DE242590C - - Google Patents

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DE242590C
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rollers
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B02CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING; PREPARATORY TREATMENT OF GRAIN FOR MILLING
    • B02CCRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING IN GENERAL; MILLING GRAIN
    • B02C4/00Crushing or disintegrating by roller mills
    • B02C4/28Details
    • B02C4/32Adjusting, applying pressure to, or controlling the distance between, milling members
    • B02C4/34Adjusting, applying pressure to, or controlling the distance between, milling members in mills wherein a roller co-operates with a stationary member

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Food Science & Technology (AREA)
  • Finish Polishing, Edge Sharpening, And Grinding By Specific Grinding Devices (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
'.--Jfc 242590 -KLASSE 506. GRUPPE
Firma F.STILLE in MÜNSTER i.W.
Allseitig verstellbarer Mahlmantel für Walzenmühlen.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 30. Oktober 1909 ab.
Es ist bekannt, den Mahlmantel von Walzenmühlen so anzuordnen, daß er auf und zwischen mehreren Schrauben ruht, durch die er von allen Seiten her verstellt werden kann, um ihn bei abnehmendem Durchmesser der Mahlwalzen in die richtige Stellung zur Walze zu bringen. Bei dieser Anordnung ist aber die Einstellung des Mantels mit Hilfe der verschiedenen Schrauben sehr umständlich.
ίο Es sind mindestens drei Einstellbewegungen nötig, um den Mantel in die richtige Lage zu bringen. Außerdem ist eine genaue Einstellung sehr schwierig, weil infolge der erwähnten Lagerung des Mantels seine Bewegungen bei der Einstellung nicht in bestimmt vorgeschriebenen Bahnen erfolgen. Auch läßt sich der Mantel nicht von der Walze abklappen, ohne daß die Einstellung verloren geht, weil hierzu die Einstellschrauben zurückgedreht werden müssen.
Es sind zwar auch schon einstellbare Mahlmäntel bekannt geworden, bei denen die Einstellung durch nur zwei Bewegungen von Schrauben erfolgt. Aber auch hier ist der Mantel nicht von den Walzen abklappbar, und die Anordnung der Schrauben ist so, daß bei der Bewegung der einen Schraube der Mantel leicht in die Bewegungsbahn der Mahlwalze hineinrückt. Man muß daher, um dies zu vermeiden, gleichzeitig beide Einstellschrauben in Gang setzen, was naturgemäß von einem einzelnen Mann nur schlecht ausgeführt werden kann.
Alle diese Übelstände werden bei der vorliegenden Erfindung vermieden, die von der . an sich bekannten Anordnung des Mantels in einem abklappbaren Rahmen ausgeht und hierbei die Einstellungsmöglichkeit des Mantels sowohl in bezug auf die Entfernung von der Walze als auch in bezug auf seine Winkel-Stellung zur Walze dadurch erreicht, daß der Mantelträger oder das Mantelgehäuse in diesem abklappbar oder schwingbar aufgehängten Rahmen um ein Scharnier drehbar angeordnet ist. Es genügen dabei zwei Einstellbewegungen, die unabhängig und zeitlich getrennt voneinander vorgenommen werden können, ohne daß die Gefahr besteht, daß der Mantel in die Bahn der Walze eintritt.
Damit bei dieser Anordnung, wenn zwei Walzen angeordnet sind, bei abnehmendem Durchmesser der Walzen infolge Abnutzung und Nachschleifens der Mahlmantel an der Stelle, an der er zwischen die beiden Walzen reicht, den Zwischenräum zwischen dem Mantel und der nicht mit ihm zusammen arbeitenden Walze bei jeder Einstellung völlig abschließt, wird zweckmäßig auf dem Mantel eine verstellbare Auflage angeordnet, die bei jeder Stellung des Mantels in eine solche Lage geschoben werden kann, daß der erforderliche Abschluß der Zwischenräume wieder herbeigeführt wird.
Auf der Zeichnung ist eine Ausführungsform der Erfindung in Fig. 1 in einem Querschnitt dargestellt. Fig. 2 zeigt eine Aufsicht auf den Mahlmantel.
Der Mahlmantel ist bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel in an sich bekannter Weise aus einzelnen Rippen / zusammengesetzt, die in dem Mantelkörper α auf einer nachgiebigen Unterlage i ruhen und durch eine Schraube k
oder durch Keile zusammengepreßt werden können. Der Mantelkörper α ist um ein Scharnier a1 drehbar in dem Rahmen b, der in an sich bekannter Weise um die Zapfen c nach unten geklappt werden kann.
Bei der beschriebenen Konstruktion läßt sich der Mahlmantel in jede beliebige Stellung zu der Mahlwalze bringen. Durch Heben des ganzen Rahmens mittels der Schraube e nähert
ίο sich ebenso wie bei der oben erwähnten bekannten Anordnung der links liegende Teil des Mahlmantels der Walze mehr als der rechts liegende Teil. Will man dagegen den letzteren der Walze stärker nähern, so wird durch die Schraube d der Mantelkörper α um das Scharnier a1 geschwungen. Durch beliebige Kombinierung der Schwingung um die Zapfen c mit einer Schwingung um das Scharnier a1 läßt sich somit der Mahlmantel in beliebiger Weise einstellen und kann dadurch in die für die Wirkung günstigste Lage relativ zur Mahlwalze gebracht werden.
Der Rahmen des Mahlmantels ist an seinem oberen, zwischen die beiden Walzen greifenden Ende mit einer keilförmigen Auflage f versehen, die beispielsweise durch Schrauben g befestigt ist. Die Schraubenlöcher h sind als Schlitze ausgebildet, so daß sich die Auflage nach vorn verstellen läßt. Hierdurch ist eine Anpassung an die Änderung der gegenseitigen Walzenlage möglich, die infolge des Schärfens und des Verschleißes der Walze nötig werden kann.

Claims (2)

Patent-An sprüche:
1. Allseitig verstellbarer Mahlmantel für Walzenmühlen, dadurch gekennzeichnet, daß der Mantelträger (a) in dem in bekannter Weise schwingbar aufgehängten Rahmen (b) um ein Scharnier (a1) drehbar angeordnet ist.
2. Mahlmantel nach Anspruch 1 in Verbindung mit zwei Mahlwalzen, dadurch gekennzeichnet, daß der Mahlmantel auf der Stelle, an der er zwischen die beiden Walzen reicht, mit einer verstellbaren keilförmigen Auflage (f) versehen ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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