DE2430571B1 - Vorrichtung zum Einfüllen trockener, gegebenenfalls vorerhitzter Kohle in Verkokungsöfen - Google Patents

Vorrichtung zum Einfüllen trockener, gegebenenfalls vorerhitzter Kohle in Verkokungsöfen

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DE2430571B1
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    • C10PETROLEUM, GAS OR COKE INDUSTRIES; TECHNICAL GASES CONTAINING CARBON MONOXIDE; FUELS; LUBRICANTS; PEAT
    • C10BDESTRUCTIVE DISTILLATION OF CARBONACEOUS MATERIALS FOR PRODUCTION OF GAS, COKE, TAR, OR SIMILAR MATERIALS
    • C10B27/00Arrangements for withdrawal of the distillation gases
    • C10B27/04Arrangements for withdrawal of the distillation gases during the charging operation of the oven
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C10PETROLEUM, GAS OR COKE INDUSTRIES; TECHNICAL GASES CONTAINING CARBON MONOXIDE; FUELS; LUBRICANTS; PEAT
    • C10BDESTRUCTIVE DISTILLATION OF CARBONACEOUS MATERIALS FOR PRODUCTION OF GAS, COKE, TAR, OR SIMILAR MATERIALS
    • C10B31/00Charging devices
    • C10B31/02Charging devices for charging vertically
    • C10B31/04Charging devices for charging vertically coke ovens with horizontal chambers

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Description

  • Wie die F i g. 1 zeigt, ist die erfindungsgemäße Vorrichtung in ihrem unteren Teil doppelwandig ausgeführt, da der elliptisch zulaufende innere Rohrkörper 4 in der oberen Hälfte mit dem äußeren Rohrkörper 7 fest verbunden ist. Hierdurch entsteht ein Ringraum 8, durch den die Füllgase mittels des Abgasstutzens 9 entweichen können. Die Füllgase können auf diese Weise entweder durch einen Zyklon oder Wascher gereinigt werden. Es besteht aber die Möglichkeit, die Füllgase in einen Nachbarofen oder in die Vorlage zu leiten. Auf diese Weise werden Emissionen beim Füllvorgang nahezu völlig vermieden. Damit ein durch eine Verpuffung auftretender Überdruck nicht zu einer Zerstörung der Vorrichtung führt, sind sowohl in der Außenwand des Ringraumes 8 als auch des Zwischenbunkers 3 Sprengscheiben 10 angeordnet Gegen die Ofendecke 6 kann die Vorrichtung durch geeignete Mittel 11 abgedichtet werden, so daß beim Füllvorgang keine Füllgase ins Freie gelangen können.

Claims (1)

  1. Patentanspruch: Vorrichtung zum Einfüllen trockener, gegebenenfalls vorerhitzter Kohle in Verkokungsöfen mit einem äußeren Rohrkörper, bei dem sich am oberen Ende ein Einlauftrichter für die Kohle mit einem Rückschlagverschluß befindet, und einem über den äußeren Rohrkörper hinausragenden inneren konisch zulaufenden Rohrkörper, wobei unterhalb der Verbindunggsstelle beider Rohrkörper ein Ringraum entsteht, der mit einem Austrittsstutzen für die Füllgase im äußeren Rohrkörper versehen ist, und bei dem das Ende des inneren Rohrkörpers mit einer Einschnürung versehen ist nach Patent 2060677, dadurch gekennzeichnet, daß das Ende des inneren Rohrkörpers (4) elliptisch ausgebildet ist, wobei die große Halbachse der Ellipse parallel zur Längsrichtung der Ofenkammer verläuft.
    Gegenstand des Hauptpatents 20 60 677 ist eine Vorrichtung zum Einfüllen trockener, gegebenenfalls vorerhitzter Kohle in Verkokungsöfen mit einem äußeren Rohrkörper, bei dem sich am oberen Ende ein Einlauftrichter für die Kohle mit einem Rückschlagverschluß befindet, und einem über den äußeren Rohrkörper hinausragenden inneren, konisch zulaufenden Rohrkörper, wobei unterhalb der Verbindungsstelle beider Rohrkörper ein Ringraum entsteht, der mit einem Austrittsstutzen für die Füllgase im äußeren Rohrkörper versehen ist.
    Nach dem Hauptanspruch besteht die Erfindung darin, daß das konische Ende des inneren Rohrkörpers mit einer Einschnürung versehen ist.
    Beim Füllen von Koksöfen mit trockener oder erhitzter Kokskohle durch die Füllöcher der Ofenkammern tritt eine spontane Entgasung der Kohle ein. Diese beim Füllen sich bildenden Gase werden in der Regel zur Vorlage abgesaugt. Hierbei strömt das Füllgas durch die Ofenkammer zu der Seite, auf der sich das Steigrohr befindet Unterhalb der Füllöcher wird dabei der Gasstrom durch den in die Ofenkammer fallenden Kohlestrom gesaugt Hierbei wird durch die Querschnittsverengung die Gasgeschwindigkeit erhöht, wodurch feine Kohlepartikel mit in die Vorlage gerissen werden. Mit der Vorrichtung nach dem Hauptpatent kann die Staubbeladung des Gasstroms dadurch reduziert werden, daß der in die Ofenkammer einfallende Kohlestrom gebündelt wird. Es müssen jedoch zwischen den Ofenkammerwänden und dem Kohlestrom genügend breite Zwischenräume vorhanden sein, um einerseits den Gasabzug zum Steigrohr zu ermöglichen und andererseits die Gasgeschwindigkeit niedrig zu halten, damit möglichst wenig Kohleteilchen mitgerissen werden. Diese Schwierigkeiten treten insbesondere bei einer Vergrößerung des Kohlendurchsatzes auf.
    Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, auch bei einem großen Kohlendurchsatz mit der Vorrichtung nach dem Hauptpatent die Ofenkammern ohne Staubbelästigung mit trockener oder heißer Kohle zu füllen..
    Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß das Ende des inneren Rohrkörpers elliptisch ausgebildet ist, wobei die große Halbachse der Ellipse parallel zur Längsrichtung der Ofenkammer verläuft.
    Es wurde nämlich überraschenderweise gefunden, daß der Staubübertrag auf den Gasstrom reduziert werden kann, wenn man die Füllzeit verkürzt. Durch die elliptische Ausbildung des Endes des inneren Rohrkörpers wird der Querschnitt der Einfüllvorrichtung vergrößert. Auf diese Weise gelingt es, die Ofenkammer einerseits möglichst schnell zu füllen, andererseits bleibt aber beim Füllvorgang ein genügend breiter freier Raum zwischen dem Kohlestrom und den Ofenkammerwänden, wodurch die Sichterwirkung des Füllgasstroms sehr klein gehalten wird.
    An Hand der Zeichnung, die beispielsweise eine Ausführungsform zeigt, sei die erfindungsgemäße Vorrichtung und ihre Arbeitsweise näher erläutert.
    F i g. 1 stellt einen Längs- und F i g. 2 einen Querschnitt durch die erfindungsgemäße Vorrichtung dar.
    Die mit einem Fördergerät, z. B. Füllwagen, Redler oder Schnecke, transportierte vorerhitzte und damit trockene Kohle fällt durch einen Einlauftrichter 1, der mit einem Rückschlagverschluß 2 versehen ist, in den als Zwischenbunker 3 ausgebildeten inneren Rohrkörper 4. Der Rückschlagverschluß 2 soll verhindern, daß nach Beendigung des Einfüllvorganges die Füllgase bzw. bei einer eventuellen Verpuffung im Ofen, die zurückschlagenden Gase und auch Flammen bis ins Fördermittel gelangen. Aus diesem Grund soll der Rückschlagverschluß 2 so ausgewogen sein, daß er schon bei einem geringen Überdruck schließt. Während des Füllvorganges soll der Zwischenbunker 3 nach Möglichkeit nie ganz leerlaufen, damit ein Verschluß durch die auslaufende Kohle gegeben ist. Durch die ringförmige Einschnürung 5 wird das elliptisch zulaufende untere Ende des inneren Rohrkörpers 4 so verengt, daß die Kohle in einem dichten gebündelten Strahl in der Mitte der Einfüllöffnung durch die Ofendecke 6 tritt.
DE19742430571 1974-06-26 Vorrichtung zum Einfüllen trockener, gegebenenfalls vorerhitzter Kohle in Verkokungsöfen Expired DE2430571C2 (de)

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DE2430571B1 true DE2430571B1 (de) 1975-05-28
DE2430571A1 DE2430571A1 (de) 1975-05-28
DE2430571C2 DE2430571C2 (de) 1976-01-22

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