DE2429757A1 - Verfahren zur herstellung von 3-hexin1-ol - Google Patents

Verfahren zur herstellung von 3-hexin1-ol

Info

Publication number
DE2429757A1
DE2429757A1 DE2429757A DE2429757A DE2429757A1 DE 2429757 A1 DE2429757 A1 DE 2429757A1 DE 2429757 A DE2429757 A DE 2429757A DE 2429757 A DE2429757 A DE 2429757A DE 2429757 A1 DE2429757 A1 DE 2429757A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
butyne
ether
sodium salt
magnesium halide
solution
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Granted
Application number
DE2429757A
Other languages
English (en)
Other versions
DE2429757C3 (de
DE2429757B2 (de
Inventor
Susumu Akutagawa
Kiyosumi Doi
Taichi Someya
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Takasago International Corp
Original Assignee
Takasago Perfumery Industry Co
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Priority claimed from JP7009573A external-priority patent/JPS57286B2/ja
Priority claimed from JP14102773A external-priority patent/JPS57287B2/ja
Application filed by Takasago Perfumery Industry Co filed Critical Takasago Perfumery Industry Co
Publication of DE2429757A1 publication Critical patent/DE2429757A1/de
Publication of DE2429757B2 publication Critical patent/DE2429757B2/de
Application granted granted Critical
Publication of DE2429757C3 publication Critical patent/DE2429757C3/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C11ANIMAL OR VEGETABLE OILS, FATS, FATTY SUBSTANCES OR WAXES; FATTY ACIDS THEREFROM; DETERGENTS; CANDLES
    • C11BPRODUCING, e.g. BY PRESSING RAW MATERIALS OR BY EXTRACTION FROM WASTE MATERIALS, REFINING OR PRESERVING FATS, FATTY SUBSTANCES, e.g. LANOLIN, FATTY OILS OR WAXES; ESSENTIAL OILS; PERFUMES
    • C11B9/00Essential oils; Perfumes
    • C11B9/0007Aliphatic compounds
    • C11B9/0015Aliphatic compounds containing oxygen as the only heteroatom
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A23FOODS OR FOODSTUFFS; TREATMENT THEREOF, NOT COVERED BY OTHER CLASSES
    • A23LFOODS, FOODSTUFFS, OR NON-ALCOHOLIC BEVERAGES, NOT COVERED BY SUBCLASSES A21D OR A23B-A23J; THEIR PREPARATION OR TREATMENT, e.g. COOKING, MODIFICATION OF NUTRITIVE QUALITIES, PHYSICAL TREATMENT; PRESERVATION OF FOODS OR FOODSTUFFS, IN GENERAL
    • A23L27/00Spices; Flavouring agents or condiments; Artificial sweetening agents; Table salts; Dietetic salt substitutes; Preparation or treatment thereof
    • A23L27/20Synthetic spices, flavouring agents or condiments
    • A23L27/202Aliphatic compounds
    • A23L27/2024Aliphatic compounds having oxygen as the only hetero atom
    • A23L27/2026Hydroxy compounds

Description

11 Verfairren zur Herstellung von 3-Hexin-1-ol "
Priorität: 21. Juni 1973, Japan, Nr. 70 095 / 73
14. Dezember 1973, Japan, Nr. 141 027 / 73
Die Erfindung betrifft ein neues Verfahren zur Herstellung von 3-Hexin-1-ol, das dadurch gekennzeichnet ist, daß man eine Suspension des Natriumsalzes von Butin-1 in einem inerten Lösungsmittel in Gegenwart eines Äthers mit einem wasserfreien Magnesiumhalogenid in einem Molverhältnis des Äthers zu Magne>siumhalogenid von mindestens 1:1 umsetzt, die entstandene Butin— 1-magnesiumhalogenid-Lösung mit Äthylenoxid behandelt und das entstandene 3-Hexin-1-ol~magnesiumhalogenid hydrolysiert.
Das erfindungsgemäße Verfahren verläuft nach folgendem Reaktionsschema:
1^ Äthylenoxid
C2II5C ξ C. CH2CH2OMgX
H2O
C2H5C=C-CH2CH2OH
409882/1164
- 2 χ bedeutet ein Halogenatom.
Von P. Sondheimer ist in J. Chem. Soc., 1950, S. 877, ein Verfahren zur Herstellung von 3-Hexin-1-ol beschrieben, das nach folgendem Reaktionsschema verläuft:
CH^CH Na + Au
c H c^CH Na + flussiSes NH c H c=='c. Na Äthylenoxid + flüssiges NH
H0O
Dieses Verfahren ist für die technische Produktion aus verschie denen Gründen nachteilig. Die Umsetzung des Natriumsalzes von Butin-1 mit Äthylenoxid muß in flüssigem Ammoniak durchgeführt werden, was technisch aufwendig ist. Die Umsetzung muß in einem
werden./ druckbeständigen Reaktionsgefäß durchgeführt / Sie kann nicht kontinuierlich durchgeführt werden, weil zur Herstellung von 3-Hexin-1-ol durch saure Hydrolyse des Natriumsalzes von 3-Hexin-1-ol diese Verbindung zunächst durch Abdampfen des flüssigen Ammoniaks isoliert und anschließend durch Säure hydrolysiert werden muß. Die Gesamtausbeute, bezogen auf Acetylen, beträgt nur 20 bis 30 Prozent der Theorie.
Das erfindungsgemäße Verfahren eignet sich vorzüglich zur technischen Herstellung von 3-Hexin-1-ol, und es besitzt wesentliche Vorteile.
409882/1164
Die im erfindungsgemäßen Verfahren eingesetzte Suspension des Natriumsalzes von Butin—1 kann aus Acetylen hergestellt werden· In diesem Fall muß jedoch das in flüssigem Ammoniak gelöste Natriumsalz von Butin-1 in eine Suspension in einem inerten Lösungsmittel verwandelt werden. Vorzugsweise wird daher im erfindungsgemäßen Verfahren zur Herstellung des Natriumsalzes von Butin—1 Dimethylacetylen, 1,2-Butadien oder Äthylacetylen eingesetzt, die leicht zugänglich sind. Man erhält eine Suspension des Natriumsalzes von Butin-1 in einem Lösungsmittel in einer Stufe. ¥ie in Beilsteins Handbuch der Organischen Chemie, Vierte Auflage, Erster Band (19I8), S. 2^9 beschrieben ist, erhält man beim Erhitzen von Dimethylacetylen, 1,2-Butadien oder Äthylacetylen mit metallischem Natrium in einem Äther eine Suspension des Natriumsalzes von Butin-1 in dem Äther, Das gleiche Ergebnis wird bei Verwendung eines anderen Lösungsmittels erhalten, das gegenüber metallischem Natrium inert ist, beispielsweise einem Kohlenwasserstoff, wie Hexan, Benzol, Toluol oder Xylol, oder einem Äther, wie Tetrahydrofuran, Tetrahydropyran odei* 5-Methyltetrahydrofuran. Ferner kann überschüssiges Dimethylacetylen, 1,2—Butadien oder Äthylacetylen als Lösungsmittel verwendet werden. Das Natrium wird vorzugsweise in der theoretischen Menge oder in etwas geringerer Menge verwendet, um zu vermeiden, daß metallisches Natrium im Reaktionsgemisch zurückbleibt. Beispielsweise wird ein Äquivalentverhältnis von etwa 0,85 s 1 bis 1 : 1 von Natrium zur Ausgangsverbindung verwendet. Das Lösungsmittel wird im allgemeinen in einer Menge von etwa hOO bis 2000 ml, vorzugsweise etwa 400 ml pro Grammatom Natrium eingesetzt,
409.882/1 164
um das Reaktionsgemisch gut rühren zu können.
Bei Verwendung von Dxmethylacetylen wird die Umsetzung bei Temperaturen von etwa 80" bis 16O C, vorzugsweise bei etwa 130 C;während eines Zeitraumes von 20 bis 40 Stunden, vorzugsweise während etwa 20 Stunden,durchgeführt. Bei Verwendung von 1,2-Butadien wird die Umsetzung bei Temperaturen von etwa 5O bis I60 C, vorzugsweise bei etwa 60 C, während eines Zeitraumes von etwa 5 bis 20 Stunden, vorzugsweise während etwa 5 Stunden,durchgeführt. Bei Verwendung von Äthylacetylen wird die Umsetzung bei etwa 20 bis I50 C, vorzugsweise bei etwa 80 C, während eines Zeitraumes von etwa 30 Minuten bis 20 Stunden, vorzugsweise während etwa 1 Stunde durchge fuhrt·
Vermutlich besteht zwischen Dxmethylacetylen, 1,2—Butadien und Äthylacetylen bei dieser Umsetzung folgende Beziehung: Dxmethylacetylen ^ 1,2-Butadien >Äthylacetylen > Natriumsalz von Butin-1. Es ist denkbar, daß bei der Umsetzung. von Dxmethylacetylen mit metallischem Natrium das Natriumsalz von Butin-1 über die Zwischenstufe des 1,2-Butadiens und Äthyl acetylens gebildet wird, Äthylacetylen läßt sich besonders leicht in das Natriumsalz von Butin-1 verwandeln, während bei Verwendung von Dxmethylacetylen besonders lange Reaktionszeiten und höhere Reaktionstemperaturen erforderlich sind.
Im erfindungsgemäßen Verfahren wird ein wasserfreies Magnesiumhalogenid, vorzugsweise Magnesiumchlorid, Magnesiumbromid oder
409882/1164
Magnesiumjodid, zu einer Suspension des Natriumsalzes von Butin-1 in einem Lösungsmittel, wie Benzol, Toluol, Hexan, Tetrahydrofuran oder Diäthyläther, gegeben. Das Lösungsmittel wird in einer Menge von 800 bis 2000 ml, vorzugsweise 1000 ml pro Mol Natriumsalz von Butin—1 verwendet. Das Mol— verhältnis von Natriumsalz des Butin-1 zu wasserfreiem Magne—. siumhalogenid beträgt vorzugsweise etwa 1 : 1 bis 1,5 ϊ 1· Dieses Reaktionsgemisch wird mit einem Äther, wie Diäthyläther, Diisopropyläther, Dibutyläther, Tetrahydrofuran oder Tetrahydropyran, in einer Menge von mindestens 1 Mol, vorzugsweise etwa 3 Mol pro Mol wasserfreies Magnesiumhalogenid versetzt. Das Reaktionsgemisch wird sodann auf etwa 50 bis 120°C, vorzugsweise auf etwa 75 C, während eines Zeitraumes von etwa 3 bis 7 Stunden, vorzugsweise 7 Stunden,erhitzt. Dabei wird das Reaktionsgemisch gerührt. Die Reaktion verläuft glatt und es bildet sich eine homogene Lösung des Butin- 1-magnesiumhalogenids in dem Lösungsmittel»
Hierauf wird in die Lösung Äthylenoxid in einer Menge von etwa 1 bis 3 Mol, vorzugsweise von 1,6 Mol, pro Mol Butin-1-magnesiumhalogenid bei Temperaturen von etwa 0 bis kO C, vorzugsweise bei etwa Raumtemperatur eingeleitet. Die Umsetzung wird bei Raumtemperatur etwa 5 bis 6 Stunden und anschließend weitere 3 Stunden bei etwa kO C unter Rühren durchgeführt. Es wird eine Lösung von 3-Hexin-1-ol-magnesiumhalogenid in dem Lösungsmittel erhalten. Diese Lösung wird sodann durch Zusatz einer wäßrigen Lösung einer Säure, wie Schwefelsäure, Phosphorsäure oder Essigsäure, zum 3-Hexin-1-ol hydrolysiert. Die Säure
409882/1164
u.Z.: K 86?" r.!ü™S; ϊ 2. JUL11074
Takasago Perfumery Co.. Ltd. sircLrrrci.-.A:.i/4
TiILEFC N 47 40 75
NACHGEREICHT j
wird vorzugsweise in einer Menge von etwa 1,2 Mol pro Mol 3-Hexin-i-ol-magnesiumhalogenid eingesetzt. Zur Hydrolyse wird die Säure langsam unter Rühren und Kühlung, vorzugsweise unterhalb 30 C zum Reaktionsgemisch zugegeben.
Das erfindungsgemäß hergestellte 3-Hexin-1-ol kann durch partielle Hydrierung nach dem von P. Sondheimer in J. Chem. Soc.,-195Of S. 877 beschriebenen Verfahren in den wertvollen Blätteralkohol 3-Hexen-l-ol überführt werden, der als Riechstoff und Nuancierungsmitte1 verwendet werden kann.
Das erfindungsgemäße Verfahren hat folgende Vorteile:
(1) In einer Stufe läßt sich aus Dimethylacetylen, 1,2-Butadien oder Äthylacetylen eine Suspension des Natriumsalzes von Butin—1 herstellen, das im erfindungsgemäßen Verfahren als Ausgangsmaterial eingesetztwird.
(2) Die direkte Umsetzung des Natriumsalzes von Butin—1 mit Äthylenoxid nach dem bekannten Verfahren erfordert flüssiges Ammoniak als Lösungsmittel. Daher muß diese Umsetzung in einem druckbeständigen Reaktionsgefäß durchgeführt werden. Ferner kann die Umsetzung nicht kontinuierlich durchgeführt werden, da das flüssige Ammoniak vor der sauren Hydrolyse des Natriumsalzes von 3-Hexin-1-ol abdestilliert werden muß. Im erfindungsgemäßen Verfahren kann dagegen die Umsetzung bei Normaldruck und in üblichen organischen Lösungsmitteln, wie Benzol,durchgeführt werden, wenn man das Natriumsalz des Butin-1 in ein Butin-1-magnesiumhalogenid verwandelt. Diese Reaktionsstufen können hintereinander im gleichen Reaktions-
409882/1164
gefäß ohne Abtrennung der Zwischenprodukte durchgeführt werden.
(3) Im erfindungsgemäßen Verfahren ist flüssiges Ammoniak nicht als Lösungsmittel erforderlich, sondern es können übliche Kohlenwasserstoff-Lösungsmittel und Äther verwendet werden. Dies vereinfacht die Verfahrensführung,
(4) Das Produkt kann aus 1,2-Butadien in Ausbeuten von mindestens 60 Prozent der Theorie hergestellt werden.
(5) Das erfindungsgemäße Verfahren wird zwar vorzugsweise in einem druckbeständigen Reaktionsgefäß durchgeführt, doch ist dies nicht unbedingt erforderlich. Der Druck beträgt im allgemeinen höchstens etwa 2 at, und ist somit weit niedriger als die im bekannten Verfahren angewendeten Drücke. Somit ist im erfindungsgemäßen Verfahren keine Vorrichtung erforderlich, die höheren Drücken widerstehen kann.
Die Beispiele erläutern die Erfindung. Teile, Prozentangaben und Mengenverhältnisse beziehen sich auf das Gewicht, sofern nichts anderes angegeben ist.
Versuch A
In einem 1 Liter fassenden Autoklaven, der mit Stickstoff gespült wurde, werden 5» 8 g (0,25 Grammatome) Natriumband und 100 ml Benzol vorgelegt. Sodann werden 24,3 S (O,45 Mol) 1,2-Butadien zugegeben. Das Gemisch wird 5 Stunden auf 60 C erwärmt und gerührt. Das Natrium setzt sich langsam unter Bildung des Natriumsalzes von Butin-1 um. Die Reaktion ver-
409882/1164
läuft quantitativ. Es wird eine Suspension des Natriumsalzes von Butin-1 erhalten, das unmittelbar in die nächste Stufe eingesetzt wird.
Versuch B
In einem 1 Liter fassenden Autoklaven, der mit Stickstoff gespült wurde, werden 5,8 g (0,25 Grammatome) Natriumband
und 86 g (1,6 Mol) Dirnethylacetylen vorgelegt. Das Gemisch wird 40 Stunden auf 80°C erhitzt und gerührt. Es wird eine Suspension des Natriumsalzes von Butin-1 in Dimethylacetylen erhalten.
Versuch C
In einem 1 Liter fassenden Autoklaven, der mit Stickstoff gespült wurde, werden 5,8 g (0,25 Grammatome) Natriumband, 100 ml Xylol und 24,3 g (0,45 Mol) Dimethylacetylen vorgelegt. Das Gemisch wird 20 Stunden auf 130 C erhitzt und gerührt. Es wird eine Suspension des Natriumsal— zes von Butin-1 in Xylol erhalten.
Versuch D
In einem 1 Liter fassenden Autoklaven, der mit Stickstoff gespült wurde, werden 5,8 g (0,25 Grammatome) Natriumband,
200 ml Toluol und 24,3 S (0,^5 Mol) Athylacetylen vorgelegt. Das Gemisch wird 1 Stunde auf 80 C erhitzt und
409882/1164
gerührt« Es wird eine Suspension des Natriurasalzes von Butin-1 in Toluol erhalten.
Versuch E
In einem 1 Liter fassenden Autoklaven, der mit Stickstoff gespült wurde, werden 5,8 g (o,25 Grammatom) Natriumband 200 ml Tetrahydrofuran und 24,3 g (0»^5 Mol) Äthylacetylen vorgelegt. Das Gemisch wird 30 Stunden auf 100 C erhitzt und gerührt. Es wird eine Suspension des Natriumsalzes von Butin-1 in Tetrahydrofuran erhalten.
Beispiel 1
(a) Eine Suspension von 0,25 Mol des Natriumsalzes von Butin-1 in Benzol wird mit 25 g (O,26 Mol) wasserfreiem Magnesiumchlorid, 100 ml Benzol und 54 g -(0,-7-5- Mol) Tetrahydrofuran versetzt, und das Gemisch wird 4 Stunden auf 75 C erwärmt und gerührt. Es wird in quantitativer Ausbeute eine Lösung von Butin-1-magnesiumchlorid in Benzol erhalten.
(b) Die erhaltene Lösung von Butin-1-m^agnesiumchlorid wird bei Raumtemperatur (etwa 20 bis 30 C) in 17»5 g Äthylenoxid versetzt, und das Gemisch wird 6 Stunden bei 40 C gerührt. Es wird eine Lösung von 3-Hexin-1-ol-magnesiumchlorid in Benzol erhalten.
(c) Die in (b) erhaltene Lösung wird mit 300 ml (0,3 Mol) lOprozentiger wäßriger Schwefelsäure versetzt, um das Reaktions-
409882/1164
produkt zu zersetzen. Die Benzolschicht wird von der wäßrigen Lösung abgetrennt, mit Wasser gewaschen und destilliert. Es werden 13»5 g einer Fraktion vom Siedebereich 63 bis 71°C/ 16 Torr erhalten. Aufgrund der gaschromatographischen Analyse besitzt diese Fraktion eine Reinheit von 91,6 Prozent, Die physikalischen Konstanten stimmen mit einer authentischen Probe von 3-Hexin-1-ol vollständig überein.
Beispiel 2
(a) Eine Suspension von 0,25 Mol des Natriumsalzes von Butin—1 in Xylol wird mit 48 g (0,26 Mol) wasserfreiem Magnesiumbromid und ^h g (o,75 Mol) Tetrahydrofuran versetzt und 3 Stunden bei 100 C gerührt. Es wird in quantitativer Ausbeute eine Lösung von Butin-1-magnesiumbromid in Xylol erhalten,
(b) Die in (a) erhaltene Lösung von Butin-1-magnesiumbromid wird bei Raumtemperatur mit 17»5 g Äthylenoxid versetzt und 3 Stunden bei 40 C gerührt. Es wird eine Lösung von 3-Hexin-1-ol-magnesiumbromid in Xylol erhalten.
(c) Die in (b) erhaltene Lösung wird mit I50 ml (0,3 Mol) 20prozentiger Schwefelsäure versetzt, um das Reaktionsprodukt zu zersetzen. Die Xylollösung wird von der wäßrigen Lösung getrennt, mit 2prozentiger wäßriger Natriumbicarbonatlösung gewaschen und sodann destilliert. Es werden 15»5 S einer Fraktion vom Siedebereich 65 bis 71 C/16 Torr erhalten. Aufgrund der gaschromatographischen Analyse besitzt diese Fraktion
409882/1164
eine Reinheit von 93 Prozent. Die Ausbeute beträgt 62 Prozent der Theox-ie. Die physikalischen Konstanten des Produkts stimmen mit denen einer authentischen Probe von 3-Hexin—1—öl vollständig überein.
Beispiel 3
(a) Eine Suspension von 0,25 Mol des Natriumsalzes von Butin-1 in Tetrahydrofuran wird mit 72,3 g (o,26 Mol) wasserfreiem Magnesiumjodid versetzt und 7 Stunden bei 60°C gerührt» Es wird in quantitativer Ausbeute eine Lösung von Butin-1-magnesiumjodid in Tetrahydrofuran erhalten.
(b) Die in (a) erhaltene Lösung von Butin-1-magnesiumjodid wird mit 17»5 S Äthylenoxid unter Kühlung versetzt. Danach wird das Reaktionsgemisch allmählich erwärmen gelassen und 10 Stunden bei ^O C gerührt. Es wird eine Lösung von 3-Hexin-1-ol-magnesiumjodid in Tetrahydrofuran erhalten.
(c) Die in (b) erhaltene Lösung wird mit 300 ml (0,3 Mol) lOprozentiger Schwefelsäure versetzt, um das Reaktionsprodukt zu zersetzen. Die Benzollösung wird von der wäßrigen Lösung abgetrennt, mit Wasser gewaschen und destilliert. Es werden 13»5 g einer Fraktion vom Siedebereich 63 bis 71 C/ 16 Torr erhalten. Aufgrund der gaschromatographischen Analyse besitzt diese Fraktion eine Reinheit von 91»6 Prozent. Die physikalischen Konstanten des Produkts stimmen mit denen einer authentischen Probe von 3-Hexin-1-öl vollständig überein.
409882/1164
Beispiel k
Die Umsetzung wird gemäß Beispiel 1 durchgeführt, jedoch werden in Stufe (a) 155»5 S (O»75 Mol) Diäthyläther anstelle von Tetrahydrofuran verwendet, und das Reaktionsgemisch wird 7 Stunden bei 50 C gerührt, um eine Lösung von Butin-1-magnesiumchlorid in Benzol zu erhalten,
Beispiel 5
Die Umsetzung wird gemäß Beispiel 1 durchgeführt, jedoch werden in Stufe (a) 164,5 g (0,75 Mol) Tetrahydropyran anstelle von Tetrahydrofuran verwendet, und das Gemisch wird 5 Stunden bei 70 C gerührt. Es wird eine Lösung von Butin-1-magnesiumchlorid in Benzol erhalten,^
409882/1164

Claims (6)

Patentansprüche
1. Verfahren zur Herstellung von 3-Hexin-1-ol, dadurch gekennzeichnet, daß man eine Suspension des Natriumsalzes von Butin-1 in einem inerten Lösungsmittel in Gegenwart eines Äthers mit einem wasserfreien Magnesiumhalogenid in einem Molverhältnis des Äthers zu Magnesiumhalogenid von mindestens 1 : 1 umsetzt, die entstandene Butin—1-magnesiumhalogenid—Lösung mit Äthylen— oxid behandelt und das entstandene 3~Hexin-1-ol-magnesiumhalogenid hydrolysiert.
2, Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man als Magnesiumhalogenid Magnesiumchlorid, Magnesium— bromid öder Magnesiumjodid verwendet.
3» Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man als Äther Diäthyläther, Diisopropyläther, Dibutyläther, Tetrahydrofuran oder Tetrahydropyran verwendet.
k. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man den Äther in einer Menge von 3 Mol pro Mol wasserfreies Magnesiumhalogenid einsetzt,
5· Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man das Natriumsalz des Butin-1 und das wasserfreie Magnesiumhalogenid in einem Molverhältnis von 1:1 bis -1,5 S" 1 einsetzt und diese Verbindungen bei Temperaturen
409882/1164
von 50 bis 120 C zur Umsetzung bringt.
6. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man Äthylenoxid und Butin—1—magnesiumhalogenid in einem Molverhältnis von 1:1 bis 3 · 1 bei Temperaturen von 0 bis kO C umsetzt.
409882/1164
DE19742429757 1973-06-21 1974-06-21 Verfahren zur Herstellung von 3-Hexin-1-ol Expired DE2429757C3 (de)

Applications Claiming Priority (4)

Application Number Priority Date Filing Date Title
JP7009573 1973-06-21
JP7009573A JPS57286B2 (de) 1973-06-21 1973-06-21
JP14102773A JPS57287B2 (de) 1973-12-14 1973-12-14
JP14102773 1973-12-14

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE2429757A1 true DE2429757A1 (de) 1975-01-09
DE2429757B2 DE2429757B2 (de) 1976-07-15
DE2429757C3 DE2429757C3 (de) 1977-03-10

Family

ID=

Also Published As

Publication number Publication date
CH585683A5 (de) 1977-03-15
NL7408265A (de) 1974-12-24
FR2234259B1 (de) 1978-01-13
DE2429757B2 (de) 1976-07-15
FR2234259A1 (de) 1975-01-17
GB1437852A (en) 1976-06-03

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE3042121A1 (de) 2-substituierte 4,6-di-tert.-butylresorcinole, verfahren zu ihrer herstellung und ihre verwendung
DE2801908A1 (de) Cyclohexenderivate
EP0322537A2 (de) Verfahren zur Herstellung von cyclischen Ketonen durch Isomerisierung von Epoxiden
DE1906401A1 (de) Verfahren zur Herstellung von 4-Acyloxy-azetidin-2-onen
DE2361138A1 (de) Verfahren zur umsetzung von disubstituierten dienophilen mit cyclopentadien
DE1301312B (de) Verfahren zur Herstellung von Pyrryl-(2)-acetonitrilen
DE2429757A1 (de) Verfahren zur herstellung von 3-hexin1-ol
DE2429757C3 (de) Verfahren zur Herstellung von 3-Hexin-1-ol
DE3824457A1 (de) Verfahren zur herstellung von 2- (4-chlorphenyl-ethyl) -2- tert.-butyl-oxiran
DE3314029C2 (de)
DE2432232C2 (de) Verfahren zur Herstellung γ,δ-ungesättigter Ketone
DE2540869A1 (de) Verfahren zur herstellung von 3 alpha, 5alpha-cyclo-6beta-alkoxy-25- hydroxycholesterin
DE2720911C3 (de) Verfahren zur Herstellung von n-Hexyl-Carboran
EP0182168B1 (de) Verfahren zur Herstellung von Hydroxymethylen-alkoxyessigsäureestern
CH627430A5 (en) Process for preparing alpha -ketocarboxylic acids
DE2331044A1 (de) Diphenylmethan-derivate und verfahren zu deren herstellung
DE1620564A1 (de) Salze des Bis-(4-hydroxyphenyl)-(chinolyl-2)-methans und Verfahren zur Herstellung
EP0007008A1 (de) Verfahren zur Herstellung von Halogenbutenylacrylaten
EP0089586A1 (de) 2-Alkyl-2,4-diacyloxy-3-butenale
DE2233489C3 (de) Verfahren zur Herstellung von Octachlordipropyläther
DE2048272B2 (de) Verfahren zur Herstellung von 1,1,2-Trimethoxyäthan und o-Essigsäuremethylester
DE2800536A1 (de) Verfahren zur herstellung von eckige klammer auf 1,1-dithienyl-(3)-1-hydroxypropyl-(3) eckige klammer zu - eckige klammer auf 1-phenyl-1-hydroxy-propyl- (2) eckige klammer zu -amin und eckige klammer auf 1,1-dithienyl-(3)-propen-(1)- yl-(3) eckige klammer zu - eckige klammer auf 1-phenyl-propyl-(2) eckige klammer zu -amin
CH624668A5 (de)
DE1912405A1 (de) Verfahren zur Herstellung von Alkoholen
AT247847B (de) Verfahren zur Herstellung von neuen 5-(3'-Aminopropyliden)-5H-dibenzo [a, d] cycloheptenen bzw. den 10, 11-Dihydroderivaten derselben

Legal Events

Date Code Title Description
C3 Grant after two publication steps (3rd publication)
E77 Valid patent as to the heymanns-index 1977
8339 Ceased/non-payment of the annual fee