DE2425512A1 - Bausatz fuer vorrichtungen zum auslaugen von zuckerrohr - Google Patents

Bausatz fuer vorrichtungen zum auslaugen von zuckerrohr

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DE2425512A1 DE19742425512 DE2425512A DE2425512A1 DE 2425512 A1 DE2425512 A1 DE 2425512A1 DE 19742425512 DE19742425512 DE 19742425512 DE 2425512 A DE2425512 A DE 2425512A DE 2425512 A1 DE2425512 A1 DE 2425512A1
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    • C13SUGAR INDUSTRY
    • C13BPRODUCTION OF SUCROSE; APPARATUS SPECIALLY ADAPTED THEREFOR
    • C13B10/00Production of sugar juices
    • C13B10/02Expressing juice from sugar cane or similar material, e.g. sorghum saccharatum
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Description

  • Bausatz für Vorrichtungen zum Auslaugen von Zuckerrohr" Die Erfindung betrifft einen Bausatz für Vorrichtungen zum Auslaugen von Zuckerrohr, bestehend aus einem Behälter mit einem das zerkleinerte und vorbereitete Gut über einen mit Siebbereichen versehenen Boden zu einer Abwurfstelle bewegenden Förderer, einer unter dem Siebboden liegenden Saftfang- und Rückführungseinrichtung und einer Einrichtung zum Zuführen der Flüssigkeit zu der wandernden Gutschicht.
  • Zum Auslaugen von Zuckerrohr ist es bekannt, das zerkleinerte Zuckerrohr in einem Trog in einer Schicht anzuordnen und von einem am flüssigkeitsdurchlässigen Trogboden befindlichen Förderer nacheinander zunächst durch eine Aufbereitungszone und dann durch eine Extraktionszone zu fördern. Dabei wird von oben her an in Förderrichtung aufeinanderfolgenden Berieselungsstellen Auslaugeflüssigkeit durch Rieseln aufgegeben, die unterhalb des Trogbodens an korrespondierend zu den Berieselungsstellen angeordneten Sammelstellen aufgefangen und der oder den in Förderrichtung vorgeschalteten Berieselungsstellen zurückgeführt wird (vgl. Deutsche Auslegeschrift 1 567 238).
  • Bei dieser bekannten Vorrichtung nimmt das Extraktionsgut in der Aufbereitungszone in der Regel eine große Höhe ein. Die anschließende Extraktion erfolgt innerhalb einer Länge von etwa 40 bis5Om des Extraktionstroges. Hierbei erfolgt eine Schrumpfung des Gutes auf eine geringe Schichthöhe. Auf den 40 bis 50 m langen Extraktionswegen muß die Gutschicht entgegen erheblichen Reibungskräften kontinuierlich mit geringer Geschwindigkeit weiterbewegt werden. Dazu sind sehr schwere Ketten und Förder-oder Mitnehmerelemente notwendig. Entsprechend große Antriebseinrichtungen sind erforderlich, wobei außerordentlich hohe Beanspruchung und Verschleiß in Kauf genommen werden müssen.
  • Es ist deshalb auch bereits bekannt, den Extraktionstrog aufzuteilen in eine Vielzahl von schräg zur Horizontalen angeordneten einzelnen Trögen, die kaskadenförmig so angeordnet sind, daß das mit einem endlosen umlaufenden Kratzerförderer oder dgl. entlang der ansteigenden Siebbodenfläche nach oben geförderte Gut am oberen Ende durch eine Überführungseinrichtung in das untere Ende des nachfolgenden Troges fällt und von dessen Förderer erfaßt und über die Siebbodenfläche dieses Troges wieder nach oben gefördert wird. Dieser Vorgang wiederholt sich so lange, bis der gewünschte Extraktionsgrad erzielt ist. Jedem einzelnen Trog sind eine Aufgabeeinrichtung und jeweils auch eine Auffangkammer für die Extraktionsflüssigkeit zugeordnet, die im Trog teilweise entgegen bzw. quer durch die Gut schicht hindurch zum Siebboden fließt und von diesem in die Sammelkammer abtropft (vgl. deutsche Offenlegungsschrift 1 952 961). Zwar ist bei diesen bekannten Anordnungen die Gesamtextraktionslänge unterteilt in eine Mehrzahl von Teillängen, wobei jeder Teillänge ein besonderes Förderorgan zugeordnet ist dennoch werden schwere Ketten und Mitnehmer und entsprechend starke Antriebe benötigt, wobei ein erheblicher Verschleiß in Kauf genommen werden muß.
  • Weiterhin ist es bekannt, zwischen dem höherliegenden Abgabeende des einen Trogabschnittes und dem tieferliegenden Aufgabeende des nachfolgenden Trogabschnittes einen Verbindungsschacht anzuordnen, in dem zwei antreibbare Walzen gelagert sind, welche zum leichten Auspressen des zu extrahierenden Gutes beim Übergang von einem Trog in den anderen Trog dienen (vgl. deutsche Offenlegungsschrift 2 134 809).
  • Es ist Aufgabe der Erfindung, einen Bausatz der eingangs näher bezeichneten Art für solche Vorrichtungen zum Auslaugen von Zuckerrohr zu schaffen, der bei geringerem Raumbedarf eine größere Siebfläche bei gleicher Breite des Behälters zur Verfügung stellt, durch Zusammenbau mit gleichen oder ähnlichen Bausätzen eine große Variationsmöglichkeit betreffs Kapazitätsveränderung gewährleistet und die notwendigen Montagearbeiten an der Baustelle wesentlich einschränkt und zugleich eine genauere Steuerung der Saftrückführung sicherstellt.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß in dem Behälter ein Zwischenboden in Form von mehreren gleichen unmittelbar aneinanderschließenden und in Förderrichtung orientierten Siebtrögen angeordnet ist und in jedem Zwischenbodenabschnitt eine das Gut fördernde Schnecke vorgesehen ist und die Schnecken dicht nebeneinanderliegend die ganze Breite des Behälters einnehmen. Ein solcher Bausatz läßt sich auf einfache Weise fabrikmäßig vorfertigen und an Ort und Stelle mit anderen Bausätzen gleicher oder ähnlicher Ausbildung zu einer Anlage montieren, wobei der Montageaufwand außerordentlich gering ist. Die Schnecken lassen sich mit relativ geringem Gewicht herstellen und in den zugehörigen Siebtrögen so lagern und führen, daß der Verschleiß außerordentlich gering ist. Dennoch ergibt sich eine zuverlässige und ständige Reinigung der Siebböden. Aufgrund des geringeren Gewichtes und der geringen Reibung mit der Siebfläche lassen sich die Schnecken mit wesentlich geringerer Kraft antreiben. Bei gleicher Breite des Behälters ist bei dem Erfindungsgegenstand die wirksame Siebfläche wesentlich größer als bei den bekannten Einrichtungen dieser Art, da die Siebfläche aus einer Vielzahl von zu einem Zwischenboden zusammengesetzten trogartigen, d.h. konkav gewölbten Siebabschnitten,ausgebildet ist. Durch die dichte Anordnung der Schnecken wird eine gleichförmige Förderwirkung über die ganze Behälterbreite gewährleistet.
  • Herstellungsmäßig läßt sich die wirksame Förderbreite der Anordnung den jeweiligen Verhältnissen leicht anpassen, indem mehr oder weniger Siebtrogabschnitte mit zugehörigen Schnecken seitlich nebeneinander angeordnet werden können. Durch Einschieben von senkrechten Zwischenwänden und abschaltbaren Antrieben läßt sich bedarfsweise bei ein und demselben Bausatz die jeweils wirksame Arbeitsbreite des Behälters den gewünschten Verhältnissen entsprechend verändern und anpassen. Der Bausatz läßt sich in horizontaler Anordnung ebenso wie in gegenüber der Horizontalen geneigter Anordnung verwenden, und zwar für sich allein oder in Verbindung mit mehreren gleichartigen Elementen. Im letzteren Falle wird jeder Bausatz zweckmäßigerweise zur Horizontalen geneigt angeordnet, wobei das obere-Ende oder Abgabeende des einen Bausatzes mit dem unteren oder Eingangsende des nächsten Bausatzes über einen Fallschacht verbunden ist.
  • Die Schneckengänge können als Siebgänge ausgebildet sein, um der Saft strömung einen möglichst geringen Widerstand .entgegenzusetzen.
  • Der Behälter ist zweckmäßigerweise in Förderrichtung in hintereinanderliegende Saftsammelkammern unterteilt, die unterhalb der Schneckentröge angeordnet sind. Hierdurch läßt sich innerhalb des Bausatzes die Saftrückführung einfach und nach den gewünschten Verhältnissen verändern und einstellen.
  • Zweckmäßigerweise weist wenigstens eine Schneckenwelle, bei größerer Breite zwei oder mehr Schneckenwellen, am Austragsende des Behälters jeweils Ausrumorgane auf, welche das von den Schnecken gemeinsam zum Abgabeende geförderte Gut zuverlässig und rasch und ohne großen Widerstand aus dem Behälteauswerfen.
  • Diese Ausräumorgane sind zweckmäßigerweise zwei oder mehr an der Welle angeordnsete gekrmmte Ausräumarme.
  • Mit dem Bausatz nach der Erfindung läßt sich jede beliebige Anlage mit außerordentlich geringem Raumbedarf erstellen. Aufgrund der größeren Siebfläche läßt sich eine gr8ßere Behandlungsgleichmüßigkeit und ein genauer steuerbarer Saftumlauf erreichen. Durch abgestufte Verlängerung der nebeneinanderliegenden Trdge und Schnecken läßt sich mit den Bausätzen gemäß der Erfindung leicht auch eine Richtungsänderung innerhalb einer Anlage ohne zwischengeschaltete Umsetzeinrichtungen verwirklichen. Der Bausatz ermöglicht große Variationen hinsichtlich Kapazitätsänderungen.
  • Die Bausätze lassen sich fabrikmäßig vorfertigen, so daß an der Baustelle lediglich die fertigen Schneckenbausätze zusammenzubauen sind. Als Antrieb für die einzelnen Schnecken können Ge--triebemotore verwendet werden. Da anders als bei Schleppkettenantrieben bei der neuen Anordnung kein Kettengewicht mitgefördert zu werden braucht und außerdem die durch das Kettengewicht bedingte große Reibung auf dem Siebboden entfällt, kann bei gleicher Leistung mit wesentlich verringerter Antriebskraft gearbeitet werden.
  • Die Erfindung wird nachfolgend anhand schematischer Zeichnungen an mehreren Ausführunsbeispielen näher erläutert.
  • Es zeigen: Fig. 1 einen Längsschnitt durch einen Bausatz gemäß der Erfindung in einer ersten AusrUhrungsform.
  • Fig. 2 einen Querschnitt durch das Abgabeende des Bausatzes nach Fig. 1.
  • Fig. 3 einen Querschnitt durch einen Förderbereich des Bausatzes nach Fig. 1 und Fig. 4 zwei von mehreren hintereinander angeordneten Bausätzen gemäß Fig. 1 in vorbestimmter Anordnung.
  • Der Bausatz nach Fig. 1 umfaßt einen liegend angeordneten Behälter 1 von im wesentlichen rechteckförmigem Querschnitt. Am linken Ende in Fig. 1 weist der Behälter 1 eine obere Eintrittsöffnung 2 für das vorbereitete auszulaugende Gut auf, das entsprechend Pfeil 3 von einer vorgeschalteten Einrichtung aus zugeführt wird. Am anderen Ende des Behälters 1 ist auf der Unterseite eine Austrittsöffnung 4 vorgesehen, aus der das im Behälter 1 ausgelaugte Gut entsprechend dem Pfeil 5 in eine Weiterverarbeitungseinrichtung oder eine Fördereinrichtung abgeworfen wird.
  • In dem Behälter 1 ist ein im wesentlichen horizontal angeordneter Zwischenboden 6 vorgesehen, der sich über die ganze Breite und bis auf die Auswurföffnung über die ganze Länge des Behälters 1 erstreckt. Wie aus Fig. 1 und 3 hervorgeht, ist dieser Zwischenboden 6 als Siebboden ausgebildet und besteht aus einer Vielzahl von dicht aneinander anschließenden und nebeneinander in einer horizontalen Ebene angeordneten und in Längsrichtung des Behälters 1 orientierten Siebtrögen 6a bis 6e. Dieser Zwischenboden kann aus einzelnen Trogabschnitten zusammengesetzt oder einstückig ausgebildet sein. Die Tröge weisen jeweils gleiche Querschnitte auf, obwohl in bestimmten Fällen auch abwechselnd unterschiedliche Querschnitte oder Krümmungsradien vorgesehen sein können.
  • Oberhalb des Zwischenbodens 6 sind in einer gemeinsamen horizontalen Ebene mehrere in Abständen angeordnete Schneckenwellen 7a bis 7e drehbar gelagert. Die Achsen der einzelnen Schneckenwellen liegen auf der die Krümmungsmittelpunkte des zugehörigen Troges miteinander verbindenden Linie, so daß jeder Trogabschnitt die zugehörige Welle konzentrisch umgibt. Jede Schneckenwelle 7a bis 7e ist mit Schneckengängen 8 versehen. Der Durchmesser der Schnecken ist im bevorzugten Ausführungsbeispiel gleich. Es können aber auch Schnecken unterschiedlichen Durchmessers einander abwechseln, sofern dafür gesorgt ist, daß auch die zugehörigen Tröge im Durchmesser variieren.
  • Die Anordnung ist so getroffen, daß die Schnecken im zugehörigen Siebtrog jeweils mit geringem Spiel arbeiten. Wenn zugleich eine Abreinigung der Siebböden durch die Schnecken gewünscht wird, können die Schneckengänge mit geringer Reibung an den Sieb flächen angreifen. Anderenfalls findet keine direkte Berührung zwischen den Schneckengängen und den Siebflächen statt.
  • Die Schneckenwellen können einzeln oder gemeinsam von einem Serien-Getriebe-Motor angetrieben werden, von denen einer in Fig. 1 bei 9 gezeigt ist. Der Antrieb erfolgt in jedem Falle so, daß das entsprechend dem Pfeil 3 in den Behälter 1 aufgegebene vorbereitete Gut über die ganze Breite des Behälters gleichförmig in Richtung zum Abgabeende gefördert wird und dabei eine möglichst gleichförmig dichte Schicht bildet.
  • Im Bereich der Decke des Behälters 1 sind mehrere über die Breite des Behälters reichende Saftsprüheinrichtungen 13 vorgesehen.
  • Diese stehen mit einer SaftzufUhrungseinrichtung in Verbindung, die nicht dargestellt ist.
  • Der Bereich des Behälters 1 unterhalb des Zwischenbodens 6 ist in Förderrichtung der Schnecken durch Wände 11 in aufeinanderfolgende getrennte Sammelkammern 14,15 und 16 für den Zwischenboden 6 durchsetzenden Saft unterteilt. Im dargestellten Beispiel sind die Böden trichterförmig ausgebildet und mit einer Saftabzugseinrichtung 12 versehen, welche mit einer der zuvor genannten Saftzuführungseinrichtungen verbindbar ist. Auf diese Weise läßt sich innerhalb des Bausatzes der Saft in getrennten Zonen sammeln und nach einem gewünschten Programm an vorbestimmten Stellen desselben Bausatzes oder eines anderen vor- oder nachgeschalteten Bausatzes zuführen.
  • Die über die AbgabeEffnung 4 hinweglaufenden Enden der Schneckenwelle 7 sind in diesem Bereich frei von Schneckengängen. Wenigstens eine Schneckenwelle, in der Regel zwei nicht unmittelbar benachbarte Schneckenwellen, sind in diesem Bereich mit einem oder mehreren Auswurforganen versehen. Im dargestellten Beispiel weisen die Schneckenwellen 7b und 7d jeweils zwei diametral angeordnete und gegenüber der Umlaufrichtung gekrUmmte Auswerferarme 10 auf. Mit diesen wird das ausgelaugte Gut zuverlässig von den Schneckenenden aufgenommen und durch die Auswurföffnung 4 entsprechend den Pfeilen 5 abgeworfen.
  • Es ist ersichtlich, daß der Bausatz selbst bzw. die einzelnen Schnecken/Siebtrogsätze fabrikmäßig vorgefertigt und in gewünschter Anzahl und damit gewünschter Arbeitsbreite zusammengesetzt werden können. Ein gesamter Bausatz, wie er in den Fig. 1 bis 3 dargestellt ist, läßt sich ohne weiteres fabrikmäßig herstellen und auf Lager nehmen, so daß auf Anforderung jede beliebige Anlage durch Hintereinanderschaltung solcher vorgefertigten Bausätze mit geringem Montageaufwand und geringer Montagedauer zu erstellen ist. Es ist auch möglich, durch zwischengeschaltete Trennwände und abschaltbare Antriebe z.B. eine oder zwei Schnecken, z.B. die Schnecken 8a und 8b der Anordnung nach Fig. 3, außer Wirkung zu setzen, so daß der Bausatz mit verringerter Breite einsetzbar ist. Hierdurch läßt sich eine leichte, rasche Umstellung auf sich ändernde'Verhältnisse vornehmen.
  • Besonders raumsparend läßt sich der Bausatz nach Fig.1 verwenden, wenn er gegenüber der Horizontalen 30 nach Fig. 4 schräg ansteigend angeordnet wird etwa unter einem Winkel von350. Dabei lassen sich aufeinanderfolgende Bausätze 21,25,wie dargestellt, kaskadenförmig ineinanderschieben, so daß sich das Abgabeende des voranlaufenden Bausatzes über einen Fallschacht 22 mit dem darunterliegenden Aufnahmeende des nachfolgenden Bausatzes 25 senkrecht in Fluchtung bringen läßt. Ähnliches gilt für das Abgabeende des Bausatzes 25, das mit einem entsprechenden Fallschacht 26 mit dem angedeuteten Aufnahmeende des nachfolgenden Bausatzes 27 verbindbar ist. Dem Bausatz 21 wird bei 20 das vorbereitete zerkleinerte Zuckerrohrgut aufgegeben. Die Übergangsschächte 22,26 lassen sich mit Vorteil dazu verwenden, eine schwache Zwischenentwässerung des Gutes vorzunehmen. Zu diesem Zweck sind in einem oder mehreren Ubergangsschächten antreibbare Auspreßwalzen 23,24 angeordnet. Wenn eine solche Zwischenentwässerung nicht gewünscht wird, lassen sich die Bausätze noch wesentlich enger zusammenschieben, so daß ein außerordentlich geringer Raumbedarf besteht.
  • Bei der kaskadenförmigen Anordnung der Bausätze gemäß Fig.4 isteine trichterförmige Ausbildung der Böden der Saftsammelkammern nicht erforderlich. Die Böden nehmen aufgrund der geneigten Anordnung der Bausätze ebenfalls eine geneigte Stellung an, so daß an der tiefstenStalle des Bodens einer jeden Kammer die Saftabzugseinrichtungen 12 vorgesehen werden, während die Saftsprüheinrichtungen 13 etwa in Höhe der die Sammelkammern trennenden Wände 11 bzw. in Fluchtung mit diesen angeordnet sind.
  • Man erkennt, daß in jedem Falle bei vorbestimmter Behälterbreite die Siebfläche außerordentlich groß und die bewegte, insbesondere die Masse der Förderorgane klein sind, so daß nicht nur mit geringem Verschleiß, sondern auch mit verringerter Antriebskraft gearbeitet werden kann. Man erhält durch die Unterteilung des Behälters sowie durch die Zwangsförderung mit Hilfe der Schnecken eine außerordentlich wirksame Auslaugung, so daß mit woher Effektivität und Leistung gearbeitet werden kann. Für viele Anwendungsfälle ist die leichte Anpassungsmöglichkeit an die jeweiligen Gegebenheiten von großer Bedeutung.

Claims (8)

Patentansprüche
1. Bausatz für Vorrichtungen zum Auslaugen von Zuckerrohr, bestehend aus einem Behälter, mit einem das zerkleinerte und vorbereitete Gut über einen mit Siebbereichen versehenen Boden zu einer Abwurfstelle bewegenden Förderer, einer unter dem Sieb boden liegenden Saftfang- und Rückführungseinrichtung und einer Einrichtung zum Zuführen der Flüssigkeit zu der wandernden Gutschicht, d a d u r c h g e k e n n z e i c h -n e t, daß in dem Behälter (1) ein Zwischenboden in Form von mehreren gleichen,unmittelbar aneinanderschließenden und in Förderrichtung orientierten Siebtrögen (6a-6e) angeordnet ist und in jedem Zwischenbodenabschnitt eine das Gut fördernde Schnecke (8a-8e) vorgesehen ist, wobei die Schnecken dicht nebeneinanderliegend die ganze Breite des Behälters (1) einnehmen.
2. Bausatz nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t, daß die Schnecken (8a-8e) saftdurchlässige Schneckengänge aufweisen.
3. Bausatz nach Anspruch 1 oder 2, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t, daß der Behälter (1) in an sich bekannter Weise gegenüber der Horizontalen (30) geneigt ist und die Abwurfstelle (23) am oberen Ende der Schnecke (8a-8e) vorgesehen ist.
4. Bausatz nach Anspruch 1 bis 3, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t, daß der Behälter (1) unterhalb des Zwischenbodens (6) in Förderrichtung in mehrere voneinander getrennte Saft-Sammelkammern (14 bis 16) unterteilt ist.
5. Bausatz nach Anspruch 4, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t, daß die Einrichtung zum Zuführen der Flüssigkeit an der Behälterdecke in Abständen angeordnete Saftsprüheinrichtungen (13) aufweist, die an ausgewählte Saft-Sammelkammern (14 bis 16) zwecks Saftrückführung anschließbar sind.
6. Bausatz nach Anspruch 1 bis 5, d a d u r c h g e k e nn -z e i c h n e t, daß wenigstens auf einer Schneckenwelle (7a bis 7e) am Austragsende (4) des Behälters (1) Ausräumorgane, insbesondere Ausräumarme (10) angebracht sind.
7. Bausatz nach Anspruch 1 bis 6, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t, daß mehrere geneigte Behälter (21,25) kaskadenförmig so anzuordnen sind, daß sich das höherliegende Abgabeende (22) eines Behälters (21) jeweils über dem tieferliegenden Einfüllende des nachfolgenden Behälters (25) befindet.
8. Bausatz nach Anspruch 7, d a d u r c h g e k e n n z e i c hn e t, daß die Behälterenden mittels eines Fallschachtes (22) miteinander verbindbar sind, in welchem Entwässerungswalzen (23,24) antreibbar gelagert sind.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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FR2462181A1 (fr) * 1979-08-03 1981-02-13 Mau Jean Claude Procede et dispositif d'extraction continue de produits solubles d'une matiere solide
EP0036090A2 (de) * 1980-03-13 1981-09-23 SELWIG & LANGE Maschinenfabrik Verfahren und Vorrichtung zum Entwässern extrahierter Zuckerrübenschnitzel
FR2565845A1 (fr) * 1984-06-13 1985-12-20 Smet Extraction Dispositif d'arrosage

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