DE3824457A1 - Verfahren zur herstellung von 2- (4-chlorphenyl-ethyl) -2- tert.-butyl-oxiran - Google Patents

Verfahren zur herstellung von 2- (4-chlorphenyl-ethyl) -2- tert.-butyl-oxiran

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Description

Die vorliegende Erfindung betrifft ein neues Verfahren zur Herstellung des bekannten 2-(4-Chlorphenyl-ethyl)-2- tert.-butyl-oxirans, das als Zwischenprodukt zur Syn­ these des fungizid wirksam 1-(4-Chlorphenyl)-3-(1,2,4- triazol-1-yl-methyl)-4,4-dimethyl-pentan-3-ols verwendet werden kann.
Es ist bereits bekannt geworden, daß man Oxirane her­ stellen kann, indem man Dimethylsulfid mit Methylbromid umsetzt und das dabei entstehende Trimethylsulfoniumbro­ mid anschließend mit Carbonyl-Verbindungen in Gegenwart eines inerten organischen Lösungsmittel und in Gegen­ wart einer starken Base, wie Natriumhydrid, Natriumamid oder Kalium-tert.-butylat, zur Reaktion bringt (vgl. Ber. 96, 1881-1890 (1963)).
Weiterhin ist bekannt, daß sich 2-(4-Chlor-phenyl- ethyl)-2-tert.-butyl-oxiran synthetisieren läßt, indem man Dimethylsulfid mit Methylbromid in Gegenwart eines inerten organischen Verdünnungsmittels behandelt und das dabei entstehende Trimethylsulfoniumbromid mit 1-(4- Chlorphenyl)-4,4-dimethyl-pentan-3-on in Gegenwart einer Base sowie in Gegenwart eines inerten organischen Ver­ dünnungsmittels bei Temperaturen zwischen 0°C und 60°C umsetzt (vgl. DE-OS 33 15 510). Nach diesem Verfahren läßt sich zwar relativ reines 2-(4-Chlorphenyl-ethyl)-2- tert.-butyl-oxiran herstellen; nachteilig ist jedoch, daß die Umsetzung relativ lange Reaktionszeiten erfor­ dert und die Ausbeute für praktische Zwecke nicht immer ausreichend ist. Ungünstig ist auch, daß die Herstellung des Trimethylsulfoniumbromids nur mit relativ geringer Ausbeute von etwa 75% gelingt. Die Raum-Zeit-Ausbeuten erreichen bei diesem Verfahren nur Werte von ungefähr 6 g/l h.
Es wurde nun gefunden, daß man das bekannte 2-(4- Chlorphenyl-ethyl)-2-tert.-butyl-oxiran der Formel
erhält, wenn man
  • a) eine Lösung von Trimethylsulfoniumbromid der Formel (CH₃)₃ S⊕ Br⊖ (II)in einem Methanol-Toluol-Gemisch in vorerhitztes Toluol einleitet und gleichzeitig bei Temperaturen zwischen 65°C und 110°C Methanol-Toluol-Gemisch bis zum Entstehen einer Suspension mit einem Fest­ stoffgehalt zwischen 10 und 70 Gew.-% abdestilliert und
  • b) die so erhaltene Suspension von Trimethylsulfonium­ bromid in Toluol mit 1-(4-Chlorphenyl)-4,4-di­ methyl-pentan-3-on der Formel in Gegenwart von festem Kaliumhydroxid, Diethylen­ glykol und Wasser bei Temperaturen zwischen 20°C und 120°C umsetzt, wobei die Mengen an den Reaktions­ komponenten so bemessen sind, daß 1 Mol an 1-(4- Chlorphenyl)-4,4-dimethyl-pentan-3-on der Formel (III)
    • - zwischen 1 und 2 Mol an Trimethylsulfonium-bromid der Formel (II),
    • - zwischen 2 und 3 Mol an festem Kaliumhydroxid sowie
    • - zwischen 0,1 und 10 Gew.-% an Diethylenglykol und zwischen 0,5 und 12 Gew.-% an Wasser bezogen auf 1-(4-Chlorphenyl)-4,4-dimethyl-pentan-3-on der Formel (III),
  • enthalten sind.
Es ist als äußerst überraschend zu bezeichnen, daß sich das 2-(4-Chlorphenyl-ethyl)-2-tert.-butyl-oxiran der Formel (I) nach dem erfindungsgemäßen Verfahren in kur­ zer Zeit und in deutlich höherer Ausbeute herstellen läßt als nach dem bekannten Verfahren, bei dem Tri­ methylsulfoniumbromid als Methylengenerator dient. Aufgrund des vorbekannten Standes der Technik war an­ zunehmen, daß die erfindungsgemäße Umsetzung, bei der eine Reaktion zwischen festem Trimethylsulfoniumbromid und festem Kaliumhydroxid stattfindet, ungünstiger ver­ läuft als die vorbekannte Umsetzung in der ein Reak­ tionspartner homogen gelöst ist. Im Gegensatz zu den Erwartungen liefert die erfindungsgemäße Umsetzung im heterogenen Medium jedoch wesentlich bessere Ergebnisse als die vorbekannte Umsetzung, bei der mindestens ein Reaktand in flüssiger Phase vorliegt.
Das erfindungsgemäße Verfahren zeichnet sich durch eine Reihe von Vorteilen aus. So sind die benötigten Reak­ tionskomponenten auch in technischem Maßstab verfügbar und einfach zu handhaben. Da die Reaktion unter den er­ findungsgemäßen Bedingungen sehr schnell abläuft, werden Raum-Zeit-Ausbeuten von 50 bis 60 g/h erreicht, was gegenüber dem vorbekannten Verfahren eine ganz erheb­ liche Verbesserung darstellt. Vorteilhaft ist außerdem, daß die Aufarbeitung des resultierenden Reaktionsge­ misches keinerlei Schwierigkeiten bereitet und 2-(4- Chlorphenyl-ethyl)-2-tert.-butyloxiran in extrem hoher Ausbeute und ausgezeichneter Reinheit anfällt.
Der Verlauf des erfindungsgemäßen Verfahrens läßt sich durch das folgende Formelschema veranschaulichen:
Das bei dem erfindungsgemäßen Verfahren als Ausgangs­ material benötigte 1-(4-Chlorphenyl)-4,4-dimethylpentan- 3-on der Formel (III) ist bekannt (vgl. DE-OS 33 15 681).
Das bei dem erfindungsgemäßen Verfahren weiterhin als Ausgangsstoff benötigte Trimethylsulfonium-bromid der Formel (II) ist ebenfalls bekannt (vgl. Ber. 96, 1881-1890 (1963). Es wird bei der erfindungsgemäßen Umsetzung in Form von einer Suspension in Toluol einge­ setzt. Bei der Herstellung dieser Suspension geht man vorzugsweise so vor, daß man Methylbromid und Dimethyl­ sulfid in einem siedenden Toluol-Methanol-Gemisch, das auf 1 Gewichtsteil Toluol zwischen 1 und 2,5, vorzugs­ weise zwischen 1,1 und 2,0 Gewichtsteile Methanol ent­ hält, umsetzt. Die so gewonnene Lösung wird in Toluol eingeleitet, das auf Temperaturen zwischen 70 und 110°C vorgeheizt wurde. Bei Sumpftemperaturen zwischen 65°C und 110°C, vorzugsweise zwischen 80°C und 90°C, wird gleichzeitig ein Methanol-Toluol-Gemisch abdestilliert. Es ist auch möglich, die Destillation unter reduziertem Druck bei niedriger Temperatur durchzuführen. Die eingesetzten Mengen an Methylbromid und Dimethyl­ sulfid sowie an Toluol und Methanol werden so gewählt, daß die nach dem Abdestillieren des Methanol-Toluol-Ge­ misches entstehende Suspension einen Feststoffgehalt zwischen 10 und 70 Gew.-%, vorzugsweise zwischen 40 und 50 Gew.-% aufweist.
Bei der Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens dient Kaliumhydroxid als Base. Es kann in Form von Pel­ lets, Schuppen, Granulat oder als Pulver eingesetzt werden.
Die Mengen an Wasser und Diethylglykol, die dem Reak­ tionsgemisch bei der Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens zugesetzt werden, können innerhalb eines be­ stimmten Bereiches variiert werden. Auf 1 Gewichtsteil an 1-(4-Chlorphenyl)-4,4-dimethyl-pentan-3-on setzt man im allgemeinen zwischen 0,1 und 10 Gew.-% an Diethylen­ glykol und 0,5 bis 12 Gew.-% an Wasser, vorzugsweise zwischen 1 und 4 Gew.-% an Diethylenglykol und 2 bis 8 Gew.-% an Wasser ein.
Die Reaktionstemperaturen können bei der Durchführung der Stufe (b) des erfindungsgemäßen Verfahrens innerhalb eines größeren Bereiches variiert werden. Im allge­ meinen arbeitet man bei Temperaturen zwischen 20°C und 120°C, vorzugsweise zwischen 60°C und 90°C.
Das erfindungsgemäße Verfahren kann sowohl unter Schutz­ gasatmosphäre als auch ohne spezielle Schutzgasatmos­ phäre durchgeführt werden.
Bei der Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens geht man im allgemeinen so vor, daß man die jeweilige Suspension von Trimethylsulfonium-bromid in Toluol vor­ legt, die erforderlichen Mengen an Kaliumhydroxid, Di­ ethylglykol und Wasser zusetzt, auf die gewünschte Re­ aktionstemperatur erwärmt und dann das 1-(4-Chlor­ phenyl)-4,4-dimethyl-pentan-3-on der Formel (III) zu­ gibt. Es ist jedoch auch möglich, das 1-(4-Chlorphenyl)- 4,4-dimethyl-pentan-3-on der Formel (III), Kalium­ hydroxid, Diethylenglykol und Wasser vorzulegen, dann auf die Reaktionstemperatur zu erwärmen und die Suspen­ sion von Trimethylsulfonium-bromid in Toluol zuzugeben. Das bei der Umsetzung entstehende Dimethylsulfid kann in Abhängigkeit von der jeweiligen Reaktionstemperatur entweder im Reaktionsgemisch verbleiben oder während der Reaktion destillativ entfernt werden.
Die Aufarbeitung erfolgt im allgemeinen in der Weise, daß man das Reaktionsgemisch mit Wasser versetzt, die wäßrige Phase abtrennt, die verbleibende organische Phase mit Wasser wäscht und dann, nach gegebenenfalls vorheriger Filtration, zunächst bei Normaldruck und danach unter vermindertem Druck durch Abdestillieren der flüchtigen Anteile einengt.
Das nach dem erfindungsgemäßen Verfahren herstellbare 2-(4-Chlorphenyl-ethyl)-2-tert.-butyl-oxiran der Formel (I) ist ein wertvolles Zwischenprodukt zur Synthese von 1-(4-Chlorphenyl)-3-(1,2,4-triazol-1-yl-methyl)-4,4- dimethylpentan-3-ol, welches hervorragende pflanzen­ wuchsregulierende und fungizide Eigenschaften besitzt (vgl. EP-OS 00 40 345).
Das erfindungsgemäße Verfahren wird durch die folgenden Beispiele veranschaulicht.
Herstellungsbeispiele Beispiel 1
In einem Gemisch aus 365 g Toluol, 679 g Methanol und 235 g Dimethylsulfid werden bei Siedetemperatur inner­ halb von 3 Stunden 303 g Methylbromid eingeleitet. Es wird eine Stunde nachgerührt. Die so erhaltene Lösung wird innerhalb von 3 Stunden in 775 g Toluol bei 83-86°C eindosiert. Gleichzeitig werden über eine Kolonne 1081 g eines Methanol/Toluol/Dimethylsulfid-Gemisches (Ge­ wichtsverhältnis 35/65/4) unter Rühren abdestilliert. Die so hergestellte Suspension enthält 500 g Trimethyl­ sulfonium-bromid Ausbeute: 99%, bezogen auf Methylbro­ mid.
Bei 60°C trägt man in die gerührte Suspension nachein­ ander 467 g Kaliumhydroxid-Granulat (88%ig), 34,6 g Wasser und 11,6 g Diethylenglykol ein. Anschließend gibt man gleichmäßig innerhalb von 1,5 Stunden 577 g 1-(4- Chlorphenyl)-4,4-dimethyl-pentan-3-on hinzu und erwärmt das Reaktionsgemisch auf 80°C. Man rührt nach 4 Stunden nach, kühlt auf 60°C ab, gibt auf 1 kg Wasser, rührt gut durch, läßt absitzen und trennt die Phasen.
Die organische Phase wird im Vakuum vom Toluol befreit. Man erhält 601 g eines Produktes, das gemäß Gaschromato­ gramm zu 96,7 Gew.-% aus 2-(4-Chlorphenyl-ethyl)-2- tert.-butyl-oxiran besteht. Die Ausbeute errechnet sich danach zu 94,8% der Theorie.
Beispiel 2
In einen 250 l Rührwerkskessel aus emailliertem Stahl werden 49 kg Methanol, 26 kg Toluol und 25 kg Dimethyl­ sulfid vorgelegt und zum Rückfluß erwärmt. Innerhalb von 3 Stunden werden dann 32 kg Methylbromid eingeleitet. Man läßt 2 Stunden bei Siedetemperatur nachreagieren und leitet dieses Reaktionsgemisch dann durch eine beheizte Leitung innerhalb von 3 Stunden in einen 250 l Rühr­ werkskessel ein, in dem sich 79 kg Toluol bei einer Tem­ peratur von 80°C bis 83°C befinden. Gleichzeitig wird aus diesem Kessel bei einer Sumpftemperatur von 80-83°C ein Gemisch aus 49 kg Methanol, 26 kg Toluol und 4 kg Dimethylsulfid über eine Kolonne abdestilliert. Die so hergestellte Suspension enthält 53 kg Trimethylsulfo­ nium-bromid; der Feststoffgehalt der Suspension beträgt 40 Gew.-%. In diese gerührte Suspension trägt man bei 60°C nacheinander 47,5 kg Kaliumhydroxid-Granulat (88%ig), 2,0 kg Wasser und 2,5 kg Diethylenglykol ein. Danach erwärmt man auf 80°C und gibt innerhalb von 1,5 Stunden gleichmäßig 59,0 kg 1-(4-Chlorphenyl)-4,4-di­ methyl-pentan-3-on (98%ig) hinzu. Das Reaktionsgemisch wird noch 4 Stunden nachgerührt. Die gaschromato­ graphische Analyse einer Probe zeigt einen Umsatz von 99,2% an. Zur Aufarbeitung wäscht man das Reaktionsge­ misch mit Wasser, trennt das Toluol durch Wasserdampf­ destillation ab und trocknet. Es verbleiben 60,7 kg eines Produktes, das gemäß Gaschromatogramm zu 96,2% aus 2-(4-Chlorphenyl-ethyl)-2-tert.-butyl-oxiran be­ steht. Die Ausbeute errechnet sich danach zu 95,1% der Theorie.
Vergleichsbeispiel
In eine Lösung von 62 g Dimethylsulfid in 300 ml Aceton werden bei 20°C innerhalb von 4 Stunden 95 g Methylbro­ mid eingeleitet. Man läßt 10 Stunden nachrühren, saugt dann das ausgefallene Trimethylsulfonium-bromid ab und trocknet das Salz bei 30°C. Auf diese Weise erhält man 115 g (73% der Theorie) an Trimethylsulfonium-bromid.
In ein Gemisch von 22,4 g Kalium-tert.-butylat in 100 ml tert.-Butanol werden bei Raumtemperatur unter Rühren 22,4 g 1-(4-Chlor-phenyl)-4,4-dimethylpentan-3-on ge­ geben. Danach werden 23,5 g Trimethylsulfonium-bromid zugesetzt, wobei die Temperatur des Reaktionsgemisches auf 30°C ansteigt. Nach 22stündigem Nachrühren bei Raumtemperatur wird ein quantitativer Umsatz erzielt. Der Gehalt an dem gewünschten Endprodukt beträgt gemäß gaschromatographischer Analyse 98,8%. Zur Aufarbeitung wird das Reaktionsgemisch nacheinander mit 200 ml Wasser und 20 ml wäßriger Natriumhypochlorid-Lösung versetzt.
Danach wird mit insgesamt 250 ml Ethylenchlorid extra­ hiert, die organische Phase mit Wasser neutral gewaschen und anschließend durch Abziehen des Lösungsmittels unter vermindertem Druck eingeengt. Es verbleibt ein öliger Rückstand von 21,1 g, der gemäß Gaschromatogramm zu 95,9% aus 2-(4-Chlor-phenyl-ethyl)-2-tert.-butyl-oxiran besteht. Danach errechnet sich eine Ausbeute von 84,8% der Theorie.

Claims (6)

1. Verfahren zur Herstellung von 2-(4-Chlorphenyl­ ethyl)-2-tert.-butyl-oxiran der Formel dadurch gekennzeichnet, daß man
  • a) eine Lösung von Trimethylsulfonium-bromid der Formel (CH₃)₃ S⊕ Br⊖ (II)in einem Methanol-Toluol-Gemisch in vorer­ hitztes Toluol einleitet und gleichzeitig bei Temperaturen zwischen 65°C und 110°C Methanol- Toluol-Gemisch bis zum Entstehen einer Suspension mit einem Feststoffgehalt zwischen 10 und 70 Gew.-% abdestilliert und
  • b) die so erhaltene Suspension von Trimethylsulfonium­ bromid in Toluol mit 1-(4-Chlorphenyl)-4,4-di­ methyl-pentan-3-on der Formel in Gegenwart von festem Kaliumhydroxid, Diethylen­ glykol und Wasser bei Temperaturen zwischen 20°C und 120°C umsetzt, wobei die Mengen an den Reaktions­ komponenten so bemessen sind, daß 1 Mol an 1- (4-Chlorphenyl)-4,4-dimethyl-pentan-3-on der Formel (III)
    • - zwischen 1 und 2 Mol an Trimethylsulfonium- bromid der Formel (II),
    • - zwischen 2 und 3 Mol an festem Kaliumhydroxid sowie
    • - zwischen 0,1 und 10 Gew.-% an Diethylenglykol und zwischen 0,5 und 12 Gew.-% an Wasser, bezogen auf 1-(4-Chlorphenyl)-4,4-dimethyl- pentan-3-on der Formel (III),
  • enthalten sind.
2. Verfahren gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man bei der Durchführung der Stufe (a) das Methanol-Toluol-Gemisch bei Temperaturen zwischen 80°C und 90°C abdestilliert.
3. Verfahren gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man bei der Durchführung der Stufe (b) bei Tem­ peraturen zwischen 60°C und 90°C arbeitet.
4. Verfahren gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man bei der Durchführung der Stufe (b) die Menge an Diethylenglykol so bemißt, daß 1 bis 5 Gew.-% an Diethylenglykol bezogen auf 1-(4-Chlor­ phenyl)-4,4-dimethyl-pentan-3-on der Formel (III) enthalten sind.
5. Verfahren gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man bei der Durchführung der Stufe (b) die Menge an Wasser so bemißt, daß 2 bis 8 Gew.-% an Wasser bezogen auf 1-(4-Chlorphenyl)-4,4-dimethyl- pentan-3-on der Formel (III) enthalten sind.
6. Verfahren gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man bei der Durchführung der Stufe (a) das Methanol-Toluol-Gemisch bis zum Entstehen einer Suspension mit einem Feststoffgehalt zwischen 40 und 50 Gew.-% abdestilliert.
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