DE2428591B1

DE2428591B1 - Beschlag fuer Hebeschiebetueren,Hebeschiebefenster u.dgl.

Info

Publication number: DE2428591B1
Application number: DE19742428591
Authority: DE
Inventors: Sittmann Geb Voester
Original assignee: Vereinigte Baubeschlag - Fabriken Gretsch and Co GmbH
Current assignee: Vereinigte Baubeschlag - Fabriken Gretsch and Co GmbH
Priority date: 1974-06-14
Filing date: 1974-06-14
Publication date: 1975-10-30
Also published as: DE2428591A1

Description

Das aus Blech ausgebildete Hebellager 6 ist über Schrauben 7 mit den Flügel 2 verschraubt.
Die Platte 5 weist stirnseitig mit Radien versehene
Lagerflächen 8 und 9 auf. Die der Lagerfläche 8 entsprechende Lagerstelle 10 des Hebellagers 6 ist, um eine entsprechende Rundung zu erhalten, durch eine Doppelsicke 11 verformt, und in der Mitte der Doppelsicke 11 ist eine Zentriersicke 12 und in der Platte 5 eine entsprechende Aussparung 13 angeordnet. Um auch Zugkräfte übertragen zu können, ist die Platte 5 im Bereich ihrer Stirnseiten mit seitlichen Vorsprüngen 14 und 15 versehen, die in etwa viertelkreisbogenförmige Aussparungen 16 hochgestellter Stege 17 des Hebellagers 6 bzw. Aussparungen 18 von Seitenwangen 19 des Rollenwagens 4 hineinragen. Zur exakten Führung sind die Aussparungen 18 mit der Lagerfläche 9 entsprechenden Lagerstellen 20 versehen.
Zur Erleichterung der Montage sind die seitlichen Vorsprünge 14 mit Abschrägungen 21 versehen, so daß die Platte 5 federnd hinterschnappend zwischen die Stege 17 einschiebbar ist.
Zur seitlichen Führung können an Stelle der Zentriersicke 12 und der Aussparung 13 mit den Stegen 17 zusammenwirkende Anlageflächen 22 an der Platte 5 vorgesehen sein, wie dies in F i g. 2 rechts eingestrichelt ist.
Zum Anheben des Flügels 2 kann der Rollenwagen 4 über ein nicht dargestelltes Gestänge in Richtung des Pfeils 23 bewegt werden. Zur Begrenzung der Bewegung kurz nach Überschreiten des Hubmaximums sind in den Seitenwangen 19 Warzen 24 eingeprägt, an denen die Platte 5 zur Anlage kommt.
Zur Begrenzung der Absenkung und gleichzeitig zur Montage ohne Anreißen und besondere Vorrichtungen ist ein Anschlag 25 durch die Schraube 7 festgeschraubt, wobei dieser Anschlag 25 so breit ausgeführt ist, daß beide Seitenwangen 19 aufliegen. Bei der Montage des Rollenwagens 4 in Metallflügel kann dieser Anschlag 25 belassen werden. Dagegen muß er bei Flügeln aus Holz entfernt werden, daß sich solche Flügel zur Abdichtung ganz nach unten absetzen können, so uaß der Rollenwagen 4 vollkommen entlastet ist. Um die Entfernung des Anschlags 25 nach erfolgter Montage zu vereinfachen, kann an Stelle eines besonderen Teils ein Ende des Hebellagers 6 als abbiegbarer Anschlag 25' ausgebildet sein, wie dies in F i g. 1 strichpunktiert angedeutet ist. Zur Erleichterung des Abbiegens nach erfolgter Montage kann eine im Querschnitt geschwächte Biegestelle 26 vorgesehen sein, die, wenn dies gewünscht wird, auch so schwach ausgebildet werden kann, daß der Anschlag 25' ohne weiteres abbrechbar ist und so der auf einer Schiene 27 laufende Rollenwagen 4 vollkommen entlastbar ist.

Claims

Patentansprüche: 1. Beschlag für Hebeschiebetüren, Hebeschiebefenster od. dgl. mit mindestens einem über mindestens ein Hebellager und eine Lasche mit dem Flügel der Tür od. dgl. verbundenen Rollenwagen zum Heben und Senken des Flügels, dadurch gek e n n z ei eh ne t, daß die Lasche als flache Platte (5) ausgebildet ist mit stirnseitigen Lagerflächen (8 und 9) zur Abstützung am Hebellager (6) und gegenüberliegend zur Abstützung am Rollenwagen (4).
2. Beschlag nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die stirnseitigen Lagerflächen (8, 9) gerundet und die entsprechenden Lagerstellen (10, 20) des Hebellagers (6) und des Rollenwagens (4) mit entsprechenden Radien versehen sind.
3. Beschlag nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Hebellager (6) aus Blech besteht und zur Bildung der Lagerstelle (10) eine entsprechende Doppelsicke (11) vorgesehen ist.
4. Beschlag nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß etwa in der Mitte der Doppelsicke (11) eine Zentriersicke (12) und in der flachen Platte (5) eine entsprechende Aussparung (13) angeordnet ist (F i g. 2).
5. Beschlag nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß zur seitlichen Führung der Platte (5) mit dem Hebellager (6) zusammenwirkende Anlageflächen (22) vorgesehen sind (F i g. 2, rechte Seite gestrichelt).
6. Beschlag nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Platte (5) seitliche Vorsprünge (14, 15) aufweist, die in Aussparungen (16, 18) des Hebellagers (6) und/oder des Rollenwagens (4) hineinragen.
7. Beschlag nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die seitlichen Vorsprünge (14) mit Abschrägungen (21) zum hinterschnappenden Einführen in die Aussparungen (16) des Hebellagers (6) versehen sind.
8. Beschlag nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Aussparungen (16) des Hebellagers (6) zur Aufnahme der Vorsprünge (14) der Platte (5) in hochgestellten Stegen (17) des Hebellagers (6) vorgesehen sind.
9. Beschlag nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Aussparungen (16) des Hebellagers (6) etwa die Form eines Viertelkreises aufweisen.
10. Beschlag nach Anspruch 2 und 6, bei dem die Rollenwagen Seitenwangen aufweisen, dadurch gekennzeichnet, daß die die Vorsprünge (15) der Platte (5) aufnehmenden Aussparungen (18) in den Seitenwangen (19) vorgesehen sind und etwa die Form eines Viertelkreises mit gerundeter Zentrumspitze aufweisen und diese Rundung die Lagerstellen (20) für die gerundeten Lagerflächen (9) der Platte (5) abgeben.
11. Beschlag nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß zur Begrenzung des Schwenkwinkels der Platte (5) an den Seitenwangen (19) des Rollenwagens (4) Anschlagflächen vorgesehen sind.
12. Beschlag nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Anschlagflächen durch eingeprägte Warzen (24) gebildet sind.

Die Erfindung betrifft einen Beschlag für Hebeschiebetüren, Hebeschiebefenster od. dgl mit mindestens einem über mindestens ein Hebellager und eine Lasche mit dem Flügel der Tür oder dergleichen verbundenen Rollenwagen zum Heben und Senken des Flügels.

Bei einem solchen bekannten Beschlag ist die Lasche mit Querbohrungen für Stifte versehen, die im Hebellager bzw. im Rollenwagen gelagert sind. Durch die erforderlichen Wanddicken wird eine relativ große Bauhöhe des Rollenwagens bedingt. Die Herstellung der erforderlichen Bohrungen und die Montage sind umständlich und zeitraubend.

Demgegenüber liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, einen Beschlag der eingangs genannten Art zu schaffen, der bei niedriger Bauhöhe wenige einfach herstellbare Teile aufweist, die bei zeitsparender Montage eine geringe Reibung bei hoher Tragkraft aufweisen.

Zur Lösung dieser Aufgabe ist erfindungsgemäß vorgesehen, daß die Lasche als flache Platte ausgebildet ist mit stirnseitigen Lagerflächen zur Abstützung am Hebellager und gegenüberliegend zur Abstützung am Rollenwagen. Die Drehpunkte können dadurch am Hebellager und am Rollenwagen extrem zum Rand verlegt werden, so daß eine geringe Bauhöhe erzielbar ist.

Um eine niedere Flächenpressung zu erzielen, können die stirnseitigen Lagerflächen gerundet und die entsprechenden Lagerstellen des Hebellagers und des Rollenwagens mit entsprechenden Radien versehen sein. Bei der Herstellung des Hebellagers aus Blech kann in vorteilhafter Weise zur Bildung der Lagerstelle der Platte eine entsprechende Doppelsicke vorgesehen sein, zwischen der die Lagerstelle mit entsprechender Rundung ausgeformt ist. Um ein seitliches Verrutschen der Platte zu verhindern, kann etwa in der Mitte des Doppelsicke eine Zentriersicke und in der flachen Platte eine entsprechende Aussparung angeordnet sein oder es können zur seitlichen Führung der Platte mit dem Hebellager zusammenwirkende Anlageflächen vorgesehen sein.

In vorteilhafter Weise können zur Aufnahme von Zugkräften an der Platte seitliche, als Widerlager dienende Vorsprünge angeordnet sein, die in Aussparungen des Hebellagers und/oder des Rollenwagens hineinragen.

Die Montage wird dabei besonders einfach, wenn die Vorsprünge mit Abschrägungen zum hinterschnappenden Einführen in die Aussparungen des Hebellagers aufweisen. Zweckmäßigerweise sind die Aussparungen des Hebellagers zur Aufnahme der Vorsprünge der Platte in hochgestellten Stegen des Hebellagers vorgesehen. Sie können zweckmäßig die Form eines Einviertelkreises aufweisen.

Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der nachfolgenden Beschreibung an Hand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigt F i g. 1 eine Seitenansicht eines in einem Flügel montierten Rollenwagens und F i g. 2 einen Schnitt gemäß der Linie ll-ll in F i g. 1 die Laschenausbildung zeigend.

In einer untenliegenden Aussparung 1 eines in F i g. 1 angedeuteten Flügels 2 einer Hebeschiebetür, eines Hebeschiebefensters od. dgl. ist ein zwei Laufrollen 3 aufweisender Rollenwagen 4 eingelassen und über eine als flache Platte 5 ausgebildete Lasche mit einem Hebellager 6 verbunden.