DE2426245C3 - Hochauftriebseinrichtung für die Tragfläche eines Flugzeuges - Google Patents
Hochauftriebseinrichtung für die Tragfläche eines FlugzeugesInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Hochauftriebseinrichtung mit jeweils einer an der Vorderkante einer Tragfläche
angeordneten Hochauftriebsklappe, welche zum Flug mit glattem Tragflächenprofi] in eine eingezogene
Stellung und zum Flug mit hohem Auftrieb in eine ausgefahrene Stellung, in der sie nach vorn und unten
die Tragfläche vorsteht, bewegbar ist, mit einem Anstellwinkelfühler zur automatischen Steuerung der
Bewegung der Hochauftriebsklappe in Abhängigkeit vom Anstellwinkel des Flugzeuges und mit e;ner die
Bewegung der Hochauftriebsklappe beeinflussenden manuellen Betätigungseinrichtung.
Eine Hochauftriebseinrichtung dieser Art ist aus der US-PS 18 18 044 bekannt Bei dieser Hochauftriebseinrichtung
wird die Hochauftriebsklappe in Abhängigkeit von einem Signal des Anstellwinkelfühlers dann
ausgefahren, wenn der Anstellwinkel der Tragfläche einen vorgegebenen Wert überschreitet Dieser Wert
kann manuell durch Einstellen eines Hebels vorgegeben werden. Die Hochauftriebsklappe dient zum einen dazu,
beim Starton und Landen den Auftrieb zu vergrößern. Zum anderen sollen im Reiseflug durch Ausfahren der
Hochauftriebsklappe Stromungsablösungen am äußeren Ende der Tragfläche vermieden werden, um
insbesondere ein gutes Arbeiten der an der Tragflächenhinterkante angeordneten Querruder sicherzustellen.
Das Ausfahren der Hochauftriebsklappen im Reiseflug, das heißt bei relativ hohen Geschwindigkeiten, ist
allerdings — wegen des extrem hohen Staudrucks an der Vorderkante der Tragflächen — mit erheblichen
Energieverlusten verbunden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Hochauftriebseinrichtung der eingangs angegebenen
Art so auszubilden, daß die Energieverluste beim Ausfahren der Hochauftriebsklappe unter hohen Fluggeschwindigkeiten
vermindert werden, ohne daß dadurch die Auftriebserhöhung beim Starten und Landen eingeschränkt wird.
Diese Aufgabe wird bei einer Hochauftriebseinrichtung mit den eingangs angegebenen Merkmalen
erfindungsgemäß dadurch gelöst, uaü die Hochauftriebsklappe einer jeden Tragfläche in Spannweitenrichtung
in zwei unabhängig voneinander bewegbare Klappenabschnitte unterteilt ist und daß ein erster
Steuerschieber eines Druckmittelverteilers gemäß dem Ausgangssignal des Anstellwinkelfühlers verlagerbar ist
und die Druckmittelzufuhr zu Stellmotoren steuert, durch welche die den außenliegenden Tragflächenenden
benachbarten Kiappenabschnitte ein- und ausfahrbar sind, während ein zweiter Steuerschieber des Druckmittelverteilers
durch die manuelle Betätigungseinrichtung verlagerbar ist und gleichzeitig die Druckmittelzufuhr
zu den Stellmotoren der den außenliegenden Tragflächsnenden benachbarten Klappenabschnitte und zu den
Stellmotoren der den innenli^genden Tragflächenenden
benachbarten Klappenabschnitte steuert
Die Erfindung beruht auf der Erkenntnis, daß es sich bei der Wiederherstellung des richtigen Arbeitens der
Querruder im Flug und bei der Erzielung hohen Auftriebs beim Starten und Landen um zwei verschiedene
Probleme handelt Zum Verhindern von Strömungsablösungen an den äußeren Enden der Tragflächen im
Reiseflug genügt es, wenn nur die äußeren Klappenabschnitte ausgefahren werden. Das Ausfahren nur eines
Teils der Hochauftriebsklappen verringert natürlich den Energieverlust im Vergleich zum Ausfahren der
gesamten Hochauftriebsklappen. Beim Starten und Landen werden sowohl die inneren wie auch die
äußeren Klappenabschnitte ausgefahren, so daß die größtmögliche Auftriebserhöhung zur Verfügung steht.
Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben.
Im folgenden wird ein Ausführangsbeispiel der
Erfindung unter Bezugnahme auf die Zeichnung erläutert Es zeigt
Fig. 1 und 2 Schnitte durch die Vorderkante einer Tragfläche, wobei die Nase in der sich in das
Tragflächenprofil einfügenden Lage bzw. in der ausgefahrenen Lage gezeigt ist (der Schnitt verläuft
durch eine der Ebenen, weiche eine Führungsvorrichtung für die Nase aufweist);
F i g. 3 einen ähnlichen Schnitt, jedoch durch eine der
Ebenen, weiche einen Stellzylinder zum Betätigen der Nase enthält;
F i g. 4 eine schematische Aufsicht auf eine Tragfläche mit einer Hochauftriebsklappe;
Fig.5 eine schematische Ansicht einer elektrohydraulischen
Steuervorrichtung für die Nasen, weiche sowohl vom Piloten als auch automatisch betätigt
werden kann.
Die Fig. 1 bis 4 zeigen einen Teil der Vorderkante
der Tragfläche 1 eines Flugzeuges.
Bei glattem Profil (F i g. 1 und 4) wird die Vorderkante
dieser Tragfläche von einer Hochauftriebsklappe 2 umgeben, welche genau das für eine hohe Reisegeschwindigkeit
geeignete Profil nachbildet Diese Hochauftriebsklappe wird durch eine mit dem Profil
versehene Haut 3 gebildet welche auf einer in Längsrichtung verlaufenden Versteifung 4 befestigt ist
Sie ist mit der Tragfläche durch wenigstens zwei Träger verbunden, weiche auf der Hochauftriebsklappe
in gewissem Abstand voneinander befestigt sind.
Wie die F i g. 2 zeigt weist jeder dieser Träger 5 ein gekrümmtes Teil auf, welches zur Hochauftriebsklappe
hin in einer Platte 6 endet die an der Versteifung 4 befestigt ist und an ihrem anderen Ende in dem die
Angriffskante bildenden Teil der Tragfläche geführt ist
Bei der gezeigten Ausführungsform wird die Führung durch Rollen 7 mit horizontaler Achse und durch Rollen
8, welche in einer senkrechten Ebene angeordnet sind, erhalten, wobei darüber hinaus ggf. Stützflächen 9
vorgesehen sind, die mit einem Material mit geringem Reibungskoeffizienten bedeckt sein können. Diese
Rollen und diese Stützflächen werden von einer Platte 10 getragen, welche in der Tragfläche angeordnet ist
und auf einem Versteifungsteil 11 derselben befestigt ist
wobei das Versteifungsteil U eine Öffnung 12 aufweist durch die der Träger 5 bei seiner Bewegung
hindurchtritt Zwei der Bollen 7 verlaufen in einem gekrümmten Spalt 13 des Trägers 5. Sie bilden daher
Endanschläge für die Bewegung des Trägers S.
Der Träger 5 sowie der Spalt 13 weisen vorzugsweise die Gestalt von Kreisbögen auf, so daß der Träger 5 und
der Spalt 13 sich en !lang eines gemeinsamen Kreisbogens
verschieben können, wodurch die in der Beplankung der Tragfläche vorgesehene öffnung auf ein
Mindestmaß beschränkt werden kann.
Das Bewegen der Hochauftriebsklappe erfolgt durch einen hydraulischen Stellmotor.
F i g. 3 zeigt einen solchen Stellmotor, dessen in der Tragfläche angeordneter Zylinder 14. durch zwei
gegenüberliegende Lagerzapfen 15 angebracht ist, welche eine horizontale Schwenkachse in einem an dem
Versteifungsteil 11 der Tragfläche befestigten Teil 16 bilden.
Die Kolbenstange 17 nes Stellmotors ist an ihrem
äußeren Ende bei 17a aul einem Schuh 176 gelagert, welcher auf der Versteifung 4 der Hochauftriebsklappe
2 befestigt ist
seine Beaufschlagung kann durch jede geeignete
durchsetzende Kanäle.
Der Stellmotor ist als Differentialstellmotor ausgebildet bei dem einerseits der volle Querschnitt seines
Kolbens und andererseits der ringförmige, zwischen der Kolbenstange und der Zylinderwand befindliche Abschnitt
dieses Kolbens dem Druck des Öls ausgesetzt wird (s. weggebrochene Teile in F i g. 3).
Wie F i g. 4 zeigt ist auf jeder der Tragflächen die Hochauftriebsklappe 2 in zwei voneinander unabhängige
Teile geteilt: ein innerer Klappenabschnitt 2a und ein äußerer Klappenabschnitt 2b, welche — wie später noch
zu beschreiben ist — unterschiedlich bedient werden können.
ehe ist in zwei zur Vorderkante senkrechten Ebenen,
z. B. sa-s, (F i g. 4) eine Vorrichtung von der in den F i g. 1
und 2 gezeigten Art vorgesehen, um den inneren
zu führen, während in einer dazwischenliegenden Ebene vt-vt ei.i Stellmotor von der in Fig.3 gezeigten Art
angeordnet ist
In ähnlicher Weise ist für den äußeren Klappenabschnitt
2b jeder Tragfläche bei Sb-Sb eine Tragvorrichtung
nach den F i g. I und 2 und in zwei Ebenen wie z. B. Vb- Vb ein Stellmotor nach F i g. 3 vorgesehen.
Die Gesamtheit der inneren und äußeren Klappenabschnitte der Tragflächen kann z. B. zum Starten, zum
Anflug und zum Landen zugleich mit den nicht gezeigten Landeklappen bekannter Bauart manuell vom
js Piloten betätigt werden.
Darüber hinaus ist eine automatische Betätigung vorgesehen, um die Nasen bei Gefahr des Oberziehens
bei erhöhtem Anstellwinkel auszufahren.
In einer bevorzugten, nachstehend beschriebenen Ausführungsform betrifft die automatische Betätigung
nur die äußeren Klappenabschnitte 2b, die für die Beeinflussung des Überziehens am wirksamsten sind.
Die gesamte Betätigungsvorrichtung ist sc!:ematisch in F i g. 5 gezeigt
4*> Eine Leitung 20 ist dauernd mit einer nicht gezeigten, in der F i g. 5 zur rechten angenommenen Druckölquelle
verbunden. Diese Leitung befindet sich in ständiger Verbindung mit den Leitungen 18 aller Stellmotoren für
die Nasen derart daß die kleine Oberfläche der Kolben ίο dieser Stellmotoren ständig dem Druck des Öls
ausgesetzt ist
Eine mit dem Vorratsbehälter verbundene Rückführlei :ung 2t steht normalerweise über eine Auskehlung 22
und einen die Stange eines Schiebers 24 umgebenden ringförmigen Raum 23 mit zwei Leitungen 25* und 25b
in Verbindung. Die Leitung 25a ist mit den Leitungen 19 verbunden, welche mit den großen Querschnitt aufweisenden
Flächen der Kolben der Stellmotoren für die inneren Klappenabschnitte 2a verbunden sind, während
• die Leitung 25b in ähnlicher Weise mit Leitungen 19
verbunden ist, durch welche die Stellmotoren der äußeren Klappenabschnitte 26 beaufschlagt werden.
gezeigten Ruhelage der Teile kein Druck auf den
• großen Abschnitt der Kolben der Stellmotoren, so daß
die äußeren und inneren Klappenabschnitte in die in den
und einen unteren Kolben 24b, welche durch eine gemeinsame Stange verbunden sind, aufweist, kann
durch einen doppelaritiigen Hebel 27 betätigt werden, welcher bei 28 schwenkbar gelagert ist und seinerseits
vermittels eines Fingers 29 durch einen bei 31 schwenkbar gelagerten Hebel 30 betätigt wird. Dieser
Hebel 30 ist bei 32 mit einem nicht gezeigten Teil zur manuellen Betätigung durch den Piloten verbunden.
Führt der Pilot ein Schwenken des Hebels 30 im Sinne Ges Pfeils Fx herbei, so verdeckt der nach oben bewegte ι ο
Schieber 24 durch seinen unteren Kolben 24b die
Auskehlung 22 und unterbricht damit die Verbindung zwischen der Leitung 21 und den Leitungen 25a und 25b
zur selben Zeit, zu der sein oberer Kolben 24a eine ringförmige Auskehlung 33 der Leitung 20 freigibt und
diese Leitung in Verbindung mit den Leitungen 25a und 25b bringt, wobei die Verbindung der Leitung 20 mit den
Leitungen 18 erhalten bleibt. Der Druck des Öls wirkt nun auf die beiden Flächen eines jeden der Kolben der
Stellmotoren. Die Wirkung dieses Druckes auf den großen Abschnitt dieser Kolben ist jedoch vorherrschend,
so daß alle Nasen ausgefahren werden.
Umgekehrt stellt ein Verschieben des Hebels 30 im Sinne des Pfeils F2 wieder die in F i g. 5 gezeigten
Verbindungen her, so daß in den Stellmotoren nur die die kleine Angriffsfläche aufweisende Seite der Kolben
unter Druck steht, wodurch die Nasen eingezogen werden.
Zur automatischen Betätigung der äußeren Klappenabschnitte ist ein Anstellwinkelfühler 34, welcher auf
dem vordersten Teil des Flugzeuges befestigt ist und z. B. durch eine um eine horizontale Achse 35 drehbare
Fahne gebildet wird, mit einem Schalter 36 so verbunden, daß dieser Schalter sich nur von einem
gewissen Neigungswinkel ab schließt, z. B. ab 19°. 1 >
Sein Schließen führt zur Erregung eines Relais 37, das
seinen Kontakt 38 schließt, wodurch ein Relais 39 erregt wird, welches auf dem schon beschriebenen Druckverteiler
angebracht ist und dessen Anker 40 hierdurch nach oben bewegt wird. Jr>
-ri, VCiCiiCS άι5 £*vTcigiciiuiig etui Ü1C LiCllung 2Ü
geschaltet ist, und schließt ein Ventil 42, welches mit der Rückführleitung 21 in Verbindung steht. Das unter
Druck stehende Ol der Leitung 20 fließt nun durch ein« Leitung 43 unter einen unteren Kolben 44a eine:
Schiebers 44. Dieser gegen die Kraft einer Feder 4; nach oben bewegte Schieber schließt durch seinei
unteren Kolben eine öffnung 46, die mit der Leitung 25;
in Verbindung steht, welche mit den Stellmotoren dei inneren Klappenabschnitte verbunden ist Ein oberei
Kolben 44b des Schiebers 44 gibt eine ringförmig« Auskehlung 46a frei, welche an der Leitung 2i
angeordnet ist, und erlaubt somit ein Fließen von untei Druck stehendem öl durch die Leitung 25/>
zu der Stellmotoren der äußeren Klappenabschnitte, die danr ausgefahren werden.
Die Stange des Schiebers 44 weist an ihrem oberer Abschnitt 44c einen größeren Querschnitt auf. Damii
kann der obere, kleinere ringförmige Abschnitt de« Kolbens 44b dazu dienen, auf den Schieber 44 untei
Verwendung einer stetigen Verbindung 20a mit Hei Leitung 20 eine Rückstellkraft auszuüben, wöbe
trotzdem die Bewegung Schiebers nach oben nicht behindert wird, wenn der Druck des Öls auf den unterer
Kolben 44a mit einer größeren ringförmigen Fläche einwirkt. Eine Verlängerung 44d der Stange des
Schiebers 44 dient dazu, den Schieber in der richtiger Lage anzuhalten.
Ein umgekehrter Ablauf erfolgt, wenn nach Verminderung
des Anstellwinkels der Anstellwinkelfühler 34 den Schalter 36 öffnet. Nach Wegfall der Erregung des
Relais 39 schließt eine Feder 41a das Ventil 41 und öffnet das Ventil 42, so daß der Schieber 44 in seine
Ruhelage zurückkehrt. Die eine große Angriffsfläche aufweisende Seite der Kolben der Stellmotoren wird
mit der Rückführleitung verbunden und die Hochauftriebsklappen werden eingezogen.
Der Stromkreis des Relais 37 wird über einen Schalter 36a geschlossen. Dieser Schalter ist mit einem
nicht gezeigten, auf die Geschwindigkeit des Flugzeuges ansprechenden Gerät verbunden derart, daß er
oberhalb einer gewissen Geschwindigkeit offen ist, und daß die automatische Betätigung des Ausfahrens der
Hochauftriebsklappen durch den Anstellwinkelfühler 34 nur für eine genügend kleine Geschwindigkeit des
Flugzeuges eintritt.
Claims (3)
1. Hochauftriebseinrichtung mit jeweils einer an der Vorderkante einer Tragfläche angeordneten
Hochauftriebsklappe, welche zum Flug mit glattem Tragflächenprofi! in eine eingezogene Stellung und
zum Flug mit hohem Auftrieb in eine ausgefahrene Stellung, in der sie nach vorn und unten über die
Tragfläche vorsteht, bewegbar ist, mit einem Anstellwinkelfühler zur automatischen Steuerung
der Bewegung der Hochauftriebsklappe in Abhängigkeit vom Anstellwinkel des Flugzeuges und mit
einer die Bewegung der Hochauftriebsklappe beeinflussenden manuellen Betätigungseinrichtung,
dadurch gekennzeichnet, daß die Hochauftriebsklappe (2) einer jeden Tragfläche (1) in
Spannweitenrichtung in zwei unabhängig voneinander bewegbare Klappenabschnitte (2a, 2b) unterteilt
ist, und daß ein erster Steuerschieber (44, AAa bis 44d) eines Liruckmittelverteilers gemäß dem Ausgangssignal
des AnsieilwinkelfühJers (34) verlagerbar
ist und die Druckmittelzufuhr zu Stellmotoren steuert, durch welche die den außenliegenden
Tragflächenenden benachbarten Klappenabschnitte (2b) ein- und ausfahrbar sind, während ein zweiter
Steuerschieber (24,24a, 24b) des Druckmittelverteilers
durch die manuelle Betätigungseinrichtung (28—32) verlagerbar ist und gleichzeitig die
Druckmittelzufuhr zu den Stellmotoren der den außenliegenden Tragflächenenden benachbarten
Klappenabsc'rnttte (26J und zu den Stellmotoren der
den innenliegenden Tragflächenenden benachbarten Klappenabschnitte (2a)steuert
2. Hochauftriebseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der erste Steuerschieber
(44,44a—44d) in eine Ruhestellung vorgespannt
ist, in der er die Versorgungsleitungen (25a, 25b) zu
den Stellmotoren beider Klappenabschnitte (2a, 2b) freigibt und dabei die Verbindung zur Druckmittelquelle
(20) unterbricht, und durch einen Schieber-Stellmotor in eine Arbeitsstellung bewegbar ist, in
der die mit den Stellmotoren (Kolbenstange 17) der innenliegenden Klappenabschnitte (2a) verbundenen
Versorgungsleitungen (25a) verschlossen sind und die Druckmittelquelle (20) mit den Stellmotoren
der außenliegenden Klappenabschnitte (2b) verbunden ist, und daß der Schieberstellmotor über einen
Vorsteuerventilschieber (Ventile 41, 42) mit Druckmittel beaufschlagt wird, der gemäß dem Ausgangssignal
des Neigungsfühlers (34) verlagerbar ist. so
3. Hochauftriebseinrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß über den Anstellwinkelfühler
(34) ein Relais (37) erregt wird, dessen Arbeitskontakt mit einem weiteren Relais (39) des
Druckverteilers in Verbindung steht, wobei die Erregung des ersten Relais (37) zugleich über einen
mit einem Geschwindigkeitsmesser verbundenen Schalters (36a) derart steuerbar ist, daß eine
automatische Betätigung der Hochauftriebsklappen (2) durch den Anstellwinkelfahler (34) nur unterhalb im
einer vorgegebenen Geschwindigkeit des Flugzeuges erfolgt.
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