DE2424426B2 - Palette zur aufnahme einer vielzahl von biologischen fluessigkeitsproben - Google Patents

Description

anderen dieser Felder statt Die Flächenausdehnung dieser Felder ist genau mittels Materialentfernung durch mechanische Bearbeitung längs der Rillen 3 erbältlich.

Gemäß der in F i g. 3 dargestellten Variante wird die Unterteilung zwischen mehreren Feldern 5Λ der Absorberschicht ohne Materialentfernung sondern durch Ausformen von Bereichen 3Λ längs Rillen ähnlich den Rillen 3 unter Abwandlung der Eigenschaften der Faserschicht erhalten, um diese Schicht so auszubilden, daß sie keine feuchten Phasen von einem Feld 5A nach dem anderen überführen kann. Das Ausformen kann lediglich eine Verformung gegebenenfalls durch Heißpressen sein, um einen Schmelzzustand oder einen Zustand nahe der Verschmelzung oder einen Zustand gleich einer Oberflächenplastifizierung zu erhalten, welcher die Eigenschaften des Fasen.iaterials der Schicht in bezug auf sein Verhalten gegen flüssige Substanzen ändert Das Ausformen kann auch durch Einbringen von Substanzen, welche die vorerwähnten Modifikationen hervorrufen, beispielsweise durch Aufbringung von Appretur od. dgl. erfolgen.

Die zu untersuchenden Flüssigkeiten werden in die Aufnahmefelder 5 oder 5 A mittels eines Dosiergerätes, beispielsweise und insbesondere durch Absorption aus Kapillarröhren, welche zur Entnahme dienen, eingebracht. Das flüssige Material wird gleichmäßig auf die Felder 5 oder 5/4 verteilt, indem es durch die Faserschicht od. dgl. absorbiert wird.

Das Aufnehmen oder Entnehmen erfolgt mit Hilfe von Geräten, welche vorteilhafterweise (aber nicht ausschließlich) für die gleichzeitige Aufnahme von verschiedenen Feldern 5 oder 5A einer selben Reihe ausgebildet sind.

Ein Aufnahmegerät kann einen Plattenträger 12 welcher — wie ein Kamm - mit einer Mehrzahl von Zähnen 14 versehen ist, wobei das Ende von jedem mit einer Schicht 14Λ (s. insbesondere Fig.2 und 4) versehen ist, welche Flüssigkeiten absorbieren kann, aufweisen. In der Praxis besitzt die Endfläche der Zähne 14 eine gewisse Porosität infolge einer chemischen oder mechanischen Behandlung (beispielsweise Schleifen oder chemische Korrosion), um in dieser Fläche eine gewisse Aufnahmefähigkeit zu erzielen. Diese Fläche ist auf der Zeichnung durch 14Λ dargestellt Die Aufnahmefähigkeit muß bezeichnenderweise derart sein, daß die gewünschte Möglichkeit zum Aufnehmen von Flüssigkeiten, wie Blutserum oder anderen ähnlichen Flüssigkeiten und insbesondere solchen mit äquivalenter Dichte und Viskosität gegeben ist Die Zähne 14 sind mit einem solchen Spalt und in solchen Größen angeordnet, daß jeweils ein Zahn jedem Feld 5 derselben Reihe entspricht. Eines der Felder der Reihe (im allgemeinen einer Querreihe) besitzt vorteilhafterweise geringere Größe, beispielsweise das letzte SXder Reihe in Fig. 1; entsprechend weist auch das Aufnahmegerät 12 einen kleineren i4X auf. Auf diese Weise werden Fehler vermieden, welche durch die Gefahr einer sonst möglichen Umkehr, d. h. Umlegen des Aufnahmegeräts 12, gegeben sind und damit ein Vertauschen der Probe in bezug auf das, was auf einem Bereich der Palette 1 an der Seite jeder Reihe von Feldern vermerkt sein kann, wobei die Angaben sich auf die Proben beziehen, welche in die Aufnahmefelder 5, 5A eingeführt worden sind. Es ist offensichtlich, daß jedes andere Kennmerkmal zum Verzeichnen von Werten, welche sich auf die Proben beziehen, möglich ist, indem man geeignete Marken verwendet oder die verschiedenen Felder mit einem Koordinatensystem od. dgl. identifiziert.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (8)

¹ fällie. Dies gut um so mehr bei einem kammförmigen

Mehrfachauftiehmer, wie er aus der britischen Patent-Patentansprüche; schrift bekannt ist .

De' Erfindung Hegt nun die Aufgabe zugrunde, eine

1 Palette zur Aufnahme einer Vielzahl von - bekannten Art so auszubilden, daß sie bei

biologischen Flüssigkeitsproben für deren gleichzei- 5 ^" _kammf_örmigen Aufnahmegerätes die

tige Entnahme in gleichen Mengen mittels eines ^^en»^f _Entnahme genau gleicher Mengen von Aufnahinegeräts.mitemerVielzahlvonnebeneman- ^^J _keitsprobenermöglicht d^rSgSneten, voneinander abgeteilten Aufnah- allen£ S £ ^ _{dad h ge}, _d^ _Jed mefeldernfürje eine Flüssigkeitsprobe dadurch ^„^ _{aus ein}er Schicht porösen Materials gekennzeichnet, daß jedes Aufnahmefeld (5J i° £«
aus einer Schicht porösen Materials besteht ° _{einer derarti}gen, mit porösen Feldern ausgestat-

2. Palette nach Anspruch 1, dadurch gskennzeicn- ^_nJ_{6 nun} überraschenderweise gefunden, net daß die Aufnahmefelder (5) aus einer zusam- .w» ^ gleichbleibende und für alle entnommemenhängenden Schicht porösen Materials ausgeb.l- oau B^ _{e Mengen entnommen werden} det und in der Schicht voneinander abgeteilt smd. '5 nen ^ ^ _{Hnhaltung bes}onderer Vor-

3. Palette nach Anspruch 2, dadurch gekennzeicn- Korn_ ■ Kontaktdruck des Aufnehmers, Richtung net, daß zur Abteilung der Felder P voneinander scm ^;_{kdt mit der} der Aufnehmer abgezo-Materialstreifen (3) zwischen den Feldern aus der ca

Materialstreifen (3) zwischen den Fel ^_nwirdusw

porösen Schicht entfernt sind. ⁶ Weitere vorteilhafte Ausführungsformen der Erfin-

4. Palette nach Anspruch 2, dadurch gekennzeicn- «> ^ ^ _Unteransprüchen 2 bis 7 beschrieben, net daß zur Abteilung der Felder (5) voneinander die " β _{bevQ te} Ausführungsform des kammförmi-Felder umgrenzenden Bereiche (3A) der porösen _Probeaufnahmegerätes zur Benutzung mit e.ner Schicht in einer die Flüssigkeitsausbre.tung hem- f_rfindungsgemäßen Palette ist dadurch gekennzeichnet, menden Weise behandelt sind. „ _daB die zur Berührung mit der Pa'ette bestimmten

5. Palette nach Anspruch 4, dadurch gekennzeich- i5 _{flächcn des Aufnahmeg}erätes porös oder net daß die Bereiche heißgepreßt und/oder ^ _{auht sind Da}durch ist die Entnahme konstanter imprägniert sind. Mengen aus den Aufnahmefeldern gewährleistet und es

6 Palette nach einem der Ansprüche 2 te 4. ^^_ine Bewegung der zurückgehaltenen Flüssigkeit dadurch gekennzeichnet daß die poröse Schicht aus w _ρ^ _{einer Nejgung der absorb}ierenden Fläche

einer auf einem Träger verteilten und mit ihm 3 _anderer Beanspruchungen vermieden,

verbundenen Faserschicht besteht . _Erf_{mdung w}j_rd durch die folgende Beschreibung

7. Palette nach Anspruch 6, dadurch gekennzeicn- Zeichnung dargestellten Ausführungsform net cjaß die Schicht aus synthetischen Fasern emer«"« _zei*_t

besteht die auf den Träger durch ein Flockverfahren "^™^ Palette mit Aufnahmefeldern für die aufgebracht sind. _{p b(}f_{n und e}in Aufnahmegerät zur Entnahme der

8. Kammförmiges Probenaufnahmegei et zur wo ^ _ktive);

Benutzung mit einer Palette nach einem der rrou ν ₃ ^. _mögliche Ausführungsformen von Ansprüche Ibis 7, dadurch gekennzeichnet daU die r g Aufnahmefeldern welche aus einem

zur Berührung mit der Palette (1) ^¹"¹?" SnhShen Material erhalten worden sind, in schema-Kontaktflächen (14A) des Aufnahmegeräts (12) 4° ^^^IC™_rgrtßertem Teilschnitt und porös oder aufgerauht sind. _p. ' _{emen Sc}hnitt auf der Linie 1V-1V der F ι g. 2.

Gemäß der Zeichnung bezeichnet 1 eine laminare

Palette oder Probenträger beliebiger Art zur Aufnahme

fi mehr oder weniger orientierter Fasern,

h Abbi d

Die Erfindung betrifft eine Palette zur Aufnahme 45 ^^e gleichmäßige Schicht zum Absorbieren der einer Vielzahl von biologischen Flüssigkeitsproben fur ™£. . F _h Kapillarwirkung und Porosität bilden, deren gleichzeitige Entnahme in gleichen Mengen ™^SS|^K^ _{dieser Ar}t kann man mit sehr kurzen und

deren gieicnzeiuge cuiuaiiiuc m _β^·^,ν --■„---

mittels eines Aufnahmegerätes, mit einer Vielzahl von Eine Schicht dieser Art kann man mn scm «.ui^cu unu nebeneinander angeordneten, voneinander abgeteilten geflockten synthetischen Fasern auf der Palette, welche Aufnahmefeldern für je eine Flüssigkeitsprobe. 5o zweckmäßigerweise mit Klebstoff versehen ist, erhal-Eine derartige Palette oder Probenträger ist aus der ten. Palette, Klebstoff und Fasern müssen inert oder GB-PS 1141396 bekannt Bekanntlich bereitet das jedenfalls inaktiv gegen die Substanzen sein, mit denen Entnehmen von genau bemessenen und gleichbleiben- sie in Berührung kommen. Die gleichmäßige Absorberden Probenmengen von einem Probenträger mittels schicht vermag die zu untersuchende Flüssigkeit mit eines Aufnehmers erhebliche Probleme. Für die auf dem 55 einer gleichmäßigen Oberflächenverteilung aufzuneh-Markt befindlichen Probenaufnahmegeräte wird des- men und die Flüssigkeit in im wesentlichen konstanten halb eine ganz bestimmte Handhabung und die genaue Mengen, welche von den Eigenschaften des Aufnahme-Einhaltung bestimmter Bedingungen vorgeschrieben, geräts und von den von der Schicht aufgenommenen z. B. eine Wartezeit von 5 bis 7 Sekunden zwischen dem Flüssigkeitsmengen abhängen, abzugeben. Eintauchen und dem Hochziehen oder ein genau 6o Die gleichmäßige Faserschicht ist in eine Mehrzahl bemessenes Anspringen des Tropfens oder ein Abzie- von Aufnahmefeldern unterteilt, welche durch begrenzhen von Tropfen in bestimmter Richtung. Ohne solche te Bereiche der Absorberschicht gebildet sind. Diese besonderen Maßnahmen ist die Einhaltung gleichblei- Unterteilung kann, wie in Fig.2 gezeigt ist, bewirkt bender Entnahmemengen bei Entnahme von einem werden, indem man Längs- und Querritzen 3 zur glatten Probenträger nicht gewährleistet. Diese beson- 65 Begrenzung rechteckiger oder sogar quadratischer dere Handhabung und die Beobachtung der vorge- Felder 5 bildet. Die verschiedenen Felder sind schriebenen Bedingungen ist aber schon bsi einem offensichtlich voneinander getrennt und daher findet Einzelaufnehmer schwierig, zeitraubend und fehleran- kein Übergang von Flüssigkeit von der einen nach dem