DE2428482A1 - Wellpappmaschine - Google Patents

Wellpappmaschine

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DE2428482A1
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    • B31MAKING ARTICLES OF PAPER, CARDBOARD OR MATERIAL WORKED IN A MANNER ANALOGOUS TO PAPER; WORKING PAPER, CARDBOARD OR MATERIAL WORKED IN A MANNER ANALOGOUS TO PAPER
    • B31FMECHANICAL WORKING OR DEFORMATION OF PAPER, CARDBOARD OR MATERIAL WORKED IN A MANNER ANALOGOUS TO PAPER
    • B31F1/00Mechanical deformation without removing material, e.g. in combination with laminating
    • B31F1/20Corrugating; Corrugating combined with laminating to other layers
    • B31F1/24Making webs in which the channel of each corrugation is transverse to the web feed
    • B31F1/26Making webs in which the channel of each corrugation is transverse to the web feed by interengaging toothed cylinders cylinder constructions
    • B31F1/28Making webs in which the channel of each corrugation is transverse to the web feed by interengaging toothed cylinders cylinder constructions combined with uniting the corrugated webs to flat webs ; Making double-faced corrugated cardboard
    • B31F1/2831Control
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  • Machines For Manufacturing Corrugated Board In Mechanical Paper-Making Processes (AREA)

Description

"Wellpappmaschine1'
Die Erfindung betrifft eine Wellpappmaschine. Wenn bei Anlagen dieser Art eine Änderung im Lauf bzw. im Programm vorzunehmen ist, dann wird das strömungsabwärts befindliche Ende mit höherer Geschwindigkeit gefahren als das strömungsaufwärts befindliche Ende, um in einer in Querrichtung durchtrennten Bahn von Wellpappe einen Spalt entstehen zu lassen. Mit Hilfe einer Kupplung oder einer anderen Einrichtung wird die Geschwindigkeit des strömungsaufwärts liegenden Endes reduziert. Die verwendete Schlitz-Kerbeinrichtung wird während eines Spalts in der Bahn gedreht, um einen neuen Satz von Messern in eine zum Schlitzen der neuen
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Patentanwälte Dipl.-Ing. Martin Licht, Dipl.-Wirtsch.-Ing. Axel Hansmann, Dipl.-Phys. Sebastian Herrmann
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Oppenauer Büro: PATENTANWALT DR. REINHOLD SCHMIDT
Bahn erforderliche Lage zu bringen. Falls notwendig, wird die zum Durchtrennen der Bahn erforderliche Einrichtung auf eine neue Bogen- oder Blattlänge eingestellt. Daraufhin wird das strömungsaufwärts liegende Ende der Wellpappmaschine auf die erwünschte Arbeitsgeschwindigkeit gebracht.
Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, auf gleichförmige Weise mehr Wellpappe bei synchroner Geschwindigkeit so zu fertigen, dass minimaler Zeitverlust zwischen Bestelländerungen entsteht, dies ohne das Feuchtigkeits- und Temperaturgleichgewicht der Wellpappe zu verändern. Bei einem Wechsel der Bestellung bzw. der Arbeitsbedingungen wird die Geschwindigkeit der Wellpappmaschine ziemlich hoch gehalten, um eine Beeinträchtigung oder Störung der Gleichgewichtsbedingungen von Feuchtigkeit und Temperatur der Wellpappe zu vermeiden.
Am strömungsaufwärts liegenden Ende der Wellpappmaschine gemäss der Erfindung befindet sich eine Vorheizeinrichtung für die das Ausgangsmaterial bildende Bahn. Leerlauf- oder ZwischenroUen sind auf einem gemeinsamen Rahmen gelagert, wobei eine Bedienungsperson einen Steuerschalter betätigen kann, um die Leerlauf- oder Zwischenrollen gleichzeitig auf jede erwünschte Position anzuheben oder abzusenken. Am Steuerpult kann die Bedienungsperson eine Wählscheibe oder dergleichen durch Drehen auf diejenige Geschwindigkeit einstellen, welche die unterste Position für die Leerlauf- oder Zwischenrollen wiedergibt. Die Haltearme der Zwischenrollen folgen der Einstellung der Lineargeschwindigkeit und bewegen sich so, dass das Ausmaß der Umhüllung proportional zur Geschwindigkeit ist. Das heisst, die Bedienungsperson
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kann die Geschwindigkeit bestimmen, bei welcher sich die Zwischenrollen in ihrer untersten Position befinden, also dort, wo maximale Wärme auf die Bahn übertragen wird und umgekehrt. Die Zwischenrollen bewegen sich proportional zu Veränderungen der Lineargeschwindigkeit, um eine gleichförmige Wärmeübertragung an der das Ausgangsmaterial bildenden Bahn zu erhalten.
Ein spannungsempfindliches Relais ist parallel zu ersten und zweiten Rheostatmotoren (motorisch betriebene Potentiometer) angeschlossen. Ein derartiger Motor ist Bestandteil der Einrichtung zur Geschwindigkeitseinstellung des Hauptantriebsmotors für die Eindeckenwell papp maschine. Der andere Rheostatmotor wird verwendet, um die Zwischenrollen am Vorwärmer der Eindeckenwellpappmaschine nach oben und nach unten zu verlagern, und bewegt den im Eingriff mit ihm befindlichen Rheostat. Falls die Geschwindigkeit der Eindeckenwellpappmaschine abnimmt, so wird dies durch das spannungsempfindliche Relais abgefühlt. Als Folge davon bewegt sich die Zwischenrolle am Vorwärmer nach oben, um die Wärmemenge herabzusetzen, welche auf die Bahn übertragen wird und umgekehrt. So werden die Zwischenrollen des Vorwärmers auf eine Höhe eingestellt, welche der Geschwindigkeit der zugeordneten Eindeckenwellpappmaschine entspricht. Diese Geschwindigkeit wiederum entspricht der Geschwindigkeit der gesamten Wellpappmaschine.
An einer zur Vorbehandlung dienenden Einrichtung (Preconditioned für die Eindeckenwellpappmaschine sind Ventile oder Abschlussorgane für Dampfberieselung vorgesehen, die motorisch steuerbar sind. Die Geschwindigkeit für maximale Dampfabgabe kann mit Hilfe einer Wählscheibe am Steuerpult in gleicher Weise eingestellt werden,
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auf welche die Umschlingung eingestellt wird. Mit anderen Worten, die Dampfabgabe bzw. die Dampf menge kann bezüglich der Bahngeschwindigkeit eingestellt und dieser zugeordnet werden. Die Ventile werden durch Motoren in im wesentlichen gleicher Weise angetrieben, wie es unter Bezugnahme auf den Vorwärmer erläutert wurde. Ein Feineinstellungsknopf ermöglicht maximale Abgabe von den Dampfbrausen mit einer Geschwindigkeit von etwa 150 m/min, bei Verwendung der Wählscheibe am Steuerpult. Wenn die Geschwindigkeit zunimmt, dann nimmt die Abgabemenge von Dampf zu und umgekehrt. Die Einstellung zur Öffnung der Ventile ist nicht notwendigerweise der Geschwindigkeit zugeordnet. Das heisst, die Bahn des Wellpappeausgangsmaterials kann sich mit 120 m/min, bewegen, jedoch kann der Wählschalter bzw. der Wählknopf für die Dampfabgabe so eingestellt werden, dass entsprechend einer Vielzahl von Betriebskurven eine grössere oder kleinere Menge von Dampf abgegeben wird. Die Bedienungsperson kann wahlweise die Dampfmenge bestimmen, dies unabhängig von der Geschwindigkeit der Materialbahn. Als Folge davon kann eine grössere Menge von Dampf bei stärkeren oder gröberen Material bahnen zur Anwendung gebracht werden, als dies bei leichteren Bahnen der Fall ist, wenn beide mit gleicher Geschwindigkeit laufen. An der zur Vorbehandlung dienenden Einrichtung (Preconditioner) erstrecken sich die Schauer- bzw. Brauseventile über die gesamte Breite der Maschine. Die Maschine ist im wesentlichen so ausgebildet, dass sie Materialbahnen innerhalb eines Bereiches von etwa 1,95 m bis 2,46 m bewältigt. Falls die Bedienungsperson eine Bahn mit 1,95 m fährt, dann kann sie einen Knopf bzw. Wählschalter am Steuerpult betätigen, welcher diese Grosse anzeigt. Die Betätigung des Knopfes führt automatisch dazu, dass überflüssige Ventile auf den entgegengesetzten
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Seiten der Maschine abgeschaltet werden. Auf diese Weise wird nur die erforderliche Anzahl von Dampfventilen bzw. -absperrorganen als Funktion der Bahnbreite zu jeder beliebigen Zeit verwendet.
Am Steuerpult befindet sich ein Digitalpotentiometer, welchem die Bedienungsperson die Breite der Bahn eingeben kann, so dass automatisch der Anschlag der Eindeckenwellpappmaschine in eine Position gebracht wird, welche der Breite der Bahn entspricht. Dies kann so durchgeführt werden, dass die Anschläge einander zugewandt oder voneinander sich trennend bewegt werden, um dergestalt die Breite der Klebemittelauftragezone zu bestimmen. Die Anschläge können an einer Gewindespindel befestigt sein, welche durch einen potentiometergesteuerten Motor angetrieben ist. Der Motor seinerseits arbeitet wie vorstehend beschrieben in Verbindung mit dem Motor für den Vorwärmer.
Die Brücke zwischen der Eindeckenwellpappmaschine und der Zweideckenwellpappmaschine kann als Zweietagenbrücke ausgebildet sein, so dass doppelwandige Wellpappe gefertigt werden kann. Bei doppelwandiger Wellpappe bzw. Doppel-Wellpappe wird eine einseitig bedeckte Wellpappe mit einer anderen einseitig bedeckten Wellpappe verbunden, wobei diese ihrerseits mit einer Decke versehen wird. Am Steuerpult ermöglicht ein Digitalpotentiometer, dass die Bedienungsperson die Breite der zu bearbeitenden Materialbahn einstellt, wodurch automatisch die Breite der Bahnführungen auf der Brücke entsprechend eingestellt wird. Am Steuerpult kann ein dreistelliger Knopf vorgesehen sein, mit welchem die Bedienungsperson die Breite der Brückenführungen so einstellt, dass diese etwas grösseren Abstand haben, als der Breite der Material-
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bahn entspricht. Derselbe dreistellige Knopf kann benutzt werden, um die Brückenführungen um weitere 76 mm zu öffnen, indem der Knopf auf die Einstellung 999 eingestellt und ein Setzknopf bzw. Halteknopf gedruckt wird. Dies erweist sich während des Ein— führens der Material bahn als vorteilhaft. Nach dem Einführen wird der Knopf in eine Einstellung 000 (bzw. auf die geeignete Einstellposition) zurückgedreht, wonach der Setz- bzw. Arretierknopf wiederum gedrückt wird.
An der Brücke kann eine Einrichtung vorgesehen sein, um automatisch die in die Brücke eingegebene Menge der Bahn einseitig bedeckter Wellpappe zu zählen, als auch um die von der Brücke abgeleitete bzw. von dieser ablaufenden Menge einseitig bedeckter Wellpappe zu zählen. Die Differenz dieser beiden Messgrössen gibt die auf der Brücke verbleibende Menge von Wellpappe wieder. Wellpappmaschinen werden bisweilen so gefahren, dass eine gleichförmige Menge einseitiger Wellpappe auf der Brücke verbleibt, dies unabhängig von der Geschwindigkeit. Derartige Zähl einrichtungen sind im Handel erhältlich und können nach Wunsch an der Brücke eingesetzt werden.
Die Eindeckenwellpappmaschine ist vorzugsweise mit einem Anzeigeorgan zum Abfühlen von Rissen oder Unterbrechungen der Bahn ausgestattet. Falls die Bahn an der Eindeckenwellpappmaschine reisst, dann schlingt sie sich um die Riffelwalzen und kann die Maschine zerstören. Darüber hinaus kann ein derartiger Riss zu einem beträchtlichen Zeitverlust bzw. Arbeitsausfall führen. An der Ablaufseite der Eindeckenwellpappmaschine wird die einseitig bedeckte Wellpappebahn vorzugsweise mit einem Riss- oder Bruchanzeige—
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organ abgefühlt, welches auf die Dicke der einseitigen Wellpappebahn anspricht. Wenn kein ausreichender Abstand zwischen zwei Fühlerbauteilen vorhanden ist, wird ein Signal erzeugt, welches die gesamte Wellpappmaschine anhalten kann.
Bei der Wellpappmaschine gemäss der Erfindung befindet sich keine Kupplung zwischen den strömungsaufwärts befindlichen und strömungsabwärts befindlichen Enden, so dass diese im Synchronlauf miteinander verbleiben. Wenn ein Bestellwechsel bzw. ein Arbeitswechsel erforderlich wird, dann wird an der strömungsaufwärts befindlichen Seite der Trenneinrichtung und der Schlitz- und Kerbeinrichtung ein Spalt in der Bahn unter Verwendung einer Trennklinge erzeugt. Die Trennklinge durchtrennt die Bahn, so dass der erwünschte Spalt entsteht. Wenn der Spalt die Schlitz- und Kerbeinrichtung erreicht, dann wird letztere eingestellt, um die Schlitzklingen in eine Position zu bringen, in welcher sie die nächste Bahn schlitzen oder schneiden. Nach Wunsch kann die Trenneinrichtung auf neue Längen der zu schneidenden Einzelbogen oder Einzelblätter eingestellt werden. Das Durchtrennen der Bahn in Einzelbogen ist während eines Zeitabschnitts vollziebar, welcher von etwa 3 Sekunden bis etwa 20 Sekunden einstellbar ist. Während dieser Zeit arbeiten alle Bestandteile der Wellpappmaschine mit gleicher Synchrongeschwindigkeit, obwohl es sich um eine reduzierte Geschwindigkeit handelt. Nachfolgend wird die Bahn wieder in normaler Weise weiterbearbeitet.
Naeh Wunsch kann die Wellpappmaschine manuell gesteuert werden. Bei Übergang von Synchronlauf auf manuelle Steuerung verbleibt die Eindeckenwellpappmaschine auf der gleichen Geschwindigkeit
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wie die Zweideckenwellpappmaschine. Es kann ein Langsam-Halteknopf vorgesehen sein, welcher bei Drücken alle motorisch betriebenen Rheostaten (motorisch betriebenen Potentiometer) in der gleichen Position belässt, so dass jeder Bestandteil der Maschine von seiner eigenen Steuerung aus betrieben wird. Auf diese Weise ist es möglich, automatischen Synchronlauf bei gleicher Geschwindigkeit einzunehmen, welche vor dem Wechsel bestanden hat bzw. eingestellt wurde. Andere Sicherheitsfaktoren bzw. -bauteile in Verbindung mit der Geschwindigkeitssteuerung sind nachfolgend erläutert.
Die Erfindung ist nachfolgend anhand von Ausführungsbeispielen unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen erläutert.
Fig. 1-4 sind schematische Seitenansichten einer Riffelmaschine gemäss der Erfindung;
Fig. 5 ist ein Blockdiagramm von Steuerschaltungen; und Fig. 6 und 7 sind schematische Schaltungsdarstellungen.
In Fig. 1-4 der Zeichnungen ist eine Wellpappmaschine 10 dargestellt,' welche an ihrem bewegungsaufwärts liegenden Ende erste und zweite Eindeckenmaschinen 12 und 14 (Fig. 1 und 2) aufweist. Die Maschinen 12 und 14 können einzeln oder gleichzeitig gefahren werden, was von der Art der zu fertigenden Wellpappe abhängt. Da die Maschinen 12 und 14 einander gleich sind, wird nachfolgend nur die Maschine bzw. Anlage 12 im einzelnen beschrieben. Entsprechende Bezugszeichen mit Indexstrich sind dem entsprechenden Aufbau der Maschine 14 zugeordnet.
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Die Eindeckenmaschine 12 weist einen ersten Walzenständer 16 auf, in welchem Walzen einer Deckenbahn 18 getragen sind. Die Decke 18 wird durch ein Spannungs-Steuergerät 20 und von dort durch eine Doppelwalzen-Vorheizeinrichtung 22 hindurchgeleitet. Die vorgewärmte Decke 18 wird von dort der Eindeckenwellpappmaschine 24 zugeführt.
Ein zweiter Rollen- bzw. Walzenständer 26 trägt Walzen 28 einer zu riffelnden Bahn 30. Die Bahn 30wird durch eine zur Vorbehandlung dienende Einrichtung 32 hindurchgeleitet, in welcher sich ein Dampfbestrahlungssystem befindet. Die vorbehandelte, zu riffelnde Bahn 30 wird der Eindeckenwellpappmaschine 24 zugeführt, wo sie geriffelt und nachfolgend auf die Decke 18 aufgeklebt wird. An der Ausgabeseite der Eindeckenwellpappmaschine 24 ist ein Anzeigegerät 34 vorgesehen, welches das Vorhandensein oder Fehlen der einseitig bedeckten Wellpappe 36 und damit Rißstellen in dieser abfühlt.
Die einseitig bedeckte Wellpappe 36 wird mit Hilfe eines Förderers 38 auf das obere Niveau 40 einer Brücke 42 gebracht. Die einseitige Wellpappe 36* wird durch den Förderer 44 dem unteren Niveau 46 der Brücke 42 zugestellt. Es sei darauf verwiesen, dass sich die Eindeckenanlage 14 unterhalb der Brücke 42 befindet.
Die einseitig bedeckte Bahn bzw. Wellpappe 36 tritt von der Brücke 42 an der Brückenführung 48 aus, welche Leerlauf-oder Zwischenrollen aufweist. Nachfolgend wird die Wellpappe vorerwärmt. Das Vorwärmen der einseitigen Wellpappe 36 kann durchgeführt werden, indem man beispielsweise die Wellpappe teilweise um die erhitzte
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Walze 50 führt. Die einseitige Wellpappe 36' tritt von der Brücke 42 aus, indem sie über die Führungs- bzw. Spannvorrichtung 48 läuft. Nachfolgend wird die Wellpappe 36' vorerwärmt. Das Vorerwärmen der einseitig bedeckten Wellpappe 36 J kann durchgeführt werden, indem diese teilweise um die Walze 50 geleitet wird.
Ein Walzenständer 52 unterhalb der Brücke 42 trägt eine oder mehrere Walzen 54 einer Decke 56. Wenn eine der Walzen 54 leer ist, dann wird die Decke 56 mit der Deckenbahn der nächsten oder anderen Walze verbunden. Die Decke 56 wird vorerwärmt, so, indem sie teilweise um eine erhitzte Walze 58 geleitet wird. Eine auf zwei Etagen arbeitende Klebemaschine 57 trägt ein Klebemittel auf die Kuppen der Wellen der einseitig bedeckten Wellpappbahnen 36 und 36' auf. Falls beide einseitig bedeckten Wellpappbahnen 36 und 36* gleichzeitig vorliegen, dann werden sie miteinander verklebt, wobei die untere Bahn gleichzeitig mit der Decke 56 innerhalb der Zweideckenwellpappmaschine 60 verklebt wird. Die Zweideckenwellpappmaschine 6O hält die einseitig bedeckten Bahnen von Wellpappe in gegenseitigem Kontakt, wobei eine Bahn die Decke 56 berührt, während die genannten Bauteile in gesteuerter Weisea~wärmt werden, um eine Stärkelösung gelatinisieren bzw. verfestigen zu lassen, wenn Stärke als Klebemittel verwendet wird.
Die Zweideckenwellpappmaschine 60 weist vorzugsweise eine Wärme- bzw. Hitzequelle unterhalb der Bahn von Wellpappe auf. Die Wärmequelle besteht vorzugsweise aus mehreren Wärmekästen oder -platten, welche als Funktion reduzierter Geschwindigkeit wahlweise in eine Position minimaler Wärmeübertragung verlager bar sind. Die wahlweise vorzunehmende Bewegung ist vorgesehen, um die ge-
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eignete Wärmeübertragung als Funktion der Geschwindigkeit und um dadurch gleichförmige Wellpappe ohne Verwerfung zu erreichen.
Die Bahn von Wellpappe tritt vom Antriebsende der Zweideckenwellpappmaschine 60 an einer Position aus, an welcher sich eine drehbare Schere bzw. Trennvorrichtung 62 befindet. Die Rotations-Trennvorrichtung 62 arbeitet mit miteinander wirkenden Klingen, welche die Bahn von Wellpappe in Querrichtung in einzelne Bogen oder Blätter unterteilt und welche bewirkt, dass die Bogen.nach unten auf den Förderer 65 übergeben werden. Der Förderer 65 transportiert die abgetrennten Bogen in Querrichtung zum Zwecke nachfolgender Verwendung. Das Durchtrennen der Bahn in Querrichtung führt dazu, dass in der Wellpappbahn ein Spalt entsteht. Wenn das Hinterende der Bahn nachfolgend beschriebene Maschinen erreicht, dann kann eine Umschaltung in nachfolgend beschriebener Weise vollzogen werden.
Die Trennvorrichtung 62 ist nur dann wirksam, wenn sie einSignal empfängt, um die Bahn während einer kurzen Zeit von etwa 3 bis 20 Sekunden in Querrichtung in einzelne Bogen zu durchtrennen. Strömungs- bzw. fertigungsabwärts der Trennvorrichtung 62 ist eine Schlitz- und Kerbvorrichtung 64 vorgesehen, welche die Bahn von Wellpappe in einzelne Streifen schneidet bzw. schlitzt und/oder kerbt, während die Kanten der Bahn beschnitten werden. Die Schlitz- und Kerbeinrichtung 64 kann von herkömmlicher Dreifachbauform sein. Die geschlitzte Bahn wird mit Hilfe eines Tisches durch eine Trennvorrichtung 68 hindurchgeführt, in welcher die geschlitzte Bahn in einzelne Bogenlängen durchtrennt wird. Die einzelnen Bogen werden von dort einem von verschiedenen, in Querrichtung verlaufen-
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den Förderern eines Bogenübergabe- und Stapel systems 70 zugestellt.
Der Hauptantriebsmotor 72 ist nicht nur mechanisch mit der Zweideckenwellpappmaschine 60 verbunden, er ist darüber hinaus an die Trennvorrichtung 68, die Schlitz- bzw. Kerbeinrichtung 64 und an die Rotations-Trenneinrichtung 62 angeschlossen und ist elektrisch mit den Eindeckenwellpappmaschinen 24 und 24* in Verbindung. Ein Blockdiagramm des Geschwindigkeitssteuersystems ist in den Fig. 5-7 dargestellt.
In Fig. 5 ist als Blockdiagramm die Geschwindigkeitssteueranlage der Wellpappmaschine 10 wiedergegeben. Gemäss Darstellung ist eine Stromquelle 100 der Anlage an die Schaltungen bzw. Schaltkreise 102, 104 und 106 angeschlossen. Die Schaltung 102 in Form eines vereinfachten Diagramms stellt den Antriebsteil des elektrischen Systems für die Eindeckenwellpappanlage 12 dar. Die Schaltung 104 in Form eines vergleichbar vereinfachten Diagramms ist für die zweite Eindeckenwellpappanlage 14 vorgesehen. Die Schaltung 106 ist in vereinfachter Diagrammdarstellung für die Zweideckenwellpappmaschine 60 ausgelegt. Die Schaltungen 102 und 104 sind mit Ausnahme nachfolgend beschriebener Merkmale identisch mit der Schaltung 106.
Die Schaltung 102 umfasst ein Stromverteilungs- und Steuerpult 108, welches mit dem Eindeckenantrieb 110 verbunden ist. Ein durch die Bedienungsperson betätigbares Steuerorgan 112 ist über das Steuerpult 108 mit dem Antrieb 110 der Eindeckenwellpappmaschine verbunden, um den Antrieb 110 in Betrieb zu setzen bzw. anzuhalten, als auch um die Höhe der Geschwindigkeit des Antriebes
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110 mit Hilfe eines motorisch betätigten Potentiometers (motor operated potentiometer) zu steuern, welches Bestandteil des Antriebs 110 der Eindeckenwellpappmaschine ist. Der Antrieb 110 umfasst eine Antriebseinheit, welche mit dem Motor 114 der Eindeckenwellpappanlage 12 in Verbindung steht. Der Motor 114 besitzt einen angeschlossenen Tachometer-Generator 116.
Das motorisch betriebene Potentiometer des Antriebs 110 der Eindeckenwellpappmaschine ist über den Leiter 120 mit einem Spannungskomparator 118 verbunden und überträgt an diesen ein Bezugssignal. Der Leiter 120 ist mit einem normalerweise geschlossenen Schalter 124 ausgestattet. Der Zweck des Schalters 124 wird nachfolgend verdeutlicht. Der Spannungskomparator 118 ist mit Hilfe des Leiters 126 an den Antrieb 110 der Eindeckenwellpappmaschine angeschlossen, um an diesen ein Steuersignal zu übertragen. Der Tachometer-Generator 116 ist über den Leiter 122 an den Spannungskomparator 118 angeschlossen und überträgt ein der tatsächlichen Motorgeschwindigkeit entsprechendes Rückkopplungssignal.
Ein Leiter 128 mit einem normalerweise offenen Schalter 130 ist zwischen dem Leiter 120 und dem motorisch betriebenen Potentiometer des Antriebs 110" der Zweideckenwellpappmaschine angeschlossen. Durch Öffnen des Schalters 124 und Schliessen des Schalters 130 werden der Antrieb 110 der Eindeckenwellpappmaschine als auch deren Motor 114 entsprechend und synchron mit dem Antrieb 110" der Zweideckenwellpappmaschine und mit dem Motor 72 derselben angetrieben. Schalter 124J und 130* in der Schaltung 104 werden in vergleichbarer Weise betätigt. Anstatt innerhalb der
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Wellpappmaschine 10 als unabhängige Maschine zu laufen, läuft diese als eine einzelne Maschine, deren Bauteile synchron arbeiten.
Eine Steuerung 132 für das Niveau der Brücke ist zwischen dem Schalter 130 und dem Spannungskomparator 118 vorgesehen. Eine identische Steuerung 132* für das Niveau der Brücke ist zwischen dem Schalter 130* und dem Spannungskomparator 118* vorgesehen. Jede der Steuerungen enthält einen Aufwärts-Abwärts-Zähler, an welchen Daten eingegeben werden. Diese Daten entsprechen der "foot"-Angabe bzw. m-Zahlen einseitiger Wellpappe, welche dem entsprechenden Niveau der Brücke 42 zugeführt und von diesem abgeleitet wurden. Das erwünschte Maß bzw. die erwünschte Menge von einseitig bedeckter Wellpappe auf der Brücke wird mitteis eines Daumen- oder Handrades in die Steuerungen 132 und 132* eingegeben. Die Steuerungen vergleichen das erwünschte "foot"-Maß bzw. m-Maß auf der Brücke mit der tatsächlichen Menge von Wellpappe und erzeugen gegebenenfalls eine Fehlerspannung. Die Fehlerspannung wird vom Bezugssignal der Leiter 128, 128* abgezogen bzw. wird zu diesem hinzugezählt. Die Geschwindigkeit der Motoren 114 und 114* der Eindeckenwellpappmaschine wird auf diese Weise ei— höht oder abgesenkt, so dass die Länge von Eindeckenwellpappe auf der Brücke 42 auf den erwünschten Wert eingestellt bzw. nachkorrigiert wird.
Fig. 6 stellt in schematischer Weise den motorisch betriebenen Potentiometer für den Vorwärmer-Armeinsteller 132 der Zweideckenwellpappmaschine bezüglich der Walzen 50 und 58 und ihrer Beziehung zum motorisch betriebenen Potentiometer des Antriebes 110" dar. Die Potentiometer sind mit Leitungen an ein polarisiertes
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bzw. gepoltes spannungsempfindliches Relais 134 angeschlossen. Dieses ist durch normalerweise offene Kontakte an einen Motor 136 angeschlossen, welcher das Potentiometer am Vorwärmer-Armeinsteller 135 antreibt, um das motorisch betriebene Potentiometer auszugleichen. So hebt oder senkt der Armeinsteller 135 die Leerlauf- oder Zwischenrollen für die Decke 56 bezüglich der erhitzten Walze 58, um das Ausmaß der Umhüllung in direkter Beziehung zur Lineargeschwindigkeit zu verändern. Die infolge Berührung mit der erhitzten Walze 58 auf die Decke 56 übertragene Wärmemenge wird infolgedessen konstant gehalten.
Die Arme an den Vorwärmern 22 und 22' folgen dem motorisch betriebenen Potentiometer der Antriebe 110 und 110" der Eindeckenwellpappmaschine in exakt der gleichen Weise.
Sprühdüsen sind gleichfalls an einem Träger an der Oberseite jeder Eindeckenwellpappmaschine 24 und 24' über der gesamten Breite derselben vorgesehen. Jede Düse wird für sich gesehen durch ein Ventil oder Abschlussorgan betätigt. Falls die Breite des Mediums bzw. der Bahn kleiner ist als der Länge der Sprühdüsen entspricht, dann werden die Düsen an den Enden abgestellt, indem eine Wählscheibe oder ein Knopf am Steuerpult betätigt wird. Wenn die Geschwindigkeit des Mediums bzw. der Bahn zunimmt, dann wird die Abgabe der Sprühdüsen automatisch erhöht, was mit Hilfe einer Schaltung, vergleichbar mit der in Fig. 6 dargestellten, geschieht. Wenn die Geschwindigkeit des Mediums bzw. der Bahn 30, 30* abnimmt, dann wird in vergleichbarer Weise die Dampfabgabe von den Düsen verringert. Die versprühten Mengen an der zur Vorbehandlung dienenden Einrichtung verändern sich gleichfalls im Volumen,
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und zwar in der gleichen Weise wie diejenigen an den Eindeckenwellpappmaschinen.
Die drehbare Trenneinrichtung 68 und die Abtrennvorrichtung 62 werden durch die Welle 59 der Zweideckenwellpappmaschine angetrieben, so dass sie immer im Synchronlauf mit der Zweideckenwellpappmaschine 60 liegen.
Gemäss Fig. 6 ist ein manuell einstellbares Potentiometer 133 vorgesehen, so dass die Bedienungsperson einen Ausgleich für Bahnmaterial unterschiedlicher Art treffen kann, sie kann wahlweise das Ausmaß der Umhüllung als Funktion des zu bearbeitenden Materials bestimmen oder einstellen. Ein Material bestimmter Art muss beispielsweise eine Umhüllung von Null bis zu vollständiger Umhüllung durchlaufen, wenn eine Geschwindigkeitsänderung von Null bis auf volle Geschwindigkeit vorgenommen wird, während ein Material anderer Art eine Umhüllung von Null bis Vollumhüllung zu durchlaufen hat, wenn es eine Geschwindigkeit von Null bis 50 % durchläuft. Gemäss Fig. 6 ermöglicht der feststehende oder fixierte Resistor in dem Armeinsteller 135, das Potentiometer des Antriebs 110" der Zweideckenwellpappmaschine anstelle des Rückkopplungspotentiometers des Vorwärmer-Armeinstellers 135 einzustellen.
In Fig. 7 ist in schematischer Weise der Tachometer-Generator 116" in der Schaltung 106 dargestellt. Er ist so angeschlossen, dass er die Position der Gruppen von Kästen oder anderer Wärmequellen der Zweideckenwellpappmaschine 60 steuern kann. So ist der Tachometer-Generator 116" mit den spannungsempfindlichen
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Relais 134, 136 und 138 verbunden. Jedes der spannungsempfindlichen Relais steuert ein Ventil oder Abschlussorgan, mittels welchem Luft einem Arbeitszylinder zugestellt wird, um durch diesen Gruppen von Wärmekästen der Zweideckenwellpappmaschine 60 anzuheben oder abzusenken. Auch ist jedes spannungsempfindliche Relais 134 bis 138 mit seinem eigenen manuell einstellbaren Potentiometer verbunden, um den erwünschten Betätigungspunkt anzuzeigen. Auf diese Weise wird der Wärnneeingang an einer Pappebahn in Abhängigkeit von der Geschwindigkeit gesteuert.
Bei Arbeitsbeginn fährt die Bedienungsperson den Antrieb jeder der Schaltungen 102, 104 und 106 unabhängig voneinander an. Es sei angenommen, dass die Wellpappmaschine 10 läuft. Die Steuerpulte 112, 112' und 112" befinden sich entlang der Baulänge der Wellpappmaschine. Wenn die Bedienungsperson einen Geschwindigkeitswechsel wünscht, dann drückt sie den Schnell- oder Langsam-Knopf an einem beliebigen der Steuerpulte.
Wenn die Bedienungsperson den Schnell-Knopf am Steuerpult 112 drückt, dann äussert sich dies in einer Spannungszunahme im Leiter 120 am Spannungskomparator 118. Der Komparator oder Vergleicher 118 fühlt die unterschiedlichen Spannungen des Bezugssignals des Leiters 120 und des Rückkopplungssignals des Leiters 122 ab und erzeugt ein Steuersignal über den Leiter 126, welches am Antrieb 110 der Eindeckenwellpappmaschine angelegt wird. Dadurch wird wiederum die Geschwindigkeit des Motors 114 der Eindeckenwellpappmaschine erhöht. Der Motor 114 nimmt an Geschwindigkeit zu, bis die Spannungen der Leiter 120 und 122 am Komparator 118 neutralisiert oder abgeglichen sind.
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Durch Offnen des Schalters 124 und durch Schliessen des Schalters 130 sprechen der Antrieb 110 der Eindeckenwellpappmaschine als auch der Motor 114 der Eindeckenwellpappmaschine auf den Antrieb 110" der Zweideckenwellpappmaschine und deren Motor 72 an und folgen in Synchronlauf mit diesen. Der Komparator 118 vergleicht nunmehr das Bezugssignal des Leiters 128 mit dem Rückkopplungssignal des Leiters 122 und erzeugt ein'Steuersignal, um die Geschwindigkeit als Funktion jeglicher zwischen den Signalen bestehender Unterschiede zu erhöhen oder abnehmen zu lassen. So gibt das Bezugssignal von der Zweideckenwellpappmaschine die erwünschte Geschwindigkeit an, welche von den Eindeckenwellpappmaschinen zu erreichen und zu folgen ist.
Die Vorrichtung arbeitet auf äusserst einfache Weise. Auch die Menge unfertiger, sowohl im Arbeitsverfahren als auch in der Speicherung auf der Brücke 42 befindlicher Wellpappe wird auf eine Weise gesteuert, durch welche die einzelnen Anteile der Gesamtbahn im wesentlichen den gleichen Feuchtigkeitsgehalt aufweisen bzw. hinsichtlich ihrer relativen Feuchtigkeitsmengen als konsistent anzusehen sind.
Unmittelbar strömungsaufwärts an der Schlitz-Kerbeinrichtung 64 ist vorzugsweise eine Anordnung vorgesehen, um die Kante der Bahn nachzufahren bzw. zu führen und um die Messer in neue Lage zu bringen, wenn die Bahn in ihren Abmessungen verändert wird.
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Claims (8)

  1. PATENTANSPRÜCHE:
    ■ 1 . , Wellpapp maschine zur Herstellung von Wellpappe, mit wenigstens einem Eindeckenwellpappsystem zur Herstellung einen einseitig bedeckten Wellpappebahn, welche mittels einer Brücke einem Zweideckenwellpappsystem zugestellt wird, um dort eine Decke auf die Wellpappebahn aufzukleben, mit jeweils einem jedem der Systeme zugeordneten Antrieb einschliesslich einer Krafteinheit und einem Motor für unabhängigen Betrieb, gekennzeichnet durch eine Schaltung (Fig. 5), mittels welcher die Geschwindigkeit des Eindeckenwellpappsystems (12 oder 14) bezüglich der Geschwindigkeit des Zweideckenwellpappsystems (60) synchronisierbar ist.
  2. 2. Wellpappmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass in der Schaltung (102, 104) (Fig. 5) ein Rückkopplungssignal (124, 124') verwendet ist, welches jeden Motor (114, 114') mit seinem entsprechenden Antrieb (110, 110') verbindet, um automatisch jede Abweichung zwischen tatsächlicher und erwünschter Geschwindigkeit der Motoren (114, 114' ) bezüglich der Antriebseinheit (110") des Zweideckenwellpappsystems (60) zu korrigieren.
  3. 3. Wellpappmaschine nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Schaltung eine Schalteinrichtung (130, 130') aufweist, um wahlweise ein Geschwindigkeitsbezugssignal (128, 128') des Zweideckenwellpappsystems (60) anzuschliessen, um das Eindeckenwellpappsystem zu steuern, so dass das Eindeckenwellpapp-
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    system (12 und/oder 14) unabhängig oder im Synchronlauf bezüglich bzw. mit dem Zweideckenwellpappsystenn (60) bei variablen Geschwindigkeiten arbeiten kann.
  4. 4. Wellpappmaschine nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Schaltung einen Komparator (118 oder 118*), eine an den Komparator angeschlossene Einrichtung (116 oder 116') aufweist, um ein der Geschwindigkeit des Motors (114 oder 114') der Eindeckenwellpappmaschine entsprechendes Signal zu erzeugen, und ein motorisch betriebenes Potentiometer (MOP), welches an den Komparator (118 oder 118J) angeschlossen ist, um ein Bezugssignal (120, 120') zu erzeugen, welches die erwünschte Geschwindigkeit des Motors (114 oder 114J) der Eindeckenwellpappmaschine anzeigt.
  5. 5. Wellpappmaschine nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Schaltung eine Steuerung (132, 132') für das Brückenniveau aufweist, um das Bezugssignal (120, 120') der Zweideckengeschwindigkeit als Funktion der Differenz zu verändern, welche aus einer vorbestimmten Länge einseitig bedeckter und der Brücke (42) aufgegebener Wellpappe und der von der Brücke (42) abgezogener Wellpappe besteht.
  6. 6. Wellpappmaschine nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Antrieb (110") ein motorisch betriebenes Potentiometer (Fig. 6) aufweist, wobei die Ausgangsspannung desselben mit einer Ausgangsspannung eines Vorwärmer-Arm-Potentiometers (135) unter Verwendung eines spannungsempfindlichen Relais (134) verglichen wird.
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  7. 7. Wellpappmaschine nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Motor (72) der Zweideckenwellpappmaschine einen Tachometer (116") zur Erzeugung eines Rückkopplungssignals aufweist, welches an mehrere spannungsempfindliche Relais (134-138) angeschlossen ist, um die Position von Wärmequellen an dem Zweideckenwellpappsystem (60) als Funktion der Geschwindigkeit des Motors (72) zu steuern.
  8. 8. Wellpappmaschine nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass in der Schaltung (106) ein Rückkopplungssignal (120") Verwendung findet, um automatisch jegliche Abweichung zwischen tatsächlicher und erwünschter Geschwindigkeit des Zweideckensystems (60) zu korrigieren.
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