DE2429983B2 - Elektrisches schaltgeraet - Google Patents
Elektrisches schaltgeraetInfo
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- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01H—ELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
- H01H77/00—Protective overload circuit-breaking switches operated by excess current and requiring separate action for resetting
- H01H77/02—Protective overload circuit-breaking switches operated by excess current and requiring separate action for resetting in which the excess current itself provides the energy for opening the contacts, and having a separate reset mechanism
- H01H77/10—Protective overload circuit-breaking switches operated by excess current and requiring separate action for resetting in which the excess current itself provides the energy for opening the contacts, and having a separate reset mechanism with electrodynamic opening
- H01H77/101—Protective overload circuit-breaking switches operated by excess current and requiring separate action for resetting in which the excess current itself provides the energy for opening the contacts, and having a separate reset mechanism with electrodynamic opening with increasing of contact pressure by electrodynamic forces before opening
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Description
Die Erfindung betrifft ein elektrisches Schaltgcrät mit
t'inem festen und einem beweglichen, enlklinkbaren Kontaktstück, wobei die Kontaktstücke so ausgebildet J5
»ind. daß einerseits beim Auft, eten von Überströmen die Kontaktkraft erhöht, andererseits eine rasche
Trennung der Kontaktstücke erzielt wird.
Bei einem solchen bekannten Schaltgerät (DT-AS 12 82 776) ist die Stromzuführung zum beweglichen
Kontaktstück über eine Teilstrecke an dem Ende, das »on den Konlaktauflagen abliegt, antiparallel. Hierdurch
wird der Kontaktdruck vor dem Öffnen verstärkt. Auf der anderen Seite der Stromzuführung ist ein
Schwinghebel angeordnet, der den Kontaktdruck durch magnetische Zugkräfte verstärkt und beim*Öffnen mit
Schwung durch einen Vorlauf auf das bewegliche Kontaktstück schlägt und es öffnet. Hierdurch wird bei
wachsendem Strom die Kontaktkraft verstärkt, wodurch
man verhindert, daß die Kontaktstücke voneinander
abheben und verschweißen könnten. Andererseits Genötigt man hierfür zusätzliche mechanische Teile.
Zwischen der Forderung nach Verstärken der Kontaktkrafl und der, den beweglichen Kontakt,
nachdem er entklinkt im, mit großer Kraft und unter hoher Geschwindigkeit vom Festkontakt zu trennen,
find üblicherweise Kompromisse zu finden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die
geschilderten gegensätzlichen Forderungen kompromißlos in nahezu idealer Weise zu erfüllen.
Die Lösung der geschilderten Aufgabe besteht darin, daß die Kontaktstücke im Prinzip die Form einer Zange
aufweisen, in deren Gelenk die beiden Kontaktstücke gegeneinander isoliert sind, zwischen deren Kopfstükken
Kontaktauflagen angeordnet sind, und an deren Schenkel, die langer als die Kopfstücke ausgebildet sind,
die Stromanschlüsse vorgesehen sind, daß das Gelenk senkrecht zur Erstreckung der Schenkel und zur
Gelenkachse mit Spiel ausgebildet ist und daß der Schenkel des beweglichen Kontaktstückes auf einer
Klinke ruht. Durch eine solche Ausbildung wird der Kontaktdruck durch die Stromführung in den Schenkeln
so verstärkt, daß zusätzliche Mittel entbehrlich sind. Andererseits werden beim Öffnen der Koniaktslücke
über deren gesamte Länge öffnende Kräfte frei.
Eine Stromführung, die mit einer Zangenform eine gewisse Ähnlichkeit hat. ist bekannt (DT-AS 10 85 595).
Bei dieser und anderen vorgeschlagenen Formen ist ein Gelenkpunkt gewissermaßen am Ende der als zangen
förmig angesehenen Kontaktstücke ausgebildet. Hierdurch erzielt man nicht die Vorteile des erfindungsgemäßen
Schaltgerätes, weshalb dort besondere Vorkehrungen zum Schwungholen des Kontaktstückes erforderlich
sind.
Bei Ausbildung als Schalter, dessen Klinke ein Schaltschloß auslöst, ist es günstig, wenn in üblicher
Weise am beweglichen Schenkel eine Feder in Öffnungsrichtung angreift. Das Schabgerät kann auch
als Schütz ausgebildet werden, indem eine Fcrnbetäiigungivorrichtung
angeordnet wird.
Die Erfindung soll anhand eines in der Zeichnung grob schematisch wiedergegebenen Ausführungsbei-Spieles
näher erläutert werden:
In Tig. 1 ist der wesentliche Aufbau bei geschlossenen
Kontaktstücken im Prinzip wiedergegeben, wobei die Stromführung durch Pfeile veranschaulicht ist.
in F i g. 2 sind die wesentlichen Teile des Schallger;;· tes nach Fig. 1 bei geöffneten Kontaktstücken dargestellt.
Die stromführenden Kontaktstücke 1 und 2 des Schaltgerätes nach Fig. 1 weisen im Prinzip die Form
einer Zange auf. in deren Gelenk 3 die beiden Teile I und 2 gegeneinander elektrisch isoliert sind. Zwischen
den Kopfteilen la und 2u sind die Konlaktauflagen 4 und 5 angeordnet. Die Schenkel \b und 2b der
zangenförmigen Kontaktstücke 1 und 2 sind langer als
die Kopfstücke la und 2a ausgebildet. An den Schenkeln 16 und 26 sind die Stromanschlüsse 6 und 7 vorgesehen.
Das Gelenk 3 weist senkrecht zur Erstreckung der Schenkel 16 und 26 sowie zur Gelenkachse 8 Spiel auf.
Der Schenkel 16 ist festliegend angeordnet und der andere Schenkel 26 ruht auf eine·· Klinke 9.
Am beweglichen Schenkel 26 greift eine Feder 10 in Öffnungsrichtung 11 an.
Nimmt man an, daß die Kontaktslücke 1 und 2 von einem Strom in Richtung der Pfeile 12 durchflossen
werden, so sieht man, daß die abstoßende Wirkung des Stromes in den Kopfstücken la und 2a durch die
abstoßende Wirkung in den Schenkeln 16 und 26 um so stärker überkompensiert wird, je langer die Schenkel
sind und je dichter sie im Verhältnis zu den Kopfstücken la und 2a nebeneinander liegen. Da das Gelenk 3
senkrecht zur Erstreckung der Schenkel 16 und 2b und
senkrecht zu seiner Achse 8 mit Spiel ausgebildet ist, wird der Kontakt 2 vom festliegenden Kontakt 1 nach
unten gedrückt, also in Richtung des Pfeiles 11. Diese
zusätzliche Kraft wirkt einerseits auf die Kontaktauflagen 4 und 5, wodurch der Anpreßdruck erhöht wird und
sie wird andererseits von der Klinke 9 aufgenommen.
Beim Einklinken, wie es aus Fig. 2 zu ersehen ist.
wirken die abstoßenden Kräfte sowohl zwischen den Kopfstücken la und 2a sowie zwischen den Schenkeln
16 und 26 im Sinne der Federkraft der Feder 10 und unterstützen die öffnung. Die Kontaktstücke 1 und 2
werden dabei um so schneller geöffnet, je stärker der Strom anwächst. Wesentlich ist, daß auf einen
Lichtbogen zwischen den Kontaktaullagen 4 und 5 die Diaswirkung des Eigenfeldes erhalten bleibt. Dadurch
kann ein Lichtbogen über beispielsweise hörnerartig ausgebildete Kopfstücke Xa und 2u in Pfeilrichtung 13
ausgeblasen werden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (2)
1. Elektrisches Schaltgerät mit einem festen und
einem beweglichen, entklinkbaren Kontaktstück. wobei die Kontaktstücke so ausgebildet sind, daß
einerseits beim Auftreten von Überströmen die Kontaktkraft erhöht, andererseits eine rasche
Trennung der Kontaktstücke erzielt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Kontaktstücke
(1. 2) im Prinzip die Form einer Zange aufweisen, in deren Gelenk (3) die beiden Kontaktstücke
gegeneiminder isoliert sind, zwischen deren Kopfstücken (la. 2a) Kontaktauflagen (4, 5) angeordnet
sind, und an deren Schenkel (16. 2b), die länger als die Kopfstücke (ia, 2n) ausgeoildet sind,
die Siromanschlüsse (6, 7) vorgesehen sind, daß das Gelenk (3) senkrecht zur Erstreckung der Schenkel
(ib. 2b) und /ur Gelenkachse (8) mit Spiel ausgebildet ist und daß der Schenkel (2b) des
beweglichen Kor taktstückes (2) auf einer Klinke (9) ruht.
2. Schaltgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß am Schenkel (2b) des beweglichen
Kontaktstückes (2) eine Feder (10) in Öffnungsrichtung(ll)angreift.
Priority Applications (4)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19742429983 DE2429983C3 (de) | 1974-06-21 | Elektrisches Schattgerät | |
IT2416375A IT1038809B (it) | 1974-06-21 | 1975-06-10 | Apparecchio elettrico di manovra |
JP7363675A JPS5113966A (ja) | 1974-06-21 | 1975-06-17 | Denkitekikaiheiki |
FR7519279A FR2275866A1 (fr) | 1974-06-21 | 1975-06-19 | Interrupteur electrique desencliquetable |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19742429983 DE2429983C3 (de) | 1974-06-21 | Elektrisches Schattgerät |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2429983A1 DE2429983A1 (de) | 1976-01-15 |
DE2429983B2 true DE2429983B2 (de) | 1976-08-26 |
DE2429983C3 DE2429983C3 (de) | 1977-03-31 |
Family
ID=
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4210714A1 (de) * | 1992-03-27 | 1993-09-30 | Siemens Ag | Vakuumschalter mit einer Stromschleifenanordnung |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4210714A1 (de) * | 1992-03-27 | 1993-09-30 | Siemens Ag | Vakuumschalter mit einer Stromschleifenanordnung |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
FR2275866A1 (fr) | 1976-01-16 |
DE2429983A1 (de) | 1976-01-15 |
JPS5113966A (ja) | 1976-02-03 |
IT1038809B (it) | 1979-11-30 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) |