DE2433666C2 - Einrichtung zur manuellen oder automatischen Steuerung von trassengebundenen Fahrzeugen - Google Patents
Einrichtung zur manuellen oder automatischen Steuerung von trassengebundenen FahrzeugenInfo
- Publication number
- DE2433666C2 DE2433666C2 DE2433666A DE2433666A DE2433666C2 DE 2433666 C2 DE2433666 C2 DE 2433666C2 DE 2433666 A DE2433666 A DE 2433666A DE 2433666 A DE2433666 A DE 2433666A DE 2433666 C2 DE2433666 C2 DE 2433666C2
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- vehicle
- route
- speed
- vehicles
- transmitted
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B61—RAILWAYS
- B61L—GUIDING RAILWAY TRAFFIC; ENSURING THE SAFETY OF RAILWAY TRAFFIC
- B61L27/00—Central railway traffic control systems; Trackside control; Communication systems specially adapted therefor
- B61L27/20—Trackside control of safe travel of vehicle or vehicle train, e.g. braking curve calculation
Description
Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zur manuellen oder aromatischen Steuerung von trasscngebundenen
Fahrzeugen gemiiß dem Oberbegriff des Patentanspruchs I.
Durch derartige Einrichtungen wird eine verkehrssichere, hohe Streckenbclegung bei günstigen Beförderungsgeschwindigkeiten
erreicht, indem die Fahrzeuge in einem solchen Folgeabstand fahren können, der dem
jeweiligen erforderlichen freien Bremsweg des betreffenden Fahrzeugs abhängig von seiner zulässigen
Fahrgeschwindigkeit entspricht.
Eine solche Einrichtung ist durch die deutsche Aiislegeschrift 14 55 416 bekannt. Bei diesem bekannten
Zugsicherungssystem mit linienförmiger Informationsübertragung zwischen den Zügen und Streckenzentralen
für aufeinanderfolgende Streckenbereiche kennt jede Streckenzentrale die Bremseigenschaften der im
zugeordneten Streckenbereich befindlichen Züge. Diese Zentralen ermitteln weiterhin die Fahrorte der Züge,
indem sie diese über eine Linienleitung regelmäßig zug- bzw. ortsselektiv rufen, und versorgen dabei die Züge
mit Informationen zum Ermitteln ihrer Sollgeschwin-
digkeit im jeweils befahrenen, durch Markierstellen der Linienleitung begrenzten Streckenabschnitt. Als Information
überträgt die Zentrale zu jedem Zug ein Kennzeichen über die Länge des am Ende des jeweils
befahrenen Streckenabschnitts noch erforderlichen Sollbremsweges zum Abbremsen von der dort zulässigen
Sollgeschwindigkeit bis zum Stillstand.
Aus dem auf den Zug übertragenen Sollbremsweg, z.B. Xs, Fig. 1, muß nun durch einen Umsetzer im
Fahrzeuggerät die jeweils für den Zu" zulässige Sollgeschwindigkeit Vermittelt werden.
Da ein Sollbremsweg und damit eine Sollgeschwindigkeit immer nur für das Ende eines befahrenen
Streckenabschnittes bekannt ist, müssen, um eine '5 einigermaßen stetig verlaufende Sollgeschwindigkeitskurve
zu erhalten, weitere Sollgeschwindigkeitswerte interpoliert werden. Dies geschieht mittels eines recht
umständlichen Verfahrens, bei dem von der Zentrale aus durch vier verschiedene, zum Fahrzeug zu übertragende
Kennzeichen vier verschiedene Sollbremswegfunktionen aus einem fahrzeugseitigen Speicher ausgegeben
werden können, je nachdem, in welcher Weise sich der Süiibremsweg im zu befahrenden Abschnitt ändern soii.
Durch die DE-OS 18 14 060 ist ein Zugsicherungssystem bekannt, das der eingangs beschriebenen Zugsicherungseinrichtung
entspricht. Hier wird eine Übertragung der Sollgeschwindigkeit anstatt des Sollbremsweges
zu den Fahrzeugen vorgeschlagen. Dies soll jedoch nur in Langsamfahrstellen stattfinden, damit die
dort recht komplizierte Ermittlung einer stetigen Sollgeschwindigkeit aus dem Sollbremsweg entfallen
kann. Die Übertragung zweier verschiedener Kennzeichen, Sollbremsweg oder Sollbremsgeschwindigkeit,
erfordert bei diesem System einen Mehraufwand an Geräten.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein System mit punktförmiger oder kontinuierlicher Übertragung
von Informationen zu schaffen, das die Nachteile der bekannten Sicherungseinrichtungen vermeidet, wobei
■"> die Kennzeichen zur Informationsübertragung in den
zentralen Rechengeräten einfaLfi erstellt und in den
Fahrzeuggeräten wirtschaftlich verarbeitet werden können.
Diese Aufgabe wird bei einer Einrichtung gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs I durch die im
Kennzeichen des Patentanspruchs 1 angegebenen Merkmale gelöst.
Durch die Vorgabe der Zielpunktkoordinaten anstatt der Sollbremswege werden sämtliche Zeitfaktoren, die
eine Verzögerung der Reaktion des Fahrzeugs auf ein plötzlich auftretendes fahrteinschränkendes Ereignis
bewirken, wie Übertragungszeit und Umrechnungszeit, weitgehend eliminiert. Das Fahrzeug kann seine
Entfernung zum Zielpunkt durch eine nahezu verzögerungsfrei erfolgende Subtraktion des aktuellen Standes
seines Wegzählers von der Ortskoordinate des jeweiligen Zielpunktes ermitteln. Aus dieser Entfernung und
einer vorgegebenen Bremsparabel kann dann unabhängig von der Zentrale die zulässige Fahrgeschwindigkeit
und bei Kenntnis der augenblicklichen Fahrzeuggeschwindigkeit (mit Hilfe eines Geschwindigkeitsmessers)
der jeweilige Bremseinsatzpunkt in einer einfachen logischen Schaltung ermittelt werden. Damit ist die
Sollgeschwindigkeit im Bremsbereich vor fahrteinschränkenden Leitpunkten nicht mehr maßgebend für
die Sicherheit, und kleinere Abweichungen der Fahrzeuggeschwindigkeit von der Sollgeschwindigkeit können
in Kauf genommen werden. Eine Korrektur der am
Rufort gewünschten Geschwindigkeit vorzunehmen, um die am Fahrort gewünschte Geschwindigkeit /u
erhalten, ist deshalb nicht nötig.
Eine Weiterbildung der Erfindung sieht vor, daß von den Streckenzentralen als zusätzliches Kennzeichen für
das weitere Fahrverhalten jeweils eine Zielgeschwindigkeit zu dem betroffenen Fahrzeug übertragen wird.
Diese für sich bekannte Maßnahme wird hier getroffen, um auch in Systemen mk punktförmigen Übertragungseinrichtungen,
in denen nach Erreichen der gewünsch- hj ten Zielges>_hwindigkeit nicht sofort eine neue Sollgeschwindigkeit
vorgegeben werden kann, ein stärkeres Absinken der Fahrgeschwindigkeit unter die Zielgeschwindigkeit
zu vermeiden.
Eine andere Weiterbildung der Erfindung ist durch is
die im Kennzeichen des Anspruchs 3 genannten Merkmale gekennzeichnet und soll eine möglichst
rasche Vorgabe einer neuen Sollgeschwindigkeit nach Erreichen der Zielgeschwindigkeit durch ein Fahrzeug
sicherstellen.
Die Erfindung wird im folgenden anhand eines Ausführungsbeispiels und anhand zweier Zeichnungen
noch näher erläuieri.
F i g. 1 zeigt schematisch einen Teil eines Streckenbereiches mit einer gemäß dem Stand der Technik >5
errechneten Sollgeschwindigkeitskurve;
Fig. 2 zeigt einen Teil eines Streckenbereiches und eine gemäß der Erfindung ermittelte Sollgeschwindigkeitskurve.
In F i g. 1 ist dargestellt eine Sollgeschwindigkeitsktirve
VBb\m Weg-Geschwindigkeits-Diagrarr.m nach dem Stand der Technik. Ein Fahrzeug Fz, das sich auf einem
Fahrweg Sin Fahrtrichtung Fr(von links nach rechts)
bewegt, wird an einem Punkt Ro. dem sogenannten Rufort, von der zuständigen Zentrale aufgerufen, v-,
Nachdem es sich gemeldet hat. werden ihm ein Sollbremsweg Xs sowie weitere Kennzeichen übermittelt,
aus denen es seine Sollgeschwindigkcitskurve VBb bis zu einem Haltepunkt W berechnen kann. Liegt der
Rufort RO im ungünstigsten Falle am Ende eines Streckenabschnittes, so beginnt, wie in Fig. I dargestellt,
der Sollbremsweg bereits am Rufort. Das Fahrzeug fährt dann während der Dauer der Informationsübermitllung
und der Sollgeschwinuigkeitsberechnung eine Strecke AS zum Fahrort FO weiter, bevor es
einen einzuhaltenden Sollgeschwindigkeitswert zur Geschwindigkeitssteuerung zur Verfügung hat.
Die berechnete Sollwertkurve VBb kann demnach nicht eingehalten werden, und die errechnete Sollgeschwindigkeit
am Fahrort FO, Vs' wird erst später erreicht. Das Fahrzeug fährt über den Haltepunkt
hinaus.
In dem in F i g. 2 dargestellten Diagramm ist die Geschwindigkeit Vüberdic Wegstrecke Sin Abhängigkeit
der Fahreigenschaften eines nicht dargestellten >Fahrzeugs, das die Strecke in der Fahrtrichtung Fr
durchfahren soll, und abhängig von den Streckeneigenschaften wiedergegeben. Die Wegstrecke ist beispielsweise
in vier Bereiche I bis IV unterteilt, in denen ein bestimmtes Fahrzeug seine Geschwindigkeit abhängig bo
von den von der Streckenzentrale auf das Fahrzeug übertragenen Informationen einhalten soll, Im Abschnitt
I wird eine konstante Fahrgeschwindigkeit Vj gewünscht. Im Abschnitt Il muß die Geschwindigkeit
des Fahrzeugs abhängig von der Betriebsbremsablauf- 1,;
kurve bis zu dem Anfang der Langsamfahrstclle LnA auf die vorgegebene Zielgeschwindigkeit Vz vermindert
werden, um mit der konstanten Höchstgeschwindigkeit in der Langsamfahrstelle — im Abschnitt III - bis zum
Ende LaEder Langsamfahrsielle fahren zu können. Am
Ende des Abschnitts IV befimM sich ein Haltepunkt
HP2, an dem das Fahrzeug zum Stillsiand kommen muß.
Beim Durchfahren der Wirkbereiche der »-Ruforte«
RO 1 und RO 2 wird die Informationsübertragung von der Streckenzentrale zu dem betroffenen Fahrzeug
eingeleitet. Hierbei können die Informationen nach dem Aufruf von der Zentrale und Meldung des betroffenen
Fahrzeugs abgesetzt bzw. von dem Fahrzeug angefordert werden.
Bei dem erfindungsgemäßen System können die »Ruforie« bei mit Linienleitern ausgerüsteten Strecken
in an sich bekannter Weise durch die Markierungsstellen der Linienleitung festgelegt sein bzw. bei Strecken.
bei denen die Ausrüstung mit Linienleiter aufgrund der geringen Verkehrsleistung unwirtschaftlich ist, durch
punktförmige Einrichtungen, deren Streckenort durch die Streckeneigenschaften bestimmt werden, festgelegt
werder.
Auf Strecken mit Linienle1'. .τη, bei denen eine
kontinuierliche niforniaiionsüberifa^'jng zwischen den
Streckenzentralen und den Fahrzeugen vorhanden ist. werden als Kennzeichen für das weitere Fahrverhalten
von der Streckenzentrale die am »Rufort« jeweils gev-'jnschte Fahrgeschwindigkeit Vs und der auf der
»Rufort« folgende f'ktive bzw. absolute Haltepunkt, d. h.. der durch die jeweilige Betriebsbremsablaufkur\e
bestimmte Scheitelpunkt der Bremsparabel, auf das betroffene Fahrzeug übertragen.
Bei den Strecken mit punktförmigen Einrichtungen, bei denen der Datenaustausch in größeren Zeitabständen
erfolgt, wird als weiteres Kennzeichen zu der gewünschten Fahrgeschwindigkeit Vs und dem Haltepunkt
die Zielgeschwindigkeit Vz zu dem betroffenen Fahrzeug übertragen.
Um eine einheitliche Informationsübertragung zu erhalten und ein optimales Fahrverhalten der Fahrzeuge
zu ermöglichen, ist es zweckmäßig. jewvi.\ von der Streckenzentrale sowohl die gewünschte Fahrgeschwindigkeit
Vs als auch den Haltepunkt HPX bzw.
HP2 und die Zielgeschwindigkeit Vz, die beispielsweise
im Abschnitt IV am Haltepunkt IIP2 als Wert Null
übertragen wird, zu den Fahrzeugen zu übertragen.
Zur Ermittlung des Einsatzortes für den Brenneinsatz im Fahrzeuggerät, an dem das Fahrzeug die konstante
Geschwindigkeit, z. B. Vs. vermindern muß. um an den
fiktiven Haltepunkt HPi zum Stillstand kommen zu können, muß das Fahrzeuggerät den jeweiligen Abstand
zwischen dem vorgegebenen Haltepunkt HP 1 und dem momentanen Fahrort des Fahrzeugs errechnen. Hierzu
ist es vorteilhaft, den Haltepunkt in absoluten Koordinaten des befahrenen Streckenbereiches von der
S'.erkenzentrale zu dem Fahrzeug zu übertragen. Dies
erfordert keine Umrechnung in der Streckenzentralc. und auf dem i-ahrzeug läßt sich dei Weg bis zum
Haltepunkt durch eine einfache Subtraktion ermitveln, nämlich als Differenz zwischen dem vorgegebenen
Haltepunkt und dem momentanen Fahrort des Fahrzeugs. Die im Abschnitt Il zulässige Fahrgeschwindigkeit
VBo errechnet sich dann nach der Formel:
VBb - ((HP- FO),
in der FOden momentanen Fahrort darstellt.
Der momentane Fahrort des Fahrzeugs wird mittels des auf dem Fahrzeug bereits vorhandenen Wegmessers
ebenfalls in absoluten Koordinaten, z. B. in km, des
befahrenen Streckenbeieiches bestimmt.
Die in dem jeweiligen Wcgabschnitt. /.IJ. im
Abschnitt Il b/w. IV. den Abbremsvorgang mitbestimmender
fJelriebsbremsablaiifkurve kann vor dem Befahren eines .Streckenbereiches im Fahrzeuggerät
eingespeichert und in an sich bekannter Weise durch eine von der Slreckcn/entrale zu dem betroffenen
Fahrzeug jeweils übertragene Information aus einer Anzahl von Betriebsbremsablaufkiirven ausgewählt
werden. m
Aus den vom einer Slrecken/entrale /π einem
Fahrzeug übertragenen Inlnrmationen
a) gewünschte I .ihrgeschw indigkcii I's
b) Ziclgeschwindigkeit I'/und ;,
c) I laltepunkl. angegeben in absoluten Koordinaten.
wird im l'iihr/euggeräi die momentane Fahrzeuggeschwindigkeit
nach inlgenden drei IJereiclikruerien
ausgewählt:
A) | 1 | Hb | • Is | - | V/ |
B) | t | \ ■ | I Hb | V/ | |
C) | I | S ' | V/ - | \ | Hb |
Die Geschwindigkeit VHb wird im Fahr/euggerüt
abhängig um der Differenz /wischen momentanem Fahrort und vorgegebenem Haltepunkt und abhängig
von der gültigen Betriebsbremsablaufkurve errechnet.
Die Angaben der Geschwindigkeiten Vs. 17JMiml V/ !<>
werden bei manueller Steuerung der Fahr/enge am Führerstand des Fahrzeugs optisch angezeigt und vom
Fahrzeugführer bei der Geschwindigkeitssteuerung des Fahrzeugs berücksichtigt.
Bei der automatischen Steuerung der Fahr/ ige r. erfolgt die Auswahl der momentan gültigen Geschwindigkeit
abhängig von den drei berechneten Berciehskriterien A. B oder C im Fahr/euggerät. wodurch dann an
die Brems- bzw. Beschleunigungsvorrichtungen des betroffenen Fahrzeugs die entsprechenden Steuersigna- 41,
Ie weitergegeben werden.
Anhand des in der F ig. 2 dargestellten Diagramms
sei nun das abhängig von den von der Streckenzentrale her übertragenen Informationen beeinflußte Fahrverhalten
eines in Fahrrichtung Fr den Fahrweg 5 4=>
durchfahrenden Fahrzeugs beispielsweise näher erläutert.
Bei einem im Wegabschnitt I befindlichen Fahrzeug sind im fahrzeuggerät abhängig von den von der
Streekenzenirale her übertragenen Informationen die v>
Geschwindigkeiten VBb. Vs und Vz gespeichert, wobei
die (ieschw uuligkeil \ Hb laufend nach Λι:ν Formel
I Hh - I(III'\ FO)
I Hh - I(III'\ FO)
ermittelt wird. Durch eine Vergleichslogik auf dem I ahr/eug. in die die drei (ieschw indigkeitswerte
eingegeben werden, wird für das Fahrverhalten des betroffenen Fahrzeugs im Wegabschnitt I das Bereichs
kriteriuin A VHb> \'s> Vy- ausgewählt, d. h., für
tlie momentane Fahrgeschwindigkeit ist die Größe der
Geschwindigkeit Vs maßgebend.
Fm eii Iu das F'ahr/cug den Wcg.ibschnitl II. dann
ermittelt die Verglen hslogik. da in diesem AbsehnilI die
Geschwindigkeit VHb < Vs ist. das Bereichki ilerium IJ-Is
■ \Hb ■ V/ ■-. d.h.. für die I .ihrgesi-hwmdigkeii
des I ahr/eugs ist jetzt die berechnete Gesi hwindigkett
I Vf/'maßgebend.
Durchfährt da*. Fahrzeug den Slreekenort Ι.,ιΛ. der
der Anfang einer l.angsamfahrstrecke scm kann, dann
wahit die Vergieiciisiogik das iiemciikiiicMuiM C —
Vs- \/ ■ \!ib — aus. da hier die Geschwindigkeit
17?/» ■ I / wird, d. h.. für die Fahrgcsehw mdigkeit ist die
Geschwindigkeit V/ maßgebend. Das F'ahr/cug fährt mil der Geschwindigkeit V/. die gleich der zulässigen
Geschwindigkeit in einer l.angsamfahrstrecke sein
kann.
Nachdem das Fahr/eng die /ielgeschwindigkeit V/
erreicht hat. z. B. im Anfangsbereich der l.angsamfahrstelle
Ι.,ιΛ. wird von der Strecken/enirale innerhalb
einer bestimmten, von dem Fahrzeug zurückgelegten Wegstrecke. z.B. bis zum Ort RO 2. eine neue
Information mit der. Kennzeichen über Is, HP und V/
übertragen, wobei beispielsweise jetzt die gewünschte
(ieschwindigkeit Ks der vorher übertragenen Zielgeschwindigkeit
V/ und der Haltepunkt /■//' dem in absoluten Koordinaten angegebenen Haltepunkt IIP2
entspricht.
Das Fahrverhalten des Fahrzeugs im Wegabschnitt III wird in gleicher Weise wie im Wegabschnitt I
bestimmt, indem die Vcrgleichslogik das Bereichskriterium
A auswählt.
Beim F.rreiehen des Fahrortes LaF../. B. des Endes der
Langsamfahrstelle, wählt die Vergieiehslogik für das
Befahren des Wegabschnittes IV das Bercichskriterium B aus. wobei das Fahrzeug am Haltepunkt HP2 dann
zum Stillstand kommt.
Der Haltepunkt HP\ stellt einen fiktiven Haltepunkt dar. da das betroffene Fahrzeug diesen Haltepunkt mit
der Zielgeschwindigkeit Vz durchfährt. Der von der Streckenzentrale übertragene Haltepunkt HPi dient
lediglich zur Berechnung der Geschwindigkeit VBb auf dem Fahrzeug.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (3)
1. Einrichtung zur manuellen oder automatischen Steuerung von trassengebundenen Fahrzeugen auf
Strecken mit punktförmiger oder kontinuierlicher Informationsübertragung zwiscnen den Fahrzeugen
und ortsfesten, jeweils Streckenbereichen zugeordneten Streckenzentralen, wobei von den Streckenzentralen abhängig von den sogenannten »Ruforten«
der in den zugeordneten Streckenbereichen befindlichen Fahrzeuge jeweils Kennzeichen für das
weitere Fahrverhalten zu den betroffenen Fahrzeugen übertragen und auf diesen Fahrzeugen verarbeitet
werden, dadurch gekennzeichnet, daß von den Streckenzentralen als eines der Kennzeichen
jeweils der Ort des auf den Rufort (z. B. RO 1, F i g. 2) folgenden Haltepunktes oder fiktiven Haltepunktes
(HP\) in absoluten Koordinaten auf das betroffene Fahrzeug übertragen wird und daß für
das weitere Fahrverhalten des Fahrzeugs neben dem Ort des auf den Rufort folgenden Haltepunktes die
von der Sireckcnzcntrale in bekannter Weise
übertragene, am Rufort gewünschte Fahrgeschwindigkeit (Sollgeschwindigkeit Vs) ausgewertet wird.
2. Einrichtung zur Steuerung von Fahrzeugen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß von
den Streckenzentralen als zusätzliches Kennzeichen für das weitere Fahrverhalten jeweils eine Zielgeschwindigkeit
(Vz) zu dem betroffenen Fahrzeug übertragen wird.
3. Einrichtung zur Steuerung von Fahrzeugen nach Ans 'uch 2, dadurch gekennzeichnet, daß von
den Streckenzentralen jeweils innerhalb einer bestimmten, von einem Fahrzeug nach dem Erreichen
der vorgegebenen Zielgeschwindigkeit (Vz) zurückgelegten Wegstrecke eine Information über
die gewünschte weitere Fahrgeschwindigkeit (Vs)zu diesem Fahrzeug übertragen wird.
Priority Applications (4)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2433666A DE2433666C2 (de) | 1974-07-12 | 1974-07-12 | Einrichtung zur manuellen oder automatischen Steuerung von trassengebundenen Fahrzeugen |
CH895575A CH596024A5 (de) | 1974-07-12 | 1975-07-09 | |
SE7507963A SE7507963L (sv) | 1974-07-12 | 1975-07-11 | System for fordonsfartkontroll. |
ES439317A ES439317A1 (es) | 1974-07-12 | 1975-07-11 | Mejoras en los sistemas para el control manual o automatico de los vehiculos que circulan sobre vias. |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2433666A DE2433666C2 (de) | 1974-07-12 | 1974-07-12 | Einrichtung zur manuellen oder automatischen Steuerung von trassengebundenen Fahrzeugen |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2433666A1 DE2433666A1 (de) | 1976-01-22 |
DE2433666C2 true DE2433666C2 (de) | 1982-07-22 |
Family
ID=5920442
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE2433666A Expired DE2433666C2 (de) | 1974-07-12 | 1974-07-12 | Einrichtung zur manuellen oder automatischen Steuerung von trassengebundenen Fahrzeugen |
Country Status (4)
Country | Link |
---|---|
CH (1) | CH596024A5 (de) |
DE (1) | DE2433666C2 (de) |
ES (1) | ES439317A1 (de) |
SE (1) | SE7507963L (de) |
Families Citing this family (7)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
JPS5264707A (en) * | 1975-11-26 | 1977-05-28 | Japanese National Railways<Jnr> | Automatical train stopping control system of point controlling type |
DE2631540C3 (de) * | 1976-07-14 | 1986-01-02 | Standard Elektrik Lorenz Ag, 7000 Stuttgart | Einrichtung zur Optimierung der Fahrgeschwindigkeit bei einem spurgebundenen Fahrzeug |
DE2710113A1 (de) * | 1977-03-04 | 1978-09-07 | Licentia Gmbh | Verfahren zur ueberwachung des verkehrs von zuegen |
DE2713122A1 (de) * | 1977-03-22 | 1978-10-12 | Licentia Gmbh | Verfahren zur ueberwachung des verkehrs von zuegen |
US4208717A (en) * | 1978-06-28 | 1980-06-17 | Westinghouse Electric Corp. | Program stop control of train vehicles |
DE3807919A1 (de) * | 1988-03-10 | 1989-09-28 | Thyssen Industrie | Verfahren und anlage zur automatischen steuerung eines spurgebundenen fahrzeugs |
DE4108671A1 (de) * | 1991-03-16 | 1992-09-17 | Standard Elektrik Lorenz Ag | Verfahren zur regelung der geschwindigkeiten von einander folgenden schienenfahrzeugen |
Family Cites Families (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1455416B2 (de) * | 1964-08-13 | 1970-12-17 | Siemens AG, 1000 Berlin u. 8000 München | Zugsicherungssystem mit linienförraiger Informationsübertragung zwischen den Zügen und Streckenzentralen |
-
1974
- 1974-07-12 DE DE2433666A patent/DE2433666C2/de not_active Expired
-
1975
- 1975-07-09 CH CH895575A patent/CH596024A5/xx not_active IP Right Cessation
- 1975-07-11 ES ES439317A patent/ES439317A1/es not_active Expired
- 1975-07-11 SE SE7507963A patent/SE7507963L/xx unknown
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
SE7507963L (sv) | 1976-01-13 |
DE2433666A1 (de) | 1976-01-22 |
ES439317A1 (es) | 1977-02-16 |
CH596024A5 (de) | 1978-02-28 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE102018001054A1 (de) | Verfahren zum Bewegen einer Fahrzeugkolonne auf Basis einer der Fahrzeugkolonne zugeordneten, vorgebbaren Gesamtbetriebsstrategie | |
DE102019101443B4 (de) | Verfahren zum Steuern einer Fahrzeugkolonne bei einer Notbremsung | |
DE4406720C2 (de) | Zugsicherungssystem | |
DE2433666C2 (de) | Einrichtung zur manuellen oder automatischen Steuerung von trassengebundenen Fahrzeugen | |
DE2926149A1 (de) | Geraet und verfahren zum bestimmen der fahrgeschwindigkeit eines fahrzeuges in bezug auf eine gewuenschte stopposition | |
DE2202963A1 (de) | Verfahren zur selbsttaetigen zielbremsung von schienenfahrzeugen | |
DE1605430C3 (de) | Verfahren zur Zugfolgesicherung mit linienförmiger Informationsübertragung zwischen Zug und Strecke | |
EP1065121B1 (de) | Einrichtung zur Traktionssteuerung eines Zuges mit wenigstens zwei Fahrzeugen | |
DE102004048993B4 (de) | System und Verfahren zur Steuerung von schienengebundenen Fahrzeugen, insbesondere von Zügen, mittels einer Steuerzentrale, in Abhängigkeit vom Zustand des Fahrwegs, insbesondere des verfügbaren Reibwertes | |
DE1605421B2 (de) | Einrichtung zur linienfoermigen informationsuebertragung zwischen schienengebundenen fahrzeugen und der strecke | |
EP0792230B1 (de) | Verfahren zur zielbremsung von fahrzeugen auf haltepunkte | |
DE3819215A1 (de) | Verfahren zur begrenzung der fahrgeschwindigkeit von strassenfahrzeugen und einrichtung zur durchfuehrung des verfahrens | |
DE1455416B2 (de) | Zugsicherungssystem mit linienförraiger Informationsübertragung zwischen den Zügen und Streckenzentralen | |
DE2830672C3 (de) | Einrichtung zum Ermitteln der Zuglänge in Eisenbahnsicherungsanlagen mit kontinuierlicher Signalübertragung zwischen den Schienenfahrzeugen und einer ortsfesten Station | |
EP0504659B1 (de) | Verfahren zur Regelung der Geschwindigkeiten von einander folgenden Schienenfahrzeugen | |
DE3037133C2 (de) | Bremsüberwachungseinrichtung | |
DE2709460A1 (de) | Einrichtung zur steuerung von fahrzeugen bei der linienzugbeeinflussung | |
DE2550444C3 (de) | Fahrzeugeinrichtung zum Ermitteln der zulässigen Fahrgeschwindigkeit | |
DE2809753C2 (de) | Bremsüberwachungseinrichtung | |
AT251032B (de) | Zugsicherungssystem mit linienförmiger Informationsübertragung zwischen den Zügen und Streckenzentralen für aufeinanderfolgende Streckenbereiche | |
DE2722396A1 (de) | Verfahren zur zugsicherung und einrichtung zur durchfuehrung des verfahrens | |
EP1069021A2 (de) | Zugbeeinflussungssystem | |
DE2643618A1 (de) | Zugsicherungseinrichtung fuer bahnanlagen | |
DE1814060C3 (de) | Zugsicherungseinrichtung mit linienförmiger Informationsübertragung zwischen den Zügen und Streckenzentralen | |
DE2221359A1 (de) | Einrichtung zur zugsicherung bei eisenbahnanlagen |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
D2 | Grant after examination | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |