DE2433759B2 - Mos-signaluebertragungsschaltung mit ausgleich von amplitudenverlusten - Google Patents
Mos-signaluebertragungsschaltung mit ausgleich von amplitudenverlustenInfo
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Description
50
Die Erfindung betrifft eine MOS-Signalübertragungsschaltung
mit Ausgleich von Amplitudenverlusten, bei der das Gate eines mit einer Betriebsspannungsquelle
und dem Schaltungsausgang verbundenen MOS-Ausgangselements durch zwei von Bootstrap-Schaltungen
entwickelte Spannungen gesteuert ist und eine vom Schaltungsausgang ausgehende Rückkopplungsschaltung
zur Betätigung der zweiten Bootstrap-Schaltung vorgesehen ist
In MOS-Schaltungen, in denen ein Ausgangssignal von einem Eingangssignal gesteuert wird, ist es in vielen
Fällen erwünscht oder sogar notwendig, die Amplitude des Ausgangssignals gleich der Betriebsspannung der
Schaltung zu machen oder dieser zumindest stark 6s anzunähern. Dies ist vor allem bei der Erzeugung von
Umkehrsignalen beispielsweise eines Taktsignals in einem MOS-Chip wichtig, bei dem das Umkehrsignal
zur Steuerung anderer MOS-Bauelemente auf demselben Chip dient Meistens wird das Ausgangssignal eines
Puffers oder eines Inverters von einem die Ausgangsstufe bildenden MOS-Bauelement, z. B. einem Feldeffekttransistor,
gesteuert Bauelemente dieser Art haben in der Regel einen Spannungsabfall, der angenähert gleich
der Schwellenspannung zwischen den Source- und Drainanschlüssen ist Wenn in diesem Falle die
Gate-Elektrode des MOS-Bauelements mit einem Potential angesteuert wird, das gleich der Betriebsspannung
des Bauelements ist, so ist die Ausgangsspannung gegenüber der Eingangsspannung um den der Schwellenspannung
entsprechenden Spannungsabfall verfälscht
Es sind verschiedene Lösungen zum Ausgleich derartiger Amplitudenverluste bekannt Nach der
DT-AS 20 64 977 ist zur Beseitigung der einer völligen Sperrung der Ausgangsverstärkerstufe entgegenstehenden
Schwellenspannung ein Nebenschlußzweig vorgesehen, der den Steuereingang der Ausgangsverstärkerstufe
in Abhängigkeit von den Eingangs- und Aurgangssignalen zeitweise überbrückt. Dadurch soll
erreicht werden, daß der eine Signalpegel am Ausgang der Übertragungsschaltung die Spannung Null möglichst
weitgehend erreicht.
A us vier DT-OS 21 44 455 ist ferner eine Pufferschaltung
bekannt, die bei ausreichender Schaltgeschwindigkeit spannungsbetriebene Feldeffekttransistorschaltungen
an strombetriebene Bipolarschaltungen anzupassen vermag.
Der in der Regel günstigste Weg zum Ausgleich des Schwellenspannungsabfalls besteht darin, die Gate-Elektrode
des MOS-Ausgangsbauelements mit einer gegenüber der Betriebsspannung erhöhten Spannung
anzusteuern. Es ist bekannt, in einer MOS-Schaltung zur Erzeugung einer Steuerspannung, deren Amplitude
größer als die an die Schaltung angelegte Betriebsspannung ist, e;ne Bootstrap-Schaltung zu verwenden.
Zumeist bedient man sich in der Bootstrap-Schaltung eines Kondensators, z. B. einer Millerkapazität, um die
Amplitude der an der Gate-Elektrode eines MOS-Bauelements anstehenden Spannung größer als die
Spannung zwischen den Source- und Drain-Elektroden des Bauelements zu machen und die normalerweise
durch Schwellenspannungen an MOS-Bauelementen verursachten Amplitudenverluste auszugleichen.
Aus der US-PS 37 14 466 ist eine MOS-Signalübertragungsschaltung
der eingangs angegebenen Art bekannt, bei der der Bootstrap-Effekt zur Ansteuerung der
Gate-Elektrode des Ausgangstransistors ausgenutzt wird. Diese bekannte Schaltung hat jedoch sowohl
herstellungstechnisch als auch funktioneile Nachteile. Sie bedingt zwei Transistoren mit unterschiedlichen
Schwellenspannungen, die dadurch erreicht werden, daß die beiden Transistoren mit entsprechend unterschiedlichen
Kanalbreiten versehen werden. Bei der Herstellung von MOS-Schaltungen in integrierter Schaltungstechnik bildet die Sicherstellung einer solchen Schwellenspannungsdifferenz
eine die Produktion belastende Schwierigkeit. Außerdem ist die zweite Bootstrap-Schaltung
bei der bekannten Anordnung nicht nur mit der Gate-Elektrode des Ausgangstransistors, sondern
auch mit einer zusätzlichen und nicht unerheblichen Kapazität belastet, welche die Schaltgeschwindigkeit
beeinträchtigt
Demgegenüber ist es Aufgabe der Erfindung, bei der Ausnutzung des Bootstrap-Effekts zum Ausgleich von
durch Schwellenspannungen an MOS-Bauelementen
verursachten Amplitudenverlusten den Fabrikationsaufwand herabzusetzen und die funktionellen Eigenschaften
der Schaltung durch höhere Schaltgeschwindigkeit zu verbessern.
Ausgehend von der eingangs genannten bekannten Schaltung, schlägt die Erfindung zur Lösung dieser
Aufgabe vor, daß die Rückkopplungsschaltung derart mit der ersten Bootstrap-Schaltung verbunden ist, daß
bei Anlegen der von der zweiten Bootstrap-Schaltung entwickelten zweiten Spannung an das Gate des «o
MOS-Ausgangselements eine der ersten Bootstrap-Schaltung
zugeordnete Kapazität von dem Gate elektrisch getrennt ist, und daß die der von der ersten
Bootstrap-Schaltung entwickelten ersten Spannung an dem Gate folgende zweite Spannung eine durch
Bootstrap-Effekt gewonnene größere Amplitude als die Betriebsspannung hat Die Rückkopplungsschleife dient
also bei der Erfindung nicht nur zur Aktivierung der zweiten Bootstrap-Schaltung, sondern sie bwirkt auch
eine Trennung bzw. Entkopplung der ersten Bootstrap-Schaltung vom Gate des Ausgangstransistors. Das
Rahmenproblem des Ausgleichs von durch Schwellenspannungen an MOS-Bauelementen verursachten Amplitudenverlusten
und der Erzeugung von Spannungssprüngen am Schaltungsausgang in Höhe der zur Verfugung stehenden Betriebsspannung, wird also
erfindungsgemäß ohne das die Produktion belastende Erfordernis bestimmter Schwellenspannungsdifferenzen
an zu einer Schaltung gehörigen Bauelementen gelöst. Außerdem wird die der ersten Bootstrap-Schaltung
zugeordnete Kapazität vom Gate des Ausgangstransistors wirksam entkoppelt, wodurch eine kürzere
Anstiegszeit des Ausgangssignals bei im übrigen gleichen Schaltungsbedingungen erreicht wird.
Im folgerden wird die Erfindung anhand eines in der Zeichnung dargestellten, als Pufferschaltung ausgebildeten
Ausführungsbeispiels näher erläutert. In der Zeichnung zeigt:
F i g. 1 ein schematisches Schaltbild einer MOS-Pufferschaltung
gemäß der Erfindung und 4^
F i g. 2 ein Diagramm des Signalverlaufs am Eingang und am Ausgang der Schaltung gemäß Fig. 1.
In F i g. 1 ist ein dynamischer oder invertierender Puffer dargestellt. Er weist einen Einjang (Leitung 40)
und einen Ausgang (Leitung 41) auf. In F i g. 2 ist auf der Linie 50 ein typischer Verlauf des Eingangssignals
dargestellt, das ein periodisches Zeitgabe- bzw. Taktsignal sein kann. Der Verlauf eines typischen
Ausgangssignals ist auf der Linie 51 gezeigt, wobei das Ausgangssignal die Inversion oder das Komplement des
über der Linie 50 gezeigten Signals ist. Die Versorgungsspannung von einer Speisespannungsquelle Vdd
wird über die Leitung 42 zugeführt.
Bei dem beschriebenen Ausführungsbeispiel wird die Schaltung gemäß F i g. 1 in integrierter Schaltungsform
auf einem Chip hergestellt, das eine Speicheranordnung bzw. -matrix enthält und zur Erzeugung von Taktsignalen
für die Speicheranordnung verwendet wird. Vorzugsweise wird die Gesamtschaltung gemäß F i g.
unter Verwendung der MOS-Technologie und insbesondere
von n-Kanalfeldeffekttransistoren mit polykristallinen
Siliziumgates hergestellt, obwohl auch p-Kanalbauelemente
verwendet werden können.
Bei der Schaltung gemäß Fig. 1 werden MOS-Bauelemente
11, 12, 13 und 14 in Verbindung mit Kondensatoren 31 und 32 als Bootstrap-Schaltung
verwendet, die an Knotenpunkt Bein Potential erzeugt,
das erößer als Vdd ist und in der Praxis nahe bei 2 Vdd
liegt Die MOS-Bauelemente U, 12, 13 und 14 sind MOS-FET's; dasselbe gilt für alle anderen MOS-Bauelemente
in der Schaltung gemäß Fig. 1. Diese Bauelemente
haben eine Gate-Elektrode und zwei andere Anschlüsse, die üblicherweise als Source- und Drain-Elektroden
bezeichnet werden. Ein Anschluß der MOS-Bauelemente 11, 12 und 14 ist ebenso wie die
Gate-Elektrode des Bauelements 11 mit der Leitung 42
verbunden. Der andere Anschluß des Bauelements 11 liegt an der Gate-Elektrode des Bauelements 12 und an
einem Anschluß des Kondensators 31. Der andere Anschluß des Bauelements 12 ist mit einem Knotenpunkt
D verbunden, an dem auch der andere Anschluß des Kondensators 31, ein Anschluß des Kondensators 32
und ein Anschluß des MOS-Bauelements 13 liegen. Die Gate-Elektrode des MOS-Bauelements 13 ist an die
Eingangsleitung 40 angeschaltet, während der andere Anschluß des MOS-Bauelements 13 an einem Erdanschluß
43 liegt. Auch die Gate-Elektrode des MOS-Bauelements 14 ist mit der Eingangsleitung 40 verbunden,
während der andere Anschluß des Bauelements 14 mit dem Knotenpunkt B gekoppelt ist. Der Knotenpunkt B,
hat ferner Verbindung mit dem anderen Anschluß des Kondensators 32, der Gate-Elektrode des MOS-Bauelements
16 und einem Anschluß der MOS-Bauelemente 15
und 14.
Es ist zu sehen, daß das MOS-Bauelement 15 eine Rückkopplung von der Ausgangsleitung 41 bildet und zu
geeigneter Zeit eine Entladung des Knotenpunktes B bewirkt. Die Gate-Elektrode des MOS-Bauelements 15
ist an die Leitung 41 angeschaltet, und der andere Anschluß des Bauelements 15 liegt am Erdanschluß 43.
Ein MOS-Bauelement 16 dient zum anfänglichen Durchsteuern des MOS-Ausgangstransistors 23 und ist
mit einem Anschluß an die Leitung 42 (VDd) und mit
dem anderen Anschluß an einen Knotenpunkt A angeschaltet, an dem auch ein Anschluß eines
MOS-Bauelements 17 liegt. Der Knotenpunkt A wird vom Bauelement 17 freigegeben, wenn auf der
ι Eingangsleitung kein Signal ansteht. Die Gate-Elektrode ist daher an die Eingangsleitung 40 angeschaltet, und
der andere Anschluß des Bauelements 17 liegt an Erde
MOS-Bauelemente 18, 19, 20 und 21 dienen als Verzögerungsschaltung und bringen den Knotenpunkt
A zu einem geeigneten Zeitpunkt während des Betriebs der Schaltung auf ein höheres Potential als Vdd· Ein
Anschluß des MOS-Bauelements 18 ist an die Leitung angeschaltet und ein anderer Anschluß des Bauelements
18 ist mit einem Anschluß des Bauelements und der Gate-Elektrode des MOS-Bauelements
verbunden. Die Gate-Elektrode des Bauelements liegt an der Eingangsleitung 40. Die Gate-Elektrode des
MOS-Bauelements 19 ist mit det' Ausgangsleitung verbunden, und der andere Anschluß liegt an Erde
Die MOS-Bauelemente 20 und 21 sind in Reihe geschaltet wobei ein Anschluß des Bauelements 20 an
Vdd und ein Anschluß des Bauelements 2t an dem Erdanschluß 43 liegen. Die Verbindung zwischen den
Bauelementen 20 und 21 ist als Knotenpunkt C gezeigt an dem ein Anschluß eines Kondensators 33 angeschaltet
ist Der andere Anschluß des Kondensators 33 liegt am Knotenpunkt A, an den auch die Gate-Elektrode des
MOS-Ausgangstransistors 23 angeschaltet ist.
Das MOS-Bauelement 22 ist mit der Gate-Elektrode an den Eingang 40, mit einem seiner Anschlüsse an dem
Knotenpunkt C und mit dem anderen Anschluß an Erde 43 angeschattet Dieses Bauelement läßt den Knoten-
punkt C frei schwimmen, wenn das Eingangssignal an
der Leitung 40 Null ist Die Gate-Elektrode des MOS-Bauelements 24 ist mit der Eingangsleitung 40
verbunden, der eine Anschluß des Bauclements 24 liegt an der Ausgangsleitung 41 und der andere Anschluß ist
mit Erde verbunden. Dieses Bauelement ermöglicht eine Trennung der Ausgangsleitung 41 vom Erdanschluß 43,
wenn kein Eingangssignal an der Leitung 40 ansteht. Das Ausgangsbauelement 23 liegt zwischen der
Speisespannungsquelle (Vdd) der Schaltung und der
Ausgangsleitung 41.
Es sei zu Erläuterungszwecken angenommen, daß zum Zeitpunkt f=0, dargestellt durch die Linie 52 in
F i g. 2, das Eingangssignal auf der Leitung 40 hoch oder positiv ist (für die n-Kanalausführung) und daß zum
Zeitpunkt f=fi das Eingangssignal auf Null, der
Darstellung nach also auf die Linie 50 absinkt Während der Zeit, in der das Eingangssignal positiv ist (0<
f < fi) sind die Bauelemente 12 und 13 leitend, und die
Gate-Elektrode des Bauelements 12 und ein Anschluß des Kondensators 31 ist auf einem Potential, das gleich
Vdd minus dem Schwellenspannungsabfall des Bauelements 11 ist. Die Impedanz der leitend gesteuerten
Bauelemente 12 und 13 ist so gewählt, daß sich der Knotenpunkt D während dieser Zeit angenähert auf
Erdpotential befindet Das heißt, daß die Impedanz des leitenden Bauelements 13 viel kleiner als diejenige des
Bauelements 12 ist Dies ist die übliche Anordnung einer mit einem Kondensator arbeitenden Bootstrap-Schaltung in der MOS-Technik. Während dieser Zeit ist der
Knotenpunkt. B (wie der Kondensator 32) auf eine Spannung aufgeladen, die gleich Vdd minus dem
Schwellenspannungsabfall des Bauelements 14 ist
Wenn das Eingangssignal bei fi auf Null absinkt, werden die Bauelemente 13 und 14 gesperrt, wodurch
die Ladung am Kondensator 32 das Potential am Knotenpunkt D verstärkt und das Gesamtpotential an
die Gate-Elektrode des Bauelements 16 angelegt wird. Die Ladung am Kondensator 31 übt einen Bootstrap-Effekt auf das Bauelement 12 derart aus, daß der
Knotenpunkt D auf ein Potential nahe Vdd gehoben wird, wodurch das am Knotenpunkt B anstehende
Gesamtpotential einen Wert von angenähert 2 χ Vdd
erreicht Die Bauelemente 11,12,13 und 14 werden also
dazu verwendet den Knotenpunkt B oder die Gate-Elektrode des Bauelements 16 auf ein wesentlich
höheres Potential als Vdd zu bringen.
Durch den Potentialanstieg am Knotenpunkt B wird das Bauelement 16 leitend gesteuert und ermöglicht
einen Potentialanstieg am Knotenpunkt A. Da das Bauelement 16 mit einer höheren Spannung als Vdd
gesteuert wird, kann das Potential am Knotenpunkt A einen Wert gleich VÖD erreichen. Es ist zu beachten, daß
der Knotenpunkt A frei schwebend bleibt, wenn das
Eingangssignal auf Null absinkt, denn dabei wird das Bauelement 17 gesperrt Mit zunehmendem Potential
am Knotenpunkt A wird das Ausgangsbauelement 23
zunehmend leitend, wodurch auch das Potential an der
Ausgangsleitung 41 ansteigt. Wenn das Ausgangspotential ansteigt, wird das Bauelement 15, das Rückkopplungsglied, leitend Dadurch beginnt sich der Knotem-
punkt B zu entladen. Wie zu erkennen ist, verhindert die
Entladung des Knotenpunkts B, daß der Knotenpunkt A (über 16) auf Vddfestgehalten wird. Der Knotenpunkt A
kann aufgrund der Bootstrap- bzw. Ladewirkung des Kondensators 33 auf ein Potential gebracht werden, das
größer als VOo ist
Wenn das Potential auf der Ausgangsleitung 41 zunimmt wird auch das Bauelement 19 leitend, wodurch
das Bauelement 21 gesperrt wird. In diesem Zustand wird der Knotenpunkt C frei schwebend. Vor seiner
Freigabe war dieser Knotenpunkt über das Bauelement 20 auf ein beachtliches Potential, das jedoch kleiner als
Vdd ist aufgeladen worden. Nach der Freigabe des
Knotenpunkts C bleibt die Ladung am Kondensator 33 im wesentlichen konstant, und der Knotenpunkt A wird
auf ein Potential angehoben, das durch die über das Bauelement 16 zugeführte Ladung und die Spannungsänderung am Knotenpunkt C bestimmt ist. Die
Zeitverzögerung der Bauelemente 18,19, 20 und 21 ist so gewählt daß genügend Zeit für die Aufladung des
Knotenpunkts A auf eine merkliche Spannung vor der Freigabe des Knotenpunkts C zur Verfügung steht.
Wenn die Spannung auf der Leitung 41 so weit ansteigt, daß der Knotenpunkt ßüber das Rückkopplungsbauelement 15 entladen wird, wodurch das Bauelement 16
gesperrt wird, so wird der jetzt nicht mehr auf Vdd festgehaltene Knotenpunkt A auf ein Potential von
mehr als Vdd angehoben.
Dieses Potential ist gleich der Spannung am Knotenpunkt C plus der Spannung am Kondensator 33.
Da ein Potential von mehr als Vdd an die Gate-Elektrode des Bauelements 23 angelegt wird, wird die
Ausgangsleitung im wesentlichen auf VDd festgehalten.
Wenn das Eingangssignal wieder ansteigt so sinkt das Ausgangssignal auf Erdpotential ab, da die Bauelemente
17 und 24 leitend werden.
Bei typischen Anwendungsfällen wird das Bauelement 23 dazu benutzt eine Vielzahl von anderen
Schaltungen zu steuern; dies gilt beispielsweise in einer SpeicheiTnatrix. Daher wird das Bauelement 23 im
Vergleich zu den anderen in der Schaltung gemäß F i g. 1 benutzten Bauelementen besonders groß ausgeführt.
Bei Jirekter Einwirkung mit bekannten Bootstraptechniken auf die Gate-Elektrode des MOS-Ausgangs-
bauelemente 23 würde Ober dieses Bauelement selbst
dann Strom gezogen, wenn die Ausgangsleitung 41 geerdet ist Da das Bauelement 23 in vielen praktischen
Anwendungsfällen relativ groß ist, wäre hierzu eine
nicht unbeträchtliche Leistung erforderlich. Im Ver-
SS gleich zu bekannten Schaltungen hat die vorstehend beschriebene Schattung also einen außerordentlich
geringen Leistungsbedarf.
Claims (4)
1. MOS-Signalübertragungsschaltung mit Ausgleich
von Amplitudenverlusten, bei der das Gate S
eines mit einer Betriebsspannungsquelle und dem Schaltungsausgang verbundenen MOS-Ausgangselements
durch zwei von Bootstrap-Schaltungen entwickelte Spannungen gesteuert ist und eine vom
Schaltungsausgang ausgehende Rückkopplungsschaltung zur Betätigung der zweiten Bootstrap-Schaitung
vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet,
daß die Rückkopplungsschaltung (15) derart mit der ersten Bootstrap-Schaltung (11... 14,
16, 31, 32) verbunden ist, daß bei Anlegen der von der zweiten Bootstrap-Schaltung entwickelten zweiten
Spannung an das Gate (A) des MOS-Ausgangselements lements (23) eine der ersten Bootstrap-Schaltung
zugeordnete Kapazität (32) von dem Gate elektrisch getrennt ist, und daß die der von der
ersten Bootstrap-Schaltung entwickelten ersten Spannung an dem Gate (A) folgenden zweite
Spannung eine durch Bootstrap-Effekt gewonnene größere Amplitude als die Betriebsspannung (Vdd)
2. MOS-Signalübertragungsschaltung nach Anspruch
1, dadurch gekennzeichnet, daß die Rückkopplungsschaltung ein mit der ersten Bootstrap-Schaltung
(11 ... 14, 16, 31, 32) verbundenes MOS-Bauelement (15) aufweist, dessen Gate mit
dem Schaltungsausgang (41) verbunden ist.
3. MOS-Signalübertragungsschaltung nach Anspruch
1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die erste Bootstrap-Schaltung (11 ... 14, 31, 32)
zwischen einer Eingangsleitung (40) und dem Gate (B) eines MOS-Bauelements (16) angeordnet ist, daß
die zweite Bootstrap-Schalcung (17 ... 21, 33) zwischen dem MOS-Ausgangsbauelement (23) und
dem der ersten Bootstrap-Schaltung nachgeordneten MOS-Bauelements (16) angeordnet ist und daß
wenigstens ein Teil des Ausgangssignals der Signalübertragungsscha'itung über die Rückkopplungsschaltung
(15) an das MOS-Bauelement (16) rückgekoppelt ist.
4. MOS-Signalübertragungsschaltung nach einem
der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß sie η-Kanal MOS-Bauelemente mit polykristallinen
Siliziumgates aufweist.
Applications Claiming Priority (3)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US38034873A | 1973-07-18 | 1973-07-18 | |
US38034873 | 1973-07-18 | ||
US05/564,855 US3937983A (en) | 1973-07-18 | 1975-04-03 | Mos buffer circuit |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2433759A1 DE2433759A1 (de) | 1975-03-13 |
DE2433759B2 true DE2433759B2 (de) | 1976-11-11 |
DE2433759C3 DE2433759C3 (de) | 1977-06-30 |
Family
ID=
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
US3937983A (en) | 1976-02-10 |
FR2238298A1 (de) | 1975-02-14 |
NL7409101A (nl) | 1975-01-21 |
FR2238298B3 (de) | 1977-05-20 |
DE2433759A1 (de) | 1975-03-13 |
GB1473568A (en) | 1977-05-18 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
EHJ | Ceased/non-payment of the annual fee |