DE193991T1

DE193991T1 - Feineinstellungseinrichtung zur genauen positionierung eines einstellelementes.

Info

Publication number: DE193991T1
Application number: DE198686200297T
Authority: DE
Inventors: Jan Frederik Nl-3053 Zl Rotterdam Suringh; Harro Mijndert Nl-2727 Dn Zoetermeer Van Leijenhorst
Original assignee: STAAT DER NEDERLANDEN (STAATSBEDRIJF DER POSTERIJEN TELEGRAFIE EN TELEFONIE) LEIDSCHENDAM NL
Current assignee: STAAT DER NEDERLANDEN (STAATSBEDRIJF DER POSTERIJEN TELEGRAFIE EN TELEFONIE) LEIDSCHENDAM NL
Priority date: 1985-03-05
Filing date: 1986-02-26
Publication date: 1986-12-18
Also published as: NL8500615A; ATE42232T1; US4691586A; JPS6362721B2; DE3662849D1; EP0193991A1; EP0193991B1; JPS61223709A

Claims

Europäische Patentanmeldung Nr. 86200297.9 Justiervorrichtung zur exakten Positionierung eines Justierelements PATENTANSPRÜCHE

1. Justiervorrichtung, bestehend aus einer Metallplatte mit vier parallellaufenden Schlitzen, die paarweise angeordnet sind und jeweils in einer Bohrung enden, deren Durchmesser grosser als die Breite der Schlitze ist, wobei jeweils die Mittelpunkte von vier Bohrungen sowohl an dem einen Ende wie an dem anderen Ende der Schlitze in einer geraden Linie liegen und jedes nebeneinanderliegende Bohrungspaar eine Materialschwächung an jedem Ende eines durch das restliche Plattenmaterial zwischen zwei Schlitzen geformten Schenkels bilden und wobei von dem einen Paar Schlitze der Schlitz, der sich am dichtesten bei dem anderen Paar Schlitze befindet, mit einem ersten Verbindungsschlitz mit dem Schlitz verbunden ist, der sich am dichtesten bei dem anderen Paar Schlitze befindet und einem zweiten Verbindungsschlitz., der den ersten Verbindungsschlitz nicht schneidet, die am weitesten voneinander entfernten Schlitze verbindet, und zwar derart, dass ein Schenkelparallelogramm mit zwei Drehschenkeln entsteht, von denen jeder durch jeweils zwei paarweise angeordnete, in Materialschwächungen endende, Schlitze gebildet wird, einem Verschiebeschenkel zwischen beiden Drehschenkeln, der durch beide Verbindungsschlitze aus der Platte herausgeschnitten ist, und einem Basisschenkel, der als Festteil betrachtet werden kann und Bestandteil der Platte ist.

2. Justiervorrichtung nach Anspruch 1, mit dem Kennzeichen, dass in der Platte die zweiten vier Parallelschlitze und ein zweites Paar Verbindungsschlitze angebracht sind, welche neben dem ersten Schenkelparallelogramm ein zweites Schenkelparallelogramm bilden, dessen Drehschenkelpaar lotrecht auf dem ersten Drehschenkelpaar steht, wobei durch zwei weitere Schlitze, die sich parallel zum ersten Drehschenkelpaar befinden und in vier, Materialschwächungen bildende, Bohrungen enden, die Mittelpunkte von jeweils dieser zwei Bohrungen auf derselben Linie liegen wie die Mittelpunkte von vier

Bohrungen des ersten Drehschenkelpaares, ein erster Koppelschenkel gebildet wird, der drehbar mit einerseits dem Verschiebeschenkel des zweiten Schenkelparallelogramms und andererseits einem Justierelement, das mittels eines zweiten Koppeischenkels mit dem Verschiebeschenkel des ersten Schenkelparallelogramms verbunden ist, wobei der zweite Koppelschenkel durch zwei Schlitze gebildet wird, die sich parallel zu dem zweiten Drehschenkelpaar befinden und in vier, Materialschwächungen bildende, Bohrungen enden, die Mittelpunkte von jeweils zwei dieser Bohrungen auf derselben Linie liegen als die von vier Bohrungen des zweiten Drehschenkelpaares, und wobei ein Stabilisierungsschenkel vorhanden ist, der durch entsprechende Wahl der Schlitze und Bohrungen mit dem ersten oder dem zweiten Koppelschenkel ein drittes Schenkelparallelogramm bildet·

3. Justiervorrichtung nach Anspruch 1, mit dem Kennzeichen, dass durch entsprechend angebrachte Schlitze und Bohrungen ein weiteres Drehschenkelpaar gebildet wird, das sich parallel zu dem ersten Drehschenkelpaar befindet, genau so lang ist wie diese Drehschenkel

und an seinen Enden Materialschwächungen aufweist, die auf einer Linie liegen, die durch die jeweiligen Materialschwächungen an einem Ende des ersten Drehschenkelpaares gebildet wird, wobei das weitere Drehschenkelpaar drehbar einerseits mit dem ersten Verschiebeschenkel, der das erste Drehschenkelpaar verbindet, gekoppelt ist, und andererseits mit einem zweiten Verschiebeschenkel, der durch das Anbringen von mindestens einem weiteren Verbindungsschlitz gebildet wird, der den ersten und zweiten Verbindungsschlitz nicht schneidet und sich zwischen zwei Schlitzen befindet, von denen der eine den einen Drehschenkel des weiteren Drehschenkelpaares und der andere den anderen Drehschenkel dieses weiteren Paares mit bildet, wobei ein Steuermechanismus vorhanden ist, der bei Verschiebung des ersten Verschiebeschenkels über eine bestimmte Entfernung hinweg durch Drehen des ersten Drehschenkelpaars in einem bestimmten Winkel zum Basisschenkel den zweiten Verschiebeschenkel durch ein Drehen des weiteren Drehschenkelpaares im gleichen Winkel zum ersten Verschiebeschenkel in bezug auf die Ausgangsposition über die doppelte

Entfernung hinweg verschiebt.

4. Justiervorrichtung nach Anspruch 3, mit dem Kennzeichen, dass ein Schlitz mit an jedem Ende eine Bohrung, die auch zur Bildung eines Drehschenkels des ersten Drehschenkelpaares dient, gleichzeitig auch zur Bildung eines Drehschenkels des weiteren Drehschenkelpaares dient.

5. Justiervorrichtung nach Anspruch 3 oder 4, mit dem Kennzeichen, dass der Steuermechanismus mit einem Hebearm versehen ist, dessen Drehung durch einen Koppelschenkel zwischen diesem Hebearm und dem ersten Schenkelparallelogramm gesteuert wird und der über einen zweiten Koppelschenkel mit dem zweiten Schenkelparallelogramm verbunden ist, und zwar derart, dass die bewirkte Verschiebung des ersten Verschiebeschenkels in einem Verhältnis 1:2 auf den zweiten Verschiebeschenkel übertragen wird.

6. Justiervorrichtung nach Anspruch 5, mit dem Kennzeichen, dass der Stützpunkt des Hebearmes mit dem Festteil verbunden ist, der erste Koppelschenkel einerseits in einer Entfernung, die der Drehschenkel- ^

ι länge bis zum Stützpunkt entspricht, scharnierend mit dem Hebearm ,

verbunden ist und andererseits mit dem Scharnierpunkt zwischen dem ersten Verschiebeschenkel und dem daran anschliessenden Drehschenkel, und der zweite Koppelschenkel einerseits in einer Entfernung, die der doppelten Länge des Drehschenkels bis zum Stützpunkt entspricht, scharnierend mit dem Hebearm verbunden ist und andererseits mit dem Scharnierpunkt zwischen dem zweiten Verschiebeschenkel und dem daran anschliessenden, bereits genannten, Drehschenkel, wobei die Länge des ersten und zweiten Koppelschenkels gleich ist.

7. Justiervorrichtung nach Anspruch 5, mit dem Kennzeichen, dass der Stützpunkt des Hebearms mit dem ersten Verschiebeschenkel fest verbunden ist, der Hebearm ein gleichschenkliger kippbarer Hebearm ist, der erste Koppelschenkel einerseits scharnierend mit der Mitte eines Drehschenkels des ersten Schenkelparallelogramms und andererseits mit dem einen Ende des Hebearms verbunden ist, und der zweite Koppelschenkel einerseits scharnierend mit der Mitte eines Drehschenkels des zweiten Schenkelparallelogramms und andererseits mit dem

anderen Ende des Hebearms verbunden ist, wobei die Länge des ersten und zweiten Koppelschenkels gleich ist.

8. Justiervorrichtung nach einem der Ansprüche 3-7, mit dem Kennzeichen, dass an und lotrecht auf dem zweiten Verschiebeschenkel der Basisschenkel eines zweiten Schenkelparallelogramms befestigt ist, welches ferner mit einem ersten Drehschenke.lpaar, einem ersten Verschiebeschenkel, einem zweiten Drehschenkelpaar, einem zweiten Verschiebeschenkel und einem Steuermechanismus, versehen ist, wobei die Anordnung der einzelnen Bestandteile der des ersten Schenkelparallelogramms entspricht.

9. Justiervorrichtung nach Anspruch 7, gekennzeichnet durch ein X-Justierschenkelparallelogramm mit einem Verschiebeschenkel, der eine Justiervorrichtung mit einem Steuerhebearm und zwei Schenkelparallelogrammen trägt, dessen Drehschenkel lotgerade auf den Dreh- schenkein des X-Justierschenkelparallelogramms stehen, durch ein Y-Justierschenkelparallelogramm mit einem Verschiebeschenkel, der eine Justiervorrichtung mit einem Steuerhebearm und zwei Schenkelparallelogrammen trägt, deren Drehschenkel lotgerade auf den Drehschenkeln des Y-Justierschenkelparallelogramms stehen, die lotgerade auf den Drehschenkeln des X-Justierschenkelparallelogramras stehen, und durch ein Justierelement, das mit dem zweiten Verschiebeschenkel sowohl der Justiervorrichtung die durch das X-Justierschenkelparallelogramm getragen wird, wie der Justiervorrichtung, die durch das Y-Justierschenkelparallelogramm getragen wird, fest verbunden ist.

10. Justiervorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, mit dem Kennzeichen, dass das Justierelement in der X- bzw. Y-Richtung durch Ausüben einer Einstellkraft in der NMhe der Materialschwächung zwischen einem Drehschenkel und dem Verschiebeschenkel des ersten Schenkelparallelogramms verschiebbar ist.

11. Justiervorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, mit dem Kennzeichen, dass der Angriffspunkt der Einstellkraft der Stützpunkt eines ungleichschenkligen kippbaren Hebearms ist, der an seinen Enden durch in bezug auf den Festteil verschiebbare Einrichtungen gestützt wird.

12. Justiervorrichtung nach einem der Ansprüche 1-10, mit dem Kennzeichen, dass auf dem Angriffspunkt der Einstellkraft eine Grobjustiervorrichtung gekoppelt angreift, die in einem mittels einer Materialschwächung mit dem Festteil verbundenen einarmigen Hebearm in der NMhe seines Stützpunktes schraubbar verschiebbar ist, während eine Feinjustiervorrichtung, welche in bezug auf den Festteil schraubbar verschiebbar ist, an den Hebearm in der Nähe seines freien Endes angreift.

13. Justiervorrichtung nach Anspruch 12, mit dem Kennzeichen, dass eine Feder vorhanden ist, die den Hebearm in die Richtung der Feinjustiervorrichtung drückt.

14. Justiervorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, mit dem Kennzeichen, dass beim Angriffspunkt der Einstellkraft eine Feder mit negativer Federkonstante vorhanden ist, und zwar derart, dass die beim Verschieben des Angriffspunktes erzeugte Federkraft in den Materialschwächungen zumindest teilweise durch die infolge derselben Verschiebung des Angriffspunktes in der Feder mit negativer Federkonstante erzeugte Federkraft ausgeglichen wird.

15. Justiervorrichtung nach Anspruch 14, mit dem Kennzeichen, dass die Feder mit negativer Federkonstante eine Blattfeder ist, die an ihren Enden zwischen zwei Befestigungspunkten eingeklemmt ist, welche weniger als die Blattfederlänge voneinander entfernt liegen, und deren Mitte ebenfalls eingeklemmt ist, wobei sich diese Mitte in einem labilen Gleichgewichtszustand in halber Entfernung zur und auf der Verbindungslinie zwischen beiden Befestigungspunkten befindet, wobei die eingeklemmte Mitte den Angriffspunkt der Justierkraft bildet.