DE2540869A1 - Verfahren zur herstellung von 3 alpha, 5alpha-cyclo-6beta-alkoxy-25- hydroxycholesterin - Google Patents
Verfahren zur herstellung von 3 alpha, 5alpha-cyclo-6beta-alkoxy-25- hydroxycholesterinInfo
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Description
ALFREO HOEPPENER
DR. JUR. DIPL-CHtM. H.-J. WCHFP
Dt. JUR. HAN5 CHR. BEIL
623 FRANKFURT AM MAIN «HOCHS?
Unsere Nr. 20 115
The Upjohn Company Kalamazoo, Michigan, V.St.A,
Verfahren zur Herstellung von 3cX,50L-Cyclo-6ß-alkoxy-25-hydroxycholesterin
Die vorliegende Erfindung betrifft ein neues Verfahren zur Herstellung von 3<2,52-~Cyelo-6ß-alkoxy-25-tiydroxycholesterin-Yerbindungen,
die Zwischenprodukte bei der Herstellung von 2-Hydroxycholecalciferol sind. Das Verfahren ist dad^ch gekennzeichnet,
daß man
a. einen 33,5CL-Cyclo-6ßalkoxy-bis-norcholan-aldehyd
mit einem Alkoxyrest mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen mit (1) dem Phosphoran (C6H5J5P=CBr2 oder (2) dem
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Hexamethyl-phosphortrlajüid-äerivat (MepN KP=CCIp zum 3d, 5Ct-Cyclo-6ß-alkoxy-20S~(2f,2'-dihalogenvinyl)pregnan
der Formel
OR
umsetzt, worin R einen Alkylrest mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen
und X Brom oder Chloj/darstellen,
b. das Dihalogenvinylpregnan gemäß Formel I mit einer Organo»
lithiumverbindung in einem inerten organischen Lösungsmittel bei herabgesetzter Temperatur umsetzt unter Bildung des Ace=
tylenanions der Formel
II
OR
worin R die vorstehend angegebene Bedeutung besitzt,
c. das Acetylenanion der Formel II bei erhöhter Temperatur in
einem inerten organischen Lösungsmittel mit 2-Methylpropan-
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1,2-oxid zum Acetylenalkohol der Formel
III
OR
worin R die vorstehend angegebene Bedeutung besitzt, umsetzt
d. den Acetylenalkohol der Formel III katalytisch zum 3ol95cl-Cyclo~6ß-alkoxy--25-hydroxy~cholesterin
der Formel
worin R die vorstehend angegebene Bedeutung besitzt, hydriert.
Die Erfindung betrifft ferner die Herstellung des Dichlorvi= nylpregnans der Formel I durch Umsetzung des Bis-nor-cholan=
aldehyde mit dem Hexamethylphosphortriamid-derivat (M
CCl2.
CCl2.
B098-U/1 194
Die Erfindung betrifft ferner die Umsetzung des Dihalogenvinyl=
pregnane mit einer Organolithiumverbindung in einem inerten organischen Lösungsmittel bei einer Temperatur unterhalb -4O0C
und die anschließende Umsetzung des Acetylenanions der Formel II mit 2-Methylpropan-1,2-oxid bei erhöhter Temperatur in einem
organischen lösungsmittel unter -Bildung des Acetylenalkohols
der Formel III.
Ferner betrifft die Erfindung die Umsetzung des Acetylenanions der Formel II mit 2-Methylpropan-1,2-oxid bei erhöhter Temperatur
in einem organischen Lösungsmittel unter Bildung des Ace= tylenalkohols III»
Weiter betrifft die Erfindung die Herstellung von (Me2N)3
CGI« durch Umsetzung von Hexamethylρhosphortriamid mit Brom=
trichlorraethan.
Daneben betrifft die Erfindung das Reaktionsprodukt aus Hexa
methylphosphortriamid und Bromtrichlormethan.
Auch folgende Verbindungen sind Teil vorliegender Erfindung: und Verbindungen der Formel
OR
worin E einen. Alkylrest mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen und A
worin E einen. Alkylrest mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen und A
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einen der Beste -C=C^, -C^uH1 -CsC-Un2C(OH,)2OH, .OH
oder H
worin X Brom oder Chlor bedeutet, darstellen.
Die zur Umsetzung mit Bis-nor-eholanaldehitd vorgesehenen Reagentien
werden wie folgt hergestellt: Das Phosphoran (C6H ),P=CBr2, (s. F. Ramirez et al., J.A.C.S., 84, 1745 (1962)
und E. J. Corey und P. L. Fuchs, Tet. Letters, (1972), 3769) wird durch Umsetzung von Triphenylphosphin mit Tetrabromkohlenstoff
synthetisiert.
Die als (Me2N)3P=CCl2 bezeichnete Verbindung wird aus Hexeme=
thylphosphortriamid (Me2N)3P und Bromtrichlormethan gebildet.
Obgleich die Formel dieser Verbindung nicht ganz feststeht, führt ihre Umsetzung mit einem Bis-nor-cholanaldehyd zu dem
Vinylchlorid, welches dem Reaktionsprodukt aus dem gleichen Steroid und dem bromierten Phosphoran analog ist· Eine vernünftige
Schlußfolgerung hieraus ist somit die Annahme einer analogen Struktur für das Ylid.
Bei der Umsetzung des Hexamethylphosphortriamids mit dem Brom= trichlormethan sollte im allgemeinen ein molarer Überschuß von
Amid zu halogeniertem Methan von etwa 2 vorliegen. Ein molarer Überschuß im Bereich von etwa 2 bis etwa 3 ist angezeigt. Da
die Reaktion recht stürmisch verläuft, empf-iehlt es sich, das ReaktionsgefäS bei relativ niedriger Temperatur, das heißt bei
etwa -30 bis etwa 00C und vorzugS7/eise etwa -20 bis etwa -1Q0C
zu halten. Ferner wird zweckmäßig ein inertes organisches Lösungsmittel als Aufnehmer der Reaktionswärme verwendet. Gut
geeignet sind organische Lösungsmittel wie halogenierte Alkane mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen und Äther mit 4 bis etwa 8 Kohlenstoffatomen.
Beispiele entsprechender Lösungsmittel sind
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.6-
Methylenchlorid, Tetrachloräthan, Tetrahydrofuran und Diäthyl=
äther.
Das Dihalogenvinylpregnan der formel I wird hergestellt durch
Addition eines Bis-nor-cholanaldehyds an das vorstehende Halo=
genalkylierungsmittel« Das Halogenalkylierungsmittel sollte
zweckmäßig frisch zubereitet sein. Man kann mit dem gleichen organischen Lösungsmittel arbeiten, das zur Herstellung des Ha=
logenalkylierüngsmittels verwendet wurde, vorausgesetzt, daß
der Bis-nor-eholanaldehyd darin ausreichend löslich ist. Die
Reaktionstemperatur ist nicht besonders kritisch. Man kann bei Temperaturen von etwa -20 bis etwa +300C und vorzugsweise von
etwa ~1O bis etwa +100C arbeiten.
Das Acetylenanion der Formel II wird leicht durch Umsetzung des Vinylpregnans der Formel I mit einer Organalithiumverbindung
bei niedrigen Temperaturen in Gegenwart eines inerten organischen lösungsmittel gebildet. Geeignete Organolithiumverbindungen
sind die niederen Alkylderivate bis zur n-Butylverbindung einschließlich deren Isomere und die Phenylverbindung.
Eine bevorzugte Organolithiumverbindung ist das n-Butyllithium.
Die Reaktionstemperatur sollte unterhalb etwa -400C gehalten
werden, um die Wahrscheinlichkeit unerwünschter Nebenreaktionen zu vermindern. Die bevorzugte Reaktionstemperatur liegt
unterhalb etwa -600C. Die niedrigste Reaktion^aaSg^von der Zufriedenheit
mit der Reaktionsgeschwindigkeit ab. Sobald das Anion gebildet ist, kann die Temperatur ohne besondere Nachteile
erhöht werden. Man kann mit beliebigen inerten organischen Lösungsmitteln arbeiten, zum Beispiel mit Äthern mit 4
bis 8 Kohlenstoffatomen, Alkanen mit 5 bis 8 Kohlenstoffatomen, Arylverbindungen mit 6 bis 8 Kohlenstoffatomen. Spezielle Beispiele
sind Tetrahydrofuran, Diäthyläther, Hexan, Benzol, Pen=
tan, 1,4-Dioxan, Heptan und Toluol.
Das Acetylenanion der Formel II ,kann dann direkt mit dem 2-
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Methylpropan-1,2-oxid umgesetzt werden. Ferner kann man das
Anion zunächst "einfrieren", indem man das Acetylen bildet,
das vor der Rüekverwandlung in* das Anion und der Umsetzung mit dem Epoxid gelagert werden kann. Der Acetylenalkohol der Formel
III wird in jedem Fall erhalten. Das Einfrieren erfolgt, indenP^ias Acetylenanion mit einem beliebigen Reagens, welches
gegenüber dem Anion II sauer ist, in Berührung bringt, wobei sich das Acetylen bildet. Geeignete Reagentien hierfür sind
Y/asser, Methanol oder beliebige geeignete protische Lösungsmittel.
Die Umsetzung des Anions mit dem Epoxid wird vorzugsweise im gleichen Lösungsmittel durchgeführt, injdem die Herstellung des
Acetylenanions erfolgte. Ähnliche Lösungsmittel wie bei der Herstellung des Acetylenanions werden somit hier vorgesehen.
Die Reaktionstemperatur ist nicht besonders kritisch. Mit höheren Temperaturen nimmt die Reaktionsgeschwindigkeit zu. Man
kann eine Temperatur von etwa O0C bis zur Rückflußtempera tür
des Systems anwenden. Höhere Temperaturen können bei Anwendung von Druck auf das Reaktionsmedium verwendet werden. Wird die
Umsetzung zwischen Acetylenanion';und Epoxid zum Beispiel bei Raumtemperatur in Tetrahydrofuran durchgeführt, so benötigt
man mehr als 2 Tage. Die Reaktionszeit kann durch Zusatz von Hexamethylphosphorsäuretriamid wesentlich verkürzt werden. Die
zugesetzte Menge sollte derart sein, daß man eine spürbare Verkürzung der Reaktionszeit erzielt. Triamidmengen von etwa 1 bis
etwa 10$ des Reaktionsvolumens sind wirksam. Wird das Triamid
mitverwendet und die Reaktionstemperatur erhöht, so gelangt
man zu vorteilhaften Reaktionszeiten. Beispielsweise geht beim Erwärmen auf etwa 6O°C die Umsetzung in etwa 3 Stunden vonstatten·
Der Acetylenalkohol der Formel III wird dann katalytisch zum 25-Hydroxycholesterin IV hydriert. Diese katalytische Hydrie-
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rung erfolgt nach bekannten Methoden. Beispielsweise hydriert man den Acetylenalkohol mit einem Edelmetallkatalysator in
einem geeigneten inerten organischen Lösungsmittel bei entsprechenden Drucken. Als Edelmetall wird Platin bevorzugt. Geeignete
inerte organische Lösungsmittel sind zum Beispiel Äthylacetat, Methylenchlorid und Tetrahydrofuran, wobei Äthyl=
acetat bevorzugt wird. Man -.kann jeden Wasserstoff druck, der
zu einer vernünftigen Reaktionsgeschwidjbigkeit führt, anwenden.
Drucke von nur 1,05 kg/cm sind brauchbar. Die obere Druck— grenze hängt ab vom Ausbeuteverlust, der aus der Öffnung des
Cyclopropanrings resultiert. Ohne weiteres können Drucke bis zu etwa 7 kg/cm oder mehr angewandt werden.
Beispiel 1 3tf, 5°^Cyclo-6(3-methoxy-20S-(2', 2' dibromvinyl)pregnan
12,0 g Tetrabromkohlenstoff werden zu einer Lösung von 18,9 g
Triphenylphosphin in 150 ml Methylenchlorid bei -60C zugegeben.
Nach 20 Minuten wird eine Lösung von 6,2 g 3o£, 5<*-Cyclo-6ß-methoxy~bis~norcholanaldehyd
in 50 ml Methylenchlorid im Verlauf von 20 Minuten zugesetzt, wobei die Temperatur zwischen
-6 und -30C gehalten wird. Die Reaktionslö^mg wird bei
O0C auf ca. 150 ml eingeengt, dann werden 50 ml Skellysolve B
zugegeben, wobei man einen weißen Niederschlag erhält. Dieser wird abfiltriert und das Reaktionsgemisch wird erneut bei O0C
auf etwa 150 ml eingeengt und dann mit 50 ml Skellysolve B
versetzt· Der ausfallende Niederschlag wird wiederum abfiltriert
und dieses Verfahren wird viermal wiederholt. Dann wird das Gemisch bei O0C 1 Stunde gerührt und filtriert, das FiI-trat
wird zu einem Öl eingeengt, das in 50 ml Aceton gelöst wird. Nach etwa 16 Stunden bei O0C wird das kristalline Produkt
abfiltriert, wobei man die gewünschte Verbindung vom F. 85 - 890C erhält.
NMR (CDCl5): 5 0,30-0,63; 0,77s (3H); 1,03s (3H);
1,03d J=Hz (3H); 2,77bt J=ca. 2Hz (1H);
60981 4/ 1 1<H
3,32s (3H); 6,i8d J=iOiiz (JH).
R£ (IO5S Äthylacetat/Skellysolve B) - 0,66.
Beispiel 2 3#, 5a-Cyclo-6ß-metihoxy-20S-äthinylpregna.n
n-Butyllithium-Lösung (32 ml einer 1,5-molaren Lösung in Hexan)
wird zu einer Lösung des Dibromvinylpregnans gemäß Beispiel 1 in 100 ml trockenen Tetrahydrofurans bei -700C zugegeben. Nach
30 Minuten laut man die Temperatur auf etwa 200C ansteigen,
dann wird sie 30 Minuten hier belassen. Die Lösung wird mit Wasser abgeschreckt und das gesamte Gemisch wird in Wasser gegossen
und mit Skellyoolve B (Gemisch isomerer Hexane) extrahiert. Die Extrakte v/erden mit Wasser gewaschen, getrocknet
und eingeengt, wobei man ein Öl erhält. Dieses wird aus Atha= nol kristallisiert, dabei entsteht das Acetylen vom J?. 74 76°C.
NMR (CDCl3): 6 0,30-0,63; 0,75s (3H); 1,03s (3H);
NMR (CDCl3): 6 0,30-0,63; 0,75s (3H); 1,03s (3H);
1,23d J=7Hz (3H); 2,0 J=2,5Hz ("φ;
2,78bt. J=ca. 2Hz (1H); 3,33s (3H);
Rf (10^ Äthylacetat/Skellysolve B| « 0,25.
Beispiel 3 3<X, 5<X-Cyclo-6ß-methoxy-25-hydroxy-cholest-22-in
Zu einer Lösung von 1,7 g des Acetylene gemäß Beispiel 2 in 25 ml trockenem Tetrahydrofuran und 2,5 ml Hexamethylphosphorsäuretrifcjiid
werden 4,0 ml einer 1,4-molaren n-Butyllithiumlösung
in Hexan bei Raumtemperatur zugegeben. Dann werden 2 ml 2-liethylpropan-1,2-oxid zugesetzt und das Gemisch wird 2 Tage
bei Raumtemperatur stehengelassen. Nach dem Abschrecken mit Wasser wird das Gemisch mit Äthylacetat extrahiert, die Extrakte
werden mit Wasser gewaschen, getrocknet und eingedampft, wobei man den Alkohol als Öl erhält.
NMR (CDCl3): S 0,30-0,63; 0,77s (3H);, 1,03s (3H);
1,2Od J=7Hz (3H);, 1,27s (6H); 2,33bd J=ca. 2Hz (2H); 2,78bt J=ca. 2Hz (1H);
3,33a (3H).
R£ (105$ Äthylacetat/Skellysolve B) * 0,60.
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Beispiel 4 Direkte Umsetzung von 3a,5a-Cyclo-6ß-methoxy-208~
(2*,2'-dibromvinyl)pregnan in
3&,5<*-Cyclo-6ß-metl}Oxy-25~hydroxycholest~22-in
Zu einer Lösung von 0,5 g des Dibromvinylpregnans gemäß Beispiel
1 in 2 ml trockenem iüetra hydro furan werden bei -250C
1,6 ml 1,6-molare n-Butyllithiumlösung in Hexan zugesetzte
Nach 15 Minuten bei -250C v/erden 0,2 ml Hexamethylphosphor=
säuretriamid und 1 ml 2-Methylpropan-1,2-oxid zugegeben. Das
Reaktionsgefäß wird verschlossen und auf 6O0C erwärmt. Nach
3 Stunden wird das Reaktionsgemisch in Y/asser gegossen und mit Äthylacetat extrahiert, die Extrakte werden gewaschen, getrocknet
und eingeengt, wobei man den Alkohol als Öl erhält«
Beispiel 5 3d, 5a-Cyclo-6ß-methoxy~20S-(2f,2'-diehlor=
vinyl)pregnan
Zu einer Lösung von 1,98 g Bromtrichlormethan in 20 ml trockenem
Methylenchlorid von -100C wird im Verlauf von 30 Minuten
eine Lösung von 3,26 g Hexamethylphosphorsäuretriamid in 30 ml
Methylenchlorid zugesetzt, wobei man eine drunkelbraune Lösung erhält. Die Temperatur wird während der Zugabe bei -50C
gehalten. Dann wird 1,0 g 3&>5<X-Cyclo-6ß-methoxy-bis-norcholanaldehyd
in 10 ml trockenem Methylenchlorid auf einmal zugesetzt. Nach 1υ Minuten wird das Heaktionsgemisch in Wasser
gegossen und mit Skellysolve B extrahiert. Die farblosen Extrakte werden mit Wasser gewaschen, getrocknet und eingeengt,
wobei man das Dichlorvinylpregnan als Öl erhält.
NMR (CDCl3): 4 0,30-0,63; 0,77s (3H);, 1,03s (3H);
1,03d J=7 (3H); 2,77bt J=ca. 2 (1H);
3,32s (3H); 5,67d J=10 (1H).
Rf (10^ Äthylacetat/Skellysolve B) = 0,65.
Beispiel 6 3«, 5oc-Cyclo-6ß-meth.oxy-20S-äthinylpregnan
Zu einer Lösung von 200 mg der rohen Dichlorverbindung gemäß
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Beispiel 5 in 4 ml trockenem Tetrahydrofuran von -7O0C wird
1,0 ml n-Butyllithiumlösung in Hexan (1,6-molar) zugegeben.
Nach 5 Minuten läßt man die Temperatur auf ca. 200C ansteigen und nach 15 Minuten bei dieser Temperatur wird das Reaktionsgemisch mit Wasser abgeschreckt und mit Skellysolve B'extrahiert. Die Extrakte werden mit Wasser gewaschen, getrocknet und zu einem Öl eingeengt, das aus Äthanol kristallisiert wird. Dabei erhält man das Acetylen, welches mit dem Produkt von Beispiel 2 identisch ist.
1,0 ml n-Butyllithiumlösung in Hexan (1,6-molar) zugegeben.
Nach 5 Minuten läßt man die Temperatur auf ca. 200C ansteigen und nach 15 Minuten bei dieser Temperatur wird das Reaktionsgemisch mit Wasser abgeschreckt und mit Skellysolve B'extrahiert. Die Extrakte werden mit Wasser gewaschen, getrocknet und zu einem Öl eingeengt, das aus Äthanol kristallisiert wird. Dabei erhält man das Acetylen, welches mit dem Produkt von Beispiel 2 identisch ist.
Beispiel 7 3a» 5<^-Cyclo-6ß_methoxy-25-hydroxycholesterin
800 mg des Acetylenalkohols 3<3-»5ct-Cyclo-6ß-methoxy-25-hydroxy=
cholest-22-in in 10 ml Äthylacetat werden zu einer Suspension
eines Platinkatalysators in 20 ml Äthylacetat (hergestellt
durch i/2stündige Reduktion von 1,0 g Platinoxid bei 1,05 kg/ cm ) zugegeben. Das Gemisch wird bei 3,16 kg/cm 1 1/2 Stunden hydriert, dannwird der Katalysator abfiltriert und die
l*ösung wird zu einem kristallinen Rückstand eingeengt. Dieser wird aus Acetonitril umkristallisiert, wobei man das Hydroxy= cholesterin vom F. 144 - 1460C erhält.
durch i/2stündige Reduktion von 1,0 g Platinoxid bei 1,05 kg/ cm ) zugegeben. Das Gemisch wird bei 3,16 kg/cm 1 1/2 Stunden hydriert, dannwird der Katalysator abfiltriert und die
l*ösung wird zu einem kristallinen Rückstand eingeengt. Dieser wird aus Acetonitril umkristallisiert, wobei man das Hydroxy= cholesterin vom F. 144 - 1460C erhält.
6 Π 9 8 1 4 / 1 1 9 4
Claims (22)
1. /Verfahren, zur Herstellung Λςοη 3α>
5C?~Cyclo-6ß-alkoxy~25~
hydroxycholesterinen mit Alkoxyresten mit 1 bis 6 Kohlenstoff atomen, dadurch gekennzeichnet, daß man
a· einen 3b/, 5<x-Cyclo~6ß-alkoxy--bis--norcholanaldehyd mit
Alkoxyresten mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen mit
(1) dem Phosphoran (CgH5),P=CBr2 oder
(2) dem Hexamethylphosphortriamid-derivat (Me2N)3P=CCl2
umsetzt unter Bildung des 3a,5a-Cyclo-6ß~alkoxy-20S-(2·,2'-dihalogenvinyl)pregnans
der Pormel
OR
worin E einen Alkylrest mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen und
X Brom Qder Chlor darstellen,
b· das Dihalogenvinylpregnan mit einer Organolithiumverbindung in einem inerten organischen Lösungsmittel bei verminderter
Temperatur umsetzt unter Bildung des Acetylen= axons der Pormel
6 0 9 8 U / 1 1 9 U
worin E die vorstehend angegebene Bedeutung besitzt, c· das Acetylenanion mit 2-Methylpropan-1,2oxid bei erhöhter
Temperatur in einem inerten organischen Lösungsmittel umsetzt unter Bildung des Aeetylenalkohols der Formel
OR
worin R die vorstehend angegebene Bedeutung besitzt, und
Dreid. die fach-Bindung des Acetylenalkohols sättigt unter
Bildung des 33,5Ci-Cyclo-6ß-alkoxy~25-hydroxycholesterin8
der Formel
609814/1 194
OH
worin R die vorstehend angegebene Bedeutung besitzt.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Acetylenanion in Stufe b bei einer Temperatur unterhalb
etwa -4O0C hergestellt wird.
3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß man bei einer Temperatur unterhalb etwa -600C arbeitet.
4· Verfahrennach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zur Beschleunigung der Umwandlungsreaktion von Acetylen=
anion in Acetylenalkohol ausreichende Menge an Hexa= methylphosphorsäuretriamid vorliegt.
5. Verfahrennach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Acetylenanion in Stufe b bei einer Temperatur unterhalb
etwa -400C hergestellt wird.
6. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
das Acetylenanion zum Acetylen eingefroren wird.
6098U/ 1 194
7. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß man als Organolithiumverbindung n-Butyllithium verwendet.
8. Verfahren nach Anspruch 5,' dadurch gekennzeichnet, daß
man als Organolithiumverbindung η-Butyllithium verwendet.
9. Verfahren zur Herstellung von 3Q,5Cl:-Cyclo-6ß-alkoxy-20S-(21,2'-dichlorvinyl)pregnanen
mit Alkoxyresign-mit \ biS
6 Kohlenstoffatomen, dadurch gekennzeichnet, daß man eine Verbindung der Formel
GHO
worin R einen Rest mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen bedeutet»
mit dem Hexamethylphosphortriamidderivat (Me0N),P=CCl,
umsetzt·
10. Verfahren zur Herstellung von Verbindungen der Formel
60981
worin R einen Rest mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen darstellt,
dadurch gekennzeichnet, daß man eine Verbindung der Formel
worin R die vorstehend angegebene Bedeutung besitzt, mit 2-Methylpropan-1,2-oxid in einem organischen Lösungsmittel
umsetzt.
11. Verfahren nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß zur Beschleunigung der Reaktion ausreichende Mengen an
Hexamethylphosphorsäuretriamid vorliegen.
12. Verfahren nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß man das Acetylenanion herstellt durch Umsetzung eines
3<x,5^-Cyclo-6ß-alkoxy~20S~(2 *,2 *-äihalogenvinyl)pregnane,
dessen Alkoxyrest 1 bis 6 Kohlenstoffatome aufweist, und
dessen Halogenaubstituenten beide aus -Brom oder aus Chlor
bestehen, mit einer Organolithiumverbindung in einem inerten organischen Lösungsmittel bei einer Temperatur unterhalb
-4O0C.
13. Verfahren nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß zur Beschleunigung der zur Bildung des Acetylenalkohols
führenden Reaktion ausreichende Mengen an Hexamethylphosphorsäuretriamid
vorliegen.
6 0 9 8 1 A / 1 1 9 4
14. Verfahren nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet-, daß
man als Organolithiumverbindung n-Butyllithium verwendet.
15. Verfahren zur Herstellung von (Me2N) P=CCl , dadurch gekennzeichnet,
daß man Kexamethylphosphortriamid mit Broratrichlormethan
umsetzt.
16. Hexamethylphosphortriamidderivat, erhalten nach dem
Verfahren des Anspruchs 15·
17. (Me2N)3P=CCl2, Verbindung nach Anspruch l6.
18. Verbindung der allgemeinen Formel:
worin R einen Alkylrest mit 1 bis 6 C-Atomen und A einen der Reste -C=C-H, -C=ce , -C=C-CH2-C(CH,)2OH,
(CH2) C(CH )20H oder
H ,X
bedeuten, worin X ein Chlor- oder Bromatom ist.
609814/1194
19. Verbindung nach Anspruch 18, worin A einen der Reste -C=C-H oder -C=C®bedeutet.
20. Verbindung nach Anspruch 18, worin A den Rest .(CH2) C(CH^)2OH bedeutet.
21. Verbindung nach Anspruch 18, worin A den Rest
H X
I /
bedeutet, worin X ein Chlor- oder Bromatom ist.
22. Verbindung nach Anspruch 18, worin A den Rest -C^C-CK2-C(CH )20H bedeutet.
23· Verbindung nach Anspruch 18, worin R einen Alkylrest
mit 1 bis 3 C-Atomen bedeutet.
Für: The Upjohn Company
Kalamazoo, Mich., V.St.A.
Dr. H.
r.Beil
Rechtsanwalt
6098 14/1194
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US05/508,640 US3959320A (en) | 1974-09-23 | 1974-09-23 | Process and compounds |
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---|---|
DE2540869A1 true DE2540869A1 (de) | 1976-04-01 |
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