DE2423598A1 - Verfahren und vorrichtung zum beschichten eines fortlaufenden gegenstandes mit geschmolzenem metall - Google Patents

Verfahren und vorrichtung zum beschichten eines fortlaufenden gegenstandes mit geschmolzenem metall

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DE2423598A1
DE2423598A1 DE19742423598 DE2423598A DE2423598A1 DE 2423598 A1 DE2423598 A1 DE 2423598A1 DE 19742423598 DE19742423598 DE 19742423598 DE 2423598 A DE2423598 A DE 2423598A DE 2423598 A1 DE2423598 A1 DE 2423598A1
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Takeshi Adaniya
Kiminari Kawakami
Tadao Kimura
Hiroshi Miwa
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    • C23CCOATING METALLIC MATERIAL; COATING MATERIAL WITH METALLIC MATERIAL; SURFACE TREATMENT OF METALLIC MATERIAL BY DIFFUSION INTO THE SURFACE, BY CHEMICAL CONVERSION OR SUBSTITUTION; COATING BY VACUUM EVAPORATION, BY SPUTTERING, BY ION IMPLANTATION OR BY CHEMICAL VAPOUR DEPOSITION, IN GENERAL
    • C23C2/00Hot-dipping or immersion processes for applying the coating material in the molten state without affecting the shape; Apparatus therefor
    • C23C2/34Hot-dipping or immersion processes for applying the coating material in the molten state without affecting the shape; Apparatus therefor characterised by the shape of the material to be treated
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Description

''Patentanwälte ^
DipU-g. Leinv/^ber CW.-ir-.7rr-..'-r-.n Di;/.-:..j. v. V;::-d-.Jr:y
8M^·--· jr.'-.KssentalT TwL 2603£09 ..--y
Z/ll/OP-1377-2
IIPPOF KOKAI KABUSHIKI KAJSHA Tokio / Japan
Terfahren und Torriohtung zum Beschichten
eine« fortlaufenden Gegenstandes mit ge-
sohBolsenem Metall
Die Erfindung betrifft ein Terfahren und eine Vorrichtung sum Beschichten eines fortlaufenden Gegenstandes, vie a·B, ein Band oder ein Draht aus Metall oder ein Profilstahl, ait flüssigem Metall, in de» der Gegenstand in horizontaler Bichtung durch einen ein Bad aus geschmolzenen Metall enthaltenden Behälter kontinuierlich hindurchbewegt wird1«
In Pig· 1 der Zeichnung ist eine typische herkömmliche Beschickungsvorrichtung und ein mit dieser kom-
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biniertes nicht oxydierende« Wärmebehandlungssystem gezeigt. Bei dieser Yorriehtung wird ein Metallband 1 (zur Vereinfachung wird dieser Ausdruck zur Bezeichnung irgendeines beliebigen zu beschichtenden fortlaufenden Gegenstandes rerwendet) zunächst durch einen nicht-oxydierenden Ofen 2 hindurchbewegt, um Walzb'l und dgl· zu beseitigen, und sodann durch einen Heizofen 3 und einen Kühlofen 4. Auf diese Weise wird das Band wärmebehandelt und seine Oberfläche wird gereinigt· Das wärmebehandelte Band 1 wird sodann um eine Führungswalze 5 herum durch einen Kanal 6, um eine Walze 9 herum, die in ein Bad aus geschmolzenem Metall 7 eingetaucht ist, das in einem Behälter 8 enthalten ist, und sodann duroh eine Abstreif-Torriohtung 10 hindurchbewegt, um überschüssiges Metall zu entfernen, wodurch das Band mit Metallfilmen τοη rorgegebener Dicke beschichtet ist· Während seiner Auf wärtsbewegung wird das beschichtete Metallband gekühlt· Anstatt öfen 2, 3 und 4 zu rerwenden, die unmittelbar ror der BeschiohtungsTorrichtung angeordnet sind, ist es auch möglich, das Band zu glühen und zu reinigen, indem es einer Glüh-, Sntfettungs-, Beiz- und Fließbehandlung unterworfen wird, indem es duroh rerschiedene Einrichtungen hindurchbewegt wird, die außerhalb der BeschichtungsstraSe angeordnet sind· In jedem Fall wird das wärmebehandelte und gesäuberte Band von oben her in das Bad aus geschmolzenem Metall eingetaucht, woraufhin die Bewegungsrichtung des Bandes durch die in das Bad eingetauchte Walze 9 umgelenkt wird, und das beschichtete Band wird sodann in rertikaler Richtung aus dem Bad herausgezogen·
Auf diese Weise ist die Walze 9 immer in das geschmolzene Metall eingetaucht, sodafi die Walze selbst dann schwer beschädigt wird, wenn sie aus hitzefestem und korroeionswideretandsfähigem Material hergestellt ist. Wenn die Walze in ein Bad aus geschmolzenem AIu-
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minium eingetaucht ist, so ist es beispielsweise erforderlich, die Walze nach einem oder zwei. lagen auszutauschen. In ein·« Bad aus geschmolzenen. Zink ist die Lebensdauer der Walze etwas größer, beispielsweise 7 bie 10 Tage· Selbst wenn die Walze nach erfolgter Überarbeitung wieder verwendbar ist, so ist die Anzahl der möglichen Oberarbeitungen auf ungefähr 20 beschränkt. TJm die Walze auszutauschen ist es selbstverständlich notwendig, den Betrieb der Beschichtungsstraße einzustellen, wodurch die Arbeitsleistung verringert wird« Sarüberhinaus wird durch die häufige Erneuerung der kostspieligen Walzen der Endpreis der herzustellenden beschichteten Gegenstände erhöht· Bei der Beschichtung mit geschmolzenem Aluminium wird die Walze während des Beschichtungevorgangs häufig angehalten, sodaß ihre Beschädigung noch gesteigert wird· Sarüberhinaus haben Feststoffe, wie z„Be Schlacke, oft
einen Bruch des Bandes zur Folge oder sie kleben an der Oberfläche des Bandes, wodurch die Qualität und das Aussehen der beschichteten Gegenstände verschlechtert wird« In der jüngsten Vergangenheit ist das Bedürfnis an einer dicken Beschichtung gestiegen, um Gegenstände mit einer hohen Korrosionswiderstandsfähigkeit zu erhalten· Hit den herkömmlichen Verfahren und Vorrichtungen, bei denen das beschichtete Metallband in vertikaler Richtung aus dem Beschichtungebehälter herausgezogen wird, neigt die auf das Band aufgebrachte flüssige Metallschicht jedoch dazu, unter dem Einfluß der Schwerkraft nach unten zu fließen, sodaß es schwierig ist, eine dicke Beschichtung zu erzielen· Aus diesem Grund ist es schwierig, das steigende Bedürfnis nach dick beschichteten Bändern zu befriedigen· Sa die herkömmlichen Besohiohtungsbehälter von der vertikalen Bauart sind, enthalten sie auch eine große Menge, beispielsweise 150 bis 200 Tonnen des geschmolzenen Metalle, sodaß es schwierig ist, die Zusammensetzung des Bades in der gewünschten Weise in Abhängigkeit von der Art der Gegenstän-
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de schnell zu verändern!*
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein verbessertes Verfahren und eine Torrichtung zum Beschichten eines fortlaufenden Bandes od. dgl» Bit geschmolzene» Metall zu schaffen, bei dem es nicht notwendig ist, Irgendwelche in das Bad aus geschmolzenem Metall versenkte Tunrungswalzen zu verwenden, sodaS es möglich 1st, die verschiedenen Schwierigkeiten auszuschalten, die durch die Verwendung derartiger eingetauchter Walzen verursacht werden, wie z.B. die häufige Erneuerung derselben·
Sin weiteres Ziel der Erfindung besteht in der Schaffung einer horizontal angeordneten Beschichtungevorrichtung, durch welche die zu beschichtenden Gegenstände in horizontaler Bichtung durch Eintritte- und Auetritteöffnungen hindurchbewegt werden, die in gegenüberliegenden Südwänden des Behälters angeordnet sind, wobei das Ausfließen des geschmolzenen Metalls wirksam verhindert wird und das auf dem Gegenstand abgelagerte überschüssige Metall an der Austrittsöff— nung des Behälters beseitigt wird«
Soch ein weiteres Ziel der Erfindung besteht in der Schaffung einer neuen und verbesserten Beschiehtungsvorrichtung der horizontalen Bauart, mit der beschichtete Gegenstände herstellbar sind, die mit metallischen Schutzfilmen von beliebiger Dicke versehen sind·
Hoch ein weiteres Ziel der Erfindung besteht in der Schaffung eines verbesserten Verfahrens und einer Torrichtung zum Beschichten fortlaufender Gegenstände mit geschmolzenem Metall, bei dem bzw· bei der der Ausschuß verringert und die Arbeitsleistung der Beschichtungestraße gesteigert wird·
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Eine Vorrichtung zum Beschichten eines fortlaufenden Gegenstandes mit geschmolzene» Metall, bestehend aus einem Beechichtungebehälter, der ein Bad aus geschmolzenen Metall enthält, durch das der Gegenstand kontinuierlich hindurehfükrbar ist, ist erfindungegemäß dadurch gekennzeichnet! daß in den gegenüberliegenden Endwänden des Beechichtungeschältere Eintritte- und AuBtritteöffnungen angeordnet eind, um den Gegenstand in horizontaler Richtung durch das Bad hindurchzuführen, und daß an der Eintritte- und Austritts öffnung jeweils eine elektromagnetische Pumpe angeordnet ist, um das geschmolzene Metall durch die Induktionswirkung dieser elektromagnetischen Pumpen am Auefließen zu hindern« .
Ein Verfahren zum Beschichten eines fortlaufenden Gegenstandes mit geschmolzenem Metall, bei dem der Gegenstand durch ein in einem Beschichtungebehälter befindliches Bad aue geschmolzenem Metall kontinuierlich hindurchgeführt wird, ist erfindungsgemäß dadurch gekennzeichnet, daß in den gegenüberliegenden Endwänden des Beeohichtungebehältera Eintritte- und lustritteöffnungen angeordnet eind, daß der Gegenstand in horizontaler Richtung durch die Eintritte- und Aue tritt »öffnung und durch das Bad hindurohgeführt wird, um den Gegenstand mit geschmolzenem Metall zu beschichten, daß das geschmolzene Metall durch die Wirkung einer an der Eintritts- und der Auetritteöffnung angeordneten elektremagnetieehen Pumpe am Ausfließen durch die Eintritte- und Auetritteöffnung gehindert wird und daß da» auf dem Gegenstand abgelagerte überschüssige geschmolzene Metall durch die Wir« kung der an der Auetritteöffnung angeordneten elektromagnetischen Pumpt abgequetscht wird·
Der aue dem Beechichtungebehälter auetretende beschichtete Gegenstand wird gekühlt, indem er durch eine Kühlkammer hindurohbewegt wird, in der Kühlwaeeer auf den Gegenstand
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gesprüht wird, um den TiIn aus abgelagertem geschmolzenen Metall zu verfestigen!«
Wenn die Herstellung von be Belichteten Gegenständen angestrebt wird, die Bit einem rerhältnismäfiig dünnen Metallfilm beschichtet Bind, oder wenn die Vorschubgeschwindigkeit der BeschiehtungsTorrichtung nieder ist, so ist es vorteilhaft, an der Austrittβöffnung eine zusätzliche Sruckgae-Ab<iuetecheinrichtung vorzusehen«,
Sie Erfindung vermeidet daher die Verwendung einer in das geschmolzene Metall eingetauchten Führungswalze, sodaß es möglich ist, die vorstehend beschriebenen verschiedenen !fachteil· auszuschalten, die durch die Verwendung einer solchen eingetauchten Walze bedingt sind·
Sie Erfindimg wird im folgenden anhand eines in der Zeichnung dargestellten bevorzugten Ausführungsbeispiels näher erläutert· Es zeigt:
Jig· 1 eine schematische Darstellung einer herkömmlichen Beschickungsvorrichtung; und
fig· 2 einen Längsschnitt durch eine erfindungsgemäe ausgebildete Beschickungsvorrichtung·
Wie aus Hg· 2 der Zeichnung hervorgeht, die eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung schematisoh wiedergibt, wird ein in zweckentsprechender Weise vorbehandeltes Metallband 11 in einen horizontalen Beschlchtungsbehälter 13 eingeführt, der ein Bad 14 aus geschmolzenem Metall enthält, wobei das Metallband 11 durch Öffnungen 20 und 21 hindurohgeführt wird, die in den gegenüberliegenden Endwanten des Beschichtungsbehälters 13 angeordnet sind«· Ge-
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der Erfindung sind an der Einlaß» und AuelaBaelt· de· Behfilters 13 elektronaßnstioch· Puxapen 12 und 15 ang«ord- . ' net, u» su verhindern« OaQ das geschmolzen· Metall durch di« öffnungen 20 und 21 nach auGen flioflt. Die on der Auslaflnoite angeordnet« elektromagnetische Punpe 15 hat darüberhinaus noch die Aufgabe» das auf den Metallband 11 ab· gelagerte tihcrr.cfcv Geige ceochnclzene Retail abzuquetschen odor su beseitigen· Wenn jedoch dünne Beechichtungefilne exigestrebt werden, oder venn die Durchlauf geschwindigkeit hoch fcerinfl let, codaQ es schwierig let, das übercchüBslge ge-•chmolsene Metall mit der elektromagnetischen Pumpe 15 allein su entfernen» so kenn eine susützlich· Abquetscheinrichtung 16 angewendet werden, dl· exit Druckgas oder Dampf arbeitet· Dae beschicktete Band 11 vini dann durch ein· Kiihlkenraer 1.7 hinöurchgefUhrt, di· eine Tielzahl Ton Sprüh* düsen 16 enthalt» un Ktihlvaocer auf das beschichtet· Bend su sprühen, vodurch dieses abgeschreckt wird· Das auf diese Welse gekühlte Band wird mit Kleonwalncn 19 einer (nicht geseigten) nachfolgenden Behandlungeeinrichtung sugefUhrt·
Bei einem AucftJhrim^Bbeispl«l9 bei den die Höhe (8) der Eintritts- und Auutrlttcöffmmg 20 toid- 21 100 nnt di· Br«lt· des Bandes 11 2000 sna, der Abstand (F) swirchon den Spulenflfichcn der elektronasnetlochen Pumpen 170 im und der Pegelctand (H) des Bades aus gecchnolsenea Zink 300 na betrügt» wobei ein Vechsolntron von 60 Uz eur Errccung der «uf d«r Kinlaßoeite angeordneten und eine Polteilunc Von 400 χ 2 aufweisenden elektronaßnetißchen Puapo 12 Terwendet wird« 1st es Bugllch, dan gcschnolsene Metall an Ausfließen su hindern, wenn der elektronacnotlochen Punp· 12 ein· Lei· stung Tön 50 bis 100 XYA zugeführt wird. An der Auslassette ist es jedoch erforderlich, der elektromagnetischen Puape 15 eine größere Leistung «usufUhren, da ·· notwendig let» dee Herp.ueziehen des geschmolzenen Hotalls Susannen alt de« vorwärtsbcwegten Band su verhindern und das überschüssige
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geschmolzene Metall zu beseitigen· 3)1« Anwendung der alt Druckgas arbeitenden Abquetscheinrichtung 16 1st vorteilhaft, wenn eine verhältnismäßig dünne Beschichtung angestrebt wird, oder wenn die Durchlaufgeechwindigkeit |g«^ hoch j ist, veil eine Leistung von sehr als 1000 KVA erforderlich ist» U23 die Menge des auf einer Seite dee mit einer Durchlaufgeschwindigkeit τοη 60 m/bin vorwärtsbewegten Dandeo abgelagerten geschmolzenen Metalle alt der elektromagnetischen Pumpe allein auf weniger ale 60 g/a iru begrenzen. Die Verwendung der Druckgas-Abquetscheinrichtung lot daher eur Erzeugung rerhältnismäßig dick beschichteter Bänder bei einer verhältnismäßig niedrigen DurchlaufgeBchwindlgkeit nicht erforderlich, in anderen Fällen iet die Verwendung der Druckluft-Abquetecheinrichtung jedoch wesentlich· Das überschüssige Metall kann auoh mit Abquetschmolzen, einer elektromagnetischen Abquetscheinrichtung od. dgl· beseitigt werden· Wenngleich die KUhI-kaaraer 17 nicht inner erforderlich ist, eo ist ea Torteilhaft, eine solche Kühlkammer vorzusehen, um das beschichtete Band soweit als möglich in einer horizontalen Lage su halten, um das überschüssige Metall wirksam zu entfernen« Wenn die Kühlkaoner unmittelbar nach der Beseitigung des überochüseicen Metallo verwendet wird, so wird das beschichtete Band abgoGciircckt und unter der Wirkung der Klenmwalzen 19 In der horizontalen Lage gehalten· Zur Abkühlung dee beschichteten Bandes lot Wasser am besten geeignet, es ist aber auch möglich, Luft zu verwenden, wenn eine hinreichende Kühlung des beschichteten Bandes erzielbar ist, das alt einer bestimmten Yorlaufgeschwindigkelt vorwärtsbewegt wird und alt einer vorgegebenen Menge on geschmolzenen Metall beschichtet ist·
Die vorliegende Erfindung wird in folgenden anhand von Yersuch8ergebnissen näher erläutert, dl· mit einer erfindungsgemäfi ausgebildeten Versuchsvorrichtung erzielt wur-
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Beispiel
Die Bedingungen der Beschichtung und die Abmessungen der Beschickungsvorrichtung waren wie folgt·
Art des Metallbadea: Zink Stahlband: Sicke: 1,6 mm Breite: 180 mm
Abmessungen dee Beschichtungsbehältere:
Höhe (S) des Eintritts- und Austrittsschlitzes: 100 mm Breite (W) des Eintritts- und Austritteschlitzes: 200 mm
Tiefe des Behälters: 450 mn Pegelstand (H) des geschmolzenen Zinkbades: 300 mm Parameter einer elektromagnetischen Pumpe: Polteilung: 400 χ 2 Dicke des laminierten Kerns: 220 mm Abstand (?) zwischen den Spulenflächen: 170 mm
erforderliche Haximalleistung: 550 KVA
Abquetscheinrichtung: Breite des Sohlitxes: 1 mm
verwendetes Fluid: Dampf (ungefähr 300° 0) Ausströmwinkel; in Bewegungsrichtung des
Bandes uk 30° gegenüber der Tertikaien geneigt
Vorbehandlung des Bandes: TrockenfIuSterfahren nach Schwenkart
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In der Tabelle 1 ist die auf einer Seite des Bandes abgelagerte Zinkmenge angegeben, die bei Anwendung der vorstehend genannten Parameter bei verschiedenen Yorlaufgeechwindigkeiten, verschiedener Leistungsaufnahme der elektromagnetischen Pumpen und verschiedenen Bedingungen der Dampf-Ab^uetscheinrichtung erzielt wurdene
!Tabelle 1
Dureh-
lauf-
ge-
schwin-
digkeit
(m/min)
Leistungsaufnahme
der elektromagne
tischen Pumpen
(KVA)
Austritte
seite
Bedingungen der
Abquetschein
richtung
r- Düsen
abstand
(mm)
auf einer Sei
te des Bandes
abgelagerte
Zinkmenge
(g/»2)
30 Eintritts-
seite
16 Eesselübe
druck „
(kg/er/)
25
30
35
155
290
915
60 12 18 1,5
1,0
0,5
20
25
35
150
315
930
10 2,0
1,5
1,0
Wie aus Tabelle 1 hervorgeht, ist es bei der Erfindung durch Einstellung der Leistungsaufnahme der elektromagnetischen Pumpen und der Arbeitsbedingungen der Abquetscheinrichtung in Übereinstimmung mit der Durchlaufgeschwindigkeit des Bandes möglich, beschichtete Bänder zu erhalten, die mit Metallfilmen von unterschiedlicher Dicke beschichtet . sind, und es ist insbesondere möglich beschichtete Bänder
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zu erhalten, die mit sehr dicken Lagen aus geschmolzenem Metall beschichtet sindο
Da "bei der Erfindung ein horizontaler Beschichtungsbehalter verwendet wird, kann weiterhin die Menge des in dem Beschichtungebehälter enthaltenen geschmolzenen Metalls beträchtlich verringert werden·
Bei dem in Fig· 1 gezeigten herkömmlichen Zinkbesohichtungsbad sind beispielsweise 150 bis 200 Tonnen geschmolzenes Zink erforderlich, wogegen bei dem horizontalen Beschichtungsbehälter die Menge an geschmolzenem Zink auf 20 Tonnen oder weniger verringert werden kann. Aus diesem Grund ist es nicht nur möglich, die Zusammensetzung des Bades auf einfache Weise zu verändern, um die Korrosionswiderstandsfähigkeit der aufgebrachten Metallschicht zu verbessern, die Oberflächenrauhigkeit einzustellen und eine Legierungsbehandlung zu bewirken, sondern es ist auch möglich, ein Zinkbad gegen ein Aluminiumbad auszutauschen}· Demzufolge ist es möglich, verschiedene Arten von beschichteten Produkten von ausgezeichneter Qualität mit einer einzigen Beschichtungsstrafie herzustellen« Da es nicht erforderlich ist, irgendeine in das Bad eingetauchte Walze zu verwenden, ißt es darüberhinaus auch möglich, derartige Nachteile zu beseitigen, die durch die Verwendung einer eingetauchten Walze bedingt sind, wie ζ·Β· die notwendige häufige Erneuerung derselben, Verringerung der Arbeitsleistung, Kratzer auf der Oberfläche des Produkts, die durch Festkörper* wie ζ·Β· Schlacke bedingt sind und das Brechen des Bandes1· Bei einem Beschiohtungsbehälter, aus dem das Band vertikal herausgezogen wird, ist es auch schwierig, mit dicken Schiohtenp beispielsweise mehr als 6000 g/m versehene Produkte zu erhalten, weil das auf den Produkten abgelagerte flüssige Metall nach unten fließt. Gemäß
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der vorliegenden Erfindung ist es möglich mit äußerst dikken Schichten versehene Produkte herzustellen, weil ein horizontaler Besehichtungstank verwendet wird· Da das Band durch die in den gegenüberliegenden Endwänden des Beschichtungsbehälters angeordneten Schlitze in den Behälter eingeführt bzWo aus diesem herausgezogen wird, ist die Berührungsfläche zwischen dem geschmolzenen Metall und der Atmosphäre an diesen Eintritts- und Austrittsschlitzen klein, sodaß die Bildung von aufschwimmender Schlacke und demzufolge deren nachteilige Auswirkung verringert werden kann, die durch die Oxydierungewirkung des aus der Druokgas-AbquetScheinrichtung ausströmenden Gases bedingt ist« Durch geeignete Abwandlung der Form des Eintritts- und Austrittsschlitzes und der Spulenausbildung der elektromagnetischen Pumpen ist es auch möglich, irgendeinen von einem Band abweichenden fortlaufenden Gegenstand, beispielsweise einen Profilstahl, zu beschichten«,
Zusammengefaßt wird mit der Erfindung ein neuartiges Verfahren und eine Torrichtung zu dessen Durchführung geschaffen, mit der es möglich ist, einen fortlaufenden Gegenstand, wie z.Be ein Stahlband, einen Draht oder einen Profilstahl, in einer einzigen Beschichtungsstraße mit einer Metallschicht von irgendeiner gewünschten Dicke zu versehen«
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Claims (1)

  1. Patentansprüche
    ty Vorrichtung zum Beschichten eines fortlaufenden
    Gegenstandes mit geschmolzenem Metall, bestehend aus einem Beschichtungsbehälter, der ein Bad aus geschmolzenem Metall enthält, durch das der Gegenstand kontinuierlich hindurchführbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß in den gegenüberliegenden Endwänden des Beschichtungsbehälters (13) Eintritte- und Austrittsöffnungen (20 und 21) angeordnet sind, um den Gegenstand (11) in horizontaler Richtung durch das Bad hindurchzuführen, und daß an der Eintritte- und Austritteöffnung (20 und 21) jeweils eine elektromagnetische Pumpe (12 bzw· 15) angeordnet ist, um das geschmolzene Metall durch die Induktionewirkung dieser elektromagnetischen Pumpen (12, 15) am Ausfließen zu hindern»
    2« Torrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Eintritte- und Austritt«öffnung (20 und 21) im wesentlichen auf gleicher Höhe angeordnet sind, sodaß der Gegenstand (11) in horizontaler Sichtung durch den Beschichtungsbehälter (1?) hindurchführbar ist, und daß oberhalb der öffnungen (20, 21) «in vorgegebener Pegelstand des geschmolzenen Metalle einhaltbar ist.
    3'· Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an der Austritteseite des Beschichtungsbehältere zur Kühlung des beschichteten Gegenstandes (11) eine Kühleinrichtung (17) angeordnet ist·
    -U-
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    4o Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die an der Austrittsöffnung (12) des. Beschiehtungsbehälters (13) angeordnete elektromagnetische Pumpe (15) auch ssuB Abquetschen dee auf dem Gegenstand (11) abgelagerten überschüssigen geschmolzenen Metalls ausgebildet ist und daß in Durchlaufrichtung hinter der elektromagnetischen Pumpe (15) eine Druckgas-Abquetscheinrichtung (16) angeordnet ist«,
    5« Verfahren zum Beschichten eines fortlaufenden Gegenstandes mit geschmolzenem Metall, bei dem der Gegenstand durch ein in einem Beschichtungebehälter befindliches Bad aus geschmolzenem Metall kontinuierlich hindurchgeführt wird, dadurch gekennzeichnet, daß in den gegenüberliegenden Endwänden des BeSchichtungsbehälterβ Eintritts- und Austrittsoff nungen angeordnet sind, daß der Gegenstand in horizontaler Richtung durch die Eintritts- und Austrittsöffnung und durch das Bad hindurchgeführt wird, um den Gegenstand mit geschmolzenem Metall zu beschichten, daß das geschmolzene Metall durch die Wirkung einer an der Eintritte- und der Austrittsöffnung angeordneten elektromagnetischen Pumpe am Ausfließen durch die Eintritts- und Austrittsöffnung gehindert wird und daß das auf dem Gegenstand abgelagerte überschüssige geschmolzene Metall durch di· Wirkung der an der Austritteöffnung angeordneten elektromagnetischen Pumpe abgequetscht wird'·
    6· Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der aus dem Besohichtungsbehälter austretende beschichtete Gegenstand gekühlt wird1·
    7ο Verfahren nach Anspruch 5f dadurch gekennzeichnet, daß gegen den aus dem Beschichtungsbehälter austretenden beschichteten Gegenstand Druckgas geblasen wird, um das
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    auf dem Gegenstand abgelagerte überschüssige geschmolzene Metall abzuquetschen·
    8« Verfahren nach Anspruch 5> dadurch gekennzeichnet, daß gegen den aus dem Beschichtungsbehälter austretenden beschichteten Gegenstand Druckgas geblasen wird, um das auf den Gegenstand abgelagerte überschüssige geschmolzene Metall zu beseitigen, und daß der Gegenstand sodann gekühlt wird«
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DE19742423598 1973-05-15 1974-05-15 Verfahren und vorrichtung zum beschichten eines fortlaufenden gegenstandes mit geschmolzenem metall Pending DE2423598A1 (de)

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