DE2425774C3 - Behälter mit zylindrischer Mantelfläche, insbesondere Lacksprühdose - Google Patents

Behälter mit zylindrischer Mantelfläche, insbesondere Lacksprühdose

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DE2425774C3
DE2425774C3 DE19742425774 DE2425774A DE2425774C3 DE 2425774 C3 DE2425774 C3 DE 2425774C3 DE 19742425774 DE19742425774 DE 19742425774 DE 2425774 A DE2425774 A DE 2425774A DE 2425774 C3 DE2425774 C3 DE 2425774C3
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DE19742425774
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Rudolf 5070 Bergisch-Gladbach Voeller Hans-Joachim 6952 Neckarelz Petereit
Original Assignee
Kurt Vogelsang Gmbh, 6954 Hassmersheim
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Publication date
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Description

Die Erfindung betrifft einen Behälter mit zylindrischer Mantelfläche, auf der Werbe- und Kennzeichnungsflächen aufgebracht sind, insbesondere Lacksprühdose, der eine verdrehbar auf seinem Umfang aufgeschobene Hülse besitzt, die mindestens an einer Stelle mit einer Sichtöffnung versehen ist, die parallel zu der Symmetrieachse der Hülse verläuft.
Behälter dieser Art sind bekannt (DT-Gbm 19 40 480). Diese, im allgemeinen flaschenförmig ausgebildeten Behälter, besitzen am unteren Rand einen Ring, der mit Paßsitz auf den flaschenförmigen Behälter aufgeschoben ist. Dieser Ring besitzt eine plattenartige Verlangerung, die durchsichtig ist. Unter diese durchsichtige Verlängerung kann dann beispielsweise eine Gebrauchsanweisung gesteckt werden, die von außen lesbar ist.
Es ist darüber hinaus bekannt, zur Durchführung von Ausbesserungsarbeiten an Kraftfahrzeugkarosserien Sprühdosen zu verwenden, mit denen auch größere auszubessernde Flächen einwandfrei behandelt werden können. Die bekannten Sprühdosen sind dabei auf ihrem Umfang bedruckt oder mit einer Banderole versehen, auf der einmal das Markenzeichen des Herstellers und zumindestens noch in gut sichtbarer Form die Farbe des in der Dose eingefüllten Lackes aufgedruckt werden muß. Zusätzlich ist es notwendig, Angaben über den Inhalt, über die beste Art der Anwendung und Warnungshinweise zu geben, die auf die Brennbarkeit des Lackes oder darauf aufmerksam machen, daß die Dosen unter Druck stehen.
Da es heute im allgemeinen üblich ist, Sprühdosen nicht nur in einem Land sondern auch in mehreren Ländern mit verschiedenen Sprachen zu vertreiben, ist es darüberhinaus notwendig, den Großteil dieser Hinweise in verschiedenen Sprachen aufzunehmen. Diese Voraussetzung führt dazu, daß der etikettierte Umfang der Sprühdosen nicht mehr ausreicht, um die notwendigen Angaben aufzunehmen insbesondere wenn Wert darauf gelegt wird, daß die Markenbezeichnung des Herstellers und der Verwendungszweck noch in deutlicher und daher großer und auffälliger Form beibehalten werden.
Es sind zwar auch Behälter tür Spirituosen bekanntgeworden, bei denen eine prismatische Außenhülse in ihrem Inneren mit einer zylindrischen, drehbaren Hülse versehen ist, auf der Cocktailrezepte o. dgl. aufgedruckt sein können. Diese aufgedruckten Bildstellen können durch Sichtfenster in der prismatischen Außenhülse nach entsprechender Drehung beobachtet werden. Diese Ausgestaltung läßt sich für Sprühdosen nicht verwenden, wenn diese nicht in eine gesonderte Außenhülse gesteckt werden sollen, was zu aufwendig ist und eine sichere Handhabung mit der Sprühdose bei Ausbesserungsarbeiten auch unmöglich macht.
Für den Verkauf von Flaschen o. dgl. sind daher schon Umhüllungen aus Karton, Papier usw. bekanntgeworden, die mit Sichtöffnungen zum Erkennen des verpackten Artikels und mit abstehenden Lappen versehen sind, um auf diese abstehenden Teile, die auch zu anderen Seiten ergänzt werden können, Reklametexte oder sonstige Anweisungen zu drucken. Der Nachteil solcher Bauarten liegt in dem verhältnismäßig großen Aufwand und darin, daß recht unhandliche und beim Transport leicht zu beschädigende Verpackungseinheiten vorliegen, die in dieser Form nur schwer zu handhaben sind und sich daher für Lacksprühdosen nicht eignen.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Möglichkeit zu schaffen, den für die Werbung und für sonstige Hinweise an Lacksprühdosen und an ähnlichen Behältern mit zylindrischer Mantelfläche zur Verfügung stehenden Platz zu vergrößern, ohne daß die Handhabung beeinträchtigt wird.
Die Erfindung besteht bei einem Behälter der eingangs genannten Art darin, daß die Sichtöffnung ein über die gesamte Länge der Hülse verlaufender durchgehender Schlitz ist, an dessen Abmessungen die Werbe- und Kennzeichnungsflächen auf der Mantelfläche des Behälters abgestimmt sind und der schmäler als die Hälfte des Umfanges der aus einem elastisch aufweitbaren Material hergestellten Hülse, aber mindestens so breit ist, daß die Hülse seitlich auf den zylindrischen Behälter aufschiebbar ist. Bei dieser Ausgestaltung ist es möglich, die Hülse in der bisher bekannten Weise anstelle des unmittelbar auf den zylindrischen Behälter aufzuklebenden Etikettes zu bedrucken und zu beschriften. Zusätzlich kann der unterhalb der Hülse liegende Umfang des zylindrischen Behälters, insbesondere der Sprühdose, mit Hinweisen oder Gebrauchsanleitungen versehen werden, die dann nach entsprechender Drehung der Hülse in verschiedenen Sprachen zur Verfugung stehen. Der Erfindung liegt dabei die Erkenntnis zugrunde, daß von den mehrsprachigen Hinweisen bei der Benutzung jeweils nur einer in einer bestimmten Sprache zur Verfugung stehen muß, während die anderen für den Benutzer selbst nicht notwendig sind. Es wird daher durch die Erfindung möglich, einen zylindrischen Behälter, insbesondere eine Lacksprühdose zu schaffen, die sich für den Vertrieb in mehreren Ländern eignet, weil sie eine Fülle von Hinweisen auch in verschiedenen Sprachen aufnehmen kann, die darüber hinaus nicht den Nachteil aufweist, daß durch diese Fülle verschiedensprachiger Hinweise der Umfang der Sprühdose nicht mehr als geeignete Werbe- und Kennzeichnungsfläche zur Verfügung steht. Die neue Ausgestaltung weist den großen Vorteil auf, daß die Hülse auch dann, wenn die zylindrischem Behälter, wie bei Sprühdosen im allgemeinen üblich,
einen unteren und oberen über den Umfang vorstehenden Rand aufweisen, seitlich auf diesen aufgeschoben werden können, ohne daß Schwierigkeiten beim Überziehen der Hülse bestehen. Eine solche Hülse läßt sich sehr billig herstellen, sie ist leicht zu bedrucken und läßt sich auch nachträglich noch seillich auf den zylindrischen Behälter aufschieben.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist anhand der Zeichnung näher erläutert. Dabei zeigt die Zeichnung die später zu einer einheitlichen Sprühdose zusammen- !0 gefügten Einzelteile in getrennter Darstellung, damit der Kern der Erfindung besser verständlich wird. Mit 1 ist dabei in der Zeichnung der zylindrische Dosenbehälter einer Lacksprühdose gekennzeichnet, in den am oberen und unteren Ende unter Bildung je eines Wulstes 2, 3 ein nicht sichtbarer Boden und eine domartige Haube 4 eingesetzt ist, die in ihrem oberen Bereich eine Vertiefung 5 mit einem eingesetzten Sprühventil 6 besitzt, das hier durch eine gesonderte Schutzkappe 7 abgedeckt ist. In den an der Oberkante des Behälters 1 gebildeten Rand ist eine Metallschutzkappe 8 einsetzbar, die durch Klemmwirkung gehalten wird und die üblicherweise im Farbton des in der Sprühdose enthaltenen Lackes lackiert und mit zusätzlichen Angaben 9 über die Art dieses Lackes versehen ist.
Auf den zylindrischen Behälter 1 der Sprühdose ist eine Hülse 10 aufgeschoben, und zwar so, daß sie unter Ausübung einer leichten Klemmwirkung fest auf dem Umfang des Sprühdosenbehälters 1 gehalten ist. Die Hülse 10 ist in dem gezeigten Ausführungsbeispiel als eine geschütze Hülse ausgeführt, deren Schlitz Π über die gesamte Länge der Hülse 10 parallel zu deren Symmetrieachse verläuft und eine Breite aufweist, die etwa einem Fünftel des gesamten Umfanges der Hülse entspricht. Die Hülse besteht im gezeigten Ausführungsbeispiel aus einem aus Schichten aufgebauten Kartonmaterial, das beispielsweise übereinander gewikkelt sein kann. Sie läßt sich bei der Herstellung der Sprühdose beispielsweise am Schlitz 11 so weit aufweiten, daß sie von der Seite her in Richtung des Pfeiles 12 auf den Behälter 1 aufgeschoben werden kann, wo sie sich elastisch wieder zu ihrer ursprünglichen Form zurück verkleinert und auf dem Umfang des Behälters 1 gehalten wird. Die Hülse 10 ist auf ihrem gesamten Umfang mit Werbehinweisen 13 versehen, die beispielsweise aus dem Markenzeichen des Herstellers und aus sonstigen blickfangartig ausgebildeten Buchstaben oder Bildbestandteilen bestehen können. Der Umfang des Behälters 1 seinerseits ist ebenfalls mit Hinweisen 14 bedruckt, und zwar jeweils so, daß diese Hinweise 14 in Spalten angeordnet sind, die von oben nach unten verlaufen, die etwa die Breite des Schlitzes 11 besitzen. Der Umfang des Behälters 1 kann daher beispielsweise mit fünf solchen Spalten bedruckt werden, die jeweils in verschiedenen Sprachen Angaben über die Gebrauchsanweisung o. dgl. enthalten und, da genügend Platz zur Verfugung steht, auch sehr ausführlich gehalten sein können. Durch Verdrehen der Hülse 10 gegenüber dem Behälter 1 kann dann vom Verbraucher jeweils die gewünschte Sprache durch den Schlitz 11 außen abgelesen werden. Die anderen vier Sprachhinweise bleiben unterhalb der Hülse 10 verdeckt. Der auf der Sprühdose zur Verfügung stehende Raum für Hinweise, Werbeangaben, Warnungsangaben o. dgl. ist durch die Erfindung daher wesentlich vergrößert worden.
Bei Wahl einer kleineren Schlitzbreite können auch mehrere Hinweise in mehreren Sprachen aufgebracht werden, wobei dem Benutzer auf der Hülse auch noch Hinweise über die Art der Verwendung der verdrehbaren Hülse gegeben werden können. Denkbar ist es auch, zusätzlich zu dem Schlitz U noch irgendeine andere, fensterartige öffnung vorzusehen, durch die korrespondierend zu dem durch den Schlitz 11 sichtbaren Text noch andere, gleichsprachige Hinweise nach außen sichtbar werden können. Es ist auch denkbar, die Hülse 10 anstelle mit dem Schlitz 11 nur mit einem Fenster oder mit mehreren Fenstern zu versehen, doch ist die dadurch gewonnene Werbe- und Hinweisfläche auf dem Umfang der Sprühdose nicht so groß wie im gezeigten Ausführungsbeispiel.
Die Erfindung kann natürlich nicht nur für Lacksprühdosen eingesetzt werden, sondern auch für andere Sprühdosen und alle anderen zylindrischen Behältnisse, die Aerosole, Farben oder Lacke oder andere technische Produkte enthalten.
Hierzu I Blatt Zeichnungen

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Behälter mit zylindrischer Mantelfläche, auf der Werbe- und Kennzeichnungsflächen aufgebracht sind, insbesondere Lacksprühdose, der eine verdrehbar auf seinem Umfang aufgeschobene Hülse besitzt, die mindestens an einer Stelle mit einer Sichtöffnung versehen ist, die parallel zu der Symmetrieachse der Hülse verläuft, dadurch gekennzeichnet, daß die Sichtöffnung ein über die gesamte Länge der Hülse (10) verlaufender, durchgehender Schlitz (11) ist, an dessen Abmessungen die Werbe- und Kennzeichnungsflächen auf der Mantelfläche des Behälters abgestimmt sind und der schmäler als die Hälfte des Umfanges der auf einem elastisch aufweitbaren Material hergestellten Hülse (10), aber mindestens so breit ist, daß die Hülse (10) seitlich auf die Sprühdose (1) aufschiebbar ist.
2. Behälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Hülse (10) aus einem aus Schichten aufgebauten Kartonmaterial besteht und der Schlitz
(11) die Breite von etwa einem Fünftel des Umfanges der Hülse aufweist.
25
DE19742425774 1974-05-28 Behälter mit zylindrischer Mantelfläche, insbesondere Lacksprühdose Expired DE2425774C3 (de)

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DE19742425774 DE2425774C3 (de) 1974-05-28 Behälter mit zylindrischer Mantelfläche, insbesondere Lacksprühdose

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DE2425774A1 DE2425774A1 (de) 1975-12-11
DE2425774B2 DE2425774B2 (de) 1977-03-17
DE2425774C3 true DE2425774C3 (de) 1977-10-27

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