DE2431284A1 - Reflektierende vorrichtung zum schutze von personen gegen verkehrsgefaehrdung - Google Patents
Reflektierende vorrichtung zum schutze von personen gegen verkehrsgefaehrdungInfo
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- Purses, Travelling Bags, Baskets, Or Suitcases (AREA)
Description
PATENTANWÄLTE Dipi.-ing. H. Seiler Dipi.-ing. J. Pfenning Dipl.-Phys. K. H. Meinig
1 Berlin 19
Oldenburgallee IO Tel. O311/3O4 55 21
304 55 22
Drahtwort: Seilwehrpatent Postscheckkto. Bln.W.5938
26. Juni 1974 Pf/St
Herr KÜRT H. SCHAUER 1 Berlin 39, Tristanstrasse 3F
Reflektierende Vorrichtung zum Schütze von Personen gegen
Verkehrsgefährdung
Die Erfindung bezieht sich auf eine reflektierende Vorrichtung zum Schütze von Personen, wie Fußgängern oder Radfahrern, die
sich mit verringerter Geschwindigkeit gegenüber Kraftwagen bewegen, gegen Verkehrsgefährdung.
Bei der heutigen immer stärker werdenden Verkehrsdichte besteht ein dringendes Bedürfnis, derartigen Personen, insbesondere in
Zeiten der Dämmerung, beispielsweise beim Kreuzen einer Fahr- j
bahn, einen gewissen Schutz vor einem Zusammenstoß mit einem
fahrenden Kraftfahrzeug dadurch zu gewähren, daß die Person I
den Führer eines Kraftwagens durch Bewegen eines reflektierenden
Gegenstandes so rechtzeitig auf sich aufmerksam macht, daß dieser die Geschwindigkeit des Kraftwagens herabsetzen kann.Zu diesem
Zwecke sind Stöcke bekannt,die eine reflektierende oder leuch-
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tende Oberfläche besitzen, und mit denen die Person den Führer eines Kraftwagens darauf hinweisen kann, daß sie beabsichtigt,
einen Fahrweg zu kreuzen. Derartige Stöcke bieten solchen Personen einen ausreichenden Schutz, die sowieso auf eine Gehhilfe
angewiesen sind. Dieser Bevölkerungskreis ist aber relativ gering, da er sich zwangsweise auf Personen vorgeschrittenen Alters
beschränkt. Der weitaus größte Anteil der Bevölkerung, der einer solchen Gehhilfe nicht bedarf und daher nicht gezwungen
ist, einen Stock ständig mit sich zu tragen, wird sich dieses Schutzes nicht bedienen. Aus diesen Gründen ist in öffentlichen j
Verlautbarungen vielfach der Vorschlag gemacht worden, daß die j Personen, insbesondere während der Dämmerung, sich eines hellen i
Kleidungsstückes bedienen, da ein Kleidungsstück heller Farbe \
bedeutend eher von dem Fahrer eines Kraftwagens wahrgenommen j wird als ein dunkles Kleidungsstück. Dieser Vorschlag hat aber
bei der Bevölkerung praktisch keinen Anklang gefunden, da die
Person hierdurch gezwungen sein würde, ein solches helles \
Kleidungsstück entweder unmittelbar am Körper zu tragen oder in ;
j in einer Tasche mit sich zu führen, um es bei Antritt der j
Dämmerung anlegen zu können. |
Die Mitführung eines solchen hellen Kleidungsstückes ist für die Person lästig, abgesehen davon, daß es in Abhängigkeit von
der jeweiligen Jahreszeit oder der jeweiligen Gelegenheit unerwünscht sein kann. Somit ist für den weitaus größten Teil der ;
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-3-
Bevölkerung ein solcher Schutz gegen Gefährdung im Verkehr nicht gegeben.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, dieses im Interesse der allgemeinen Sicherheit zweifellos dringend gegebene Bedürfnis
zu befriedigen und eine Vorrichtung optimal geringer Abmessungen zu schaffen, die auf unauffällige Weise in einer
Hand- oder Rocktasche mitgeführt und durch einfache und unkomplizierte Handhabung im Bedarfsfalle von der Person angelegt
werden kann, und die dieser die Sicherheit gibt, daß der Fahrer eines herannahenden Kraftwagens so rechtzeitig aufmerksam gemacht
wird, daß er die Geschwindigkeit seines Wagens auf das erforderliche Maß herabsetzen kann, um einen Zusammenstoß mit
der Person zu verhindern.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Vorrichtung
aus einem aus einer rohrförmigen Hülse gegen Federwirkung ausziehbaren Streifen aus reflektierendem Material besteht,
der eine solche Länge besitzt, daß er in ausgezogenem Zustand um den Körper des Trägers legbar und an der Hülse befestigbar
ist.
Ein weiteres Merkmal besteht darin, daß die Hülse aus einem einen achsparallelen Schlitz aufweisenden, beiderseitig ge- j
· i
: schlossenen Rohr besteht, in dem eine unter Wirkung einer Dreh- !
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feder stehende, den Streifen aufnehmende Spule drehbar aufgenommen
ist, und daß das freie Ende des Streifens einen die Breite des Schlitzes übergreifenden Knebel trägt.
Weiter ist für die Erfindung von Bedeutung, daß der Knebel den Streifen beiderseitig übergreift, und daß an der Außenwand der
Hülse zwei hakenförmige, einen der Breite des Schlitzes entsprechenden
Abstand besitzende Vorsprünge angeordnet sind, in die die beiden Enden des Knebels einrastbar sind.
Schließlich ist noch wesentlich, daß der Streifen aus einem mit einer Schockfarbe eingefärbten oder mit einer reflektierenden
Oberfläche ausgestatteten Kunststoff besteht.
Die erfindungsgemäße Hülse, deren Länge etwa der doppelten
Länge einer Streichholzschachtel entspricht, und deren Durch- j messer ohne Schwierigkeiten auf 25 mm begrenzbar ist, kann von
der Person unauffällig in einer auch sonst benötigten Tasche mitgeführt werden, ohne daß diese sich belästigt fühlt, so daß
sie im Interesse ihrer eigenen Sicherheit bereit sein wird, sich der erfindungsgemäßen Vorrichtung zu bedienen. Im Bedarfsfalle,
also bei Eintreten der Dämmerung, kann die Person die erfindungsgemäße Vorrichtung aus der Tasche entnehmen, wobei sie
lediglich mittels des Knebels den auf der in der Hülse aufge-
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noitimenen Patrone aufgewickelten Streifen auszuziehen, sich um
den Körper zu schlingen und den Knebel in die hakenförmigen Vorsprünge der Hülse einrasten zu lassen braucht. Bei Abnahme
der Vorrichtung von dem Körper der Person rollt sich der Streifen zufolge der an der Spule angeordneten Drehfeder selbsttätig
in die Hülse zurück, so daß die Vorrichtung wieder in die Tasche gesteckt werden kann. Der Streifen besteht aus Gründen der
Haltbarkeit zweckmäßigerweise aus einem Kunststoff, der entweder in einer Schockfarbe eingefärbt oder mit einer reflek-
! tierenden Oberfläche versehen sein kann. Durch den um den ! Körper gelegten reflektierenden Streifen, der sich mit dem
Körper der Person bewegt, wird der Fahrer eines herannahenden ! Kraftwagens so rechtzeitig auf eine auch mit dunkler Kleidung
versehene Person aufmerksam gemacht, daß er rechtzeitig die
j Geschwindigkeit des Wagens auf das erforderliche Maß herab-
! setzen kann.
Die beiliegende Zeichnung zeigt eine beispielsweise Ausführungs-j·
form der Erfindung, und es bedeutet:
Abb. 1 Ansicht der Vorrichtung mit einem teilweise ausgezogenen Streifen,
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Abb. 2 Aufsicht gemäß Abb. 1 mit vollständig eingerolltem
Streifen bei abgenommener oberer Kappe.
Streifen bei abgenommener oberer Kappe.
Wie die Abbildungen zeigen, besteht die Vorrichtung aus einer
Hülse 1, die ein als Mittelteil ausgebildetes Rohr 2 zeigt, das
an beiden Stirnseiten durch Kappen 4 geschlossen ist. Das Rohr
Hülse 1, die ein als Mittelteil ausgebildetes Rohr 2 zeigt, das
an beiden Stirnseiten durch Kappen 4 geschlossen ist. Das Rohr
2 besitzt einen achsparallelen Schlitz 3, dessen Länge etwas
größer ist aid die Breite des Streifens 5. Am freien Ende des
Streifens 5 ist ein Knebel 6 befestigt, dessen Breite oder j Durchmesser größer ist als die Breite des Schlitzes 3. j
größer ist aid die Breite des Streifens 5. Am freien Ende des
Streifens 5 ist ein Knebel 6 befestigt, dessen Breite oder j Durchmesser größer ist als die Breite des Schlitzes 3. j
In dem Rohr 2 ist drehbar eine Spule 9 angeordnet, die unter j
Wirkung einer Drehfeder 7 steht, die bestrebt ist, den Streifen-
5 auf die Spule 9 aufzuwickeln, bis der Knebel 6 auf dem j
Schlitz 3 aufliegt. j
An der Außenwand des Rohres 2 sind zwei radial gerichtete, mit
hakenförmigen Abbiegungen versehene Vorsprünge 8 angeordnet, j
deren gegenseitiger Abstand wenigstens der Länge des Schlitzes !
3 entspricht. Der Knebel 6 übergreift mit seinen beiden Enden '
den Streifen 5, so daß er nach erfolgter Ausziehung des Bandes
6 aus der Hülse 1 und nach Umschlingen des Körpers in die haken-·
förmigen Abbiegungen 8 eingelegt werden kann. Bei Abnahme der i Vorrichtung von dem Körper der Person ist es ledigleich erforderlich,
den Knebel 6 aus den hakenförmigen Abbiegungen 8 der ,
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Hülse auszuheben, worauf der Streifen 5 durch die Drehfeder 7
auf die Spule 9 aufgewickelt wird und der Knebel 6 zur Anlage an dem Rohr 1 gelangt.
Die Vorrichtung besitzt ein geringes Gewicht, ist einfach und daher preiswert herzustellen und hat eine praktisch unbegrenzte
Lebensdauer, wenn als Streifen 5 ein solcher aus widerstandsfähigem Kunststoff verwendet wird.
Die Vorrichtung kann selbstverständlich auch für Tiere, z.B.
Hunde, Anwendung finden, da sich - zufolge der Drehfeder der
Vorrichtung - der Streifen ohne weiteres dem geringeren Körperumfang eines Tieres anpaßt.
Hunde, Anwendung finden, da sich - zufolge der Drehfeder der
Vorrichtung - der Streifen ohne weiteres dem geringeren Körperumfang eines Tieres anpaßt.
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Claims (4)
- ANSPRÜCHE.J Reflektierende Vorrichtung zum Schütze von Personen gegen Verkehrsgefährdung, bestehend aus einem aus einer rohrförmigen Hülse (1) gegen Federwirkung ausziehbaren Streifen (5) aus reflektierendem Material, der eine solche Länge besitzt, daß er in ausgezogenem Zustand um den Körper des Trägers legbar und an der Hülse (1) befestigbar ist.
- 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Hülse (1) aus einem einen achsparallelen Schlitz (3) aufweisenden, beiderseitig geschlossenen Rohr (2) besteht, in dem eine unter Wirkung einer Drehfeder (7) stehende, den Streifen (5) aufnehmende Spule (9) drehbar aufgenommen ist, und daß das freie Ende des Streifens (5) einen die Breite des Schlitzes (3) übergreifenden Knebel (6) trägt.
- 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Knebel (6) den Streifen (5) beiderseitig übergreift, und daß an der Außenwand der Hülse (1) zwei hakenförmige, einen der Breite des Schlitzes (3) entsprechenden Abstand besitzende Vorsprünge (8) angeordnet sind, in die die beiden Enden des Knebels (6) einrastbar sind.509883/0177
- 4. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Streifen (5) aus einem mit einer Schockfarbe eingefärbten oder mit einer reflektierenden Oberfläche ausgestatteten Kunststoff besteht.509883/0177Leerseite
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