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Lerngerät zum Selbstunterricht Die Erfindung betrifft ein Lerngerät
zum Selbstunterricht, mit einer Reihe von in der Regel aus Information, Frage bzw.
Aufgabe und Antwort bzw. Lösung bestehenden Lerneinheiten.
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Bekannt sind lineare und verzweigte Bernprogramme in Buchform.
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Insbesondere bei den verzweigten Lernprogrammen muß der Lernende nach
besonderen Anweisungen hin- und herblättern, um jeweils zur richtigen Antwort bzw.
Lösung zu gelangen, Das Befolgen dieser Anweisungen und das Hin- und Herblättern
ist aber für viele Lernenden so kompliziert, daß sie sich in den verzweigten Lernprogrammen
nicht zurechtfindenO - Zur unkomplizierten Darbietung verzweigter Lernprogramme
gibt es elektronische Geräte, die allerdings sehr teuer sind.
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Das erfindungsgemäße Lerngerät soll diese Nachteile nicht aufweisen
und
weitere Vorteile haben. Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein Lerngerät
zu schaffen, das lineare, insbesondere verzweigte Lernprogramme unkompliziert darbieten
kann und das trotzdem ganz einfach aufgebaut und billig herstellbar ist.
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Zur Lösung dieser Aufgabe wird bei einem Lerngerät zum Selbstunterricht,
mit einer Reihe von in der Regel aus Information, Frage bzw. Aufgabe und Antwort
bzw0 Lösung bestehenden Lerneinheiten erfindungsgemäß vorgeschlagen, daß die Lerneinheiten
auf einzelnen, voneinander unabhängigen und zu einem Stapel aufeinandergelegten
Platten angebracht sind, die an einem Rand jeweils mindestens ein Loch zum Einführen
eines Transportstifts aufweisen, mittels dem die einzelnen Platten nacheinander
vom Stapel wegziehbar sind, und daß die gelochten Plattenränder von einer undurchsichtigen,
aber vom Transportstift durchstoßbaren Leiste abgedeckt sind0 Die Erfindung und
deren Vorteile werden anhand der in den Figuren schematisch dargestellten Ausführungsbeispiele
näher erläutert. Es zeigt: Fig. 1 perspektivisch und auseinandergezogen einen aus
vier Platten bestehenden Plattenstapel des erfindungsgemäßen Lerngeräts, Fig. 2
den Plattenstapel der Fig0 1 mit einer abgeänderten Randausbildung,
Fig.
3 perspektivisch das Lerngerät mit einem Behältnis, in welches eine vielzahl von
Stapelplatten eingeschoben ist, Fig. 4 die Seitenansicht eines gegenüber Fig. 1
abgeänderten Transport stifts, Fig0 5 einen Querschnitt durch eine andere Ausführungsform
des erfindungsgemäßen Lerngeräts, in dessen Behältnis ein zusammendrückbares, hochelastisches
Material eingebettet ist, Fig, 6 die Ausführungsform der Fig. 5 und gleichzeitig
den Schnitt längs Der Linie VI-VI der Fig. 7, nachdem in das Behältnis des Lerngeräts
ein Plattenpaket eingeschoben worden ist, Fig. 7 einen Längsschnitt längs der Linie
VII-VII der Fig. 6.
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Nach Fig. 1 besteht der Plattenstapel des Lerngeräts aus beispielsweise
vier aufeinandergelegten Platten 10, 11, 12 und 13. Die Platten sind rechteckig,
haben vorzugsweise abgerundete Ecken und eine glatte Oberfläche und sie können aus
Karton, dünnwandigem Kunststoff, Metall, Holz oder derglO bestehen. Auf jeder Platte
befindet sich eine Lerneinheit.
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So sind auf den Platten 10, 11, 12 und 13 an der linken Seite die
Frage bzw0 Aufgabe A, B, C und D und auf der rechten Seite jeweils vier zugehörige
Antworten bzw0 Lösungen 1, 2, 3 und 4 angebracht0 Die Platten haben am rechten Rand
in Höhe der jeweils richtigen Antwort bzw. Lösung ein Loch. So hat
die
Platte 10 das zur Lösung 3 gehörige Loch 14, die Platte 11 das zur Lösung 1 gehörige
Loch 15, die Platte 12 das zur Lösung 4 gehörige Loch 16 und die Platte 13 das zur
Lösung 2 gehörige Loch 17o Damit die gelochten Plattenränder des Stapels für den
Benutzer des Lerngeräts nicht erkennbar sind, sind sie von einer undurchsichtigen,
aber von einem Transportstift 18 durchstoßbaren Leiste 19 abgedeckt. Die in Fig.
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1 strichpunktiert gezeichnete Leiste 19 befindet sich also oberhalb
der obersten Platte 10. Diese undurchsichtige, aber vom Transportstift 18 durchstoßbare
Leiste 19 kann nach einem besonderen Merkmal der Erfindung eine lIaar- oder Borstenleiste
sein oder zO B. aus einem Kamm mit schmalen biegeelastischen Zähnen bestehen, die
sich an ihren Längskanten ggf. geringfügig überlappen0 Der Benutzer des Lerngeräts
kann nun mittels des Stifts 18 die einzelnen Platten vom Plattenstapel wegziehen,
je nachdem, an welcher Stelle er mit dem Stift die Leiste 19 durchstößt und anschließend
den Stift in Richtung nach rechts hinausstreicht. Greift der Transportstift 13 in
das Loch 14 der obersten Platte 10 eint so transportiert er bei entsprechender Bewegung
die oberste Platte 10 nach außen und wirft sie aus, so daß die darunterliegende
Platte 11 sichtbar wird.
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Die Transportierbarkeit der Platte 10 zeigt dem Benutzer die Richtigkeit
der dieser Stelle zugeordneten Antwort bzw.
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Lösung 3 an.
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Streicht jedoch der Benutzer mittels des Stifts 18 an einer solchen
Stelle über den rechten Rand der PLatte 10, an der sich kein Loch befindet, wie
s. Bo in Höhe der Antworten bzw. Lösungen .2 und 4, so kann die Platte 10 nicht
weggezogen werden. Die Nichttransportierbarkeit der Platte 10 an diesen Stellen
zeigt dem Benutzer an, daß die diesen Stellen zugeordneten angebotenen Lösungen
bzw. Antworten 2 und 4 falsch sind, ohne daß dabei der Benutzer gleichzeitig die
richtige Antwort bzw. Lösung erfährt, denn das Loch 14 bleibt ja abgedeckt. Hier
hat der Lernende die Gelegenheit, nochmals über die gestellte Aufgabe bzw0 Frage
A nachzudenken und durch weiteres Nachdenken die richtige Lösung bzw0 Antwort 5
herauszufinden, Das erfindungsgemäße Lerngerät hat daher einen großen pädagogischen
Nutzen.
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Gibt es zu einer Frage bzw. Aufgabe zwei oder mehrere mögliche richtige
Antworten bzw. Lösungen, so besteht nach einem weiteren Merkmal der Erfindung die
Möglichkeit, die entsprechende Karte des Kartenstapels mit zwei oder mehreren Löchern
zu versehen. Nach einem besonderen Merkmal können eine oder mehrere Karten des Kartenstapeis
außer dem Loch oder den Löchern noch eine bzw0 mehrere Kerbe bzw0 Kerben aufweisen,
die sich jeweils mit einem loch oder mit einer Kerbe der jeweils darunterliegenden
Karte des Kartenstapels decken. So hat im Ausführungsbeispiel der Figo 1 die Platte
10 die Kerbe 20, die sich mit dem Loch 15 der darunterliegenden Platte 11 decktO
Greift de Ben7t¢-f mittels des Stifts 18 durch die
der falschen
Antwort 1 entspreihenden Kerbe 20 hindurch, so greift der Stift in das Loch 15 der
nächsten Platte 11 ein und diese wird aus dem Stapel herausgezogen, während die
oberste Platte 10 stehen bleibt, Hier besteht die Möglichkeit, daß auf der herausgezogenen
Platte 11 auf die falsch gewählte Antwort bzw0 Lösung hingewiesen wird und daß auf
dieser hervorgezogenen Platte 11 gleichzeitig Zusatzinformationen angegeben sind,
welche das Herausfinden der richtigen Antwort bzw. Lösung der Frage bzw0 Aufgabe
A der Platte 10 erleichtern. Auch hierdurch kann der Lernende durch schrittweises
Nachdenken allmählich zur richtigen Antwort bzw. Lösung herangeführt werden, womit
ebenfalls der pädagogische Wert des erfindungsgemäßen Lerngeräts begründet ist0
Wäre anstelle des Lochs 15 der Platte 11 eine Kerbe vorhanden und würde sich in
der entsprechenden Höhe in der Platte 12 ein Loch befinden, so könnte mittels des
Stifts 18 nicht die nächste, sondern sogar die übernächste Platte 12 herausgezogen
und für Zusatzinformationen zur Lösung der Frage A der obersten Platte 10 verwendet
werden, Diese oben beschriebene Ausführungsform wird anhand der Fig.
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2 noch näher erläutert. Greift der Lernende mittels des Stifts durch
die Kerbe 20a hindurch in das Loch 15a ein, so wird die Platte 11a mit dem Hinweis
auf die falsch gewählte Lösung und mit der Zusatzinformation herausgezogen0 Greift
der Lernende durch die Kerben 20b und 15b hindurch in das Loch 16a
ein,
so wird die Platte 12a ebenfalls mit einem Hinweis auf die falsch-gewählte Lösung
und mit einer Zusatzinformation herausgezogenO Findet der Lernende dagegen auf Anhieb
die richtige Antwort bzw. Lösung, indem er in das Loch 14 greift, so greift -er
gleichzeitig in die darunterliegenden, sich deckenden Löcher 15c und 16b ein, d.
h. daß dan n die oberste Platte 1Oa gleichzeitig zusammen mit den darunterliegenden
Platten 11a und 12a mit dem Hinweis auf die jeweils falschen Lösungen vom Stapel
weggezogen wird, wonach die Platte 13a mit einer neuen Lerneinheit als oberste Platte
zu liegen kommt.
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Das erfindungsgemäße Lerngerät ist bequem handzuhaben. Die Lerneinheiten
können rasch und einfach weitertransportiert werden-, bis der ganze Plattenstapel
abgebaut ist0 Mit dem erfindungsgemäßen Lerngerät können also lineare und insbesondere
verzweigte Lernprogramme dargeboten werden, do h.
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es können einzelne Lerneinheiten übersprungen werden oder es kann
auf stehengebliebene Lerneinheiten zurückverwiesen werden u. sO w., ohne daß dabei
irgendwelche kostenaufwendige elektrische oder elektronische Schaltungen oder Steuerungen
notwendig sind.
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Die Reihenfolge der Stapelplatten hintereinander mit an bestimmten
Stellen angebrachten Löchern und/oder Kerben wird durch den Algorithmus bestimmt,
d. h. durch die Absicht des Autors des Bernprogramms, an in bestimmtem Sinne richtige
und/oder
in bestimmtem Sinne falsche Lösungen bestimmte weitere Informationen oder Aufgaben
zu knöpfen, Bei der einfachsten Ausführungsform der Fig. 1 umgreift der Benutzer
mit der linken Hand von unten den Plattenstapel und er nicht den Transportstift
18 in die rechte Hand. Die linke nand übt einen leichten seitlichen Druck auf die
Plattenlängskanten aus, wodurch der Stapel zusammengehalten wird.
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Der geringe Reibungswiderstand zwischen den glatten Flächen der einzelnen
Platten im Vergleich zum großen Reibungswiderstand zwischen der Hand und den Plattenlängskanten
bewirkt, daß der Stift 18 nur diejenige Platte vom Stapel wegzieht, die er in einem
Loch ergreift. Zum sichereren Zusammenhalt kann der Plattenstapel von einem Spannmittel,
zO 13. von einem Gummiband zusammengehalten sein.
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Nach Fig. 3 wird der aus einer Vielzahl von einzelnen Platten bestehende
Plattenstapel 21 von einem Behältnis 22 zusammengehalten,welches die Zusammenhaltfunktion
der linken Hand übernimmt. Die einzelnen Platten haben wiederum an der rechten Seite
Löcher und/oder Kerben. Das quaderförmige Behältnis 22 umschließt den Plattenstapel
21 völlig und es hat lediglich an der rechten schmalen Stirnseite eine Öffnung 23
zum Herausziehen und Einschieben der Stapelplatten0 Im Anschluß an die Stirnseitenöffnung
25 weist der Deckenteil 24 des Behältnisses eine Aussparung 25 auf, die durch die
undurchsichtige,
vom Transport stift durchstoßbare Haar- oder Borstenleiste
19 oder dergl. abgedeckt ist. Auf dieser Borstenleiste 19 oder dergl. können in
Höhe der Antworten bzv.
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Lösungen 1, 2, 3 und 4 Punkte oder kleine Kreise angebracht sein,
die genau über den jeweiligen Löchern und/oder Kerben der Stapelplatten liegen und
die das Durchstoßen mittels des Transport stifts 18 erleichtern0 Um ein ungewolltes
Herausrutschen einzelner Platten aus dem Behältnis zu verhindern und damit mittels
des Stifts immer nur jeweils eine einzige oder jeweils eine bestimmte Anzahl von
Platten Platte%aus dem Stapel herausgezogen werden kann, ist der Reibuxlgswiderstand
zwischen den Flächen benachbarter Platten geringer als der Reibungswiderstand zwischen
den Plattenlängskanten und den Behältnislängsstirnwänden. Dazu kann.die lichte Weite
des Behältnisses 22 im Vergleich zur Breite der Platten geringfügig verengt sein.
Es kann auch das Behältnismaterial selbst zumindest an seinen inneren Längsstirnwänden
reibend ausgebildet sein0 Nach Fig. 2 ist an der Innenseite der oberen Längsstirn
wand des Behältnisses 22 eine z. B.
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aus Gummi bestehende Reibungsleiste 26 angebracht, die zur Vergrößerung
der Reibungshaftung noch quer zu den Plattenlangsk mtwn ve olaufende Ripcen aufweisen
kann0 Der Deckenteil 24 des uhltnisses 22 hat ein Sichtfenster 27, welches auch
nur aus einer Aussparung bestehen kann0 Durch dieses Sichtfenster kann der Lernende
die Aufgabe und die Lösungen der jeweils obvrsten Stapelplatte gut lesen. Der
Bodenteil
28 des Behältnisses kann ebenfalls ein Sichtfenster aufweisen.
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Der Transport stift 18 der Fig. 1 hat ein verdicktes Ende zum sicheren
Ergreifen der Umfangsränder der Plattenlöcher. Das verdickte Ende hat dabei die
Form eines Kegelstumpfs 29, an welchem der einmal erfaßte Lochrand nicht leicht
abrutscht, Beim anders ausgebildeten Transportstift 30 der Fig. 4 hat das verdickte
Ende etwa die Form einer Linse 31, an welcher sich der Plattenlochrand festhaken
kann0 Trotzdem kann auch dieser Stift 30 ohne Schwierigkeiten wieder aus dem jeweiligen
Loch herausgezogen werden0 Nach einem besonderen Merkmal der Erfindung kann im Behältnis
des Lerngeräts eine Druckvorrichtung vorhanden sein, die zur Verhinderung des leichten
Herausrutschens den Plattenstapel von unten gegen das Sichtfenster drückt und/oder
die gegen die Plattenlängskanten drückt. Diese Druckvorrichtung kann aus Blatt-,
eller- oder Schraubenliniendruckfedern bestehen oder aus Gummi- oder Schaumgummieinlagen
oder aus einem ähnlichen zusammendrückbaren und elastischen Material. So ist beim
Lerngerät der Fig. 5 in das Innere des Behältnisses 32 eine hochelastische Schaumgummieinlage
33 eingebettet.
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Dieses elastische Material 33 weist zwei von der Materialoberseite
ausgehende, etwa vertikale und zueinander paranie e Längsschlitze bzw0 Längseinschnitte
34 und 35 auf, deren ~ri"r,-stand
voneinander geringfügig kleiner
ist als die Breite der Stapelplatten0 Durch die Einschnitte 34 und 35 kann der Mittelteil
des elastischen Materials 33 unabhängig von den beiden Seitenteilen 33a und 33b
eine Drückfunktion übernehmen.
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Wird nach Fig. 6 in das Behältnis 32 ein aus einer Vielzahl von einzelnen
Platten bestehender Plattenstapel 36 eingeschoben, so wird das Schaumgummimaterial>33
zusammengedrückt0 Der zwischen den Einschnitten 34 und 35 liegende Mit-telteil des
Materials 33 preßt das ganze Plattenpaket 36 von unten gegen das Sichtfenster 37,
so daß die jeweils obere Platte des Plattenpakets nicht nur überhaupt, sondern auch
gut wahrgenommen werden kann. Beim Einschieben des Plattenpakets 36 werden gleichzeitig
die beiden Seitenteile 33a und 33b des elastischen Materials 33 etwas zusammengedrückt,
d. h. die beiden Seitenteile 33a und 33b drücken ihrerseits geringfügig gegen die
Längskanten des Plattenstapels 36, wodurch ebenfalls das ungewollte Herausrutschen
einzelner Platten verhindert ist. Die beiden elastischen Seitenteile 33a und 33b
können auch aus einem anderen Material bestehen wie das Mittelteil des elastischen
Materials 33. Auf jeden Fall ist die Elastizität des elastischen Materials so gewählt,
daß der von diesem auf die Platten ausgeübte Druck nicht zu groß und nicht zu klein
ist0 Es besteht auch die Möglichkeit, den Plattenstapel 36 nur mittels des Mittelteils
des elastischen Materials 33 nach oben zu drücken und die beiden elastischen Seitenteile
33a und 33b wegzulassen.
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Wie aus dem Längsschnitt der Fig. 7 hervorgeht, kann zur alleinigen
oder zusätzlichen Hemmung bzw0 Hinderung am Herausrutschen der Platten die Öffnung
38 an der Stirnseite des Behältnisses 32 durch Ausbuchtungen 39a und 39b des elastischen
Materials 33a und 33b geringfügig verengt sein.
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Es besteht auch die Möglichkeit, daß die Stapelplatten mit -ihren
Längskanten in Langsnuten an den Innenseiten der Behältnislängsstirnwände geführt
sind0 Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung sind die Stapelplatten vorteilhafterweise
fortlaufend durchnummeriert, damit die herausgezogenen Platten wieder in der richtigen
Reihenfolge in das Plattenpaket einsortiert werden können.
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Die einzelnen Platten können auch auf ihren Rückseiten mit Lerneinheiten
bedruckt sein, so daß mit ein und demselben Plattenstapel auch ein zweites Lernprogramm
dargeboten werden kann. Hierzu sind die Platten an einem anderen Rand mit Löchern
und/oder Kerben versehen und zur richtigen Einsortierung wiederum durchnwnmeriert,
Grundsätzlich können jeweils alle vier Plattenränder für das Anbringen der Löcher
und/oder Kerben ausgenutzt werden, so daß in einem Plattenstapel mindestens vier
verschiedene Lernprogramme unterzubringen sind. Diese Anzahl läßt sich noch erhöhen,
wenn die Plattenoberflächen in mehrere Felder aufgeteilt werden, die dann jeweils
mit einer Lerneinheit bedruckt werden.
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Es besteht erfindungsgemäß auch die Möglichkeit, daß auf den
Platten
anstelle des Angebots von mehreren Antworten bzw. Lösungen gar kein Angebot vorhanden
ist, sondern der Hinweis angegeben ist, daß der Lernende die Antwort bzw. Lösung
aufschreiben soll. In diesem Fall haben die Platten am Rand nur jeweils ein Loch
und es ist eine Markierung angegeben, daß an dieser Lochstelle die jeweilige Platte
wegzuziehen ist; dann steht die richtige Antwort bzw0 Lösung auf der nächstfolgenden
Platte.
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Das Behältnis und der Transportstift des erfindungsgemäßen Lerngeräts
bestehen vorzugsweise aus Kunststoff. Ggf. kann in einem Spritzgußvorgang der Stift
40 an das Behältnis 32 angeformt sein, wie das in Fig. 4 zu sehen ist0 Zum'Gebrauch
wird dann der Stift 40 vom Behältnis 92 abgebrochen0 Das Behältnis kann einteilig
oder mehrteilig sein. Im letzteren Fall kann es auseinanderklappbar oder ineinander
schiebbar oder aufeinandersteckbar sein0 Das erfindungsgeiäße Gerät kann Verwendung
finden als Lernspiel für Kinder, als Lernhilfe für Schüler und Fachschüler und vor
allem auch als Lernhilfe und Werbemittel für Werbeagenturen, Verkaufsagenturen oder
dergl.
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Ansprüche