DE2429222A1 - Einrichtung zum bespruehen von gegenstaenden - Google Patents

Description

F 2217G-W. Germany
9 348-74/T
USSN 372,161
Filed June 21, 19 73

Indian Head Inc.

1211 Avenue of the Americas New York, N.Y., V,St.A.

Einrichtung zum Besprühen von Gegenständen

Die Erfindung betrifft ein kontinuierliches Fertigungsstraßensystem zum Besprühen von durch eine Vielzahl von sich bewegenden Spannf utt er förder ern getragenen Gegenständen.

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Um Glasbehälter j etwa Flaschen für unter Druck gesetzte Getränke, entweder aufgrund übermäßiger Innendrücke, verborgener baulicher Schwäche oder rauher Handhabung am Zertrümmern zu hindern, wird es als wünschenswert angesehen, derartige Flaschen vor dem Füllen mit einem dünnen, zähen und durchscheinenden Plastikfilm zu überziehen, der durch Wärme auf die äußere FJaschenoberflache aufgeschrumpft werden kann. Ein Verfahren für ein derartiges Flaschenüberziehen ist in der US-Patentanmeldung No. 363 517 vom 24. Mai 19 73 mit der Bezeichnung "Plattiersystem für Kunststofflaschen" angegeben. Eine Vorrichtung zum Ausführen eines derartigen Verfahrens ist in der US-Patentanmeldung No. 352 682 vom 19. April 1973 mit dem Titel "Flaschenförderer und durch zwangsläufige Verriegelung gegen Sprühen abgeschirmter drehbarer Flaschenträger" angegeben. Die Offenbarungen dieser beiden früheren Anmeldungen sind durch Bezugnahme hierauf ausdrücklich in der vorliegenden Anmeldung mit eingeschlossen. Die vorliegende Erfindung stellt eine Verbesserung dar, die auf eine Einrichtung zum Schützen leerer Flaschenspannfutter während ihres Durchgangs durch eine Sprühstation zum Überziehen von Flaschen gerichtet ist. Ein derartiger Schutz ist nötig, da das Verfahren die von den über Kopf angeordneten Spannfuttern gehaltenen besprühten Flaschen mit einem fein verteilten Kunstharzpulver versieht und dann die besprühten Flaschen durch einen Ofen bewegt, wo die ausgeübte Hitze die bestäubte Oberfläche zu einem dünnen haftenden Plastikfilm schmilzt. Die zum Halten der Flaschen verwendeten Spannfutter sind mit einem Schutzhemd versehen, das den Spannfuttermechanismus gegen Sprühpulver abschirmt, wie in der oben genannten US-Patentanmeldung No. 352 682 angegeben. Wenn jedoch ein leeres Spannfutter die Sprühstation durchläuft ( was sicher gelegentlich vorkommt), tritt Pulver in die leere Spannfutteröffnung ein und kann im folgenden

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durch die Ofenhitze geschmolzen werden. Somit werden die sich bewegenden Teile des Spannfutters verschmutzt und hierdurch zum anschließenden Halten einer Flasche betriebsunfähig gemacht.

Hauptziel der vorliegenden Erfindung ist, ein derartiges Verschmutzen von leeren Spannfuttern zu vermeiden.

Ein weiteres und spezielleres Ziel der Erfindung ist die Schaffung einer Einrichtung zum automatischen Feststellen der Anwesenheit oder Abwesenheit einer Flasche in jedem Spannfutter einer sich kontinuierlich bewegenden Reihe von durch Spannfutter gehaltenen Flaschen vor dem Eintreten in eine Sprühstation und zum Anbringen einer Schutzabdeckung auf den öffnungen derjenigen Spannfutter, von denen festgestellt wird, daß sie keine Flasche enthalten.

Ein weiteres Ziel der Erfindung ist die Schaffung einer Einrichtung zum Bewegen einer derartigen Schutzeinrichtung synchron mit und neben einer sich bewegenden Reihe von Flaschenspannfuttern und zum Entfernen der Schutzeinrichtung von leeren Spannfuttern nach dem Durchgang durch eine Sprühstation.

Es ist ein Gesamtziel der Erfindung, die oben genannten Ziele mit einer Einrichtung zu erzielen, die die Bewegung und Drehung von Flaschen durch eine Sprühbearbeitungsstation nicht hemmt oder beeinträchtigt,und die die Außenflächen von Flaschen entweder während des Sprühens oder-nach dem Austreten aus der Bearbeitungsstation nicht berühren kann.

Dies wird bei einem System der eingangs genannten Art erreicht durch eine Schutzeinrichtung zum automatischen Abdecken leerer

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Spannfutter, durch eine erste Förderstraße, die eine Vielzahl von in vorgegebenen Intervallen gleichmäßig verteilten Spannfuttern trägt, durch eine Einrichtung zum Bewegen der ersten Förderstraße mit einer konstanten Vorschubgeschwindigkeit, durch eine zweite Förderstraße, die sich in einer gewählten Strecke parallel zur und neben der ersten Straße erstreckt , durch eine Einrichtung zum synchronen Bewegen der zweiten Förderstraße mit der ersten Förderstraße, durch eine Vielzahl von angelenkten Abdeckgliedern, die an der zweiten Förderstraße in gleichmäßig verteilten, den vorgegebenen Spannfutterintervallen entsprechenden Intervallen angebracht sind, wobei jedes angelenkte Abdeckglied neben einem Spannfutterglied über die ganze gewählte Strecke angebracht ist, und durch eine nockenbetätigte Einrichtung, die mit jedem angelenkten Abdeckglied verbunden ist zum Steuern der Bewegung der angelenkten Glieder in schützenden abdeckenden Eingriff mit einem benachbarten leeren Spannfutter.

Weitere Merkmale, Einzelheiten und Ziele der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispiels anhand der Zeichnung. Darin zeigt:

Fig. 1 eine Schrägansicht der Vorrichtung nach einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung;

Fig. 2 eine Vorderansicht der in Fig. 1 gezeigten Vorrichtung; Fig. 3 eine Draufsicht der in Fig. 2 gezeigten Vorrichtung;

Fig. 4 eine vergrößerte Schnittansieht entlang der Linie 4-4 von Fig. 2;

Fig. 5 eine vergrößerte Detailansicht einer Schutzabdeckung in geschlossenem Eingriff über dem Boden eines leeren Spannfutters,

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Fig.-1 ist eine Schrägansicht im Detail, bei der der Klarheit wegen einige Teile weggebrochen und andere weggelassen sind, wobei die wesentlichen Betriebselemente als eine Vielzahl von angelenkten Spannfutterabdeckungen 10 angegeben sind. Jede Spannfutterabdeckung 10 ist schwenkbar an der waagrechten Achse eines Scharniers angebracht, das an der Unterkante einer senkrechten Platte 12 befestigt ist. Jede senkrechte Platte 12 ist an einer strichpunktiert dargestellten sich waagrecht bewegenden Förderkette 19 angebracht und wird hiervon getragen. Die Förderkette 19 läuft um ein an einer senkrechten umlaufenden Welle 12 befestigtes Kettenzahnrad 20. An der senkrechten Platte 12 sind zwei senkrecht ausgefluchtete Läger 13-13' angeordnet,durch die eine senkrecht hin und her bewegbare Achse 14 verläuft, an'der eine Federhaltescheibe 15 befestigt ist. Zwischen der Scheibe 15 und der unteren Lagerplatte 13' befindet sich eine Druckfeder 16, die auf die Achse IU eine senkrechte Kraft ausübt. Eine angelenkte Spannfutterabdeckplatte 17 ist über eine gelenkige Gliederkupplung 18 an das untere Ende der senkrecht hin und her bewegbaren Achse 14 angeschlossen* Das obere Ende der Achse IU trägt ein Nockenfolgeglied 22 vorzugsweise in Form einer Nylonrolle, vgl. Fig. 1.

Starr über Kopf (durch in Fig. 2 und 4 gezeigte Mittel) ist eine Vielzahl von Nockengliedern 24 und 25,gelagert, mit denen die Nockenfolgeglieder 22 in Eingriff stehen, wenn die Kette 19 die Glieder 12 von links nach rechts in der durch die Pfeile in Fig. 1, 2 und 3 gezeigten Richtung fördert* Der Nocken 24 ist mit einem Radius gekrümmt, der die Achslinie der felle 21 als Hittelpunkt hat, und zum Einstellen der Lage der Spannfutterabdeckplatte 17 vor dem Eintritt in die Sprühstation dient . Ein ähnlich gekrümmter Nocken 26 (Fig. 2) an

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der Austrittsseite der Sprühstation dient zum Entfernen der Spannfutterabdeckeinrichtung nach Beendigung des Sprühvorgangs . Wenn die allgemein bei 10 angegebene Spannfutterabdeckeinrichtung von der Kette 19 um das Kettenzahnrad 20 herum bewegt ist, berührt das Nockenfolgeglied 22 die sich abwärts neigende Unterkante des Nockens 24, wie in Fig. 1 links gezeigt. Eine weitere Bewegung von links nach rechts drückt die federbelastete senkrechte Achse IM· nieder und schwenkt hierdurch die Abdeckplatte 17 abwärts bis das Folgeglied 22 unter dem untersten Teil 27 des Nockens 24 läuft. In dieser Stellung ist die Platte 17 in eine im wesentlichen senkrechte Lage niedergedrückt. An dieser Stelle bewegt sich die Straße von Spannfuttern, von denen die meisten Flaschen tragen, synchron in parallele Nähe mit der angrenzenden Spannfutterabdeckungseinrichtung. In der durch das Spannfutter 28 dargestellten Lage hat das Nockenfolgeglied 22 begonnen, auf die ansteigende Oberfläche 26 des Nockens 2 4- unter dem Einfluß der Druckfeder 16 aufzulaufen und gestattet der Abdeckplatte 17 ein Aufwärtsschwenken bis sie eine vom Spannfutter 28 aufgehängte Flasche ergreift. Das Vorhandensein der Flasche 30 im Spannfutter 2 8 verhindert jede weitere Anhebung der Platte 17 und somit bleibt der allgemein bei 13 angegebene Spannfutterabdeckmechanismus im gleichen halb niedergedrückten Zustand gegenüber dem Spannfutter und der Flasche 30, vgl. Fig. 1. Wenn sich der von der Kette 19 angetriebene Mechanismus 31 weiterhin von links nach rechts bewegt, berührt das Nockenfolgeglied 22 die untere geneigte Fläche 34 des Nockens 25, wodurch eine weitere Bewegung nach rechts ein weiteres und vollständiges Niederdrücken der senkrechten Achse 14 bewirkt. Hierdurch wird bewirkt, daß die Spannfutterabdeckplatte 17 abwärts schwenkt und aus der Berührung mit der Flasche 30' wegschwenkt, wie durch die Lage

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des etwa allgemein bei 31' gezeigten Mechanismus' gezeigt. In diesem Zustand sind die vom Spannfutter gehaltenen Flaschen frei von den angelenkten Spannfutterabdeckgliedern und sind bereit für einen Eintritt in die Sprühstation, wie bei 32 in Fig. 1 gezeigt.

Wenn in Fig. 1 das Spannfutter 2 8 beim Erreichen der allgemein bei 31 angegebenen Stellung leer ist, d. h., wenn sich keine Flasche im Spannfutter 2 8 befindet, dann ist das Nockenfolgeglied 22 frei zum weiteren Auflaufen auf die geneigte Fläche 29 des Nockens 24 unter der Kraft der Druckfeder 16. Beim Erreichen des Übergangsspalts 35 zwischen den Nocken 2H und 2 5 läuft dann das Nockenfolgeglied 22 über die obere waagrechte Fläche des Nockens 25, wie bei 22' in Fig. 1 gezeigt. Dieser Zustand verriegelt die Nockenabdeckplatte in ihrer obersten waagrechten Lage, wie allgemein bei 36 gezeigt. Es ist ersichtlich, daß ein leeres Spannfutter mit seinen leeren Backen bei der Stellung 36 völlig abgedeckt ist. Dieses Spannfutter wurde jedoch der Klarheit wegen aus der Zeichnung der Schrägansicht von Fig. 1 weggelassen. Um für die leeren Spannfutterbacken bei Eintritt in den Plastiksprühstand eine völlige Abdeckung beizuführen, ist ein hohler zylindrischer Bund 37 auf der Abdeckplatte 17 angebracht, vgl. Fig. 1. In einem System mit gut geschützten Flaschenspannfuttern, in dem nur eine sehr kleine Spitze des Spannfutters von der Unterseite eines umgebenden schützenden Hemds hervorragt, wie in der genannten US-Patentanmeldung No. 352 682 angegeben, können die Bunde 37 weggelassen werden, da die flache Abdeckplatte 27 den gesamten erforderlichen Schutz für die freigelegte Spannfutteröffnung vorsieht. Nach dem Durchlaufen der Flaschenträger durch die Sprühstation entfernt ein weiterer dem Nocken 24 ähnlicher Nocken am gegenüberliegenden Ende die

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Spannfutterabdeckungen, wenn sich die besprühten Flaschen (und irgendwelche leeren Spannfutter) auf andere Stationen der Bearbeitungsstraße zubewegen.

In Fig. 2, die eine Vorderansicht des oben beschriebenen Spannfutterabdeckmechanismus' ist, weist ein zweiter gekrümmter Nocken 26 am rechten Austrittsende der Straße eine abwärts geneigte untere Fläche 38 auf, die sich über eine abwärts geneigte obere Fläche 39 des waagrechten Nockens 2 5 erstreckt. Wenn die auf der oberen Fläche des Nockens 2 5 (in Verbindung mit leeren Flaschenspannfuttern) laufenden Nockenfolgeglieder 22' die geneigte Fläche 39 abwärts laufen, kommen sie in Eingriff mit der unteren Fläche 38 des Austrittsnockens 26, was die senkrechten Achsen 14 weiter niederdrückt und die Spannfutterabdeckungen abwärts in eine im wesentlichen senkrechte Lage schwenkt. In ähnlicher Weise berühren diejenigen Nockenfolgeglieder, die bereits von der unteren Kante des Nockens 25 an dieser Stelle niedergedrückt sind, die untere Fläche des Nockens 26 und werden weiter niedergedrückt, wenn sie unter der untersten Fläche des Nockens 26 laufen. Es ist ersichtlich, daß der Nocken 2 6 in waagrechter Richtung um einen Radius gekrümmt ist, der die Achslinie der senkrechten Achse UO als Mittelpunkt hat, in der gleichen Weise wie der Nocken 2U um die Achse der Kettenzahnradwelle 21 gekrümmt ist. Die Kettenzahnräder Ul und 20 auf den Wellen UO bzw. 21 tragen und treiben die Kette 19 an, die alle Spannfutterabdeckeinrichtungen von links nach rechts bewegt. Ein auf der Welle UO verkeiltes oberes Kettenzahnrad U2 ist über eine Kette UU an einen allgemein bei U5 angegebenen Hauptantrieb angeschlossen, der die Kette 19 synchron mit der über Kopf angeordneten Hauptträgerkette im U-Profil U6 antreibt. Ein synchroner Antrieb kann erzielt werden, ent-

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weder durch unmittelbaren mechanischen Anschluß, wie dargestellt, oder, falls bevorzugt, durch einen elektrischen Synchronantrieb.

In Fig. 2 kann eine allgemein bei 47 strichpunktiert angegebene Sprühstation normalerweise gleichzeitig sechs bis zwölf Flaschen enthalten, je nach der Geschwindigkeit der Förderstraße, der Größe der Flaschen und den Eigenschaften des aufgesprühten Materials. Zur Platzersparnis und besseren vergrößerten Darstellung von Fig. 2 ist die Sprühstation 47 an ihrer Mitte durch die strichpunktierten Linien 48 unterbrochen und zeigt nur von den Linien 48 aus links ihre Eintritt sseite und rechts die Austrittsseite. Außerhalb des Eintritts zur Sprühstation 47 überspannt eine waagrechte Führungsstange 49 die von den Flaschen in.den allgemein bei 31 und 36 angegebenen Stellungen durchquerte Bahn, um die Flaschen daran an einem Vorwärtsschwenken, d. h. zum Betrachter der Fig. 2 hin, zu hindern, wenn diese Flaschen anfangs von den federbelasteten Spannfutterabdeckungen berührt werden. Es wird an die obige Beschreibung von Fig. 1 erinnert, daß sich die Spannfutterabdeckplatte 17 an der Stellung 31 anhebt, um festzustellen, ob eine Flasche 30 im Spannfutter 2 8 vorhanden ist oder-nicht. Wenn keine Flasche vorhanden ist, schwenkt die Spannfutterabdeckung weiter abwärts, um das leere Spannfutter völlig abzudecken, wie bei 36 gezeigt. Wenn festgestellt wird, daß eine Flasche vorhanden ist, berührt das Nockenfolgeglied die untere Seite des Nockens 2 5 und drückt die Spannfutterabdeckung nieder bis sie völlig frei von einer Berührung mit ihrer benachbarten Flasche ist. Die Flaschen können dann bei ihrem Eintritt in die Sprühstation 47 frei gedreht werden. Auf dem oberen Teil jeder Spannfuttertragachse 50 in Fig. 2 ist ein Kettenzahnrad 51 angebracht, das mit einer

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waagrechten Zahnstange 52 an der Sprühstation 47 in Eingriff steht, wodurch die Spannfutter und die hiervon getragenen Flaschen um ihre senkrechten Achsen gedreht werden zur Erzielung einer gleichmäßigen Ablagerung des darauf gesprühten Materials. Ein allgemein bei 54 in der Sprühstation 47 angegebenes leeres Spannfutter ist abgedeckt dargestellt zum Schutz des Spannfuttermechanismus' vor dem Verschmutzen durch das gesprühte Material, wenn sich der Spannfuttermechanismus durch den Sprühstand bewegt.

Fig. 3 ist eine der Fig. 2 entsprechende Draufsicht. Hier kann gesehen werden, daß sich eine Vielzahl von Flaschen 30 der Sprühstation 47 in einer geraden Linie vom über Kopf angeordneten Förderer 46 herabhängend nähert und daß sie sich kontinuierlich mit einer konstanten Geschwindigkeit von links nach rechts in und durch die Sprühstation 47 bewegen. Wenn sich die Flaschen 30 der waagrechten Führungsstange 49 nähern, gelangen die sich synchron mit dem Flaschenförderer bewegenden Spannfutterabdeckplatten 10 um die gebogene untere gekrümmte Nockenplatte 24 und werden in. ausgefluchteten Eingriff mit den Spannfuttern des Flaschenförderers gebracht. Die leeren Spannfutter werden abgedeckt, während die in den Spannfuttern enthaltenen Flaschen vor dem Eintritt in die Sprühstation, wie oben beschrieben, aus den Spannfutterabdeckgliedern freigegeben werden. Eine Vielzahl von Sprühdüsen 55 innerhalb der Sprühstation wird über eine Rohrleitung 56 mit einem geeigneten unter Druck stehenden Plastikmaterial versorgt. Beim Eintritt in die Sprühstation werden die Flaschen um ihre senkrechten Achsen durch Eingriff der Kettenzahnräder 51 in die stationäre Zahnstange 52 gedreht. Wenn besprühte Flaschen aus der Sprühstation 47 austreten, bewegen sie sich weiter in einer geraden Linie in Fig. 3 nach rechts, während

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sich die freigegebenen Spannfutterabdeckungen im Gegenuhrzeigersinn um die Biegung der Nockenplatte 26 zur Rückseite der Sprühstation 47 bewegen, wo sie sich dann, wie durch den oberen Pfeil in Fig. 3 angegeben, von rechts nach links bewegen und dann durch einen Pulverrückgewinnungsabschnitt 57 an der Rückseite der Sprühstation 47 vor der Rückführung in Eingriff mit dem Eintrittsnocken 24 geleitet werden. Am stromab gelegenen linken Ende des Pulverrückgewinnungsabschnitts 57 ist ein Luftgebläse 58 vorgesehen, das jegliches restliches Plastikpulver wegbläst, das sich auf den Flächen der Spannfutterabdeckglieder angesammelt haben kann, so daß sie völlig frei von irgendwelchem derartigen Material sind, bevor sie wiederum in die Sprühstation 47 eintreten. Eine nicht gezeigte Einrichtung ist vorgesehen zum Zurückführen von zurückgewonnenem Überschußpulver vom Rückgewinnungsabschnitt 57 zu der mit der Sprühleitung 56 verbundenen Vorratsquelle.

Fig. 4 ist eine vergrößerte Ansicht entlang der Linie 4-4 der Fig. 2, die die Konstruktion und die Beziehung der wesentlichen Teile der Vorrichtung vergrößert darstellt. Das Haupt-U-Profil 46 des Förderers ist auf einem starren über Kopf angeordneten Träger 59 angeordnet und trägt in sich eine gelenkige Förderkette, die vorzugsweise auf Kugellagerrollen gestützt wird. Eine allgemein bei 61 angegebene und genauer in der genannten US-Patentanmeldung No. 3 52 682 beschriebene senkrechte Aufhängeeinrichtung trägt eine drehbare senkrechte Welle 62. Das am oberen Ende der drehbaren Achse 62 befestigte Kettenzahnrad 51 greift in die waagrechte Zahnstange 52, die durch eine Einrichtung 64 an einem starren waagrechten tJ-Prof iltträger 65 befestigt ist. Eine waagrechte Stützstange 66, die sich über die Länge der Zahnstange 52, vgl. Fig. 2, erstreckt, drückt gegen die drehbare Welle 62, um jegliches

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seitliches Schwenken des'Aufhängesystems 61-62 zu verhindern und um hierdurch einen ununterbrochenen Eingriff zwischen dem Kettenzahnrad 51 und der Zahnstange 52 sicherzustellen, wodurch der Spannfuttertragwelle 62 eine Drehung erteilt wird. Ein den Hals ergreifendes Flaschenspannfutter 67 ist vorzugsweise von der in der genannten US-Patentanmeldung No. 352 682 angegebenen Bauart, obwohl die Vorrichtung nach der vorliegenden Erfindung ebensogut mit anderen Flaschenspannfutterarten verwendet werden kann. Am U-Profilglied 6 5 ist auch eine senkrechte Platte 70 befestigt, die über Lager 68 und 69 die drehbare senkrechte Welle 40 trägt, an deren nach unten verlaufendem Ende das Kettenzahnrad 41 und an deren oberem Ende das Kettenzahnrad 42 befestigt ist, das, wie oben bezüglich Fig. 2 beschrieben, angetrieben wird. Die Platte trägt auch den Nocken 25 über tragende Stifte 71, sowie tragende Winkelstützen 72 und 74, die an entgegengesetzte Seiten der senkrechten Platte 70 verschraubt sind. Die Außenkante der oberen Flächen der Stützen 42 und 74 dient als lasttragende Bahn für die Rollen 7 5 und 76, die darauf laufen und das Gewicht der bei 77 und 78 allgemein angegebenen Spannfuttermechanismen tragen. Jede dieser lasttragenden Rollen, etwa 75, trägt -eine senkrechte Platte, etwa 12, an der ausgefluchtete senkrechte Lager, etwa 13-13' befestigt sind, durch die senkrecht verschiebbare Achsen, etwa 14, verlaufen. Auf jeder Achse 14 befindet sich zwischen den Lagern 13-13' eine ringförmige Federhalteschulter 15, unterhalb welcher eine Druckfeder 16 angeordnet ist, deren unteres Ende auf der oberen Fläche des Lagers 13' ruht. Das obere Ende jeder Achse 14 trägt ein Nockenfolgeglied 22. Zwei Winkelstützen 79-80 sind an jeder senkrechten Platte 12 befestigt, vgl. Fig. 4, und sind auch an Glieder in der Kette 19 angeschlossen, wodurch

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Spannfutterabdeckglieder, etwa 77 und 78, in waagrechter Richtung transportiert werden.

Es ist ersichtlich, daß sich die Flansche der Winkelstützen 72 und 74 einander an ihren Enden vereinigen und dazwischen eine halbkreisförmige Bahn bilden, die die Achslinie der Welle 40 als Mittelpunkt hat, wie in Fig. 3 gezeigt. Die Flansche 72 und 74 sind in ähnlicher Weise am linken Ende in Fig. 3 vereinigt zur Bildung einer halbkreisförmigen Bahn unter dem gekrümmten Nocken 24, mit der Achse der Welle 21 als ihrem Mittelpunkt. Es ist auch ersichtlich, daß die mit gekrümmtem Ende versehenen Nockenplatten24 und 26 (Fig. 1, 2 und 3) auf der senkrechten Platte 70 befestigt sind durch nicht gezeigte radial verlaufende Stifte ähnlich den den geraden Nocken 25 tragenden Stiften 71. Der durch die Detaildarstellung von Fig. 4 gezeigte Zustand zeigt eine Flasche 30, die gerade aus der Sprühstation 47 (Fig. 2 und 3) austritt, wobei die Spannfutterabdeckung 77 aus dem Eingriff mit der Flaschenfläche wegbewegt ist, während unmittelbar gegenüberliegend sich auf der Rückseite des Spannfutterabdeckungsförderers 19 ein Abdeckglied 78 in seiner federbelasteten angehobenen Stellung auf seinem Rückweg zur Startbiegung am Nocken 24 befindet.

Fig. 5 ist eine der Fig. 4 ähnliche Detailansicht, die in strichpunktierten Linien den Zustand zeigt, der dann herrscht, wenn zu Beginn eine Spannfutterabdeckung eine Flasche antrifft (etwa hei Station 31 in Fig. 1). Die ausgezogenen Linien in Fig. 5 zeigen den Zustand, der dann herrscht, wenn keine Flasche festgestellt wird und die Spannfutterabdeckung dauernd nach oben geschwenkt ist, um das leere Spannfutter völlig abzudecken.

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Claims (8)

Patentansprüche

1. Kontinuierliches Fertigungsstraßensystem zum Besprühen von durch eine Vielzahl von sich bewegenden Spannfutterförderern getragenen Gegenständen, gekennzeichnet durch eine Schutzeinrichtung zum auto-r matischen Abdecken leerer Spannfutter, durch eine erste Förderstraße, die eine Vielzahl von in vorgegebenen Intervallen gleichmäßig verteilten Spannfuttern bewegt, durch eine Einrichtung zum Bewegen der ersten Förderstraße mit einer konstanten Vorschubgeschwxndigkeit, durch eine zweite Förderstraße, die sich in einer gewählten Strecke parallel zur und neben der ersten Straße erstreckt, durch eine Einrichtung zum synchronen Bewegen der zweiten Förderstraße mit der ersten Förderstraße, durch eine Vielzahl von angelenkten Abdeckgliedern, die an der zweiten Förderstraße in gleichmäßig verteilten, den vorgegebenen Spannfutterintervallen entsprechenden Intervallen angebracht sind, wobei jedes angelenkte Abdeckglied neben einem Spannfutterglied über die ganze gewählte Strecke angebracht ist, und durch eine nockenbetätigte Einrichtung, die mit jedem angelenkten Abdeckglied verbunden ist zum Steuern der Bewegung der angelenkten Glieder in schützenden abdeckenden Eingriff mit einem benachbarten leeren Spannfutter.

2. System nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die angelenkten Glieder in die Spannfutterabdeckstellung vorgespannt sind, und daß die Nockeneinrichtung die angelenkten Glieder in eine freigebende nicht

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abdeckende Stellung betätigt, wenn ein Gegenstand in einem benachbarten Spannfutter enthalten ist.

3. System nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine Vielzahl von stationären Nocken, die mit einem Nockenfolgeglied an jeder Abdeckeinrichtung in Eingriff kommen können, wenn die zweite Förderstraße die gewählte Strecke durchquert.

¹J. System nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet , daß ein erster Nocken anfangs auf die Nockenfolgeglieder wirkt, um die angelenkten Glieder in einen offenen nicht abdeckenden Zustand zu bewegen, und anschließend daran auf die Nockenfolgeglieder wirkt, um die angelenkten Glieder in einen Feststellzustand für den Gegenstand zu bewegen,-und daß ein zweiter Nocken auf die Nockenfolgeglieder wirkt , um die angelenkten Glieder in den offenen : nicht abdeckenden Zustand zurückzustellen, wenn die· Anwesenheit eines Gegenstands im benachbarten Spannfutter festgestellt wird.

5. System nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine Einrichtung zum Zurückführen der zweiten Förderßtraße vom Ende der gewählten Strecke quer zu deren Startstellung.

6. Automatisches Behältersprühsystem, in dem eine Vielzahl von Behältern einzeln von einer Spannfuttergreifeinrichtung eines sich bewegenden über Kopf angeordneten Förderers aufgehängt ist und hiervon durch einen Sprühstand getragen wird, gekennzeichnet durch eine Einrichtung

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zum schützenden Abdecken jeder Spannfuttergreifeinrichtung, die keinen Behälter hält,vor deren Eintritt in den Sprühstand , wobei die schützende Abdeckeinrichtung in Kombination einzelne angelenkte Glieder enthält, die neben jeder Spannfuttereinrichtung vor dem Eintritt in eine Sprühstation angeordnet sind, wobei die angelenkten Glieder schwenkbar sind zwischen einer freigegebenen Stellung, einer Behälterfeststellstellung bzw. einer Spannfutterabdeckstellung, durch eine Einrichtung zum Bewegen der angelenkten Glieder seitlich parallel neben der und synchron mit der Bewegung der Spannfuttereinrichtung in und durch den Sprühstand, durch eine Nockenfolgeeinrichtung auf jedem angelenkten Glied, die mit einer Vielzahl von Nockenflächen in Eingriff kommen kann, wenn sich die Glieder seitlich bewegen, durch eine erste Nockenfläche, die auf das Nockenfolgeglied wirkt, um die angelenkten Glieder in eine freigegebene Stellung zu schwenken, durch eine zweite angrenzende Nockenfläche, die auf die Nockenfolgeeinrichtung wirkt, um die angelenkten Glieder in die Behälterfeststellstellung zu schwenken, und durch eine dritte Nockenfläche, die auf die Nockenfolgeeinrichtung wirkt beim Feststellen des Vorhandenseins eines Behälters zum Freigeben des angelenkten Glieds und beim Feststellen des Fehlens eines Behälters zum Schwenken des angelenkten Glieds in seine Spannfutterabdeckstellung.

7. System nach Anspruch 6, gekennzeichnet durch eine zusätzliche Fockenflache, die nach dem Austritt der Nockenfolgeeinrichtung aus dem Sprühstand auf diese Einrichtung wirken kann, um die angelenkten Glieder in ihre freigegebene Stellung zu bewegen, und durch eine wei-• tere Einrichtung mit einem in einem geschlossenen Kreislauf arbeitenden Förderer zum Zurückführen der freigegebenen Glieder von der Austrittseite des Sprühstands zu

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dessen Eintrittseite.

8. System nach. Anspruch 7, dadurch gekennzeichn et , daß die weitere Einrichtung eine Einrichtung aufweist zum Reinigen der freigegebenen Glieder während ihres Rücklaufs vom Austritt zum Eintritt des Sprühstands,

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