DE243082C - - Google Patents

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DE243082C
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vehicle
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switch
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DENDAT243082D
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60LPROPULSION OF ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES; SUPPLYING ELECTRIC POWER FOR AUXILIARY EQUIPMENT OF ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES; ELECTRODYNAMIC BRAKE SYSTEMS FOR VEHICLES IN GENERAL; MAGNETIC SUSPENSION OR LEVITATION FOR VEHICLES; MONITORING OPERATING VARIABLES OF ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES; ELECTRIC SAFETY DEVICES FOR ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES
    • B60L15/00Methods, circuits, or devices for controlling the traction-motor speed of electrically-propelled vehicles
    • YGENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
    • Y02TECHNOLOGIES OR APPLICATIONS FOR MITIGATION OR ADAPTATION AGAINST CLIMATE CHANGE
    • Y02TCLIMATE CHANGE MITIGATION TECHNOLOGIES RELATED TO TRANSPORTATION
    • Y02T10/00Road transport of goods or passengers
    • Y02T10/60Other road transportation technologies with climate change mitigation effect
    • Y02T10/64Electric machine technologies in electromobility

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Electric Propulsion And Braking For Vehicles (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JVl 243082 KLASSE 20 /. GRUPPE
Patentiert im Deutschen Reiche vom 4. Februar 1911 ab.
Gegenstand der Erfindung ist eine Einrichtung zum selbsttätigen Anlassen der, Elektromotoren eines Fahrzeuges in Abhängigkeit von der Fahrgeschwindigkeit. Die Erfindung besteht darin, daß das Einschalten einer die Motoren mittelbar oder unmittelbar steuernden Schaltwalze durch ein Gewicht erfolgt, das in bekannter Weise verschiebbar auf einer sich mit gleichbleibender Geschwindigkeit drehenden Achse sitzt, von einer Fahrzeugachse oder den Fahrzeugmotoren entsprechend ihrer Drehzahl gehoben wird und nach jeder Drehung in die Anfangslage herabfällt. Das Zurückgehen der Walze in die Ausschaltstellung wird durch eine elektrisch gesteuerte Klinke verhindert.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt.
α ist der Fahrschalter, welcher die während des Anfahrens erforderlichen Schaltungen der Fahrzeugmotoren herstellt; er schaltet in der Nullstellung die Fahrzeugmotoren h, h und die Vorschaltwiderstände w, ze in Reihe, b ist ein auf der Fahrschalterwalze c sitzender Hebel, den die Feder d in die Ausschaltstellung zu drehen sucht, e ist ein Zylinder, der verschiebbar auf der Achse f sitzt und mit Hilfe des Elektromotors g dauernd mit gleichbleibender Geschwindigkeit gedreht wird. Der Zylinder e ist mit zahnförmigen Gewindegängen versehen, in die das vom Fahrzeugmotor h angetriebene Zahnrad i eingreift, k ist eine Nut im Zylinder e, die etwas breiter als das Zahnrad i ist. I ist ein im Motorstromkreise Hegender Handschalter. Vor dem Schalter I zweigt eine Leitung m ab, die über den Sperrmagneten η zu der Kontaktfeder t führt; letztere schleift auf einem Kontaktring s, der unmittelbar auf der Achse f sitzt und eine Aussparung hat, über die die Kontaktfeder hinweggleitet, kurz bevor das Zahnrad i in die Nut k gelangt. Der Sperrmagnet η legt bei seiner Erregung die Klinke 0 entgegen der Kraft der Feder p in das auf der Fahrschaltwalze c sitzende Sperrad q ein.
Die Wirkung ist folgende:
Wird der Handschalter I geschlossen, so fließt ein elektrischer Strom von der Fahrleitung r durch den Schalter I, durch sämtliche Widerstände w und die in Reihe liegenden Motoren h, h zur Erde. Das Fahrzeug setzt sich in Bewegung und treibt gleichzeitig das Zahnrad i an. Dieses hebt den vom Motor g gleichzeitig in Umdrehung versetzten Zylinder e so lange, bis es in die Nut k gelangt, worauf der Zylinder e in seine tiefste Lage zurückfällt, um gleich darauf durch das von neuem eingreifende Zahnrad i wieder gehoben zu werden. Das Maß, um welches der Zylinder β gehoben und demgemäß die Fahr- schalterwalze eingeschaltet wird, hängt bei der gleichbleibenden Umdrehungsgeschwindigkeit des Zylinders e nur von der Umdrehungszahl des Fahrzeugmotors ab. Es wird also die Fahrschaltwalze um so weiter eingeschaltet, je mehr die Fahrgeschwindigkeit ansteigt. Die Sperrklinke 0 verhindert, daß der Schalter a ausgeschaltet wird, wenn der Zylinder e herab-
fällt. Die Aussparung in dem Kontaktringe s hat in diesem Falle keine Wirkung, weil die Kontaktfeder t im Augenblick des Herabfallens des Zylinders β über die Aussparung bereits hinweggeglitten ist.
Sinkt die Fahrgeschwindigkeit, wie es beim Ausschalten der Motoren mittels des Handschalters / der Fall sein wird, so verringert sich auch die Hubhöhe des Zylinders e. Da
ίο nun wegen der Voreilung der Aussparung im Kontaktring s vor der Nut k im Zylinder e kurz vor dem Herabfallen des Zylinders e der Kontakt zwischen s und t vorübergehend unterbrochen und hierdurch die Sperrklinke ο vorübergehend ausgelöst wird, so kann der Schalthebel b und damit die Fahrschalterwalze c sich um denselben Betrag zurückdrehen, um den sich der letzte Hub des Zylinders e gegen den vorhergehenden Hub vermindert hat. Wenn der Zylinder e dann herunterfällt, sind der Hebel b und die Fahrschalterwalze durch die Klinke ο bereits wieder gesperrt, so daß der Hebel b nicht weiter zurückgehen kann und, wenn der Zylinder e beim nächsten Hub nicht wieder so weit angehoben wird wie vorher, so lange schwebt, bis die Kontaktfeder t wieder auf die Aussparung im Kontaktringe s trifft. Ist das Fahrzeug zum Stillstand gekommen, so ist auch der Schalter α wieder in seine Nullstellung gelangt. Sind die von dem Fahrzeug zu überwindenden mechanischen Widerstände verschieden groß, so wird bei der beschriebenen Anordnung das Einschalten um so langsamer erfolgen, je langsamer die normale Geschwindigkeit der Motoren erreicht wird, d. h. je mehr Arbeit die Motoren zu leisten ! haben. Um dieses zu verhindern, braucht der Motor g zum Antrieb der Achse f außer der Nebenschlußwicklung nur eine zweite Erregerwicklung zu erhalten, welche von dem Ankerstrom der Fahrzeugmotoren gespeist wird. Je größer dieser Strom ist, um so langsamer läuft der Motor g, um so höher wird der Zylinder e bei einer Umdrehung gehoben und um so schneller erfolgt das Einschalten des Schalters a.
Die Erfindung läßt sich sowohl für alleinfahrende Wagen wie für ganze Züge mit Vielfachsteuerung verwenden. ■ Im letzten Falle ist es statthaft, nur die an den beiden Enden stehenden führenden Wagen mit der vorliegenden Einrichtung zu versehen.

Claims (2)

Patent-An Sprüche:
1. Einrichtung zum selbsttätigen Anlassen der Elektromotoren eines Fahrzeuges in Abhängigkeit von der Fahrgeschwindigkeit, dadurch gekennzeichnet, daß das Einschalten der Schaltwalze durch ein Gewicht (e) erfolgt, das in bekannter Weise verschiebbar auf einer sich mit gleichbleibender Geschwindigkeit drehenden Achse (f) sitzt, von einer Fahrzeugachse oder dem Fahrzeugmotor (h) entsprechend ihrer Drehzahl gehoben wird und nach jeder Drehung in die Anfangslage herabfällt, wobei das Wiederausschalten der Schaltwalze durch eine elektrisch gesteuerte Klinke (0) verhindert wird.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zum Antrieb der das Steuergewicht (e) tragenden Achse (f) ein Elektromotor (g) benutzt wird, dessen Feld durch eine im Nebenschluß liegende Wicklung und eine vom Fahrstrom gespeiste Wicklung derart gespeist wird, daß die Umdrehungszahl des Steuermotors (g) mit steigender Fahrstromstärke sinkt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT243082D Expired DE243082C (de)

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DE243082C true DE243082C (de) 1900-01-01

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