DE2426466A1

DE2426466A1 - Ziffernanzeigevorrichtung

Info

Publication number: DE2426466A1
Application number: DE19742426466
Authority: DE
Inventors: Takao Mogi; Takizo Shiota
Original assignee: Sony Corp
Current assignee: Sony Corp
Priority date: 1973-06-02
Filing date: 1974-05-31
Publication date: 1974-12-19
Also published as: CA1015876A; FR2232028A1; FR2232028B1; JPS5013573U; JPS5516296Y2; GB1475413A; NL7407457A; US3943881A

Description

PATENTANWÄLTE

TER MEER - MÜLLER - STEINMEISTER

D-8O0O München 22 D-48OO Bielefeld

Triftstraße 4 Siekerwall 7

SONYCORPORATION Tokio, Japan

ZIFFERNANZEIGEVORRICHTUNG

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Anzeige numerischer Zeichen, beispielsweise zur Anzeige des |eweils eingestellten Kanals bei Fernsehgeräten, und bezieht sich insbesondere auf eine Ziffemanzeigevorrichtung, bei der die Anzeige der einzelnen numerischen Zeichen unter Verwendung eines Segments, etwa einer lichtemittierenden Diode, erfolgt, die Licht bei Anlegen eines Stroms emittiert oder eines Flüssigkristalls, der Licht absorbiert oder reflektiert.

Werden Fernseh-Kanalanzeiger mit derartigen Anzeigesegmenten verwendet, so ist die Anordnung so getroffen, daß die Segmentgruppen jeweils für jede Ziffer angeordnet sind, und eine Segmentgruppe die Ziffern oder Zahlen erster Ordnung oder Stellenposition und eine andere Segmentgruppe die Ziffern zweiter Ordnung oder Stellenposition anzeigen. Benötigt man zur Anzeige der richtigen Kanalzahl jedoch zwei Ziffern, so sind bei diesem Anzeigesystem zwei Sätze von Segmentgruppen, A und B, erforderlich, die etwa, wie Fig. 14 erkennen iäßt, rechts und links nebeneinander angeordnet sind. In diesem Fall wird-wenn die anzuzeigende Zahl nur aus einer einzigen Stelle oder Ziffer von 1 bis 9 besteht- entweder auf dem linken oder rechten Segment A bzw. B angezeigt, während zur Anzeige der Zahlen ]0 bis 99,

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d.h. also wenn beide Stellen zu bezeichnen sind, beide Segmente A und B verwendet werden, wobei das linke Segment A eine Ziffer zweiter und das rechte Segment B eine Ziffer erster Ordnung anzeigt.

Erfolgt die Ziffernanzeige jedoch in dieser Weise, so erscheint es für den Betrachter, als ob bei der Anzeige von nur einer Ziffer im Bereich von 1 bis 9 eine Verschiebung, entweder nach rechts oder links im Kanalanzeigefenster erfolgt wäre, so daß er nicht sicher ist, ob der richtige Kanal gewählt oder gar die Anzeigevorrichtung fehlerhaft ist. Man muß dabei berücksichtigen, daß solche Anzeigevorrichtungen auch zum Gebrauch durch den absoluten Laien bestimmt sind. Umgekehrt kann auch der Fall eintreten, daß entweder das linke oder das rechte Anzeigesegment A oder B tatsächlich fehlerhaft ist oder ausfällt, so daß dann jeweils nur eine Ziffer einer Zahl angezeigt wird, die normalerweise durch zwei Ziffern wiederzugeben wäre. Auch in diesem Fall treten Unsicherheiten über die richtige Anzeige und Schwierigkeiten auf.

Der Erfindung liegt damit die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zur Anzeige von numerischen Zeichen nach der eingangs genannten Gattung zu schaffen, bei der unter Vermeidung der angegebenen Schwierigkeiten die Anzeige der Ziffern 1 bis 9 so erfolgt, daß eine eindeutige Aussage möglich ist, ob es sich nun um eine einstellige oder um eine fehlerhafte mehrstellige Anzeige handelt.

Diese Aufgabe wird bei einer Ziffernanzeigevorrichtung nach der eingangs genannten Gattung durch die im beigefügten Hauptanspruch angegebenen Maßnahmen gelöst, deren vorteilhafte Weiterbildungen in den Unteransprüchen gekennzeichnet sind.

Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung erfolgt also die Anzeige der Ziffern für die Zahlen von 1 bis 9 im mittleren Teil der Segmente, wobei in diesem Fall die Anordnung eines Untersegments vorgesehen ist, das eine andere Ziffer von numerischen Zeichen in Verbindung damit anzeigt, und zwar zwischen der Segmentgruppe, die die erste Ziffer, und der Segmentgruppe, die die zweite Ziffer anzeigt, so daß die Zahlen von 1 bis 9 oder die Zahlen von 10 bis 99 entweder jeweils auf allen Segmenten oder im mittleren Bereich des

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Kanalanzeigerahmens angezeigt werden.

Mit der Erfindung wurde die oben gestellte Aufgabe in vollem Umfang gelöst, und zwar so, daß nun eine völlig eindeutige Aussage erfolgen kann, ob es sich um eine ein- oder mehrstellige, ggf. auch gestörte Anzeige handelt.

Beim Gegenstand der Erfindung erfolgt die Anzeige der Zahlen vorteilhafterweise auf einer Mehrzahl von Segmentgruppen bei der Anzeige von zweistelligen Zahlen, also von 10 bis 99, und auf einem Hilfssegment zur Anzeige einstelliger Zahlen, also der Ziffern von 1 bis 9. Bei Verwendung der Erfindung für einen Kanalanzeiger folgt also die Anzeige immer zentral, und zwar unabhängig von dem jeweiligen numerischen Zeichen, das angezeigt werden soll.

Die Erfindung und vorteilhafte Einzelheiten werden im folgenden anhand bevorzugter Ausführungsbeispiele näher erläutert. Es zeigen:

Fig. 1- 7 eine bestimmte Segmentanordnung, bei der der Erfindungsgedanke verwirklicht ist;

Fig. 8-13 elektrische Schaltbilder zur Verdeutlichung der Signalübertragungspfade zur Ansteuerung der Segmentanordnung nach Fig. 1 und

Fig. 14 eine schematische Segmentenanordnung, wie sie bisher verwendet wird.

Die Fig. 1 und 2 zeigen ein Untersegment 3, das aus den Einzelsegmenten 3a, 3b und 3c besteht, die zwischen einer Hauptsegmentgruppe 1 angeordnet sind, die aus den Segmenten la, Ib, lc, ld, le, If und Ig besteht, wobei letztere Einzelsegmente in Ziffer-8-Anordnung gruppiert sind, während eine zweite Segmentengruppe 2, ebenfalls aus Einzelsegmenten 2a, 2 b, 2c, 2d, 2e, 2f und 2g zusammengesetzt ist, die ebenfalls in Ziffer-8-Anordnung gruppiert sind. In diesem Fall wird eine Zahl 4 mit einer Stelle, also eine Ziffer von 1 bis 9,

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durch das Untersegment 3 angezeigt, das in diesem Fall als Hauptsegment, zusammen mit den Teilsegmenten Ib, Ic und 2e, 2f wirkt, die Teile der Hauptsegmentgruppen 1 und 2 darstellen.

Bestehen die anzuzeigenden Zahlen jeweils aus zwei Ziffern, d.h. handelt es sich um eine Zahl zweiter Ordnung, so erfolgt die Anzeige unter Verwendung der beiden Hauptsegmentgruppen 1 und 2. Soll eine einstellige Zahl angezeigt werden, so läßt sich die jeweilige Zahl 4 unter Verwendung aller Hauptsegmentgruppen 1 und 2 und des Untersegments 3 darstellen, wie Fig. 2 erkennen läßt. Für den Fall der Fig. 2,oben,kann die Anzeige von zwei Ziffern in gleicherweise wie in Fig. l.oben^erfolgen.

Die Fig. 3 und 4 zeigen den Fall, bei dem drei Einheiten von Hauptsegmentgruppen 11, 12 und 13, zusammen mit dazwischen liegenden Untersegmentgruppen 14 und 15 angeordnet sind. Die Fig. 5 und 6 zeigen den Fall, bei dem die Untersegmente 24, 25 und 26 zwischen die Hauptsegmentgruppen 21, 22 und 23 eingeschoben sind.

Die Anordnung gemäß Fig. 7 entspricht dem Aufbau bei den Fig. 3 und 4 insofern, als die Untersegmente 34 und 35 zwischen den Hauptsegmentgruppen 31, 32 und 33 liegen. Es ist dabei jedoch eine breite Hauptsegmentgruppe 32 im Mittenbereich vorgesehen, um etwa die Zahlen (16) oder (27) und (36) unter Verwendung jedes Segments anzuzeigen. Mit Bezugszeichen 6 ist in den Fig. jeweils ein Fensterrahmen zur Begrenzung des Anzeigefelds bezeichnet.

Unter Bezug auf die Anordnung nach Fig. 1 sei nun das Verfahren zur Anzeige der jeweils benötigten Zahl unter Anlegen eines elektrischen Stroms an das jeweilige Segment zur Darstellung des dem jeweiligen Segment zugeordneten Symbols anhand von Fig. 8 erläutert. Dabei dient Fig. 9 zur Verdeutlichung des Falls der Anzeige von nur einer Stelle oder Ziffer (1 bis 9) und Fig. 9 veranschaulicht den Fall der Darstellung einer aus zwei Ziffern bestehenden Zahl (10 bis 99). Im Prinzip besteht das Verfahren darin, daß der Ausgang der Anzeige (der Segmente) über einen Segment-Dekoder 8 oder 8 und 8a mittels Schaltern 7 oder 7 und 7a, etwa bekannte Tast- oder Druckschalter geschaltet wird, wie sie aus Addier- oder

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Schreibmaschinen bekannt sind. Dies wird etwa in Fig. 10 angedeutet.

Soll etwa die Ziffer "3" angezeigt werden, so wird der dem Teil "3" entsprechende Schalter 7 eingeschaltet, was aus Fig. 11 hervorgeht, und falls die Zahl "8" angezeigt werden soll, wird der dem Teil "8" entsprechende Schalter 7 eingeschaltet, um zu erreichen, daß die zur Darstellung des numerischen Zeichens erforderlichen Segmente mit einem elektrischen Signal beaufschlagt werden.

Fig. 13 verdeutlicht den Fall der Darstellung von zwei Ziffern. In diesem Fall wird die Zahl "33" angezeigt. Ein Dekoder 8 für die Ziffern der ersten Ordnung und ein Dekoder 8a für die Ziffern der zweiten Ordnung werden auf Durchschalten zwischen dem Schalter 7 und der Anzeige (dem jeweiligen Segment) eingestellt. In den Fig. 11 bis 13 ist mit Bezugszeichen 9 eine Diode bezeichnet, die zur Trennung des Schaltkreises für jede Zahl oder Ziffer vom Schaltkreis einer anderen Ziffer dient.

Durch Anordnung eines Untersegments zwischen jedem Segment, wie bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung vorgesehen, ist es möglich, die bisher unbequeme und unbefriedigende Anzeige zu vermeiden, die aus der Mitte des Kanalanzeigefensters herausrutscht, d.h. mit anderen Worten, es ist die Ziffernanzeige genau in der Mitte des Anzeigefensters möglich, so daß klar zu unterscheiden ist, ob es sich um eine Zahl mit nur einer Stelle, also eine Ziffer oder um eine zweistellige Zahl handelt. Auf diese Weise lassen sich zusätzlich Fehler leicht entdecken und lokalisieren, die bei einzelnen Segmenten auftreten könnten, und insgesamt wird außerdem eine geringere Segmentanzahl benötigt.

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Claims

Sony Corporation Tokio, Japan S74P52 PATENTANSPRÜCHE

1. j Ziffernanzeigevorrichtung, bei der die Anzeige einzelner Ziffern durch Zusammensetzen einzelner Anzeigeelemente erfolgt, mit wenigstens zwei Hauptsegmenten, die je für sich die Anzeige einer der Ziffern 1 bis 9 ermöglichen, dadurch gekennzeichnet, daß im Zusammenwirken mit wenigstens einem der Hauptsegmente (1, 2; 11, 12, 13; 21, 22, 23; 31, 32, 33) die Darstellung von nur einer der Ziffern 1 bis 9 auf wenigstens einem Untersegment (3; 14, 15; 24, 25, 26; 34, 35) möglich ist.

2. Ziffernanzeigevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Hauptsegmente 0 / 2) aus jeweils paarweise parallel zueinander angeordneten Segmenten bestehen, und daß sich zwischen diesen Hauptsegmenten ein Untersegment (3) befindet (Fig. 1 und 2).

3. Ziffernanzeigevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Hauptsegmente aus drei Segmentgruppen (11, 12, 13) bestehen, zwischen denen zwei Untersegmentgruppen (14, 15) angeordnet sind (Fig. 3 und 4).

4. Ziffernanzeigevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Haupt- und Untersegmente jeweils aus drei Segmentgruppen (21, 22, 23 bzw. 24, 25, 26) bestehen (Fig. 5 und 6).

5. Ziffernanzeigevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Breite des Untersegments (32) größer ist als die des (der) Hauptsegment(e) (Fig. 7).

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