DE2432390A1 - Steuereinrichtung fuer die zeiteinstellung eines uhrwerkes - Google Patents
Steuereinrichtung fuer die zeiteinstellung eines uhrwerkesInfo
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Description
D*. ER»1 r
TSu£- VSSaan
EBAUCHES S.A. Neuenburg / Schweiz
STEUEREINRICHTUNG PUER DIE ZEITEINSTELLUNG EINES UHRWERKES
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Steuereinrichtung für die Zeiteinstellung eines Uhrwerkes mit
elektronischer Anzeige.
Die Zeiteinstellung einer elektronischen Uhr erfordert
im Prinzip die Korrektur eines jeden Zählers, das heisst die de3 Minuten-, des Stunden-, des Tagezählers
usw., da nicht nur die Ausbildung einer Zählung mit variabler Geschwindigkeit (grosse Geschwindigkeit
für Grobeinstellung, dann zunehmend langsamer bei Annäherung an den gewünschten Wert) schwierig
ist, sondern die elektronischen Kreise unter Um-RP/1B 956
Fall 143
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ständen nicht an eine zu grosse Eingangsfrequenz angepasst sind. Wenn man zum Beispiel die Stunden mit
einer Geschwindigkeit von zwei Einheiten pro Sekunde vorbeiwandern lassen will, muss der Sekundenzähler
mit einer Frequenz gespeist werden, die grosser als 7000 Hz ist. Zusätzlich muss sich die Stundenkorrektur im Falle einer Aenderung der Zeitzone und einer
Aenderung des Datums am Ende eines Monats mit dre'issig
Tagen durchführen lassen, ohne dass dadurch der normale Gang der Uhr gestört wird.
Eine der bekannten einfachen Lösungen besteht darin, die Uhr mit Knöpfen auszurüsten, deren jeder eine eindeutige
definierte Funktion besitzt: zum Beispiel ein Knopf für die Korrektur des Datums, der, wenn
er gedrückt wird, ein Vorbeiwandern des Datums mit einer Geschwindigkeit von einer Einheit pro Sekunde
erlaubt, während die übrige Uhr normal funktioniert, ein zweiter Knopf für die Korrektur der Stunden, der
ein Vorbeiwandern der Stunden mit einer Geschwindigkeit von einer Einheit pro Sekunde erlaubt; wobei
der Durchgang durch 24 Uhr vorzugsweise kein Vorrücken des Datums bewirkt, und die Hinuten und Sekunden
normal vorbeiwandern, ein dritter Knopf für die Minuten: der Durchgang durch 60 bewirkt kein
Vorrücken der Stunden und die Sekunden wandern normal vorbei, und schlie3slich erlaubt ein vierter Knopf
einfach das Anhalten der Sekundenzählung und deren
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Rückstellung auf null. Dieses Verfahren lässt eine genaue Zeiteinstellung ohne Rücksicht auf die Richtung
zu, und es ist leicht die durchzuführende Funktion zu identifizieren, entweder durch eine Kennzeichnung
der Knopfe oder durch ihre der Anzeige zugeordnete geometrische Anordnung.
Die vorliegende Erfindung hat den Zweck, das Problem der Zeiteinstellung bei einer Uhr zu lösen, bei der
in der Normalausführung nur die Stunde und Minute angezeigt
wird, und bei der in Sonderausführung an der gleichen Anzeige das Datum und die Sekunde abgelesen
werden können.Man könnte das Problem.mit den vier vorhin erwähnten Knöpfen und noch einem zusätzlichen
Knopf beherrschen, welcher die Anzeige Datum/ Sekunde steuert: diese Lösung hat jedoch den Nachteil,
dass zwei Knöpfe zu betätigen sind in dem Fall, dass eine Korrektur des Datums gewünscht wird, was
sich als nicht sehr praktisch erweist.
Im Schweizer Patentgesuch Nr. 3337/70 ist die Anzahl der Knöpfe auf zwei herabgesetzt; es sind dies: ein
drehbarer Kommutator, dessen verschiedene Stellungen eindeutig definierten Funktionen entsprechen und ein
Druckknopf, der die Durchführung der gewählten Funktion erlaubt.
Die Erfindung beabsichtigt die Nachteile der mechanischen
Kommutatoren ku vormeiden, wie da aind: Fri-
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brikationsschwierigkeiten und Zerbrechlichkeit, und
zwar durch einen Wähler, gebildet aus einer sequentiell arbeitenden elektronischen Schaltung mit mindestens
einem Steuereingang und mehreren Ausgängen,
deren jeder einer der durchzuführenden Funktionen entspricht, und durch Mittel, welche vorgesehen sind,
um auf der Anzeige den Zustand des erwähnten sequentiellen Kreisen zu identifizieren.
Ausführungsbeispiele der Erfindung werden nun anhand
der Zeichnung beschrieben.
Fig. 1 zeigt ein Blockschema eines Ausführungsbeispieles
nach der Erfindung,
Fig. 2 zeigt ein Beispiel des sequentiellen Kreises,
Fig. 3 zeigt ein Funktionsschema der Einrichtung der Fig. 1,
Fig. 4 zeigt ein Funktionsschema eines zweiten Ausführungsbeispieles.
Fig. 1 zeigt ein vollständiges Blockschema einer Uhr
mit elektronischer Anzeige, welche mit einer Einrich tung für die Seiteinstellung gemäss der Erfindung
ausgerüstet ist· Die Anzeige 1, welche vier Stellen aufweist, an denen zwei Zahlen mit zwei Ziffern ange-
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zeigt werden können, wird von einer Treiber3tufe 2. ~~ ~__
Lkoιjyυ
gesteuert: da die vier Stellen der Anzeige je sieben Segmente aufweisen sind zu ihrer Steuerung achtundvierzig
Steuerleitungen (dicke vLinie) erforderlich: die Treiberstufe 2 der Anzeige hat zwei Eingänge zu
je vierzehn Leitungen (dicke Linie), welche von den beiden Decodern 3 und 4 gespeist werden. Der Decoder
3 steuert die beiden ersten Stellen, welche entweder das Datum oder die Stunden angeben, während
der Decoder 4 die beiden anderen Stellen steuert, welche die Minuten oder die Sekunden angeben. Diese
heiden Decoder erhalten unter anderem über zwei Kanäle, die aus acht BCD-Leitungen bestehen, die Informationen
der beiden Leitungswähler 5 und 6. Die Leitungswähler 5 und 6 haben zwei Steuerkanäle 5a und
6a, die je aus 5 Leitungen bestehen, welche von einem
Decodierkreis 24 kommen, der später beschrieben werden wirdj der Wähler 5 hat drei Eingänge: 5b, c, und
d, wogegen der Wähler 6 deren vier hat: 6b, c, d und
e, auf denen die Wahl durchgeführt wird. Die Uhr enthält
weiterhin eine Zählstrecke, bestehend aus einem Oszillator 8, einem Teiler 9» welcher Impulse
mit der Frequenz 1 Hz abgibt, Zählern 10, 11, 12 und 13 für die Sekunden, die Minuten, die Stunden, und
das Datum: Wählern 14, 15, 16 und 17, welche den Zählern
10, 11, 12 und 13 vorgeschaltet sind. Diese Wähler haben je zwei Eingänge a und to, auf denen die
Auswahl mittels eines Steuereingangea ο erfolgt· Sie
Eingänge a Bind Eingang·, welche Mit den vorgeschal-
.„". . COPY
ORIGINAL INSPECTED
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teten Zählern verbunden sind, und zwar bei den Wählern 14 und 15 direkt, bei den Wählern 16 und 17 über
UND-Glieder 28 und 29. Die Eingänge b der Wähler 15, 16 und 17 sind direkt mit dem Ausgang des Teilers 9
verbunden, während der Eingang b des Wählers 14 ein freier Eingang ist, der ea erlaubt, die Impulse des
Teilers 9 zum Sekundenzähler 10 zu unterbrechen.
Die acht BCD-Ausgangsleitungen des Stundenzählers
12 und des Datumzählers 13, welche Leitungen die
Zustände dieser Zähler angeben, sind je mit den Eingängen b und c des Wählers 5 verbunden: der Eingang d ist ein freier Eingang, welcher, im Falle, dass
er mit dem Ausgang des Wählers 5 verbunden ist, bewirkt, dass keine Anzeige erfolgt. Die Ausgangsleitungen d und c des Sekundenzählers 10 und des Minutenzählers 11 stellen Eingangs leitung en des Wählers 6
dar; die Eingänge b und e dienen zur Verbindung mit einem Lesespeicher 7, der eine Anzeige der Buchstaben "h" und "d" ermöglicht j dadurch wird mindestens für zwei Betriebszustände der Zustand des sequentiellen Kreises angezeigt.
12 und des Datumzählers 13, welche Leitungen die
Zustände dieser Zähler angeben, sind je mit den Eingängen b und c des Wählers 5 verbunden: der Eingang d ist ein freier Eingang, welcher, im Falle, dass
er mit dem Ausgang des Wählers 5 verbunden ist, bewirkt, dass keine Anzeige erfolgt. Die Ausgangsleitungen d und c des Sekundenzählers 10 und des Minutenzählers 11 stellen Eingangs leitung en des Wählers 6
dar; die Eingänge b und e dienen zur Verbindung mit einem Lesespeicher 7, der eine Anzeige der Buchstaben "h" und "d" ermöglicht j dadurch wird mindestens für zwei Betriebszustände der Zustand des sequentiellen Kreises angezeigt.
Was die eigentliche Steuerschaltung betrifft, so sind zwei Druckknöpfe A und B erkennbar, durch welche
ein positiver Spannungsimpuls an zwei Impulsformer 26 und 27 bei Betätigung dieser Knöpfe gegeben werden
kann· Der Impulsformer 26- gibt diesen nun geformt;en
loms/ctti
Impuls an einen Zähler 25 weiter, dessen beide Ausgangsbits an einen Decodierkreis 24 angelegt werden,
der vier Ausgangsleitungen hat: N, D, H und M (für: Normal, Datum, Stunde und Minute). Der Ausgang N ist
einerseits an ein UND-Glied 23 und andererseits an ein ODER-Glied 22 angeschlossen, der Ausgang D ist mit
einem UND-Glied 20 verbunden, der Ausgang H mit einem UND-Glied 19, und, über ein NICHT-Glied.,31, mit dem
UND-Glied 29; der Ausgang M schliesslich ist mit dem
UND-Glied 2Ö über ein NICHT-Glied 30 verbunden, weiters
mit dem UND-Glied 18 und dem ODER-Glied 22, mit dem Rückstelleingang 1OR des Sekundenzählers 10 und
mit dem Steuereingang c des Wählers 14. Der Ausgang des Irapulsformers 27 ist gleichzeitig mit den UND-Gliedern
18, 19, 20 und 23 und dem ODER-Glied 22 verbunden, Ausserdem ist noch ein zeitverzögerter Zähler
21 vorhanden, der vom Ausgang des Teilers 9 gespeist ist, dessn Null-Rückstelleingang 21R an den Ausgang des
ODER-Gliedes 22 angeschlossen ist. Der Ausgang des zeitverzögerten Zählers 21 ist mit dem Nullrückstell-Einx
gang 25R des Zählers 25 verbunden.
Um klar die Funktion der Einrichtung gemäss der Erfindung
zu erläutern, wird nachstehend für die Eingänge a und b des Decodierkreises 24 und dessen Ausgänge
die Wahrheitstabelle angegeben.
EINGAENGE | b | N | AUSGAENGE | H | M |
a | 0 | 1 | D | 0 | 0 |
0 | 1 | 0 | 0 | 0 | 0 |
0 | 0 | 0 | 1 | 1 | 0 |
1 | 1 | 0 | 0 | O | 1 |
1 | 0 |
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* ι
• t I ι
Fig« 2 zeigt mehr im einzelnen den Zähler 25, welcher
aus zwei T-Flip-Flops 2S1 und 252 aufgetaut
ist. Diese Flip-Flops sind .in Serie geschaltet, wobei die Ausgängen Q je mit den Eingängen a und b des
Decodierkreises 24 verbunden sind, der auch im einzelnen dargestellt ist: gemäss der oben dargestellten
Wahrheitstabelle ist seine Funktion hinreichend klar, so dass sich seine Beschreibung erübrigt·
Bei normalem Funktionieren sind die beiden Druckknöpfe A und B offen, die Ausgangssignale des Zählers
25 sind null, und der Ausgang H des Decodierkreises 24 ist auf Potential "1", ein Potential, das
auch' am Eingang 21R des Zählers 21 zufolge des ODER-Gliedes 22 aufscheintj der Zähler ist somit gesperrt·
Da die anderen Ausgangssignale D, H und M null sind, ist das Eingangssignal c der Wähler 15, 16 und 17
ebenfalls null, die Eingänge a sind somit mit den Ausgängen d verbunden. Durch die JiICHT-GIieder 30
und 31 lassen die UND-Glieder 28 und 29 die Impulse
durch, welche sie von den vorgeschalteten Zählern empfangen. Die Steuereingänge der Wähler 5 und 6
werden von den fünf Leitungen H, D, Hp M und DS ge-
.■■■
speist, deren Zustand beim normalen " Gehen wip fplgt
isti 1, 0, 0, 0, 0· In diesem Falle ist der Ausgang des Zählers 5 mit seinem Eingang e (Stundenzähler)
verbunden und der Ausgang des Wählers 6 auch mit seinem Eingang c (Minutenzähler). Die Uhr zeigt somit
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die Stunden und die Minuten an. Nun wird der Druckknopf A geschlossen: dadurch erscheint das Potential
"1" am Ausgang DS des UND-Gliedes 23? somit ist der Signalzustand der Steuerleitungen N, D, H, M'uiid DS:
1, 0, 0, 0, Ij der Wähler 5 wird auf b umgeschaltet
(Datumzähler) und der Wähler 6 auf d (Sekundenzähler)· Ohne dass dadurch in den restlichen Teil der Schaltung
eingegriffen wird, geigt die Uhr somit so lange
als der Druckknopf A geschlossen ist, das Datum und die Sekunde; an« Kun wird der Druckknopf A wieder geöffnet
und kurzzeitig der Druckknopf B geschlossen: et er Zähler 25 empfängt einen Isapulg und der Signalzustand
der Ausgänge &'g b wird O8 1· D@r Ausgang D nimmt „
das Potential 1 &nd und ebons© einer der Eingänge
das UND-Tores 20o Das Signal &®s Äiaegangea If wird
null. Für die fünf Steinerleituage» srgeben sich somit
folgende Zustände; O9 I9 O5 Q9 Qo Bar Wähler 5
schältet öaetaroh auf b (BatMasäfelojr) um, der Wähler
β auf °bf wodureh dia Äsii®igo ü&b Brofoatabens "dM für
Datum bewirkt mrto 2m diQDCä gsitp&salrfe halsen all©
Eingang© ä®m OBlR^§li@tI®g} 22 liallsignal8 d@©sm Aus·=·
so ie,oe dieser täfelt VMä fe©iüpä©ls)ra©is® wmüh wie^
oder acht Sekujiiaeiii aijaea I&apals albgibt 0 ii®Xch®T ä®n
Eingang 25R des EäMltäws 25 mwi smli surüokatellto
Wenn umgekehrt ©ro©!©© & v@2= Ablauf &θτ w±<&t ©der aesht
Solcunden der Druckknopf Δ ge©Qhl@ssan irlräj, wird
einerseits ein Sigßal 0il08 @,mf eine® Siß^ang dee ÖDES
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Gliedes 22 gegeben, wodurch der Zähler 21 auf null zurückgestellt wird, und andererseits nimmt der Ausgang
des UND-Üliedes 20 das Potential "1" an: der
Wähler 17 schaltet auf b um und lässt Impulse mit der Frequenz 1 Hs in den Datumzähler passieren, wobei
diese gleichzeitig angezeigt werden. Wenn der Druckknopf A geöffnet wird, schaltet der Wähler 1? auf a
um und die Zählleitung funktioniert wieder normal: da der zeitverzögerte Zähler 21 nicht mehr blockiert
ist, stellt er nach einer gewissen Zeitverzögerung den Zähler 25 auf null zurück. Wenn wieder vor Ablauf
dieser Zeit der Druckknopf B kurzzeitig geschlossen wird, ergibt sioh folgender Signalsustand
der Steuerlaitung ei 0, 0s 1$ 0, 0. Dadurch schaltet
der Wähler 5 auf Stellung ο 'um und der Wähler 6 auf Stallung θ, um den Buchstaben "hM anzuzeigen.
Das IINö-Slied 29 ist somit gesperrt und alle Signale
zum Datumzähler 13 sind gesperrt. Der Wähler 16 kippt ά·ηη auf den Eingang b, wodurch der Stundemäbler
12 mit der Frequenz von einer Einheit pro Sekunde vorrückte Bei Wiederholung des Vorganges wird
auf a sä Mirait-siisälilar 11 übergegangen! bei dies era
Sustand wird jedoch der SefcBsdsnzähler auf null zurüekgestelltji
dar Wähler 14 schaltet auf bf die freie LsitungjtuS! <3Ie Zählung yärsL unterbrochen« Der Wähler ^ EsealiQö &uf d vm$ äis auch eine freie Leitung
istj und der Wähler 6 auf cs um die Minuten anzusöigen.
Es muss somit erneut der Druckknopf B betätigt
»erdon, um die Zählung und die Nonaalanseign
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wieder anlaufen zu lassen·
Das scheraatische Diagramm der Fig. 3 erlaubt die Verfolgung
der verschiedenen Vorgänge des Ablaufs. Die mit den Buchstaben N, D, H und MsS bezeichneten Rhomben
geben die durch Betätigung des Schalters B enthaltenen Zustände an (Ti: normal, DsDatum, H:Stunden,
MsS: Minuten, Stopp Sekunden), die Rhomben mit den Buchstaben Ds, Dd, Hd und Md symbolisieren die durch
Betätigen des Drukknopfs A erhaltenen Wirkungen. Bei den Rhomben N, Ds, D, H und M ist angegeben, welche
Anzeige bei der Uhr erhalten wird. Bei normalem Lauf, Zustand N, zeigt die Uhr die Stunden und die Minute
an, in vorliegendem Beispiel: IO Uhr und 28 Minuten. Ab diesem Zustand erscheint durch kurzzeitige
Betätigung des Druckknopfes A das Datum und die Sekunde, und zwar: der 19. des Monats und die
43· Sekunde (letztere wandern normalerweise rasch vorbei). Der Druckknopf B wird einmal kurz betätigt,
wodurch der Uebergang in den Zustand D erfolgt, bei dem linke das Datum, aleo der 19., angezeigt wird;
rechts erscheint dae Symbol d. Durch Betätigung des Druckknopfes A in diesem Zustand
wandern din Datumsanzeigen mit einer Frequenz von einer Einheit pro Sekunde vorbei, wobei Dd bedeutet,
"Daten defilieren" (wandern vorbei). Sobald der Druckknopf A losgelassen wird, wird wieder der Zustand D
erhalten. Ein erneutes kurzzeitiges Betätigen des
Druckknopfes B ergibt den Zustand H, bei dem links
die Stunde und rechts das Symbol "h" angezeigt wird. Der Druckknopf A erlaubt somit das Vorbeiwandern der
Stunden mit einer Frequenz von einer Einheit pro Sekunde: wird A losgelassen, wird wieder der Zustand
H erreicht, bei dem durch ein drittes Drücken auf den Druckknopf B der Zustand MsS erreicht wird, bei
dem rechts nur die Minuten angezeigt werden. In diesem Zustand ist die Zählung unterbrochen und die Uhr
steht: durch Betätigen des Druckknopfes A wandern die Minuten vorbei. Sobald der Datumszähler, der
Stundenzähler und der Minutenzähler auf die richtige Zeit eingestellt sind, genügt eine nochmalige Betätigung
des Druckknopfes A, um die Schaltung auf normalen Lauf N einzustellen. Des weiteren ist es
möglich aus den Zuständen D und H automatisch in den Zustand N zurückzukehren, wenn nach einer gewählten
Verzögerungszeit T (vier oder acht Sekunden) keine
Betätigung mehr erfolgt.
Es ist klar, dass, wenn die automatische Rückkehr T
in den Normalzustand N nicht unumgänglich ist, sie durch einen Druckknopf ersetzt werden kann, durch
den ein Durchlaufen durch alle Zustände des Zyklus vermieden wild.
Dio Fig.Λ zfii/'i. ein zweites Ausführungsbeispiel von
dem nur dav !'''iktioneseheina dargestellt ist. Der
4 0 9 8 8 6/0912 BAD original
Zyklus enthält einen zusätzlichen Zustand: der vorheri- «.
ge Zustand MsS wurde in zwei Zustände aufgespaltet: einerseits M, ein Zustand der die Korrektur des Minutenzählers
erlaubt ohne die Sekundenzählung zu unterbrechen,
und Ps (Stopp-Möglichkeit), ein Zustand in dem der Druckknopf A zum Stoppen der Uhr betätigt
werden kann. Andererseits ist der Druckknopf A der vorhergehenden Figur durch zwei Druckknöpfe ersetzt
worden. Es sind dies die Druckknöpfe A und A1, welche aus den Zuständen D, H und M zwei Vorgänge A
und A1 einleiten. Der Vorgang A besteht darin, dass der gewählte Zähler (D, H oder M) nach vorne gestellt
wird, der Vorgang A' beäeht darin, dass der gewählte
Zähler nach rückwärt» gestellt wird. Wenn zum Beispiel eine Rück·teilung 4t£ einen fag gewünscht wird,
ist «sin der Praxis tM0eei*jun tfiiM Einheit nach rückwärts
zu stellen als um dretseig Einheiten nach vorwärts. Im Zustand Ps lösen beide Möglichkeiten A und
A' den Stopp der Uhr aus und die Rückstellung des Sekundenzählers
auf null. Im Zustand N erscheint durch Betätigen von A die Anzeige der Stunden und Minuten
HM, durch Betätigen von A1 wird die Anzeige des Datums und der Sekunden Ds erhalten. Die Kennzeichnung
des Zu3tandes des sequentiellen Kreises wird in diesem Beispiel mit Hilfe von Punkten gemacht, die jede
Stelle voneinander trennen: im Zustand N (oder Ds) leuchtet kein Punkt; im Zustand D leuchtet der erste
Punkt, im Zustand H der zweite Punkt, im Zustand M
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ORIGINALIWSPECTED
der dritte Punkt und im Zustand Ps der vierte Punkt.
Gewisse Uhren zeigen nur die Stunden bis 12 an (zwei Halbtage: vor Mittag, nach Mittag): in diesem Falle
muss man beim Einstellen des Zeitzjüalers darauf achten,
ob die angegebene Stunde eine Stunde vor Mittag oder eine Stunde nach Mittag iatt zu diesem Zweck
wird, im Falle, dass es sich um eine Stunde vor Mittag
handelt, das Blinken des Punktes, welcher sich ! links von dem bereits leuchtenden Punkt befindet, bewirkt,
wogegen im Falle, dass es sich um eine Stunde nach Mittag handelt, das Blinken des Punktes welcher
sich rechts von dem bereits leuchtenden Punkt befindet, bewirkt wird·
Um eine Betätigung des Druckknopfes B jedesmal dann
zu vermeiden, wenn gewünscht wird, den sequentiellen
Kreis 24, 25 (Fig. 1) weiter nach vorne zu stellen, kann eine der Klemmen des Druckknopfes B mit
dem Ausgang des Teilers 9 verbunden werden, wobei die andere Klemme mit dem Eingang des Zählers 25 verbunden bleibt. Dadurch wird der sequentielle Kreis
24, 25 um einen Schritt pro Sekunden nach vorne gestellt, solange der Druckknopf B geschlossen bleibt.
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Claims (9)
- 2A3239QPATENTANSERÜECHESteuereinrichtung zum Einstellen eines Uhrwerkes mit elektronischer Anzeige, bestehend aus einem Funkti-" onswähler und Mitteln zur Durchführung der gewählten Funktion, dadurch gekennzeichnet, dass der Wähler durch einen sequentiellen elektronischen Kreis mit mindestens einem Steuereingang und mehreren Ausgängen gebildet wird, diese Ausgänge je einer der durchzuführenden Funktionen entsprechen, der Kreis derart aufgebaut ist, dass jedes an den Eingang angelegte Signal den Uebergang von einer Funktion zur anderen bewirkt, und dadurch, dass an der Anzeige eine Vorrichtung zur Kennzeichnung des Zustandes des· sequentiellen Kreises vorgesehen ist.
- 2) Steuereinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass ein· Einrichtung vorgesehen ist, durch die vermieden wird, dass der sequentielle Kreis gewisse Zustände durchläuft.
- 3) Steuereinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der sequentielle Kreis mindestens einen Zähler enthält, der schrittweise nach vorne gestellt und auf null zurückgestellt werden kann.
- 4) Steuereinrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Zähler derart abgebildet wird,A0 9886/0 912 \dass er bei jedem an den Eingang angelegtem Signal nach vorne gestellt wird.
- 5) Steuereinrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Zähler derart ausgebildet ist, dass er mit einer vorbestimmten Taktfrequenz so lange nach vorwärts gestellt wird, als ein Signal an seinen Eingang angelegt wird.
- 6)Steuereinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung zur Kennzeichnung des Zustandes des sequentiellen Kreises aus mindestens einem Teil der Elemente für die Stundenanzeige aufgebaut ist.
- 7) Steuereinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung zur Kennzeichnung des Zustandes des sequentiellen Kreises aus zusätzlichen Elementen der Anzeige aufgebaut ist, welche nicht einen Teil der Stundenanzeige bilden.
- 8) Steuereinrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Einrichtung zur Vermeidung des Durchlaufen des sequentiellen Kreises durch gewisse Zustände ein externes Organ umfasst, welches den momentanen Uebergang des Wählers in einen vorbestimmten Zustand erlaubt.409886/0912243239Q
- 9) Steuereinrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Einrichtung zur Vermeidung des Durchlaufens des sequentiellen Kreises durch gewisse Zustände ein internes Verzögerungsglied enthält, welches bewirkt, dass der sequentielle Kreis nach einer gegebenen Zeitverzögerung von mindestens einem ber-stimmten Zustand aus in einen anderen vorbestimmten Zustand übergeführt wird.409886/0912
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
CH1021673 | 1973-07-13 | ||
CH1021673 | 1973-07-13 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2432390A1 true DE2432390A1 (de) | 1975-02-06 |
DE2432390B2 DE2432390B2 (de) | 1976-11-18 |
DE2432390C3 DE2432390C3 (de) | 1977-07-14 |
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ID=
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DE3910411A1 (de) * | 1989-03-31 | 1990-10-04 | Diehl Gmbh & Co | Steuereinrichtung fuer eine digitale anzeige |
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FR2237240B1 (de) | 1978-12-22 |
CH1021673A4 (fr) | 1974-11-15 |
HK45682A (en) | 1982-11-12 |
GB1470115A (en) | 1977-04-14 |
FR2237240A1 (de) | 1975-02-07 |
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C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |