DE2432206B2 - Zeilentransformator - Google Patents

Description

Die Erfindung betrifft einen Zeilentransformator für ein Fernsehempfangsgerät mit einer in einem Gießharzkörper eingebetteten Hochspannungsspule und einem in demselben Gießharzkörper eingebetteten Halbleitergleichrichter, dessen einer Anschluß mit einem Wicklungsende der Hochspannungsspule verbunden ist und an dessen anderem Ende eine Hochspannung abgreifbar ist

Ein derartiger Zeilentransformator ist aus der DT-AS 22 35 917 bekannt.

Zeilentransformatoren dieser Art besitzen einige Nachteile.

So ist die störende Streukapazität des Zeilentransformators durch das dielektrische Material der Vergußmasse sehr hoch und es treten beim Betrieb eines derartigen Zeilentransformators unerwünscht große kapazitive Verlustströme auf. Darüber hinaus wird durch die Vergußmasse eine ausreichende Kühlung des Zeilentransformators und des Halbleitergleichrichters verhindert

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Zeilentransformator der eingangs erwähnten Art zu entwickeln, der eine geringe Streukapazität aufweist und bei dem in Betrieb nur geringe kapazitive Verlustströme auftreten. Dabei sollen der Zeilentransformator und der Halbleitergleichrichter möglichst niedrige Betriebstemperaturen annehmen.

Diese Aufgabt; wird gemäß der vorliegenden Erfindung dadurch gelöst, daß zwischen der Hochspannungsspule und dem Halbleitergleichrichter ein Luftspalt vorgesehen ist.

Eine für die Herstellung eines erfindungsgemäßen Zeilentransformators mit einem wannenförmigen Trägerkörper, der an einem Ende einen Hohlzylinder, außen zur Aufnahme der Hochspannungsspule und innen zur Aufnahme eines Transformatorkerns aufweist, vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung besteht darin, daß an dem anderen Ende des wannenförmigen Trägerkörpers eine Kammer zur Aufnahme des Halbleitergleichrichters durch einen als Luftspalt dienenden Durchbruch von dem Hohlzylinder getrennt angeordnet ist

Durch die besondere Ausbildung des wannenförmigen Trägerkörpers gemäß dieser vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung wird es gewährleistet, daß die Hochspannungsspule des Zeilentransformators und der Halbleitergleichrichter genau zueinander positioniert werden können und die Vergußmasse einen Gießharzkörper vorbestimmter Form bildet Damit ist es sichergestellt, daß der aus der Hochspannungsspule und dem Halbleitergleichrichter gebildete Schwingkreis auf eine vorgegebene Frequenz abgestimmt ist und keine störenden Partialschwingungen, die sich im Fernsehbild in unerwünschter Weise abzeichnen würden, auftreten.

Nachfolgend wird die Erfindung an den F i g. 1 bis 3 näher erläutert Dabei zeigt die F i g. 1 eine herkömmliehe Anordnung einer Hochspannungsspule eines Zeilentransformators mit dem dazugehörigen Halbleitergleichrichter in einem einzigen Gießharzkörper, während in der F i g. 2 eine erfindungsgemäße Ausbildung dieser Anordnung mit einem Luftspalt dargestellt ist F i g. 3 zeigt einen erfindungsgemäßen Trägerkörper in einer Draufsicht.

In F i g. 1 ist eine Hochspannungsspule 10 dargestellt, die mittels einer Vergußmasse 11 umgössen ist. In dieser Vergußmtsse 11 sind außer der Hochspannungsispule 10 noch zwei Halbleitergleichrichter 12 eingebettet, die im vorliegenden Beispiel vorzugsweise Siliziumgleichrichter sind. Die Halbleitergleichrichter 12, die in Reihe geschaltet sind, sind an einem Wicklungsende der Hochspannungsspule 10 angeschlossen, während an dem anderen Anschluß einer der Halbleitergleichrichter 12 die Hochspannung abgreifbar ist.

Das in Fig.2 gezeigte Beispiel ist prinzipiell entsprechend der F i g. 1 aufgebaut. Den wesentlichen Unterschied zwischen beiden Ausführungen stellt ein Luftspalt 13 dar, der zwischen der Hochspannungsspule 10 und den Halbleitergleichrichtern 12 in der Vergußmasse 11 angeordnet ist Dieser Luftspalt verringert in vorteilhafter Weise die Streukapazität der Anordnung.
Der in Fig.3 dargestellte Trägerkörper 15 ist wannenförmig ausgebildet, wobei an einem Ende des Trägerkörpers 15 die Außenwandung 16 halbkreisförmig ausgebildet ist, während das andere Ende rechteckförmig verschlossen ist. Auf der halbkreisförmigen Seite ist zentrisch ein Hohlzylinder 17 vorgesehen, der außen zur Halterung der Hochspannungsspule 10 und innen zur Aufnahme eines nicht näher dargestellten Transformatorkernes dient. Parallel zu dem rechteckförmigen Ende des Trägerkörpers 15 ist ein Durchbruch 18 vorgesehen, der zwischen dem Hohlzylinder 17 und Kammern 19 angeordnet ist, die zur Aufnahme der Halbleitergleichrichter 12 bestimmt sind. An die Kammern 19 schließt sich eine weitere Aufnahmekammer 20 an, in die ein Hochspannungsanschlußkabel eingelassen werden kann. Der Durchbruch 18 entspricht dem Luftspalt 13 der Beispiele gemäß F i g. 2.

Im Endzustand, d. h. nach Einlegen der Hochspannungsspule 10, der Anschlußkabel und der Halbleitergleichrichter 12, wird der wannenförmige Trägerkörper 15 mit einer Vergußmasse ausgegossen, so daß sich ein kompaktes Bauteil ergibt.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (2)

Patentansprüche:

1. Zeilentransformator für ein Fernsehempfangsgerät mit einer in einem Gießharzkörper eingebetteten Hochspannungsspule und einem in demselben Gießharzkörper eingebetteten Halbleitergleichrichter, dessen einer Anschluß mit einem Wicklungsende der Hochspannungsspule verbunden ist und an dessen anderem Ende eine Hochspannung abgreifbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der Hochspannungsspule (10) und dem Halbleitergleichrichter (12) ein Luftspalt (13) vorgesehen ist.

2. Zeilentransformator nach Anspruch 1 mit einem wannenförmigen Trägerkörper, der an einem Ende einen Hohlzylinder, außen zur Aufnahme der Hochspannungsspule und innen zu· Aufnahme eines Transformatorkerns aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß an dem anderen Ende des wannenförmigen Trägerkörpers (15) eine Kammer (19) zur Aufnahme des Halbleitergleichrichters (12) durch einen als Luftspalt (13) dienenden Durchbruch (18) von dem Hohlzylinder (17) getrennt angeordnet ist.