DE2426655C3 - Wäßrige Schlichte zum Beschichten von Glasfasern zur Verstärkung von Polycarbonaten - Google Patents
Wäßrige Schlichte zum Beschichten von Glasfasern zur Verstärkung von PolycarbonatenInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft eine wäßrige
J5 Schlichte zur Herstellung von Glasfasern für die Verstärkung von linearem, thermoplastischem Polycarbonat,
die nur einem äußerst geringen Molekulargewichtsabbau sowie keine wesentliche Verfärbung des
Matrixmaterials bewirken.
Polycarbonate werden aus aromatischen Dihydroxyverbindungen.
insbesondere aus Bisphenylolalkanen -cycloalkanen, -äthern, -sulfiden, -sulfonen und -sulfoxide^
oder aus Mischungen aromatischer und aliphatischer bzw. cycloaliphatische Dihydroxyverbindungen
durch Polykondensation mit Phosgen (sogenannte; Lösungs- oder Phosgenierungsverfahren) oder durch
Umesterung mit Diphenylcarbonat (sogenanntes Schmelzpolykondensations- oder Umesterungsverfahren)
hergestellt. Diese Verfahren werden in der deutschen Patentschriften 9 71 790, 9 71 777, 10 07 99C
und 10 11148 beschrieben. Die größte technische Bedeutung haben die aus 2,2-Bis-(4'-hydroxyphenyl)-propan
(Bisphenol A) hergestellten Polycarbonate.
Es ist bekannt, Glasfasern, insbesondere in Form vor geschnittenen Strängen, die sich aus mehreren hunderi
Einzelfäden mit einem Durchmesser von 10 bis 15 jj zusammensetzen, zur Verstärkung von Polycarbonater
zu verwenden.
Es ist ferner bekannt, daß unbeschlichtete Glasfaserr
bo die mechanischen Eigenschaften von Polycarbonater
nur ungenügend verbessern, weil zwischen dem GIa; und der Polymermatrix kein optimaler Verbund, d. h
keine gute Haftung existiert. Es ist daher von große: technischer Bedeutung, geeignete Schlichten zu entwik
η'> kein, welche den beschriebenen Mangel beseitigen.
Unter einer Schlichte zum Aufbringen auf Glasfaserr wird ein wäßriges Gemisch aus einem organischer
Filmbildner, einem oder mehreren Haftmitteln, einen
Gleit- oder Schmiermittel und gegebenenfalls weiteren
Komponenten wie Emulgatoren, Antistatica, Netzmittel etc. verstanden, das während des Spinnvorgangs der
Glasfasern, d.h. nach dem Ziehen der Fasern aus
Spinndüsen und vor dem Aufwickeln der zu Strängen zusammengefaßten Einzelfäden auf eine rotierende
Trommel, mit Hilfe einer Sprühdüse, einer Auftragswalze oder einer anderen geeigneten Vorrichtung auf die
Glasfasern aufgebracht wird.
Die Beschlichtung der Glasfasern verfolgt mehrere Zwecke. Primär soll die Schlichte die einzelnen
Glasfasern umhüllen und sie dadurch vor gegenseitiger Beschädigung durch Reibung schützen; nur so wird eine
problemlose Handhabung der Glasfasern bzw. Glasfaserstränge während ihrer Weiterverarbeitung (Konfektionierung),
insbesondere beim Umspulen und Schneiden, ermöglicht Der in der Schlichte enthaltene
Filmbildner soll neben dieser Schutzwirkung weiterhin dem aus Einzelfasern zusammengesetzten Glasfaserstrang
einen guten Zusammenhalt verleihen, so daß er #2o sich während seiner weiteren Handhabung nicht in
einzelne Fäden auflöst Dadurch wird das Brechen von Einzelfäden (Monofilamenten) verhindert und Flusenbildung
vermieden, die bei sog. Schnittglas — z. B. mit einer Länge von 6 mm — im ungünstigsten Falle dazu
führt, daß ein verfilztes, wolliges Produkt mit extrem niedrigem Schüttgewicht, ungenügender Rieselfähigkeit
und schlechter Dosierbarkeit, d. h. mangelhafter Verarbeitbarkeit,
entsteht. Es ist also eine wesentliche Aufgabe des Filmbildners und damit der Schlichte bzw.
der aus dieser nach Trocknung der Glasfasern gebildeten Überzugsmasse, die Glasfaserstränge bei
allen Verarbeitungs- und Transportvorgängen bis zum Einarbeiten in die zu verstärkende Polymermatrix
gegen mechanische 350° C unterworfen, zu schützen und ihren Zusammenhalt, im angelsächsischen Sprachgebrauch
»strand integrity« genannt, zu gewährleisten.
Andererseits ist es ein wesentliches Merkmal eines geeigneten Filmbildners, daß er mit der zu verstärkenden
Matrix verträglich (kompatibel) ist. Das bedeutet, daß er eine gute Benetzung der Glasfasern durch das
Matrixpolymere ermöglicht und die Polymermatrix nicht physikalisch oder chemisch schädigt. Derartige
Schädigungen äußern sich bei der Herstellung von glasfaserverstärktem Polycarbonat durch Verfärbungen
und Molekulargewichtsabbau (Viskositätsverminderung). Verfärbtes glasfaserverstärktes Polycarbonat gilt
mit Recht als minderwertig, da es für viele Zwecke wegen seiner Unansehnlichkeit nicht verwendet werden
kann und — was häufig noch schwerer wiegt — so
nachweislich verschlechterte mechanische Eigenschaften besitzt. Ein zur Verstärkung von Polycarbonat
bestimmter Glasfaserstrang wird während der Herstellung und Verformung des verstärkten Produkts
Temperaturen bis 3500C unterworfen. Diese Tempera- ϊϊ
türen sind wesentlich höher als die bei der Herstellung von glasfaserverstärkten Duromeren, wie z. B. von
glasfaserverstärkten Polyesterharzen, benötigten Temperaturen. Daher ist die Forderung, der organische
Filmbildner in Schlichten, die zur Ausrüstung von m>
Glasfasern für die Verstärkung von Polycarbonaten verwendet werden sollen, müsse mit dem Polymeren in
dem oben beschriebenen Sinne verträglich sein, eine strenge, limitierende Forderung, die bisher nicht im
gewünschten Maße erfüllt werden konnte. Die in der μ Glasfasertechnologie viel verwendeten filmbildenden
Polymeren wie Vinylacetat-Homopolymere und -Copolymere, Styrol-Acrylnitril-Copolymere, Polyacrylate
und Polyester sind mit Polycarbonat wenig oder nicht verträglich, wie sich an Wirkungen wie den oben
dargelegten (Viskositätsverminderung und Verfärbung des glasfaserverstärkten Polycarbonate) zeigt
Eine weitere wesentliche Aufgabe der Schlichte als Ganzes besteht darin, den Verbund zwischen Glasfasern
und Polymermatrix zu optimieren, d. h. eine gute Haftung zwischen den Glasfasern und dem zu
verstärkenden Material herzustellen, welche die Übertragung von Kräften von mechanisch schwächeren
Polymeren auf die mechanisch stärkeren Glasfasern erst ermöglicht.
Bisher wurde vielfach angenommen, diese Aufgabe falle allein oder nahezu ausschließlich dem in der
Schlichte vorhandenen Haftmittel zu, bei dem es sich in der Regel um ein handelsübliches Silan mit drei
hydrolysierbaren Gruppen und einem hydrolysefest an das Siliciumatom gebundenen, organischen Rest, der
vorzugsweise Epoxy-, Amino- oder ungesättigte Gruppen enthält, handelt. Diese Theorie ist, zumindest in
bezug auf glasfaserverstärktes Polycarbonat nicht ausreichend. Vielmehr ist es erst die Kombination von
einem geeigneten Haftmittel (Silan) und einem geeigneten Filmbildner, welche die beschriebene Aufgabe
befriedigend lösen kann und damit dem Glasfaser-Polycarbonat-Verbundwerkstoff
optimale mechanische, elektrische und optische Eigenschaften verleiht Dies
erscheint plausibel, wenn man die bereits erwähnten, negativen Wirkungen eines ungeeigneten Filmbildner
auf das Polymere berücksichtigt. Selbst ein optimales Haftmitte! kann diese Wirkungen nicht aufheben oder
überkompensieren.
Der vorliegenden Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, für die Verstärkung von Polycarbonat
beschlichtete Glasfasern zu schaffen, welche eine optimale Verstärkung des Polymeren durch die
Glasfasern sichern, einen wesentlichen Molekulargewichtsabbau des Polymeren verhindern und keine
störenden Verfärbungen des Polycarbonats verursachen.
Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist daher eine wäßrige Schlichte zum Beschichten von Glasfasern,
welche dadurch gekennzeichnet ist, daß sie als Filmbildner eine wäßrige Polyurethan-Ionomerdispersion,
als Haftmittel ein Epoxyalkyltrialkoxysilan oder eine der folgenden Kombinationen a, b oder c:
a) Epoxyalkyltrialkoxysilan und Aminoalkyltrialkoxysilan
b) Epoxyalkyltrialkoxysilan und niedermolekulares, aliphatisches, primäres oder sekundäres Monoamin
c) Aminoalkyltrialkoxysilan und niedermolekulares Monoepoxid und gegebenenfalls weitere Zusätze
wie z. B. Gleitmittel, Netzmittel und Antistatica
enthält.
Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist ferner ein Verfahren zum Beschichten von Glasfasern unter
Verwendung der erfindungsgemäßen Schlichte.
Die erfindungsgemäß anwendbaren Polyurethanlonomerdispersionen
können anionischen oder kationischen Charakter haben. Sie können nach den verschiedenen,
dem Fachmann bekannten Verfahren hergestellt werden, z. B. nach dem Emulgator-Scherkraft-Verfahren,
dem Aceton-Verfahren oder dem Schmelzdispergier-Verfahren (vgl. hierzu D. Dieter ich und H.
Reif f, Angew. makromol. Chemie 26, 85, 101 [1972]).
Bevorzugt werden Dispersionen von Polyurethan-ionomeren,
wie sie z. B. in »Angewandte Chemie« 82, 53 (1970) näher beschrieben werden. Ferner sind die nach
dem Schmelzdispergierverfahren (ζ. B. nach DT-OS
17 70 068 und DT-OS 19 13 271) erhaltenen Ionomerdispersionen
besonders geeignet
Die besten Eigenschaften werden mit solchen Dispersionen erhalten, deren dispergierte Teilchen
einen mittleren Durchmesser von weniger als 1 μ und insbesondere von 0,05—0,5 μ aufweisen. Weiterhin
werden Dispersionen solcher Polyurethan-Ionomerer bevorzugt, die einen lonengruppengehalt von 5—30
Milliäquivalenten pro 100 g Trockensubstanz aufweisen.
Zur Erzielung optimaler Eigenschaften ist es weiterhin erforderlich, daß die dispergierten Polyurethane
selbst zu hochmolekularen Kunststoffen mit gutem Eigenschaftsbild auftrocknen. Bevorzugt sind solche
Polyurethane, welche, wenn man die Dispersion auf eine flache Unterlage ausgießt und trocknet, einen Film
liefern, der folgende Werte aufweist:
Zugfestigkeit:
Bruchdehnung:
Shore-A-Härte:
Wasserquellung bei RT:
Shore-A-Härte:
Wasserquellung bei RT:
höher als 50 kp/cm*,
vorzugsweise
höher als 100 kp/cm2
100-600%
50-90
weniger als 30%
Ganz besonders bevorzugt sind Dispersionen anionischer Polyurethane, insbesondere solche, welche
Sulfonatgruppen oder Carboxylatgruppen aufweisen.
Die Konzentration der Polyurethan-Dispersion in der Schlichte beträgt zweckgemäß 1 bis 15 Gew.-%,
bezogen auf Polyurethan. Konzentrationen unter 1 Gew.-% geben nur einen ungenügenden Schutzfilm auf
der Faser, höhere Konzentrationen als 15 Gew.-% ergeben zu dicke Überzugsschichten, die zu einer
Schwächung des mit diesen Fasern hergestellten Verbundwerkstoffes führen; außerdem verbietet es sich
aus Kostengründen, noch größere Mengen Filmbildner auf die Fasern aufzubringen. Vorzugsweise wird die
Konzentration der Polyurethan-Dispersion in der Schlichte zwischen 3 und 7 Gew.-%, bezogen auf
Polyurethan, gewählt. Der Auftrag einer solchen Schlichte auf die Fasern im Spinnprozeß führt
erfahrungsgemäß nach Verdampfung des Wassers zu einer Beladung der getrockneten Fasern mit Schlichtebestandteilen
— wobei der Filmbildner in der Regel mengenmäßig überwiegt — von etwa 0,4 bis 1,5
Gew.-%. Schlichtegehalte in diesem Bereich werden sowohl vom technischen Standpunkt wie aus wirtschaftlichen
Überlegungen für die erfindungsgemäßen Glasfasern für die Verstärkung von thermoplastischem
Polycarbonat als optimal angesehen.
Die Konzentration des Haftmittels in der Schlichte beträgt zweckmäßig 0,05—1,5 Gew.-%, vorzugsweise
jedoch 0,15—0,75 Gew.-%. Konzentrationen über 1,5 Gew.-% sind wegen der hohen Silan-Kcsten unwirtschaftlich.
Bei Konzentrationen unter 0,05 Gew.-% ist die Wirksamkeit des Haftmittels nicht ausreichend.
Konzentrationen zwischen 0,05 und 0,15 Gew.-% werden dann gewählt, wenn das Aufbringen der
Schlichte auf die Glasfasern nicht während des Spinnprozesses, d. h. in Bruchteilen einer Sekunde,
sondern beispielsweise durch Tränkung der Glasfasern in einem Schlichtebad erfolgt, die aus praktischen
Gründen weitaus längere Zeiten erfordert, in welchen eine wesentlich höhere Ausnutzung der Schlichte
möglich ist als beim Auftrag der Schlichte im Spinnprozeß.
Bei der Verwendung eines Kombinations-Haftmittels in einer erfindungsgemäß anwendbaren Schlichte
werden dessen Komponenten in einem Molverhältnis zwischen 1 :5 und 5:1 eingesetzt Dabei ist es
unerheblich, ob diese Komponente zunächst miteinander vermischt, dann in bekannter Weise hydrolysiert
und anschließend dem Schlichteansatz zugesetzt oder ob beide Komponenten im gegebenenfalls hydrolysierten
oder ursprünglichen Zustand nacheinander dem Schlichteansatz hinzugefügt werden. Es ist vorteilhaft,
ίο den pH-Wert einer erfindungsgemäßen Schlichte
zwischen 4 und 8 zu wählen, um zu rasche und/oder unerwünschte Reaktionen der beiden Komponenten
miteinander oder mit dem Wasser der Schlichte zu vermeiden.
Das Molverhältnis der Komponenten eines erfindungsgemäß anwendbaren Kombinations-Haftmittels
kann zwar, wie erwähnt, zwischen 5 :1 und 1 :5 gewählt
werden, jedoch ist es aus ökonomischen Gründen zweckmäßig, die teurere Komponente, d. h. im Falle der
Kombinationstypen a und b in aller Regel das Silan, im Falle des Kombinationstyps c gegenwärtig das betreffende
Epoxyaikyltrialkoxysilan, sparsam einzusetzen und dafür den Anteil der jeweils billigeren Komponente
im Rahmen des obengenannten Molverhältnis-Bereichs entsprechend zu erhöhen.
Es ist zweckmäßig, in einer erfindungsgemäß anwendbaren Schlichte ein Gleitmittel zu verwenden.
Dieses Gleitmittel kann aus nachstehenden Stoffgruppen gewählt werden: Polyalkylenglykole, höhere Fettsäureamide
mit 12—18 C-Atomen, Polyolefin-Dispersionen.
Das Gleitmittel wird vorteilhaft in Konzentrationen von 0,05—1 Gew.-% angewendet. Die höheren Werte
dieses Konzentrationsbereiches kommen insbesondere dann in Betracht, wenn als Gleitmittel eine Polyolefin-Dispersion
gewählt wird. Die unteren Werte des genannten Konzentrationsbereiches werden dann bevorzugt,
wenn als Gleitmittel ein Polyalkylenglykol oder ein höheres Fettsäureamid benutzt wird.
Unter den erfindungsgemäß anwendbaren Epoxyalkyltrialkoxysilanen werden y-Glycidoxypropyltrimethoxysilan
und /J-p^-EpoxycyclohexylJ-äthyltrimethoxysilan
bevorzugt.
Aus der Gruppe der erfindungsgemäß anwendbaren Aminoalkyltrialkoxysilane werden bevorzugt y-Aminopropyltrialkoxysilane
wie y-Aminopropyltriäthoxysilan, y-Aminopropyltrimethoxysilan und (0-Aminoäthyl)-}'-aminopropyltrimethoxysilan
verwendet.
Erfindungsgemäß anwendbare niedermolekulare, aliphatische
Monoamine sind primäre Amine mit 1—6 C-Atomen sowie sekundäre Amine mit 1 —5 C-Atomen
je organischen Rest wie
Diäthylamin, Dipropylamin, Dibutylamin, Methyläthylamin, Methylpropylamin,
Methylbutylamin, Äthylpropylamin,
Äthylbutylamin, Methylamylamin, Äthylamylamin, Diamylamin.
Erfindungsgemäß anwendbare niedermolekulare Monoepoxide
sind Alkylenoxide wie Äthylen-, Propylen-,
M) Butylenoxid, Epihalogenhydrine wie Epichlorhydrin und
Epibromhydrin und aromatische Monoepoxide wie Styroloxid.
Obwohl Glasfasern, die erfindungsgemäß mit wäßrigen Polyurethan-Dispersionen in Kombination mit
(,-. einem Epoxyaikyltrialkoxysilan beschlichtet werden,
Polycarbonatverbundkörper mit hervorragenden Eigenschaften ergeben, werden Haftmittelkombinationen
gemäß den vorstehend genannten Gruppen a, b
20
25
oder c bevorzugt, die gleichzeitig eine Epoxy- und eine
Aminofunktion haben.
Aminofunktion haben.
Besonders vorteilhafte Kombinations-Haftmittel des
Typs a bestehen aus y-Glycidoxypropyhrimethoxysilan
und n-Propylamin bzw. aus j3-(3,4-Epoxycyclohexyläthyltrimethoxysilan.
Typs a bestehen aus y-Glycidoxypropyhrimethoxysilan
und n-Propylamin bzw. aus j3-(3,4-Epoxycyclohexyläthyltrimethoxysilan.
Ein besonders vorteilhaftes Kombinations-Haftmittel
des Typs b besteht aus y-Aminopropyltriäthoxysilan und
Epichlorhydrin.
des Typs b besteht aus y-Aminopropyltriäthoxysilan und
Epichlorhydrin.
Besonders vorteilhafte Kombinations-Haftmittel des Typs c bestehen aus y-Aminopropyltriäthoxysilan und
y-Glycidoxypropyltrimethoxysilan bzw. aus y-Aminopropyltriäthoxysilan und /?-(3,4-EpoxycycIohexyl)-äthyltrimethoxysilan.
y-Glycidoxypropyltrimethoxysilan bzw. aus y-Aminopropyltriäthoxysilan und /?-(3,4-EpoxycycIohexyl)-äthyltrimethoxysilan.
Die Erfindung und vorteilhafte Einzelheiten derselben werden an den folgenden Aüsführungsbeispieien
erläutert.
erläutert.
a) Zusammensetzung der Schlichte
Polyurethan- Anionomer- Dispersion
Nr. 1 (40% Feststoff) 12,5 Gew.-%
Polyurethan- Anionomer- Dispersion
Nr. 1 (40% Feststoff) 12,5 Gew.-%
y-Aminopropyltriäthoxysilan 0,33 Gew.-%
Epichlorhydrin O,17Gew.-°/o
Polyäthylen-Dispersion
(40% Feststoff) 1,25 Gew.-%
Entionisiertes Wasser 85,75 Gew.-%
b) Herstellung der
Polyurethan-Anionomer-Dispersion Nr. 1
209 g (0,125 Mol) eines Hexandiol-Neopentylglykol- χ Polyadipats (mittleres Molgewicht 1670) werden bei 120°C im Wasserstrahlpumpenvakuum 30 Minuten unter Rühren entwässert. Man läßt auf 70°C abkühlen und fügt 38 g (0226 Mol) 1,6-Diisocyanatohexan hinzu. Nach Abklingen der exothermen Reaktion wird das Reaktionsgemisch 2 Stunden bei 1200C gerührt. Nach Abkühlen auf 70°C gibt man 700 ml Aceton hinzu und reguliert die Badtemperatur auf 6O0C, wodurch das Reaktionsgemisch bei einer Temperatur von 55° C gehalten wird.
209 g (0,125 Mol) eines Hexandiol-Neopentylglykol- χ Polyadipats (mittleres Molgewicht 1670) werden bei 120°C im Wasserstrahlpumpenvakuum 30 Minuten unter Rühren entwässert. Man läßt auf 70°C abkühlen und fügt 38 g (0226 Mol) 1,6-Diisocyanatohexan hinzu. Nach Abklingen der exothermen Reaktion wird das Reaktionsgemisch 2 Stunden bei 1200C gerührt. Nach Abkühlen auf 70°C gibt man 700 ml Aceton hinzu und reguliert die Badtemperatur auf 6O0C, wodurch das Reaktionsgemisch bei einer Temperatur von 55° C gehalten wird.
Man bereitet eine Verlängererlösung, bestehend aus ! 3.75 g einer wäßrigen Lösung N-(2-Aminoäthyl)-2-aminoäthansulfonsaurem
Natrium (43 Gew.-% Feststoff) (0.0313 Mol), 1,90 g (0,0317 MoI) Äthyiendiamin sowie
58 g Wasser, und gibt diese Verlängererlösung zu dem 55° C warmen Reaktionsgemisch. 5 Minuten wird
nachgerührt dann werden 270 ml destilliertes Wasser hinzugegeben, und anschließend wird das Aceton im
Wasserstrahlpumpenvakuum abdestilliert.
Die erhaltene feimeilige, anionische Polyurethandispersion weist einen FeststofJgehalt von 40Gew.-% auf,
enthält bezogen auf Feststoff, 036 Gew-% S03 e-Gruppen
und hat eine Teilchengröße von 150—200 mu.
c) Herstellung der Schlichte
In einem Mischbehälter wird ca. die Hälfte des benötigten Wassers vorgelegt Die Polyurethan-Dispersion
wird unter Rühren hinzugefügt Anschließend erfolgt unter weiterem Rühren nacheinander die
Zugabe der Polyäthylen-Dispersion, des Silans und des Epichlorhydrins. Der pH-Wert der Schlichte wird nach
Zusatz des restlichen Wassers mit Essigsäure auf 53 bis 6,0 eingestellt
d) Herstellung des Glasfaser-Polycarbonat-Verbundwerkstoffs
und Prüfung seiner Verfärbung und 6S
seiner mechanischen Eigenschaften
Mit der erfindungsgemäß anwendbaren Schlichte auf bekannte Weise imprägnierte E-Glasfasem werden in
Mit der erfindungsgemäß anwendbaren Schlichte auf bekannte Weise imprägnierte E-Glasfasem werden in
55 Gestalt von geschnittenen Strängen von 6 mm Länge, die aus je 400 Einzelfäden mit einem Durchmesser von
12 μ bestehen, in einen Doppelwellenextruder dosiert und dort mit geschmolzenem Polycarbonat vermischt
und extrudiert. Aus dem 20 Gew.-% Glasfasern enthaltenden Makrolon-Granulat werden auf einer
Schneckenspritzgußmaschine Prüfkörper hergestellt. An diesen Prüflingen werden nach den unten genannten
Normvorschriften folgende mechanischen Eigenschaftengemessen:
Biegefestigkeit, DIN 53452
Schlagziihigkeit, DIN 53453
Kerbschlagzähigkeit DIN 53453
Schlagziihigkeit, DIN 53453
Kerbschlagzähigkeit DIN 53453
1627 kp/cm*
61,8cmkp/cm3
15,0 cmkp/cm2
61,8cmkp/cm3
15,0 cmkp/cm2
Das jjlasfaserversiärktc Polycarbonat ist praktisch
farblos. Aus dem Fehlen einer störenden Verfärbung des verstärkten Polycarbonats und aus dem bisher nicht
erreichten Niveau der angegebenen mechanischen Eigenschaften geht die Überlegenheit der erfindungsgemäß
beschlichteten Glasfasern klar hervor.
Zur weiteren Verdeutlichung des technischen Fortschritts der Erfindung soll ein Vergleich mit einem
glasfaserverstärkten Polycarbonat dienen, das auf dieselbe oben angegebene Weise mit 20 Gew.-%
handelsüblichen Ε-Glasfasern in Form von Schnittglas der Länge 6 mm verstärkt wurde, wobei diese
Glasfasern vom Hersteller als optimal zur Verstärkung von Polycarbonaten bezeichnet werden. An Prüfkörpern
aus diesem Material werden folgende mechanische Eigenschaften gemessen:
Biegefestigkeit. DIN 53453
Schlagzähigkeit, DIN 53453
Kerbschlagzähigkeit, DIN 53453
Schlagzähigkeit, DIN 53453
Kerbschlagzähigkeit, DIN 53453
1591 kp/cm2
49,7 cmkp/cm2
9,8 cm/kp/cm2
49,7 cmkp/cm2
9,8 cm/kp/cm2
Dieses glasfaserverstärkte Polycarbonat ist deutlich gelblich verfärbt. Die Verfärbung beweist, daß die
handelsüblichen Glasfasern den erfindungsgemäß beschlichteten unterlegen sind, denn in beiden Fällen
wurde Ε-Glas als Verstärkungsmaterial und das gleiche Polycarbonat als Matrix verwendet wobei die Verarbeitungs-
und Prüfbedingungen völlig gleich waren.
In den folgenden Beispielen werden weitere erfindungsgemäße Schlichten beschrieben. Die Herstellung
dieser Schlichten erfolgt nach der in Beispiel 1 erläuterten Methode. Auch die Herstellung der
glasfaserverstärkten Polycarbonate aus mit den erfindungsgemäß beschlichteten Glasfasern auf bekannte
Weise imprägnierten E-GIasfasersträngen (Stranglänge 6 mm, 400 Einzelfäden mit einem Durchmesser von
12 μ) sowie deren Prüfung geschieht in der in Beispiel 1
beschriebenen Weise. Der Glasgehalt der verstärkten Polycarbonate beträgt jeweils 10 Gew.-%. In den
folgenden Beispielen werden die Schlichtezusammensetzung, die an Prüfkörpern ermittelten mechanischer
Werte und die Farbe der verstärkten Polycarbonate angegeben.
Beispiel 3
a) Schlichtezusammensetzung
a) Schlichtezusammensetzung
Polyurethan-Anionomer-Dispersion
Nr. 2 (30% Feststoff) 16,7 Gew.-%
y-Glicidoxypropyltrimethoxysilan
Polyäthylen-Dispersion
(40% Feststoff)
Entionisiertes Wasser
Polyäthylen-Dispersion
(40% Feststoff)
Entionisiertes Wasser
0,25 Gew.-%
l,25Gew.-%
81,8Gew.-%
81,8Gew.-%
b) Herstellung der
Polyurethan-Anionomer-Dispersion Nr. 2
Polyurethan-Anionomer-Dispersion Nr. 2
Ansatz:
(1) 5 080 g Hexandiol-Neopentylglykol-
Polyadipat vom mittleren Molgewicht 1980
(2) 980 Addukt aus 1,1,1-Trimethylolpropan und
Tetrahydrophthalsäureanhydrid im Molverhältnis 1 : 1,2; 80%ig in Methylisobutylketon
(3) 350 g Harnstoff
(4) 200 g 2-Dimethylaminoäthanol
(5) 1000 g 1,6-Diisocyanotohexan
(6) 1 000 ml Methylisobutylketon (MIBK)
(7) 170 g auf Glycerin gestarteter Polyäther aus
Äthylenoxid und Propylenoxid
(8) 70 g äthoxyliertes Nonylphenol
(9) 500 ml 3O°/oiger Formaldehyd in Wasser
14 500 ml Wasser
14 500 ml Wasser
d) Farbe
Praktisch unverändert.
Beispiel 4
a) Schlichtezusammensetzung
a) Schlichtezusammensetzung
Polyurethan-Dispersion Nr. 1
(40% Feststoff)
(40% Feststoff)
Durchführung:
Zu dem entwässerten Ester (1) gibt man den Kettenverlängerer (2), Harnstoff (3) und MIBK (6). Bei
35° C fügt man das Dissocyanat (5) zu und rührt IV2
Stunden bei 60° bis 68°. Anschließend wird auf 135° C
aufgeheizt und 1 Stunde bei dieser Temperatur gerührt. In die Schmelze gibt man den Polyäther (7) und das
äthoxylierte Nonylphenol (8). Man dispergiert bei einer Rührgeschwindigkeit von 100 U/min 2,5 1 H2O werden
mit dem Amin (4) in 2 Min. zugesetzt, dabei sinkt die Temperatur von 95° C auf 85° C ab. Es wird 1 Stunde bei
8O0C und 1 Stunde bei Fließwasserkühlung nachgerührt.
Man erhält eine 32°/oige PU-Dispersion mit einem pH-Wert von 7 und einer FBV4 = 26". Die Dispersion
wurde auf 30% verdünnt, sie ist bei Raumtemperatur unbegrenzt lagerstabil.
c) Mechanische Eigenschaften der Prüfkörper
Biegefestigkeit, DIN 53452 1704 kp/cm2
Schlagzähigkeit, DIN 53453 57,4 cmkp/cm2
Kerbschlagzähigkeit, DIN 53453 11,0 cmkp/cm2
y-Aminopropyltriäthoxysilan 0,25 Gew.-%
y-GIycidoxypropyltrimethoxysilan 0,25 Gew.-%
Polyäthylen-Dispersion
(40% Feststoff) 1,25 Gew.-%
Entionisiertes Wasser 85,75 Gew.-%
b) Mechanische Eigenschaften der Prüfkörper
Biegefestigkeit, DIN 53452 1677 kp/cm2
Schlagzähigkeit, DIN 53453
Kerbschlagzähigkeit, DIN 53453
Kerbschlagzähigkeit, DIN 53453
c) Farbe:
Praktisch unverändert.
Praktisch unverändert.
55,0 cmkp/cm2 15,8 cmkp/cm2
Beispie! 5 a) Schlichtezusammensetzung:
Polyurethan-Dispersion Nr. 1
(40% Feststoff) 12,5Gew.-%
y-Glydidoxypropyltrimethoxysilan 0,4 Gew.-%
n-Propylamin 0,1 Gew.-%
Polyäthylen-Dispersion
(40% Feststoff) 1,25 Gew.-%
Entionisiertes Wasser 85,75 Gew.-%
b) Mechanische Eigenschaften der Prüfkörpei
Biegefestigkeit, DIN 53452 1659 kp/cm2
Schlagzähigkeit, DIN 53453 59,4 cmkp/cm2
Kerbschlagzähigkeit, DIN 53453 16,1 cmkp/cm2
c) Farbe
Praktisch unverändert.
a) Schlichtezusammensetzung
Polyurethan-Dispersion Nr. 1
(40% Feststoff) 12,5Gew.-%
(40% Feststoff) 12,5Gew.-%
γ- Aminopropyltriäthoxysilan 0,25 Gew.-%
f?-(3,4-Epoxycyciohexyl)-äthy!tri-
methoxysilan 0,25 Gew.-%
Polyäthylen-Dispersion
(40% Feststoff) l,25Gew.-%
(40% Feststoff) l,25Gew.-%
Entionisiertes Wasser 85,75 Gew.-%
b) Mechanische Eigenschaften der Priifkörpe
Biegefestigkeit, DIN 53452 1739 kp/cm2
Schlagzähigkeit, DIN 53453 57,0 cm/kp/cm2
Kerbschlagzähigkeit, DIN 53453 16,1 cmkp/cm2
c) Farbe
lZ5Gew.-% Praktisch unverändert.
Claims (18)
1. Wäßrige Schlichte zum Beschichten von Glasfasern für die Verstärkung von thermoplastischen
Polycarbonaten, dadurch gekennzeichnet,
daß die Schlichte als Filmbildner eine wäßrige Polyurethan-Ionomerdispersion, als Haftmittel
ein Epoxyalkyltrialkoxysilan oder eine der folgenden Kombinationen a, b oder c:
a) Epoxyalkyltrialkoxysilan und Aminoalkyltrialkoxysilan
b) Epoxyalkyltrialkoxysilan und niedermolekulares, aliphatisches primäres oder sekundäres
Monoamin
c) Aminoalkyltrialkoxysilan und niedermolekulares Monoepoxid
und gegebenenfalls weitere Zusätze wie Gleitmittel, Netzmittel und antistatische Mittel enthält.
2. Schlichte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Konzentration der wäßrigen
Polyurethan-Ionomerdispersion in der Schlichte 1 bis 15 Gew.-%, vorzugsweise 3 bis 7 Gew.-°/o
Polyurethan, bezogen auf die Dispersion, beträgt.
3. Schlichte nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Konzentration des
Haftmittels oder der Haftmittelkombination in der Schlichte 0,05 bis 1,5 Gew.-%, vorzugsweise 0,15 bis
0,75 Gew.-% beträgt.
4. Schlichte nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Molverhältnis der
beiden Komponenten der Haftmittelkombinationen a, b oder c 5 :1 bis 1 :5 beträgt.
5. Schlichte nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß als Epoxyalkyltrialkoxysilan
y-Glycidoxypropyltrimethoxysilan oder
j9-(3,4- Epoxycyc!ohexyl)-äthyltrimethoxysilan verwendet
wird.
6. Schlichte nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß sie als Aminoalkyltrialkoxysilan
ein y-Aminopropyltrialkoxysilan enthält.
7. Schlichte nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß sie als niedermolekulares,
aiiphatisches, primäres oder sekundäres Monoamin eines mit 2 bis 10 C-Atomen enthält.
8. Schlichte nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß als niedermolekulares
Monoepoxid ein aliphatisches, cycloaliphatisches oder aromatisches, gegebenenfalls halogensubstituiertes
Monoepoxid mit 2 bis 10 C-Atomen verwendet wird.
9. Schlichte nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Haftmittel eine
Kombination von y-Glycidoxypropyltrimethoxysilan
und n-Propylamin ist.
10. Schlichte nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Haftmittel eine
Kombination aus /?-(3,4-Epoxycyclohexyl)-äthyltrimethoxysilan
und n-Propylamin ist.
11. Schlichte nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, daß das Haftmittel eine Kombination aus y-Aminopropyltriäthoxysilan und
Epichlorhydrin ist.
12. Schlichte nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Haftmittel eine
Kombination von y-Aminopropyltriäthoxysilan und
y-Glycidoxypropyltrimethoxysilanist.
13. Schlichte nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, daß das Haftmittel eine Kombination von y-Aminopropyltriäthoxysilan und
/?-(3,4-Epoxycyclohexyl)-äthyItrimethoxysilanist.
14. Schlichte nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß eine anionische Polyurethan-Dispersion
eingesetzt wird.
15. Schlichte nach einem der Ansprüche 1 bis 14,
dadurch gekennzeichnet, daß solche Polyurethandispersionen verwendet werden, die eine durchschnittliehe
Teilchengröße von weniger als 1 Mikron, vorzugsweise von 0,05 Mikron bis 0,5 Mikron
aufweisen.
16. Schlichte nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß die dispergierten
Polyurethan-Anionomeren einen lonengruppengehalt
von 5 bis 30 Milliäquivalenten pro 100 g Trockensubstanz aufweisen.
17. Schlichte nach einem der Ansprüche 1 bis 16.
dadurch gekennzeichnet, daß solche Dispersionen von Polyurethan-Anionomeren verwendet werden,
weiche beim Auftrocknen einen Film liefern, der eine Zugfestigkeit von mehr als 50 kp/cm2, vorzugsweise
mehr als 100 kp/cm2, eine Bruchdehnung von 100 bis 600%, eine Shore Α-Härte von 50 bis 90 und
eine Wasserquellung von weniger als 30% aufweist.
18. Verfahren zur Beschichtung von Glasfasern, dadurch gekennzeichnet, daß man auf die Glasfaser
eine wäßrige Schlichte gemäß einem der Ansprüche 1 bis 17 aufbringt.
Priority Applications (10)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2426655A DE2426655C3 (de) | 1974-06-01 | 1974-06-01 | Wäßrige Schlichte zum Beschichten von Glasfasern zur Verstärkung von Polycarbonaten |
GB2226275A GB1456628A (en) | 1974-06-01 | 1975-05-22 | Sizing glass fibres for thermoplastic resin reinforcement |
JP50063558A JPS514389A (en) | 1974-06-01 | 1975-05-29 | Garasusenino saizuyobunsaneki |
SE7506151A SE408894B (sv) | 1974-06-01 | 1975-05-29 | Sett att behandla glasfibrer avsedda for forsterkning av termoplastiska plaster samt appreteringsmedel for utforande av settet |
IT49837/75A IT1035901B (it) | 1974-06-01 | 1975-05-30 | Fibre di vetro per rinforzare materiali sintetici termoplastici nonche procedimento per produrle |
FR7516900A FR2275417A1 (fr) | 1974-06-01 | 1975-05-30 | Fibres de verre pour le renforcement de matieres synthetiques thermoplastiques, ainsi que leur procede de fabrication |
CA228,178A CA1089138A (en) | 1974-06-01 | 1975-05-30 | Sizing glass fibers for thermoplastic resin reinforcementt |
AT411375A AT344351B (de) | 1974-06-01 | 1975-05-30 | Glasfasern zur verstaerkung von thermoplastischen kunststoffen sowie verfahren zu deren herstellung |
NLAANVRAGE7506477,A NL177742C (nl) | 1974-06-01 | 1975-05-30 | Werkwijze voor het vervaardigen van een sterksel voor glasvezels, om met de hiermede behandelde vezels thermoplastische kunststoffen te versterken, alsmede gevormde voortbrengsels, geheel of ten dele bestaande uit thermoplastische kunststoffen, die met deze glasvezels versterkt zijn. |
CH701075A CH615653A5 (en) | 1974-06-01 | 1975-05-30 | Process for preparing glass fibres for reinforcing thermoplastics |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2426655A DE2426655C3 (de) | 1974-06-01 | 1974-06-01 | Wäßrige Schlichte zum Beschichten von Glasfasern zur Verstärkung von Polycarbonaten |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2426655A1 DE2426655A1 (de) | 1975-12-18 |
DE2426655B2 DE2426655B2 (de) | 1978-01-26 |
DE2426655C3 true DE2426655C3 (de) | 1978-09-28 |
Family
ID=5917112
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE2426655A Expired DE2426655C3 (de) | 1974-06-01 | 1974-06-01 | Wäßrige Schlichte zum Beschichten von Glasfasern zur Verstärkung von Polycarbonaten |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2426655C3 (de) |
-
1974
- 1974-06-01 DE DE2426655A patent/DE2426655C3/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2426655B2 (de) | 1978-01-26 |
DE2426655A1 (de) | 1975-12-18 |
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