DE2430307C3 - Drehsieb zur Luftreinigung des einen Kühler von Fahrzeug-Verbrennungskraftmaschinen passierenden Luftstromes - Google Patents

Drehsieb zur Luftreinigung des einen Kühler von Fahrzeug-Verbrennungskraftmaschinen passierenden Luftstromes

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DE2430307C3
DE2430307C3 DE19742430307 DE2430307A DE2430307C3 DE 2430307 C3 DE2430307 C3 DE 2430307C3 DE 19742430307 DE19742430307 DE 19742430307 DE 2430307 A DE2430307 A DE 2430307A DE 2430307 C3 DE2430307 C3 DE 2430307C3
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DE19742430307
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DE2430307B2 (de
DE2430307A1 (de
Inventor
G. Benjamin East Moline; Wolfe Chester G. Moline; 111. Barlow (V.St.A.)
Original Assignee
International Harvester Co., Chicago, 111. (V.St.A.)
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Publication date
Priority claimed from US05/375,192 external-priority patent/US3938586A/en
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Description

Die Erfindung bezieht sich auf ein vor einem Kühler angeordnetes, mit Gebläseradschaufeln umlaufbares Drehsieb zur Luftreinigung des den Kühler passierenden Luftstroms bei Fahrzeugen mit einer ' t rbrennungskraftmaschine.
Bekannt ist eine derartige Bauart eines Dr U'Vs aus der GB-PS 11 36 600. Drehsiebe dieser Art lir.Jcn Anwendung bei mit einer Verbrennungskraftmaschine ausgerüsteten Fahrzeugen, die in staubiger Umgebung eingesetzt werden, beispielsweise bei Erdbewegungsmaschinen, Mähdreschern und Ackerschleppern.
Bei den häufig in Mähdreschern verwendeten Luftreinigungsvorrichtungen hat das Sieb die Form eines drehbaren, napfförmigen zylindrischen Körpers, der durch den von einem Gebläse erzeugten Luftstrom angetrieben wird. Ein derartiges Drehsieb hat bei Mähdreschern die Aufgabe, den Kühlluftstrom, der durch und um die Verbrennungskraftmaschine, den Wasserkühler und einen normalerweise vorgesehenen der ölkühlung dienenden zweiten Kühler durchströmt, zu reinigen. Wasserkühler und Ölkühler sind hierbei nahe der Öffnung angebracht, über die sich das Drehsieb erstreckt.
Bei der durch die GB-PS 11 36 600 bekanntgewordenen Bauart ist das Drehsieb fest im Siebrahmen montiert. Um das Drehsieb reinigen zu können und die hinter ihm liegenden Teile zugänglich zu machen, muß das Sieb abmontiert werden.
Aus der DTPS 9 41 892 ist es bekannt, bei einem Kraftfahrzeug Kühlergrill und Kühler zur Wartungserleichterung um eine gemeinsame Schwenksäule gesondert ausschwenkbar anzuordnen. Aus dem DT-Gbm 19 84 378 ist es weiterhin bekannt, nur den vor dem Hauptkühler liegenden Ölkühler ausschwenkbar anzuordnen. Die Schwierigkeiten, bei einem zusätzlich vorgesehenen Drehsieb dieses warten und reinigen zu müssen, ergeben sich bei diesen bekannten Bauarten 307
nicht
Aufgabe der Erfindung ist es, zur Wartungserleichterung die Zugänglichkeit zum fest angebrachten Kühler einerseits und zu den übrigen hiermit in Verbindung stehenden Teilen andererseits zu verbessern, wenn vor dem Kühler ein zusätzlicher Ölkühler und ein Drehsieb angeordnet sind.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß das Drehsieb und ein vor dem fest angebrachten Kühler angeordneter;als Ölkühler dienender zweiter Kühler zusammen um zueinander parallele Achsen parallelogrammartig verschwenkbar sind, wobei der zweite Kühler und der Siebrahmen des Drehsiebs durch wenigstens eine Gelenkstange parallelogrammartig verbunden sind.
Durch die gemeinsame parallelogrammartige Verschwenkbarkek des ölkühlers und des Drehsiebs ist der fest angebrachte Kühler voll und das Drehsieb so weit zugänglich, daß es ohne Schwierigkeiten gereinigt werden kann oder die Gebläseradschaufeln gewartet werden können.
Um zu verhindern, daß der Türrahmen unbeabsichtigt in die Offenstellung gelangt, können zur Festlegung des Siebrahmens in der Betriebsstellung lösbare Verriegelungsmittel vorgesehen sein, die ourch wenigstens ein Durchgreifloch in einer Chassiswand von Hand betätigbar sind.
Ein in der Beschreibung näher erläutertes Ausführungsbeispiel des Drehsiebs nach der Erfindung ist in den Zeichnungen wiedergegeben. Es zeigt
F i g. 1 eine schaubildliche Teilansicht des im Chassis beispielsweise eines Mähdreschers schwenkbar angeordneten Luftsiebs in der Arbeitsstellung,
" i g. 2 eine der F i g. 1 entsprechende schaubildliche Ansicht mit dem Luftsieb in der Offenstellung,
F i g. 3 eine schematisch gehaltene Draufsicht zu F i g. 1 und 2,
Fig.4 eine in größerem Maßstab gehaltene Draufsicht auf die Verriegelungsvorrichtung,
F i g. 5 eine Seitenansicht zu F i g. 4.
Wie die F i g. 1 bis 3 zeigen, ist die allgemein mit 135 bezeichnete Anordnung eines Drehsiebes an einer im wesentlichen rechteckigen Öffnung 122 in der Seitenwand 124 eines Chassis 12 nahe einer mit Durchgreiflöchern 128 versehenen hinteren Chassiswand 126 angeordnet. Eine der Größe der Öffnung 122 entsprechende, mit einer kreisförmigen Öffnung 132 versehene Tür 130 ist um eine in F i g. 1 und 3 erkennbare, sich längs der vorderen vertikalen Kante der Öffnung 122 erstreckenden Gelenkanordnung 134 nach außen ausschwenkbar und ist gegen eine in F i g. 2 sichtbare Anschlagfläche 133 dicht anlegbar. In der Öffnung 132 ist das Drehsieb befestigt, dessen Siebkörper 136 napfförmig ausgebildet nach außen vorsteht und aus einer durch Rippen 139 versteiften kreisförmigen Siebfläche 138 und einer zylindrischen Siebfläche 140 besteht. Das Drehsieb ist in einem Rahmen gehaltert, welcher das Drehsieb drehbar so abstützt, daß sein Rand dicht an die Öffnung 132 anliegt. Am Drehsieb sind mehrere Gebläseradschaufeln 138' befestigt, die mit dem Drehsieb gemeinsam umlaufen. Diese im Bereich des durch die Öffnung 132 einfallenden Luftstroms angeordneten Schaufeln sind mit dem Antriebsmotor verbunden, so daß, wenn der Motor läuft, das Drehsieb sich mitdreht. Mit dem Siebrahmen ist ein Blech 144 fest verbunden, das sich in Bodennähe des Drehsiebes über einen Kreisbogenteil erstreckt und dessen Aufgabe es ist, dem Luftstrom über ein Segment des Drehsiebes zu-
rückzuhalten, damit an der Außenseite des Drehsiebes haftender Staub und Schmutz durch Eigengewicht abfallen kann.
Kurz hinter der öffnung 122 in im Chassis der übliche Kühler 146 für das Kühlwasser der Antriebsmaschine angeordnet. Während ein als ölkühler dienender zweiter Kühler 148 sich gewöhnlich unmittelbar vor dem Kühler 146 für das Kühlwasser befindet, ist der zweite Kühler 148 erfindungsgemäß se angeoidnet, daß er durch die öffnung 122 zwangläufig nach auswärts schwenkt, wenn die Tür 130 nach außen geschwenkt wird. Die außenliegenae vertikale Randkante des ölkühlers 148 ist zu diesem Zweck systemfest über ein Gelenk 150 verbunden, um welches er in die in F i g. 3 strichpunktiert vermerkte ausgeschwenkte Lage schwingen kann. Die außenliegende Randkante des ölkühlers 148 ist mit der Tür 130 oben und unten durch Schwenkstangen 152 und 154 derart verbunden, daß sie mit dem öikühler 148 und der Tür 130 über die Gelenke 134 und 150 ein Parallelogrammgestänge bilden, in dem der zwischen diesen Gelenken liegende Teil des Maschinenrahmens eine feste Gelenkstrebe und der ölkühler und die Tür die beiden verschwenkbaren Gelenkstreben darstellen, während die Schwenkstangen 152 und 154 gemeinsam ein frei nachgiebiges Gelenk bilden.
Wie F i g. 3 zeigt, ist dieses Parallelogrammgestänge, wenn die Tür 130 geschlossen ist, dicht aneinandergerückt, wobei dann die Tür und der Kühler dicht aneinanderliegende Stellungen einnehmen. Ist die Tür in die strichpunktiert vermerkte Lage verschwenkt, nimmt das Gestänge die Form eines Trapezes ein, wobei Tür und Kühler zusammen parallel, aber im Abstand voneinander verbleiben. In dieser Stellung ist sowohl das Innere des Siebkörpers 136 als auch der Kühler 148 zur Reinigung, Wartung und für Reparaturzwecke leicht zugänglich.
Zur Verriegelung der Tür in ihrer Schließstellung sind im Bereich ihres Außenrandes oben und unten Verriegelungsmittel befestigt, die in F i g. 4 und 5 allgemein mit 160 bezeichnet sind und mit hakenförmigen Klinken 162 zusammenwirken, die nahe ihrer hakenförmigen Enden an vertikale Zapfen 164 angelenkt sind. Diese Zapfen werden von Lagereisen 166 getragen, die an der Anschlagfläche 133 befestigten Platten 168 angeschweißt sind. Die Klinken 162 sind an ihren Enden mit T-förmigen Handgriffen 170 versehen, die durch die Löcher 128 hindurch zu erfassen sind.
Wenn der Radiator 146 oder der ölkühler 148 oder das Drehsieb 135 zu reparieren, zu reinigen oder i.u warten ist, kann die Tür entriegelt werden, indem die Klinken von Hand verschwenkt werden. Wenn dann die Tür nach Entriegelung verschwenkt wird, sind die genannten Teile zugänglich. Nach durchgeführter Wartung oder Reparatur werden die Teile durch Zurückschwenken der Tür in ihre Schließlage in ihre wirksame Stellung zurückgeführt und die Klinken 162 von Hand in ihre Verriegelungsstellung gebracht.
An Stelle einer vertikalen Schwenkachse für eine in horizontaler Ebene zu öffnende Tür kann die Gelenkanordnung 134 auch mit einer horizontal verlaufenden Kante der öffnung 122 verbunden sein, so daß die Tür durch Anheben oder durch Absenken in vertikaler Ebene geöffnet bzw. geschlossen werden kann.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (3)

Patentansprüche: 24
1. Vor einem Kühler angeordnetes, mit Gebläseradschaufeln umlaufbares Drehsieb zur Luftreinigung des den Kühler passierenden Luftstroms be: Fahrzeugen mit einer Verbrennungskraftmaschine, dadurch gekennzeichnet, daß das Drehsieb (135) und ein vor dem fest angebrachten Kühler (146) angeordneter, als Ölkühler dienender zweiter Kühler (148) zusammen um zueinander parallele Achsen (134,150) parallelogrammartig verschwenkbar sind, wobei der zweite Kühler (148) und der Siebrahmen des Drehsiebes (135) durch wenigstens eine Gelenkstange (152 bzw. 154) parallelogrammartig verbunden sind.
2. Anordnung nach Anspruch I1 dadurch gekennzeichnet, daß die Gelenkstange einendig mit dem Siebrahmen, andernends mit dem Kühler, vorzugsweise mit dessen von der Schwenkachse (150) abgelegenen Randbereich verbunden ist.
3. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zur Festlegung des Siebrahmens in der Betriebsstellung an sich bekannte lösbare Verriegelungsmittel (160, 162) vorgesehen sind, die durch wenigstens ein Durchgreifloch (128) in einer Chassiswand (126) von Hand betätigbar sind.
DE19742430307 1973-06-29 1974-06-24 Drehsieb zur Luftreinigung des einen Kühler von Fahrzeug-Verbrennungskraftmaschinen passierenden Luftstromes Expired DE2430307C3 (de)

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
US37519273 1973-06-29
US05/375,192 US3938586A (en) 1973-06-29 1973-06-29 Swingable rotary screen

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE2430307A1 DE2430307A1 (de) 1975-01-16
DE2430307B2 DE2430307B2 (de) 1976-03-04
DE2430307C3 true DE2430307C3 (de) 1976-10-21

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