DE2433761C2 - Gleitkipplager zum Durchführen des Verfahrens - Google Patents
Gleitkipplager zum Durchführen des VerfahrensInfo
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Description
Das Hauptpatent betrifft ein Verfahren zum Verschieben
des Oberbaus von Brücken in deren Längsrich- tung auf Gleitkipplagern, die aus einem Unterteil und
einem damit verbundenen, mit einer Gieiteinrichtung versehenen Oberteil bestehen.
Im Anspruch 1 des Hauptpatents ist unter Schutz gestellt, daß auf dem Lagerunterteil zunächst ein
provisorisches, der Höhe der endgültigen Gleiteinrichtungen
entsprechendes Keilfutter und auf diesem dann das Lageroberteil mit einer provisorischen Gleiteinrichtung
angeordnet werden und nach dem Verschieben des Überbaus dieser zunächst angehoben und das provisorisehe
Keilfutter entfernt, dann das Lageroberteil auf das Lagerunterteil abgesenkt und schließlich die provisorische
Gleiteinrichtung durch endgültige Gleiteinrichtungen ersetzt werden sowie der Überoau abgesenkt wird.
Im Anspruch 2 des Hauptpatents ist ein Gleitkipplager
zum Durchführen des vorstehend genannten Verfahrens gekennzeichnet, bei dem Lagerunterteil.
Lageroberteil und Keilfutter mit einer durchgehenden lotrechten Durchbohrung zur Aufnahme eines gemeinsamen
Führungsbolzens versehen sind und Lagerunterteil und Lageroberteil durch provisorische T-Stücke
stirnseitig gegeneinander abgestützt sind.
Durch ein solches Gleitlager wird eine Verkürzung und Vereinfachung des Montagevorganges bei stets
zwängungsfreier Lagerung der Brücke erreicht Die Lagerunterteile können bereits, bevor der Überbau
seine endgültige Lage erreicht hat, endgültig exakt eingemessen und unterstopft werden.
Das Gleitkipplager nach Anspruch 2 des Patents 23 54 706 soll nun gemäß der Erfindung insofern anders
ausgebildet werden, als es des Linienlagers und des Keilfutters nicht bedarf. Vielmehr ist das Lagerunterteil
als Gummitopflager ausgebildet dessen Deckel den
761 Führungsbolzen trägt und das mit der Gleitfläche
versehene Oberteil, das unmittelbar auf dem Unterteil aufliegt wird nach dem Verschiebevorgang durch ein
endgültiges, aus einer Trägerplatte, einer in diese eingelassenen und sie überragenden PTFE-Schicht und
einer auf dieser gleitenden Gleitplatte bestehendes Oberteil ersetzt
An Hand der Zeichnung (Fig.1 und 2) wird ein
Ausführungsbeispiel der Erfindung erläutert, und zwar zeigen die Figuren ein Verschiebelager vor und nach der
Absenkung des Überbaues im Querschnitt Es bedeuten 2a der Topfboden, 2b die Topfwand, 3 das durch
Topfboden 2a und Topfwand 26 begrenzte Gummikissen, 4 eine in dem Gummikissen 3 angeordnete,
vorzugsweise aus Metall oder Kunststoff bestehende Dichtung und 5 der Deckel des Topflagers. 6 ist ein
Compriband, 7 eine provisorische Gleitplatte, 11 ein am
Deckel 5 angeordneter Führungsbolzen. Mit 9 sind Löcher in der provisorischen Gleitplatte 7 für den
FühniDgsbolzen 11. mit 21 ist die Gleiteinrichtung in
Form eines Gleitbleches oder von Gleitflächen bezeichnet 31 stellt eine Trägerplatte, 32 eine in die
Trägerplatte 31 eingelassene, sie überragende PTFE-Schicht
dar. Mit 13 sind Löcher in der Trägerplatte 3t für die Aufnahme der Führungsbolzen 11. mit 38 ist die
Gleitplatte bezeichnet.
Die Anordnung von Anker- und Futterplatten 17 bzw. 15 und 16 erfolgt um Setzungen der Fundamente
ausgleichen zu können. Wesentlich ist daß während des Taktschiebeverfahrens auf einem geschlossenen Topflager
eine provisorische Gleitplatte montiert ist, deren Oberfläche den Längs- und Querneigungen des
Bauwerks angepaßt werden kann. Nach Beendigung des Taktschiebeverfahrens wird die provisorische Gleitplatte
durch ein endgültiges Gleitteil ersetzt, dessen Einzelteile in der Zeichnung ersichtlich sind. Die
Verbindung zwischen dem Deckel 5 und provisorischem bzw. endgültigem Gleitteil erfolgt in jedem Fall durch
die Führungsbolzen 11 des Deckels 5, die in die Löcher 9
der provisorischen Gleitplatte 7 wie in die Löcher 13 der Trägerplatte 31 eingreifen. Das Lager kann in jeder
zweckmäßigen Form, d. h. beispielsweise sowohl rund wie quadratisch oder rechteckig, ausgeführt sein.
Während des Verschieben wird die Brückenplatte mit Hilfe von elastischen oder plastischen Gleitpolstern
über die Gleitplatte und das Lageroberteil des vorbeschriebenen Verschiebelagers in üblicher Weise
vorgeschoben.
Nach der Herstellung der Brücke, d. h. nach Beendigung des Taktschiebeverfahrens, wird diese um
einige Millimeter angehoben, das provisorische Oberteil wird ausgebaut und die endgültigen Gleiteinrichtungen
werden eingebaut.
Claims (1)
- Patentanspruch:24Gleitkipplager zum Durchführen des Verfahrens nach Patent 2354706, dadurch gekennzeichnet, daß das Lagerunterteil als Gummitopflager ausgebildet ist dessen Deckel (S) die Führungsbolzen (11) trägt, und daß das mit der Gleitfläche versehene Oberteil, das unmittelbar auf dem Unterteil aufliegt, nach dem Verschiebevorgang durch ein endgültiges, aus einer Trägerplatte (31), einer in diese eingelassenen und sie überragenden PTFE-Schicht (32) und einer auf dieser gleitenden Gleitplane (38) bestehendes Oberteil ersetzt wird.
Priority Applications (3)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19742433761 DE2433761C2 (de) | 1974-07-13 | Gleitkipplager zum Durchführen des Verfahrens | |
CH913275A CH588598A5 (de) | 1974-07-13 | 1975-07-11 | |
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Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19742433761 DE2433761C2 (de) | 1974-07-13 | Gleitkipplager zum Durchführen des Verfahrens |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2433761B1 DE2433761B1 (de) | 1975-10-23 |
DE2433761A1 DE2433761A1 (de) | 1975-10-23 |
DE2433761C2 true DE2433761C2 (de) | 1976-07-01 |
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