DE2427707C3 - Vorrichtung zum Streuen von Fasern, Spänen u. dgl - Google Patents

Vorrichtung zum Streuen von Fasern, Spänen u. dgl

Info

Publication number
DE2427707C3
DE2427707C3 DE19742427707 DE2427707A DE2427707C3 DE 2427707 C3 DE2427707 C3 DE 2427707C3 DE 19742427707 DE19742427707 DE 19742427707 DE 2427707 A DE2427707 A DE 2427707A DE 2427707 C3 DE2427707 C3 DE 2427707C3
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
chute
litter
conveyor belt
bunker
spreading
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE19742427707
Other languages
English (en)
Other versions
DE2427707A1 (de
DE2427707B2 (de
Inventor
Beantragt Nichtnennung
Original Assignee
G. Siempelkamp GmbH & Co, 4150Krefeld
Filing date
Publication date
Application filed by G. Siempelkamp GmbH & Co, 4150Krefeld filed Critical G. Siempelkamp GmbH & Co, 4150Krefeld
Priority to DE19742427707 priority Critical patent/DE2427707C3/de
Priority to FI751631A priority patent/FI751631A/fi
Priority to GB2404775A priority patent/GB1452473A/en
Priority to NO751998A priority patent/NO751998L/no
Priority to FR7517729A priority patent/FR2273654A1/fr
Priority to SE7506508A priority patent/SE403072B/xx
Priority to US05/584,818 priority patent/US3999650A/en
Publication of DE2427707A1 publication Critical patent/DE2427707A1/de
Publication of DE2427707B2 publication Critical patent/DE2427707B2/de
Application granted granted Critical
Publication of DE2427707C3 publication Critical patent/DE2427707C3/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Description

Die Erfindung bezieht sich gattungsgemäß auf eine Vorrichtung zum Streuen von Fasern, Spänen u.dgl. Streugut auf einen Vliesträger im Zuge der Herstellung von Holzwerkstoffplatten — mit einem Bunker für das aufbereitete Streugut, einem Streuschacht und einer Austrageinrichtung im Streuschacht, wobei der Bunker mit einem schräg aufwärts fördernden Überwurfförderband an den Streuschacht angeschlossen ist. Der Bunker kann ein Bodenförderband aufweisen und ist im übrigen selbstverständlich mit einer Einrichtung zur Aufgabe des Streugutes versehen. Die Förderbänder sind im allgemeinen sogenannte Kratzerbänder.
Bei den bekannten gattungsgemäßen Vorrichtungen (DT-AS 11 10 395, DT-GM 66 06 909) arbeitet in jedem Bunker ein einziges Überwurfförderband und jedem Bunker ist nur einziger Streuschacht zugeordnet. Zwar ist es bekannt, mehrere Bunker zu reihen und unmittelbar aneinander anzuschließen, so daß auch mehrere Streuschächte in der Bewegungsrichtung des unter den Streuschächf.en bewegten Austragsiebes od. dgl. gereiht sind, dabei sind jedoch die einzelnen Bunker und folglich auch die Streuschächte in keiner Weise miteinander gekoppelt — Bei den bekannten Vorrichtungen kann bei vorgegebener Breite der aus dem Streugut, zumeist auf bewegter Unterlage, zu streuenden Matte die Streuleistung nicht beliebig (z. B. durch Erhöhung der Fördergeschwindigkeit des Überwurfförderbandes und Erhöhung der Arbeitsgeschwindigkeit der Austrageinrichtung) gesteigert werden. Darüber hinaus genügt die Homogenität des abgestreuten Gutes nicht immer allen Anforderungen, weil zuweilen Entmischungen und dadurch bedingte Inhomogenitäten in den gestreuten Matten beobachtet werden. Das gilt insbesondere dann, wenn die bekannten Vorrichtungen mit hoher Leistung gefahren werden.
Demgegenüber liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, die gaUungsgemäße Vorrichtung so weiter auszubilden, daß ohne weiteres eine beachtliche Leistungssteigerung erreicht werden kann. Gleichzeitig soll die Homogenität des gestreuten Gutes verbessert werden.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß dem Streuschacht ein Sekundärstreuschacht nachgeschaltet ist, der ebenfalls eine Austrageinrichtung aufweist, und daß der Streuschacht sowie der Sekundärstreuschacht durch ein Sekundärüberwurfförderband verbunden sind, welches unter dem Abwurf des Überwurfförderbandes zwischen Bunker und Streuschacht angeordnet ist und ebenfalls schräg aufwärts fördert. Auch das Sekundärüberwurfförderband ist in der beschriebenen Weise ein Kratzerband.
Durch die beschriebene Hintereinanderschaltung von zwei Streuschächten wird zunächst eine beachtliche Leistungssteigerung der Vorrichtungen der eingangs beschriebenen Gattung erreicht. Gleichzeitig bedingt jedoch die Übergabe des aufbereiteten Streugutes von dem Überwurfförderband auf das Sekundärüberwurfförderband eine Homogenisierung des Streugutes. Das beruht u. a. darauf, daß von dem Sekundärüberwurfförderband abgeworfenes Streugut in den ersten Streuschacht zurückfällt.
Im Ergebnis wird der Vorteil erreicht, daß bei einer erfindungsgemäßen Vorrichtung ohne Schwierigkeiten eine sehr viel größere Leistung bezüglich des abgestreuten Streugutes erreichbar ist. Gleichzeitig wird eine Homogenisierung des Streugutes erreicht.
Nach bevorzugter Ausführungsform hat das Sekundärüberwurfförderband etwa die halbe Länge des Überwurfförderbandes zwischen Bunker und Streuschacht. Hierdurch läßt sich bei definierten Übergabeverhältnissen gleichzeitig eine kompakte Bauweise verwirklichen. Die Arbeitsgeschwindigkeiten des Überwurfförderbandes einerseits, des Sekundärüberwurfförderbandes andererseits sind zweckmäßigerweise unabhängig voneinander einstellbar und werden so eingerichtet, daß über beide Streuschächte das Abstreuen des Streugutes erfolgt, vorzugsweise so, daß über jedem Streuschacht die gleiche Menge aufbereiteten Streugutes in der Zeiteinheit abgestreut wird.
Um insoweit überschaubare und auch durch die Arbeitsgeschwindigkeit des Sekundärüberwurfförderbandes bzw. des Überwurfförderbandes einstellbare Verhältnisse zu schaffen, lehrt die Erfindung, daß das Überwurfförderband zwischen Bunker und Streuschacht sowie das Sekundärüberwurfförderband die gleiche Neigung aufweisen und an ihren oberen Enden mit Rückstreifwalzen versehen sind. Über dem Vliesträger zwischen Streuschacht und Sekundärstreuschacht
wird man im allgemeinen eine Egalisierwalze für den zuvor gestreuten Teil des Vlieses anordnen und diese mit einer Absaugeinrichtung koppeln. Dadurch erreicht man aus dem Streugut gestreute Matten genau definierter Dicke, die in ihrem Aufbau in der s beschriebenen Weise homogen sind. Im Rahmen der Erfindung liegt es, dem Sekundärstreuschacht einen Tertiärstreuschacht nachzuschalten, v/obei der Tertiärstreuschacht an den Sekundärstreuschacht in der gleichen Weise angeschlossen ist, wie es für den Anschluß des Sekundärstreuschachtes an den Streuschacht beschrieben ist. Das ist auf weitere nachgeschaltete Streuschächte fortsetzbar.
Im folgenden wird die Erfindung anhand einer lediglich ein Ausführungsbeispiel darstellenden Zeichnung ausführlicher erläutert. Die einzige Figur zeigt in schematischer Darstellung und Seitenansicht eine Vorrichtung zum Streuen von Fasern, Spänen u. dgl. Streugut im Zuge der Herstellung /on Holzwerkstoffplatten — mit nur angedeutetem Bunker.
Die in der Figur dargestellte Vorrichtung dient zum Streuen von Fasern, von Spänen und von ähnlichem Streugut auf einen Vliesträger 8 im Zuge der Herstellung von Holzwerkstoffplatten. insbesondere im Zuge der Herstellung von Faserplatten. Die Vorriehtung ist ausgerüstet mit einem Bunker 1 für das aufbereitete Streugut, einem Streuschacht 2 und einer Austrageinrichtung 3 im Streuschacht 2, wobei der Bunker I mit einem schräg aufwärts fördernden I bcrwurfförderband 4 an den Streuschacht 2 angeschlossen ist. Er weist im übrigen ein Bodenförderband 5 auf und ist selbstverständlich mit einer Einrichtung zur Aufgabe des Streugutes versehen, die nicht gezeichnet ist. Die beschriebenen Förderbänder 4, 5 sind Krai/erbünder d. h. tragen kratzerartige Stifte auf ihrer Oberseite.
Dem Streuschacht 2 is; ein Sekundärstreuschacht 6 nachgeschaltet. Auch der Sekundärstreuschachi 6 besitzt eine Austrageinrichtung 7, die im Ausführungsbeispiel und nach bevorzugter Ausführungsform der Erfindung genauso gestaltet ist, wie die Austrageinrichtung 3 im Streuschacht 2. Es kann sich beispielsweise um rotierende Bürsten 3, 7 handeln, die über einem entsprechenden Vliesträger 8 arbeiten. Der Sireuschacht 2 und der Sekundärstreuschacht 6 sind durch ein Sekundärüberwurfförderband 9 verbunden, dieses ist unter dem Abwurf 10 des Überwurfförderbandes 4 zwischen Bunker 1 und Slreuschacht 2 angeordnet und fördert ebenfalls schräg aufwärts. Auch dieses Sekundärüberwurfförderband 9 ist ein Kratzerband. Es besitzt im Ausführungsbeispiel und nach bevorzugter Ausführungsform der Erfindung etwa die halbe Länge des Überwurfförderbandes 4. Nicht dargestellt sind die Antriebe von Überwurfförderband 4 und Sekundärüberwurfförderband 9. Zweckmäßigerweise ist die Fördergeschwindigkeit der beiden Bänder 4,9 unabhängig voneinander steuerbar.
Im Ausführungsbeispiel weisen das Überwurfförderband 4 zwischen Bunker 1 und Streuschacht 2 sowie das Sekundärüberwurfförderband 9 die gleiche Neigung auf. Sie sind an ihrem oberen Ende mit Rückstreifwalzen 11 versehen. Im übrigen befindet sich zwischen Streuschacht 2 und Sekundärstreuschacht 6 eine Egalisicrwalze 12, für den zuvor gestreuten Teil des Vlieses, die mit einer Absaugeinrichtung 13 gekoppelt ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (5)

Patentansprüche:
1. Vorrichtung zum Streuen von Fasern, Spänen u.dgl. Streugut auf einen Vliesträger im Zuge der Herstellung von Holzwerkstoffplatten — mit einem Bunker für das aufbereitete Streugut, einem Streuschacht und einer Austrageinrichtung im Streuschacht, wobei der Bunker mit einem schräg aufwärts fördernden Überwurfförderband an den Streuschacht angeschlossen ist, dadurch gekennzeichnet, daß dem Streuschacht (2) ein Sekundärstreuschacht (6) nachgeschaltet ist, der ebenfalls eine Austrageinrichtung (7) aufweist, und daß der Streuschacht (2) und der Sekundärstreuschacht (6) durch ein Sekundärüberwurfförderband (9) verbunden sind, welches unter dem Abwurf (10) des Überwurfförderbandes (4) zwischen Bunker (1) und Streuschacht (2) angeordnet ist und ebenfalls schräg aufwärts fördert.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Sekundärüberwurfförderband (9) etwa die halbe Länge des Überwurfförderbandes (4) zwischen Bunker (1) und Streuschacht (2) aufweist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Überwurfförderband (4) zwischen Bunker (1) und Streuschacht (2) sowie das Sekundärüberwurfförderband (9) die gleiche Neigung aufweisen und an ihren oberen Enden mit Rückstreifwalzen (11) versehen sind.
4. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß über dem Vliesträger (8) zwischen Streuschacht (2) und Sekundärstreuschacht (6) eine Egalisierwalze (12) für den zuvor gestreuten Teil des Vlieses angeordnet und diese mit einer Absaugeinrichtung (13) gekoppelt ist.
5. Vorrichtung nach den Ansprüchen I bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß dem Sekundärstreuschacht (2) ein Tertiärstreuschacht nachgeschaltet ist, wobei der Tertiärstreuschacht an den Sekundärstreuschacht (6) in der gleichen Weise angeschlossen ist, wie der Sekundärstreuschacht (6) an den Streuschacht (2).
45
DE19742427707 1974-06-08 1974-06-08 Vorrichtung zum Streuen von Fasern, Spänen u. dgl Expired DE2427707C3 (de)

Priority Applications (7)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19742427707 DE2427707C3 (de) 1974-06-08 Vorrichtung zum Streuen von Fasern, Spänen u. dgl
FI751631A FI751631A (de) 1974-06-08 1975-06-03
GB2404775A GB1452473A (en) 1974-06-08 1975-06-04 Means for scattering fibres chips and the like
NO751998A NO751998L (de) 1974-06-08 1975-06-05
FR7517729A FR2273654A1 (fr) 1974-06-08 1975-06-06 Dispositif de distribution par saupoudrage de fibres, de copeaux et de produits analogues
SE7506508A SE403072B (sv) 1974-06-08 1975-06-06 Anordning for att vid framstellning av trematerialskivor stro fibrer, span och liknande material
US05/584,818 US3999650A (en) 1974-06-08 1975-06-09 Apparatus for spreading comminuted material on a transport band

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19742427707 DE2427707C3 (de) 1974-06-08 Vorrichtung zum Streuen von Fasern, Spänen u. dgl

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE2427707A1 DE2427707A1 (de) 1975-12-18
DE2427707B2 DE2427707B2 (de) 1976-10-14
DE2427707C3 true DE2427707C3 (de) 1977-06-23

Family

ID=

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2851779C2 (de) Streuvorrichtung
DE2335814B2 (de) Verfahren zur mischung von bestandteilen fuer die herstellung von span- faser - o.dgl. -platten aus mischgut unterschiedlicher eigenschaften vor deren dosiertem zufuehren zu einer schuttvorrichtung
DE2229147C3 (de) Vorrichtung zum Aufstreuen auf ein als Siebband ausgebildetes Formband und zum Benetzen einer Mischung aus Gips oder einem hydraulischen Bindemittel und Faserstoffen im Zuge der Herstellung von faserbewehrten Platten
DE10122971A1 (de) Streugutanlage zum Streuen von Streugut, insbesondere von Holzspänen, Holzfasern o. dgl. auf einen Streubandförderer
DE2427707C3 (de) Vorrichtung zum Streuen von Fasern, Spänen u. dgl
EP0494948B1 (de) Mehrballenöffner
DE3142871A1 (de) "anordnung zur aufgabe von spaenen in einen langgestreckten spaenebunker im zuge der herstellung von spanplatten und dergleichen
DE2032128A1 (de) Walzen-Austragskopf
DE2422487A1 (de) Verfahren zur verbesserung des sichteffektes beim aufstreuen eines vlieses aus unsortierten bestandteilen, vorzugsweise pflanzlicher herkunft auf eine transportvorrichtung und einrichtung zur ausuebung des verfahrens
CH662071A5 (de) Vorrichtung zur zufuehrung von betonstahlstaeben zu einer bearbeitungsmaschine.
DE2427707A1 (de) Vorrichtung zum streuen von fasern, spaenen u. dgl.
DE1456850A1 (de) Anlage zum Auseinanderteilen von in Abschnitte unterteiltem flaechigen Gut,insbesondere Pressgutmatten bei der Herstellung von Spanplatten,Faserplatten od.dgl.
EP1442857B1 (de) Vorrichtung zum Streuen von Streugut auf eine kontinuierlich bewegte Unterlage
DE3528140C1 (de) Vorrichtung zum Herstellen eines Faservlieses
DE102022104849B3 (de) Vorrichtung zur bewegten Warenpräsentation
DE2203289A1 (de) Maschine zur gleichmaessigen Beschickung von Kalandern u.dgl. mit Kunststoff,insbesondere PVC
DE700631C (de) Vorrichtung zur Regelung der Zufuehrung des schuettfaehigen Gutes zu Betonverarbeitungsmaschinen, Mischmaschinen u. dgl.
DE599997C (de) Verfahren und Vorrichtung zum Zufuehren des Pressgutes zu Brikettstrangpressen
DE462872C (de) Pneumatischer Selbstaufleger
DE1273756B (de) Vorrichtung zum Zerschneiden von Glasfaservorgespinsten zwecks Herstellung glasfaserverstaerkter Kunststofftafeln
EP1149672B1 (de) Vorrichtung zum Streuen von Streugut auf eine kontinuierlich bewegte Unterlage
DE3706008A1 (de) Vorrichtung zum mischen von unterschiedlichen fasern in einem gewuenschten mischungsverhaeltnis
DE2157386C3 (de) Spänestreumaschine, insbesondere für die Herstellung eines zum Pressen von Holzspanplatten vorgesehenen Spänevlieses
DE1653296C (de) Beschickvorrichtung fur Mehretagen pressen zur Herstellung von Spanplatten, Faserplatten od dgl
DE2151158C3 (de) Anlage zur Herstellung von Spanplatten, Faserplatten u.dgl