DE2427119A1 - Beschichtung fuer pferdehufbeschlaege aus kunststoff - Google Patents

Beschichtung fuer pferdehufbeschlaege aus kunststoff

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DE2427119A1 DE19742427119 DE2427119A DE2427119A1 DE 2427119 A1 DE2427119 A1 DE 2427119A1 DE 19742427119 DE19742427119 DE 19742427119 DE 2427119 A DE2427119 A DE 2427119A DE 2427119 A1 DE2427119 A1 DE 2427119A1
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    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01LSHOEING OF ANIMALS
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Description

  • Beschichtung für Pferdehufbeschläge aus Kunststoff.
  • Pf erdehufbeschläge aus Kunststoff, z.B. aus Polyurethan, sind seit längerem bekannt. Durch die glatte Oberfläche derselben ist ihre Griffigkeit insbesondere auf Eis, z.B.
  • bei Pferderennen auf gefrorenen Seen, schlecht. Eine Profilierung der Kunststoff-Oberfläche in der Spritz- oder Gießform ist - bedingt durch die Eigenschaften des Kunststoffes - zu rasch abnützbar.
  • Die Erfindung betrifft nun die rentabele Herstellung einer griffigen Oberfläche des Kunststoff-Hufbeschlages.
  • Erfindungsgemäß wird auf den Pferdehufbeschlag aus Kunststoff, wie z.B. aus Polyurethan, Polyamid oder aus einem anderen thermoplastisch verf ormbarem Kunststoff, der in der üblichen Weise durch Gießen, Spritzgießen, Spritzen etc. maschinell oder von Hand hergestellt ist, eine veränderte durch Auffüllen verfestigte Oberflächenschicht erzeugt.
  • Sind die zur Verwendung kommenden Thermoplasten in ihrem thermoDlastischem Zustand ausreichend klebfähig, so kann folgend vorgegangen werden: Die Kunststoff-Oberfläche wird mittels eines Heißgasstrahles, wie er z.B. durch eine Flammspritzpistole, vorzugsweise eine Injektorpistole erzeugt werden kann, solange erwärmt, bis eine Erweichung und damit auch eine Aktivierung der Oberfläche hinsichtlich ihrer Klebfähigkeit erfolgt.
  • Da dabei bei Temperaturen über dem Taupunkt von Wasser (ca. 7o0C) gearbeitet wird und außerdem der Heißgasstrahl eine reltiv sehr niedrige Luftfeuchte besitzt, ist sicher gestellt, daß die auf der Oberfläche absorbierten Wasserteilchen weitgehend erfernt werden.
  • Anschließend werden durch den weiterhin die Oberfläche warmhaltenden Heißgasstrahl eine ausreichende Menge erhitzten pulvrigen oder und körnigen Materials, vorzugsweise mit Preßluft, auf die Oberfläche geschleudert. Durch die Erweichung der Oberfläche können die erhitzten aufgeschleuderten Teilchen in die Oberfläche eindringen und bilden mit dem verdrängten Grundmaterial des Pferdehufbeschlages eine teilchengefüllte Oberflächenschicht.
  • Der reilchenstrom kann dabei z.B. so gehalten werden, daß ein Anteil derselben - gleichmäßig über die Oberfläche verteilt - nur teilweise von dem hochquellenden Kunststoff umhüllt wird und somit eine Aufrauhung der Oberfläche bildet.
  • Als Einlagerungsmaterial kann z.B. Quarzsand, Korund usw.
  • verwendet werden, welcher in einer jeweils nach der Viskosität der bei der Einspritztemperatur erweichten Oberfläche geeigneten Siebkurve vorliegt. Sofern auch kleinere Teilchen vorhanden sind versinken diese hierbei zum Teil vollkommen in der Oberfläche und bilden damit eine Verfestigung derselben und sichern durch Verspannung die größeren herausragenden Teilchen. Nach Abrieb oder Ausbrechen der größeren Teilchen ergeben die voll eingebetteten Teilchen nach der Zerstörung der obersten Schicht des Kunststoffes in der sie eingelagert sind, wiederum eine Erhöhung der Oberrlächenrauhigkeit, so daß gegebenenfalls eine längere Lebensdauer des Belages bewirkt wird. Durch das Eindringen der heißen Teilchen in die noch klebfähige, durch Wärme in ihrer Viskosität erniedrigten Kunststoffoberfläche ist ein Abschreckungseffekt ausgeschaltet und dadurch auch eine einwandfreie Benetzung und Verklebung bei der Einbettung der Körner in die Oberfläche sichergestellt.
  • Gleichfalls wird durch den erfindungsgemäßen Ablauf des Einlagerungsvorganges neben der Verfestigung der Oberflächenschicht durcn die eingelagerten Teilchen auch eine weitgehendeEntlüf tung bewirkt.
  • Eine Variation der Erfindung, die z.B. bei Vorliegen eines -Xunststoffgrundmaterials des Pf erdehufbeschlages aus einem wenig oder nicht-thermoplastischem Material, welches zur einwandfreien Einbettung und Benetzung der eingelagerten Teilchen nicht genügend niedrigviskos bei Einwirkung von Wärme wird, kann dahingehend vorgenommen werden, daß vor Einschießen der verf es tigenden oder und reibungserhöhenden Teilchen ein thermoplastischer oder vorzugsweise duroplastischer Kleber aufgespritzt wird. Dieser Kleber kann erfindungsgemäß heiß mit einer Flammspritzpistole auf gespritzt werden. Das Aufspritzen des Klebers erfolgt durch die Flammspritzpistole oder Anlage auf die vorgewärmte Oberfläche, die vorher und dabei nicht nur über den Taupunkt von Wasser (deren Oberfläche in kaltem Zustand, gegebenenfalls nicht oder nur schlecht verklebbar ist), sondern auch mindestens auf oder besser über die Aktivierungstemperatur des jeweiligen Basismaterials (z.B. 16o0C) erwärmt und damit verklebbar wird.
  • Da der Kleber im gleichen Sinne wie die körnigen Bestandteile in einem Heißgasstrom auf die aktivierte Oberfläche aufgespritzt wird, wird z,B, bei Verwendung eines Zwei-Komponenten-Materials (Epoxyd/Polyamid) einerseits eine höhere Reaktivität durch die Erwärmung des Klebers auf dem Flugweg zu der Oberfläche, sowie andererseits eine gleichzeitige Abschirmung desselben und der Oberfläche durch den Heißgasmantel gegen Abkühlung erreicht.
  • Die Wärmequelle kann nach Aufbringung der Kleberschicht entfernt und damit die Aushärtungsbeschleunigung durch die Wärmezufuhr unterbrocnen werden. Anschließend wird wie bereits geschildert, das zur Verfestigung und Aufrauhung dienende, z.B. körnige Material mit einer Flammspritzpistole wiederum nach Erzeugen eines Warmlufttransportkanals zwischen der Körnerdüse der Pulverflammspritzpistole und der Kleberoberfläche in die gelierte bzw. thermoplastische Kleberoberfläche heiß eingeschossen. Der Wärmeinhalt der eingeschossenen pulvrigen oder und körnigen Bestandteile kann hierbei, sofern als Kleber ein wärmebeschleunigbarer oder wärmehärtender Duroplast verwendet wird, zur Beschleunigung der Aushärtung bzw. Aushärtung der Kleber- bzw. Haftschicht verwendet werden.
  • In manchen Fällen ist es technisch vorteilhaft, vom Verbrauchszweck her oder auf Grund der Eigenschaften der einzelnen Materialien eine zusätzliche Abdeckung der herausstehenden Körner vorzunenmen, in dem diese mit einem z.B. Zwei-Komponenten-Haftmaterial oder einer anderen Beschichtung komplett überdeckqwerden, um durch diese dünne Schicht, die natürlich nur zweckmäßigerweise in einer Größenordnung unter der Rauhigkeit der herausstehenden Spitzen gehalten wird eine bessere Verankerung der eingebrachten größeren Körner zu erreichen. Hier haben sich als Haft- sowie als Deckschicht erfindungsgemäß bei der Aufbringung mit offenen Flammen (Flammspritzpistolen) wässrige nwei-Komponenten-Dispersionen auf der Basis Epoxyd/Polyamidadukte sowie wsrige Polyurethan- und Akrylatdispersionen bzw. Emulsionen bewehrt. ur Verfestigung der Oberfläche sollte mindestens ein Korngemisch Verwendung finden, bei dem -außer der Auffüllung in der Oberfläche-eine mindestens 20 teige Bedeckung derselben mit herausragenden Spitzen der größeren Körner sichergestellt ist. Gleichfalis-soll entsprecnend der Erfindung die notwendige Aktivierungstemperatur des Kunststoff-Basismaterials unter oder zumindest noch in der Nähe der Zerstörungstemperatur des einzulagernden pulverförmigen oder körnigen Materials liegen. Dies ist insbesondere zu beachten, sofern für die Erzielung besonderer Oberflächeneigenschaften. wie z.B. einer hohen Gleitsicherheit des Pferdehufbeschlages oder eines anderen Teiles auf einer Fläche ohne Eindringen in dieselbe (wie das durch die herausragenden Körnerspitzen meist erfolgt), z.B. gummielastische oder klebende körnige Bestandteile in die Oberflächenschicht eingelagert werden müssen.
  • In Variation der Erfindung kann natürlich die Aufbringung so eines verschleißerhöhenden Belages auch auf einem der bisher üblichen Pferdehufbeschlägen aus Eisen oder z.B.
  • auf Teilen aus glasfaserverstärkten Duroplasten mittels der Haftklebeschicht erfolgen, die dann auch in genügender Stärke aufgespritzt werden muß, um die notwendige Einlagerung der Feinteilchen und des Anteiles der Großteilchen von ca.
  • ihrer Stärke zu ermöblichen.
  • Selbstverständlich kann das Verfahren erfindungsgemäß auch auf andere Teile die ahnlich in ihrer Anforderung liegen, wie z.B. auf Sohlen von Schuhen, Laufflächen von Rädern und Reifen aus verschiedenen MaterialienJ Transportbändern, sowie auch auf abrieberzeugendal Teilen Verwendung finden. Bei diesen kann dann eine Variation der Einlagerungsteile (pulvrige oder und körnige Bestandteile verschiedener Teilchengröße bzw. auch Siebkurve) von Quarz, Korund, zahl, Siliciumcarbid usw. bis zu Gummi, elastischen Stoffen, Polyolefinen, weichplastischen Kunststoffen etc. notwendig sein. Besonders vorteilhaft ist das Verfahren für Stoffe, bei denen durch z.B. Spritzen, Gießen, Spritz-GieBen, Pressen usw. die Aufrauhung ihrer Oberfläche durch entsprechende Gestaltung der Form oder nachträgliche Behandlung der Oberfläche nach der Entformung mit mechanischen Mitteln oder mittels bereits vor dem z.B.
  • Guß in die Form eingelegter teilchen aus anderen Materialien, die mit eingegossen werden, technisch nicht möglich oder zu teuer ist ( bei vulkanisierenden Stoffen, wie Gummi, Neopren, in bestimmten Fällen auch bei Metallen usw).
  • Nach dem Verfahren kann erfindungsgemäß der Pferdehufbeschlag aus Kunststoff auch montiert auf den Pferdehuf bei Verschleiß des Belages oder auf noch nicht aufgerauhten Pferdehufbeschlägen aus Kunststoff nachträglich aufgebracht werden.
  • Dies erfolgt zweckmäßigerweise durch vorheriges Überstülpen einer der Hufform angepaßten Abdeckplatte. Der Heißluftstrahl und ein eventuell entstehender Spritznebel werden durch diese seitlich abgelenkt. Wärme- und Spritznebelteilchen können damit nicht mit dem Körper des Tieres in Berührung kommen.
  • Für die Anwendung des Verfahrens bzw. für die Erzeugung der Teile sind erfindungsmäßig Heißgas-Mantel-Flammspritzpistolen nach dem Injektorprinzip (KOREL-Verfahren) am zweckmäßigsten, die eine hohe Kalorienzufuhr zur Oberfläche bei stufenlos regelbarer Heißgasmanteltemperatur und steigender Aufheizung der Spritztellchen auf dem Weg von der Austrittsdüse zur oberfläche gestatten.
  • vlies trifft auci-1 auf halb- oder vollautomatische Anlagen gleicher ,=onzev ion zu, wobei natürlich die einzelnen Vorgänge hintereinander geschaltet oder und entsprechend aufgegliedert werden können. Gegebenenfalls kann auch die Wärmeerzeugung durch andere Mittel als eine Propan/ Preßluftflamme bzw. das Einschießen der pulvrigen, körnigen oder anders geformten Bestandteile (z.B. aucn fadenförmig, plittenenlörmig usw.) wie z.B. auch durch AuSschleudern oder Aufstreuen gegebenenfalls nach vorheriger Erwärmung erfolgten. Selbstverständlich können als Grundmaterialien, die in ihrer Oberfläche zu verfestigen oder in ihrem Oberflächenverhalten zu verändern sind (wie z.B. eine Erhöhung ihrer Rauhigkeit bei einem Verschleiß- oder Reparaturbelag einer Fahrbahn oder eines Gehweges),außer Polyurethanen, Polyamiden auch bituminöse Stoffe oder Beläge wie Aspnalt etc. sowie Beton, Stein, Holz, metallische und keramische Stoffe usw. herangezogen werden0 Als Bindemittel für die einzuschießenden Stoffe ( pulvrigen etc.) können außer dem Grundmaterial auch Emulsionen, Dispersionen, Schmelzmassen, lösungsmittelfreie und lösungsmittel- haltige Massen aus demselben oder aus anderen Stoffen (Grundmaterial Polyurethan/Kleber m olyurethan-Dispersion oder Epoxyd/ Polyamid-Dispersionen) Verwendung finden. Als Beispiel kann auch die Anwendung bei hoher Temperatur härtender Materialien,wie unter anderem solcher auf der Basis von Polyphenylensulfid,hingewiesen werden, die bei Beschichtung von Eisen- oder Keramikoberflächen ein Einschießen von z.B. Siliciumcarbid bei sehr hohen Temperaturen gestatten, wodurch eine sehr hohe Fertigungsgeschwindigkeit erreicht werden kann. Gleichzeitig ergibt sich dadurch eine hohe Temperaturbeständigkeit und gegebenenfalls gezielte Chemikalienbeständigkeit der Beschichtung.
  • Die fertigen Teile, vorzugsweise Pferdehufbesdhläge, bestehen grundsätzlich erfindungsgemäß aus dem zu beschichtenden Grundmaterial in dessen Oberfläche in einer endlichen Dicke ein Pulver- oder Korngemisch eingelagert ist von dem zumindest von den größeren Körnern desselben Teile über die gesamte behandelte Fläche als Spitzen und damit reibungsverändernde Teile herausragen. Diese können auch in ihren herausragenden Teilen dünn mit einer Schicht hoher Haftfestigkeit überzogen sein. Gleichfalls kann als Variante auf dem Grundmaterial eine Zwischenschicht (Kleberschicht) haftfest aufgebracht sein> in der erst die pulvrigen oder und körnigen Bestandteile eingelagert und verankert sind, aus der sie auch zum Teil herausragen können. Auch hier besteht die Möglicnkeit gegebenenfalls wie vorher besenrieben, daß die herausragenden Teile mit einer zusätzlichen Deckschicht beschichtet sind.
  • Diese kann die gleiche Zusammensetzung wie die Haftschicht haben.
  • Mit Hilfe eines elektrostatischen Feldes können die aufgebrachten pulvrigen, körnigen fadenförmigen> plättchenförmigen oder anders geformten Teilchen bei ihrem Transport auf die Oberfläche entsprechend ihrer Ladung gerichtet bzw. der Transportvorgang gefördert werden es e dem Stand der Technik bei elektrostatischen Beschichtungsvorgängen entspricht.
  • Beschreibung: Fig. 1 Pferdehufbeschlag aus z.B. Polyurethan (Daraufsicht) oder einem anderen Material.
  • Eingezeichneter Schnitt AB für die Fig. 2 bis Fig. 4.
  • Fig.
  • Schnitt AB des ungebohrten Pferdehufbeschlages (1).
  • In der Cberflächenschicht das die Griff igkeit erhöhende Material (3) z.B. Quarzsand in einer Körnung von 0,3 bis 2,0 mm eingelagert. Die herausstehenden Körner sind durchschnittlich zu 2/3 ihrer Größe eingelagert. Die kleineren Körner sind voll in der Oberfläche versenkt ;nd verfestigen diese. Spitzen derselben tragen erst nach Abnützung des Belages und ihrer teilweisen Freilegung zur Reibungserhöhung bei.
  • Fig. 3 Schnitt AB des ungebohrten Pferdehufbeschlages (1).
  • Auf dessen Oberfläche aufgespritzte Kleberschicht (2); in diesen vor seiner Aushärtung (z.B. als Gel oder thermisch verflüssigt) eingelagerter Quarzsand (3).
  • Die Körner kleinerer Größe sind voll von der Kleberschicht eingehüllt und verfestigen diese. Die Größeren stehen aus der Oberfläche er Kleberschicht zu einem Teil heraus.
  • Fig. 4 Schnitt AB entsprechend Fig. 2 und Fig. 3 nur das die Körnerspitzen, die aus der Oberfläche herausstehen (3), mit der Gesamtoberfläche nochmals bzw. bei Fig. 2 erstmalig,mit einer dünnen zusätzlichen Schicht z.B. aus Kleber abgedeckt sind. Die Rauhigkeit bleibt weitgehend erhalten bzw. erhöht sich sofort nach der ersten Abnützung (Durchbruch) dieser Schicht. Sie dient zur zusätzlichen Verfestigung.

Claims (1)

  1. Patentansprüche:
    1. Pferdehufbeschlag aus Kunststoff bzw. anderer in ihrer Oberfläche zu verändernder Teile, dadurch gekennzeichnet, daß pulverförmige oder körnige Bestandteile direkt in die klebfähige thermoplastische oder klebfähige noch nicht ausgehärtete duroplastische Oberfläche des Teiles einge- lagert werden, wobei vor, bei odefYR2ach diesem Vorgang eine Wärmezufuhr, vorzugsweise mittels eines Heißgasstrahles, wie z.B. durch eine Flammspritzpistole für die Zufuhr der körnigen Bestandteile, erfolgt, die die angeführten Eigenschaften der Oberfläche erst herstellt, verstärkt, oder und die Aushärtung nach erfolgtem Einlagern der körnigen Bestandteile in dieselbe beschleunigt.
    2. Pferdehufbeschlag aus Kunststoff bzw. anderer in ihrer Oberfläche zu verändernder Teile nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß nach Aufwärmung der Oberfläche und vor Einbringung des pulverförmigen oder körnigen Materials mittels einem Heißgasstrahles ein Kleber aufgespritzt bzw. aufgebracht wird und erst anschließend oder gleichzeitig die pulverförmigen oder körnigen Bestandteile in die neu entstehende Oberfläche eingebracht werden.
    3. Pferdehufbeschlag aus Kunststoff bzw. anderer in ihrer Oberfläche zu verändernder Teile nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß ein genügender Teil körnigen Materials, wie z.B. Sand, Korund, usw., der die gewünschte Aufrauhung bzw. Eigenschaftsveränderung der Oberfläche hervorruft, bei Pf erdehufen zum Beispiel für mindestens 20 % Bedeckung der zu beschichtenden Fläche, so in den Kleber eingebracht wird, daß ein z.B. kleinerer Teil der Körner, d.h. nur die Körnerspitzen herausragen, bzw.
    in einem anderen Falle nur soviel in der Oberfläche fest verhaftet ist, daß ein Herausbrechen oder Herausreißen der Zeile während der Gebrauchsdauer nur in relativ geringerem Umfang erfolgt.
    4. Pferdehufbeschlag aus Kunststoff bzw. anderer in ihrer Oberfläche zu verändernder Teile nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß ein Reaktionskleber z.B.
    auf der Basis eines wässrigen Epoxyd/Polyamid-Systems oder auch ein Ein-Komponenten-Kleber Verwendung findet, der mindestens gleich oder höher elastisch eingestellt ist wie das zu beschichtende Basismaterial z.B. aus Polyurethan, Polyamid, usw.
    5. Pferdehufbeschlag aus Kunststoff bzw. anderer in ihrer Oberfläche zu verandernder Teile nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Oberflächenveränderung durch Einlagerung von Körnern oder anderen Teilen in die Oberfläche bzw. oder und in den Kleber hintereinander mehrfach, auch wechselweise'und mit unterschiedlichen Materialien, erfolgen kann, um stärkere und z.B. auch unterschiedlich gefüllte und oder aufgebaute Schichten zu erhalten.
    6. Pferdehufbeschlag aus Kunststoff bzw. anderer in ihrer Oberfläche zu verändernder reile nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufbringungstemperatur des Klebers oder und des pulverförmigen, körnigen oder anders geformten Materials mindestens 70°G beträgt bzw.
    über dem E5upunkb von Wasser liegt.
    7. Pferdehufbeschlag aus Kunststoff bzw. anderer in ihrer Oberfläche zu verändernder Teile nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Temperatur des Heißgasstrahles über der gegebenenfalls vorhandenen Aktivierungstemperatur (z.B. 160°C), aber hierbei noch unter oder zumindest nahe oder nur kurzfristig erheblich über der Schädigungstemperatur (z.B. 250° C) der zu erwärmenden Materialien wie Grundmaterial, Kleber, sowie jeweils in - oder auf dieselben ein - oder aufzubringenden Stoffe, die als Pulver, Körner, Fäden etc. vorliegen, wie z.B. Quarzkies, Edelstahl oder eines anderen anorganischen Materials sowie z.B. auch eines Polycktonats, Gummi oder eines anderen organischen Materials liegt, die eine hochfeste Bindung bzw. Verklebung ermöglicht.
    8. Pferdehufbeschlag aus Kunststoff bzw. anderer in ihrer Oberfläche zu verändernder Teile nach Anspruch 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß das körnige Material in den duroplastischen aber noch weichen,klebfähig geliert vorliegenden oder nur thermoplastischen Kleber heiß eingespritzt wird, vorzugsweise mit einer Temperatur über 70°C bzw. mindestens mit einer Temperatur die über dem Taupunkt von Wasser liegt, wobei die darin - in dem körnigen Material - enthaltene Wärme zu einer Beeinflußung der Aushärtung des Klebers Verwendung finden kann.
    9. Pferdehufbeschlag aus Kunststoff bzw. anderer in ihrer Oberfläche zu verändernder Teile nach Anspruch 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß nach Aufbringen des körnigen Beschichtungsteiles eine Überspritzung der áus der Oberfläche herausragenden Teile desselben mittels eines Abdeckmaterials erfolgt, wobei hierfür z.B. auch der wässrige Reaktionskleber auf der Basis eines Epoxyd/Polyamid-Systems Verwendung finden kann und hierbei in so geringer Schichtdicke aufgespritzt wird, das zwar eine geschlossene aber die Rauhigkeit des fertigen Belages nicht wesentlich redUzierende Schicht entsteht.
    lo. Pferdehufbeschlag aus Kunststoff bzw. anderer in ihrer Oberfläche zu verändernder Teile nach Anspruch 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Beschichtung nicht nur auf Kunststoff-Hufbeschlägen, sondern auch auf solchen aus anderen Stoffen, wie z.B. Eisenmetallen anwendbar ist, ii. Pferdehufbeschlag aus Kunststoff bzw. anderer in ihrer Oberfläche zu verändernder Teile nach Anspruch 1 bis lo, dadurch gekennzeichnet, daß die Beschichtung auch für andere Teile, wie z.B. auch auf Sohlen von Schuhen, Laufflächen von Rädern, Reifen , Transportbändern abrieberzeugende Teile etc. Verwendung finden kann.
    12. Pf erdehufbeschlag aus Kunststoff bzw. anderer in ihrer Oberfläche zu verändernder Teile nach Anspruch 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß das Verfahren auch auf Stoffe Anwendung findet, bei denen bei ihrer Formgebung zu den zu beschichtenden Teil, wie z.B. bei Kunststoffen durch Gießen, Spritzen, Spritz-Gießen usw. die Einarbeitung einer Aufrauhung der Oberfläche durch die Form oder mittels eingelegter Teile aus anderen Materialien, wie z.B. Stein, Korund, Metall etc. technisch nicht möglich oder zu teuer ist, wie z.B. bei vulkanisierenden Stoffen wie Gummi, Neopren etc.
    13. Pferdehufbeschlag aus Kunststoff bzw. anderer in ihrer Oberfläche zu verändernder Teile nach Anspruch 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufbringung des Belages auch nach der Montage z.B. des Huf beschlages gegebenenfalls auch zum Ersatz eines verschlissenen Belages erfolgen kann.
    14. Pferdehufbeschlag aus Kunststoff bzw. anderer in ihrer Oberfläche zu verändernder Teile nach Anspruch 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß für mindestens einen der Beschichtungsvorgänge bzw. zur Erzeugung des Heißgasstrahles eine Flammspritzpistole vorzugsweise eine Düsenflammspritzpistole oder eine in ihren Funktionen gleichartige oder ähnliche halb- oder vollautomatische Vorrichtung, wobei einzelne Funktionen auch räumlich oder zeitlich getrennt nacheinander angeordnet sein können, Verwendung finden.
    15. Pferdehufbeschlag aus Kunststoff bzw. anderer in ihrer Oberfläche zu verändernder Teile nach Anspruch 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß das als Kleber auf genügend teinperaturfesten Teilen, wie z.B. Eisenmetallen oder Keramik usw. auch ein nur bei hoher Temperatur härtendes Material wie z.B. eines auf der Basis von Polyphenylensulfid verwendet werden kann.
    16. Pferdehufbeschlag aus Kunststoff bzw. anderer in ihrer Oberfläche zu verändernder Teile nach Anspruch 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß ein elektrostatisches Feld zwischen der zu behandelnden Oberfläche und einer Elektrode z.B. der Pulverdüse oder Kleberspritzdüse den Transport der geladenen Teilchen bewirkt, fördert odebund dieselben auf der Oberfläche in einer bestimmten Form, bei länglichen Teilchen vorzugsweise senkrecht zur Oberfläche ausrichtet und so lange hält bis sie verankert sind.
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