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Veränderlicher Widerstand Die Erfindung betrifft einen veränderlichen
Widerstand, und betrifft insbesondere einen veränderlichen Widerstand mit einem
Mechanismus, um die Winkellage der Betätigungswelle des veränderlichen Widerstands
anzuzeigen, mit welchem ein vorher eingestellter Widerstandswert erhalten oder wieder
eingestellt werden kann.
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Im allgemeinen weisen die herkömmlichen veränderlichen Drehwiderstände
keine Einrichtungen oder Mechanismen auf, um die Winkellage der Betätigungswelle
anzuzeigen, mit welcher ein vorher eingestellter oder ein vorher benutzter Widerstandswert
wieder eingestellt werden kann, so daß man sich die Winkelstellung merken muß, bei
welcher ein geforderter Widerstandswert eingestellt werden kann.
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Mit der Erfindung soll daher ein veränderlicher Widerstand geschaffen
werden, welcher einen Schnapp- oder Rastmechanismus aufweist, so daß ein vorher
eingestellter oder vorher benutzter Widerstandswert ohne weiteres wieder eingestellt
werden kann. Ferner kann der Gegenstand so ausgebildet sein, daß bei dem veränderlichen
Widerstand angezeigt wird, daß ein seforderter Widerstandswert erhalten oder eingestellt
ist, indem eine Lichtquelle, wie beispielsweise eine Lampe angeschaltet wird. Darüber
hinaus soll mit dem veränderlichen Widerstand ohne weiteres ein gewünschter Lautstärkepegel
wieder eingestellt werden können.
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Gemäß der Erfindung ist daher eine Einrichtung mit zwei Wellen, nämlich
einer äußeren und einer inneren, in der äußeren Hohlwelle angeordneten Welle vorgesehen,
welche durch die zwischen ihnen bestehende Reibung im Gleichlauf d.h. zusammen gedreht
werden können, wobei jedoch, wenn
ein geforderter Widerstandswert
voreingestellt ist, die äußere oder innere Welle unabhängig von der anderen Welle
gedreht werden kann. Ein Schleifarm oder eine Schleifplatte wird von der äußeren
oder inneren Welle getragen, so daß der Widerstandswert geändert werden kann, wenn
die äußere oder innere Welle in herkömmlicher Weise gedreht wird. Eine Schnapp-
oder R*stfeder eines Schnapp- oder Ratnechanismus ist an einer von der inneren oder
äußeren Welle getragenen Rastplatte in der Weise befestigt, daß eine Schnappeinrichtung,
wie beispielsweise eine Kugel am freien Ende der Schnapp- oder Rastfeder, mit einer
dazu passenden Einrichtung, wie beispielsweise einem Loch oder einer Ausnehmung
ein Eingriff kommen kann, welche(s) in einer feststehenden, in einer Abdeckung angeordneten
Schaltplatte ausgebildet ist. Zuerst wird dann jeweils die äußere oder innere Welle
gedreht, um einen geforderten Widerstandswert zu erhalten; danach wird dann die
innere oder äußere Welle gedreht, während die äußere oder innere Welle festgehalten
wird, bis die innere oder äußere Welle mittels des Schnapp- oder Rastmechanismus
zum Stillstand gebracht ist. Wenn infolgedessen beide Wellen, d.h. die äußere und
die innere Welle, gleichzeitig aus irgendeiner Lage verdreht werden, bis die Einrichtung
mit den zwei Wellen mittels des Schnapp- oder Rastmechanismus zum Stillstand gebracht
wird, kann ein voreingestellter Widerstandswert ohne weiteres genau wieder eingestellt
werden.
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Gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung ist
ein
Schalter so aUSgebiluejdaß nur dann, wenn die innere oder äußere Welle mittels des
Schnapp- oder Rastmechanismus zum Stillstand gebracht ist, der Schalter geschlossen
wird, um eine Lampe anzuschalten, so daß noch leichter erkannt werden kann, daß
ein verlangter Widerstandswert erhalten und eingestellt ist.
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Gemäß der Erfindung ist somit ein veränderlicher Widerstand geschaffen,
mittels welchem ohne weiteres ein voreingestellter Wert erhalten oder wiedereingestellt
werden kann. Hierbei wird ein Schleifarm oder eine -platte von einer äußeren Welle
getragen, durch welche ein Schleifer gedreht werden kann, welcher an einem Widerstand
anliegt und über diesen gleitet, so daß der Widerstandswert kontinuierlich in herkömmlicher
Weise geändert werden kann. Um die Winkellage der äußeren Welle festzulegen, in
welcher ein voreingestellter Wert erhalten wird, ist ein Schnapp- oder Rastmechanismus
vorgesehen. Hierbei ist eine Schnapp- oder Rastfeder des Schnapp- oder Rastmechanismus
an einer Schaltplatte befestigt, welche von einer in der äußeren Welle sitzenden,
inneren Welle getragen wird, welche miteinander oder bei einer Voreinstellung unabhängig
voneinander drehbar sind; hierbei kann eine lose am freien Ende der Schnapp-oder
RaS-tEeder gehalterte Kugel mit einer Ausnehmung in Eingriff kommen, welche an einer
vorbestimmten Stelle in einer feststehenden Schaltplatte ausgebildet ist, so daß
die
innere Welle in einer vorbestimmten Winkellage zum Stillstand gebracht werden kann.
Zum Voreinstellen eines Widerstandswerts braucht die äußere Welle nur auf einem
geforderten oder gewünschten Widerstandswert gedreht zu werden; hierauf wird dana,während
die äußere Welle festgehalten wirdpnur die innere Welle gedreht, bis sie mittels
des Schnapp- oder - Rastniechanismus zum Stillstand gebracht wird. Nach einer solchen
Voreinstellung kann ein voreingestellter Wert ohne weiteres wieder eingestellt werden,
wenn beide Wellen, d.h. die äußere und die innere Welle gedreht werden, bis sie
mittels des Schnapp-und RaStmechanismus zum Stillstand gebracht werden.
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Ferner weist der veränderliche Widerstand-gemäß der Erfindung einen
Schalter auf, der so angeordnet ist, daß, wenn und nur wenn die innere Welle mittels
des Schnapp-oder ' Rast'mechanismus zum Stillstand gebracht wird, der Schalter geschlossen
wird und eine Anzeigelampe angeschaltet wird.
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Nachfolgend wird die Erfindung anhand einer bevorzugten Ausführungsform
unter Bezugnahme auf die anliegenden Zeichnungen im einzelnen erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 einen Längsschnitt durch einen veränderlichen Widerstand gemäß der Erfindung;
und Fig. 2 von unten eine Ansicht einer Schaltplatte.
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Bezüglich der Offenbarung der Erfindung wird ausdrücklich wegen deren
großen Klarheit und Anschaulichkeit auf die Zeichnung Bezug genommen.
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In Fig. 1 weist ein in seiner Gesamtheit mit 1 bezeichneter, veränderlicher
Widerstand eine hohle äußere Welle 5 auf, welche drehbar in einem Lager 4 gelagert
ist, welches seinerseits über eine Abdeckplatte 3 an einem ersten Träger 2 aus einem
elektrisch isolierenden Material angebracht ist.
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Eine hohle innere Welle 6 sitzt drehbar in der äußeren Welle 5. Am
unteren Ende der äußeren Welle 5 ist ein Schleifarm-Tragteil 7 befestigt; unter
Reibung anliegende Federn 8. sind mit einem Ende zwischen der unteren Fläche des
Schleifarm-Tragteils 7 und dem quer verlaufenden, vorstehenden unteren Ende der
äußeren Welle 5 angeordnet, während die anderen Enden der Federn 8 fest gegen die
Außenseitenfläche der inneren Welle 6 gepreßt sind, so daß die äußeren und inneren
Wellen 5 und 6 entweder in Gleichlauf d.h. zusammen oder eine von ihnen frei gedreht
werden kann, wenn die andere Welle festgehalten wird.
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An der unteren Fläche des Trägers 2 ist ein hufeisenförmiger Widerstandsteil
9 angebracht, an welchem ein von dem Tragteil 7 getragener Schleifarm 10 anliegt.
Der Schleifarm 10 ist elektrisch über einen Kontaktgeber 12 mit einem von dem Träger
2 getragenen Mitten- oder Schleifarmanschlu 11 verbunden, so daß die herkömmliche
Schaltung eines veränderlichen
Widerstand zwischen einem nicht
dargestellten und mit einem Ende des Widerstandsteils 9 verbundenen Außenanschluß
und dem Mitten- oder Schleifarmanschluß hergestellt werden kann.
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Eine Abdeckkappe 14 aus Metall ist an der Unterseite des Trägers 2
mittels entsprechender Befestigungseinrichtungen 13 durch die Abdeckplatte 7 hindurch
befestigt, wodurch der Schleifarm-Tragteil 7 und die unter Reibung anliegenden Federn
bzw. die Reibfedern 8 abgedeckt sind. Die Unterseite der Metallkappe 14 ist durch
eine Abdeckplatte 15 hindurch an einem zweiten Träger 17 befestigt, welcher aus
einem elektrisch isolierenden Material hergestellt ist und ein Lager 16 für die
innere Welle 6 trägt. An der Unterseite der unteren Fläche des zweiten Trägers 17
ist eine hufeisenförmige Schaltplatte 18 mittels entsprechender Halterungseinrichtungen
19 und 20 angebracht, welche ihrerseits als Verbindungsklemmen bzw. -anschlüsse
dienen. Die Schaltplatte 18 weist. Leitersegmente oder-abschnitte 21 und 22, welche
elektrisch mit den Anschlüssen 19 bzw. 20 verbunden sind..,und ein Isolatorsegment
oder einen -abschnitt 23 auf. Am unteren Ende der inneren Welle 6 rist eine Schaltplatte
24 aus einem elektrisch isolierenden Material mit einer Schnapp- oder Schaltfeder
25 angebracht. Schaltkontakte 26, welche an der oberen Fläche der Schaltplatte 24
in Gegenüberlage (d.h. symmetrisch zur Achse der inneren Welle 6) angebracht und
elektrisch miteinander verbunden sind, weisen Binger auf,
die an
an deren vorderen Enden ausgebildet sind und gleitend an der Schaltplatte 18 anliegen.
Wenn daher die beiden Finger der Schaltkontakte 26 an den Beitersegmenten oder -abschnitten
21 und 22 auf der Schaltplatte 18 anliegen, fließt der Strom zwischen den Anschlüssen
19 und 20, es fließt jedoch kein Strom zwischen den Anschlüssen, wenn (nur) einer
der Finger an dem Leiterabschnitt 21 oder 22 anliegt, während der andere Finger
an dem Isolatorabschnitt 23 anliegt.
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Eine zweite Abdeckkappe 28 aus Metall ist an der unteren Fläche der
zweiten Trageinrichtung 17 durch die Abdeckplatte 15 hindurch mittels entsprechender
Befestigungseinrichtungen 27 angebracht. In der Metallkappe 28 ist eine Schnapp-
oder Schaltplatte 29 angeordnet, welche ein Loch oder eine Ausnehmung 31 aufweist,
in welche(s) etwa ein Drittel einer Kugel 30 eingreift, welche von dem freien Ende
der Schnapp-oder Rastfeder 25 lose getragen wird. Die Lage dieses Loches oder der
Ausnehmung 31 ist so gewählt, daß wenn die Finger der beiden von der Schaltplatte
24 getragenen Schaltkontakte 26 an den Beiterabschnitts oder -segmenten 21 und 22
auf der Schaltplatte 18 anliegen, die Kugel 30 in dem Loch oder der Ausnehmung 31
liegt bzw. in diese(s) eingreift.
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Wenn daher die Schaltplatte 18 durch die Schnapp- bzw. Rasteinrichtung
zum Stillstand gebracht ist, bilden die Schaltkontakte 26 eine Brücke zwischen den
Anschlüssen 19 und 20.
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Die Unterseite der zweiten Metallkappe 28 endet in einem zylindrischen
Teil 34 mit einem kleineren Durchmesser, welchereine Fassung oder eine Halterung
33 für eine Lampe 32 trägt. Ein Zuleitungsdraht 35 der Lampe 32 ist mit dem Anschluß
19 verbunden, während der andere Zuleitungszahlt 36mit einem Anschluß einer nicht
dargestellten Spannungsquelle verbunden ist. Der Anschluß 20 ist mit dem anderen
Anschluß dieser Spannungsquelle verbunden. Das untere Ende eines Glasstabes 37,
welcher in die innere Welle 6 eingesetzt ist, steht nach außen über das untere Ende
der inneren Welle 6 vor und ist so nahe wie möglich an der Lampe 32 angeordnet,
so daß das von der Lampe 32 ausgestrahlte Licht über den Glastab 37 mit maximalem
Wirkungsgrad übertragen werden kann.
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Ein Anschlag oder Vorsprung 38 steht von der unteren Fläche der ersten
Trageinrichtung 7 nach unten vor, und ein dazu passender Anschlag oder Vorsprung
39, an welchem der Vorsprung oder Anschlag 38 in Anlage kommen kannpum den Drehwinkel
der äußeren Welle 5 zu begrenzen, bildet eine Einheit mit der ersten Metallkappe
14.
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Im folgenden wird die Arbeitsweise des veränderlichen Widerstands
mit dem vorbeschriebenen Aufbau erläutert. Wie bei einem herkömmlichen veränderlichen
Widerstand gleitet der Schleif arm 10 bei Drehen der äußeren Welle 5 über den Widerstandsteil
9,
so daß der Widerstandswert zwischen dem Mitten- oder Schleifarmanschluß 11 und dem
Außenanschluß in der geforderten Weise verändert werden kann. Danach wird dann die
äußere Welle 5 festgehalten und nur die innere Welle 6 gedreht, bis sie durch die
Schnapp- oder Rasteinrichtung zum Stillstand gebracht wird, d.h.
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bis die von der Schnapp- oder RasSeder 25 getragene Kugel 30 mit dem
Loch oder der Ausnehmung 31 der Schnapp-oder Rastplatte 29 in Eingriff kommt. Sobald
der veränderliche Widerstand 1 in der vorbeschriebenen Weise eingestellt ist, wird
ein geforderter oder voreingestellter Widerstandswert zwischen den Anschlüssen des
veränderlichen Widerstands erhalten, wenn die äußeren und die inneren l!rellen5
und 6 gleichzeitig gedreht werden, bis sie durch die Schnapp- bzw. ßchaltfedereinrichtung
zum Stillstand gebracht werden.
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Wenn die Drehung der inneren Welle 6 mittels des Schnapp-oder Rast'mechanismus
zum Stillstand gebracht ist, liegen die Finger der Kontakte 26 an den Beitersegmenten
21 und 22 an, so daß die Lampe 32 angeschaltet wird. Somit kann nicht nur anhand
des von dem Schnapp- oder Rast;mechanismus hervorgerufenen Knack- oder Schnappgeräusch
sondern auch anhand des von der Lampe ausgestrahlten Lichts erkannt werden, daß
ein geforderter oder voreingestellter Widerstandswert erhalten bzw. eingestellt
ist. In diesem Zusammenhang sollte darauf hingewiesen werden, daß die Lampe 32
nicht
angeschaltet wird, wenn die Drehung der inneren Welle 6 nicht mittels des Schnapp-
oder RaStnechanismus angehalten wird. Infolgedessen kann der Drehwinkel der äußeren
Welle 5, um einen geforderten Widerstandswert zu erhalten, mittels des Schnapp-
oder Rastmechanismus und durch Anschalten der Lampe gespeichert werden.
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Bei der vorliegenden Ausführungsform wird die äußere Welle 5 gedreht,
um den Widerstandswert zu verändern, während die innere Welle 6 mittels des Schnapp-
oder Rastmechanismus zum Stillstand gebracht wird, um die Lampe 92 anzuschalten
selbstverständlich können natürlich auch die Punktionen der beiden Wellen umgekehrt
werden. Darüber hinaus braucht auch nur entweder der Schnapp- oder Rastfedermechanismus
oder die Lampe vorgesehen zu sein, um anzuzeigen, daß ein geforderter Widerstandswert
erhalten und eingestellt ist; es ist jedoch ganz offensichtlich in der Praxis vorteilhafter,
beide Einrichtungen zu verwenden.
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- Patentansprüche -