DE2433739B2 - Trommel fuer wasch-schleudermaschinen - Google Patents
Trommel fuer wasch-schleudermaschinenInfo
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- D06—TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- D06F—LAUNDERING, DRYING, IRONING, PRESSING OR FOLDING TEXTILE ARTICLES
- D06F37/00—Details specific to washing machines covered by groups D06F21/00 - D06F25/00
- D06F37/02—Rotary receptacles, e.g. drums
- D06F37/04—Rotary receptacles, e.g. drums adapted for rotation or oscillation about a horizontal or inclined axis
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Description
Die Erfindung betrifft eine Trommel für Wasch-Schleudermaschinen mit zwei Stirnwänden, einer
Anzahl in Achsrichtung verlaufender Zwischenwände zwischen den Stirnwänden, welche die Trommel in
mehrere Abteile unterteilen, und einem Mantel, der aus einer Reihe von an ihren Längsseiten durch Scharniere
miteinander verbundenen Mantelsegmenten besteht. — Derartige Trommeln werden insbesondere bei Maschinen
für industrielle Großwäschereien u. dgl. eingesetzt. Um die Trommeln zu beschicken und zu entleeren, wird
jeweils eines der einem Abteil zugeordneten Mantelsegmente geöffnet. Das geschieht beim Laden der Trommel
im allgemeinen durch eine Tür in der zugeordneten Wanne bzw. im Maschinengehäuse, und zwar derart
schrittweise, daß die Abteile nacheinander beschickt bzw. entleert werden können.
Bei einer bekannten Trommel dieser Art (DT-OS 16 422) sind die Mantelsegmente mindestens an
jedem zweiten Scharnier durch Verschieben des aus kurzen Bolzenteilen bestehenden Scharnierbolzens
voneinander zu trennen. Zum Be- und Entladen der Trommel wird jeweils ein Abteil durch Verschieben
eines Scharnierbolzens und Verschwenken eines Mantelsegmentes geöffnet, be- oder entladen und wieder
geschlossen, bevor das nächste Abteil geöffnet werden kann. Dabei ist die schrittweise Entleerung der Trommel
besonders störend.
Demgegenüber liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine gattungsgemäße Trommel für Wasch-Schleudermaschinen
so auszubilden, daß der gesamte Mantel auf sehr einfache Weise geöffnet und wiedei
geschlossen werden kann und insbesondere eint kontinuierliche Entleerung durchführbar ist. Zur Lösung
dieser Aufgabe lehrt die Erfindung, daß nur das erste Mantelsegment der Reihe auf einer der vorgenannter
Radialzwischenwünde schwenkbar verankert ist, wäh rend die anderen Mantelsegmente lose auf der
Stirnwänden aufliegen, und daß das letzte Mantelseg ment der Reihe mit einer Verriegelungsvorrichtung
versehen ist, mit der das letzte Mantelsegment neber dem ersten Mantelsegment an der genannten Radial
zwischenwand befestigbar ist.
Die erreichten Vorteile sind darin zu sehen, daß be der erfindungsgemäßen Trommel die Abteile nichi
einzeln geöffnet werden müssen. Vielmehr genügt es den Mantel der Trommel nach öffnen der Verriege
lungsvorrichtung, beispielsweise durch eine Tür irr Laugenbehälter oder im Gehäuse kontinuierlich abzu
wickeln, um die Trommel zu entleeren. Danach kann dei Mantel ohne weiteres schrittweise wieder aufgewickeli
werden, und zwar so, daß die Abteile, die durch die Radialzwischenwände gebildet sind, nacheinander gefüllt
werden können.
Damit bei einer erfindungsgemäßen Trommel der Mantel an die Stirnwände passend anschließt, ist es
vorteilhaft, die Anordnung so zu treffen, daß die Stirnwände auf den einander zugekehrten Seiten je eine
umlaufende Schulter aufweisen, auf denen bei geschlossenem Mantel die Mantelsegmente mit ihren Querseiter
aufliegen.
Im übrigen bestehen verschiedene Möglichkeiten der weiteren Ausbildung und Gestaltung. So können die
Mantelsegmente mittels zweier paralleler Scharniere und dazwischenliegendem kurzen Verbindungsstück
aneinander angeschlossen sein. Nach einer bevorzugten Ausführungsform ist der Aufbau so getroffen, daß jede
Stirnwand eine Anzahl Riegel aufweist, mittels derer jedes der Mantelsegmente mit den Stirnwänden
verriegelbar ist.
Im folgenden wird die Erfindung anhand zweier in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiele erläutert
Es zeigen
Fig. 1 den Laugenbehälter einer Wasch-Schleudermaschine
mit einer darin gelagerten erfindungsgemäßen Trommel,
F i g. 2 die Trommel,
F i g. 3 einen Schnitt durch die Trommel nach F i g. 1 in Richtung der Pfeile IH-III1
F i g. 4 die Einzelheit F4 nach F i g. 3,
F i g. 5 die Einzelheit F5 nach F i g. 3,
F i g. 6 einen Schnitt durch die Trommel mit teilweise abgewickelten Mantelsegmenten,
F i g. 7 den abgewickelten Mantel einer anderen Ausführungsform der erfindungsgemäßen Trommel,
F i g. 8 die Einzelheit F8 nach F i g. 7,
F i g. 9 eine an der Trommel angeordnete Verriegelungsvorrichtung,
Fig. 10 und 11 in Stirnansicht und in Seitenansichl
eine Spannvorrichtung für die Mantelsegmente gemäG der Ausführungsform nach F i g. 7.
Wie die F i g. 1 zeigt, ist die Trommel A drehbar ir einem zylinderförmigen Laugenbehälter B angeordnet
Dieser Laugenbehälter ßist mittels Federn Can einerr
Gestell D aufgehängt.
Die Trommel A besteht aus zwei Stirnwänden 10 unc 11, weiche derart durch drei Radialzwischenwände 12
bis 14 miteinander verbunden sind, daß die Trommel A
in drei Abteilungen unterteilt ist. jede Stirnwand 10 und 11 ist mit einer umlaufenden Schulter 15 bzw. 16
versehen.
Am freien Rand der Radialzwischenwände 14, sowie an den Stirnwänden «0 und 11, ist eine etwa U-förmig
profilierte, mit einem Flansch 18 versehene Aufnahme 17 festgeschweißt (F i g. 4).
Der Trommelmantel 19 besteht aus einer Reihe aneinander angeschlossener Mantelsegmente 20, deren
aneinander anliegende Längsseiten gelenkig über Scharniere 21 miteinander verbunden sind (F i g. 5).
Das erste Mantelsegment i'er Reihe ist mit Bolzen 22
auf dem vorgenannten Flansch 18 der U-förmig profilierten Aufnahme 17 befestigt, während das letzte
Mantelsegment der Reihe mit einer Verriegelungsvorrichtung versehen ist (Fig.4). Diese besteht aus einer
keilförmigen, am letzten Mantelsegment befestigten Leiste 23, in der mehrere Aussparungen vorgesehen
sind, in denen jeweils ein Drehriegel 24 angeordnet ist. Jeder Drehriegel 24 läßt sich durch einen entfernbaren
Schlüssel 25 betätigen und wirkt mit einer entsprechenden Ausnehmung 26 der Aufnahme 17 zusammen.
Die Querseiten der Mantelsegmente 20 ruhen auf den umlaufenden Schultern 15 und 16 der Stirnwände, wenn
der Mantel 19 geschlossen ist.
Das Laden und Entladen wird wie folgt vorgenommen: Ausgehend von der in der Fig.3 dargestellten
Trommellage, genügt es zum Laden der Trommel, den Mantel 19 durch die Tür 27 des Laugenbehälters B
abzuwickeln und darauf derart schrittweise aufzuwikkein, daß die drei Abteile nacheinander gefüllt werden
können. Für das Leeren genügt es, den Mantel kontinuierlich abzuwickeln.
Die Ab- und Aufwickelvorgänge lassen sich beispielsweise mit neben der Wanne angeordneten Führungsroilen
28, 29 (Fig.6) und mit durch einen Motor 30 angetriebenen Ketten 31 erleichtern. Nach dem öffnen
des letzten Mantelsegmentes können die Ketten an der Leisie 23 festgehakt werden. Das Aufwickeln findet
durch Drehen der Trommel statt. Die Antriebe der Ketten 31 und der Trommel A sind vorzugsweise
synchronisiert.
Überdies sind die Rollen 28, 29 vorzugsweise verstellbar angeordnet, so daß sie von einer Ladeiage in
eine Entladelage und umgekehrt überführt werden können. In der Fi g. 6 ist die Ladelage ausgezogen und
die Entladelage gestrichelt dargestellt.
Gemäß dem in den F i g. 7 bis 11 wiedergegebenen Ausführungsbeispiel sind zwischen den Mantelsegmenten
20 Doppelscharniere 32 vorgesehen. Diese bestehen einerseits aus auf den Längsrändern der Mantelsegmente
aufgeschweißten Scharnieren 33 und andererseits aus einer Anzahl Verbindungsstücke 34, wovon jedes aus
einem Plättchen mit zwei darauf längsrandseitig festgeschweißten Scharnieren 35 besteht. Die Scharnierc
33 sind bedeutend länger als die Scharniere 35. Jedes Duppelscharnier 32 hat zwei parallele Achsen, nämlich
eine durch die Scharniere 33 des einen Mantelsegmentes und durch die Scharniere 35 an der einen Seile der
Verbindungsstücke geschobene Achse 2Γ und eine durch die Scharniere 33 des anderen Mantelsegmenies
und die übrigen Scharniere 35 geschobene Achse 21" (F i g. 8). Die F i g. 7 zeigt ferner, daß die Mantelsegmente
20 auch in Richtung der Trommelachse durchgewölbt sein können und sich so platzsparend ablegen lassen,
wobei mehr Mantelsegmente 20 dargestellt sind, als, bei der dargestellten Trommel A erforderlich sind.
Die Breite der Verbindungsstücke 34 ist derart gewählt, u.a. gemäß der Breite und dem Krümmungshalbmesser
der Mantelsegmente 20, daß die Handhabung des Mantels 19 der Trommel A beim Auf- und
Abwickeln derselben keine Schwierigkeiten bietet (Fig-7).
Um beim Öffnen der Trommel A ein kontinuierliches Abwickeln des Mantels 19 zu erreichen, sind die
Stirnwände 10 und 11 mit einer Reihe von Riegeln 36 versehen, die die Mantelsegmente festhalten.
Die Zahl der Riegel 36 an jeder Stirnwand entspricht vorzugsweise der Anzahl der Mantelsegmente minus
eins (da es nicht notwendig ist, das letzte Mantelsegment zu verriegeln).
In der Fig.9 ist ein Riegel 36 wiedergegeben. Er besteht im wesentlichen aus einem auf der entsprechenden
Stirnwand (z. B. auf der Stirnwand 10) angeordneten profilierten Schwenkhebel 37, wovon das eine Ende
einen Haken 38 mit abgeschrägter Stirnfläche 39 aufweist und das andere Ende mit einem Anschlag 40
versehen ist. Der Haken 38 wird durch eine Feder 41 dauernd in seine Verriegelungslage gedrückt.
Um die Mantelsegmente nacheinander zu entriegeln, während des Abwickeins des Mantels 19, genügt es,
einen festen Teil am Gestell gegenüber jeder Stirnwand 10 und 11 mit einem pneumatisch gesteuerten Anschlag
oder Nocken zu versehen, der der Reihe nach mit den verschiedenen Anschlägen 40 zusammenwirkt.
Jede Stirnwand 10 und 11 ist mit einem ringförmig verlaufenden Winkelprofil 42 versehen, das eine
umlaufende Kammer 43 bildet, in der eine Reihe Federn 44 und ein Gummiring 45 angeordnet sind.
Um den Mantel 19 beim Schließen des letzten Mantelsegmentes 20 anzuspannen, ist dieses Mantelsegment
mit zwei Anschlagnasen 46 ausgestattet, die auf einer Verstärkungsplatte 47 festgeschweißt sind. Auf
einem Verbindungsprofil 48 zwischen den Stirnwänden 10, 11 ist eine profilierte Aufnahme 49 angeordnet, auf
der sich das freie Ende der Anschlagnasen 46 beim Einschwenken des letzten Mantelsegmentes 20 abstützt.
Durch die Schwenkbewegung des Mantelsegmentes 20 in die Schließstellung wird der gesamte Mantel 19
gespannt.
Hierzu 4 Blatt Zeichnungen
Claims (4)
1. Trommel für Wasch-Schleudermaschinen mit
zwei Stirnwänden, einer Anzahl in Achsrichtung verlaufender Zwischenwände zwischen den Stirnwänden,
welche die Trommel in mehrere Abteile unterteilen, und mit einem Mantel, der aus einer
Reihe von an ihren Längsseiten durch Scharniere miteinander verbundenen Mantelsegmenten be- ίο
steht, dadurch gekennzeichnet, daß nur das erste Mantelsegment (20) der Reihe auf einer der
vorgenannten Radialzwischenwände (14) schwenkbar verankert ist, während die anderen Mantelsegmente
(20) lose auf den Stirnwänden (10, 11) aufliegen, und daß das letzte Mantelsegment (20) der
Reihe mit einer Verriegelungsvorrichtung (25, 26) versehen ist, mit der das letzte Mantelsegment (20)
neben dem ersten Mantelsegment (20) an der genannten Radialzwischenwand (14) befestigbar ist. ;io
2. Trommel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Stirnwände (10, Ii) auf den
einander zugekehrten Seiten je eine umlaufende Schulter (15,16) aufweisen, auf denen bei geschlossenem
Mantel die Mantelsegmente (20) mit ihren Querseiten aufliegen.
3. Trommel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Mantelsegmente (20) mittels
zweier paralleler Scharniere (33, 35) und dazwischenliegendem kurzen Verbindungsstück (34) aneinander
angeschlossen sind.
4. Trommel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jede Stirnwand (10, 11) eine Anzahl
Riegel (36) aufweist, mittels derer jedes der Mantelsegmente (20) mit den Stirnwänden (10, 11)
verriegelbar ist.
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