DE2433847A1 - Fallreep - schwenkvorrichtung - Google Patents

Fallreep - schwenkvorrichtung

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DE2433847A1
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Dieter Adamczuk
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B63SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; RELATED EQUIPMENT
    • B63BSHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; EQUIPMENT FOR SHIPPING 
    • B63B27/00Arrangement of ship-based loading or unloading equipment for cargo or passengers
    • B63B27/14Arrangement of ship-based loading or unloading equipment for cargo or passengers of ramps, gangways or outboard ladders ; Pilot lifts

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Ocean & Marine Engineering (AREA)
  • Ladders (AREA)
  • Jib Cranes (AREA)

Description

  • Fallreep - Schwenkvorrichtung Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum 1800 - Schwenken eines geheißten Fallreeps mittels Schwenkarmen um eine etwa parallel zur Schiffslängsachse bzw. parallel zur Längsrichtung des geheißten Fallreeps angeordneten Schwenkwelle.
  • Fallreeps (oder Schiffsleitern) dienen dazu, einen treppenartigen Verbindungsweg vom Schiffsdeck zum Kai bzw. zu kleineren Schiffen herzustellen. Dazu wird das Fallreep aus einer Staulage an Bord außenbords geschwenkt und einseitig gefiert, wobei gleichzeitig je nach Schiffsgröße zwei oder mehr teleskopartig ineinander geschobene Fallreepteile auseinandergezogen werden.
  • Bei kleineren Schiffen werden die Fallreeps meist in einer um etwa 900 aus der Gebrauchslage geschwenkten Lage in einer Nische der Reeling verstaut. Zum Heißen, Fieren und Schwenken des Fallreeps dient in der Regel eine Seilwinde, die von Hand oder maschinell betrieben wird.
  • Die 900 - Staulage läßt sich bei großen Tankern mangels Reeling nur schlecht realisieren. Sie ist auch nicht zu empfehlen, da das überkommende Wasser das Fallreep alsbald zerstören würde.
  • Man ist daher bei Tankern und anderen Schiffen ohne Reeling dazu übergegangen, das Fallreep um etwa 1800 aus seiner Gebrauchslage zu verschwenken und auf Deck abzulegen. Da aber mit der Seilwinde nur Zugkräfte übertrageri werden können, besteht beim 18aO - Schwenken das Problem, wie die Totpunktlage (bei etwa 900 Schwenkwinkel) in beiden Richtungen überwunden werden kann. Ein Schwenken von Hand kommt bei den oft mehrere Tonnen wiegenden Fallreeps der großen Tanker nicht in Betracht.
  • Bekanntgeworden ist eine Vorrichtung zur Handhabung einer Schiffsleiter mit zwei auf dem Schiffsdeck angelenkten Schwenkarmen, bei der die Totpunktlagesdurch Verschwenken der oberen Umlenkrolle überwunden wird (DOS 21 05 113). Bei einer anderen Vorrichtung ist vorgesehen, die obere Umlenkrolle horizontal zu verfahren, um den Schwerpunkt der Schiffsleiter von einer Lage rechts der Schwenkachse in eine Lage links der Schwenkachse und umgekehrt zu verschieben.
  • Diese bekannten Vorrichtungen haben jedoch den Nachteil, daß bei der Verlagerung der Umlenkrolle praktisch das volle Gewicht des Fallreeps auf der Umlenkrolle liegt und daß deswegen die Vorrichtung entsprechend stark ausgelegt werden muß. Die bekannten Vorrichtungen haben außerdem den Nachteil, daß außer der Umlenkrolle selbst verschiedene bewegliche Teile im Bereich des oberen Endes eines Davits oder dergleichen angeordnet werden müssen, wo sie relativ ungeschützt und auch schlecht zugänglich sind.
  • Es besteht somit die Aufgabe, bei einer Vorrichtung zum 180° - Schwenken eines Fallreeps diese Nachteile zu vermeiden, d.h. eine vergleichsweise leichte, einfache und betriebssichere Schwenkvorrichtung zu entwickeln.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch eine Vorrichtung der eingangs. genannten Art, die gekennzeichnet ist durch eine Seilwinde mit einer in der Weise oberhalb der Schwenkachse angeordneten Umlenkrolle, daß bei größtmöglichem Seileinzug der Schwerpunkt des Fallreeps senkrecht über der Schwenkachse liegt, durch eine unmittelbar an der Schwenkwelle angreifenden Dreheinrichtung sowie durch Steuermittel zur Koordination der Antriebe für Seilwinde und Dreheinrichtung.
  • Nach einer bevorzugten Ausführungsform werden Seilwinde und Dreheinrichtung hydraulisch angetrieben. Die Dreheinrichtung besteht zweckmäßigerweise aus einem doppelt-wirkenden, gelenkig angeordneten Kraftzylinder, der an der Stirnseite der Schwenkwelle direkt oder über einen Hebel exzentrisch angelenkt ist.
  • Die erfindungsgemäße Vorrichtung hat den Vorteil, daß die Dreheinrichtung nur für sehr kleine Kräfte ausgelegt werden muß, weil das Gewicht des Fallreeps während des gesamten Schwenkvorgangs ständig "im Seil" hängt und es nur einer entsprechenden Abstimmung der Steurmittel bedarf, daß mit der Dreheinrichtung nicht mehr als nur die Reibungskräfte im Schwenkwellenlager überwunden werden müssen.
  • Die erfindungsgemäße Vorrichtung wird an Hand der in den Figuren 1 und 2 dargestellten Ausführungsform näher erläutert.
  • In Figur 1 sind ausschnittsweise ein Schiffsdeck 13 und eine Bordwand 12 dargestellt. Auf Deck ist ein Davit 1 mit einer oberen Umlenkrolle 2 angeordnet. Von der Seilwinde 10 aus führt ein Seil 3 über die Umlenkrolle 2 zu dem in ausgeschwenkter Stellung dargestellten Fallreep 5, das über einen Schwenkarm 14 und um die Welle 6 drehbar am Schiffskörper angelenkt ist. Das Seil 3 dient in Verbindung mit den Rollen 4 bei der dargestellten Ausführungsform gleichzeitig zum Heißen, Fieren und Schwenken des Fallreeps 5.
  • Mit 7 ist die erfindungsgemäße Dreheinrichtung bezeichnet, die aus einem doppelt-wirkenden,gelenkig angeordneten Kraftzylinder besteht und mit Drucköl beaufschlagbar ist. Der Antrieb für die Seilwinde 10 kann über das Handsteuerventil 11, der Antrieb der Dreheinrichtung 7 über die Steuerung 8 in Gang gesetzt werden. Weitere Einzelheiten der Steuerung sowie die Funktionsweise der erfindungsgemäßen Vorrichtung werden an Figur 2 erläutert.
  • Darin ist eine hydraulische Steuerung vorgesehen, die aus einer Druckleitung 14 versorgt wird. Das Handsteuerventil 15 weist drei Schaltstellungen auf, nämlich Stillstand, Heißen und Fieren. In der Schaltstellung Heißen wird der Antrieb 16 der Seilwinde 10 in der Weise angetrieben, daß das Seil 3 eingezogen wird, während in der Schaltstellung Fieren bei Umlenkung der Dreh-- richtung des Antriebs das Seil 3 ablaufen kann. Dazwischen liegt die Schaltstellung Stillstand.
  • Diese Steuerung für den Antrieb 16 der Seilwinde 10 ist mit der Steuerung für den Kraftzylinder 17, dem Antrieb der Dreheinrichtung 7 gekoppelt. Dabei ist vorgesehen, daß der Kraftzylinder 17 während des größten Teils der Schwenkbewegung über die exzentrische Ankupplung 6 a von der Schwenkwelle 6 passiv mitgenommen wird. Lediglich im Bereich der Totpunktlage des Fallreeps 5, wenn also dessen Schwerpunkt sich senkrecht über der Schwenkachse befindet, wird der Kraftzylinder 17 mit Drucköl beaufschlagt. Dies erfolgt mittels der Steuereinrichtung 8 in Verbindung mit einer Steuerkurve 8 a sowie mit von der Schwenkbewegung angesteuerten Schaltern. Jeder Schwenkvorgang beginnt damit, daß der Antrieb 16 für die Seilwinde 10 auf 'Heißen" eingestellt wird. Anschließend wird dieser Antrieb 16 stillgesetzt und der Antrieb für die Dreheinrichtung 7 eingeschaltet.
  • Während der aktiven Phase des Antriebs für die Dreheinrichtung 7, die mit dem Zustand größtmöglichem Seileinzugs zusammenfällt, steht der Antrieb 16 für die Seilweinde 10 still. Wenn die Totpunktlage mit Hilfe der Dreheinrichtung 7 überfahren ist, wird der Antrieb 16 für die Seilwinde auf Fieren eingestellt und das Fallreep 5 entweder auf Deck abgelegt oder in die Gebrauchslage gemäß Figur 1 abgesenkt. Umgekehrt ist durch die Steuereinrichtung sichergestellt, daß die Dreheinrichtung 7 in den Schaltstellungen Heißen und Fieren nicht mit Drucköl beaufschlagt wird, sondern nur passiv mitläuft, wobei sowohl der Kolben im Zylinder seine Stellung relativ zu diesem ändert als auch eine Schwenkbewegung des Kraftzylinders 17 um den Drehpunkt 9 erfolgt.
  • PATENTANSPRÜCHE

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE Vorrichtung zum 1800-Schwenken eines geheißten Fallreeps mittels Schwenkarmen um eine etwa parallel zur Schiffslängsachse bzw. parallel zur Längsrichtung des geheißten Fallreeps angeordneten Schwenkwelle, gekennzeichnet durch eine Seilwinde (10) mit einer in der Weise oberhalb der Schwenkachse angeordneten Umlenkrolle (2), daß bei größtmöglichem Seileinzug der Schwerpunkt des Fallreeps (5) senkrecht über der Schwenkachse liegt, durch eine unmittelbar an der Schwenkwelle (6) angreifende Dreheinrichtung (7) sowie durch Steuermittel zur Koordination der Antriebe für Seilwinde (10) und Dreheinrichtung (7).
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß Seilwinde (10) und Dreheinrichtung (7) hydraulisch angetrieben werden.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Dreheinrichtung (7) aus einer doppeltwirkenden, gelenkig angeordneten Kolben-Zylinder-Einheit besteht.
  4. 4. Verfahren zum Betreiben der Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß zum Verschwenken des Fallreeps stets zuerst der Antrieb der Seilwinde auf "Heißen" eingestellt wird, daß danach dieser Antrieb stillgesetzt und der Antrieb der Dreheintichtung eingeschaltet wird und daß schließlich letzterer stillgesetzt wird, bevor der Antrieb der Seilwinde auf Fieren eingestellt wird.
    Leerseite
DE2433847A 1974-07-15 1974-07-15 Fallreep - Schwenkvorrichtung Expired DE2433847C3 (de)

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NL7508240A NL7508240A (nl) 1974-07-15 1975-07-10 Valreep-zwenkinrichting.
SE7508046A SE7508046L (sv) 1974-07-15 1975-07-14 Fallrep- svenganordning.

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DE2433847A1 true DE2433847A1 (de) 1976-01-29
DE2433847B2 DE2433847B2 (de) 1977-07-28
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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0145689A2 (de) * 1983-12-15 1985-06-19 Ab Welin Eine Davit-Vorrichtung

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0145689A2 (de) * 1983-12-15 1985-06-19 Ab Welin Eine Davit-Vorrichtung
EP0145689A3 (de) * 1983-12-15 1987-10-21 Ab Welin Eine Davit-Vorrichtung

Also Published As

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DE2433847B2 (de) 1977-07-28
SE7508046L (sv) 1976-01-16
NL7508240A (nl) 1976-01-19
DE2433847C3 (de) 1978-03-23

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