DE2427389A1

DE2427389A1 - Beleuchtungseinrichtung fuer ein fotografisches vergroesserungsgeraet

Info

Publication number: DE2427389A1
Application number: DE19742427389
Authority: DE
Inventors: Mario Gandini
Original assignee: Durst AG Fabrik Fototechnischer Apparate
Current assignee: Durst AG Fabrik Fototechnischer Apparate
Priority date: 1974-04-10
Filing date: 1974-06-06
Publication date: 1975-10-23
Also published as: IT1005348B

Description

Beleuchtungseinrichtung für ein fotografisches Vergrößerungsgerät Die Erfindung betrifft eine Beleuchtungseinrichtung für ein fotografisches Vergrößerungsgerät, in der Lampen mit angebauten Reflektoren als Lichtquelle verwendet werden.
In Beleuchtungseinrichtungen für fotografische Vergrößerungsgeräte, insbesondere in sogenannten Farbmischköpfen, werden als Lichtquellen häufig Halogenlampen mit angebauten Reflektoren, zumeist Ellipsoidreflektoren, verwendet. Diese Lampen sind von den Herstellern nur für eine horizontale Einbauweise ausgelegt. Bei vertikalem Einbau mit Strahlungsrichtung nach unten ist die Wärmebelastung des Lampensockels so groß, daß die Lampe infolge unzulässiger Wärmedehnung der Stromzuführungen bei längerer Einschaltdauer zerstört wird.
Die Forderung einer horizontalen Einbauweise bedingt eine entsprechende Ausbildung der Lichtführung in den Beleuchtungsvorrichtungen. In den für Vergrößerungsgeräte mit vertikaler Projektionsrichtung vorgesehenen Beleuchtungseinrichtungen, die Lampen der genannten Art verwenden, muß also das von der Lampe ausgehende horizontale Strahlenbündel durch entsprechende Mittel umgelenkt werden. Diese Maßnahme verringert die erreichbare Lichtausbeute.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Beleuchtungseinrichtung der eingangs genannten Art zu entwickeln, die ein Maximum an Lichtausbeute gewährleistet.
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß eine Lampe mit angebautem Reflektor in senkrechter Lage eingebaut ist und die während des Betriebs entstehende Wärme durch Fremdbelüftung abgeführt wird, wobei die Luftführung so gewählt ist, daß sowohl der Lampensockel als auch die Innenseite des Reflektors vom Luftstrom bestrichen werden.
Durch die erfindungsgemäße Maßnahme kann der zu einer wirksamen Kühlung notwendige Luftdurchsatz wesentlich geringer gehalten werden als bei alleiniger Kühlung des Lampensockels.
Durch die senkrechte Abstrahlung der Lampe werden sämtliche Lichtverlust, die durch Umlenkung des Strahlenganges bei waagrechter Einbaulage der Lampe entstehen, vermieden und eine optimale Lichtausbeute erzielt. Außerdem wirkt sich die erfindungsgemäße Anordnung der Lampe in einer vorteilhaften Verringerung der Abmessungen der Beleuchtungseinrichtung aus.
Weitere Merkmale der t windung sind aus der nachstehenden Beschreibung und den Unteransprüchen ersichtlich.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung, das sich auf eine Beleuchtungseinrichtung in einem Farbmischkopf bezieht, wird im folgenden näher beschrieben und in der beiliegenden Schnittzeichnung dargestellt.
In einem Gehäuse 1 ist eine Halogenlampe 2 mit angebautem Reflektor 2a senkrecht angeordnet. Sie wird durch ein ebenfalls im Gehäuse 1 in unmittelbarer Nähe der Lampe 2 befindliches Gebläse 7 gekühlt, dessen Luftstrom waagrecht austritt und hauptsächlich auf den Sockel 2b der Lampe 2 gerichtet ist. Durch ein entsprechend ausgebildetes Leitmittel 4 wird ein Teil des Luftstroms auf die Innenseite des Reflektors 2a gelenkt und dadurch die sich in dessen Hohlraum stauende Wärme abgeführt. Auf diese Weise befindet sich die Lampe in einer der horizontalen Einbaulage entsprechenden Kühlsituation.
Der den Sockel 2b bestreichende Luftstrom wird über einen geeignet ausgebildeten Kanal 5 zu einer Austrittsöffnung 6 des Gehäuses 1 geführt. Der auf die Innenseite des Reflektors 2a geführte Teil des Luftstroms tritt an einer anderen, nicht gezeigten Stelle des Gehäuses aus.
In der Nähe der engsten Einschnürung des von der Halogenlampe 2 mit dem Reflektor 2a ausgehenden Strahlenbündels sind in bekannter Weise Farbfilter 7, 8, 9 einschiebbar, wobei der dazugehörige Antriebsmechanismus, bestehend aus einer um eine Achse 10 drehbaren Einstellscheibe 11, einer damit fest verbundenen Kurvenscheibe 12 und einem mit diesem zusammenwirkenden Abtasthebel 15 nur für das Farbfilter 9 dargestellt und für die Farbfilter 7 und 8 in analoger Weise ausgeführt ist.
Unmittelbar unter der Einschubebene der Farbfilter 7, 8, 9 befindet sich ein erster Mischschacht 14, dessen Querschnitt vorzugsweise rechteckig ist und in seinen Abmessungen mit denen der Farbfilter 7, 8, 9 übereinstimmt. Die relativ geringen Querschnittsabmessungen des Mischschachtes 14 ermöglichen eine intensive Vermischung des bei teilweisem Filtereinschub nicht homogen eingefärbten Strahlenbündels.
Unterhalb des Mischschachtes 14 schließt ein zweiter Mischschacht 15 an. Dessen vorzugsweise rechteckiger Querschnitt ist größer als der Querschnitt des ersten Mischschachtes 14, größer als das kleinste mit der Beleuchtungseinrichtung auszuleichtende Negativformat, jedoch kleiner als das größte auszuleuchtende Negativformat.
In einem der beiden Mtchschächte 14 oder 15, vorzugsweise im zweiten Mischschacht 15 können Filter angebracht sein, die sich über die gesamte Querschnittsfläche erstrecken und ungewünschte Strahluanteile sperren. Beispielsweise ist in der Lichteintrittsebene des Mischschachtes 15 ein Infrarotfilter 16 und etwas unterhalb davon ein Ultraviolettfilter 17 angeordnet. Der zweite Mischschacht 15 wird durch eine Streuscheibe 18 abgeschlossen, um eine noch gleichmäßigere Lichtverteilung zu erzielen.
Unterhalb des zweiten Mischschachtes 15 ist ein dritter Mischschacht 19 vorgesehen, der aber im Gegensatz zu den vorher erwähnten Mischschächten 14 und 15 nicht fest mit dem Gehäuse 1 verbunden, sondern auswechselbar ist. Bei Verwendung der Beleuchtungseinrichtung für verschiedene Negativformate kann für jedes einzelne Format ein eigener auswechselbarer Mischschacht 19 vorgesehen sein, dessen Querschnittsabmessungen in der Lichtaustrittsfläche dem jeweiligen Format angepaßt sind. In der Zeichnung sind zwei verschiedene Mischschächte 19 und 19 (strichliert gezeichnet) für zwei verschiedene Negativformate angedeutet, Der Mischschacht 19 ist dabei für die Ausleuchtung des größten vorgesehenen Formates bestimmt, während für das kleinste zu verarbeitende Format der Mischschacht 19' vorgesehen ist, der die Form eines nach unten zulaufenden Pyramidenstrumpfes hat, dessen Neigung so gewählt ist, daß keine die Lichtausbeute verringernden Reflexionen in das Innere des zweiten Mischschachtes 15 möglich sind.
Die Lichtaustrittsfläche wird jeweils durch eine Streuscheibe 20 bzw. 20 abgeschlossen, wobei diese Streuscheiben eine zum Quersöhnittsrand hin sich verjüngende Stärke haben können, um bei der Lichtverteilung auch die Objektivvignettierung berücksichtigen zu können.
Durch die weiter oben beschriebene Wahl der Querschnittsabmessungen des zweiten Mischschachtes 15 wird eine gute Ausleuchtung sei es für den Mischschacht 19 als für den Mischschacht 19' erzielt.

Claims

Patentansprüche

¼.

Beleuchtungseinrichtung für ein fotografisches Vergrößerungsgerät, in der Lampen mit angebauten Reflektoren als Lichtquelle verwendet werden, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t , daß die Lampe (2) in senkrechter Lage eingebaut ist und die während des Betriebs entstehende Wärme durch Fremdbelüftung abgeführt wird, wobei die LuStführung so gewählt ist, daß sowohl der Sockel (2b) als auch die Innenseite des Reflektors (2a) der Lampe (2) vom Luftstrom bestrichen werden.
2. Beleuchtungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß der Luftstrom durch ein in unmittelbarer Nähe der Lampe (2) angeordnetes Gebläse ()) erzeugt wird und ein entsprechend ausgebildetes Leitmittel (4) vorhanden ist, durch das ein Teil des Luftstroms auf die Innenseite des Reflektors (2a) gelenkt wird.
3. Beleuchtungsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß zur Mischung des von der Lampe (2) abgestrahlten Lichts drei Mischschächte (14, 15, 19) vorgesehen sind.
4. Beleuchtungseinrichtung nach Anspruch 3, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß einer der Mischschächte (19) auswechselbar ist.
5. Beleuchtungseinrichtung nach einem der Ansprüche 3 oder 4, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß einer der Mischschächte die Form eines Pyramidenstumpfes aufweist.
6. Beleuchtungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 3, 4 oder 5, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß in der Nähe der engsten Einschnürung des von der Lampe (2) mit angebautem Reflektor (2a) ausgehenden Strafilenbündels Farbfilter (7, 8, 9) einschiebbar sind und der unmittelbar darunter angeordnete Mischschacht (14) einen rechteckigen Querschnitt aufweist, dessen Abmessungen mit denen der Farbfilter (7, 8, 9) übereinstimmen.
7. Beleuchtungseinrichtung nach einem der Ansprüche 7 bis 6, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß der zweite Mischschacht (15) einen rechteckigen Querschnitt aufweist, dessen Abmessungen größer als die des ersten Mischschachtes (14), größer als das kleinste mit der Beleuchtungseinrichtung auszuleuchtende Negativformat und kleiner als das größte auszuleuchtende Negativformat ist.
8. Beleuchtungseinrichtung nach Anspruch 5 bis 7, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß im zweiten Mischschacht (14) Filter (16, 17) und eine Diffusionsscheibe (18) vorgesehen sind.

L e e r s e i t e