DE2429757A1 - Verfahren zur herstellung von 3-hexin1-ol - Google Patents
Verfahren zur herstellung von 3-hexin1-olInfo
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Description
11 Verfairren zur Herstellung von 3-Hexin-1-ol "
Priorität: 21. Juni 1973, Japan, Nr. 70 095 / 73
14. Dezember 1973, Japan, Nr. 141 027 / 73
Die Erfindung betrifft ein neues Verfahren zur Herstellung von 3-Hexin-1-ol, das dadurch gekennzeichnet ist, daß man eine
Suspension des Natriumsalzes von Butin-1 in einem inerten Lösungsmittel
in Gegenwart eines Äthers mit einem wasserfreien Magnesiumhalogenid in einem Molverhältnis des Äthers zu Magne>siumhalogenid
von mindestens 1:1 umsetzt, die entstandene Butin— 1-magnesiumhalogenid-Lösung mit Äthylenoxid behandelt
und das entstandene 3-Hexin-1-ol~magnesiumhalogenid hydrolysiert.
Das erfindungsgemäße Verfahren verläuft nach folgendem Reaktionsschema:
1^ Äthylenoxid
C2II5C ξ C. CH2CH2OMgX
H2O
C2H5C=C-CH2CH2OH
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- 2 χ bedeutet ein Halogenatom.
Von P. Sondheimer ist in J. Chem. Soc., 1950, S. 877, ein
Verfahren zur Herstellung von 3-Hexin-1-ol beschrieben, das nach folgendem Reaktionsschema verläuft:
CH^CH Na + Au
c H c^CH Na + flussiSes NH c H c=='c. Na Äthylenoxid + flüssiges NH
H0O
Dieses Verfahren ist für die technische Produktion aus verschie denen Gründen nachteilig. Die Umsetzung des Natriumsalzes von
Butin-1 mit Äthylenoxid muß in flüssigem Ammoniak durchgeführt werden, was technisch aufwendig ist. Die Umsetzung muß in einem
werden./ druckbeständigen Reaktionsgefäß durchgeführt / Sie kann nicht
kontinuierlich durchgeführt werden, weil zur Herstellung von
3-Hexin-1-ol durch saure Hydrolyse des Natriumsalzes von 3-Hexin-1-ol
diese Verbindung zunächst durch Abdampfen des flüssigen Ammoniaks isoliert und anschließend durch Säure hydrolysiert
werden muß. Die Gesamtausbeute, bezogen auf Acetylen, beträgt nur 20 bis 30 Prozent der Theorie.
Das erfindungsgemäße Verfahren eignet sich vorzüglich zur technischen
Herstellung von 3-Hexin-1-ol, und es besitzt wesentliche Vorteile.
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Die im erfindungsgemäßen Verfahren eingesetzte Suspension des
Natriumsalzes von Butin—1 kann aus Acetylen hergestellt werden·
In diesem Fall muß jedoch das in flüssigem Ammoniak gelöste Natriumsalz von Butin-1 in eine Suspension in einem inerten
Lösungsmittel verwandelt werden. Vorzugsweise wird daher im erfindungsgemäßen Verfahren zur Herstellung des Natriumsalzes
von Butin—1 Dimethylacetylen, 1,2-Butadien oder Äthylacetylen
eingesetzt, die leicht zugänglich sind. Man erhält eine Suspension des Natriumsalzes von Butin-1 in einem Lösungsmittel
in einer Stufe. ¥ie in Beilsteins Handbuch der Organischen Chemie, Vierte Auflage, Erster Band (19I8), S. 2^9 beschrieben
ist, erhält man beim Erhitzen von Dimethylacetylen,
1,2-Butadien oder Äthylacetylen mit metallischem Natrium in einem Äther eine Suspension des Natriumsalzes von Butin-1 in
dem Äther, Das gleiche Ergebnis wird bei Verwendung eines anderen Lösungsmittels erhalten, das gegenüber metallischem Natrium
inert ist, beispielsweise einem Kohlenwasserstoff, wie Hexan, Benzol, Toluol oder Xylol, oder einem Äther, wie Tetrahydrofuran,
Tetrahydropyran odei* 5-Methyltetrahydrofuran. Ferner
kann überschüssiges Dimethylacetylen, 1,2—Butadien oder Äthylacetylen als Lösungsmittel verwendet werden. Das Natrium
wird vorzugsweise in der theoretischen Menge oder in etwas geringerer
Menge verwendet, um zu vermeiden, daß metallisches Natrium im Reaktionsgemisch zurückbleibt. Beispielsweise wird
ein Äquivalentverhältnis von etwa 0,85 s 1 bis 1 : 1 von Natrium zur Ausgangsverbindung verwendet. Das Lösungsmittel
wird im allgemeinen in einer Menge von etwa hOO bis 2000 ml,
vorzugsweise etwa 400 ml pro Grammatom Natrium eingesetzt,
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um das Reaktionsgemisch gut rühren zu können.
Bei Verwendung von Dxmethylacetylen wird die Umsetzung bei Temperaturen von etwa 80" bis 16O C, vorzugsweise bei etwa
130 C;während eines Zeitraumes von 20 bis 40 Stunden, vorzugsweise
während etwa 20 Stunden,durchgeführt. Bei Verwendung
von 1,2-Butadien wird die Umsetzung bei Temperaturen von etwa 5O bis I60 C, vorzugsweise bei etwa 60 C, während
eines Zeitraumes von etwa 5 bis 20 Stunden, vorzugsweise während
etwa 5 Stunden,durchgeführt. Bei Verwendung von Äthylacetylen
wird die Umsetzung bei etwa 20 bis I50 C, vorzugsweise bei etwa 80 C, während eines Zeitraumes von etwa 30 Minuten
bis 20 Stunden, vorzugsweise während etwa 1 Stunde durchge fuhrt·
Vermutlich besteht zwischen Dxmethylacetylen, 1,2—Butadien und
Äthylacetylen bei dieser Umsetzung folgende Beziehung: Dxmethylacetylen ^ 1,2-Butadien >Äthylacetylen >
Natriumsalz von Butin-1. Es ist denkbar, daß bei der Umsetzung.
von Dxmethylacetylen mit metallischem Natrium das Natriumsalz von Butin-1 über die Zwischenstufe des 1,2-Butadiens und Äthyl acetylens
gebildet wird, Äthylacetylen läßt sich besonders leicht in das Natriumsalz von Butin-1 verwandeln, während bei
Verwendung von Dxmethylacetylen besonders lange Reaktionszeiten und höhere Reaktionstemperaturen erforderlich sind.
Im erfindungsgemäßen Verfahren wird ein wasserfreies Magnesiumhalogenid,
vorzugsweise Magnesiumchlorid, Magnesiumbromid oder
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Magnesiumjodid, zu einer Suspension des Natriumsalzes von
Butin-1 in einem Lösungsmittel, wie Benzol, Toluol, Hexan, Tetrahydrofuran oder Diäthyläther, gegeben. Das Lösungsmittel
wird in einer Menge von 800 bis 2000 ml, vorzugsweise 1000 ml pro Mol Natriumsalz von Butin—1 verwendet. Das Mol—
verhältnis von Natriumsalz des Butin-1 zu wasserfreiem Magne—.
siumhalogenid beträgt vorzugsweise etwa 1 : 1 bis 1,5 ϊ 1· Dieses Reaktionsgemisch wird mit einem Äther, wie Diäthyläther,
Diisopropyläther, Dibutyläther, Tetrahydrofuran oder Tetrahydropyran, in einer Menge von mindestens 1 Mol, vorzugsweise
etwa 3 Mol pro Mol wasserfreies Magnesiumhalogenid
versetzt. Das Reaktionsgemisch wird sodann auf etwa 50 bis
120°C, vorzugsweise auf etwa 75 C, während eines Zeitraumes
von etwa 3 bis 7 Stunden, vorzugsweise 7 Stunden,erhitzt.
Dabei wird das Reaktionsgemisch gerührt. Die Reaktion verläuft glatt und es bildet sich eine homogene Lösung des Butin-
1-magnesiumhalogenids in dem Lösungsmittel»
Hierauf wird in die Lösung Äthylenoxid in einer Menge von etwa 1 bis 3 Mol, vorzugsweise von 1,6 Mol, pro Mol Butin-1-magnesiumhalogenid
bei Temperaturen von etwa 0 bis kO C, vorzugsweise
bei etwa Raumtemperatur eingeleitet. Die Umsetzung wird bei Raumtemperatur etwa 5 bis 6 Stunden und anschließend
weitere 3 Stunden bei etwa kO C unter Rühren durchgeführt. Es
wird eine Lösung von 3-Hexin-1-ol-magnesiumhalogenid in dem
Lösungsmittel erhalten. Diese Lösung wird sodann durch Zusatz einer wäßrigen Lösung einer Säure, wie Schwefelsäure, Phosphorsäure
oder Essigsäure, zum 3-Hexin-1-ol hydrolysiert. Die Säure
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wird vorzugsweise in einer Menge von etwa 1,2 Mol pro Mol
3-Hexin-i-ol-magnesiumhalogenid eingesetzt. Zur Hydrolyse
wird die Säure langsam unter Rühren und Kühlung, vorzugsweise unterhalb 30 C zum Reaktionsgemisch zugegeben.
Das erfindungsgemäß hergestellte 3-Hexin-1-ol kann durch
partielle Hydrierung nach dem von P. Sondheimer in J. Chem. Soc.,-195Of S. 877 beschriebenen Verfahren in den wertvollen
Blätteralkohol 3-Hexen-l-ol überführt werden, der als Riechstoff
und Nuancierungsmitte1 verwendet werden kann.
Das erfindungsgemäße Verfahren hat folgende Vorteile:
(1) In einer Stufe läßt sich aus Dimethylacetylen, 1,2-Butadien
oder Äthylacetylen eine Suspension des Natriumsalzes
von Butin—1 herstellen, das im erfindungsgemäßen Verfahren
als Ausgangsmaterial eingesetztwird.
(2) Die direkte Umsetzung des Natriumsalzes von Butin—1 mit
Äthylenoxid nach dem bekannten Verfahren erfordert flüssiges Ammoniak als Lösungsmittel. Daher muß diese Umsetzung in
einem druckbeständigen Reaktionsgefäß durchgeführt werden. Ferner kann die Umsetzung nicht kontinuierlich durchgeführt
werden, da das flüssige Ammoniak vor der sauren Hydrolyse des Natriumsalzes von 3-Hexin-1-ol abdestilliert werden muß.
Im erfindungsgemäßen Verfahren kann dagegen die Umsetzung bei Normaldruck und in üblichen organischen Lösungsmitteln,
wie Benzol,durchgeführt werden, wenn man das Natriumsalz des Butin-1 in ein Butin-1-magnesiumhalogenid verwandelt. Diese
Reaktionsstufen können hintereinander im gleichen Reaktions-
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gefäß ohne Abtrennung der Zwischenprodukte durchgeführt werden.
(3) Im erfindungsgemäßen Verfahren ist flüssiges Ammoniak
nicht als Lösungsmittel erforderlich, sondern es können übliche Kohlenwasserstoff-Lösungsmittel und Äther verwendet werden.
Dies vereinfacht die Verfahrensführung,
(4) Das Produkt kann aus 1,2-Butadien in Ausbeuten von mindestens
60 Prozent der Theorie hergestellt werden.
(5) Das erfindungsgemäße Verfahren wird zwar vorzugsweise
in einem druckbeständigen Reaktionsgefäß durchgeführt, doch ist dies nicht unbedingt erforderlich. Der Druck beträgt im
allgemeinen höchstens etwa 2 at, und ist somit weit niedriger als die im bekannten Verfahren angewendeten Drücke. Somit ist
im erfindungsgemäßen Verfahren keine Vorrichtung erforderlich,
die höheren Drücken widerstehen kann.
Die Beispiele erläutern die Erfindung. Teile, Prozentangaben und Mengenverhältnisse beziehen sich auf das Gewicht, sofern
nichts anderes angegeben ist.
Versuch A
In einem 1 Liter fassenden Autoklaven, der mit Stickstoff gespült wurde, werden 5» 8 g (0,25 Grammatome) Natriumband
und 100 ml Benzol vorgelegt. Sodann werden 24,3 S (O,45 Mol)
1,2-Butadien zugegeben. Das Gemisch wird 5 Stunden auf 60 C
erwärmt und gerührt. Das Natrium setzt sich langsam unter Bildung des Natriumsalzes von Butin-1 um. Die Reaktion ver-
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läuft quantitativ. Es wird eine Suspension des Natriumsalzes von Butin-1 erhalten, das unmittelbar in die nächste Stufe
eingesetzt wird.
Versuch B
In einem 1 Liter fassenden Autoklaven, der mit Stickstoff gespült wurde, werden 5,8 g (0,25 Grammatome) Natriumband
und 86 g (1,6 Mol) Dirnethylacetylen vorgelegt.
Das Gemisch wird 40 Stunden auf 80°C erhitzt und gerührt. Es wird eine Suspension des Natriumsalzes von Butin-1 in Dimethylacetylen
erhalten.
Versuch C
In einem 1 Liter fassenden Autoklaven, der mit Stickstoff gespült wurde, werden 5,8 g (0,25 Grammatome) Natriumband,
100 ml Xylol und 24,3 g (0,45 Mol) Dimethylacetylen
vorgelegt. Das Gemisch wird 20 Stunden auf 130 C
erhitzt und gerührt. Es wird eine Suspension des Natriumsal— zes von Butin-1 in Xylol erhalten.
Versuch D
In einem 1 Liter fassenden Autoklaven, der mit Stickstoff gespült wurde, werden 5,8 g (0,25 Grammatome) Natriumband,
200 ml Toluol und 24,3 S (0,^5 Mol) Athylacetylen
vorgelegt. Das Gemisch wird 1 Stunde auf 80 C erhitzt und
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gerührt« Es wird eine Suspension des Natriurasalzes von Butin-1
in Toluol erhalten.
Versuch E
In einem 1 Liter fassenden Autoklaven, der mit Stickstoff gespült wurde, werden 5,8 g (o,25 Grammatom) Natriumband
200 ml Tetrahydrofuran und 24,3 g (0»^5 Mol) Äthylacetylen
vorgelegt. Das Gemisch wird 30 Stunden auf 100 C erhitzt und
gerührt. Es wird eine Suspension des Natriumsalzes von Butin-1 in Tetrahydrofuran erhalten.
(a) Eine Suspension von 0,25 Mol des Natriumsalzes von Butin-1 in Benzol wird mit 25 g (O,26 Mol) wasserfreiem Magnesiumchlorid,
100 ml Benzol und 54 g -(0,-7-5- Mol) Tetrahydrofuran
versetzt, und das Gemisch wird 4 Stunden auf 75 C erwärmt und
gerührt. Es wird in quantitativer Ausbeute eine Lösung von Butin-1-magnesiumchlorid in Benzol erhalten.
(b) Die erhaltene Lösung von Butin-1-m^agnesiumchlorid wird
bei Raumtemperatur (etwa 20 bis 30 C) in 17»5 g Äthylenoxid
versetzt, und das Gemisch wird 6 Stunden bei 40 C gerührt. Es
wird eine Lösung von 3-Hexin-1-ol-magnesiumchlorid in Benzol erhalten.
(c) Die in (b) erhaltene Lösung wird mit 300 ml (0,3 Mol)
lOprozentiger wäßriger Schwefelsäure versetzt, um das Reaktions-
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produkt zu zersetzen. Die Benzolschicht wird von der wäßrigen
Lösung abgetrennt, mit Wasser gewaschen und destilliert. Es werden 13»5 g einer Fraktion vom Siedebereich 63 bis 71°C/
16 Torr erhalten. Aufgrund der gaschromatographischen Analyse besitzt diese Fraktion eine Reinheit von 91,6 Prozent,
Die physikalischen Konstanten stimmen mit einer authentischen Probe von 3-Hexin-1-ol vollständig überein.
(a) Eine Suspension von 0,25 Mol des Natriumsalzes von
Butin—1 in Xylol wird mit 48 g (0,26 Mol) wasserfreiem Magnesiumbromid
und ^h g (o,75 Mol) Tetrahydrofuran versetzt und
3 Stunden bei 100 C gerührt. Es wird in quantitativer Ausbeute
eine Lösung von Butin-1-magnesiumbromid in Xylol erhalten,
(b) Die in (a) erhaltene Lösung von Butin-1-magnesiumbromid
wird bei Raumtemperatur mit 17»5 g Äthylenoxid versetzt und 3 Stunden bei 40 C gerührt. Es wird eine Lösung von 3-Hexin-1-ol-magnesiumbromid
in Xylol erhalten.
(c) Die in (b) erhaltene Lösung wird mit I50 ml (0,3 Mol)
20prozentiger Schwefelsäure versetzt, um das Reaktionsprodukt zu zersetzen. Die Xylollösung wird von der wäßrigen Lösung
getrennt, mit 2prozentiger wäßriger Natriumbicarbonatlösung gewaschen und sodann destilliert. Es werden 15»5 S einer Fraktion
vom Siedebereich 65 bis 71 C/16 Torr erhalten. Aufgrund
der gaschromatographischen Analyse besitzt diese Fraktion
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eine Reinheit von 93 Prozent. Die Ausbeute beträgt 62 Prozent der Theox-ie. Die physikalischen Konstanten des Produkts
stimmen mit denen einer authentischen Probe von 3-Hexin—1—öl
vollständig überein.
(a) Eine Suspension von 0,25 Mol des Natriumsalzes von
Butin-1 in Tetrahydrofuran wird mit 72,3 g (o,26 Mol) wasserfreiem
Magnesiumjodid versetzt und 7 Stunden bei 60°C gerührt»
Es wird in quantitativer Ausbeute eine Lösung von Butin-1-magnesiumjodid in Tetrahydrofuran erhalten.
(b) Die in (a) erhaltene Lösung von Butin-1-magnesiumjodid
wird mit 17»5 S Äthylenoxid unter Kühlung versetzt. Danach
wird das Reaktionsgemisch allmählich erwärmen gelassen und
10 Stunden bei ^O C gerührt. Es wird eine Lösung von 3-Hexin-1-ol-magnesiumjodid
in Tetrahydrofuran erhalten.
(c) Die in (b) erhaltene Lösung wird mit 300 ml (0,3 Mol)
lOprozentiger Schwefelsäure versetzt, um das Reaktionsprodukt zu zersetzen. Die Benzollösung wird von der wäßrigen
Lösung abgetrennt, mit Wasser gewaschen und destilliert. Es werden 13»5 g einer Fraktion vom Siedebereich 63 bis 71 C/
16 Torr erhalten. Aufgrund der gaschromatographischen Analyse
besitzt diese Fraktion eine Reinheit von 91»6 Prozent.
Die physikalischen Konstanten des Produkts stimmen mit denen einer authentischen Probe von 3-Hexin-1-öl vollständig überein.
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Beispiel k
Die Umsetzung wird gemäß Beispiel 1 durchgeführt, jedoch werden in Stufe (a) 155»5 S (O»75 Mol) Diäthyläther anstelle von
Tetrahydrofuran verwendet, und das Reaktionsgemisch wird 7 Stunden bei 50 C gerührt, um eine Lösung von Butin-1-magnesiumchlorid
in Benzol zu erhalten,
Die Umsetzung wird gemäß Beispiel 1 durchgeführt, jedoch werden in Stufe (a) 164,5 g (0,75 Mol) Tetrahydropyran anstelle
von Tetrahydrofuran verwendet, und das Gemisch wird 5 Stunden bei 70 C gerührt. Es wird eine Lösung von Butin-1-magnesiumchlorid
in Benzol erhalten,^
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Claims (6)
1. Verfahren zur Herstellung von 3-Hexin-1-ol, dadurch gekennzeichnet, daß man eine
Suspension des Natriumsalzes von Butin-1 in einem inerten
Lösungsmittel in Gegenwart eines Äthers mit einem wasserfreien
Magnesiumhalogenid in einem Molverhältnis des Äthers zu Magnesiumhalogenid von mindestens 1 : 1 umsetzt, die
entstandene Butin—1-magnesiumhalogenid—Lösung mit Äthylen—
oxid behandelt und das entstandene 3~Hexin-1-ol-magnesiumhalogenid
hydrolysiert.
2, Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß man als Magnesiumhalogenid Magnesiumchlorid, Magnesium— bromid öder Magnesiumjodid verwendet.
3» Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man als Äther Diäthyläther, Diisopropyläther, Dibutyläther,
Tetrahydrofuran oder Tetrahydropyran verwendet.
k. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß man den Äther in einer Menge von 3 Mol pro Mol wasserfreies Magnesiumhalogenid einsetzt,
5· Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man das Natriumsalz des Butin-1 und das wasserfreie
Magnesiumhalogenid in einem Molverhältnis von 1:1 bis -1,5 S" 1 einsetzt und diese Verbindungen bei Temperaturen
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von 50 bis 120 C zur Umsetzung bringt.
6. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß man Äthylenoxid und Butin—1—magnesiumhalogenid in
einem Molverhältnis von 1:1 bis 3 · 1 bei Temperaturen von 0 bis kO C umsetzt.
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Applications Claiming Priority (4)
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
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