DE2425323A1

DE2425323A1 - Tuschpinsel zum zeichnen und schreiben

Info

Publication number: DE2425323A1
Application number: DE19742425323
Authority: DE
Inventors: Beantragt Nichtnennung
Original assignee: LIMA NEGREIROS SALVIO CORREIA
Current assignee: LIMA NEGREIROS SALVIO CORREIA
Priority date: 1973-07-12
Filing date: 1974-05-24
Publication date: 1975-01-30
Also published as: BR7305194D0; US3969028A

Description

PATENTANWALT .

WOLFGANGSCHONHERR Trier, den 21.5.1974

O 55 T R I E R - HAWSTRASSe 28

TEL 06M-3 48 88 C 131

Salvio Correia Lima Negreiros
Rio de Janeiro - Brasilien

Tuschpinsel zum Zeichnen und Schreiben

Die Erfindung betrifft einen Tuschpinsel zum Zeichnen und
Schreiben mit rundem und flachem Haar, dem eine Tuschflüssigkeit zugeführt wird. Erfindungsgemäß weist der Tuschpinsel einen Tuschbehälter auf, der mit einem Mechanismus versehen ist, der die Menge der ausgelassenen Tusche wahlweise bestimmt, um,ein kontinuierliches Malen und Schreiben zu
erlauben, ohne ein besonderes Tuschgefäß benutzen zu müssen.

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In den Zeichnungen ist die Erfindung beispielhaft dargestellt. Es zeigen:

Fig. 1 einen Schnitt des Tuschpinsels mit dem Mechanismus zum einstellbaren Fluß der Tuschflüssigkeit,

Fig. 2, 3, 4, 5 und 6 Einzelteile sowie ihre Funktionen entsprechend der Anordnung nach Fig. 1 in vergrößertem Maßstab.

Der Tuschpinsel nach Fig. 1 besteht aus einem Pinselhalterunterteil A, einem Mittelteil B, einem Tuschbehälter C, einer Verschlußkappe D und einer Schutzkappe E.

Das Pinselhalterunterteil A ist, wie Fig. 2 zeigt, als Hohlzylinder 1 mit Außengewinde la im oberen Abschnitt, einem umlaufenden, vorspringenden Bund Ib im mittleren Abschnitt und einer konischen Spitze 2 im unteren Abschnitt ausgebildet. Der obere Teil des Pinselhalterunterteils A schließt einen Stöpsel 3 ein, der aus vier Flügeln besteht, die von einem mittleren Rohr 3a ausgehen. Das Innere des Zylinders 1 ist im oberen Abschnitt gerade, weist im mittleren Abschnitt einen einspringenden Bund 4 auf und verengt sich konisch im unteren Abschnitt Aa zum Ende 2b.

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In dem Hohlzylinder 1 befindet sich ein kleiner zylindrischer Kolben 5 mit einer Stange 5c, die sich durch das mittlere Rohr 3a des Stöpsels 3 nach oben erstreckt und die in einem Kopfteil 5b endet. Der Kolben 5 ist hohl und enthält eine Feder 6, deren Oberteil 5a an der Stange 5c befestigt ist und deren unterer Teil sich gegen die untere Kolbenwand 6a abstützt.

In der Kolbenwand 6a sitzt ein beweglicher Stempel 6b mit einem nach unten weisenden Draht 7. Der Stempel bewegt sich nach unten, wenn die Stange 5c auf die Feder 6 drückt und kehrt in seine Ausgangsstellung zurück, wenn der Druck aufhört. Der Kolben 5 ist zwischen dem Stöpsel 3 und dem Bund 4 des Zylinders bewegbar. In der konischen Spitze 2 sitzt ein Haltering 8 mit Pinselhaar 9. Der Haltering 8 beginnt unter dem Stempel 6b und endet am Ende 2b der konisch geformten Spitze 2. Der Draht 7 geht in Längsrichtung durch die Mitte des als Hohlnadel 10 ausgebildeten Halteringes 8, die mit dem Pinselhaar 9 in Verbindung steht. Der Draht 7 des unteren Teils des Kolbens 5 durchdringt somit die Hohlnadel 10 bis zum Ende.

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Auf das Außengewinde la des Pinselhalterunterteils A ist ein Hohlzylinder Π aufschraubbar, der in seinem oberen Abschnitt 11a zunächst glatt ist und dann ein Gewinde 11b hat. Der Abschnitt 11a, der einen geringeren Durchmesser hat, hat eine mittlere öffnung 12, die mit dem Inneren des Hohlzylinders 11 in Verbindung steht. Die untere Hälfte des Hohlzylinders 11 ist mit einem Innengewinde 13 versehen. Der untere Teil weist ein Außengewinde 14 auf.

Der Tuschbehälter C ist als Hohlzylinder 31 mit zwei offenen Seiten 31a und 31b ausgebildet. Der Hohlzylinder weist oben ein Innengewinde 32 und unten ein Innengewinde 32a auf, das auf das Außengewinde 11b des Hohlzylinders 11 aufschraubbar ist.

Wenn der Hohlzylinder 11 auf dem Pinselhalterunterteil A und der Hohlzylinder 31 auf dem Hohlzylinder 11 aufgeschraubt sind, geht die Stange 5a durch die mittlere öffnung 12 und durchdringt den als Tuschbehälter dienenden Hohlzylinder 31.

Die Verschlußkappe D des Tuschbehälters C besteht aus einem Konus mit zwei Teilen. Der untere Teil 41 ist hohl und an

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seinem Grund mit einem Gewinde 42 versehen. Der obere Teil des Konus ist als Kopf 43 ausgebildet und mit einem in den unteren Teil 41 ragenden Schraubzylinder 43a verbunden, der an seiner Unterseite eine Ausnehmung aufweist. Die Verschlußkappe wird auf den oberen Teil des Tuschbehälters 31 aufgeschraubt, wobei der Kopfteil 5b der Stange 5c in den Hohlraum des Schraubzylinders 43a ragt.

Wenn die Verschlußkappe D nach rechts oder links gedreht wird, wird über das Kopfteil 5b auf die Stange 5c ein Druck ausgeübt, wodurch der Stempel 6b nach unten gedruckt wird und der Tuschdurchlaß durch die Hohlnadel 10 im Haltering 8 geöffnet oder geschlossen wird, um das Pinselhaar 9 entsprechend zu versorgen.

Die Schutzkappe E, die die Pinselspitze umgibt, ist als kleiner Hohlzylinder 51 ausgebildet, dessen eines Ende 52 geschlossen und dessen anderes Ende 53 offen ist. Die Schutzkappe kann außen auf die konische Spitze 2 aufgesteckt oder aufgeschraubt werden, um so die Pinselspitze gegen eventuelle Beschädigungen zu schlitzen und ein Auslaufen der Tusche zu vermeiden.

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Claims

Patentansprüche

1y Tuschpinsel mit rundem und flachem Haar zum Zeichnen und Schreiben, gekennzeichnet durch einen Tuschbehälter (C), der an seinem oberen Teil eine Schraubkappe (υ) zum Nachfüllen und Steuern des Tuschflusses hat und dessen unterer Teil am oberen Teil eines Hohlzylinders (ll) angeschraubt ist, der eine Öffnung (12) hat, die mit dem Inneren eines Pinselhalterunterteils (Α) verbunden ist.
2. Tuschpinsel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Pinselhalterunterteil (A) als Hohlzylinder (l) ausgebildet ist, in dem am oberen Teil ein Vierflügelstöpsel (3) mit einer mittleren rohrförmigen Öffnung (3a) angeordnet ist, dessen unterer Teil eine konische Spitze (2) hat und der einen frei beweglichen Kolben (5) einschiießt, der mit einer Stange (5c) verbunden ist, die durch die Öffnung des Stöpsels geht, den Tuschbehälter (C) durchdringt und deren Kopfteil (5b) von der Steuervorrichtung (43, 43a) der Schraubkappe (θ) umschlossen ist.

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3. Tuschpinsel nach den Ansprüchen 1 und 2, gekennzeichnet durch einen innerhalb des Pinselhalterunterteils (A) auf- und abbeweglichen Kolben (5), dessen Inneres eine Feder (6) enthält, deren oberer Teil (5a) an der Stange (5c) befestigt ist und deren unterer Teil sich gegen die untere Kolbenwandung {6a) abstützt, in der ein Stempel (6b) angeordnet ist, der einen Draht (7) hält.
4. Tuschpinsel nach den Ansprüchen 1, 2 und 3, gekennzeichnet durch einen Haltering (8) für das Haar (9), der in der konischen Spitze (2) des Pinselhalterunterteils (Α) befestigt ist und der in Längsrichtung in seinem Inneren als Hohlnadel (1O) ausgebildet ist, die mit der Haarspitze in Verbindung steht.
5. Tuschpinsel nach den Ansprüchen 1, 2, 3 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß der vom Stempel (6b) gehaltene Draht (7) die Hohlnadel (lO) des Halteringes (8) durchdringt und bis zur Haarspitze geht, wobei der Fluß der Tusche durch die Verschlußkappe (υ), die auf dem oberen Teil des Tuschbehälters (C) angeordnet ist, derart steuerbar ist, daß durch Drehen des Kopfes (43) der Verschlußkappe nach links oder rechts ein Druck auf die

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Stange (5c) ausgeübt wird, durch den die Feder (6) innerhalb des Kolbens (5) zusammengedrückt und der bewegliche Stöpsel (6b) abwärts oder aufwärts bewegt wird, u« den Tuschdurchgang durch die Hohlnadel des Halteringes zu schließen oder zu öffnen und die Menge der Tusche, die den Pinsei (9) erreicht, dadurch zu vergrößern oder zu verkleinern.

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