DE2430971A1 - Steuerung fuer eine maschine zur herstellung von glasartikeln - Google Patents
Steuerung fuer eine maschine zur herstellung von glasartikelnInfo
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Description
950 Cottage Grove Road ' Dlpl.-lng. Rolf Meng«j
ÖO11 Poring b. München
Bloomfield, Connecticut 2430971 Hm»ertu..tr.ae · τβι.ο8ΐοβ/2ΐ7β
Anwaltsakte E 107
r 6. Juni 1974
STEUERUNG FÜR EINE MASCHINE ZUR HERSTELLUNG VON GLASARTIKELN.
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Steuerung für eine Maschine
zur Herstellung von Glasartikeln.
Die Vorteile der vorliegenden'Erfindung können am besten unter
Bezugnahme auf den üblichen Betriebezyklus der Hartford I.S.
Maschine herausgestellt werden. Jedoch bestimmt die nachfolgende Beschreibung diesen Zyklus unter Bezugnahme auf bestimmte Grenzen,
welche die Thermodynamik des Verfahrens zur Herstellung von Glasartikeln
mi+. den mechanischen Maschinenfunktionen/ welche von der
herkömmlichen Maschine bereitgestellt werden, in Beziehung setzen. Diese Grenzen erlauben den Einsatz eines Komputers oder Steuerungsgerätes, welcher so programmiert sein kann, dass der Maschinist
diese Grenzen manuell um bestimmte Stufen verändern kann, um die Maschinengeschwindigkeit zu verändern und den Maschinenwirkungsgrad
durch Druckknopf, zu verbessern, wobei die zugehörigen Maschinenfunktionen
automatisch in Übereinstimmung mit dem Programm nachgesehen werden und die ausgewählte Änderung automatisch annuliert
wird, wenn irgendeine dieser Funktionen ausserhalb der vorgegebenen Grenzen sein wird.
In einer typischen Hartford I.S. Maschine zur Herstellung von
Glasartikeln werden geschmolzene Glasmassen mittels eines Glasmassenverteilungssysbsms
in einer bestimmten Reihenfolge; den nach oben offenen Rohlingsformen der verschiedenen Maschinensektionen
zugeführt. Jede Sektion ist eine in sich abgeschlossene Einheit, welche eine Rohlingsformstation und eine Blasformstation umfasst.
Die Masse des geschmolzenen Materials wird zu einem Külbel in jeder
Rohlingsstation geformt Und dann mittels eines Halskerbenring-
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armes, welcher eine Kerbenform umfasst, in die Blasstation überführt.
Die Kerbenform greift nicht nur in die Rohlingsform in der
Rohlingsformstation ein, sondern dient auch als Träger des KiSiels
während der Überführung desselben in die Blasstation.
Die Rohlingsform kann von gespaltener oder einstückiger Art sein, aber in der folgenden Beschreibung wird eine zweistückige, gespaltene
Rohlingsform vorgesehen, und sie ist so ausgelegt um sich
an die Kerbenform anzupassen. Die Kerbenform ist auch von gespaltener Type und ringförmiger Gestalt mit einer zentralen Öffnung
zur Aufnahme eines vertikal hin- und herbewegbaren Stössels, welcher
die Glasmasse nach oben in die Rohlingsform in dem sogenannten "Press- und Blas-" Verfahren zu drücken, wobei aber auch der Stössel
mit einem Röhrchen vereinigt sein, um die Formung des Külbels mittels des sogenannten"Blas- und Blas-" Verfahren zu ermöglichen.
Dies letzte -Verfahren sieht einen "Luftgegenstrom" in der Rohlingsformstation
zusätzlich zu dem "Luftenäüasen" in der Blasstation vor. Die nachfolgende Beschreibung betrifft die Glasartikelformung
mittels eines "Blas- und Blas-" Verfahrens, aber könnte ebenso gut auf die Anwendung in dem "Press- und Blas-"
Verfahren angepasst werden.
Die Glasmassen werden bei einer vorgegebenen Geschwindigkeit geformt
und über ein Verteilungssystem in die verschiedenen Rohlingsformräume
verteilt. Jede Rohlingsform ist nach oben offen und eine *£ülle ist- normalerweise vorgesehen, um auf die geschlossene Rohlingsform
gesetzt zu werden, um die Glasmasse in dieselbe zu leiten. Die Glasmasse fällt durch die Tülle in die Form und in die
Halsform, welche immer geschlossen ist, mit Ausnahme während einer kurzen Zeitperiode in der Blasstation zur Freigabe des Külbels.
In diesem "Zufuhrungsarbeitsgang" der Maschine müssen der Stössel und das Röhrchen angehoben werden, um die Halsöffnung der Glasware
zu formen, Dieser Anfangsarbeitsgang wird entweder auf das "Starten" der Maschine getriggert oder von einer Haüptsektion derselben,
oder .in Obereinstimmung mit dem Glasmassenverteilungssystem.
Der nächste Arbeitsgang der Maschine kann bezeichnet werden als einer der die Glasmasse in die Halsform "sackt". Dies wird im
üblichen "Blas- und Blas-" Verfahren durch das Herablassen eines Leitbleches; auf die Tülle und durch Zuführen von Luft in das
ejcce.ic.nt
Leitblech zum Sacken der Glasmasse in der Rohlingsform/. Wenn keine
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Tülle zum Zuführen der Glasmasse benutzt wird, kann das Leitblech
direkt oben auf die Rohlingsform aufgesetzt werden. In diesem Zustand ist die Rohlingsformstation der Maschine,-die Külbelsackarbeitsstufe.
. ■
Nachdem das Sackblasen beendet worden ist, werden das Leitblech
und die Tülle in ihre jeweiligen Ruhelagen zurückversetzt.
Die nächste Arbeitsstufe ,der Maschine nimmt nur eine kurze Zeit
in Anspruch und kann als "Külbelverschbsserwärmung" bezeichnet
werden. Der Stössel bewegt sich nach unten vom Hals des Külbels weg und erlaubt somit der Wärme des Glases sich in diesem Teil
des Külbels zu stabilisieren. Diese kurze Pause weicht die Glasoberfläche
durch innere Wärmeleitung mindestens in dem Bereich, in dem die Stösseispitze es während den "Zuführungs- " und "£ack-"-Arbeitsstufen.
abgekühlt hat, auf, und in diesem Zustand befindet sich die Maschine in der sogenannten "Verschlusserwärmungs-" Arbeitsstufe.
Die nächste Arbeitsstufe der Maschine kann gekennzeichnet werden
als "Külbelform"- Arbeitsstufe und im sogenannten "Blas- und Blas-" Verfahren wird diese Formgebung durch Einführung von einem Luftgegenstrom
in den erweichten Bereich des Külbels durchgeführt. Die mechanische Ausführung der Maschine weicht von den vorangegangenen
Verfahrens stufen nur insoweit ab, dass das Leitblech auf
die Rohlingsform abgesenkt wird. In dieser Arbeitsstufe wird die Glasmasse erweitert um die oberen Bereiche des Raumes in der Rohlingsform
und dem Leitblech. aufzufüllen. Nach der für diese .Verformung notwendigen Zeit wird der Luftgegenstrom abgeschaltet,"
das Leitblech in seine Ruhestellung gebracht und die geteilte Rohlingsform ist bereit für deren öffnung. In diesem Zustand befindet
sich die Rohlingsformstation der Maschine in der sogenannten
"Külbelform"- oder "Gegenstrom"-Verfahrensstufe.
Die nächste Arbeitsstufe umfasst das "Wiedererwärmen" des Külbels
und die Anfangsphase wird durch einfaches öffnen der geteilten
Rohlingsform durchgeführt. Wenn die Rohlingsform geöffnet ist, ist der Külbel nicht mit irgendeinem Formteil in Berührung, mit
Ausnahme des Häisformteiles. Dieser Zustand erlaubt der in den
dicken Wandteilen des Külbels gespeicherten Wärme die Temperatur
dessen Aussenflachen anzuheben, woraus die Ableitung des Begrif-
: fes "Wiedererwärmungs"- Arbeitsstufe sich erklären lässt. Diese
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Phase kann als "Rohlingseitenerwarmung" bezeichnet werden.
Wenn einmal die Rohlingsform vollständig ceöffnet ist, dreht der
Halsringarm die Halsform und damit den Külbel um. Diese Phase
der Erwärmungsbetriebsstufe kann thermodynamisch als "Inversion mit Wiedererwärmung" bezeichnet werden. Diese Wiedererwärmung
setz-t sich solange fort, bis der Külbel sich infer Blasstation befindet.
Wenn der Külbel die Blasstation erreicht, tritt die dritte Phase der Wiedererwärmung ein. Die Blasform schliesst sich um den
Külbel und um eine Bodenplatte, welche sich auf Abstand von dem Hals oder offenen Ende des KÜlbels gegenüberliegenden Ende befirret.
Die Glasform hat einen oberen Teil, welcher den Külbel von unten her trägt ehe er fertig ist, wodurch die Halsform geöffnet
werden kann, ehe die Halsringform zurückgeführt wird. Die Halsringform schliesst sich wieder während der Rückführbewegung, sodass
die Rohlingsform sich um sie schliessen kann, wenn die Halsringform in die Rohlingsformstation zurückgekehrt ist.
Die nächste Arbeitsstufe umfasst die Endformung des Körpers des
Glasartikel?, die Fertigstellung des mit der Halsform in der Rohlingsstation
und während der Überfuhrung gebildeten Glasartikels. Der Endluftstrom wird in das Innere des Külbels mittels eine=.1
Blaskopfes zugeführt, welcher sich nach unten auf den oberen Teil der Blasform bewegt und diese verschliesst. Nach einer vorgegebenen
Zeit für . die Endblasung, wird die Luft abgestellt und der Blaskopf in seine Ruhelage gebracht. Die Form wird geöffnet und
Ausziehzungen (geöffnet) werden in die Blasstation geschwungen. Die Zunen schliessen sich um den eben geformten Glasartikel und
der Glasartikel wird von der Bodenplatte abgehoben um ihn auf die stehenden Plattenteil eines Wegführsystems zu bringen.
Die Erfindung wird nun an Hand der beiliegenden Zeichnungen beispielsweise
beschrieben, in den Zeichnungen sind:
Figur 1 eine schematische Darstellung des typischen Zyklusses einer
Hartford I.S. Maschine, wobei aber die Betriebsstufen des typischen Zyklusses in Übereinstimmung mit der vorliegenden Erfindung
festgelegt sind; und
Figur 2 ein schematisches Blockdiagramm eines Systemaufbaus um
von den Vorteilen der in der Figur 1 dargestellten Erfindung Nutzen zu ziehen.
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Die Figur 1 der Zeichnungen zeigt die verschiedenen "Betriebsstufen" eines typischen Zyklusses einer Hartford I.S. Maschine
welche Betriebsstufen durch diskrete Grenzen bestimmt sind. Diese Grenzen können von einem Pult ,10 aus, siehePigur 2, in geeigneter
Weise über ein Prioritätenprogramm 14 gesetzt werden. Das Programm
14 steuert die Eingangssignale zu einem Rechner 30 um folgenden Befehlen Vorrang zu geben: Not - aus, Impulsgenerator und Steuerpult.
Änderungen der Grenzen werden von einem "Einstellwerte"-Unterpro- '
gramm 16 bereitgestellt und begrenzt. Ein Steuerprogramm 18 vergleicht
nicht nur den Zählerstand des Zählers 20, mit dem im
Unterprogramm 16 gespeicherten Zählerstand, aber sichert auch,dass
die Zeiteinteilung der vorgeschlagenen Änderungen bei einer bestimmten
Phase des Maschinenzyklusses auftritt. Das Einstellwerteunterprogramm
16 umfasst vorzugsweise die minimale Zeittrennung zwischen nebeneinanderliegenden Grenzen innerhalb des Maschinenzyklusses.
Betrachtet man die Sackblasarbeitsstufe näher, so wird die Anfangsgrenzbedingung',
welche diese Arbeitsstufe bestimmt, so ausgewählt, dass-sie dort liegt, wo das Leitblech 15 sich auf die Tülle 17
aufsetzt. Zu diesem Zeitpunkt wird die Luft für das Sackblasen eingeschaltet. Genauer gesagt wird die Sackblasarbeitsstufe unter
der Steuerung des Programms 18 eingeleitet, welches als ein Eingangssignal die vorgegebene Öffnungszeit eines Ventils, welches
den pneumatischen Antrieb des Leitbleches steuert, erhält. Insbesondere wird die Sackblasarbeitsstufe unter der Steuerung des
Programms 18 im Rechner eingeleitet, welcher zwei Eingangssignale, den Gesamtzählerstand des Zählers 20 und den vorgewählten Zählerstand
aus dem Einstellwerteunterprogramm 16 für die öffnung des
Ventils, welches den pneumatischen Antrieb des Leitbleches steuert,
vergleicht. Wenn diese beiden Werte einander gleich sind, wird dem Leitblech ein Betätigungs- oder Zeitsignal zugeführt. In der
Figur 1 wurde ein ausgewählter Zählerstand entsprechend 70° für
dieses Zeitsignal ausgewählt. Tatsächlich umfasst jede in der
Figur 1 dargestellte Grenze. einenAnfangszustand für eiiie Arbeitsstufe der Maschinen und einen Endzustand für einen anderen Arbeitszustand.
So kennzeichnet z.B. die erste hier genannte Grenze auch das Ende der Zuführungsarbeitsstufe, die weiter unten näher beschrieben
wird. Jedoch sind viele mechanische Maschinenvorgänge innerhalb jeder dieser Arbeitsstufen auszuführen. Im System der
Auswahl einer Grenze zum Festlegen mehrerer dieser Maschinen \.
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beitsgänge, liegt die vorliegende Erfindung.
Die Maschine 22 selbst umfasst mehrere- getrennte Sektionen, welche
vorzugsweise synchron miteinander arbeiten. Unter der jetzigen Praxis werden' jeder dieser Sektionen mindestens eine Masse
aus geschmolzenem Glas von einer einzigen Zuführvorrichtung 24 zugeführt, sodass es vorzuziehen ist, einen synchronen Betrieb
der verschiedenen Maschinenteile vorzusehen'. Weil die Zuführvorrichtung 24 auch synchron mit der Maschine arbeiten muss, wird
ein Impulsgenerator 26 von dem Motor 28 der Zuführvorrichtung 24 angetrieben und liefert dem Rechner 30, welcher die Maschine 22
über eine Vielzahl getrennter über eine Spule gesteuerter Ventilblöcke 32 steuert, eine Reihe von Impulsen zu.
Des"Rechners Ausgangssignal, welches schematisch durch einen Pfeil
34 angedeutet ist, muss zuerst aus seinem binären Zustand dekodiert werden um Signale zu liefern, welche die Spulen betätigen
können. Geeignete Stromkreise 40 sind zu diesem Zwecke vorgesehen. Der Leser wird in diesem Zusammenhang auf die britische Patentschrift
Nr. 1.079.385 hingewiesen; dort ist eine genauere Beschreibung des Stromkreises 40 des Gerätes der Figur 2 gegeben.
Im vorliegenden System stellt der Rechner 30 jedoch eine wesentliche Verbesserung gegenüber dieser im genannten britischen Patent
dargestellten primitiven Lösung dar, in dem Sinne, dass Grenzen auf die Änderungsbeträge verschiedener Schlusselparameter oder
Grenzen, welche ihrerseits alle anderen Parameter in Übereinstimmung mit einem vorgegebenen Programm steuern, auferlegt sind.
Beziehen wir uns nun mehr im einzelnen auf Figur 2 und nehmen wir an, dass die Maschine 22 vorher zusammengebaut worden ist und
arbeitet, dann liefert der Impulsgenerator 26 kontinuierlich Impulse an den Rechner 30 und genauer gesagt an das Prioritätenprogramm
14, welches diese Impulse über einen Einstell- oder Ergänzungsprogrammschaltkreis
36 weitergibt um den Zähler 20 weiterzustellen. Der Zähler 20 liefert ein Eingangssignal an das Steuerungsprogramm
18, wodurch dieser den augenblicklichen Zyklusstand jeder Sektion der Maschine kontinuierlich kennt. So ist z.B.
in der Figur 1 ein vollständiger Zyklus einer besonderen Sektion der Maschine schematisch dargestellt, wobei die 0-360
einen Zyklus oder eine Periode darstellt. Die Winkelstellung der bekannten Einstelltrommel einer solchen Maschinensektion wurde
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immer dazu benutzt die Vorgänge der verschiedenen Komponenten zu kennzeichnen und diese Kennzeichnung ist in die Figur 1 übernommen
worden. Jedoch kann im Zähler 20 jedes geeignete Nummierungssystem
angenommen werden, wie etwa 720 schritte pro Zyklus oder
999 Schritte pro Zyklus. In der nachfolgenden Beschreibung werden .360 Schritte benutzt um den Betrieb der Maschinenelemente zu kennzeichnen,
aber es ist selbstverständlich^ dass die tatsächliche Impulszahl pro Zyklus jede geeignete dreistellige Zahl sein kann
und mindestens 720 wäre bevorzugt.
Das Steuerungsprogramm 18 erhält auch ein Eingangssignal von dem
Einstellungssteuerungsunterprogramm 18 und die Figur 1 zeigt typische Werte für diese Einstellungen in einem herkömmlichen
"Blas- und Blas-" Verfahren von der Art wie es für sogenannte enghalsige Glasartikel benutzt wird. Im besonderen zeigt Figur 1
einen Zyklus für eine typische Maschinensektion, wobei die Rohlingsformstation
linksseitig in der Darstellung und die Blasformstation rechtsseitig in der Darstellung dargestellt sind. Aus der
Darstellung geht hervor, dass der Startpunkt jedes Zyklusses als kurz vor dem Zeitpunkt liegend angenommen wird, zu dem die Masse
G in der Zuführvorrichtung 24 geformt wird. Eine Schippe oder
andere Glasmassenzuführvorri-chtung wird mit Druckluft unter der
Steuerung eines spulenbetätigten Ventils betätigt um in Stellung gebracht zu werden (zwischen 0-10 ), um die Glasmasse G durch
einen feststehenden Trog oder Rutsche (nicht dargestellt) in die
geeigneteRohlingsformstation zu bringen. Tatsächlich kommt die
Glasmasse G in die in der Figur IA dargestellte Stellungzwischen
55° und 70°>" je nach der Strecke, die die Glasmasse von der Zuführstation
zur Rohlingsformstation in der betreffenden Maschinensektion durchlaufen muss. Die für das Schliessen der Rohlingsform
benötigte Zeit hat sich mit ungefähr 20° herausgestellt und diese Bewegung muss abgeschlossen "sein, ehe der Stössel in seiner oberen
1 Stellung ankommt. Wenn einmal die Glasmasse sich in der geschlossenen
Rohlingsform befindet, wobei die Tülle, das Röhrchen und der Stössel sich in ihren Betriebsäbellungen befinden, ist die Rohlingsformstation
für die Külbelsackarbeitsstufe oder die Sackblassarbeitsstufe
bereit, so wie es weiter unten beschrieben wird. So wie es in dein in der Figur 1 dargestellten Betriebsbeispiel dargestellt
ist, ist der Maschinenzyklus in mehrere diskrete Arbeitsstufen eingeteilt, wobei sechs solcher Arbei'tsstufen den Teil des
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Zyklusses zwischen ungefähr 70° und 285 kennzeichnen. Die nicht
genannte Betriebsstufe von ungefähr 28.5° über 360° bis 70° kann
als Massenzuführ- oder Artikelwegnabmebetxiebsstufe betrachtet werden, der Vorteil der vorliegenden Erfindung wird aber im Bereich
der in der Figur 1 dargestellten Betriebsstufen am besten erkennbar.
Obschon die Külbelsack- oder Sackbla^arbeitsstufe in der Figur 1
so dargestellt ist, als ob sie mit dem-Signal für den Einsatz des
Leitbleches (ungefähr 70°) übereinstimmt, ist es das Ende dieser Arbeitsstufe, welche vom Rechner 30 benutzt wird, um den Betrieb
jener Maschinenelemente, welche mit dem Sackblasen des Külbels in Beziehung stehen zu steuern. Das Zählsignal, welches den Stössel
nach unten treiben wird (ungefähr 105°) wird als Grenzkanal für den Rechner ausgewählt um die anderen mit der Auf- und Abbewegung
des Leitbleches und der Aufwärtsbewegung der Tülle,zusätzlich zur Abwärtsbewegung des Stössels, in Beziehung stehenden
Kanäle zu steuern. Der Luftstrom für das Sackblasen wird automatisch ein- und ausgeschaltet, wenn das Leitblech . aufwärts- oder
abwärts bewegt wird, sodass getrennte Kanäle hierfür im Rechner nicht erforderlich sind. Somit sind die Verschiebung des Leitbleches
auf die Tülle, das Ein- und Ausschalten des Luftstromes für das Sackblasen und die Verschiebung der Tülle alle programmiert,
um! zu ausgewählten Zeitpunkten vor der 105° oder zweiten Grenzen
in der Figur 1 zu geschehen. Diese Angaben sind in dem Einstellunterprogramml6
gespeichert und Mittel sind vorgesehen um die 105° Grenzung oder Zählung innerhalb von bestimmten Grenzen zu
verändern.
An der TafelID sind von Haiö.betätigbare Mittel, wie z.B. Einstellräder,
vorgesehen, um die vorgenannte 105° Grenze einzustellen oder neu einzustellen. Das Prioritätenprogramm 14 wird eine vorgeschlagene
Änderung dieser 105° Grenze oder Zählung selektiv weiterleiten um die Einstellwerte-Programmeinheit 12 auf den neuesten
Stand zu bringen, die ihrerseits feststellen wird, ob die vorgeschlagene Änderung vorgegebene Grenzen, so wie sie im Unterprogramm
16 enthalten sind, übersteigen wird. So kann z.B. der Maschinist wünschen in jedem Zyklus für das Sacken der Glasmasse
in die Rohlingsform (Figur IB) mehr Zeit bereitzustellen. Mit Hilfe der Schalttafel gibt er ein geeignetes Signal an die Ein-
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heit 12 und bewirkt so, dass diese 105° Einstellung schrittweise
vergrössert wird. Wenn der nachfolgende Arbeitsschritt, Verschlussteilerwärmung
genannt, die ihm zugeteilten 25°.nicht braucht, um die gewünschte Glasartikelform zu formen, wenn'also z.B. nur 20°
für die Verschlussteilerwärmung erforderlich sind, dann kann der Maschinist die für das Sackblasen zur Verfügung stehende Zeit
in diesem Fall auf eine 110° Grenze anheben. Weil die Luft für
das Sackblasen automatisch eingeschaltet wird, sobald das Leitblech sich nach unten in Richtung der Tülle bewegt, und weil diese
Einstellung nicht durch die Neueinstellung der 105° Grenze für das
Sackblasen beeinflusst .wird, dann kann eine Zunahme von 5 in der
Sackblasbetriebsstufe durchgeführt werden.
Es ist erkennbar, dass irgendeine minimale Sackblaszeit festgelegt
werden muss. Wenn eine solche Grenze einmal bestimmt ist,
empirisch oder anderswie, kann diese in der Einheit 12 gespeichert werden, ebenso wie die im vorangegangenen Abschnitt genannte
Grenze bezüglich der Verschlussteilerwärmung.
Die für den in der Figur 1 dargestellten typischen Zyklus notwendigen
Betriebsschritte haben damit zusammenhängende Grenzen. Bestimmte dieser Grenzen zwischen aufeinanderfolgenden Betriebsstufen sind ausgewählt worden um die Einstellung gewisser Maschinenfunktion
durch das in dem Einstellwerteunterprogramm 16 gespeicherte Programm zu bestimmen. Diese Grenzen können von Hand
verändert werden um den Bruchteil zu verändern, den diese Bestriebsstufe
der Maschine während eines gegebenen Zyklusses umfassen wird. Die letzteren Änderungen sind Mittels eines in der
Einheit 12 gespeicherten Unterpgogramms begrenzt.;..
Die Verschlussteilerwärmungsbetriebsstufe liegt zwischen der
zweiten oder Sackblasgrenze, welche oben beschrieben worden ist, und einer dritten Grenze ., welche mit dem Einschalten des Luftgegenstromes
zusammenhängt. Wie bereits oben angegeben worden ist, wird der Gesamtteil jedes Zyklusses, welcher der Verschlussteilerwärmung
zugeteilt wird, von der Form des Halses des Glasartikels
abhängen. Beim Formen von Glasartikeln mit engem Hals durch ein "Blas- und Blas-" Verfahren werden nur 25° normalerweise
so verbraucht und diese Zeit kann bis auf 20° gekürzt werden.
Das Gegenblasen erfordert, dass die Glasmasse nach oben von der Form der Figur IB zur Form der Figur IC gestreckt wird, in dem
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•ίο -
Luft durch die Rohröffnung in den vom Stossel geformten Hohlraum
eingeführt wird. Diese Luft wird am Leitblech 5 nachdem das Leitblech pneumatisch gesteuert worden ist,.um sich auf die
Rohlingsform aufzusetzen, vorliegen und die Grenze zum Festlegen
des für das Gegenblasen zur verfügbaren Teilet des Maschinenzyklusses
umfasst das Öffnungssignal für die Rohlingsform. Aus der Figur 1 erkennt man,- dass dies bei ungefähr 260° auftritt. Die nachfolgenden
Maschinenkomponenten werden all in den angedeuteten Richtungen zu vorprogrammierten Zeiten vor dieser vierten Grenze
verstellt.
Das Röhrchen bewegt sich nach unten bei dieser Grenze (260 ) minus
35°(oder 225°).
Der Luftgegenstrom wird bei dieser Grenze (260°) minus 30°(oder 230°) ausgeschaltet.
Das Leitblech wird nach oben aus seiner Betriebsstellung bei dieser
Grenze (260°) minus 20°(oder 240°) gebracht.
Schliesslich und immer noch unter Bezugnahme auf die Gegenstro.-mblasbetriebsstufe
kann der Maschinist seine vierte Grenze (260°) verändern und dadurch die Gegenstromblaszeit innerhalb der vorprogrammierten
Grenzen vergrössern oder verkleinern. Solche Grenzen werden von der unteren Seite solcher Überlegungen wie
das Fortsetzen des Fliessen des Gegenluftstromes bis der innere in dem Külbel geformte Hohlraum sich richtig gesetzt hat, um die
Überführung des Külbels von der Rohlingsformstation in die Blasstation
ohne Verformungen oder dergleichen zu ermöglichen, diktiert. Die obere Grenze für den Luftgegenstrom wird auch von dem Überführungsanforderungen
berührt, etwa indirekt durch die für die Überführung und Endformung in der Biasstation erforderlichen Zeit.
Die RohlingsSeitenerwärmung stellt nur eine Phase der insgesamt
vom Külbel nicht nur in der Rohlingsform, wenn die Rohlingsform sich zu öffnen beginnt, verbrauchten Zeit, dar, sondern auch diejenige
der Überführung und die in der Blasstation vor dem Enäblasen des Külbels nach dem Schiiessen der Blasform verbrauchte
Zeit. Alle diese Zeiten müssen insgesamt lang genug sein, um sicherzustellen, dass die Temperatur der Aussenflache d?s Glases
ausreichend ansteigt, um die Endformung des Glasartikels durch Blasen in der Blasstation zu ermöglichen. Eine bedeutsamere Über-
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legung vor der tatsächlichen Überführung oder Inversion ist, dass
die Rohlingsform vollständig geöffnet sein muss. DieseBewegung
benötigt mindestens 25° und so endet die Rohlingsseitenerwärmung normalerweise weit über 285° hinaus und normalerweise bei ungefähr
300°. Jedoch stellt der Anfang der Oberführungsbewegung eine
Grenze für die "Umkehrerwärmung", ebenso wie für die "Blasseitenerwärmung"
dar, und es ist erkennbar, dass etwas Raum zur Verfügung
steht, um diese besondere "Zeit" oder "Zählung" zu verändern. Somit kann eine Untergrenze von 285° und eine obere durch die
thermodynamisehen Anforderungen der Endblasung diktierte Grenze
in der Einheit 12 vorgewählt werden, um das notwendige Unterprogramm für die Auszählung "Inversion" oder der Külbelüberführung
bereitzustellen. _
In der Iriversionserwäismungs- und Blasseitenerwarmungsbetriebs-.
stufe der Maschine werden folgende Maschinenfunktionen direkt von der gewählten Inversionsgrenze bestimmt werden. Die gespaltene
Glasfόπα wird sich in ihre geschlossene Stellung bei "Inversion"
plus 20 bewegen. Die gespaltene Halsform wird bei "Inversion"
plus 70 öffnen und bei "Inversion" plus 85 wieder schliessen.
Die InversionsükSrführungsbewegung dieser Halsform wird im umgekehrten
Sinne verlaufen bei "Inversion" plus 75°.
Die nächste Betriebsstufe tritt in der Blasstation auf, und somit
zu dem gleichen Zeitpunkt, zu dem eine neue Ladung oder Glasmasse
in die Rohlingsformstation zugeführt wird. Die Endblasbetriebsstufe,
welche in der Figur IF dargestellt ist, hat als ihre
Grenze das Anstellen der Luft zur Endformung des Glasartikels in
der jetzt geschlossenen Blasform. Somit muss der Blaskopf in Betriebsstellung sein, und die Halsform und der Überführungsmechanismus
müssen bei dieser Betriebsart aus der Blasstation heraus sein.
Die in der Figur 1 dargestellte Endbetriebsstufe wird "Entleerungskühlung" genannt und die ausgewählte Grenze für diese Betriebsstufe wird durch die Anfangswewegungen des Entleerungsarmes zum
Entfernen des eben geformten Glasartikels aus der Blasstation und Herausnehmen aus der Maschine bestimmt. Andere Vorgänge, welche
programmiert sind,, um vor dem Zählerstand 285°, welcher diese
Betriebsstufe derMaschine steuert, abzulaufen, sind wie folgt: Die Luft für die Endblasung wird bei 285° minus 75° (oder 210°)
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" LZ —
abgestellt, der Blaskopf für das Endblasen wird bei 285° minus 55°(oder 230°) in seine Ruhestellung gebracht. Die Blasform wird
bei 285°-50° (oder 235°) geöffnet, der Entleerungsarm bewegt sich bei 285°-40° (oder 245°) in seine Betriebsstellung, die Entleerungszungen
bewegen sich bei 285°-0° (oder 285 ) in ihre geschlossene Stellung und die Zungen öffnen zu einer nicht direkt
von diesem Zählerstand von 285° gesteuerten Zeitpunkt/ sondern stattdessen bei 100° des nächsten Maschinenzyklusses und somit
in jedem weiteren Zyklus.Andere Vorgänge nach den eben genannten Vorgängen steuern den Betrieb des Ausstossmechanismus um die Glasware
von einer Totplatte, auf welche sie vom Entleerungsmechanismus abgestellt worden waren, auf ein Abführband zu bringen. Dieser
Mechanismus kann gleichzeitig mit dem Abstellen der/Luft für
die Endblaoung betrieben werden, d.h. bei einem Zählerstand von
285°-75° (oder 210°). Wie bereits oben angeführt worden ist, kann der Maschinist diese 285° Grenze innerhalb festgelegter Grenzen
verändern um die für die Endblasung des Glasartikels zur Verfugung
stehende Zeit zu vergrössern oder zu verkleinern.Die Einheit 12 umfasst Unterprogramme zum Begrenzen der ausgewählten Änderungen
auf Werte, welche verhindern, dass die Endblasung durchgeführt wird, wenn bereits für den nächsten Külbel die Überführung angefangen
hat.
Die vorangegangene Beschreibung beschreibt die verschiedenen
Betriebsstufen einer typischen Maschinensektion. Die anderen Maschinensektion arbeiten in ähnlicher Weise und brauchen deshalb
nicht weiter im einzelnen beschrieben zu werden.
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Claims (10)
1. Maschine zur Herstellung von Glasartikeln mit einer "Kombination von mindestens folgenden mechanischen Mitteln:
a) eine Vorrichtung (24) zum Vorführen mindestens
einer geschmolzenen Glasmaske in einer Rohlingsformstation der
Maschine (22);
b) eine in und aus einer Betriebsstellung in der Rohlingsformstation bewegbaren Rohlingsform;
c) eine gespaltene Halsform, welche zwischen einer geöffneten und einer geschlossenen Stellung verstellbar ist, wodurch
die Halsform mit der Rohlingsform zusammenwirken kann, um einen Külbelhohlraum zu begrenzen;
d) ein Stössel, welcher nach oben und wieder nach unten in der Rohlingsformstation bewegbar ist und Mittel zum Sakken
der Gläsmaske in der Halsform ;<
e) eine zweite Külbelformbegrenzungsvorrichtung, welche
in eine aktive Betriebsstellung in der Rohlingsformstation und aus derselben bewegbar ist und mit der Rohlingsformstaton
zusammenwirkt um den Külbelhohlraum.zn begrenzen?
• f) eine Überführungsvorrichtung um die gespaltene
Halsform und den in dem Hohlraum geformten Külbel aus der Rohiingsförmstation
in die Blasstation zu überführen;
g) eine gespaltene Blasform, welche zwischen einer geöffneten und einer geschlossenen Stellung in der Blasstation
bewegbar ist;
h) Mittel zur Endformung des Külbels in der Blasstation,
und
i) eine Entleerungsvorrichtung zum Entfernen des
fertiggestellten Glasartikels aus der Blasstation, gekennzeichnet durch:
j) Mittel (26) zum Erzeugen einer Impulsreihe mit
einer der gewünschten Betriebsgeschwindigkeit der Maschine proportionalen
Frequenz,
k) einen Zähler (20) zum Zählen dieser Impulse und mit einer Rückstellvorrichtung zum Rückstellen des Zählerstandes
auf eine Bezugszahl,, wenn ein dem gesamten Zyklus der Maschine entsprechender
Zählerstand erreicht wird,
1) eine mit dem Zähler zusammenwirkende Steuervorrichtung,
welche eine Vielzahl von Kanälen umfasst, von denen ver-
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schiedene "Grenz"-Kanäle sind, wobei diese Grenzkanäle voreingestellt
sind, um Grenzausgangssignale in Abhängigkeit von den
GrenzZählerständen zu erzeugen, wobei diese GrenzZählerstände
veränderbar sind, und
m) dadurch,dass die Steuervorrichtung weitere Kanäle
umfasst und durch eine zu diesen Kanälen zugehörige Programmvorrichtung
um diesen Kanälen Zählerzmstände zuzuordnen, welche eine
Funktion der GrenzZählerstände sind.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
dass einer der Grenzkanäle einen ersten mit dem zweiten Külbelformbegrenzungsmittel
zugeordnete erste Zählergrenze ist, wobei diese erste Zählergrenze insbesondere mit der Verschiebung der
genannten Mittel von ihrer Ruhestellung in ihre Arbeitsstellung in Beziehung stehen.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass ein zweiter Grenzkanal einen zweiten mit dem Stössel in Beziehung
stehenden GrenzZählerstand umfasst, wobei diese zweite
Grenze insbesondere mit der Verstellung des Stössels aus 'seiner angehobenen Stellung in seine abgesenkte Stellung in Beziehung
steht, wodurch die ersten und zweiten Grenzzählerstände eine
"Sackblas-^-Betriebsstufe der Maschine darstellen. ;
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass einer der Kanäle einen vierten mit
der Bewegung der Rohlingsform in Besiehung stehender Grenzzählerstand
umfasst, wobei diese insbesondere mit der Bewegung der Rohlingsform aus ihrer Arbeitsstellung in ihrer Ruhestellung inBeziehung steht.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass einer der Grenzkanälen einen fünften
mit der Überführungsvorrichtung in Beziehung stehender Grenzzählerstand
aufweist, wobei dieser insbesondere mit der Verschiebung der Halsform und des Külbels von der Rohlingsformstation in die Blasstation
in Beziehung steht.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1-5, dadurch gekennzeichnet, dass einer der Grenzkanäle einen sechsten mit
den Mitteln zur Endformung des Külbels in der Blasstation in Beziehung stehender Zählerstand aufweist, wobei dieser insbesondere
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mit dem Anstellen des Endblasluftstromes in Beziehung steht.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch
gekennzeichnet, dass einer der Grenzkanäle einen siebenten mit der
Entleerungsvorrichtung in Beziehung stehender Grenzzählerstand aufweist,
wobei dieser insbesondere mit der Bewegung eines Entleerungsarmes in Beziehung steht, welcher den fertiggestellten Artikel aus
der Blasstation entfernt.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, gekennzeichnet
durch eine ünterprogrammvorrichtung zum Auferlegen von
Grenzen auf die Grenzzählerzustände zum Begrenzen deren Veränderungen
. ' ■
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis 8, dadurch
gekennzeichnet, dass der fünfte GrenzZählerstand mit sich Zählerzuständen
von dem Programm führt um die zeitliche Phasenbeziehung folgender mechanischer Bewegungen zu bestimmen:
a) Schliessen der gespaltenen Blasform,
b) öffnen und Schliessen der gespaltenen Halsform, und
c) Rückführbewegung der Überführungsvorrichtung von der Blasstation zur Rohlingsformstation.
10. Vorrichtung nach einem dor Ansprüche 4 bis 9, dadurch
gekennzeichnet, dass der vierte Grenzzählerstand mit sich Zählerzustände von der Programmvorrichtung führt, um die zeitliche.Phasenbeziehung
folgender mechanischer Bewegungen zu bestimmen:
a) Betrieb der Sackvorrichtung der Glasmasse in der Rohlingsformstation,
b) Bewegung der zweiten Külbelformbegrenzungsvorrichtung
von ihrer Betriebsstellung in ihre Ruhestellung, und
c) Bewegung der Rohlingsform von ihrer Betriebsstellung
in ihre Ruhestellung.
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