DE2426567A1 - Wendeeinrichtung fuer quaderfoermige formlinge, insbesondere ziegelformlinge - Google Patents

Wendeeinrichtung fuer quaderfoermige formlinge, insbesondere ziegelformlinge

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DE2426567A1
DE2426567A1 DE19742426567 DE2426567A DE2426567A1 DE 2426567 A1 DE2426567 A1 DE 2426567A1 DE 19742426567 DE19742426567 DE 19742426567 DE 2426567 A DE2426567 A DE 2426567A DE 2426567 A1 DE2426567 A1 DE 2426567A1
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turning
conveyor
conveying
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bricks
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DE19742426567
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Marco Manzanell
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WILLY AG MASCHF
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WILLY AG MASCHF
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65GTRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
    • B65G47/00Article or material-handling devices associated with conveyors; Methods employing such devices
    • B65G47/22Devices influencing the relative position or the attitude of articles during transit by conveyors
    • B65G47/24Devices influencing the relative position or the attitude of articles during transit by conveyors orientating the articles
    • B65G47/248Devices influencing the relative position or the attitude of articles during transit by conveyors orientating the articles by turning over or inverting them
    • B65G47/252Devices influencing the relative position or the attitude of articles during transit by conveyors orientating the articles by turning over or inverting them about an axis substantially perpendicular to the conveying direction

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  • Attitude Control For Articles On Conveyors (AREA)

Description

  • Wendeeinrichtung für quaderförmige Formlinge, insbesondere Ziegelformlinge Die Erfindung betrifft eine Wendeeinrichtung für quaderförmige Formlinge, insbesondere Ziegelformlinge, mit einer Fördervorrichtung für die Formlinge und einem drehbaren Wendeorgan, welches während seiner Drehung die Förderebene durchgreifende Ausnehmungen zur Aufnahme eines Formlings aufweist, wobei die Stützflächen der Ausnehmung einen Winkel von mindestens 900 miteinander bilden.
  • Eine Wendeeinrichtung der eingangs genannten Art ist beispielsweise aus der deutschen Patentschrift Nr. 1 056 029 bekannt.
  • Nachteilig bei dieser Wendeeinrichtung ist es, dass die auf der Fördervorrichtung ankommenden Formlinge beim Einlaufen in das Wendeorgan einen Mindestabstand voneinander haben müssen, damit die Formlinge unbehindert um 900 gewendet werden können. Wendevorrichtung Um diesen Abstand vor dem Wenden einzuhalten, ist es erforderlich, dass die Fördervorrichtung die hierfür notwendige Geschwindigkeit aufweist.
  • Die erwähnten Nachteile sind gerade bei der Herstellung von Ziegeln besonders nachteilig. Ziegelformlinge werden mittels eines Abschneiders von einem Tonstrang abgeschnitten und stehen somit Ziegelformling an Ziegelformling. Zum Wenden dieser Ziegelformlinge müssen diese nun auf den erwähnten Mindestabstand vereinzelt werden. Bestehen die Ziegelformlinge beispielsweise aus weichem oder empfindlichem Tonmaterial, so entstehen auf der Unterseite des Ziegelformlinges Beschädigungen, indem beispielsweise die vordere Kante unten aufgerissen wird. Nach dem Wenden müssen die Ziegelformlinge zum Trocknen auf Formlingsträger gesetzt werden. Damit nun solche Formlingsträger mit einer genügenden Anzahl Ziegelformlingen beladen werden können, ist es wiederum notwendig, die gewendeten Ziegelformlinge, die nach dem Wenden ebenfalls den Minimalabstand aufweisen, wieder zusammenzuschieben. Hierzu ist eine weitere Fördervorrichtung notwendig, die langsamer läuft als die Fördervorrichtung der Wendeeinrichtung.
  • Auch dies erfordert nicht nur zusätzliche Einrichtungen, sondern es besteht weiter die Gefahr der Beschädigungen der Ziegelformlinge auf deren Unterseite.
  • Aufgabe der Erfindung ist es nun, die eingangs genannte Wendeeinrichtung derart auszubilden, dass die Formlinge auch ohne gegenseitigen Abstand einlaufen, gewendet und wiederum ohne gegenseitigen Abstand abgesetzt werden können. Erfindungsgemäss wird das dadurch erreicht, dass das Wendeorgan längs der Fördervorrichtung hin- und hergehend angeordnet und so mit dem Antrieb der Fördervorrichtung gekoppelt ist, dass das Wendeorgan während der Förderung der Fördervorrichtung um mindestens eine Formlingslänge eine Hin- und Herbewegung und 1 Drehung ausführt.
  • n Dadurch, dass das Wendeorgan eine auf die Fördergeschwindigkeit der Fördervorrichtung abgestimmte hin- und hergehende Bewegung und Drehung ausführt, können die dicht an dicht anliegenden Formlinge beim Abnehmen zunächst soweit auseinander gezogen werden, dass sie frei schwenkbar sind und werden dann ebenfalls nach dem Wenden wieder dicht an einen bereits gewendeten vorausliegenden Formling angelegt. Damit ergibt sich der entscheidende Vorteil, dass beispielsweise bei der Herstellung von Ziegeln vor der Wendeeinrichtung keine Einrichtung zum Vereinzeln der von einer Strangpresse kommenden Ziegelformlinge erforderlich ist und nach der Wendevorrichtung keine Einrichtung zum Zusammensetzen der Ziegelformlinge vorgesehen sein muss. Dadurch ergibt sich nicht nur eine wesentllche Vereinfachung des apparativen Aufwandes sondern auch eine wesentliche Schonung der Ziegelformlinge.
  • Besonders vorteilhaft ist es, wenn das Wendeorgan an einer Schwinge gelagert ist, deren Drehpunkt unterhalb der Förderebene liegt. Zusätzlich zu der hin- und hergehenden Bewegung wird dann das Wendeorgan auch noch von der Förderebene der Forder vorrichtung abgehoben, wodurch der Formling ieichter von der Fördervorrichtung freikommt und gewendet werden kann. Das Wendeorgan kann gegebenenfalls aber auch an einer parallel zur Förderebene liegenden Führung hin- und herbeweglich gelagert sein.
  • Als Antrieb für die hin- und hergehende Bewegung des Wendeorgans dient-vorzugsweise ein Kurbeltrieb, dessen Kurbel zweckmässigerweise mit dem Antrieb der Fördervorrichtung verbunden ist. Durch den Kurbeltrieb erhält das Wendeorgan eine sinusförmig verlaufende Geschwindigkeit der hin- und hergehenden Bewegung und dementsprechend gerade beim Anheben und Absetzen des Formlinges eine nur allmählich zunehmende Beschleunigung, wodurch sich gerade bei empfindlichen Formlingen, wie Ziegelformlingen, ein schonendes Wenden ergibt.
  • Die Anzahl der Ausnehmungen des Wendeorgans kann verschieden gross sein. Bei einer kleinen Anzahl von Ausnehmungen, beispielsweise 1 oder 2 ergeben sich relativ hohe Wendegeschwindigkeiten und Beschleunigungen, die für empfindliche Formlinge weniger geeignet sind. Auch die Beanspruchung des Wendeorganes und seines Antriebes ist relativ gross. Eine grössere Anzahl an Ausnehmungen erweist sich deshalb als vorteilhafter, wobei ein Wendeorgan mit fünf Ausnehmungen besonders bevorzugt ist.
  • Eine besonders zweckmässige Wendeeinrichtung ergibt sich, wenn die Fördervorrichtung in einen Einlaufteil und einen Auslaufteil geteilt ist, von denen einer schneller läuft als der andere und wobei die Hin- und Herbewegung während der Förderung des langsamen Förderteils um eine Formlingslänge plus einem Formlingsabstand erfolgt. Dadurch ist es möglich, während des Wendens gleichzeitig ein Vereinzeln oder Zusammenstellen der Formlinge durchzuführen. Läuft beispielsweise der Auslaufteil schneller, so erfolgt ein Vereinzeln. Läuft hingegen der Einlaufteil schneller, so kann eine lückenaufweisende Reihe von Formlingen nach dem Wenden in eine Reihe mit kleineren Lücken oder gar keinen Lücken umgeformt werden.
  • Ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der erfindungsgemässen Wendeeinrichtung wird anhand von Zeichnungen näher beschrieben.
  • Dabei zeigen die Fig. 1 bis 3 eine Wendevorrichtung in schematischer Darstellung und in drei verschiedenen Phasen des Wendevorganges.
  • Die Fig. 1 zeigt zwei auf einer als Förderband ausgebildeten Fördervorrichtung 1 einlaufende Ziegelformlinge C und D, die von einer Schneidevorrichtung kommen und mit ihren Schnittflächen aneinanderstehen. Dabei ist der Ziegelformling C gerade in das Wendeorgan 2 eingelaufen, während der Ziegelformling B seine Wendung um 900 fast beendet hat. Der Ziegelformling A befindet sich bereits im -Auslauf der Fördervorrichtung 1.
  • Die Fördervorrichtung 1 weist einen Antrieb 3 auf, bei dem ein Wechselrad 4 auf einer Antriebswelle 5 sitzt und über einen Kettentrieb 6 die Walze 7 antreibt. Zur Einstellung der richtigen Bandgeschwindigkeit kann das Wechselrad 4 verschieden gross gewählt werden, wobei die Vorschubgeschwindigkeit der Fördervorrichtung 1 der Vorschubgeschwindigkeit des zu schneidenden Stranges angepasst sein wird.
  • Das Wendeorgan 2 ist im vorliegenden Beispiel als fünfzackiger Drehstern ausgebildet, wobei benachbarte Zacken 8 zwischen sich eine Ausnehmung 9 bilden, deren Stützflächen 10 einen Winkel von mindestens 90° miteinander bilden. Die Ausnehmungen 9 dienen zur Aufnahme der Ziegelformlinge A, B, C, D. Gelagert ist das Wendeorgan 2 an einer Schwinge 11, deren Drehachse 12 unterhalb der Förderebene der Fördervorrichtung 1 liegt. Angetrieben wird die Schwinge durch einen Kurbeltrieb 13, der eine an einer Verlgngerung 14 der Schwinge angelenkte Koppelstange 15 aufweist, die mit einer Kurbel 16 verbunden ist, welche ihrerseits an der Antriebswelle 5 befestigt ist.
  • Der Antrieb des mit fünf Ausnehmungen 9 versehenen, an der Achse 17 gelagerten Wendeorganes 2 erfolgt ebenfalls vom Antrieb 3 der Fördervorrichtung 1 aus. Hierzu sind die Kettentriebe 18, 19 und 20 an der Antriebswelle 5 angeschlossen.
  • Die Fördervorrichtung 1 und die hin- und hergehende Bewegung sowie die Drehung des Wendeorgans 2 sind derart aufeinander abgestimmt, dass während der Förderung der Fördervorrichtung 1 um die Länge L eines Ziegelformlinges das Wendeorgan 2 eine hin-und hergehende Bewegung ausführt und gleichzeitig um eine Ausnehmung 9 weiterdreht, d.h. im vorliegenden Fall eine Fünfteldrehung ausführt. Hätte das Wendeorgan 2 nur vier Ausnehmungen, so müsste das Wendeorgan um Y4 weitergedreht werden.
  • Die Funktionsweise der Wendeeinrichtung ist wie folgt: Sobald ein Ziegelformling C in eine Ausnehmung 9 eingelaufen ist, wie dies Fig. 1 zeigt, bewegt sich die Schwinge 11 nach vorne, wodurch sich eine Distanzierung des Ziegelformlings C vom Ziegelformling D ergibt. Dadurch kann sich das Wendeorgan unbehindert drehen, wie Fig. 2 zeigt. Nach dem Wenden wird der Ziegelformling B, wie aus Fig. 3 hervorgeht, an einem bereits auf der Fördervorrichtung 1 abgesetzten Ziegelformling A angesetzt.
  • Die Schwinge 11 schwingt nun zurück, so dass sich ein Abstand zwischen dem abgesetzten Ziegelformling B und dem noch auf dem Wendeorgan 2 befindlichen Ziegelformling C ergibt. Dadurch wird die Drehung des Wendeorgans und damit die Wendung des bereits aufgenommenen Ziegelformlings C durch den bereits abgesetzten Ziegelformling B nicht behindert. Sobald die Schwinge 11 in der rückwärtigen Ausgangsposition steht, wird der neue Ziegelformling Derfasst und ein neues Arbeitsspiel beginnt, wobei dann der bereits von dem Wendeorgan aufgenommene Ziegelformling C auf der Fördervorrichtung abgesetzt und der aufgenommene Ziegelformling D teilgewendet wird.
  • Das Wendeorgan 2 sowie der Kurbeltrieb 13 werden vom Antrieb 3 der Fördervorrichtung kontinuierlich angetrieben. Durch die Schwingbewegung der Schwinge 11 entsteht jedoch eine diskontinuierliche Drehung des Wendeorgans 2, wodurch automatisch ein Auflaufen der Ecken der Ziegelformlinge vermieden wird.
  • Anstelle der schwingenden Hin- und Herbewegung des Wendeorganes 2 kann auch eine gradlinige Hin- und Herbewegung erfolgen. In diesem Falle wäre das Wendeorgan 2 in einer gradlinigen Führung zu führen. Der Antrieb kann dabei dennoch mittels eines Kurbeltriebes erfolgen. Wird hingegen der Antrieb des Wendeorganes so ausgebildet, dass eine wesentlich kontinuierliche gleichbleibende Geschwindigkeit für die Hin- und Herbewegung entsteht, dann ist es zweckmässig, die Drehbewegung des Wendeorganes diskontinuierlich zu gestalten.

Claims (6)

Pa t en t a n s p r ü c h e
1. Wendeeinrichtung für quaderförmige Formlinge, insbesondere Ziegelformlinge, mit einer Fördervorrichtung für die Formlinge und einem drehbaren Wendeorgan, welches n während seiner Drehung die Förderebene durchgreifende Ausnehmungen zur Aufnahme eines Formlinges aufweist, wobei die Stützflächen der Ausnehmung einen Winkel von mindestens 900 miteinander bilden, dadurch gekennzeichnet, dass das Wendeorgan (2) längs der Fördervorrichtung (1) hin- und hergehend angeordnet und so mit dem Antrieb (3) der Fördervorrichtung (1) gekoppelt ist, dass das Wendeorgan (2) während der Förderung der Fördervorrichtung (1) um mindestens eine Formlingslänge (L) eine Hin- und Herbewegung und 1 Drehung ausführt.
n 2. Wendeeinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Wendeorgan (2) an einer Schwinge (11) gelagert ist, deren Drehachse (12? unterhalb der Förderebene der Fördervorrichtung (1) liegt.
3. Wendeeinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Wendeorgan (2) in einer parallel zur Förderebene liegenden Führung hin- und herbeweglich gelagert ist.
4. Wendeeinrichtung nach Anspruch 1 oder 3, dadurch gekenn-'zeichnet, dass das Wendeorgan (2) für die Hin- und Herbewegung einen Kurbeltrieb (13) aufweist? dessen Kurbel (16) vorzugsweise mit dem Antrieb (3) der Fördervorrichtung (1) verbunden ist.
5. Wendeeinrichtung nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass n = 5 ist.
6. Wendeeinrichtung nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Fördervorrichtung in einen Einlaufteil und einen-AuslauSteil geteilt ist, von denen einer schneller läuft als der andere und wobei die Hin- und Herbewegung während der Förderung des langsamen Förderteiles um eine Formlingslänge plus dem Abstand zwischen zwei Formlingen erfolgt.
L e e r s e i t e
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2739459A1 (de) * 1976-12-21 1978-06-22 Lingl Corp Verfahren und vorrichtung zur herstellung von ziegeln oder anderen blockfoermigen gegenstaenden
CN108529185A (zh) * 2018-04-20 2018-09-14 马鞍山市金韩防水保温工程有限责任公司 一种保温板翻板装置

Cited By (3)

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DE2739459A1 (de) * 1976-12-21 1978-06-22 Lingl Corp Verfahren und vorrichtung zur herstellung von ziegeln oder anderen blockfoermigen gegenstaenden
CN108529185A (zh) * 2018-04-20 2018-09-14 马鞍山市金韩防水保温工程有限责任公司 一种保温板翻板装置
CN108529185B (zh) * 2018-04-20 2020-01-07 马鞍山市金韩防水保温工程有限责任公司 一种保温板翻板装置

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