DE1915412C - Schaltungsanordnung zur Darstellung eines Toleranzschemas auf der Schreibfläche eines Zwei Koordinaten Sicht oder Re gistnergerates - Google Patents
Schaltungsanordnung zur Darstellung eines Toleranzschemas auf der Schreibfläche eines Zwei Koordinaten Sicht oder Re gistnergeratesInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Schaltungsanordnung zur Darstellung eines Toleranzschemas auf
der Schreibfläche eines Zwei-Koordinaten-Sicht- oder -Registriergerätes, das mit Hilfe wenigstens eines
durch Ablenkeinrichtungen gesteuftrten Schreibmittels einen oder mehrere funktionelle Zusammenhänge in
Form von Bildkurven aufzeichnet
Bei Elektroiienstrahloszillographen ist es bekannt,
den dargestellten Bildkurven ein Toleranzschema mittels einer dem Bildschirm vorgesetzten Schablone
zuzuordnen, was jedoch den Nachteil mit sich bringt, daß Abbildungsfehler des Oszillographen und Parallaxefehler bei der Ablesung die Zuordnung zwischen Bildkurve und Toleranzschema in unkontrollierbarer Weise verändern. Daneben ist es üblich, zui
Festlegung eines treppenförmigen Toleranzschemas in das Schirmbild eines Elektronenstrahloszillographen ein Raster aus mehreren durchgehenden vertikalen und/oder horizontalen Toleranzlinien einzublenden, wobei jedoch die Übersichtlichkeit verlorengeht, da insbesondere bei mehreren Linien in jede;
Koordinatenrichtung die Zuordnung zur Bildkurvc mehrdeutig ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eint Schaltungsanordnung der eingangs genannten Art zi
schaffen, die ineben einer übersichtlichen und schnei len Auswertung auch eine genaue Zuordnung zwi
sehen Toleranzschema und Bildkurve gewährleiste) Dies wird gemäß der Erfindung dadurch erreicht, dal
eine zur Ablenkung eines Schreibmittels in Richtuni der ersten Koordinate proportionale Steuerspannuni
mittels einer Gruppe von Koraparatoren einem Am plitudenvergleich mit einer Gruppe von gegeneinan
der abgestuften Vergleichsspannungen unterzöge
wird und daß beim Überschreiten vorgegebener Am
j,litudenverhältnjsse erzeugte Komparatorausgangs- Spannungen einen Ausgangsimpuls erzeugen. Hierbei
impulse einen voizugsweise elektronischen Umschal- ist die Ausbildung jedes !Comparators so getronen,
ter über eine logische Schaltung derart steuern, daß daß ein Ausgangsimpuls gebildet wird, sobald me
jeweils eine den gemeinsamen Schaltzuständen aller Steuerspannung Ux ein vorbestunmtes Verhältnis zu
Komparatoren zugeordnete, in Abhängigkeit von dem 5 der über das zugeordnete Potentiometer abgeleiteten
Verlauf einer Toleranzgrenze vorgegebene elektrische Vergleichsspannung übersteigt Nimmt man an, daß
Ablenkgröße an die in Richtung der zweiten Kcordi- die über P1 bis P, abgeleiteten Vergleichsspannungen
nate wirkende Ablenkeinrichtung des Schreibmittels in dieser Reihenfolge größenmäßig gegeneinander audurchgeschaltet wird. gestuft sind, wobei die an P1 abgegriffene Vergleichs-
Ein wesentlicher Vorteil der Erfindung liegt darin, io spannung die kleinste sein soll, so ergibt sich z. B. für
daß das Toleranzschema der dargestellten BUdkurve einen bestimmten Wert von ux eine positive Ausgangseindeutig zugeordnet ist, Fehlauswertungen durch spannung an den Ausgängen von K1 und V., wahrend
Parallaxeerscheinungen oder Abbildungsfehler ver- die Ausgänge der weiteren Komparatoren K3 bis einmieden werden und die Möglichkeit einer einfachen schließlich Kn negative Spannungen abgeben. Wird Ux
Veränderung einzelner oder sämtlicher Toleranzgren- 15 vergrößert, so wird beim Überschreiten eines Anspitzen gegeben ist tudenwertes, der durch den Komparator K, und des-Die Erfindung wird nachfolgend an Hand von meh- sen zugeordnete Vergleichsspannung gegeben ist, zureren, teilweise in der Zeichnung dargestellten Aus- sätzlich auch von diesem eine positive Ausgangsspanführungsbeispielen näher erläutert Dabei zeigt nung abgegeben, so daß dann lediglich die Ausgange
F i g. 1 die Darstellung einer BUdkurve mit einem ao von K4 bis Kn negative Spannungen aufweisen,
zugeordneten Toleranzschema, Eine aus herkömmlichen Schaltelementen auigc-
Fi g. 2 das Blockschaltbild eines Ausführungsbei- baute logische Schaltung 8, die eine den Komparatospiels der Erfindung, ren K1 bis Vn entsprechende Anzahl von Eingangen
F i g- 3 eine Ergänzung des Blockschaltbildes nach E1, E2 ... En aufweist, leitet aus der Gesamtheit aller
Fig. 2, »5 an den Fingängen liegenden Komparatorausgangs-
F i g. 4 die Zeitdiagramme einiger Spannungen in- spannungen eine am Ausgang A auftretende Ausnerhalb der Blockschaltbilder nach den F i g. 2 und 3 gangsgröße κ. ab, die über eine Verbindungsleitung 9
und einem vorzugsweise elektronischen Umschalter 10
Fi g. 5 ein Ausfuhrungsbeispiel einer Teilschaltung. zugeführt wird. Dieser wird in Abhängigkeit von der
In Fig. 1 ist der Schreibfläche 1 eines Zwei-Ko- 30 Ausgangsgröße ua auf eine zugeordnete Schalterstelordinaten-Sicht- oder -Registriergerätes, z. B. eines lung eingestellt, in der eine von mehreren Teilspan-ElektronenstrahlosziUographen oder eines x-y-Schrei- nungen IZ1', U^ ... Un' an die Ausgangsklemme 11
bers, ein Koordinatensystem 2,3 mit den Koordina- durchgeschaltet wird. Dabei sind die Teilspannungen
ten χ und y zugeordnet. Dabei ist ein funktioneller U1' bis Vn' über eigene Potentiometer P1, P2 ... P„
Zusammenhang zwischen dem Koordinaten χ und y 35 von einer Spannung + U' abgeleitet, die auch nut der
z.B. durch eine Bildkurve4 gegeben, die von einem Spannung +1/ identisch sein kann. Wesentlich ist,
durch Ablenkvorrichtungen gesteuerten Schreibmit- daß die gebildete Ausgangsgröße u„ von dem gemeintel, :. B. dem Elektronenstrahl eines Oszillographen samen Schaltzustand sämtlicher Komparatoren V1 bis
oder dem Schreibstift eines x-y-Schreibers, aufge- Vn eindeutig abhängig ist und daß die Einstellung des
zeichnet wird. Gleichzeitig wird ein Toleranzschema 40 Umschalters 10 und damit die jeweils durchgescnaldurch eine obere Toleranzgrcnze 5 und eine untere tete Teilspannung der Ausgangsgroße M0 ebentaus
Toleranzgrenze 6 definiert, das von der Bildkurve 4 eindeutig zugeordnet ist. In diesem Fall besteht die
nicht verlassen werden soll. Man erkennt, daß die eindeutige Zuordnung auch zwischen der Grolle der
Toleranzgrenzen in dem dargestellten Beispiel jeweils Steuerspannung ut und der am Ausgang 11 auftretentreppenförmig verlaufen, wotei die Eckpunkte von 45 den Spannung «„, die der jeweils durcngescnaiteien
links nach rechts durch die Koordinaten X11, X12... Teilspannung U1', U3' bis Un entspricht. uy wird oausw., yu, yI2... usw. für die obere und X21, x,2 ... bei der Ablenkeinrichtung A, des Schreibmittels zu-USW., y,., y„... usw. für die untere Toleranzgrenze geführt, die in Richtung der zweiten Koordinate y
gegeben sind. wirkt. Ein von den Ablenkeinrichtungen A x und Ay
Fig. 2 zeigt das Blockschaltbild einer Schaltungs- 50 gesteuertes Schreibmittel beschreibt dann die ToIeanordnung nach der Erfindung, bei der aus einer an ranzgrenze 5 auf dem Bildschirm des zugehörigen
der Klemme 7 liegenden Steuerspannung ur, die der Sicht- bzw. Registriergerätes.
portional ist, eine Ablenkspannung u, abgeleitet wird, bare Größe der Vergleichsspannungen U. bis Un werdie der y-Ablenkeinrichtung des Schreibmittels zum 55 den die Zeitpunkte festgelegt, in denen der Umscnai-Zwecke der Darstellung, z. B. der oberen Toleranz- ter 10 betätigt wird, während durch die Grölte der in
grenze 5 (Fig. 1), zugeführt wird. Die Steuerspan- den einzelnen Schalterstellungen durchgeschalteten
nung U1, die in dem dargestellten Schaltungsbeispiel Teilspannungen IZ1' bis Un' die zwischen zwei Umdie x-Ablenkeinrichtung Ax eines Schreibmittels di- schaltezeitpunkten auftretende Ablenkgroöe «,. den·
rekt beeinflußt, wird dabei an die ersten Eingänge *>
niert ist. Das bedeutet, daß bet einer festen fcinsteieiner Gruppe von Komparatoren K1, K, ... Vn ge- lung sämtlicher Potentiometer die Toleranzgrcnze als
legt, deren andere Eingänge über individuell züge- treppenförmiger Geradenzug beschrieben wird wodc
ordnete Potentiometer P., P,... Pn mit einstellbaren die horizontale Lage der einzelnen Stufen durch bin
Tcilspannungcr. einer Spannung + U geschaltet sind, stellung der Potentiometer P1 bis Pn u™ ?ie Hohl
welche als Vergleichsspannungen aufgefaßt werden 65 der einzelnen Stufen durch entsprechende Em«eiiun{
können. Die Komparatoren K1 bis Kn stellen dabei der Potentiometer P1' bis Pn in einfacher Weise bean sich bekannte Schaltungsteile dar, die in Abhän- einflußt werden kann. Für den Einsatz in MeBauto·
gißkcit von den Amplituden der jeweils zuseführten maten können die Potentiometer P1 bis l „ imu ι ,
Pm' durch digital steuerbare Gleichspannungsquelleri voneinander beschrieben werden können. Hierbei
ersetzt werden. entspricht der Schallungsteil S der in Fig. 2 dargc-
Für den Fall, daß zwischen zwei Umschaltezeit- stellten Blockschaltung, wobei die Eingangsklemmc 7
punkten ein schräger Verlauf der Toleranzgrcnzen 5 und die Ausgangsklemmen in gleicherweise bezeich-
und 6 gewünscht ist, wie z.B. in Fig. 1 mit 14 an- 5 net und die AblenkeinrichtungenAx und A3, über gcgedeutct
ist, kann über die im ersten Umschaltezeit- strichen gezeichnete Verbindungsleilungen angepunkt
erreichte Schalterstellung die Ausgangsspan- schlossen sind. Während die Schaltungsanordnung S
nung eines Funktionsgenerators 15 an den Ausgang die Ablenkeinrichtung Ay in der bereits beschriebenen
11 durchgeschaltet werden. Dabei liefert der Funk- Weise steuert, so daß die erste Toleranzgrenze, z. B. 5,
tionsgcneiator 15 in an sich bekannter Weise eine io von dem zugeordneten ersten Schreibmittel aufgezeitabhängigc
Ausgangsspannung, deren Zeitabhän- zeichnet wird, steuert eine gleichartig aufgebaute
gigkeit entsprechend dem gewünschten Verlauf der Schaltung S' in analoger Weise eine weitere Ablenk-Toleranzgrenze
14 ausgebildet ist. Im einzelnen kann einrichtung A3.', die mit Hilfe eines zweiten, gleichdie
Zeitabhängigkeil linear sein oder einer anderen zeitig von Ux über Ax gesteuerten Schrcibmittels die
Gesetzmäßigkeit, z. B. einer Exponentialfunktion, 15 Aufzeichnung einer zweiten Toleranzgrenze, z. B. 6,
unterliegen. Vorteilhaft ist es, die Ausgangsspannung , bewirkt. Einem Eingang 7' wird zu diesem Zweck
des Funktionsgenerator» 15 in Abhängigkeit von der eine Spannung u,' zugeführt, die der Ablenkung des
Eingangsspannung Ux zu steuern, um einen direkten zweiten Schreibmittels in Richtung der ^-Koordinate
Zusammenhang zwischen der Ablenkung des Schreib- proportional ist, während eine zweite Ablenkspanmittels
in beiden Koordinatenrichtungen zu haben. ao nung u/ an der Ausgangsklemme 11' abgreifbar ist.
Die Ausgangsgröße u„ kann z. B. aus einer Impuls- Zur Vereinfachung des Schaltungsaufwandes ist es
folge bestehen, deren Impulszahl dem gemeinsamen jedoch möglich, die Ablenkeinrichtungen Ax und AK.
Schaltzustand sämtlicher Komparatorausgänge V1 bis wegfallen zu lassen und statt dessen die Ablenkein-
Vn eindeutig zugeordnet ist, wobei der Umschalter 10 richtung Ax und A/ über elektrische oder mechanach
Art eines Zählers aufgebaut sein kann, der sich as nische Umschalter 12 und 13 gleichzeitig von den
auf eine der Impulszahl entsprechende Schalterstel- Klemmen 7 und 11 auf die Klemmen 7' und 11' umlung
selbsttätig und unterbrechungslos einstellt. zuschalten, und umgekehrt. Dabei wird durch das den
Nach einer anderen Schaltungsvariante ist der Um- Ablenkeinrichtungen Ax' und A, zugeordnete Schreib
schalter 10 als Transistorschalter ausgebildet, der aus mittel eine Aufzeichnung beider Toleranzgrenzen voreiner
der Zahl der durchzuschaltenden Teilspannun- 30 genommen. Als weitere Vereinfachung kann die
gen V1 bis Vn entsprechenden Anzahl von Teil- Steuerspannung Ux mit der Steuerspannung ux idenschaltern
nach F i g. 5 besteht, wobei die Emitter der tisch sein, wobei auf den Umschalter 12 verzichtet
Transistoren Ts4 über einen gemeinsamen ausgangs- werden kann. Der Umschaltetakt der Schalter 12 und
seitigen Emitterwiderstand mit + VB verbunden sind. 13 kann so gewählt werden, daß eine Umschaltung
In diesem Fall können die Spannungen V1' bis V„' 35 entweder nach einer oder mehreren vollen Ablenkun
jeweils an die Basiselektrode des zugehörigen Tran- gen des zweiten Schreibmittels über die ganze BiIdsistors
TsI gelegt werden, während die Verbindungs- schinnbreite oder mehrmals während einer Ablenlcitung
9 in eine der Anzahl der Schalttransistoren kung erfolgt.
entsprechende Anzahl von Stcucrleitungen 9a aufge- Das zur Darstellung einer oder mehrerer Bildkur-
teilt ist, die den einzelnen Transistoren 7s3 zueeord- 40 ven verwendete Sichtgerät nach der Erfindung kann
nclc Steuerpotcntiale u^ führen. Dementsprechend zweckmäßigerweise als Elektronenstrahloszillograpli
sind auch an Stelle eines Schaltungsausganges A eine ausgebildet sein, der nach dem an sich bekannten
der Anzahl m der Teilschalter entsprechende Zahl von Bildrasterverfahren arbeitet Hierbei wird der Elek-Ausgängen/4.
bis Aa der logischen Schaltung 8 vor- tronenstrahl nach Art eines in Richtung der y-Kogeschen,
die jeweils mit einer Leitung 9 a beschaltet 4S ordinate verlaufenden Femsehzeilenrasters über den
sind, wobei über einen bestimmten Ausgang ein ganzen Bildschirm abgelenkt. F i g. 3 zeigt eine Wci-Durchschaltc-
oder Sperrsignal usl an den zugeordne- terbildung der Schaltungsanordnung nach der Erfintcn
Schalttransistor Ts3 weitergegeben wird. Die dung für diesen Anwendungsfall. Dabei wird die zu-Wirkurrgswcise
eines Schalters nach F i g. 5 kann da- nächst allein betrachtete Teilschaltung S durch den
bei wie folgt angenommen werden: Legt man ein po- so zwischen den Klemmen 11 und 16 befindlichen SchalsHivcs
Spcrrpolenrial + U8, über 9a an Ts3, so wird tungsteil ergänzt, wobei die Klemme 11 von der zudicscr
und damit auch TsI durchgesteuert und das gehörigen Ablenkeinrichtung^,, freigeschaltet ist Ein
Potential 1 VB über die nicdcrohmigc KmHtcr~Kol- Zcilcnkomparator 17 vergleicht die an 11 auftretende
'lektor-Strccke von TsH an den Emitter von TsI ge- Spannung «,. mit dem Momentanwert einer über 18
legt Hierdurch wird TsI gesperrt, so daß eine an der 55 :zngeführten Zeilenablenkgröße, z. B. einer Sägezahn-Uasis
von Tr! liegende Spannung U1 nicht an den spannung 19. Ist 17 so ausgebildet, daß beim Erreicmittcrscitigcn
Ausgang von Ts4 gelangen kann. 'Mit eben eines vorgegebenen Amplitudenverhältnisses
A3 ist ein Strombegrenzungswiderstand für TsS zwischen M3. und 19 ein kurzzeitiger Ausgangsimpuls
?bzw. Jcf2 »bezeichnet, mit Jf2 der lEmitterwiderstand ;bei 16 gebildet wird, so kann dieser in an sich bevon
Tsi. -«o Jcanntcr Weise zum Zwecke einer Helltastung jeweils
In beiden vorstehend beschriebenen Schaitungs- .eines Zeilcnpunktes einer Intensitätssteucrclcktrodc
Varianten wird.eine dcn-Schaltzusländcn an den !Ein- 20 der im einzelnen nicht dargestellten Elcktronentgängcn
(E1'bis !Kn eindeutig zugeordnete Durchschdl- Strahlrohre zugeführt werden, in diesem Fall entölung
jeweils einer einzigen Tcilspannungl/,' bis.
<■£/„' spricht der Abstand deshsllgetastcten Zeilcnpunktes
lübur den Umschalter 10 vorgenommen. «5 vom Beginn der Zeile, -d.h. vom unteren Bildrand,
iln tl-itg.3 list die Schaltungsanordnung nach dem Wert der Ablenkgröße H^, der seinerseits durch
JFi'j·. 2 imdui Welse ergänzt, daß zwei Toleranzgrcn- <dic Eigenschaften der SchaltungS dem Wert von Mx
/un, 7.iB.«liefCiicnzinrS undi6 in ,Fig. 1, unabhängig zugeordnet ist. £ur !Horizontalablenkung des
7 8
tronenstrahls kann dabei die Ablenkeinrichtung Ax die Ausgangsspannungen an den Punkten 16 und 16'
herangezogen werden, die mit der Steuerspannung ux von den Intensitätssteuerelektroden 20 und 20' freibeaufschlagt
ist Durch die Gesamtheit der in den geschaltet und statt dessen über ein »EXCLUSIVES
einzelnen Zeilen hellgetasteten Punkte ergibt sich ODER«-Gatter 21 einer Intensitätssteuerelektrode
dann eine Darstellung der durch die Ablenkgröße uy 5 20" zugeführt, wobei gegebenenfalls eine Inversionsdefinierten
Toleranzgrenze. stufe 22 zwischengeschaltet wird. Zur Erklärung der
In gleicher Weise kann durch Hinzufügen analoger Wirkungsweise dieser letztgenannten Schaltungs-Schaltungsteile
16', 17' und 20' zu der Teilschaltung S' Variante können die Zeitdiagramme nach Fi g. 4 hereine
Bildrasterdarstellung einer zweiten, durch u/ angezogen werden.
definierten Toleranzgrenze erfolgen. Die Zeilenab- io Hierbei stellt Fig. 4a ein Zeitdiagramm der Zei-
lenkgröße 19 wird hierbei zweckmäßigerweise beiden lenablenkgröße 19 dar, wobei die Momentanwene
Zeilenkomparatoren 17 und 17' gemeinsam zugeführt. der Ausgangsspannungen «,, und uy' eingezeichnet
Nach einer Weiterbildung kann jeder der Zeilen- ' sind. Fig. 4b zeigt ein Zeitdiagramm der am Au:;-komparatoren
17 und 17' mit Vorteil so ausgebildet gang von 17 auftretenden Spannung, deren Impulse
sein, daß beim Über- oder Unterschreiten eines vor- 15 jeweils zu den Zeitpunkten der Amplitudengleichheit
gegebenen Amplitudenverhältnisses eine konstante zwischen uy und 19 beginnen und für die weitere
Ausgangsspannung abgegeben wird. Tritt diese an die Dauer der einzelnen Sägezähne jeweils bestehenbki-Stelle
der vorstehend beschriebenen, an den Klemmen ben. Fig. 4 c zeigt die analoge Spannung am Aus-20
bzw. 20' abgreifbaren kurzzeitigen Impulse, so er- gang 16' des Zeilenkomparators 17', der einen Amgibt
sich eine Helltastung eines Zeilenstückes, und ao plitudenvergleich zwischen uy und 19 durchführt,
zwar entweder unterhalb oder oberhalb des zu mar- Die am Ausgang des »EXCLUSIVEN ODER«-Gatkierenden,
durch uy bzw. u/ definierten Zeilenpunk- ters 21 auftretende Spannung ist dann in Fig. 4d
tes. Bei Darstellung nur einer Toleranzgrenze er- dargestellt. Wie hieraus ersichtlich ist, entspricht diese
scheint diese somit als Grenzkurve zwischen einem Spannung einer Helltastung des Zeilenstückes zwihellgetasteten
und einem dunkelgetasteten Bildschirm- 35 sehen den durch uy und «/ definierten Toleranzgrenzbereich.
Werden zwei Toleranzgrenzen gleichzeitig werten. Fügt man die Inversionsstufe 22 zusätzlich
beschrieben, so können die Zeilenkomparatoren 17 ein, so ergibt sich eine inverse Impulsform zu Fig. 4 d,
und 17' zweckmäßigerweise so ausgebildet sein, daß die eine Helltastung der außerhalb der Toleranzgrenzder
ersttre beim Unter- und der letztere beim Über- werte liegenden Zeilenstücke ergibt,
schreiten eines vorgegebenen Amplitudenverhältnisses 30 Die Schaltungsanordnung nach der Erfindung kann Ausgangsspannungen abgibt. In diesem Fall entsteht mit besonderem Vorteil zur Einblendung von ToIeeine Darstellung, in der der von den Toleranzgrenzen ranzgrenzen bei Sicht- oder Registriergeräten verwenausgesehlossene Bildschirmbereich gegenüber dem det werden, die zur Darstellung von insbesondere von ihnen eingeschlossenen Bildschirmbereich durch periodischen, zeitabhängigen, von einem Meßsende 1 Helltastung hervorgehoben wird. 35 über ein Meßobjekt abgeleiteten Spannungen dienen
schreiten eines vorgegebenen Amplitudenverhältnisses 30 Die Schaltungsanordnung nach der Erfindung kann Ausgangsspannungen abgibt. In diesem Fall entsteht mit besonderem Vorteil zur Einblendung von ToIeeine Darstellung, in der der von den Toleranzgrenzen ranzgrenzen bei Sicht- oder Registriergeräten verwenausgesehlossene Bildschirmbereich gegenüber dem det werden, die zur Darstellung von insbesondere von ihnen eingeschlossenen Bildschirmbereich durch periodischen, zeitabhängigen, von einem Meßsende 1 Helltastung hervorgehoben wird. 35 über ein Meßobjekt abgeleiteten Spannungen dienen
Nach einer Weiterbildung der zuletzt beschriebenen welche Zwei- oder Vierpolmeßgrößen in Abhängig-
Schaltung mit den Teilschaltungen S und S1 werden keit von der Frequenz beschreiben.
Claims (7)
1. Schaltungsanordnung zur Darstellung eines Toleranzschemas auf der Schreibfläche eines S
Zwei-Koordinaten-Sicht- oder -Registriergerätes,
das mit Hilfe wenigstens eines durch Ablenkeinrichtungen gesteuerten Schreibmittels einen oder
mehrere funktionelle Zusammenhänge in Form von Bildkurven aufzeichnet, dadurch ge-te
kennzeichnet, daß eine zu der Ablenkung eines Schreibmittels in Richtung der ersten Koordinate (x) proportionale Steuerspannung (Ux)
mittels einer Gruppe von Komparatoien (K1, Vz
... Kn) einem Amplitudenvergleich mit einer
Gruppe von gegeneinander abgestuften Vergleichsspannungen (U1, U,... Um) unterzogen
wird und daß beim Überschreiten vorgegebener Amplitudenverhältnisse erzeugte Komparatorausgangsspannusgen einen vorzugsweise elektroni- ao
sehen Umschalter (10) über eine logische Schaltung (8) derart steuern, daß jeweils eine den gemeinsamen Schaltzuständen aller Komparatoren
(K1, V,... Vn) zugeordnete, in Abhängigkeit vom
Verlauf einer Toleranzgrenze (S) vorgegebene elektrische Ablenkgröße («,) an die in Richtung
der zweiten Koordinate (y) wirkende Ablenkeinrichtung (Ay) des Schreibmittels durchgeschaitet
wird.
2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine zu der Ablenkung
eines zweiten Schreibmittels in Richtung der ersten Koordinate (je) proportionale Steuerspannung {ux') mittels einer zweiten Gruppe von Komparatoren einem Amplitudenvergleich mit einer 3s
zweiten Gruppe von gegeneinander abgestuften Vergleichsspannungenunterzogenwird.derenKomparatorausgangsimpulse einen zweiten Umschalter
in analoger Weise derart steuern, daß eine vom Verlauf einer zweiten Toleraiugrenze abhängige,
zweite elektrische Ablenkgröße (u/) an die in
Richtung der zweiten Koordinate (y) wirkende Ablenkeinrichtung (A/) des zweiten Schreibmittels durchgeschaltet wird.
3. Schaltungsanordnung nach Ansprach 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das; Sichtgerät als Elektronenstrahloszillograph ausgebildet
ist, dessen Ablenkeinrichtungen für einen zur Aufzeichnung einer Bildkurve dienenden Elektronenstrahl gegebenenfalls zur Aufzeichnung einer 5»
oder mehrerer Toleranzgrenzen (5, 6) auf die diesen zugeordneten elektrischen Ablenkgrößen
(ux, M1., ux', u,.') umschaltbar sind.
4. Schaltungsanordnung nach einem tier Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das SS
Sichtgerät als Elektronenstrahloszillograph ausgebildet ist, der nach dem an sich bekannten Bildraste rvc rf ahren arbeitet, wobei der Elektronenstrahl nach Art eines in Richtung der zweiten Koordinate (y) verlaufenden Fernsehzeilenraüters ab-
gelenkt wird, und daß die in dieser Richtung wirkende, cinerTolcranzgrenze(5) zugeordnete, elektrische Ablenkgröße (u,) dem ersten Eingang eines
Zeilenkomparators (17) zugeführt wird, dessen zweiter Finpang mit einer elektrischen ZeilenablenkpröLle (19) beaufschlagt ist, wobei ein beim
Erreichen. Über- oder Unterseil reiten eines vorgegebenen Amplitudenverhältnisses gebildeter
Ausgangsimpuls einer Intensitätssteuerelektrode (20) zugeführt wird.
5. Schaltungsanordnung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß zur Darstellung eint»
durch zwei Toleranzgrenzen (5, 6) definierten Toleranzfeldes jeder ein eigener ZeÜenkomparator (17,170 zugeordnet ist, der beim Überschreiten eines vorgegebenen AJnpütudenverhältnisses
eine Ausgangsspannung abgibt, und daß beide Ausgangsspannungen über ein »EXCLUSIVES
ODERc-Gatter (21) und gegebenenfalls eine Inversionsstufe (22) der Intensitätssteuerelektrode
(20") zugeführt sind.
6. Schaltungsanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß in einer oder mehreren Schaltstellungen des einer Toleranzgrenze (S) zugeordneten Umschalters (10) die Ausgangsspannung eines Funktionsgenerators (15) durchschaltbar ist, der in Abhängigkeit von der ihm zugeführten Steuerspannung
(ux) eine Ausgangsspannung vorgegebener Zeitfunktion erzeugt.
7. Schaltungsanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch
die Anwendung auf Kurvendarstellungen periodisch zeitabhängiger elektrischer Spannungen,
insbesondere Frequenzkurvendarstellungen, an Sichtgeräten der elektrischen Meß- und Nachrichtentechnik.
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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CH472768 | 1968-03-29 |
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DE1915412C true DE1915412C (de) | 1973-02-08 |
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