DE2425527C3

DE2425527C3 - Intermittierende Antriebseinrichtung für Schreib-, Rechen- oder ähnliche Maschinen

Info

Publication number: DE2425527C3
Application number: DE19742425527
Authority: DE
Inventors: Manfred 8500 Nürnberg; Kohlhage Hermann 4790 Paderborn Link
Original assignee: Triumph Werke Nuernberg Ag 8500 Nuernberg
Current assignee: Triumph Werke Nuernberg Ag 8500 Nuernberg
Filing date: 1974-05-27
Publication date: 1977-05-26

Description

3. Antriebseinrichtung nach Anspruch 1 und 2, dung näher erläutert. Es zeigt

dadurch gekennzeichnet daß die Walze (4) und/oder Fig. 1 eine perspektivische Darstellung des Eri'in-

das Reibrad (10) mit einem Reibbelag (5) versehen 25 dungsgegenstandes,

ist F i g. 2 einen Schnitt durch die Hauptantriebswelle in

Höhe des Reibrades.

Von einem nichtgezeigten Elektromotor wird die

Hauptantriebswelle 2, z. B. einer Schreibmaschine.

Die Erfindung betrifft eine intermittierende Antriebs- 30 kontinuierlich angetrieben. Die Hauptantriebswelle 2

einrichtung für Schreib-, Rechen- oder ähnliche trägt eine mit ihr fest verbundene Walze 4, deren

Maschinen, mit einem einzigen zum Abdruck gegen den Oberfläche mit einer Gummiauflage 5 versehen ist.

Aufzeichnungsträger bewegbaren Typenträger und mit Weiterhin befinden sich auf der Hauptantriebswelle 2

zwei zueinander parallelen und miteinander durch eine eine Schlingfederkupplung 6 und ein Antriebsrad 7.

Kupplung verbundenen Antriebswellen, von denen eine 35 Beide Maschinenteile, sowohl die Schlingfederkupplung

mit einem Nockenantrieb zum Einstellen von nachge- 6 als auch das Zahnrad 7, sind so auf der Welle 2

schalteten Maschinenteilen versehen ist. angeordnet, daß sie sich je nach Steuerung der

Eine gute Schriftqualität bei Schreib-, Rechen- oder Schlingfederkupplung 6 entweder mit der Hauptan

ähnlichen Maschinen hängt in hohem Maße vom exakt triebswelle 2 mitdrehen oder stillstehen, während sich

aufeinander abgestimmten Ablauf aller beweglichen 40 die Hauptantriebswelle 2 weiterdreht. Parallel zu der

Teile ab. So müssen in jeder Phase des Arbeitszyklus die Hauptantriebswelle 2 ist eine Abtriebswelle 8 angeord-

voneinander abhängigen Teile synchron laufen. Diese net. Auf ihr sind ein mit dem Zahnrad 7 kämmendes

Abstimmung bereitet nicht geringe Schwierigkeiten, Zahnrad 9, ein Reibrad 10 und zwei Nockenscheiben 11

wenn von nachgeschalteten Maschinenteilen uner- und 12 angeordnet und durch geeignete Maschinenele-

wünschte Kräfte auftreten, die die Synchronisation 45 mente verdrehfest verbunden. Das Reibrad 10 ist an

stören. zwei um 180° gegeneinander versetzten Stellen am

Bei einer bekanntgewordenen Antriebseinrichtung Umfang abgeflacht so daß es in diesen Stellungen mit

(DT-AS 18 02 486), bei der ein ständig umlaufendes der auf der Hauptantriebswelle 2 sitzenden Walze 4

Antriebsteil über eine Schlingfederkupplung mit einem nicht in Berührung kommt. Mit den Nockenscheiben 11

Antriebsteil wahlweise kuppelbar ist, muß zusätzlich 50 und 12 arbeitet je ein unter Federdruck stehender

eine an sich bekannte Reibungsbremse angeordnet Nockenfolgehebel 13 zusammen. Im weiteren Verlauf

werden, die zum Abstoppen des noch vorhandenen werden die Bewegungen der Nockenfolgehebel 13 dazu

Massenträgheitsmomentes des Abtriebsteiles dient. benutzt, bestimmte Einstellvorgänge an einer Schreib-

Bei einer bekannten anderen Antriebseinrichtung mit maschine auszuführen oder einzuleiten. Von diesen

zwei parallel zueinander angeordneten Wellen (DT-OS js nachgeschalteten Maschinenteilen können nun uner-

2157 836) ist auf der angetriebenen Welle eine wünschte Kräfte auf die Nockenscheiben 11, 12

Reibkupplung vorgesehen, die über ein Zahnradgetrie- zurückübertragen werden und somit, wenn sich der

be mit der Antriebswelle verbunden ist. Ferner ist mit Nockenfolgehebel gerade auf der in Umfangsrichtung

der angetriebenen Welle eine steuerbare elektromagne- abfallenden Kurve der Nockenscheibe befindet, zu einer

tische Kupplung verbunden, deren Eingang über ein 60 kurzzeitigen Beschleunigung der Abtriebswelle 8

zweites Getriebe mit der Antriebswelle gekuppelt ist, führen. Diese Beschleunigung würde dann dazu führen,

wobei dieses zweite als Zahnriemen ausgebildete daß die Abtriebswelle 8 die Hauptantriebswelle 2

Getriebe die angetriebene Welle mit einer höheren überholt, weil die Schlingfederkupplung 6 nur Kräfte in

Winkelgeschwindigkeit antreibt als die der Reibungs- einer Drehrichtung überträgt. Durch das erfindungsge-

kupplung, deren Drehmoment somit überwunden wird. 65 maß vorgeschlagene Reibrad 10 wird verhindert, daß

Wenn auch diese Lösungen funktionsmäßig die die Abtrisbswelle 8 die Hauptantriebswelle 2 überholen

gestellten Anforderungen weitgehend erfüllen, so haben kann. Es wird somit die vorberechnete Steuerung durch

sie durch die Vielzahl der Teile einen großen baulichen die Nockenscheiben 11,12 erreicht.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims

1 2 Aufwand, der sich nachteilig auf die Platzverhältnisse Patentansprüche: innerhalb des Maschinengehäuses und folglich auf die Fertigungskosten der Maschine auswirkt

1. Intermittierende Antriebseinrichtung für Per Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Schreib-, Rechen- oder ähnliche Maschinen, mit 5 einfach aufgebaute und betriebssichere Antnebsehiricheinem einzigen zum Abdruck gegen den Aufzeich- lung zu schaffen, bei der über den gesamten nungsträger bewegbaren Typenträger und mit zwei Maschinenzyklus die Geschwindigkeit einer angetnebezueinander parallelen und miteinander durch eine nen Welle gegenüber der Geschwindigkeit der antrei-Kupplung verbundenen Antriebswellen, von denen benden Welle gleich bleibt

eine mit einem Nockenantrieb zum Einstellen von io Die gestellte Aufgabe wird derart gelöst, daß in der

nachgeschalteten Maschinenteilen versehen ist, eingangs beschriebenen Antriebseinrichtung auf der mit

dadurch gekennzeichnet, daß auf der mit Nockenscheiben versehenen Antriebswelle ein Reibrad

Nockenscheiben (11, 12) versehenen Antriebswelle angeordnet ist das über die Zeitdauer eines Maschinen-

(8) ein Reibrad (10) angeordnet ist, Jas über die zyklus in kraftschlüssige Verbindung mit einer auf der Zeitdauereines Maschinenzykius in kraftschlüssige 15 Hauptantriebswelle angeordneten Walze bringbar ist

Verbindung mit einer auf der Hauptantriebswelle (2) Nach einer weiteren Ausgestaltung des Erfindungsge-

angeordneten Walze (4) bringbar ist genstandes ist das Reibrad an zwei um 180°

2. Antriebseinrichiung nach Anspruch 1, dadurch gegeneinander versetzten Stellen am Umfang abgegekennzeichnet daß das Reibrad (10) an zwei um flacht die mit der Walze nicht in Berührung kommen. 180° gegeneinander versetzten Stellen am Umfang 20 Die Walze und/oder das Reibrad sind mit einem abgeflacht ist die mit der Walze (4) nicht in Reibbelag versehen.

Berührung kommen. Anhand eines Ausführungsbeispieles wird die F.rfin-