DE2426524A1 - Lerngeraet zum selbstunterricht - Google Patents

Lerngeraet zum selbstunterricht

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DE2426524A1
DE2426524A1 DE19742426524 DE2426524A DE2426524A1 DE 2426524 A1 DE2426524 A1 DE 2426524A1 DE 19742426524 DE19742426524 DE 19742426524 DE 2426524 A DE2426524 A DE 2426524A DE 2426524 A1 DE2426524 A1 DE 2426524A1
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DE
Germany
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learning device
plates
container
plate
learning
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DE19742426524
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Lothar Kleine-Horst
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KLEINE HORST LOTHAR
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KLEINE HORST LOTHAR
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    • GPHYSICS
    • G09EDUCATION; CRYPTOGRAPHY; DISPLAY; ADVERTISING; SEALS
    • G09BEDUCATIONAL OR DEMONSTRATION APPLIANCES; APPLIANCES FOR TEACHING, OR COMMUNICATING WITH, THE BLIND, DEAF OR MUTE; MODELS; PLANETARIA; GLOBES; MAPS; DIAGRAMS
    • G09B3/00Manually or mechanically operated teaching appliances working with questions and answers
    • G09B3/06Manually or mechanically operated teaching appliances working with questions and answers of the multiple-choice answer type, i.e. where a given question is provided with a series of answers and a choice has to be made
    • G09B3/08Manually or mechanically operated teaching appliances working with questions and answers of the multiple-choice answer type, i.e. where a given question is provided with a series of answers and a choice has to be made of chart form

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Business, Economics & Management (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Educational Administration (AREA)
  • Educational Technology (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Theoretical Computer Science (AREA)
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Description

  • Lerngerät zum Selbstunterricht Die Erfindung betrifft ein Lerngerät zum Selbstunterricht, mit einer Reihe von in der Regel aus Information, Frage bzw. Aufgabe und Antwort bzw. Lösung bestehenden Lerneinheiten.
  • Bekannt sind lineare und verzweigte Bernprogramme in Buchform.
  • Insbesondere bei den verzweigten Lernprogrammen muß der Lernende nach besonderen Anweisungen hin- und herblättern, um jeweils zur richtigen Antwort bzw. Lösung zu gelangen, Das Befolgen dieser Anweisungen und das Hin- und Herblättern ist aber für viele Lernenden so kompliziert, daß sie sich in den verzweigten Lernprogrammen nicht zurechtfindenO - Zur unkomplizierten Darbietung verzweigter Lernprogramme gibt es elektronische Geräte, die allerdings sehr teuer sind.
  • Das erfindungsgemäße Lerngerät soll diese Nachteile nicht aufweisen und weitere Vorteile haben. Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein Lerngerät zu schaffen, das lineare, insbesondere verzweigte Lernprogramme unkompliziert darbieten kann und das trotzdem ganz einfach aufgebaut und billig herstellbar ist.
  • Zur Lösung dieser Aufgabe wird bei einem Lerngerät zum Selbstunterricht, mit einer Reihe von in der Regel aus Information, Frage bzw. Aufgabe und Antwort bzw0 Lösung bestehenden Lerneinheiten erfindungsgemäß vorgeschlagen, daß die Lerneinheiten auf einzelnen, voneinander unabhängigen und zu einem Stapel aufeinandergelegten Platten angebracht sind, die an einem Rand jeweils mindestens ein Loch zum Einführen eines Transportstifts aufweisen, mittels dem die einzelnen Platten nacheinander vom Stapel wegziehbar sind, und daß die gelochten Plattenränder von einer undurchsichtigen, aber vom Transportstift durchstoßbaren Leiste abgedeckt sind0 Die Erfindung und deren Vorteile werden anhand der in den Figuren schematisch dargestellten Ausführungsbeispiele näher erläutert. Es zeigt: Fig. 1 perspektivisch und auseinandergezogen einen aus vier Platten bestehenden Plattenstapel des erfindungsgemäßen Lerngeräts, Fig. 2 den Plattenstapel der Fig0 1 mit einer abgeänderten Randausbildung, Fig. 3 perspektivisch das Lerngerät mit einem Behältnis, in welches eine vielzahl von Stapelplatten eingeschoben ist, Fig. 4 die Seitenansicht eines gegenüber Fig. 1 abgeänderten Transport stifts, Fig0 5 einen Querschnitt durch eine andere Ausführungsform des erfindungsgemäßen Lerngeräts, in dessen Behältnis ein zusammendrückbares, hochelastisches Material eingebettet ist, Fig, 6 die Ausführungsform der Fig. 5 und gleichzeitig den Schnitt längs Der Linie VI-VI der Fig. 7, nachdem in das Behältnis des Lerngeräts ein Plattenpaket eingeschoben worden ist, Fig. 7 einen Längsschnitt längs der Linie VII-VII der Fig. 6.
  • Nach Fig. 1 besteht der Plattenstapel des Lerngeräts aus beispielsweise vier aufeinandergelegten Platten 10, 11, 12 und 13. Die Platten sind rechteckig, haben vorzugsweise abgerundete Ecken und eine glatte Oberfläche und sie können aus Karton, dünnwandigem Kunststoff, Metall, Holz oder derglO bestehen. Auf jeder Platte befindet sich eine Lerneinheit.
  • So sind auf den Platten 10, 11, 12 und 13 an der linken Seite die Frage bzw0 Aufgabe A, B, C und D und auf der rechten Seite jeweils vier zugehörige Antworten bzw0 Lösungen 1, 2, 3 und 4 angebracht0 Die Platten haben am rechten Rand in Höhe der jeweils richtigen Antwort bzw. Lösung ein Loch. So hat die Platte 10 das zur Lösung 3 gehörige Loch 14, die Platte 11 das zur Lösung 1 gehörige Loch 15, die Platte 12 das zur Lösung 4 gehörige Loch 16 und die Platte 13 das zur Lösung 2 gehörige Loch 17o Damit die gelochten Plattenränder des Stapels für den Benutzer des Lerngeräts nicht erkennbar sind, sind sie von einer undurchsichtigen, aber von einem Transportstift 18 durchstoßbaren Leiste 19 abgedeckt. Die in Fig.
  • 1 strichpunktiert gezeichnete Leiste 19 befindet sich also oberhalb der obersten Platte 10. Diese undurchsichtige, aber vom Transportstift 18 durchstoßbare Leiste 19 kann nach einem besonderen Merkmal der Erfindung eine lIaar- oder Borstenleiste sein oder zO B. aus einem Kamm mit schmalen biegeelastischen Zähnen bestehen, die sich an ihren Längskanten ggf. geringfügig überlappen0 Der Benutzer des Lerngeräts kann nun mittels des Stifts 18 die einzelnen Platten vom Plattenstapel wegziehen, je nachdem, an welcher Stelle er mit dem Stift die Leiste 19 durchstößt und anschließend den Stift in Richtung nach rechts hinausstreicht. Greift der Transportstift 13 in das Loch 14 der obersten Platte 10 eint so transportiert er bei entsprechender Bewegung die oberste Platte 10 nach außen und wirft sie aus, so daß die darunterliegende Platte 11 sichtbar wird.
  • Die Transportierbarkeit der Platte 10 zeigt dem Benutzer die Richtigkeit der dieser Stelle zugeordneten Antwort bzw.
  • Lösung 3 an.
  • Streicht jedoch der Benutzer mittels des Stifts 18 an einer solchen Stelle über den rechten Rand der PLatte 10, an der sich kein Loch befindet, wie s. Bo in Höhe der Antworten bzw. Lösungen .2 und 4, so kann die Platte 10 nicht weggezogen werden. Die Nichttransportierbarkeit der Platte 10 an diesen Stellen zeigt dem Benutzer an, daß die diesen Stellen zugeordneten angebotenen Lösungen bzw. Antworten 2 und 4 falsch sind, ohne daß dabei der Benutzer gleichzeitig die richtige Antwort bzw. Lösung erfährt, denn das Loch 14 bleibt ja abgedeckt. Hier hat der Lernende die Gelegenheit, nochmals über die gestellte Aufgabe bzw0 Frage A nachzudenken und durch weiteres Nachdenken die richtige Lösung bzw0 Antwort 5 herauszufinden, Das erfindungsgemäße Lerngerät hat daher einen großen pädagogischen Nutzen.
  • Gibt es zu einer Frage bzw. Aufgabe zwei oder mehrere mögliche richtige Antworten bzw. Lösungen, so besteht nach einem weiteren Merkmal der Erfindung die Möglichkeit, die entsprechende Karte des Kartenstapels mit zwei oder mehreren Löchern zu versehen. Nach einem besonderen Merkmal können eine oder mehrere Karten des Kartenstapeis außer dem Loch oder den Löchern noch eine bzw0 mehrere Kerbe bzw0 Kerben aufweisen, die sich jeweils mit einem loch oder mit einer Kerbe der jeweils darunterliegenden Karte des Kartenstapels decken. So hat im Ausführungsbeispiel der Figo 1 die Platte 10 die Kerbe 20, die sich mit dem Loch 15 der darunterliegenden Platte 11 decktO Greift de Ben7t¢-f mittels des Stifts 18 durch die der falschen Antwort 1 entspreihenden Kerbe 20 hindurch, so greift der Stift in das Loch 15 der nächsten Platte 11 ein und diese wird aus dem Stapel herausgezogen, während die oberste Platte 10 stehen bleibt, Hier besteht die Möglichkeit, daß auf der herausgezogenen Platte 11 auf die falsch gewählte Antwort bzw0 Lösung hingewiesen wird und daß auf dieser hervorgezogenen Platte 11 gleichzeitig Zusatzinformationen angegeben sind, welche das Herausfinden der richtigen Antwort bzw. Lösung der Frage bzw0 Aufgabe A der Platte 10 erleichtern. Auch hierdurch kann der Lernende durch schrittweises Nachdenken allmählich zur richtigen Antwort bzw. Lösung herangeführt werden, womit ebenfalls der pädagogische Wert des erfindungsgemäßen Lerngeräts begründet ist0 Wäre anstelle des Lochs 15 der Platte 11 eine Kerbe vorhanden und würde sich in der entsprechenden Höhe in der Platte 12 ein Loch befinden, so könnte mittels des Stifts 18 nicht die nächste, sondern sogar die übernächste Platte 12 herausgezogen und für Zusatzinformationen zur Lösung der Frage A der obersten Platte 10 verwendet werden, Diese oben beschriebene Ausführungsform wird anhand der Fig.
  • 2 noch näher erläutert. Greift der Lernende mittels des Stifts durch die Kerbe 20a hindurch in das Loch 15a ein, so wird die Platte 11a mit dem Hinweis auf die falsch gewählte Lösung und mit der Zusatzinformation herausgezogen0 Greift der Lernende durch die Kerben 20b und 15b hindurch in das Loch 16a ein, so wird die Platte 12a ebenfalls mit einem Hinweis auf die falsch-gewählte Lösung und mit einer Zusatzinformation herausgezogenO Findet der Lernende dagegen auf Anhieb die richtige Antwort bzw. Lösung, indem er in das Loch 14 greift, so greift -er gleichzeitig in die darunterliegenden, sich deckenden Löcher 15c und 16b ein, d. h. daß dan n die oberste Platte 1Oa gleichzeitig zusammen mit den darunterliegenden Platten 11a und 12a mit dem Hinweis auf die jeweils falschen Lösungen vom Stapel weggezogen wird, wonach die Platte 13a mit einer neuen Lerneinheit als oberste Platte zu liegen kommt.
  • Das erfindungsgemäße Lerngerät ist bequem handzuhaben. Die Lerneinheiten können rasch und einfach weitertransportiert werden-, bis der ganze Plattenstapel abgebaut ist0 Mit dem erfindungsgemäßen Lerngerät können also lineare und insbesondere verzweigte Lernprogramme dargeboten werden, do h.
  • es können einzelne Lerneinheiten übersprungen werden oder es kann auf stehengebliebene Lerneinheiten zurückverwiesen werden u. sO w., ohne daß dabei irgendwelche kostenaufwendige elektrische oder elektronische Schaltungen oder Steuerungen notwendig sind.
  • Die Reihenfolge der Stapelplatten hintereinander mit an bestimmten Stellen angebrachten Löchern und/oder Kerben wird durch den Algorithmus bestimmt, d. h. durch die Absicht des Autors des Bernprogramms, an in bestimmtem Sinne richtige und/oder in bestimmtem Sinne falsche Lösungen bestimmte weitere Informationen oder Aufgaben zu knöpfen, Bei der einfachsten Ausführungsform der Fig. 1 umgreift der Benutzer mit der linken Hand von unten den Plattenstapel und er nicht den Transportstift 18 in die rechte Hand. Die linke nand übt einen leichten seitlichen Druck auf die Plattenlängskanten aus, wodurch der Stapel zusammengehalten wird.
  • Der geringe Reibungswiderstand zwischen den glatten Flächen der einzelnen Platten im Vergleich zum großen Reibungswiderstand zwischen der Hand und den Plattenlängskanten bewirkt, daß der Stift 18 nur diejenige Platte vom Stapel wegzieht, die er in einem Loch ergreift. Zum sichereren Zusammenhalt kann der Plattenstapel von einem Spannmittel, zO 13. von einem Gummiband zusammengehalten sein.
  • Nach Fig. 3 wird der aus einer Vielzahl von einzelnen Platten bestehende Plattenstapel 21 von einem Behältnis 22 zusammengehalten,welches die Zusammenhaltfunktion der linken Hand übernimmt. Die einzelnen Platten haben wiederum an der rechten Seite Löcher und/oder Kerben. Das quaderförmige Behältnis 22 umschließt den Plattenstapel 21 völlig und es hat lediglich an der rechten schmalen Stirnseite eine Öffnung 23 zum Herausziehen und Einschieben der Stapelplatten0 Im Anschluß an die Stirnseitenöffnung 25 weist der Deckenteil 24 des Behältnisses eine Aussparung 25 auf, die durch die undurchsichtige, vom Transport stift durchstoßbare Haar- oder Borstenleiste 19 oder dergl. abgedeckt ist. Auf dieser Borstenleiste 19 oder dergl. können in Höhe der Antworten bzv.
  • Lösungen 1, 2, 3 und 4 Punkte oder kleine Kreise angebracht sein, die genau über den jeweiligen Löchern und/oder Kerben der Stapelplatten liegen und die das Durchstoßen mittels des Transport stifts 18 erleichtern0 Um ein ungewolltes Herausrutschen einzelner Platten aus dem Behältnis zu verhindern und damit mittels des Stifts immer nur jeweils eine einzige oder jeweils eine bestimmte Anzahl von Platten Platte%aus dem Stapel herausgezogen werden kann, ist der Reibuxlgswiderstand zwischen den Flächen benachbarter Platten geringer als der Reibungswiderstand zwischen den Plattenlängskanten und den Behältnislängsstirnwänden. Dazu kann.die lichte Weite des Behältnisses 22 im Vergleich zur Breite der Platten geringfügig verengt sein. Es kann auch das Behältnismaterial selbst zumindest an seinen inneren Längsstirnwänden reibend ausgebildet sein0 Nach Fig. 2 ist an der Innenseite der oberen Längsstirn wand des Behältnisses 22 eine z. B.
  • aus Gummi bestehende Reibungsleiste 26 angebracht, die zur Vergrößerung der Reibungshaftung noch quer zu den Plattenlangsk mtwn ve olaufende Ripcen aufweisen kann0 Der Deckenteil 24 des uhltnisses 22 hat ein Sichtfenster 27, welches auch nur aus einer Aussparung bestehen kann0 Durch dieses Sichtfenster kann der Lernende die Aufgabe und die Lösungen der jeweils obvrsten Stapelplatte gut lesen. Der Bodenteil 28 des Behältnisses kann ebenfalls ein Sichtfenster aufweisen.
  • Der Transport stift 18 der Fig. 1 hat ein verdicktes Ende zum sicheren Ergreifen der Umfangsränder der Plattenlöcher. Das verdickte Ende hat dabei die Form eines Kegelstumpfs 29, an welchem der einmal erfaßte Lochrand nicht leicht abrutscht, Beim anders ausgebildeten Transportstift 30 der Fig. 4 hat das verdickte Ende etwa die Form einer Linse 31, an welcher sich der Plattenlochrand festhaken kann0 Trotzdem kann auch dieser Stift 30 ohne Schwierigkeiten wieder aus dem jeweiligen Loch herausgezogen werden0 Nach einem besonderen Merkmal der Erfindung kann im Behältnis des Lerngeräts eine Druckvorrichtung vorhanden sein, die zur Verhinderung des leichten Herausrutschens den Plattenstapel von unten gegen das Sichtfenster drückt und/oder die gegen die Plattenlängskanten drückt. Diese Druckvorrichtung kann aus Blatt-, eller- oder Schraubenliniendruckfedern bestehen oder aus Gummi- oder Schaumgummieinlagen oder aus einem ähnlichen zusammendrückbaren und elastischen Material. So ist beim Lerngerät der Fig. 5 in das Innere des Behältnisses 32 eine hochelastische Schaumgummieinlage 33 eingebettet.
  • Dieses elastische Material 33 weist zwei von der Materialoberseite ausgehende, etwa vertikale und zueinander paranie e Längsschlitze bzw0 Längseinschnitte 34 und 35 auf, deren ~ri"r,-stand voneinander geringfügig kleiner ist als die Breite der Stapelplatten0 Durch die Einschnitte 34 und 35 kann der Mittelteil des elastischen Materials 33 unabhängig von den beiden Seitenteilen 33a und 33b eine Drückfunktion übernehmen.
  • Wird nach Fig. 6 in das Behältnis 32 ein aus einer Vielzahl von einzelnen Platten bestehender Plattenstapel 36 eingeschoben, so wird das Schaumgummimaterial>33 zusammengedrückt0 Der zwischen den Einschnitten 34 und 35 liegende Mit-telteil des Materials 33 preßt das ganze Plattenpaket 36 von unten gegen das Sichtfenster 37, so daß die jeweils obere Platte des Plattenpakets nicht nur überhaupt, sondern auch gut wahrgenommen werden kann. Beim Einschieben des Plattenpakets 36 werden gleichzeitig die beiden Seitenteile 33a und 33b des elastischen Materials 33 etwas zusammengedrückt, d. h. die beiden Seitenteile 33a und 33b drücken ihrerseits geringfügig gegen die Längskanten des Plattenstapels 36, wodurch ebenfalls das ungewollte Herausrutschen einzelner Platten verhindert ist. Die beiden elastischen Seitenteile 33a und 33b können auch aus einem anderen Material bestehen wie das Mittelteil des elastischen Materials 33. Auf jeden Fall ist die Elastizität des elastischen Materials so gewählt, daß der von diesem auf die Platten ausgeübte Druck nicht zu groß und nicht zu klein ist0 Es besteht auch die Möglichkeit, den Plattenstapel 36 nur mittels des Mittelteils des elastischen Materials 33 nach oben zu drücken und die beiden elastischen Seitenteile 33a und 33b wegzulassen.
  • Wie aus dem Längsschnitt der Fig. 7 hervorgeht, kann zur alleinigen oder zusätzlichen Hemmung bzw0 Hinderung am Herausrutschen der Platten die Öffnung 38 an der Stirnseite des Behältnisses 32 durch Ausbuchtungen 39a und 39b des elastischen Materials 33a und 33b geringfügig verengt sein.
  • Es besteht auch die Möglichkeit, daß die Stapelplatten mit -ihren Längskanten in Langsnuten an den Innenseiten der Behältnislängsstirnwände geführt sind0 Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung sind die Stapelplatten vorteilhafterweise fortlaufend durchnummeriert, damit die herausgezogenen Platten wieder in der richtigen Reihenfolge in das Plattenpaket einsortiert werden können.
  • Die einzelnen Platten können auch auf ihren Rückseiten mit Lerneinheiten bedruckt sein, so daß mit ein und demselben Plattenstapel auch ein zweites Lernprogramm dargeboten werden kann. Hierzu sind die Platten an einem anderen Rand mit Löchern und/oder Kerben versehen und zur richtigen Einsortierung wiederum durchnwnmeriert, Grundsätzlich können jeweils alle vier Plattenränder für das Anbringen der Löcher und/oder Kerben ausgenutzt werden, so daß in einem Plattenstapel mindestens vier verschiedene Lernprogramme unterzubringen sind. Diese Anzahl läßt sich noch erhöhen, wenn die Plattenoberflächen in mehrere Felder aufgeteilt werden, die dann jeweils mit einer Lerneinheit bedruckt werden.
  • Es besteht erfindungsgemäß auch die Möglichkeit, daß auf den Platten anstelle des Angebots von mehreren Antworten bzw. Lösungen gar kein Angebot vorhanden ist, sondern der Hinweis angegeben ist, daß der Lernende die Antwort bzw. Lösung aufschreiben soll. In diesem Fall haben die Platten am Rand nur jeweils ein Loch und es ist eine Markierung angegeben, daß an dieser Lochstelle die jeweilige Platte wegzuziehen ist; dann steht die richtige Antwort bzw0 Lösung auf der nächstfolgenden Platte.
  • Das Behältnis und der Transportstift des erfindungsgemäßen Lerngeräts bestehen vorzugsweise aus Kunststoff. Ggf. kann in einem Spritzgußvorgang der Stift 40 an das Behältnis 32 angeformt sein, wie das in Fig. 4 zu sehen ist0 Zum'Gebrauch wird dann der Stift 40 vom Behältnis 92 abgebrochen0 Das Behältnis kann einteilig oder mehrteilig sein. Im letzteren Fall kann es auseinanderklappbar oder ineinander schiebbar oder aufeinandersteckbar sein0 Das erfindungsgeiäße Gerät kann Verwendung finden als Lernspiel für Kinder, als Lernhilfe für Schüler und Fachschüler und vor allem auch als Lernhilfe und Werbemittel für Werbeagenturen, Verkaufsagenturen oder dergl.
  • Ansprüche

Claims (19)

  1. Anspruche %)%erngerät zum Selbstunterricht, mit einer Reihe von in der Regel aus Information, Frage bzw.
  2. Aufgabe und Antwort bzw.
  3. Lösung bestehenden Lerneinheiten, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t , daß die Lerneinheiten auf einzelnen, voneinander unabhängigen und zu einem Stapel aufeinandergelegten Platten (10 bis 13, 21, 36) angebracht sind, die an einem Rand jeweils mindestens ein Loch (14 bis 17) zum Einführen eines ransportstifts (18, 30) aufweisen, mittels dem die einzelnen Platten nacheinander vom Stapel wegziehbar sind, und daß die gelochten Plattenränder von einer undurchsichtigen, aber vom Transportstift (18, 30) durchstoßbaren Leiste (19) abgedeckt sind.
  4. 2o Lerngerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Plattenstapel von einem Spannmittel, z. B. von einem Gummiband zusammengehalten ist0 30 Lerngerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Löcher (14 bis 17) benachbarter Platten (10 bis 13) zueinander versetzt sind0 4.
  5. Lerngerät nach den Ansprüchen 1 und 3, dadurch gekennzeichnet,daß eine oder mehrere der Platten des Plattenstapels zwei oder mehrere Löcher aufweisen, So Lerngerät nach den Ansprüchen 1, 3 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß eine oder mehrere Platten des Plattenstapels außer dem Loch noch eine bzw. mehrere Kerbe (20) bzw0 Kerben aufweisen, die sich jeweils mit einem Loch (15) oder mit einer Kerbe der jeweils darunterliegenden Platte (11) des Plattenstapels deckeln,
  6. 6. Lerngerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß dieundurchsichtige, vom Transportstift durchstoßbare Leiste (19) eine Haar- oder Borstenleiste ist oder aus einem Kam mit schmalen biegeelastischen Zähnen besteht, die sich an ihren Längskanten ggf. geringfügig überlappen.
  7. 7. Lerngerät nach den Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Plattenstapel (21) von einem Behältnis (22) zusammengehalten ist.
  8. 8. Lerngerät nach den Ansprüchen 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Platten des Plattenstapels (21) sowie das Behältnis (22) vorzugsweise ein Rechtecksformat haben, wobei die Platten an einer Schmalseite die Löcher und/oder Kerben aufweisen und das quaderförmige Behältnis (22) an der entsprechenden schmalen Stirnseite eine Öffnung (23) zum Herausziehen und Einschieben der Stapelplatten hat.
  9. 9o Lerngerät nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Deckenteil (24) des Behältnisses (22) im Anschluß an die Stirnseitenöffnung (23) eine Aussparung (25) aufweist, die durch die undurchsichtige, vom Transportstift durchstoßbare Leiste(19) abgedeckt ist.
  10. 10. Lerngerät nach den Ansprüchen 7 und 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Reibungswiderstand zwischen den Flächen benachbarter Stapelplatten geringer ist als der Reibungswiderstand zwischen den Plattenlängakanten und den Behältnisstirnwänden.
  11. 11. Lerngerät nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß an der Innenseite mindestens einer Längsstirnwand des Behältnisses (22) eine z. B. aus Gummi bestehende keibungsleiste (26) angebracht ist.
  12. 12. Lerngerät nach den Ansprüchen 7 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß der Deckenteil (24) und ggf. der Bodenteil (28) des Behältnisses (22) ein Sichtfenster (27) aufweist.
  13. 13. Lerngerät nach den Ansprüchen 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Stapelplatten aus Karton, dünnwandigem Kunststoff, Metall oder Holz mit glatter Oberfläche bestehen.
  14. 14. Lerngerät nach den Ansprüchen 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Stapelplatten mit ihren Längskanten in Längsnuten an den Innenseiten der Behältnislängsstirnwände geführt sind.
  15. 15. Lerngerät nach den Ansprüchen 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Stapelpatten fortlaufend durchnummeriert sind.
  16. 16. Lerngerät nach den Ansprüchen 7 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß im Behältnis (32) eine Druckvorrichtung vorhanden ist , die die Stapelplatten (36) gegen das Sichtfenster (37) drückt und/oder die gegen die Plattenlängskanten drückt.
  17. 17. Lerngerät nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckvorrichtung aus Blatt-, Teller- oder Schraubenliniendruckfedern oder aus Gummi- oder Schaumgummieinlagen (33, 33a, 33b) oder aus einem ähnlichen zusammendrückbaren a elastischen Material besteht.
  18. 18 Lerngerät nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß das in das Gehäuse (32) eingebettete elastische Material (33) zwei von der Materialoberseite ausgehende, etwa vertikale und zueinander parallele Längseinschni-tte (34, 35) aufweist, deren Abstand voneinander geringfügig kleiner ist als die Breite der Stapelplatten (36)o
  19. 19. Lerngerät nach den Ansprüchen 17 und 18, dadurch gekennzeichnet, daß die Öffnung (38) an der Stirnseite des Behältnisses (32) durch Ausbuchtungen (39a, 39b) des elastischen Materials (3Da, 33b) geringfügig verengt ist0 20o Lerngerät nach den Ansprüchen 1 bis 19, dadurch gekennzeichnet, daß der Transportstift (18, 90) ein verdicktes Ende (29, 71) zum Ergreifen der Umfangsränder der Plattenlöcher aufweist.
    21o Lerngerät nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Behältnis und der Transport stift aus Kunststoff bestehen und daß ggf. der Stift (40) an das Behältnis (32) angeformt und von diesem abbrechbar ist.
    22. Lerngerät nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, daß das Behältnis einteilig oder mehrteilig und dann auseinanderklappbar oder ineinander schiebbar oder aufeinander steckbar ist.
    23. Lerngerät nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Platten beidseitig mit Lerneinheiten bedruckt sind und daß zwei oder mehr Ränder der Platten mit Löchern und/oder Kerben versehen sind.
    24o Lerngerät zum Selbstunterricht, mit einer Reihe von in der Regel aus Information, Frage bzw0 Aufgabe und Antwort bzw. Lösung bestehenden Lerneinheiten, insbesondere nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jeweils auf einer Platte des Plattenstapels die Frage bzw. Aufgabe aufgedruckt ist und daß jeweils auf der nächstfolgenden Platte des Plattenstapels die zugehörige Antwort bzw0 Lösung aufgedruckt' ist, wobei alle Platten am Rand jeweils nur ein Loch aufweisen.
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