DE2452979C2 - Beleuchtungseinrichtung in einem Projektionskopiergerät - Google Patents

Description

Die Erfindung betrifft eine Beleuchtungseinrichtung in einem Projektionskopiergerät zum Ausleuchten und zur Projektion einer Vorlage auf ein lichtempfindliches Aufzeichnungsmaterial, mit einer Vorlagenbühne für die Aufnahme der Vorlage, mit zwei an den Längsseiten symmetrisch zur Mittellinie der Beleuchtungseinrichtung angeordneten Strahlungsquellen, die von Spiegelreflektoren teilweise umgeben sind, welche die einfallende Strahlung in Richtung weiterer Reflektoren reflektieren.

Eine derartige Beleuchtungseinrichtung für ein Kopiergerät ist aus der US-PS 34 28 397 bekannt. Symmetrische Anordnungen von Lichtreflektoren projizieren das Licht auf eine Vorlage, wobei jede Anordnung einen gekrümmten Spiegelreflektor aufweist, der eine längsgestreckte Lichtquelle teilweise umgibt sowie eine nicht spiegelnde, das Licht diffus verteilende Oberfläche zwischen der Lichtquelle und der Vorlagenbühne. Die gekrümmten Spiegelreflektoren bestehen aus zwei zusammenhängenden Teilen, die voneinander unterschiedliche Krümmungen besitzen. An jeden der Spiegelreflektoren schließt nach obenhin eine nicht spiegelnde, diffus reflektierende Wand an, die gegenüber der Längsachse der Beleuchtungseinrichtung nach außen geneigt ist Ebenso setzt sich jeder gekrümmte Reflektor nach unten hin in eh e nicht

ίο spiegelnde, diffus reflektierende Wand fort die gleichfalls gegenüber der Längsachse der Beleuchtungseinrichtung geneigt ist und mit ihrem unteren Ende an der optischen Linse anliegt Die Neigung der unteren Wand gegenüber der Längsachse ist größer als die der oberen Wand. Der untere Teil des Spiegelreflektors reflektiert Licht auf die gegenüberliegende obere Wand, während der obere Teil jedes Spiegelreflektors Licht auf die gegenüberliegende untere Wand reflektiert Dps auf die Wände auftreffende Licht wird von diesen diffus in alle Richtungen reflektiert Ein Teil des Lichtes von den Spiegelreflektoren wird auch direkt auf die Vorlagenbühne gelenkt Diese wird somit von Licht beleuchtet, das von den Spiegelreflektoren direkt reflektiert wird und von diffusem Licht, das nach mehrfachen Reflexionen an den diffus reflektierenden Wänden auf die Vorlagenbühne abgestrahlt wird. Neben den geneigten, diffus reflektierenden Wänden weist diese Beleuchtungseinrichtung auch vertikale Seitenwände auf, die hochreflektierend sind. Die auf diese vertikalen Wände auftreffenden Lichtstrahlen werden nach entsprechender Reflexion nicht auf die Linse umgelenkt, da sie durch entsprechende Teile der Spiegelreflektoren abgedeckt werden. Ein gewisser Anteil des diffus reflektierten Lichts, der auf die Vorlagenbühne auftrifft, wird direkt in Richtung der Linse reflektiert Doch hat es sich gezeigt daß diese Spiegelreflexion einen derart geringen Anteil an der Gesamtreflexion der diffus beleuchteten Vorlage auf der Vorlagenbühne ausmacht, daß eine Beeinträchtigung der Kopienqualität durch Aufireten von Streifen oder punktförmigen Abbildungen in der Kopie vernachlässigbar klein ist Bei dieser Beleuchtungsvorrichtung wird zwar eine unmittelbare Beleuchtung der Vorlagenebene durch die Lichtquelle durch die zur Mitte hin gezogenen Oberteile der Spiegelreflektoren vermieden,

■»5 nicht jedoch eine Beleuchtung der Ränder der Vorlagenebene durch von den Spiegelreflektoren direkt reflektiertes Licht. Der räumliche Abstand der Lichtquellen von der Vorlagenebene ist ungleich der Tiefe der Beleuchtungseinrichtung. Die diffus reflektierenden

so Wände umgeben die optische Linse zur Abbildung der Vorlage auf einen Bildträger. Die entlang einer Seite der Beleuchtungsvorrichtung angeordneten reflektierenden Elemente, nämlich die obere Wand, der Spiegelreflektor und die untere Wand schließen ohne Unterbrechung aneinander an und liegen sich mit ihren reflektierenden Oberflächen nicht gegenüber. Durch die spezielle Ausgestaltung des einzelnen Spiegelreflektors, der aus zwei Teilen mit unterschiedlichen Krümmungen besteht, ist sowohl die Herstellung aufwendig als auch teuer. Da die oberen und unteren Wände nur diffus und nicht spiegelnd reflektieren, ist die Lichtausbeute zum Beleuchten der Vorlage im Vergleich zur Strahlungsleistung der Lichtquellen gering.
Aus der US-Patentschrift 32 72 066 ist eine Beleuchtungseinrichtung bekannt, die vier Lampen in den vier Ecken einer Kammer des Projektionskopiergeräts aufweist, die einem Vorlagenfenster gegenüber liegen. In Front jeder Lampe ist eine Ablenkplatte befestigt, die

verhindert, daß das Licht der betreffenden Lampe direkt auf das Vorlagenfenster einfällt und von dort auf eine Linsenoptik reflektiert wird Die ebenen Seitenwände der Kammer sind reflektierend ausgebildet und lenken das Lampenlicht auf das Vorlagenfenster um. Die vier Lampen dieser Beleuchtungseinrichtung lenken im Zusammenwirken mit den vorgeschalteten Ablenkplatten bevorzugt Licht in die Ecken des Vorlagenfensters. Die Ablenkplatten vor den Lampen verhindern nur eine direkte Abstrahlung der Lichtstrahlen in das Zentrum des Vorlagenfensters, nicht jedoch in dessen Ecken, da es ein erklärtes Ziel der bekannten Beleuchtungseinrichtung ist, in den Ecken die Lichtintensität gegenüber dem Zentrum zu erhöhen. Di<rch den Einsatz von jeweils einer eigenen Ablenkplatte für jede Lampe ist der konstruktive Aufwand groß.

Die DE-OS 21 60 439 beschreibt eine Beleuchtungseinrichtung, bei der Reflektoren das Licht von Lichtquellen auf eine lichtdurchlässige Aufnahmeplatte für die Vorlage werfen. Bei dieser Beleuchtungseinrichtung sind keine Maßnahmen getroffen, eine direkte Beleuchtung der Vorlaige und eine Reflexion des einfallenden Lichtes von den ersten Reflektoren auf die Vorlage zu vermeiden, um eine vollkommen schattenfreie Kantenausleuchtung der Vorlage zu erhalten. Um dies zu erreichen, sind vielmehr zusätzliche Lichtquellen vorgesehen, die die Schatten auf dem Aufzeichnungsmaterial löschen, die durch die Randgebiete der Vorlage verursacht werden.

Die schweizerische Patentschrift 4 89 818 betrifft eine Belichtungsvorrichtung mit einem Reflektorsystem, dessen einzelne Teilreflektoren die Wandteile des Gerätegehäuses bilden. Dabei ist die Lichtquelle in einem seitlich versetzten Querschnitt der Vorrichtung in bezug auf den Vorlagenhalter angeordnet Wegen der seitlichen Anordnung der Lichtquelle ergeben sich zwar kaum Probleme beim Vermeiden der Direktausleuchtung der Vorlage durch die Lichtquelle, jedoch sind mehrere Reflektoren erforderlich, um die gesamte, von der Lichtquelle abgegebene Strahlung auf die Beiichtungsöffnung lenken zu können, um eine zufriedenstellende Lichtausbeute zu erhalten. Die Oberlagerung dreier Lichtanteile bei diesem Teilreflektorensystem ergibt einen größeren Ausstrahlwinkel im Vergleich zu einem bzw. zwei Reflektoren, wodurch die Ausleuchtung einer größeren Vorlagenfläche ermöglicht wird, da die gesamte Vorlagenflfliche einschließlich ihrer Randbereiche ausreichend erhellt wird. Hierzu lenkt sowohl ein Umlenkreflektor als. auch ein Stufenreflektor die einfallende Strahlung direkt in Richtung Vorlage um, wobei eine Reflexion über einen zweiten Reflektor nicht stattfindet Der konstruktive Aufwand bei dieser Vorrichtung ist unverhältnismäßig groß.

Aus der DE-OS 21 39 326 ist eine Beleuchtungsvorrichtung bekannt, bei der für die Beleuchtung der Vorlagenebene vier in einer Ebene und symmetrisch zur Vorlage angeordnete !Lichtquellen vorhanden sind Diese Lichtquellen strahlen unter anderem direkt die Vorlage an, so daß die Abbildung der Schatten der Vorlagenkanten auf der Kopie nicht auszuschließen ist

Aufgabe der Erfindung ist es, eine Beleuchtungseinrichtung in einem Projektionskopiergerät der eingangs beschriebenen Art set zu verbessern, daß bei der Beleuchtung der Vorlagt! eine Abbildung derselben auf das Aufzeichnungsmaterial unter Vermeidung der Schattenbilder der Vorlagenkanten und ohne Verringerung der Lichtausbeute ehalten wird.

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch eine

Beleuchtungsvorrichtung nach den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst.

Die we^:tere Ausgestaltung der Erfindung ergibt sich aus den kennzeichnenden Merkmalen der Patentansprüche 2 und 3.

Durch die indirekte Beleuchtung der Vorlage werden die Vorteile erzielt, daß trotz verlängertem Strahlenweg im Vergleich zu der direkten Beleuchtung die Beleuchtungseinrichtung räumlich kleiner gebaut werden kann, daß der Streustrahlungsantei! wegen der oft mehrfachen Reflexion der Strahlen erhöht und somit die Gleichmäßigkeit der Strahlungsverteilung optimiert werden kann und daß eine direkte Reflexion, z. B. durch die Glasplatte des Vorlagehalters, in Richtung der Optik nicht auftritt Als weiterer wesentlicher Vorteil kommt hinzu, daß der Betrieb des Gerätes als Tageslichtgerät unabhängig von den äußeren Lichtverhältnissen und Lichteinwirkungen erfolgen kann. Alle voranstellenden Faktoren zusammen ermöglichen ein weitgehend schattenfreies Ausleuchten der Schnittkanten der Vorlage.

Die Erfindung wird im folgenden anhand eines zeichnerisch dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert.

Es zeigt

F i g. i eine Schnittansicht des Geräts, F i g. 2 einen Schnitt längs der Linie 11-II der F i g. 1,

Fig.3 eine horizontale Schnittansicht der Beleuchtungseinrichtung des Geräts nach der Linie IVa-IVa in Fig. 1,

Fig.4 eine Schnittansicht der Beleuchtungseinrichtung nach der Linie Wb-IWb in F i g. 3, und

Fig.5 eine perspektivische Ansicht einer Klapptür der Beleuchtungsvorrichtung mit dem Vorlagenhalter.

Das in F i g. 1 dargestellte Gerät 10 umfaßt eine Beleuchtungsvorrichtung 12 und eine Abbildungseinrichtung bestehend aus einer Optik 38 mit Blende und einem Verschluß 28 sowie einem Spiegel 42, die oberhalb eines Rahmens 18 angeordnet sind, ferner eine Transporteinrichtung mit einem Transportwagen 60, der sich in seiner Ruhestellung oberhalb eines Plattenmagazins 58 befindet eine Aufladungsstation 70, eine Belichtungsbühne 68 und eine Entwicklungseinrichtung 36 mit nachgeschalteter Trocknungseinrichtung 100.

In der Rückseite der Klapptür 13 der Beleuchtungseinrichtung 12 ist ein Vorlagehalter 14 für die Aufnahme des Originals angeordnet. Der Vorlagehalter 14 ist wahlweise mit oder ohne Saugvorrichtung ausgerüstet und über eine Leitung 84 an eine nicht dargestellte Vakuumpumpe angeschlossen. Zum glatten Anpressen der Vorlage 16 an die Fläche des Vorlagehalters 14 ;3t eine Glasabdeckung 62 vorgesehen, die auf einer anlaufenden Abdichtung 102 aufliegt. Ein Gasdruckdämpfer 15 (vgl. F i g. 5) stützt die geöffnete Glasabdekkung 82 gegen die Klapptür 13 ab und sorgt dafür, daß die geöffnete Glasabdeckung 82 in ihrer jeweiligen Stellung verharrt, so daß ohne jede Behinderung die Vorlage 16 in der Vorlagehalter 14 eingelegt werden kann. Die Klapptür 13 steht über einen weiteren Gasdruckdämpfer 80 mit dem Gehäuse der Beleuchtungsvorrichtung 12 in Verbindung, wobei der Gasdruckdämpfer 80 die von Hand ausgeführten Schließbzw. Öffnungsbewegungen der Klapptür 13 unterstützt. Im Inneren der Beleuchtungsvorrichtung 12 sind nahe der Rückseite Strahlenquellen 20 zum Ausleuchten der Vorlage 16 angeordnet. Die Strahlenquellen 20, beispielsweise Brenner, sind unmittelbar von Reflekto-

ren 24 umgeben, die die einfallende Strahlung in Richtung von weiteren Reflektoren 22 werfen, von denen aus die einfallende Strahlung unter einem bestimmten Winkel auf die in dem Vorlagehalter 14 angeordnete Vorlage 16 reflektiert wird. Durch die Reflexion der Strahlung an den Reflektoren 24, 22 und durch die Abschirmung mittels einer Abdeckung 32, bestehend aus einem Flansch 33 eines Aufsatzes 31, wird die unerwünschte direkte Ausieuchtung der Vorlage vermieden. Bei der direkten Ausleuchtung der Vorlage, d. h. ohne vorangegangene Reflexion der Strahlung ergibt sich keine schattenfreie Ausleuchtung der Vorlage 16. Seitenwände 30 der Beleuchtungsvorrichtung 12 sind reflektierend ausgebildet, so daß sie gleichfalls die einfallende Strahlung auf die in dem Vorlagehalter 14 befindliche Vorlage 16 unter einem bestimmten, bevorzugt spitzen Winkel zur Vorlagefläche lenken. Der Flansch 33 schirmt die Strahlenquellen 20 gegenüber der Vorlage 16 ab, wodurch eine direkte Bestrahlung der Vorlage 16 durch die Strahlenquellen 20 und damit eine direkte Reflexion zur Optik 38 verhindert wird. Die Abdeckung 32 umfaßt, wie schon erwähnt, den an der Rückseite der Beleuchtungseinrichtung 12 die Eintrittsöffnung eines Kamerabalgs 26 umschließenden Aufsatz 31. Dieser weist eine rechteckige Querschnittsfläche und den zu dem Aufsatz 31 rechtwinklig angeordneten, parallel zu der Fläche des Vorlagehalters 14 verlaufenden Flansch 33 auf. Die Strahlenquellen 20, beispielsweise je zwei an den Längsseiten und je eine an den Breitseiten der Vorlage 16, umgeben diese symmetrisch zu deren Mittelachse, wie aus F i g. 4 ersichtlich ist, und sind, wie schon voranstehend erwähnt, in einem räumlichen Abstand etwa gleich der Tiefe der Beleuchtungsvorrichtung 12 von dem Vorlagehalter 14 entfernt angeordnet. Der Kamerabalg 26 schließt an dem der Austrittsöffnung 86 gegenüberliegenden Ende mit der über den Verschluß 28 betätigbaren Optik 38 ab. Die Optik 38 kann mit einer optischen Verzerrungseinrichtung, beispielsweise einer Schrumpflinse, zur einseitigen linearen Veränderung des Abbildungsmaßstabes ausgerüstet sein, die bei Bedarf vor die Optik 38 geschwenkt wird und ansonsten aus dem Strahlengang der Optik 38 ausgeschwenkt ist. Der Balg 26 mit der Blende und der Optik 38 ist mit einer ersten Konsole 40 verbunden, die längs einer Spindel 50 verfahrbar ist, welche in einer Führung 34 gelagert ist und sich auf den Rahmen 18 abstützt. Der Spiegel 42 zum Umlenken der Strahlung, die von der beleuchteten Vorlage 16 durch den Balg 26, die Blende und die Optik 38 auf die Spiegeloberfläche auftrifft, ist im oberen Teil einer zweiten feststehenden Konsole 44 in Höhe der Optik 38 angeordnet Der Spiegel 42 ist gegenüber der Horizontalen um einen Winkel, beispielsweise um 45° geneigt

Die Abbildungseinrichtung wird mittels eines Kniehebelantriebes 46 verfahren, der aus zwei Hebeln 45, 47 besteht Der erste Hebel 45 stützt sich in einem Festlager 54 auf dem Rahmen 18 ab, während der zweite Hebel 47 an einem Drehlager 52 an der Rückseite der Beleuchtungsvorrichtung 12 angelenkt ist Die beiden Hebel 45, 47 des Kniehebelantriebes 46 bilden zusammen mit der Spindel 50 ein bewegliches Dreieck. Im Anlenkpunkt 56 der beiden Hebel 45 und 47 greift ein weiterer Hebel 48 an.

Eine Verkleinerung bzw. eine Vergrößerung der auf die Druckplatte 64 projizierter. Vorlage 16 wird durch entsprechendes Verfahren der Konsole 40 erzielt Soll der Abbildungsmaßstab linear nur in einer Richtung bzw. in der Längs- und Querrichtung der Vorlage 16 verkürzt oder vergrößert werden, so wird eine entsprechende optische Verzerrungseinrichtung, wie beispielsweise eine SchrumpDinse, der Optik 38 hinzugefügt Bei der Optik 38 und der Verzerrungseinrichtung handelt es sich um bekannte Vorrichtungen, so daß davon abgesehen wird, diese näher zu beschreiben. Die Wirkungsweise des Gerätes ist folgende: Zuerst wird die Klapptüre des Gerätes geöffnet, die

ίο Glasabdeckung 82 des Vorlagehalters 14 angehoben, die durch den Gasdruckdämpfer 15 in ihrer Lage verbleibt und die Vorlage 16 in den Vorlagehalter 14 eingelegt. Nach dem Schließen der Klapptür 13 und dem Einschalten des Gerätes 10 entnimmt der Transportwa gen 60 eine der in dem Plattenmagazin 58 gespeicherten Druckplatten 64 mittels Unterdruck durch Ansaugen an die an der Unterseite des Transportwagens 60 angeordnete Vakuumplatte 66. Nach dem Ansaugen der Druckplatte 64 hebt sich der Transportwagen 60 geringfügig von der Oberseite des Plattenmagazins 58 ab und wird mit Hilfe des Motors 90 in Richtung der Belichtungsbühne 68 verfahren. Sobald der Transportwagen 60 seine Position oberhalb der Belichtungsbühne 68 erreicht hat, wird er auf diese abgesenkt und die

2s Vakuumbeaufschlagung der Vakuumplatte 66 aufgehoben, wodurch die Druckplatte 64 freigegeben und auf die Belsrhtungsbühne 68 abgesetzt wird. Diese wird, wie schon voranstehend erwähnt mit Unterdruck beaufschlagt, so daß nunmehr die Druckplatte 64 fest gegen die Belichtungsbühne 68 gepreßt wird. Anschließend wird der Transportwagen 60 wieder in seine Ausgangsstellung oberhalb des Plattenmagazins 58 zurückgefahren. Dabei betätigt die Vakuumplatte 66 des Transportwagens 60 einen Schalter 94, durch den die Aufladungs- station 70 eingeschaltet wird und während des Zurückfahrens des Transportwagens 60 die Druckplatte 64 auf der Belichtungsbühne 68 elektrostatisch auflädt. Befindet sich der Transportwagen 60 wieder in seiner Ausgangsstellung oberhalb des Plattenmagazins 58, so wird die Aufladungsstation 70 ausgeschaltet und die Belichtung der Druckplatte 64 vorgenommen. Dazu wird die in den Vorlagehalter 14 eingespannte Vorlage 16 innerhalb der Belichtungseinrichtung 12 durch die Strahlenquellen 20 indirekt ausgeleuchtet, die durch den Flansch 33 zur Vermeidung einer direkten Bestrahlung und einer direkten Reflexion gegen die Vorlage 16 abgeschirmt sind. Mit Hilfe der Abbildungseinrichtung 28,38, 42, die zur Veränderung des Abbildungsmaßstabes in einer Richtung die an sich bekannte Verzerrungsso einrichtung aufweisen kann, wird die schattenfrei ausgeleuchtete Vorlage 16 auf die Druckplatt" 64 projiziert Nach Beendigung des Belichtungsvorganges für die Druckplatte 64 fährt der Transportwagen 60 neuerlich aus seiner Ausgangsstellung aus, wobei gleichzeitig die an der Vorderseite des Transportwagens 60 angeordneten Stifte 72 mittels der elektromagnetischen Spulen 96 nach unten verschoben werden, um in die Längsnuten 98 in der Belichtungsbühne 68 einzugreifen. Die Stifte 72 liegen in der ausgefahrenen Stellung an der Kante der Druckplatte 64 an und schieben diese bei der Bewegung des Transportwagens 60 auf die Förderbahn 74 auf, von der die belichtete Druckplatte 64, die das latente elektrostatische Bild der Vorlage auf der Oberseite trägt, in die Entwicklungsein richtung 36 transportiert wind. In dieser Einrichtung erfolgt in bekannter Weise die Entwicklung und die Fixierung des latenten elektrostatischen Bildes auf der Druckplatte 64. Nach dem Austritt aus der Entwick-

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lungsvorrichtung 36 durchläuft die Druckplatte 64 die ten Ausleuchtung der Vorlage, der Belichtung der Trockeneinrichtung 100. die beispielsweise mit Infrarot- Druckplatte sowie dem Entwickeln und Fixieren des strahlen zum Trocknen des entwickelten Bildes latenten elektrostatischen Bildes auf der Druckplatte ausgerüstet ist und gelangt durch einen Schlitz in die selbsttätig erfolgen, wobei eine mechanische Berührung Ausgabestation 76 an der Außenseite des Gerätes 10. ". über Walzen bzw. Rollen der Oberfläche der Druekplat-Dadurch, daß nur das Einlegen der Vorlage 16 in den te durch den Einsat/, von Vakuum weitgehend Vorlagehalter 14 und das Einsetzen der Druckplatten 64 ausgeschaltet ist. können technisch einwandfreie Druckin di- Plattenmagazin 58 manuell erfolgt, wahrend alle platten von hoher Qualität hergestellt werden,
übrigen Vorgänge im Zusammenhang mit der indirek-

Hierzu 5 Blatt Zeichnunecn

Claims (3)

Patentansprüche:

1. Beleuchtungseinrichtung in einem Projektionskopiergerät zum Ausleuchten und zur Projektion einer Vorlage auf ein lichtempfindliches Aufzeichnungsmaterial, mit einer Vorlagenbühne für die Aufnahme der Vorlage, mit zwei an den Längsseiten symmetrisch zur Mittellinie der Beleuchtungseinrichtung angeordneten Strahlungsquellen, die von Spiegelreflektoren teilweise umgeben sind, welche die einfallende Strahlung in Richtung weiterer Reflektoren reflektieren, dadurch gekennzeichnet, daß zwei weitere von Spiegelreflektoren (24) teilweise umgebene Strahlungsquellen (20) an den Breitseiten eines Aufsatzes (31), der eine Eingangsöffnung (86) eines Balges (26) umschließt, angeordnet sind, an dessen Längsseiten die zuvor angeführten Strahlungsquellen (20) mit den zugshörigen Spiegdreflektoren (24) vorgesehen sind, daß die weiteren Reflektoren (22) als Spiegelreflektoren mit einem ebenen streifenförmigen mittleren Abschnitt, an den zu beiden Seiten konkav gekrümmte Abschnitte anschließen, ausgebildet sind, die sich über die Tiefe der Beleuchtungseinrichtung (t2) erstrecken, daß sich die Spiegelreflektoren (24) und die unteren gekrümmten Abschnitte der weiteren Reflektoren (22) gegenüberliegen und daß die Spiegelreflektoren (24) der Strahlungsquellen (20) in Richtung Vorlagenhalter (14) zur Gänze von einem Flansch (33) abgedeckt sind, der entlang des Randes des Aufsatzes (31), nach außen vorspringend, angebracht ist

2. Beleuchtungseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß z: beiden Seiten des streifenförmigen, ebenen mittleren Abschnittes der weiteren Reflektoren (22) die Längswände (30) der Beleuchtungseinrichtung (12) reflektierend ausgebildet sind und die einfallende Strahlung auf die im Vorlagenhalter (40) angeordnete Vorlage (16) unter einem spitzen Winkel lenken.

3. Beleuchtungseinrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der streifenförmige, ebene mittlere Abschnitt jedes weiteren Reflektors (22) an der zugehörigen Längswand (30) der Beleuchtungseinrichtung (12) anliegt und an dieser befestigt ist