DE2429261B2 - Schussfadenwaechter fuer greiferwebmaschine - Google Patents

Schussfadenwaechter fuer greiferwebmaschine

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DE2429261B2
DE2429261B2 DE19742429261 DE2429261A DE2429261B2 DE 2429261 B2 DE2429261 B2 DE 2429261B2 DE 19742429261 DE19742429261 DE 19742429261 DE 2429261 A DE2429261 A DE 2429261A DE 2429261 B2 DE2429261 B2 DE 2429261B2
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Erich Dr. Zollikerberg; Domig Rene Küsnacht; Loepfe (Schweiz)
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Loepfe AG Gebrueder
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AG Gebr Loepfe Wetzikon Schweiz
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D03WEAVING
    • D03DWOVEN FABRICS; METHODS OF WEAVING; LOOMS
    • D03D51/00Driving, starting, or stopping arrangements; Automatic stop motions
    • D03D51/18Automatic stop motions
    • D03D51/34Weft stop motions

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Looms (AREA)

Description

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Die Erfindung bezieht sich auf einen Schußfadenwächter für Greiferwebmaschinen, bei dem die Überwachung des Schußfadens, der nach dem Schußeintrag während der Anschlagbewegung des Webeblattes gespannt ist während der Anschlagbewegung des Webeblattes durch ein Abtastelement erfolgt das am Ladebalken angeordnet ist
Es sind bereits optische Schußfadenwächter dieser Art bekannt; ein derartiger Wächter umfaßt Mittel, um dem Lichtstrahl, der den Faden abtastet im Bereich der Schußlinie eine Suchbewegung quer zur Schußlinie zu erteilen. Dies hat den Vorteil, daß auch solche Schußfäden festgestellt werden, die nicht genau in der Schußlinie liegen, was besonders bei sehr dünnen Schußfäden wichtig ist. Optische Schußfadenwächter sind aber durch im optischen System abgelagerte Verunreinigungen, wie Staub, ölspritzer und sog. Flug, störanfällig und bedürfen deshalb einer guten Wartung. Zudem sind optische Schußfadenwächter deshalb ungünstig, da sie relativ viel Platz beanspruchen.
Es sind ferner Schußfadenwächter für schützenlose Webmaschinen bekannt, bei denen an der Weblade elektrisch wirkende Abtastelemente vorgesehen sind, um den Schußfaden zu überwachen. So zeigt die US-PS 34 95 633 eine Prüfeinrichtung um unregelmäßige Einschlüsse in dem Faden festzustellen. Hierzu wird der nasse und damit leitende Schußfaden über zwei Kontakte geführt, die in einer Brückenschaltung liegen; entsprechend den Widerstandsänderungen in diesem Brückenzweig werden Änderungen in Impulsserien erzeugt.
Neben diesem Prinzip der rein elektrischen Prüfvorrichtung sind auch reih mechanische Schußfadenwächter bekannt gewordea So zeigt die US-PS 27 44 545 einen Fadenwächter, bei dem die Überwachung des Schußfadens während der Anschlagbewegung des Webeblattes durch ein mechanisches Abtastelement erfolgt, das am Ladebalken angeordnet ist Das Abtastelement besteht aus einem Finger, der gegen den gespannten Schußfaden geschwenkt wird; ist der Schußfaden gerissen, dann kann der Finger weiter ausschwenken und hierdurch den Fadenbruch anzeigen.
Zweck der Erfindung ist nun die Schaffung eines Schußfadenwächters, der wenig Platz an der Webmaschine benötigt, weitgehend wartungsfrei arbeitet and leicht zu montieren ist, im übrigen aber die Vorteile der bekannten Schußfadenwächter beibehält
Dieses Ziel wird durch die im Anspruch 1 angegebene Erfindung erreicht
Da der elektromechanische Wandler als sehr kleines Bauelement ausgeführt werden kann, bereitet es keine Schwierigkeiten, ihn an der Lade, vorzugsweise am Ende der Ladenbahn, zu montieren. Der Wandler kann beispielsweise als triboelektrischer oder piezoelektrischer Wandler, wie sie an sich bekannt sind, aufgebaut seia Der triboeiektrische Wandler kann nach den in der CH-PS 4 79 478 angegebenen Richtlinien aufgebaut sein. Er hat den Vorteil besonders geringen Ansprechens auf die bei der Ladenbewegung unvermeidlichen Erschütterungen und großer mechanischer Robustheit; auch stellt er geringe Anforderungen an die Wartung, da er wenig empfindlich gegen Verschmutzung ist
Im folgenden wird der erfindungsgemäße Schußfaden'väcnter anhand der Zeichnung durch ein Ausführungsbeispiel erläutert Es zeigen
F i g. 1 in schematisierter Darstellung eine Ansicht auf das fangseitige Ende des Ladenbalkens einer bekannten Greiferschützenwebmaschine mit dem Riet und einem elektromechanischen Wandler in der rückwärtigen Stellung der Lade,
F i g. 2 eine Vorderansicht in Richtung des in Fig.! eingezeichneten Pfeils, ohne das Riet, und
Fig.3 ein Blockschaltbild mit den wesentlichen Teilen des Fadenwächters.
Gemäß F i g. 1 sind am Ladenbalken 1 das Riet bzw. Webeblatt 2, Schützenführungen 3 und der elektromechanische Wandler 4 montiert Die Anordnung der Schütüenführungen 3 in Längsrichtung des Ladenbalkens 1 und des Wandlers 4 am rechten Ende desselben sind in F i g. 2 zu erkennen. Der Schußfaden S befindet sich bei offenem Fach, das durch Oberfach O und Unterfach U gebildet wird, im Innenraum der Schützenführungen 3. Der Wandler 4 ist mit einem fingerartigen Teil 6 versehen, an dessen freiem Ende ein berührungsempfindliches Abtastelement 7 angeordnet ist, das sich in einer konvexen Kurve über die vordere Fläche des Teiles 6 wölbt Dieses Teil ist innen mit einer Längsbohrung versehen und an einem kästchenförmigen Körper 5 montiert, der seinerseits mittels Schrauben 8 an der Vorderseite des Ladenbalkens 1 befestigt ist Körper 5 und Teil 6 können aus Metall bestehen; das Abtastelement 7 ist vorzugsweise aus einem Material hoher Oberflächenhärte, beispielsweise Oxidkeramik, hergestellt. Im Innern des hohlen Körpers 5 ist eine elektronische Einheit (nicht dargestellt), beispielsweise ein Impedanzwandler oder Vorverstärker, untergebracht. Der Eingang der elektronischen Einheit ist durch einen Leiter, der durch die Längst»
rung des Teiles 6 geführt und gegen das Teil 6 isoliert ii
mit dem Wirkungsbereich des Abtastelement«,^ verbunden, während das Kabel 9 die ElektronikeiHnejT' mit einer Stromquelle und den weiteren Teilen deir Wächters verbindet, wie dies bekannt ist
Es sei nun die Arbeitsweise de» beschriebenen SdniBfadenwächters erläutert.
Der Abtastvorgang erfolgt während des Blattanschlags, das ist die Phase der Vorwärtsbewegung der Lade, die zum Anschlagen des Schußfadens S an den s Warenrand W dient Der Schußfaden wird während dieser Phase zu beiden Seiten dor Lade durch gestellfeste Fadenklemmen in gespannter Lage gehalten. Der Schußfaden befindet sich dabei in fester Lage und führt keine Längsbewegung aus. F i g. 1 zeigt die Stellung, welche die Lade und mit ihr die Wandler 4 während des Schußeintrages und zu Beginn des Blattansrfalages einnimmt; in dieser Phase befindet sich der Schußfaden S im Abstand vom Teil 6 und vom Abtastelement 7 des Wandlers 4. Beginnt nun die Vorwärtsbewegung der Lade, das heißt in Fig. 1 von rechts nach links mit Absenkung der Schützenführungen
3 und des Teiles 6, so kommt zunächst das Teil 6 oder das Abtastelement 7 in Kontakt mit dem Schußfaden, worauf das Abtastelement in Querrichtung des Schußf adens unter diesem hindurchgezogen wird und ein elektrisches Abtastsignal erzeugt, das über das Kabel 9 den weiteren Teilen des Schußfadenwächters zugeführt wird Darauf, sobald das Abtastelement 7 bei seiner weiteren Vorwärtsbewegung und Abwärtsbewegung vom Schußfaden wieder frei kommt verschwindet das AbtastsignaL Die Lade mit dem Riet 2 beendet anschließend die Anschlagbewegung, wobei die Schützenführungen 3 und der Arm 6 nach links und unten in eine Stellung völlig außerhalb des Faches geschwenkt werden. Damit ist auch der Abtastvorgang abgeschlossen.
Die weitere Verarbeitung und Auswertung u'es vom Wandler 4 gelieferten Abtastsignals kann in bekannter Weise erfolgen. Das vom Abtastelement 7 gelieferte Abtastsigna], das den Charakter einer Rauschspannung hat, soll dabei derart ausgewertet werden, daß ein die Ausschaltung des Antriebes der Webmaschine bewirkendes Abstellsignal erzeugt wird, wenn während des Blattanschlags kein Abtastsignal auftritt. Hierzu kann ein elektronischer Auswertekreis vorgesehen sein, wie er in F i g. 3 schematisch dargestellt ist.
Gemäß F i g. 3 umfaßt der Auswertekreis die Blöcke 10 bis 14, nämlich einen Signalkanal 10, einen Triggerkanal 12, ein UND-Glied 13 mit Negation des einen Eingangs und einen Impulsgeber 14. An den Eingang des Signalkanals 10 ist der Wandler 4 angeschlossen. Im Signalkanal wird das Abtastsignal, das der Wandler 4 liefert, verstärkt und in ein Gleichspannungssignal in Gestalt eines Rechteckimpulses umgewandelt wie dies in den CH-PSen 4 79 478 und
4 89 642 im einzelnen beschrieben ist.
Zur Erzeugung eines Triggerimpulses ist ein Triggerimpulsgeber 11 vorgesehen. Der Triggerimpulsgeber kann, wie dies bekannt ist eine gestellfeste Induktionsspule sein, die mit einem vom Antrieb der Webmaschine in einer Umlaufbahn bewegten Magneten zusammenwirkt Dem Triggerimpuls kommt die Aufgabe zu, den Auswertekreis allein während der Abtastphase, das heißt während eines Zeitintervalls innerhalb des Blattanschlags, zur Wirkung zu bringen. Der Triggerimpulsgeber 11 liefert bei Beginn des Blattanschlags einen Impuls, der im Triggerkanal 12 in einen Rechteckimpuls *orbestimmter Dauer umgeformt wird. Das umgeformte Abtastsignal aus dem Signalkanal 10 wird dem negierten Eingang, der umgeformte Triggerimpuls aus dem Triggerkanal 12 dem anderen Eingang des UND-Gliedes 13 zugeführt Dieses UND-Glied liefert demgemäß nur dann ein Ausgangssigna], wenn während des Auftretens des umgeformten Triggerimpulses kein Abtastsignal auftritt Tritt ein solches Abtastsignal auf, so wird infolge der Negation desselben kein Ausgangssignal erzeugt
Der Impulsgeber 14, beispielsweise ein monostabiler Multivibrator, dient dazu, das Ausgangssignal des UND-Gliedes 13 in ein Abstellsignal A vorgegebener Dauer umzuformen.
Der erwähnte, mit der Induktionsspule zusammenwirkende Magnet kann in bekannter Weise an einem vom Antrieb der Maschine betätigten, in jedem Arbeitszyklus einmal umlaufenden Tragglied angeordnet sein. Es ist jedoch auch möglich, den Magneten an einem Teil der Lade selbst und die Induktionsspule an einer festen Stelle längs der Bewegungsbahn des Magneten anzuordnen, oder umgekehrt Die Induktions- oder Triggerspule oder ein entsprechender Impulsgeber kann auch am oder im Fangwerk der Maschine angeordnet sein und vom Greiferschützen ausgelöst werden, wie dies in der genannten CH-PS 4 89 642 angegeben ist In diesem Falle wird der umgeformte Triggerimpuls zweckmäßig verzögert, so daß er nicht vor dem umgeformten Abtastimpuls aus dem Signalkanal auftritt
Wie aus der vorangehenden Beschreibung hervorgeht erfolgt die Abtastung des Schußfadens bei der Vorwärtsbewegung der Lade, also in eine»· sehr spaten Phase des Arbeitszyklus der Maschine. Dies ist im Vergleich zu bekannten Schußfadenwächtern, die diese späte Phase nicht erfassen können, ein besonderer Vorteil. Erstens werden nämlich durch diese späte Abtastung sogenannte Verlierer erfaßt, die auftreten, wenn der Faden bei der Bremsung des Greiferschützens sich von diesem löst und zweitens auch Fadenbrüche während der Rückzugsbewegung des Schußfadens beim Zurückschieben des Greiferschützens. Da in diesen Fällen das Fadenende in das Fach zurückspringt führt dies zu auffälligen Gewebefehlern, die an der Webmaschine bisher nur durch eine Kontrolle seitens einer Aufsichtsperson festgestellt werden konnten oder aber erst bei der nachträglichen Warenschau ermittelt wurden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Schußfadenwächter für Greiferwebmaschinen, bei dem die Überwachung des Schußfadens, der nach dem Schußeintrag während der Anschlagbewefung des Webeblattes gespannt ist, während der Anschlagbewegung des Webeblattes durch ein Abtastelement erfolgt, das am Ladebalken angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Abtastelement (7) ein mechanisch-elektrischer Wandler ist, der an dem freien Ende eines fingerartigen Teiles (6) befestigt ist, dessen anderes Ende mit dem Ladebalken (1) starr verbunden und das dort so angeordnet ist daß der Wandler den Schußfaden (S) bei der Anschlagbewegung des Webeblattes (2) berührt und dabei eine Relativbewegung zwischen Wandler und Schußfaden (S) quer zu dessen Längsrichtung erfolgt
2. Schußfadenwächter nach Anspruch 1 mit am Ladebalken angeordneten Schützenführungen, die jeweils einen vorder- und einen rückseitigen Führungsfinger aufweisen, dadurch gekennzeichnet daß das den Wandler (7) tragende Teil (6) die rückseitigen Führungsfinger überragt.
3. Schußfadenwächter nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet daß bei dem Wandler (7) das mit dem Schußfaden (S) in Berührung tretende Teil in an sich bekannter Weise aus Oxidkeramik besteht
DE19742429261 1973-07-10 1974-06-19 Schußfadenwächter für Greiferwebmaschine Expired DE2429261C3 (de)

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
CH1001773A CH559795A5 (de) 1973-07-10 1973-07-10
CH1001773 1973-07-10

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE2429261A1 DE2429261A1 (de) 1975-01-16
DE2429261B2 true DE2429261B2 (de) 1977-01-20
DE2429261C3 DE2429261C3 (de) 1977-09-01

Family

ID=

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2529916A1 (fr) * 1982-07-07 1984-01-13 Nissan Motor Systeme de detection de la trame dans un metier a tisser sans navette

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2529916A1 (fr) * 1982-07-07 1984-01-13 Nissan Motor Systeme de detection de la trame dans un metier a tisser sans navette

Also Published As

Publication number Publication date
CH559795A5 (de) 1975-03-14
JPS5036766A (de) 1975-04-07
JPS5424503B2 (de) 1979-08-21
DE2429261A1 (de) 1975-01-16

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C3 Grant after two publication steps (3rd publication)
E77 Valid patent as to the heymanns-index 1977
8327 Change in the person/name/address of the patent owner

Owner name: GEBRUEDER LOEPFE AG, WETZIKON, CH

8328 Change in the person/name/address of the agent

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