DE2425191A1 - Stereophones vierkanal-wiedergabesystem - Google Patents

Stereophones vierkanal-wiedergabesystem

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@@ Okamasa Makoto
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    • H04S3/00Systems employing more than two channels, e.g. quadraphonic
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Description

8 München 2, Rosental 7,
Tei.-Adr. Leinpat München Telefon (089) 2603989
Postscheck-Konto: München 220 45-804
den 24. Mai 1974
Unser Zeichen
Ri/Sd/A247-O3
MATSUSHITA ELECTRIC INDUSTRIAL CO.,LTD.,
Osaka / Japan
Stereophones Vierkanal-Wiedergabesystem
Die Erfindung bezieht sich auf ein stereophones Vierkanal-Wiedergabesystem. zur Verwendung bei der Wiedergabe von vierkanaligen Aufnahmen der mit nCD-4tt bezeichneten Art und soll hierbei dazu dienen, ein solches System anzugeben, mit dem das fremde Rauschen, das leicht zur Zeit des Wiedergabebeginns der Aufzeichnung erzeugt wird, minimalisiert wird und das die Wiedergabe von vierkanaligen Aufnahmen als Zweikanal-Wiedergabe ermöglicht.
Bei der vierkanaligen Aufzeichnung auf einem Tonträger vom allgemeinen Typ CD-4 wird in einer einzigen Schallrille ein zusammengesetztes Signal aufgenommen, das von einem ersten Hauptkanalsignal, das durch eine Summenkombination eines ersten und enes zweiten Audiosignals gebildet ist, und von einem ersten Hilfskanalsignal, das durch eine Frequenz- oder Phasenmodulation einer Differenzkombination des ersten und des zweiten Audiosignals auf einem gegebenen Hilfsträger gebildet ist, erhalten wird, und wird außerdem ein weiteres zusammengesetztes Signal in
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einer zweiten Schallrille aufgezeichnet, das von einem zweiten Hauptkanalsignal, das durch eine Summenkoriination eines dritten und eines vierten Audiosignals gebildet ist, und einem zweiten Hilfskanalsignal, das durch eine Frequenz- oder Phasenmodulation einer Differenzkombination des dritten und des vierten Audiosignals auf einem gegebenen Hilfsträger gebildet ist, erhalten wird. Bei der Wiedergabe von.diesem Tonträger werden die zusammengesetzten Signale zuerst von einem Tonabnehmer reproduziert, woraufhin die Hauptkanalsignale und die Hilfskanalsignale durch Filter od. dgl. getrennt werden. Die Hilfskanalsignale werden dann demoduliert und die so festgestellten Ausgangssignale und die Hauptkanalsignale werden in Matrizen kombiniert, so daß man getrennte Signale für vorne und hinten, links und rechts erhält. Da jedoch die Hilfskanalsignale frequenzmodulierte oder phasenmodulierte Signale von sehr hohen Frequenzen sind, besteht eine Wahrscheinlichkeit, daß sie nibt tongetreu wiedergegeben werden und durch Ursachen wie die Abnützung der Tonabnehmer-Nadelspitze unterbrochen werden, was zu einem erheblichen Rauschen führt. Um diesen von der Unterbrechung des Hilfskanalsignals herrührenden Rauschton möglichst niedrig zu halten, wird in der Praxis die Unterbrechung des Hilfskanalsignals festgestellt und werden die das Hilfskanalsignal reproduzierenden Schaltungen abgehängt, so daß sie während der Abwesenheit der Hilfskanalsignale kein Ausgangssignal abgeben können. Selbst mit einer solchen Anordnung ergibt sich jedoch unvermeidlich ein mißtönender Fremdlaut zur Zeit des Anlaufs oder des Endes der Plattenabspielung, da die Hilfsträgerfrequenz des Hilfskanalsignals nahe der Höchstfrequenz des Hauptkanalsignals liegt und da Impulszähler-Detektoren verwendet werden müssen. Während die Nadelspitze des Tonabnehmers die schallose Rille der Platte abtastet, ist das Ausgangssignal des Tonabnehmers im wesentlichen null. Auch ist während dieser Zeit eine Empfängersperre oder Rauschsperrschaltung wirksam, so daß kein wesentlicher Rauschschall erzeugt wird. Sobald jedoch die Nadelspitze
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des Tonabnehmers die Schallrille erreicht und die Hilfsträgerschwingung des Hilfskanalsignals reproduziert, wird die Bauschsperrschaltung sogleich unwirksam gemacht und gleichzeitig wird zu dieser Zeit das Tonabnehmer-Ausgangssignal plötzlich vergrößert. An der Ausgängsseite des Detektors ergibt sich also ein großer Gleichspannungs-Pegelsprung, der über die Bauschsperrschaltung die Lautsprecher erreichen kann und dort zur Erzeugung eines,mißtönenden Fremdgeräuschs führt.
Weiterhin können bei dieser Art von stereophonem Vierkanal-Wiedergabesystem allgemein auch Stereo-Zweikanal-Tonträger ebenso wie Vierkanal-Tonträger abgespielt werden, jedoch ergibt es sich bei der Wiedergabe von Vierkanal-Tonträgern mit nur zwei Lautsprechern wie bei der Wiedergabe eines Zweikanal-Tonträgers, daß nur die Signale für vorne und hinten wiedergegeben werden können. Dies stellt eine erhebliche Unannehmlichkeit dar. Einem Klangfreund, der geneigt ist, sich ein stereophones Vierkanäl-Wiedergabesystem mit zuerst nur zwei Lautsprechern zu kaufen und erst später, wenn er das dafür erforderliche Geld angesammelt hat, die beiden zusätzlichen Lautsprecher zu erwerben, ist also ein System erwünscht, das die Wiedergabe eines Vierkanal-Tonträgers als Zweikani-Wiedergabe in ausreichend zuhörbarem Zustand auch mit zwei Lautsprechern ermöglicht.
Diese Aspekte deuten bereits das Ziel der Erfindung an, die ein stereophones Vierkanal-Wiedergabesystem schafft, mit dessen Hilfe die Erzeugung des beschriebenen Fremdschalls vermieden wird und das eine ausreichend zuhörbare Wiedergabe von einem Vierkanal-Tonträger als Zweikanal-Wiedergabe ermöglicht.
Kurz dargestellt, ist die Erfindung verwirklicht bei einem stereophonen Vierkanal-Wiedergabesystem zur Wiedergabe von Vierkanal-Platten des Typs CD-4, bei der die Empfängersperre oder Rauschsperrschaltung nach dem Auftreten der Hilfsträgerschwingung
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vom Hilfskanalsignal allmählich unwirksam gemacht wird, um zur Zeit des Wiedergabebeginns bei der Abspielung der Vierkanal-Platte auf das Auftreten der Hilfsträgerschwingung des Hilfskanalsignals hin die in der Schaltung zur Verarbeitung des Hilfskanalsignals vorhandene Eauschsperrschaltung nicht sofort außer Funktion zu setzen, so daß nicht ein großer Gleichspannungswechsel an der Ausgangsseite des Detektors stattfindet und in der Erzeugung eines hohen Fremdgeräuschs vom Lautsprecher resultiert. Außerdem kann eine Vierkanal-Platte in Zweikanal-Wiedergabe abgespielt werden, wobei der Durchgang der Hilf skanä.-signale durch das Schalten eines Wahlschalters abgeschnitten wird.
Weitere Einzelheiten, Vorteile und Merkmale der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung. In der Zeichnung zeigen
Fig. 1 einen Blockschaltplan eines erfindungsgemäßen stereophonen Vierkanal-Wiedergabesystems; und
Fig. 2 einen Schaltplan eines besonderen Schaltungsteils der Ausführungsform.
Die Schaltung nach Fig. 1 umfaßt einen Tonabnehmer 1, einen Rechtskanal-Signalverarbeitungsabschnitt 2 und einen Linkskanal-Signalverarbeitungsabschnitt 3. Obwohl dieser letztere Abschnitt 3 nicht im einzelnen gezeigt ist, ist er von gleichem Aufbau wie der Rechtskanal-Signalverarbeitungsabschnitt 2, der im folgenden stellvertretend auch für den Links-Abschnitt im einzelnen beschrieben werden soll. Dieser Abschnitt umfaßt einen Vorverstärker 4 zum Verstärken des stereophonen zusammengesetzten Signals, das vom Tonabnehmer 1 aufgenommen worden ist, ein Tiefpaßfilter 5 zum Herausziehen nur des Hauptkanalsignals aus dem verstärkten stereophonen zusammengesetzten Ausgangssignal des Vorverstärkers 4* einen Phasenregler 6 zum Regeln der Phase des vom Tiefpaßfilter 5 festgestellten Hauptkanalsignals, einen Trennungsregler 7 zum Regulieren der Trennung, indem der - 5 -
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Pegel des phasenkontrollierten Hauptkanal-Ausgangssignals des Phasenreglers 6 gesteuert wird, und eine Matrixschaltung 8; weiterhin einen Hilfskanalverstärker 9 zum selektiven Verstärken des im verstärkten stereophonen zusammengesetzten Ausgangssignal des Vorverstärkers 4 enthaltenen Hilfskanalsignals, einen Amplitudenbegrenzer 10, einen Detektor 11, eine Däinpfungs- oder Rauschsperr schaltung 12, einen FM/PM-Entzerrer 13, einen Gleichstromverstärker 14 zum Erkennen der Hilfstragerschwingung aus dem amplitudenbegrenzten Hilfskanalsignal und Erzeugen eines Gleichstromausgangssignals proportional der festgestellten Hilfstragerschwingung, eine Schaltung mit der Funktion eines Schalters 15, der entsprechend dem Ausgangssignal des Gleichstromverstärkers 14 geöffnet bzw. geschlossen wird, eine Schaltung mit der Funktion eines Schalters 16, der in Abhängigkeit davon, ob das amplitudenbegrenzte Hilfskanalsignal vorhanden ist oder nicht, geöffnet oder geschlossen wird, und einen Vierkanal-Stereo-Anzeiger 17, der durch das Ausgangssignal des Schalters 16 betrieben wird.
Fig. 2 zeigt im einzelnen den Schaltungsaufbau der Rauschsperrschaltung 12, des Schalters 15 und des Vierkanal-Stereo-Anzeigers 17. Wie dargestellt ist, besteht die Rauschsperrschaltung 12 aus einem Feldeffekttransistor TR-], dessen Quelle an die Ausgangsklemme des Detektors 11 und dessen Abfluss an die Eingangsklemme des Entzerrers 13 angeschlossen ist. Das Gatter des Transistors TR-] ist über eine Diode D und einen Kondensator C an Erde gelegt. Der Schalter 15 besteht aus einem Transistor TR21 dessen Basis über einen Widerstand R2 an die Ausgangsklemme des Gleichstromverstärkers 14 gelegt ist, dessen Emitter unmittelbar mit Erde verbunden ist und dessen Kollektor über einen Widerstand R* mit dem Verbindungspunkt zwischen einem Widerstand R-| und der Diode D verbunden ist. Der Vierkanal-Stereo-Anzeiger 17 umfasst einen Transistor TR*, dessen Basis mit der Ausgangsklemme des Schalters 16, dessen Emitter über einen Wahlschalter SW mit einer Stromquel-
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le+B und dessen Kollektor über einen Widerstand 3L· mit einer Anzeigelampe PL verbunden ist. Der Verbindungspunkt zwischen dem Widerstand R* und der Anzeigelampe PL ist über einen Widerstand Rpmit dem Verbindungspunkt zwischen der Diode D und dem Kondensator G verbunden. Widerstände Bg und Ry dienen der Vorspannungsgabe für den Feldeffekttransistor TR·} und ein Widerstand R^ dient als Kollektorwiderstand für den Transistor TR£. Zwischen dem Verbindungspunkt des Widerstandes R^ und der Diode D einerseits und Erde andererseits liegt ein Widerstand Rn.
Im Betrieb wird das vom Tonabnehmer 1 erzeugte und an beide Signalverarbeitungsabschnitte angelegte stereophone zusammengesetzte Signal vom Vorverstärker 4 verstärkt, dessen Ausgangssignal in das Tiefpassfilter 5 und den HiIfskanaIsignal-Verstärker 9 eingespeist wird, wodurch das Hauptkanalsignal und das Hilfskanalsignal getrennt werden. Das abgetrennte Hilfskanalsignal läuft zur Amplitudenbegrenzung durch den Amplitudenbegrenzer 10 und dann zu seiner Feststellung zum Detektor 11, bevor es in die Rauschsperrschaltung 12 eingespeist wirde Wird nun angenommen,
dass das Hilfskanalsignal mit der normalen Hilfsträgerschwingung überwiegt, so ergeben der Gleichstromverstärker H und der Schalter 16 gegebene AusgangsSignaIe, so dass der Transistor TR2 sperrt und der Transistor TRz leitet. In diesem Fall wird, sofern der Pol des Wahlschalters SW zur Seite der Vierkanalklemme a gelegt ist, die Speisespannung+B über den Widerstand R^ an die Anzeigelampe PL gelegt, die deshalb eingeschaltet ist. Hierbei wird der Kondensator C aufgrund des Spannungsabfalls an der Anzeigelampe PL aufgeladen. In der Zwischenzeit ist, da der Transistor TEL·? sperrt, sein Kollektor auf ausreichend hohem positiven Potential, das an das Gatter des Feldeffekttransistors TR-] gelegt wird«. Der die Rauschsperrschaltung 12 bildende Transistor TR-] ist damit leitend und das festgestellte Signal vom Detektor 11 kann durch die Rauschsperrschaltung 12 und den FM/PM-Entzerrer 13 zur Matrixschaltung 8
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laufen. Infolgedessen wird das durch den Entzerrer 13 hindurchgelassene Signal mit dem durch das Tiefpassfilter 5 abgetrennten und durch den Phasenregler 6 und den Trennungsregler 7 herangeführten Hauptkanalsignal kombiniert, so dass an den Ausgangsklemmen 18 und 19 gegebene Signale für vorne und hinten abgenommen werden können.
Endet nun aufgrund von Ursachen, wie etwa der Abnützung der Tonabnehmer-Nadelspitze usw. die Hilfsträgerschwingung des Hilf ska nalsignals, so wird das Ausgangs signal des Gleichstromverstärkers 14 kurzzeitig ertreme£iedrigt, so dass der Transistor Ti^ gezündet wird und sich sein Kollektorpotential plötzlich auf Erdpotential erniedrigt. Als Ergebnis sperrt der Feldeffekttransistor TB-j und vermittelt nicht mehr das Ausgangssignal des Detektors 11 an den Entzerrer 13. Infolgedessen wird das durch die Beendigung der Hilfsträgerschwingung verursachte Rauschen nicht als Ausgangssignal eingeführt und eine hervorragende Wiedergabe erhalten.
Es sei nun der Betrieb zur Zeit des Beginns der Abspielung des Tonträgers besprochen» Vor Beginn der Wiedergabe, wenn noch kein stereophones zusammengesetztes Signal vorherrscht, geben weder der Gleichstromverstärker 14 noch der Schalter 16 ein Ausgangssignal ab und im Kondensator C wird keine Ladung gespeichert. Beginnt die Wiedergabe der Platte aus diesem Zustand heraus, so werden zunächst die Hilfsträgerschwingungen allein für die Hilskanalsignale wiedergegeben. Als Ergebnis erscheinen gegebene Ausgangssignale am Gleichstromverstärker 14 und am Schalter"16, zünden den Transistor TR2 und sperren den Transistor TRz. Zu diesem Zeitpunkt beginnt das Aufladen des Kondensators C. Ist eine gegebene Klemmenspannung am Kondensator G aufgebaut, so wird der Feldeffekttransistor TR-} leitend, woraufhin das Aus gangs signal des Detektors 11 an den Entzerrer 13 in der im Zusammenhang mit dem norma-
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len Betrieb beschriebenen Weise gelangt. Der Detektor 11 wird tätig, sobald die Hilfsträgerschwingung auftritt, und erzeugt plötzlich von diesem Moment an eine hohe Ausgangs-Gleichspannung. Andererseits ist die Rauschsperrschaltung 12 noch nicht vollkommen wirksam, bis nicht der Kondensator C in gegebenem Mass aufgeladen ist. Dies bedeutet, dass die durch die Rauschsperrschaltung 12 zum Entzerrer 13 geleitete Gleichspannung von diesem Zeitpunkt an anwächst. Ein misstönendes Fremdgeräusch, das nach dem Stand der Technik zu diesem Zeitpunkt erzeugt würde, kann also mit der beschriebenen Ausführungsform vollkommen vermieden werden.
Ausserdem kann dadurch, dass der Wahlschalter SW auf die Seite der Zweikanalklemme b gelegt wird, eine Zweikanalwiedergabe eines Vierkanal-Tonträgers erhalten werden. Ist dieser Schalter auf die Seite b gelegt, so ist der Transistor TR^ immer sperrend unabhängig davon, ob das Hilfskanalsignal anliegt oder nicht, so dass die Anzeigelampe PL ausgeschaltet bleibt und einen verhältnismässig niedrigen Widerstand bietet. Infolgedeaesn kann der Kondensator C nicht ausreichend aufgeladen werden, um den Feldeffekttransistor TR-j bei Auftreten des gegebenen Ausgangs Signa Is vom Gleichstromverstärker 14 in den leitenden Zustand zu steuern. Dies bedeutet, dass in diesem Fall der Durchlauf des HiIfskanaIsignaIs vollkommen abgeschnitten ist und nur das Hauptkanalsignal an die Matrixschaltung 8 gelegt wird, von der es an ihren Ausgangsklemmen abgenommen wird«,
nie aus der Beschreibung dieses Ausführungsbeispiels deutlich geworden ist, dient der Kondensator, der mit dem Auftreten des HiIfskanaIsignaIs zu laden begonnen wird, dazu, die Rauscbsperrschaltung unwirksam zu machen, indem die Klemmenspannung am Kondensator ausgenützt v.'ird, so dass es möglich ist, einen misstönenden Fremdschall zur Zeit des Beginns der Wiedergabe im Tonträger zu vermeiden. Da ausserdem im beschriebenen stereophonen
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Vierkanal-Wiedergabesystem die Stereo-Anzeigeschaltung, die in Abhängigkeit von der Anwesenheit oder Nichtanwesenheit des Hilfskanalsignals betätigt wird, mit dem Wählschalter versehen ist, der die Anzeige unabhängig von der Anwesenheit oder Abwesenheit des Hilfskanalsignals unwirksam macht, ist es möglich, eine Vierkanal-Platte in ausreichend zuhörbarer Zweikanal-Wiedergabe abzuspielen, wobei der Durchtritt des Hilfskanalsignals durch die Sperrschaltung abgeschnitten ist, die ausser Funktion gehalten wird, indem das Aufladen des Kondensators verhindert wird, wenn die Stereoanzeige durch den 'Wahlschalter ausser Betrieb gehalten wird. Dieses System kann also auch, dann verwendet werden, wenn nur zwei Lautsprecher vorhanden sind, was sich in der Praxis als sehr nützlich erweist.
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Claims (5)

  1. Patentansprüche :
    Qy Stereophones Vierkanal-Wiedergabesystem zum Abspielen von Vierkanal-TontrÖgern des Typs CD-4, bei dem in einer Schallrille ein zusammengesetztes Signal aufgezeichnet ist, das aus einem ersten Hauptkanalsigna 1, welches durch eine Summenkombination eines ersten und eines zweiten Audiosignals gebildet ist, und einem ersten Hilfskana!signal welches durch eine Frequenzoder Phasenmodulation einer Differenzkombination des ersten und des zweiten Audiosignals auf einem gegebenen Hilfsträger gebildet ist, erhalten wird, und bei dem in einer weiteren Schallrille eis weiteres zusammengesetztes Signal aufgezeichnet ist, das aus einem zweiten Hauptkanalsignal, weiches durch eine Summenkombination eines dritten und eines vierten Audiosignals gebildet ist, und einem zweiten Hilfskanalsignal, welches durch eine Frequenzoder Phasenmodulation einer Differenzkombination des dritten und des vierten Audiosignals auf einem gegebenen Hilfsträger gebildet ist, erhalten wird, mit einem Tonabnehmer zum Wiedergeben der stereophonen zusammengesetzten Signale vom Vierkanal-Tonträger, einer Filtereinricbtung zum Trennen des ersten und des zweiten Hauptkanalsignals und des ersten und des zweiten HiIfskanaIsignaIs vom wiedergegebenen stereophonen zusammengesetzten Signal, einem ersten und einem zweiten Hilfskanalsignal-Verarbeitungssystem mit impulszählenden Detektoreinrichtungen zum Feststellen des herausgesonderten ersten bzw. zweiten Hilfskanalsignals, einer Matrixeinrichtung zum Kombinieren der Ausgangssignale der Detektoreinrichtungen und der ersten und zweiten Hauptkanalsignale zum Herleiten des ersten, zweiten, dritten und vierten Audiosignals, und mit Sperrschaltungseinrichtungen, die jeweils im ersten und im zweiten Hilfskanalsignal-Verarbeitungssystem enthalten sind und den Durchtritt des ersten bzw. des zweiten Hilfskanalsystems sperren oder zulassen, dadurch gekennzeichnet, dass die Sperrschal-
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    tungseinrichtungen (12; TR-j, R1) durch eine Sperrschaltungs.Steuereinrichtung (15, 17; TE2f Bj, R9, D, TR^, R4, R5, PI, C) bei Fest-' stellung des Vorhandenseins von Hilfsträgerschwingungen des ersten und des zweiten Hilfskana1SignaIs zur Zeit des Beginns der Wiedergabe von dem Vierkanal-Tonträger in Funktion setzbar und nach der Feststellung der Hilfsträgerschwingungen allmählich wieder ausser Funktion setzbar sind.
  2. 2. System nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Sperrschaltungs-Steuereinrichtung (15, 17) jeweils eine Parallelschaltung aus einem Widerstand (Rc, PL) und einem Kondensator (C) aufweisen und dass das Laden und Entladen des Kondensators zur Sin- und Ausschalt steuerung der zugeordneten Sperrschaltungseinrichtung (12; TR1, R^) dient.
  3. 3. System nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass eine Stereo-Anzeigeeinrichtung (17, PL) in Abhängigkeit davon, ob das erste und das zweite Hilfskanalsignal vorliegen oder nicht in Betrieb setzbar ist, dass die Sperrschaltungs-Steuereinrichtung (15, 17) jeweils eine Schalterschaltung (15) aufweisen, deren Ein- oder AusschaItzustand in Abhängigkeit von der Anwesenheit oder Nichtanwesenheit der Hilfsträgerschwingung des ersten und des zweiten HiIfskanaIsignaIs bestimmt ist, dass der Kondensator (C) entsprechend dem Ausgangssignal der zugehörigen Stereo-Anzeigeeinrichtung aufladbar und entladbar ist, und zwar zur Zeit des Beginns der Wiedergabe des Viericanalsignals auflad'bar ist, und dass die sich an seinen Klemmen aufbauende Spannung die zugehörige Sperrschaltungseinrichtung, die durch das Ausgangssignal der zugehörigen Schalterschaltung und die Klemmenspannung des Kondensators steuerbar ist, allmählich ausser Funktion setzt.
  4. 4. System nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Stereo-Anzeigeeinrichtung (17) jeweils einen Schalter (SVO enthält und durch Umlegen des Schalters auf eine Zweikanalklemme (b)
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    unabhängig von der Anwesenheit oder Abwesenheit des ersten und des zweiten Hilfskanalsignals ausser Funktion setzbar ist, wodurch die im jeweiligen Kondensator speicherbare Laoung erheblich vermindert und die jeweilige Sperrschaltungseinrichtung (12) unabhängig vom Ausgangssignal der Schalterschaltung (15) in Funktion gesetzt ist und dadurch die erste und die zweite Hilfskanal-Verarbeitungsschaltungen geöffnet sind.
  5. 5. System nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass jede der Sperrscnaltungseinrichtungen (12) einen Feldeffekttransistor (TE-j) umfasst, dessen Quellenklemme als entsprechende Hilfskanalsignal-Eingangsklemme, dessen Abfluss'klemme als Ausgangsklemme und dessen Gatterklemme als über einen Widerstand (E-]), eine Diode (D) und den Kondensator (C) an Erde gelegte Steuerklemme geschaltet ist, dass jede der Schalterschaltungen (15) einen Transistor (TE2) umfasst, dessen Basis zum Empfang eines die Anwesenheit oder Abwesenheit der Hilfskanalschwingung sowohl des ersten als auch des zweiten Hilfskanalsignals anzeigenden Ausgangssignals, dessen Kollektor üb3r einen Widerstand (Ez) an den Verbindungspunkt des mit dem Gatter des Feldeffekttransistors (TE1) verbundet
    nen Widerstands (R-]) mit der Diode (D) und dessen Emitter unmittelbar an Erde geschaltet ist, und dass jede der Stereo-Anzeigeeinrichtungen (17) einen zweiten Transistor (TE2) umfasst, dessen Basis zum Empfang eines die Anwesenheit oder Abwesenheit des ersten oder zweiten Hilfskanalsignals anzeigenden Ausgangssignals, dessen Emitter über die Wahlschaltereinricbtung (SW) an eine Spannungsquelle (+B) im Fall, dass die SchaItereinrichtung auf die Vierkanalklemme (a) geschaltet ist, und dessen Kollektor über einen Widerstand (E4) an eine Anzeigelampe (PL) geschaltet ist und dass der Verbindungspunkt zwischen der Anzeigelampe und dem Widerstand über einen weiteren Widerstand (Ec) mit dem Verbindungspunkt zwiscuen der Diode (D) und dem Kondensator (G) verbunden ist.
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