DE2001555C - Schalteinrichtung für Kraftfahrzeuge - Google Patents

Schalteinrichtung für Kraftfahrzeuge

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DE2001555C
DE2001555C DE2001555C DE 2001555 C DE2001555 C DE 2001555C DE 2001555 C DE2001555 C DE 2001555C
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DE
Germany
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switch
contact
switching
contact ring
switching device
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Expired
Application number
Other languages
English (en)
Inventor
Rolf 7140 Ludwigsburg; Bersch Horst Anschütz (verstorben); Bock, Willy; 7120 Bietigheim
Original Assignee
SWF-Spezialfabrik für Autozubehör Gustav Rau GmbH, 7120 Bietigheim
Publication date

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Description

1 2
Die Erfindung betrifft eine Schalteinrichtung mit den sind, wobei auf jeder Kontaktringbahn minde-
einem Tastschalter, einem Drehschalter und einem stens ein Schleifkontakt gleitet,
Drehpotentiometer, insbesondere für Kraftfahr- Die Unterbrechung der einen Kontaktringbahn legt
zeuge. die Ausschaltstellung des Drehschalters fest. Nach
Bei einem Kraftfahrzeug sind immer wieder Schalt- 5 einer weiteren Ausgestaltung ist die Schalfirücke als einrichtungen erforderlich, über die mehrere Schalt- Anschluß für eine Glühlampe in die als Glühlampenfunktionen unabhängig voneinander eingeleitet wer- fassung ausgebildete Schallwelle geführt. Beim Einden können. Dabei können diese Schaltfunktionen schalten des Drehschalters wird dann auch die in die neben reinen Ein- und Ausschaltungen auch konti- Schaltwelle eingesetzte Glühlampe eingeschaltet und nuierlich einstellbare Widerstände erfordern. Da diese io ein den Schaltzustand des Drehschalters anzeigendes Schalteinrichtungen vorzugsweise im Armaturenbrett Signal abgegeben. Damit bei der axialen Verstellung untergebracht werden, kommt es sehr darauf an, der Schallwelle und damit dem Betätigen des Tastdiese Einrichtungen möglichst klein und kompakt schalters die Schaltstellung des Drehschalters nicht aufzubauen. beeinflußt wird, ist weiterhin vorgesehen, daß die
Es ist Aufgabe der Erfindung, eine Schalteinrich- 15 Schleifkontakte der Schaltbrücke des Drehschalters tung für Kraftfahrzeuge zu schaffen, die die Funk- über Druckfedern am ersten Schaltkörper abgestützt tionen eines Tastschalters, eines Drehschalters und sind, die teilweise in Ausnehmungen des Schaltköreines Drehpotentiometers unabhängig voneinander pers geführt sind.
ausführen kann und dennoch kompakt und klein auf- Das Drehpotentiometer ist nach einer Ausgestalgebaut werden kann. ao tung dadurch gekennzeichnet, daß der zweite Schalt-
Die Schalteinrichtungen mit einem Tastschalter, körper mit dem Schleifer für das Drehpotentiometer einem Drehschalter und einem Drehpotentiometer, im Schaltergehäuse und der zweiten Kontaktringbahn insbesondere für Kraftfahrzeuge, ist nach der Erfin- des Drehschalters axial unverschiebbar geführt ist. dung dadurch gekennzeichnet, daß die Schaltwelle Der Schleifer trägt zwei Schleifkontakte, von denen mit einem ersten Schaltkörper fest verbunden ist, der 25 einer auf dem ringförmigen Widerstand und der aneinen federnden Kontakt aufnimmt, der sich auf dere auf einer Anschlußplatte schleift,
einer ersten Kontaktringbahn des Tastschalters ab- Die Erfindung wird an Hand eines in den Zeichstützt und der bei axialer Auslenkung der Schaltwelle nungen dargestellten Ausführungsbeispiels näher erdie Verbindung zu einer zweiten Kontaktringbahn läutert. Es zeigt
des Tastschalters herstellt, daß der erste Schaltkörper 30 F i g. 1 den Längsschnitt durch die neue Schaltein-
zusätzlich eine Schaltbrücke trägt, die bei Drehung richtung,
der Schaltwelle die zweite Kontaktringbahn des Tast- F i g. 2 eine Ansicht auf die Schaltbrücke und die
schalters als erste Kontaktringbahn des Drehschalters Kontaktringbahnen des Drehschalters,
mit einer zweiten Kontaktringbahn des Drehschalters Fig. 3 einen Teilschnitl entlang der Linie ITI-III
verbindet, und daß im ersten Schaltkörper ein zwei- 35 der Fig. 2, der den federnden Kontakt des Tast-
ter Schaltkörper radial unverdrehbar, aber axial ver- schalters in Einzelheiten zeigt, und
schiebbar gelagert ist, der einen Schleifer des Dreh- F i g. 4 den Schaltplan für die neue Schalteinrich-
potentiometers trägt und mitbewegt. Bei dieser Aus- tung.
gestaltung der neuen Schalteinrichtung können über Wie die Fig. 1 zeigt, ist die Schaltwelle 34 mit den ersten, fest mit der Schaltwelle verbundenen 40 einem Schaltknopf 21 über eine Rosette 24 im Schal-Schaltkörper der Tastschalter und der Drehschalter tergehäuse, d. h. der Gehäuseabdeckplatte 20, gelaunabhängig voneinander geschaltet werden, wäh- gert. Das in das Schaltergehäuse 25 raeende Teil der rend der zweite Schaltkörper das Drehpotentiometer Schaltwelle 34 trägt einen ersten Schaltkörper 14, der steuert, ohne die axiale Auslenkung der Schaltwelle zusammen mit der Schaltwelle 34 axial verschiebbar und damit die Betätigung des Tastschalters einzu- 45 ist. Zwischen Abdeckplatte 20 und Schaltkörper 14 schranken. is', eine erste Kontaktringbahn 10 isoliert angebracht,
Die Ausgestaltung des Tastschalters ist dabei so wie die Isolierscheibe 26 erkennen läßt. Wie F i g. 3 vorgenommen, daß die erste Kontaktringbahn des zeigt, ist in einer Ausnehmung des Schaltkörpers 14 Tastschalters zwischen der Schalterabdeckplatte und eine Kontaktkappe 19 verschiebbar gelagert. Die Verdem ersten Schaltkörper angeordnet ist, während die 5° Schiebung bewirkt die Schraubenfeder 22, die mit der zweite Kontaktringbahn des Tastschalters und gleich- Kontaktkappe 19 und dem Kontaktniet 18 elektrisch zeitig erste Kontaktringbahn des Drehschalters auf leitend verbunden ist. Der Kontaktniet 18 ist über der anderen Seite des Schaltkörpers am Schalterge- Unterlagsscheiben 16 und 17 an dem Schaltkörpcr häusc festgelegt ist. Der federnde Kontakt des Tast- 14 angebracht. Die Kontaktkappe 19 liegt an der schalters besteht dabei aus einem Kontaktniet und SS Kontaktringbahn 10 an, auch wenn der Schaltkörper einer über eine Schraubenfeder abgestutzte und in 14 axial ausgelenkt wird. Bei dieser Auslenkung einer Ausnehmung des ersten Schaltkörpers geführte kommt der Kontaktniet 18 mit der zweiten Kontakt-Kontaktkappe. Bei einer axialen Verstellung kommt ringbahn 13 in Verbindung, und der obere Tastschalder Kontaktniet mit der zweiten Kontaktringbahn ter der Fig, 4 ist geschlossen. Beim Loslassen der des Tastschalters in Berührung. Die Schraubenfeder 60 Schaltwelle 34 stellt sich der Tastschalter selbsttätig verschiebt die Kontaktkappe in der Ausnehmung des zurück, wie noch gezeigt wird. Die Kontaktringbahn Schaltkörpers so weit, daß sie mit der ersten Kon- 13 ist am Schaltergehäuse 25 festgelegt, taktringbahn des Tastschalters in Verbindung bleibt. Auf der Kontaktfingbahn 13 zugekehrten Seite
Der Drehschalter ist nach der Erfindung so ausge- trägt der Schaltkörper 14 eine Schaltbrücke 31, die
bildet, daß die beiden Kontaktringbahnen als kon- "5 drei Schleifkontakte 27 aufweist. Wie F ί g, 2 erken-
z<?ftf.rische Ringe ausgestaltet sind, von denen mitide- nen läßt, schleifen ein Schleifkontakt 27 auf der un-
stens einer unterbrochen ist und die über eine Schalt- terbrochenen äußeren Kontaktringbahn 13 und zwei
brücke mit drei Schattkontakten miteinander vertun- Schleifkontakte 27 auf der inneren Kontaktringbahn
11, die im Boden des Schaltergehäuses festgelegt ist. Die Unterbrechung der äußeren Kontaktringbahn 13 legt die Ausschaltstellung des Drehschalters fest. Die Drehung der Schaltwelle 34 ist über an sich bekannte Anschläge, z. B. auf 270°, beschränkt, wobei in einer Endstellung der äußere Schleifkontakt 27 der Schaltbrücke 31 im unterbrochenen Teil der äußeren Kontaktringbahn 13 steht. Die Schaltbrücke 31 ist fest mit dem Schaltkörper 14 verbunden und wird mit diesem gedreht. Die Schleifkontakte 27 der Schaltbrücke 31 stützen sich über Schraubenfedern 23 am Schaltkörper 14 ab. Die Federn 23 sind dabei teilweise in Ausnehmungen des Schaltkörpers 14 geführt. Dadurch ist sichergestellt, daß die Schaltbrücke 31 immer gut mit den Kontaktringbahnen 11 und 13 in Verbindung steht und daß bei der axialen Betätigung des Tastschalters der Schaltkörper 14 zurückgestellt wird. Die Schaltbrücke 31 ist außerdem als Anschluß für eine Glühlampe in die Schaltwelle 34 geführt, die als Glühlampenfassung ausgebildet ist und über die ao Lagermittel der Schaltwelle 34 das Gegenpotential zugeführt erhält. Wird die Schaltwelle 34 verdreht, dann schaltet der Drehschalter nach F i g. 4 eine Verbindung von der Kontaktringbahn 13 zu der Kontaktringbahn 11, wobei über die Schaltbrücke 31 mit den Schleifkontakten 27 auch die Glühlampe mit der Kontaktringbahn 13 verbunden wird. Die Kontaktringbahnen 11 und 13 sind in bekannter Weise über Anschlußstifte im Schaltergehäuse 25 gesichert und erreichbar.
Der Boden des Schaltergehäuses 25 und die im Boden des Gehäuses 25 festgelegte Kontaktringbahn 11 führen einen zweiten Schaltkörper 30, der den Schleifer 29 für das Drehpotentiometer trägt. Dieser Schaltkörper 30 ist im Schaltergehäuse 25 axial unverschiebbar festgelegt. Der Ansatz des Schaltkörpers 30 reicht in den Schaltkörper 14, wo er radial unverdrchbar aber axial verschiebbar geführt ist. Bei dieser Drehung der Schaltwelle 34 wird daher auch zwangläufig der Schaltkörper 30 mitgedreht. Die axiale Verstellung der Schaltwelle 34 und des Schaltkörpers 14 wirkt sich auf das Drehpotentiometer jedoch nicht aus. Der Schleifer 29 hat zwei Schleifkontakte, von denen einer auf dem ringförmigen Widerstand 28 und der andere auf der im Schaltergehäuseboden festgelegten Kontaktplatte mit Anschluß 32 gleitet. Der Anschluß 33 steht mit einem Ende des Widerstandes 28 in Verbindung. Bei der Verdrehung der Schaltwelle 34 wird daher über den Schleifer 29 der zwischen den Anschlüssen 32 und liegenden Widerstand verändert, wie aus der Darstellung nach Fig. 4 zu entnehmen ist.

Claims (8)

Patentansprüche:
1. Schalteinrichtung mit einem Tastschalter, einem Drehschalter und einem Drehpotentiometer, insbesondere für Kraftfahrzeuge, da* durch gekennzeichnet, daß die Schaltwelle (34) mit einem ersten Schaltkörper (14) fest verbunden ist, der einen federnden Kontakt (18, 19, 22) aufnimmt, der sich auf einer ersten Kontaktringbahn (10) des Tastschalters abstützt und der bei axialer Auslenkung der Schaltwelle (34) die Verbindung zur zweiten Kontaktrmgbahn (13) des Tastschalters herstellt, daß der erste Schaltkörper (14) zusätzlich eine Schaltbrücke (27,31) trägt, die bei Drehung der Schaltwelle (34) die zweite Kontaktringbahn (13) des Tastschalters als erste Kontaktringbahn des Drehschalters mit einer zweiten Kontaktringbahn (11) des Drehschalters verbindet, und daß im ersten Schaltkörper (14) ein zweiter Schaltkörper (30) radial unverdrehbar, axial aber verschiebbar gelagert ist, der einen Schleifer (29) des Drehpotentiometers trägt und mitbewegt.
2. Schalteinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die erste Kontaktringbahn (10) des Tastschalters zw'«chen Schalterabdeckplatte (20) und dem ersten S^haltkörper (14) angeordnet ist, während die zweite Kontaktringbahn (13) des Tastschalters und erste Konta'-!- ringbahn des Drehschalters auf der anderen Seuo des Sclialtkörpers (14) am Schaltergehäuse (25) festgelegt ist.
3. Schalteinrichtung nach Anspruch 1 und :. dadurch gekennzeichnet, daß der federnde Scha!: kontakt des Tastschalters aus einem Kontaktnici (18) und einer über eine Schraubenfeder (22) ai^ gestützte und in einer Ausnehmung des erst.!, Schaltkörpers (14) geführte Kontaktkappe (lt?i besteht.
4. Schalteinrichtung nach Anspruch 1 bis .v dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Kontakt ringbahnen (13,11) des Drehschalters als konzentrische Ringe ausgebildet sind, von den. ι mindestens einer (13) unterbrochen ist und oi. über eine Schaltbrücke (31) mit drei Schltiikontakten (27) miteinander verbindbar sind, wobei auf jeder Kontaktringbahn (11, 13) min destens ein Schleifkontakt (27) gleitet.
5. Schalteinrichtung nach Anspruch 4, dadurcli gekennzeichnet, daß die Schahbrücke (27, 31) a U Anschluß für eine Glühlampe in die als Gliihlampenfassung ausgebildete Schaltwelle (34) geführt ist.
6. Schalteinrichtung nach Anspruch 4 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Schleifkontakt·: (27) der Schaltbrücke (31) des Drehschalters über Druckfedern (23) am ersten Schaltkörper (14) abgestützt sind, die teilweise in Ausnehmungen des Schaltkörpers (14) geführt sind.
7. Schalteinrichtung nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der zweite Schaltkörpcr (2O mit dem Schleifer (29) für das Dreh potentiometer im Schaltergehäuse (25) und der zweiten Kontaktringbahn (11) des Drehschaltcrs axial unverschiebbar geführt ist
8. Schalteinrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Schleifer (29) zwei Schaltkontakte trägt, von denen auf dem ringförmigen Widerstand (29) und der andere auf einer Anschlußplatte (32) schleift
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

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