DE2424905A1 - Halter fuer blumenkuebel oder fuer mit einem standsockel versehene schilder o.dgl. - Google Patents

Description

Halter für Blumenkübel oder für mit einem Standsockel versehene Schilder oder dgl«

Kübel mit größeren Pflanzen wie Zypressen, Lorbeer und Oleander, oder mit einem Schaft oder Stand sockel versehene Schilder, Fahnenstangen, Sonnenschirme, pilzförmige Wäschetrockner und ähnliche Gegenstände sind bei Aufstellung im Freien der Windeinwirkung ausgesetzt, weshalb sie bei stärkerem Wind vielfach umstürzen. Eine naheliegende Vergrößerung der Bodenfläche oder des Gewichtes des Kübels oder Sockels zur Erhöhung der Standsicherheit ist nur begrenzt möglich, da die Kübel und Sockel hierbei so schwergewichtig werden, daß sie nicht oder nur noch alt großer Anstrengung von Hand transportiert werden können·

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein »weckmäßige· Hilfsmittel zur Erhöhung der Standsicherheit von Kübeln oder Sockeln zu schaffen, ohne daß hierdurch das Gewicht der Kübel oder Sockel erhöht wird·

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Zur Lösung dieser Aufgabe sieht die Erfindung einen Halter für Blumenkübel oder für mit einem Schaft oder Standsockel versehene Schilder, Fahnenstangen, Sonnenschirme, pilzförmige Wäschetrockner oder dgl«, vor, welcher gekennzeichnet ist durch einen unter den Kübel- oder Sockelboden setzbaren flachen Fuß, welcher einzeln oder mit mehreren Auflageenden über den Kübelboden bzw. Sockelrand hinausragt· Bei jedem Auflageende des Fußes ist ein um eine horizontale Achse schwenkbarer Winkelhebel gelagert· Der kübelseitige Haltearm des Winkelhebels ist durch eine am jeweiligen Auflageende sich abstützende Stellschraube an die Kübel- oder Sockelwand andrückbar. Durch die Verwendung einzelner oder mehrerer Halter nach der Erfindung wird in einfacher Weise nachträglich die wirksame Standfläche des Kübels oder Sockels vergrößert, und zwar umso mehr, je weiter die Auflageenden über den Kübelboden bzw. Sockelrand hinausragen. Auf diese Weise läßt sich auch verhältnismäßig kleinen Kübeln geringen Eigengewichtes eine hohe Standsicherheit verleihen, wobei vorteilhafterweise die Halter auch schnell wieder abgenommen werden können, wenn Pflanzenkübel beispielsweise für den Winter in einem Gewächshaus oder Keller raumsparend untergebracht werden müssen.

In Auegestaltung der Erfindung trägt der Winkelhebel an seinem dem Kübel bzw. Sockel abgewandten Stellarm ein Gewindeteil *ur Aufnahme der Stellschraube. Ferner kann am Fuß

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zwischen der Lagerstelle des Winke Hiebe Is und dem unter den Kübel bzw. Sockel setzbaren Fußteil ein nach oben gerichteter Anschlag als unteres Widerlager für den Kübel bzw«. Sockel angeordnet sein«

Nach weiteren Merkmalen der Erfindung kann das vom Kübel bzw. Sockel abragende Auflageende des Fußes im Querschnitt U-förmig gestaltet sein, so daß die Schwenkachse des Winkelhebels in den nach oben gerichteten Seitenschenkeln dieses Fußteiles gelagert istc Hierbei ist vorteilhafterweise vorgesehen, daß der unter den Kübel bzw«, Sockel zu setzende Fußteil kübelseitig hin ansteigt, ebenfalls im Querschnitt U-förmig,ist und daß seine nach oben weisenden Schenkel am Rand verzahnt oder abgestuft sind. Durch diese Maßnahme wird sichergestellt, daß der untergeschobene Fußteil auch voll vom Gewicht des Kübels oder Sockels belastet wird und daß der Kübel oder Sockel nicht von dem untergesetzten Fußteil abrutscht.

Eine bevorzugte Weiterbildung der Erfindung besteht darin, daß der Fuß ein Lattenkreuz ist, an dessen Enden U-förmige Lagerböcke befestigt sind, an denen jeweils einer der Winkelhebel gelagert istο Bei dieser Ausführungsform wird die effektive Standfläche des Kübels auf die von den Ecken des Lattenkreuzes definierte Quadratflache vergrößert.

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Der Halter nach, der Erfindung wird im folgenden anhand zweier in der Zeichnung dargestellter Ausführungsbeispiele näher beschrieben, wobei zeigen :

Fig. 1 in Seitenansicht ein erstes Ausführungsbeispiel des Halters nach der Erfindung, welcher nur einen Winke!hebel besitzt und dessen Fuß einstückig ausgebildet ist,

Fig. 2 in Aufsicht ein zweites Ausführungsbeispiel des Halters nach der Erfindung, bei welchem der Fuß als Lattenkreuz ausgebildet und mit vier Winkelhebeln versehen ist,

Fig· 3 in Seitenansicht einen Arm des Lattenkreuzes nach. Fig. 2,

Fig· 4 eine Aufsicht auf ein Ende des Lattenkreuzes nach Fig. 3, wobei der Winkelhebel und die Stellschraube nicht gezeigt sind und

Fig. 5 eine Aufsicht auf den Haltearm nach Fig. 3β

Fig· 1 zeigt einen Halter mit einem einstückig aus Blech gefertigten, länglichen Fuß 1, der mit seinem Grund schenkel 2 auf einer Bodenfläche 3 aufliegt. Der Fuß ist mit seinem in

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Pig» 1 links gezeigten Teil 4- unter den Rand eines Kübels 5 geschoben, wobei ein aus dem Grundschenkel 2 ausgeschnittener und hoch gebogener Anschlaglappen 6 das seitliche Widerlager für den unteren Rand des Kübels 5 bildet. Die nach oben weisenden seitlichen Schenkel des Fußteiles 4 sind an ihrem oberen Rand mit einer Verzahnung 7 versehen. Ferner steigen die seitlichen Schenkel, des Fußteiles 4-, zu ihrem kübelseitigen Ende hin an, so daß sichergestellt ist, daß der Fußteil 4- vom Gewicht des Kübels 5 belastet wird und der Kübel von ihm nicht abrutschen kann.

Der Fuß 1 umfaßt ein verhältnismäßig weit über den unteren Rand des Kübels 5 hinausragendes Auflageende 8, das ebenfalls im Querschnitt U-förmig ausgebildet ist und die Seitenschenkel 9 besitzt, in denen eine Achse 10 gelagert ist, auf welcher ein etwa L-förmiger Winkelhebel 11 schwenkbar angeordnet ist. Der Winkelhebel 11 besitzt einen der Kübelwandung zugewandten, im wesentlichen aufwärts gerichteten Haltearm 12, der an seinem oberen Ende eine abgewinkelte und entsprechend der Rundung der Kübelwandung ausgeschnittene Anlagenase 13 (vergl. ^ig« 5) besitzt. Ferner trägt der Winkelhebel 11 an seinem dem Kübel abgewandten Stellarm 14 ein Gewindeteil 15 zur Aufnahme einer Stellschraube 16, die mit einem Handgriff 17 versehen ist und sich mit ihrem Fußende 18 auf dem Grundschenkel 2 des Fußes 1 abstützt» Durch Anziehen der Stellschraube 16 kann

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der Winke!hebel 11 mit seiner Ease 13 an die Kübelwandung angelegt und festgesetzt werden, wonach die außenliegende Endkante 19 des Fußes 1 die effektive Kippkante des durch den Halter gesicherten Kübels bildet.

Zur allseitigen Kippsicherung eines Kübels werden vorteilliafterweise drei bis sechs Halter der Ausfuhrungsform nach Fig. 1 verwendet. Zweckmäßigerweise wird die Länge des frei über den unteren Kübelrand hinausragenden Fußteiles 8, d.h.« der Abstand zwischen Anschlag 6 und der Endkante 19, etwa gleich groß oder größer als der Radius des Kübels 5 gewählte

Statt der Verwendung mehrerer loser Halter nach Fig. 1 können diese aber auch auf den Enden eines Lattenkreuzes oder einer sternartigen Unterlage befestigt werden.

Die Fig. 2 bis 5 zeigen ein Ausführungsbeispiel, bei welchem der unter den Kübel oder dgl„ zu setzende Fuß aus einem Lattenkreuz 20 besteht, dessen vier auf der Bodenfläche aufsitzenden Enden 21 ein beträchtliches Stück weit über die Bodenfläche des Kübels 5 hinausragen< > Auf diesen Enden 21 ist jeweils ein im Querschnitt U-förmiger Lagerbock 22 mittels der Schrauben 23 befestigt, und in den nach oben weisenden Schenkeln 24, 25 des Lagerbockes 22 ist wiederum analog wie , beim Ausführungsbeispiel nach Figo 1, die Lagefachse 10 für den Winkelhebel 11 gelagert» Die Stellschraube 16 stützt

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sich wiederum mit ihrem unteren Ende auf den Grund schänke! des Lagerbockes ah, der an seinem kühelseitigen Ende einen hoch gebogenen Anschlag 27 als Widerlager für den unteren Kübelrand besitztο

Bei den gezeigten Ausführungsbeispielen schließen die beiden Arme 12, 14 des Winkelhebels 11 einen Winkel von etwas mehr als 90 zwischen sich ein. Bei einem Kübel mit stärker nach außen geneigter Wandung ist dagegen ein spitzwinkliger Winkelhebel vorzusehen, während bei einem kegeligen Sockel ein Winkelhebel zu verwenden ist,, dessen Arme einen großen stumpfen Winkel zwischen sich einschließen·

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Claims (1)

1. Patentansprüche

   1· Halter für Blumenkübel oder für mit einem Schaft oder Standsockel versehene Schilder, Fahnenstangen, Sonnenschirme, pilzförmige Wäschetrockner od. dgl«, gekennzeichnet durch einen unter den Kübel- oder Soekelboden setzbaren flachen !Fuß (1), welcher einzeln oder mit mehreren Auflageenden (8, 26) über den Kübelboden bzw· Sockelrand hinausragt, auf denen jeweils ein um eine horizontale Achse (10) schwenkbarer Winkelhebel (11) gelagert ist, dessen kübelseitiger Haltearm (12) durch eine am geweiligen Auflageende (8, 26) sich abstützende Stellschraube (16) an die Kübel- oder Sockelwand andrückbar ist·

   2. Halter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Winkelhebel (11) an seinem dem Kübel (5) bzw· Sockel abgewandten Stellarm (14) ein Gewindeteil (15) zur Aufnahme der Stellschraube (16) trägt.

   5· Halter nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß am Fuß (1) zwischen der Lagerstelle des Winkelhebels (11) und dem unter den Küfrel bzw· Sockel setzbaren Fußteil (4) ein nach oben gerichteter Anschlag (6) als unteres Widerlager für den Kübel bzw· Sockel angeordnet ist.

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   4·. Halter nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das vom Kübel bzw» Sockel abragende Auflageende (8) des Fußes (1) im Querschnitt U-förmig gestaltet ist und daß die Schwenkachse (10) des Winkelhebels (11) in den nach oben gerichteten Seitenschenkeln (9) .gelagert ist ο

   5· Halter nach den Ansprüchen 1 bis 4-, dadurch gekennzeichnet, daß der unter den Kübel bzw. Sockel zu setzende Fußteil (4-) zu seinem kübelseitigen Ende hin ansteigt«

   6. Halter nach Anspruch 5» dadurch gekennzeichnet, daß die aufwärts gerichteten Schenkel des unter den Kübel bzw. den Sockel setzbaren Fußteils (4-) am Rand mit einer Verzahnung (7) versehen oder abgestuft sind.

   7«, Halter nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Fuß ein Lattenkreuz (20) iwt, dessen Enden U-förmige Lagerböcke (22) tragen, in denen jeweils ein Winkelhebel (11) feelagert istβ

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