DE2429247A1 - Tetrahydrofuranderivate und verfahren zu deren herstellung - Google Patents
Tetrahydrofuranderivate und verfahren zu deren herstellungInfo
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Description
Patentanwälte
Dip!·-Ing-"E- Eder
DIpUInQ. Κ-'Schieschke
_8München40,arsafaethstraQe34
DIpUInQ. Κ-'Schieschke
_8München40,arsafaethstraQe34
Aktieseiskabet Grindstedvaerket
53, Jens Baggesens vej Srhus / Dänemark
Tetrahydrofuranderivate und Verfahren zu deren Herstellung
Die Erfindung betrifft neue 2,5-Tetrahydrofuranderivate
und ein Verfahren zu deren Herstellung.
Die neuen erfindungsgemäßen Tetrahydrofuranderivate sind durch die Formel dargestellt:
' 2 3 4
. - - . R4· ir\ iv
R1OC-(CH2 )7—I. J-CH -CH-C- R6'
[I ' 'R5
worin R1 Wasserstoff oder eine niedrige Alkylgruppe darstellt,
R0 und R- jeweils Wasserstoff bedeuten oder R0 und R-, zusammen
eine weitere Bindung zwischen den zwei Kohlenstoffatomen bedeuten',
R. und R5 jeweils Wasserstoff darstellen, oder eine
dieser Gruppen Wasserstoff und die andere eine Fydroxygruppe
409863/1350
oder eine niedrige Alkylgruppe bedeutet, oder R4 und R1.
zusammen für ein Sauerstoffatom stehen, und Rg eine Gruppe
-CnH2 + .. darstellt, wobei η eine ganze Zahl von 1 bis 10
bedeutet.
Die erfindungsgemäßen Verbindungen besitzen wertvolle biologische Eigenschaften in Verbindung mit geringer Toxizität.
So besitzen sie eine kontrollierende Wirkung auf die Aktivität des sympathetischen Nervensystems, wodurch neue Möglichkeiten
für die Behandlung von Hypertension gegeben sind. Darüber hinaus besitzen sie eine luteolytische Wirkung, die
bei der Brunftkontrolle oder als Abortiva bei Säugetieren von Interesse ist.
Die folgenden Reaktionsschemata erläutern die Herstellung
der erfindungsgemäßen Verbindungen:
CH3OOC ( CH2 ) ^S 0>VCH0
II
2.'Ii 2 VVW"V2
+ CH3OOC(CH2),
III
40988 3/135 0
NaDH2f
IV
H ,RaNi ;
> CH3OOC(CH2) ^υVcH2CII2CHOHC H11
VI
VI 0H
VII
H ,RaNi
in CH3OOC(CH2)
VIII
VIII HOOC (CH2)
2
• L
IX
409883/13S0
2428247
TMCS,HMDS
CH
CH3-SiOOC(CH2),
CH3
1. 2.
82 £ aus
98
%
XI
XII
OH
OH I
ClL
Die Ausgangsmaterialien zur Herstellung der erfindungsgemäßen
Verbindungen sind Tetrahydrofuranderivate der Formel:
R1-oc-(cai2)7.
0
.CHO
worin R.. die obigen Bedeutungen besitzt.-
Diese Ausgangsmaterialien sind neue Verbindungen, die beispielsweise
aus dem 8-(5-Dimethoxymethyl-tetrahydro-2-furyl)
4Q9883/135G
octansäuremethylester hergestellt werden können, der aus der anhängigen deutschen Gffenlegungsschrift 2 313 506 der
Anmelderin bekannt ist.
Man kondensiert die Ausgangsaldehyde mit dem geeigneten
Alkan^2-on, beispielsweise 2-Heptanon, gegebenenfalls in
Form seines Dimethylphosphorsäureesters, was zur Bildung einer 3-0XQ-1-alkenylgruppe in der 5-Position des Tetrahydrofuranrings
führt, und man hydriert gegebenenfalls die Doppelbindung,
reduziert die Ketogruppe zu einer Hydroxygruppe,
oder führt die Ketogruppe durch eine Grignard-Reaktion
in Wasserstoff und eine niedrige Alkylgruppe über.
Wenn R1 in der erhaltenen Verbindung für Wasserstoff steht,
kann die Carboxylgruppe anschließend verestert werden, wodurch erfindungsgemäße Ester erhalten werden, oder, wenn die erhaltene
Verbindung ein Ester ist, kann er verseift werden, um die entsprechende. Säure zu liefern.
Die Einführung der Seitenkette in 5-Position wird vorzugsweise bei Raumtemperatur in Lösung in einem Alkanol, beispielsweise
Methanol oder Äthanol durchgeführt.
Geeignete Katalysatoren für die Hydrierung sind Raney-Nickel,
Raney-Kupfer und Edelmetallkatalysatoren, beispielsweise Palladium.
Die folgenden Beispiele erläutern die Herstellung der vorliegenden
Verbindungen, wobei die verschiedenen Verbindungen durch die Numerierung in den obigen Reaktionsschemata identifiziert
werden.
A. 8-(5-Formyl-tetrahydro-2-furyl)-octansäuremethylester (II)
1,51 g (0,00500 Mol) 8-(5-Dimethoxymethyl-tetrahydro-2~furyl)-octansäuremethylester
(I),30 mg.p-Toluolsulfonsäure und
50 ml Aceton werden gerührt und ungefähr 6 Stunden auf eine
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Weise erhitzt, daß alle 30 Minuten etwa 30 ml des Acetons abdestilliert werden, wobei man eine gleiche neue Portion
von Aceton zur Reaktionsmischung zugibt. Die Reaktion wird von Dünnschichtchromatographie (tlcl gefolgt. Nach dem Kühlen
gibt man 0,1 g Natriumbicarbonat zu und rührt die Suspension 1 Stunde. Nach dem Filtrieren entfernt man das Lösungsmittel
durch Erhitzen auf einem Wasserbad (600C, JO mmHgl, und xeinigt
das zurückgebliebene gelbe öl (1,45 gl durch Destillation,
wodurch man 1,00 g (78 %) Verbindung II als farbloses öl, Kpn ηκ 119 - 122 0C, η2,5 1,4603, erhält.
Analyse | C14H24 | °4 | 65 | C | 9 | H |
(256,3) | 65 | ,6 | 9 | ,4 | ||
,4 | /6 | |||||
ber. : | ||||||
gef. : | ||||||
B. 8-/5-(3-OXO-1-octenyl)-tetrahydro-2-furylj-octansäuremethylester (III)
Man suspendiert 1,11 g (0,0230 Moll 50 %iges Natriumhydrid in
115 ml 1,2-Dimethoxyäthan. Bei 150C und unter heftigem Rühren
gibt man im Verlaufe von 15 Minuten 5,11 g (0,0230 Moll
(2-Oxoheptyl)-phosphorsäuredimethylester in 23 ml Dimethoxyäthan
tropfenweise zu. Die Reaktionsmischung, die einen weißen, voluminösen Niederschlag enthält, wird J Stunde bei Raumtemperatur
gerührt. Eine Lösung von roher Verbindung II (7,20 glr
hergestellt aus Verbindung I (7,55 g, 0,025Q Mol) in 46 ml
1,2-Dimethoxyäthan gibt man tropfenweise im Verlauf von 15 Minuten
zur gerührten Reaktionsmischung, die unterhalb 250C gehalten
ist. Man rührt die erhaltene trübe, gelbe Lösung bei Raumtemperatur 2 Stunden. Das Lösungsmittel wird von einem
Wasserbad aus (400C, 10 mm Hg) abdestilliert. Der ölige Rückstand
wird in 230 ml Äther gelöst, mit 10 %igem wäßrigem
kaltem Natriumchlorid (60 +60+60 mil und kaltem Wasser (60 + 60 ml) gewaschen und über Natriumsulfat getrocknet.
Nach dem Filtrieren wird das Lösungsmittel von einem Wasser-
409883/1350
bad (600C, 10 ram Hg) entfernt. Das zurückgebliebene, leicht
teefarbene öl, 9,60 g) wird unter Stickstoff destilliert,
wobei man 7,15 g (81 %) Verbindung III als leicht gelbliches
öl, Kp0 05 160 - 190 0C, n^5 1,4712, erhält.
Zur Analyse werden 1,00 g Verbindung III iKpn Q5 160 - 1900C)
durch Chromatographie auf Silicagel (Äther-iigroin JKp
<50°C^ 1 : T als Eluiermittel) gereinigt, wobei man 0,80 g eines
leicht gelben Öls erhält. Destillation (185 - 1900C, 0,03 mm Hg)
liefert 0,62 g Verbindung III als leicht gelbliches öl,
np5 1,4756.
Analyse | C21H36°4 | C | 6 | 1 | H | 3 |
(352,5) | 71, | 8 | 1 | o, | 2 | |
ber. : | 71, | Or | ||||
gef. : | ||||||
8/5- (3-Hydroxy-1-octenyl) -tetrahydro^-furylj-octansäuremethylester (IV)
Man löst 3,17 g (0,00900 Mol) Verbindung III in 75 ml Methanol
und gibt bei 00C unter Rühren 1,7 g (0,045 Mol) Natriumboranat
zu. Das Rühren wird 1 Stunde fortgesetzt. Während dieser Zeit wird die Temperatur langsam auf Raumtemperatur erhöht. Die
farblose Lösung gießt man in 250 ml Eis-Wasser und extrahiert mit Äther (100 + 50 +50 ml). Die vereinigten Ätherextrakte
werden mit Wasser (50 +25+25 ml) gewaschen, über Magnesiumsulfat getrocknet und auf einem Wasserbad (500C, 10 nun Hg) eingedampft.
Das erhaltene leicht gelbliche öl (3,38 g) wird unter vermindertem Druck destilliert, wobei man 2,90 g (91 %)
Verbindung IV als farbloses öl, Kpn ηκ 175 - 188°C, n^5 1,4699,
erhält.
409883/1350.
Zur Analyse werden 0,72 g Verbindung IV (KpQ Q5 175 - 1880C)
durch Chromatographie auf Silicagel (Äther-Ligroin (Kp < 5O0C)
1 : 1 als Eluxerungsmittel) gereinigt, wobei man 0,65 g eines farblosen Öls erhält. Destillation (185 - 1900C, 0,05 mm Hg)
25 ergeben 0,55 g Verbindung IV als farbloses öl, η 1,4711.
Analyse C21H38°4
(354,5)
(354,5)
C H
ber.: 71,1 10,8
gef.: 71,3 10,8
gef.: 71,3 10,8
8-/5-(3-Hydroxy-1-octenyl)-tetrahydro-2-furyl7-octansäure (V)
1,77 g (0,00500 Mol) Verbindung IV, 20 ml Methanol und 10 ml 20 %iges wäßriges Kaliumcarbonat werden gerührt und unter
Rückfluß 90 Minuten erhitzt. Das Methanol wird von einem Wasserbad (6O0C, 100 mm Hg) aus entfernt. Den Rückstand
verdünnt man mit 25 ml und wäscht mit 25 ml Äther. Die erhaltene klare Lösung wird mit Essigäsure auf pH 5 bis 6 angesäuert.
Die erhaltene Emulsion wird mit Äther (25 + 25 ml) extrahiert. Die vereinigten Ätherextrakte werden über Natriumsulfat
getrocknet und im Wasserbad (6O0C, 1 mm Hg) eingedampft,
wobei man 1,60 g (94 %) Verbindung V als farbloses öl, nD 1,4778,
erhält.
25 Zur Analyse reinigt man 1,60 g Verbindung V (n 1,4778) durch
Chromatographie auf Silicagel (Äther-Ligroin (Kp <50°C) 2 : 1
als Eluiermittel), wobei man 1,30 g eines farblosen Öls erhält.
Destillation (190 - 195°C, 0,04 mm Hg) liefert 1,04 g Verbindung V als farbloses öl, n^5 1,4790.
Analyse | C20 36 4 | 70 | C | H | 7 |
(340,5) | 70 | /5 | 10, | 7 | |
ber.: | ,3 | 10, | |||
gef. : | |||||
409883/1350
Beispiel 4 -
8-/5-(3-Hydroxyoctyl)-tetrahydro^-furyl^-octansäure
methylester (VI)
1,77 g (0,00500 Mol) Verbindung IV, 50 ml Methanol und 1 g
Raney-Nickel werden bei Raumtemperatur 24 Stunden unter
Wasserstoff bei einem Drück von 70 Atmosphären geschüttelt. Nach dem Filtrieren wird das Lösungsmittel von einem Wasserbad
aus (6O0C, 10 mm Hg) entfernt, 50 ml Äther werden zum
Rückstand zugegeben und die trübe, farblose Lösung wird
filtriert. Die Ätherlösung wird von einem Wasserbad aus (6O0C, 10 mm Hg) zur Trockne eingedampft. Das zurückgebliebene
klare, farblose öl, 1,90 g) wird unter vermindertem Druck destilliert, wobei man 1,69 g (95,%) Verbindung VI
als farbloses öl, Kpn ni- 160 - 172°C, nl5 1,4625, erhält.
Zur Analyse werden 1,50 g Verbindung VI (KpQ Q5 160 - 172°C)
durch Chromatographie auf Silicagel (Äther-Ligroin (Kp 4500C)
1 : T als Eluierinittel) gereinigt, wobei man 1,20 g eines
farblosen Öls erhält. Destillation unter vermindertem Druck ergibt 1,05 g Verbindung VI als farbloses öl, Kpn ^ 175 - 176°C,
25 ' '
n^1,4630.
Analyse | 5 | G21 | ff40°4 | C | 7 | 1 | 1 | H |
(356,5) ' | 70, | 8 | 1 | 1 | /3 | |||
ber.: | 70, | /3 | ||||||
gef.: | ||||||||
Beispiel | ||||||||
8-/5-(3-Hydroxyoctyl)-tetrahydro-2-furyl7-octansäure (VII)
1,78 g (0,00500 Mol) Verbindung VI, 20 ml Methanol und 10 ml
20 %iges wäßriges Kaliumcarbonat werden gerührt und unter Rückfluß 90 Minuten erhitzt. Das Methanol wird von einem Wasserbad
aus (6O0C, 100 mg Hg) entfernt. Der Rückstand wird mit 25 ml
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Wasser verdünnt und mit 25 ml Äther gewaschen. Die erhaltene
klare Lösung wird mit Essigsäure auf pH 5 bis 6 angesäuert. Es bildet sich eine Emulsion, die mit Äther (25 + 25 ml) extrahiert
wird. Die vereinigten Ätherextrakte werden über Natriumsulfat getrocknet und von einem Wasserbad aus (6O0C,
1 mm Hg) eingedampft, wobei man 1,62 g (95 %) Verbindung VII als leicht gelbliches öl, n^5 1,4682, -erhält.
25 Zur Analyse werden 1,62 g Verbindung VII (n 1,4682) durch
Chromatographie auf Silicagel (Äther-Ligroin (Kp < 500C) 2 :
als Eluiermittel) gereinigt, wobei man 1,20 g eines leicht
gelblichen Öls erhält. Destillation (180 - 19O0C, 0,03 mm Hg)
liefert 0,85 g Verbindung VII als leicht gelbliches öl, das sich beim Stehen verfestigt·Schmelzpunkt 32 - 33 0C,
n^5 1,4713.
Analyse | C20H38 | C | 1 | 11 | H |
(342,5) | 70, | 9 | 11 | ,2 | |
ber.: | 69, | ,1 | |||
gef.: | |||||
8-/5-(3-Oxooctyl)-tetrahydro-2-furylj— octansäuremethylester
(VIII)
3,52 g (0,0100 Mol) Verbindung III, 50 ml Methanol und 0,5 g Raney-Nickel werden unter Wasserstoff bei einem Druck
von 1 Atmosphäre gerührt, bis die Absorption beendet ist. Nach dem Filtrieren wird das Lösungsmittel von einem Wasserbad aus
(6O0C, 10 mm Hg) entfernt. Das zurückgebliebene leicht gelbliche
öl (3,60 g) wird unter vermindertem Druck destilliert, wobei man 3,01 g (85 %} Verbindung VIII als leicht gelbliches
öl, Kp0 03 165 - 176 0C, n^5 1,4608, erhält.
Zur Analyse werden 3,01 g Verbindung VIII (KpQ Q3 165 - 176°C)
durch Chromatographie auf Silicagel (Äther-Ligroin (Kp ^l 500C)
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1 : 2 als Eluiermittel) gereinigt, wobei man 2,06 g eines
farblosen Öls erhält. Destillation unter vermindertem Druck ergibt 1,95 g Verbindung VIII als farbloses öl, Kp Q __
172 - 1740C, n^5 1,4600.
Analyse | C21 | H38°4 | 1 | 1 | O | H |
(354,5) | O | 1 | O | ,8 | ||
C | ,9 | |||||
ber.: | 71, | |||||
gef.: | 71, | |||||
Beispiel | 7 | |||||
8-/5-(3-Oxooctyl)-tetrahydro-2-furylJ-octansäure (IX)
1,77 g (0,00500 Mol) Verbindung VIII, 20 ml Methanol und 10 ml 20 %iges wäßriges Kaliumcarbonat werden gerührt und
unter Rückfluß 2,5 Stunden erhitzt. Das Methanol wird von einem Wasserbad aus (6O0C, 100 mm Hg) entfernt. Der Rückstand wird
mit 25 ml Wasser verdünnt und mit 25 ml Äther gewaschen. Die erhaltene klare Lösung wird mit Essigsäure auf pH 5 bis 6 angesäuert. Die gebildete Emulsion wird mit Äther (25 + 25 ml)
extrahiert. Die vereinigten Ätherextrakte werden über Natriumsulfat
getrocknet und auf einem Wasserbad (6O0C, 1 mm Hg) eingedampft.
Der gelbliche, ölige Rückstand an Verbindung IX (1,60 g, 94 %) verfestigt sich beim Stehen. Schmelzpunkt 26 280C,
n£5 1,4673.
Zur Analyse werden 1,60 g Verbindung IX (Schmelzpunkt 26 28°e)
durch Chromatographie auf Silicagel (Äther-Ligroin (Kp <50°C) 1 : 1 als Eluiermittel) gereinigt, wobei man 1,30 g
eines leicht gelblichen Öls erhält. Destilliation unter vermindertem
Druck ergibt 0,88 g Verbindung IX als leicht gelbliches öl, das beim Stehen fest wird; KpQ Q5 200 - 2020C, Schmelzpunkt
31 - 32 0C, n^5 1,4686. ' '
Analyse C30H36O4
(340,5)
(340,5)
409883/1350
C | 5 | 10 | H | |
ber. : | 70, | 5 | 10 | ,7 |
gef. : | 70, | ,1 | ||
8-/5-Q-Hydroxy-S-methyloctyl)-tetrahydro-2-furylJ-octan
säure (XI)
6,30 g (0,0185 Mol) Verbindung IX, 12 ml Hexamethyldisilazan (HMDS), 6 ml Trimethylchlorsilan (TMCS) und 40 ml Pyridin
werden vermischt und über Nacht bei Raumtemperatur stehengelassen. Die erhaltene weiße Suspension wird zur Trockne
eingedampft (500C, 10 mm Hg). Man gibt 100 ml Äther zu und
filtriert die Suspension. Die erhaltene klare, gelbe Lösung von Verbindung X wird auf 00C gekühlt und Methylmagnesiumbromid
in Äther (3,8n, 8,0 ml, 0,030 Mol) wird im Verlaufe von 20 Minuten tropfenweise zugegeben. Nach 2-stündigem Rühren
bei Raumtemperatur wird die gebildete weiße Suspension in eine Mischung von kalter Chlorwasserstoffsäure (0,25 n,
140 ml) und 50 ml Äther gegossen. Die Ätherphase wird abgetrennt und die wäßrige Phase wird mit Äther (50 + 25 ml)
extrahiert. Die vereinigten Ätherextrakte werden mit 50 ml Wasser gewaschen und über Natriumsulfat getrocknet. Das
Lösungsmittel wird von einem Wasserbad aus (600C, 10 mm Hg)
entfernt und das zurückgebliebene leicht gelbliche öl (7,40 g) wird unter vermindertem Druck destilliert, wobei man 5,40 g
(82 %) Verbindung XI als leicht gelbliches öl, KpQ Q8 203 2100C,
n^5 1,4710, erhält.
Zur Analyse werden 1,50 g Verbindung XI (KpQ Q8 203 - 2100C)
durch Chromatographie auf Silicagel (Äther-Ligroin (Kp
<50°C) 1 : 1 als Eluiermittel) gereinigt, wobei man 1,10 g eines leicht
gelblichen Öls erhält. Destillation (190 - 2000C, 0,05 mm Hg)
2 5 ergibt 1,00 g Verbindung XI als leicht gelbliches öl, η 1,4725.
Analyse | C21H40°4 | • | 8 | 3 | 70 | C | 1 | H | 3 |
(356,5) |
•
• |
70 | ,7 | 1 | 1, | 2 | |||
8 | / 1 | ,5 | 1, | ||||||
ber. | 350 | ||||||||
gef. | |||||||||
409 | |||||||||
8-/5-(S-Hydroxy-S-methyloctyl)-tetrahydro-2-furyl7~octan-
säuremethylester (XII)
1,78 g (0,00500 Mol) Verbindung XI, 25 ml Methanol und 0,1 ml
Äthyläther-Bortrifluoridkomplex werden gerührt und unter Rück fluß 1 Stunde erhitzt. Nach dem Kühlen wird die Reaktionsmischung in 200 ml Eis-Wasser gegossen und mit Äther (50 + 50
+ 25 ml) extrahiert. Die vereinigten Ätherextrakte werden mit
50 ml kalten 2 %igem wäßrigem Natriumhydrogencarbonat und
50 ml Wasser gewaschen. Die· Ätherlösung wird über Natriumsulfat
getrocknet und auf einem Wasserbad (6O0C, 10 mmHg) zur Trockne eingedampft. Das zurückgebliebene gelbliche
öl (1,95 g) wird unter vermindertem Druck destilliert, wobei
man 1,82 g (98 %") Verbindung XTI als farbloses Öl, Kp
0Cn^5
160 - 170 0C, n^5 1,4625, erhält.
Zur Analyse werden 1,80 g Verbindung XII (KpQ Q3 160 - 1700C)
durch Chromatographie auf Silicagel (Äther-Ligroin (Kp Oo0C)
1:1 als Eluiermittel) gereinigt, wobei man 1,00 g eines farblosen Öls erhält. Destillation (150 - 1600C, 0,05 mmHg) liefert.
0,75 g Verbindung XIT als farbloses öl, n^5 1,4640.
Analyse | C | ■■.H.J. 22 42 4 |
C | 3 | Ί | H | 4 |
(370,6) | . : 71 , | 1 | 1 | 1, | 4 | ||
.: 71, | 1, | ||||||
ber | |||||||
gef | |||||||
Dipi.-lng-E. Dipl.-lnS-K-Sc
8Munohen40.aisabeth.traB.34
409883/1350
Claims (9)
- -Ing. K. SchiliiabethsuaDe*-Patentansprüche 1. 2,5-Tetrahydrofuranderivate der Formelworin:R1 Wasserstoff oder eine niedrige Alkylgruppe bedeutet,. R2 und R- jeweils Wasserstoff darstellen oder R_ und R zusammen eine weitere Bindung zwischen den zwei Kohlenstoffatomen bedeuten, R. und R jeweils Wasserstoff darstellen, oder die eine Gruppe Wasserstoff und die andere Gruppe eine Hydroxygruppe oder eine niedrige Alkylgruppe darstellen, oder R. und Rc zusammen für ein Sauerstoffatom stehen, und R, eine Gruppe -C H2 . 1 bedeutet, wobei η eine ganze Zahl von 1 bis 10 ist.
- 2. Verbindungen gemäß Anspruch 1, worin R1 Wasserstoff bedeutet und Rg für die n-Pentylgruppe steht, und deren Ester mit Alkanolen von 1-4 Kohlenstoffatomen.
- 3. Verbindungen gemäß Anspruch 1, worin R1 Methyl bedeutet, R2 und R^j zusammen eine weitere Bindung zwischen den Kohlenstoffatomen darstellen, R4 und R5 zusammen für Sauerstoff stehen und Rg n-Pentyl darstellt.
- 4. Verbindungen gemäß Anspruch 1, worin R1 Methyl bedeutet, R3 und R-, eine weitere Bindung zwischen den Kohlenstoffatomen darstellen, R4 Wasserstoff bedeutet, Rr für Hydroxy steht und R, n-Pentyl darstellt.409883/135U
- 5. Verbindungen gemäß Anspruch 1,'worin R1 Methyl bedeutet, R„ und R3 Wasserstoff darstellen, R4 und R- zusammen für Sauerstoff stehen und Rg n-Pentyl darstellt.
- 6. Verbindungen gemäß Anspruchs, worin R1 Wasserstoff bedeutet, R» und R_ zusammen eine weitere Bindung zwischen den Kohlen-; Stoffatomen darstellen, R4 und R1- zusammen für Sauerstoff stehen und Rg n-Pentyl darstellt,, und deren Ester mit Alkanolen von 1 bis 4 Kohlenstoffatomen.
- 7. Verbindungen gemäß Anspruch 1, worin Rw R„, R3 und R. Wasserstoff bedeuten, Rr Hydroxy darstellt und Rg für n-Pentyl steht, und deren Ester mit Alkanolen von 1 - 4 Kohlenstoffatomen.
- 8. Verbindungen gemäß Anspruch 1, worin R1, R2 und R3 Wasserstoff bedeuten, R4 Methyl darstellt, R5 Hydroxy bedeutet, und Rr- für n-Pentyl steht, und deren Ester mit Alkanolen von 1 - 4 Kohlenstoffatomen.
- 9. Verfahren zur Herstellung der Verbindungen gemäß Anspruch .1, dadurch gekennzeichnet, daß man einen Aldehyd der Formel:OC - (CH0 )rj—L · i— CHO 0worin R1 wie. in Anspruch 1 definiert ist, mit dem geeigneten Alkan-2-on, oder seinem Dimethy!phosphorsäureester kondensiert, wobei eine 3-0xy-1-alkenylgruppe in 5-Position am Tetrahydrofuranring der erhaltenen Verbindung gebildet wird,, und gegebenenfalls die Doppelbindung hydriert, die Ketogruppe zu einer Hydroxygruppe reduziert, oder durch eine Grignard-Reaktion die Ketogruppe in Wasserstoff und eine niedrige Alkylgruppe überführt.Dipl.-!ng. E. Edef Dip! -!ng. κ. Schioschke 8 München 40, Elisabethstraße 34409883M35Ü
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