DE2528327C2 - Möbelscharnier - Google Patents

Description

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Die Erfindung betrifft ein Möbelscharnier mit einer Längs- und Neigungsverstellung eines Scharnierarms, der in Längsrichtung des Scharniers verschieb- und feststellbar sowie abhebegesichert auf einer am Türrahmen angeordneten Grundplatte angeordnet ist und zur Neigungsverstellung eine sich zwischen Scharnierarm und Grundplatte abstützende Versiellschraube aufweist, wobei der Kopf der Verstellschraube in einer Abhebesicherung des Scharnierarmes drehbar gelagert ist, die dadurch gebildet ist, daß die nach innen gebogenen Flansche der Seitenwände des U-förmigen Scharnierarmes sich an der Unterseite des Kopfes anlegen und diesen drehbar und in bezug auf den Scharnierarm axial unverschiebbar halten, nach Patent 25 23 347.

Ein derartiges Möbelscharnier ist Gegenstand des Hauptpatentes. Dort ist zur Erzielung eines relativ großen Verstellspiels der Neigungsverstellung des Scharnierarms die Verstellschraube unmittelbar am türnahen Ende mit ihrer Längsachse parallel zur Stirnfläche der Seitenwand des Möbels angeordnet. Dies macht aber die Verstellschraube schwer zugänglich und die Formgebung der Grundplatte ist hierdurch relativ kompliziert.

Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein Möbelscharnier mit den eingangs genannten Merkmalen so weiterzubilden, daß bei Beibehaltung der Vorteile der Abhebesicherung dieses Möbelscharniers die Verstellschraube besser zugänglich wird.

Zur Lösung dieser Aufgabe ist die Erfindung dadurch gekennzeichnet, daß die Verstellschraube in einem Gewindeloch einer sich über der Seitenwand des Möbels erhebenden Abkröpfung der Grundplatte eingeschraubt ist.

Dadurch bedingt kann die Verstellschraube einen größeren Abstand vom türnahen Ende der Grundplatte einnehmen. Sie ist daher besser durch ein entsprechendes Loch im Scharnierarm zugänglich. Die Verstellschraube kann somit auch bei geschlossener Tür verstellt werden. Die Verstellschraube kann also zusammen mit ihrer Abhebesicherung stärker zum türfernen Ende des Möbelscharniers verlegt werden.

Die Erfindung wird im folgenden anhand eines Aus

führungsbeispiels näher erläutert Es zeigt

F i g. 1 einen Querschnitt durch ein erfindungsgemäßes Möbelscharnier in geschlossener Stellung;

F i g. 2 eine Draufsicht auf das Möbelscharnier in geöffneter Stellung.

An einer Seitenwand 1 eines Möbels ist eine Grundplatte 2 eines Möbelscharniers mit Befestigungsschrauben 3 fest verschraubt Ein Scharnierarm 11 ist über der Seitenwand 1 angeordnet und überdeckt diese mit seinen U-förmig abgewinkelten Seiten. Am Scharnierarm 11 sind ein Gelenk und ein Scharniertopf 21 angeordnet. Der Scharniertopf 21 ist in einen Türflügel 20 eingelassen, der senkrecht zur Seitenwand 1 steht Zur seitlichen Verstellung des Türflügels 20 im Vergleich zur Seitenwand 1 (Verstellung in Richtung des Pfeils 14 bzw. 15) wird die Verstellschraube 5 über einen Schlitz 17 verdreht und hebt dadurch mit ihrem Kopf 40 den Scharnierarm 11 von der Grundplatte 2 ab. Der Schlitz 17 der Verstellschraube 5 ist dabei durch eine im Scharnierarm 11 befindliche Ausnehmung 26 erreichbar. Die Unterseite des Kopfes 40 der Verstellschraube 5 wird durch nach innen gebogene Flansche 41, 42 von Seitenwänden 116 und llcdes Scharnierarmes 11 gehalten.

Der Scharnierarm 11 ist an seinem türentfernten Ende mit einer Befestigungsschraube 6 mit der Grundplatte verbunden. Die Verstellschraube 5 sitzt in einem Gewindeloch 43 einer Abkröpfung 44 der Grundplatte 2. Die Befestigungsschraube 6 sitzt in einem Gewindeloch 46 einer Abkröpfung 45 der Grundplatte 2. Die Höhe der Abkröpfungen 44 bzw. 45 über der Ebene der Seitenwand ist unterschiedlich. Dabei ist die Abkröpfung 45 zur Aufnahme der Befestigungsschraube 6 höher als die Abkröpfung 44 zur Aufnahme der Verstellschraube 5.

Position 11a ist die Basis des U-förmigen Scharnierarmes U.

F i g. 2 zeigt die Draufsicht der F i g. 1, wobei die Tür geöffnet ist. Es ergibt sich eine Sicht in den Scharniertopf. Der U-förmige Scharnierarm 11 hat bei einer Anordnung der Feststellschraube 6 am türfernen Ende einen Schlitz 24, um ein Aufstecken des U-förmigen Scharnierarmes auf die Befestigungsschrauben 6 zu ermöglichen, ohne die Befestigungsschraube 6 dabei entfernen zu müssen.

Bei der Anordnung der Befestigungsschraube 6 am türfernen Ende ist ein Aufstecken des U-förmigen Scharnierarmes auf die Grundplatte 2 z. B. nur dann möglich, wenn der U-förmige Scharnierarm eine Ausnehmung größer im Durchmesser als derjenige der Befestigungsschraube 6 aufweist.

Am türnahen Ende der Grundplatte 2 ist ein Befestigungsloch zur Aufnahme der Befestigungsschraube 3 angebracht. Die darauffolgende Abkröpfung 44 zur Aufnahme der Verstellschraube 5 oder die darauffolgende Abkröpfung 45 zur Aufnahme der Befestigungsschraube 6 geht in ein an der Seitenwand 1 anliegendes Stück der Grundplatte mit einer weiteren Bohrung zur Aufnahme der weiteren Befestigungsschraube 3 über. Anschließend an dieses Stück folgt die weitere Abkröpfung 45 zur Aufnahme der Befestigungsschraube 6.

Damit eine Verschiebung des Scharnierarmes 11 parallel zur Grundplatte 2 in Richtung des Pfeiles 25 möglich ist, ist der Scharnierarm 11 breiter als die Grundplatte 2.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

1. Patentanspruch:

   Möbelscharnier mit einer Längs- und Neigungsverstellung eines Scharnierarms, der in Längsrichtung des Scharniers verschieb- und feststellbar sowie abhebegesichert auf einer am Türrahmen angeordneten Grundplatte angeordnet ist und zur Neigungsverstellung eine sich zwischen Scharnierarm und Grundplatte abstützende Verstellschraube aufweist, wobei der Kopf der Verstellschraube in einer Aufhebesicherung des Scharnierarmes drehbar gelagert ist, die dadurch gebildet ist, daß die nach innen gebogenen Flansche der Seitenwände des U-förmigen Scharnierarmes sich an der Unterseite des Kopfes anlegen und diesen drehbar und in bezug auf den Scharnierarm axial unverschiebbar halten, nach Patent 25 23 347, dadurch gekennzeichnet, daß die Verstellschraube (5) in einem Gewindeloch (43) einer sich über der Seitenwand (1) des Möbels erhebenden Abkröpfung (44) der Grundplatte (2) eingeschraubt ist.