DE2423598A1 - Verfahren und vorrichtung zum beschichten eines fortlaufenden gegenstandes mit geschmolzenem metall - Google Patents
Verfahren und vorrichtung zum beschichten eines fortlaufenden gegenstandes mit geschmolzenem metallInfo
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Description
''Patentanwälte ^
DipU-g. Leinv/^ber
CW.-ir-.7rr-..'-r-.n
Di;/.-:..j. v. V;::-d-.Jr:y
8M^·--· jr.'-.KssentalT
TwL 2603£09 ..--y
Z/ll/OP-1377-2
IIPPOF KOKAI KABUSHIKI KAJSHA
Tokio / Japan
eine« fortlaufenden Gegenstandes mit ge-
sohBolsenem Metall
Die Erfindung betrifft ein Terfahren und eine Vorrichtung sum Beschichten eines fortlaufenden Gegenstandes, vie a·B, ein Band oder ein Draht aus Metall oder
ein Profilstahl, ait flüssigem Metall, in de» der Gegenstand in horizontaler Bichtung durch einen ein Bad
aus geschmolzenen Metall enthaltenden Behälter kontinuierlich hindurchbewegt wird1«
In Pig· 1 der Zeichnung ist eine typische herkömmliche Beschickungsvorrichtung und ein mit dieser kom-
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biniertes nicht oxydierende« Wärmebehandlungssystem gezeigt. Bei dieser Yorriehtung wird ein Metallband 1 (zur
Vereinfachung wird dieser Ausdruck zur Bezeichnung irgendeines beliebigen zu beschichtenden fortlaufenden Gegenstandes rerwendet) zunächst durch einen nicht-oxydierenden Ofen 2 hindurchbewegt, um Walzb'l und dgl· zu beseitigen, und sodann durch einen Heizofen 3 und einen
Kühlofen 4. Auf diese Weise wird das Band wärmebehandelt
und seine Oberfläche wird gereinigt· Das wärmebehandelte
Band 1 wird sodann um eine Führungswalze 5 herum durch einen Kanal 6, um eine Walze 9 herum, die in ein Bad aus
geschmolzenem Metall 7 eingetaucht ist, das in einem Behälter 8 enthalten ist, und sodann duroh eine Abstreif-Torriohtung 10 hindurchbewegt, um überschüssiges Metall
zu entfernen, wodurch das Band mit Metallfilmen τοη rorgegebener Dicke beschichtet ist· Während seiner Auf wärtsbewegung wird das beschichtete Metallband gekühlt· Anstatt
öfen 2, 3 und 4 zu rerwenden, die unmittelbar ror der BeschiohtungsTorrichtung angeordnet sind, ist es auch möglich, das Band zu glühen und zu reinigen, indem es einer
Glüh-, Sntfettungs-, Beiz- und Fließbehandlung unterworfen wird, indem es duroh rerschiedene Einrichtungen hindurchbewegt wird, die außerhalb der BeschichtungsstraSe
angeordnet sind· In jedem Fall wird das wärmebehandelte und gesäuberte Band von oben her in das Bad aus geschmolzenem Metall eingetaucht, woraufhin die Bewegungsrichtung
des Bandes durch die in das Bad eingetauchte Walze 9 umgelenkt wird, und das beschichtete Band wird sodann in
rertikaler Richtung aus dem Bad herausgezogen·
Auf diese Weise ist die Walze 9 immer in das geschmolzene Metall eingetaucht, sodafi die Walze selbst
dann schwer beschädigt wird, wenn sie aus hitzefestem und korroeionswideretandsfähigem Material hergestellt
ist. Wenn die Walze in ein Bad aus geschmolzenem AIu-
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minium eingetaucht ist, so ist es beispielsweise erforderlich, die Walze nach einem oder zwei. lagen auszutauschen.
In ein·« Bad aus geschmolzenen. Zink ist die Lebensdauer
der Walze etwas größer, beispielsweise 7 bie 10 Tage· Selbst wenn die Walze nach erfolgter Überarbeitung wieder verwendbar ist, so ist die Anzahl der möglichen Oberarbeitungen auf ungefähr 20 beschränkt. TJm die Walze auszutauschen ist es selbstverständlich notwendig, den Betrieb der Beschichtungsstraße einzustellen, wodurch die
Arbeitsleistung verringert wird« Sarüberhinaus wird durch die häufige Erneuerung der kostspieligen Walzen der Endpreis der herzustellenden beschichteten Gegenstände erhöht· Bei der Beschichtung mit geschmolzenem Aluminium
wird die Walze während des Beschichtungevorgangs häufig angehalten, sodaß ihre Beschädigung noch gesteigert wird·
Sarüberhinaus haben Feststoffe, wie z„Be Schlacke, oft
einen Bruch des Bandes zur Folge oder sie kleben an der Oberfläche des Bandes, wodurch die Qualität und das Aussehen der beschichteten Gegenstände verschlechtert wird«
In der jüngsten Vergangenheit ist das Bedürfnis an einer dicken Beschichtung gestiegen, um Gegenstände mit einer hohen Korrosionswiderstandsfähigkeit zu erhalten· Hit den herkömmlichen Verfahren und Vorrichtungen, bei denen das beschichtete Metallband in vertikaler Richtung aus dem Beschichtungebehälter herausgezogen wird, neigt die auf das
Band aufgebrachte flüssige Metallschicht jedoch dazu, unter dem Einfluß der Schwerkraft nach unten zu fließen, sodaß es schwierig ist, eine dicke Beschichtung zu erzielen·
Aus diesem Grund ist es schwierig, das steigende Bedürfnis
nach dick beschichteten Bändern zu befriedigen· Sa die herkömmlichen Besohiohtungsbehälter von der vertikalen Bauart
sind, enthalten sie auch eine große Menge, beispielsweise 150 bis 200 Tonnen des geschmolzenen Metalle, sodaß es
schwierig ist, die Zusammensetzung des Bades in der gewünschten Weise in Abhängigkeit von der Art der Gegenstän-
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de schnell zu verändern!*
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein verbessertes Verfahren und eine Torrichtung zum Beschichten eines
fortlaufenden Bandes od. dgl» Bit geschmolzene» Metall zu
schaffen, bei dem es nicht notwendig ist, Irgendwelche in
das Bad aus geschmolzenem Metall versenkte Tunrungswalzen
zu verwenden, sodaS es möglich 1st, die verschiedenen Schwierigkeiten auszuschalten, die durch die Verwendung derartiger
eingetauchter Walzen verursacht werden, wie z.B. die häufige
Erneuerung derselben·
Sin weiteres Ziel der Erfindung besteht in der Schaffung einer horizontal angeordneten Beschichtungevorrichtung,
durch welche die zu beschichtenden Gegenstände in horizontaler Bichtung durch Eintritte- und Auetritteöffnungen hindurchbewegt werden, die in gegenüberliegenden Südwänden des
Behälters angeordnet sind, wobei das Ausfließen des geschmolzenen Metalls wirksam verhindert wird und das auf dem Gegenstand abgelagerte überschüssige Metall an der Austrittsöff—
nung des Behälters beseitigt wird«
Soch ein weiteres Ziel der Erfindung besteht in der
Schaffung einer neuen und verbesserten Beschiehtungsvorrichtung der horizontalen Bauart, mit der beschichtete Gegenstände herstellbar sind, die mit metallischen Schutzfilmen
von beliebiger Dicke versehen sind·
Hoch ein weiteres Ziel der Erfindung besteht in der
Schaffung eines verbesserten Verfahrens und einer Torrichtung zum Beschichten fortlaufender Gegenstände mit geschmolzenem Metall, bei dem bzw· bei der der Ausschuß verringert
und die Arbeitsleistung der Beschichtungestraße gesteigert wird·
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Eine Vorrichtung zum Beschichten eines fortlaufenden
Gegenstandes mit geschmolzene» Metall, bestehend aus einem
Beechichtungebehälter, der ein Bad aus geschmolzenen Metall enthält, durch das der Gegenstand kontinuierlich hindurehfükrbar ist, ist erfindungegemäß dadurch gekennzeichnet! daß in den gegenüberliegenden Endwänden des Beechichtungeschältere Eintritte- und AuBtritteöffnungen angeordnet eind, um den Gegenstand in horizontaler Richtung durch
das Bad hindurchzuführen, und daß an der Eintritte- und Austritts öffnung jeweils eine elektromagnetische Pumpe angeordnet ist, um das geschmolzene Metall durch die Induktionswirkung dieser elektromagnetischen Pumpen am Auefließen zu hindern« .
Ein Verfahren zum Beschichten eines fortlaufenden Gegenstandes mit geschmolzenem Metall, bei dem der Gegenstand
durch ein in einem Beschichtungebehälter befindliches Bad aue geschmolzenem Metall kontinuierlich hindurchgeführt wird,
ist erfindungsgemäß dadurch gekennzeichnet, daß in den gegenüberliegenden Endwänden des Beeohichtungebehältera Eintritte- und lustritteöffnungen angeordnet eind, daß der Gegenstand in horizontaler Richtung durch die Eintritte- und
Aue tritt »öffnung und durch das Bad hindurohgeführt wird, um
den Gegenstand mit geschmolzenem Metall zu beschichten, daß das geschmolzene Metall durch die Wirkung einer an der Eintritts- und der Auetritteöffnung angeordneten elektremagnetieehen Pumpe am Ausfließen durch die Eintritte- und Auetritteöffnung gehindert wird und daß da» auf dem Gegenstand
abgelagerte überschüssige geschmolzene Metall durch die Wir« kung der an der Auetritteöffnung angeordneten elektromagnetischen Pumpt abgequetscht wird·
Der aue dem Beechichtungebehälter auetretende beschichtete Gegenstand wird gekühlt, indem er durch eine Kühlkammer
hindurohbewegt wird, in der Kühlwaeeer auf den Gegenstand
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gesprüht wird, um den TiIn aus abgelagertem geschmolzenen
Metall zu verfestigen!«
Wenn die Herstellung von be Belichteten Gegenständen
angestrebt wird, die Bit einem rerhältnismäfiig dünnen Metallfilm beschichtet Bind, oder wenn die Vorschubgeschwindigkeit der BeschiehtungsTorrichtung nieder ist, so ist es
vorteilhaft, an der Austrittβöffnung eine zusätzliche Sruckgae-Ab<iuetecheinrichtung vorzusehen«,
Sie Erfindung vermeidet daher die Verwendung einer in
das geschmolzene Metall eingetauchten Führungswalze, sodaß
es möglich ist, die vorstehend beschriebenen verschiedenen !fachteil· auszuschalten, die durch die Verwendung einer solchen eingetauchten Walze bedingt sind·
Sie Erfindimg wird im folgenden anhand eines in der
Zeichnung dargestellten bevorzugten Ausführungsbeispiels näher erläutert· Es zeigt:
Jig· 1 eine schematische Darstellung einer herkömmlichen Beschickungsvorrichtung; und
fig· 2 einen Längsschnitt durch eine erfindungsgemäe ausgebildete Beschickungsvorrichtung·
Wie aus Hg· 2 der Zeichnung hervorgeht, die eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung schematisoh wiedergibt, wird ein in zweckentsprechender Weise vorbehandeltes
Metallband 11 in einen horizontalen Beschlchtungsbehälter 13 eingeführt, der ein Bad 14 aus geschmolzenem Metall enthält, wobei das Metallband 11 durch Öffnungen 20 und 21
hindurohgeführt wird, die in den gegenüberliegenden Endwanten des Beschichtungsbehälters 13 angeordnet sind«· Ge-
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der Erfindung sind an der Einlaß» und AuelaBaelt· de·
Behfilters 13 elektronaßnstioch· Puxapen 12 und 15 ang«ord- . '
net, u» su verhindern« OaQ das geschmolzen· Metall durch
di« öffnungen 20 und 21 nach auGen flioflt. Die on der Auslaflnoite angeordnet« elektromagnetische Punpe 15 hat darüberhinaus noch die Aufgabe» das auf den Metallband 11 ab·
gelagerte tihcrr.cfcv Geige ceochnclzene Retail abzuquetschen
odor su beseitigen· Wenn jedoch dünne Beechichtungefilne
exigestrebt werden, oder venn die Durchlauf geschwindigkeit hoch
fcerinfl let, codaQ es schwierig let, das übercchüBslge ge-•chmolsene Metall mit der elektromagnetischen Pumpe 15 allein su entfernen» so kenn eine susützlich· Abquetscheinrichtung 16 angewendet werden, dl· exit Druckgas oder Dampf
arbeitet· Dae beschicktete Band 11 vini dann durch ein·
Kiihlkenraer 1.7 hinöurchgefUhrt, di· eine Tielzahl Ton Sprüh*
düsen 16 enthalt» un Ktihlvaocer auf das beschichtet· Bend
su sprühen, vodurch dieses abgeschreckt wird· Das auf diese Welse gekühlte Band wird mit Kleonwalncn 19 einer (nicht
geseigten) nachfolgenden Behandlungeeinrichtung sugefUhrt·
Bei einem AucftJhrim^Bbeispl«l9 bei den die Höhe (8) der
Eintritts- und Auutrlttcöffmmg 20 toid- 21 100 nnt di· Br«lt·
des Bandes 11 2000 sna, der Abstand (F) swirchon den Spulenflfichcn der elektronasnetlochen Pumpen 170 im und der Pegelctand (H) des Bades aus gecchnolsenea Zink 300 na betrügt»
wobei ein Vechsolntron von 60 Uz eur Errccung der «uf d«r
Kinlaßoeite angeordneten und eine Polteilunc Von 400 χ 2
aufweisenden elektronaßnetißchen Puapo 12 Terwendet wird«
1st es Bugllch, dan gcschnolsene Metall an Ausfließen su
hindern, wenn der elektronacnotlochen Punp· 12 ein· Lei·
stung Tön 50 bis 100 XYA zugeführt wird. An der Auslassette ist es jedoch erforderlich, der elektromagnetischen Puape 15 eine größere Leistung «usufUhren, da ·· notwendig let»
dee Herp.ueziehen des geschmolzenen Hotalls Susannen alt de«
vorwärtsbcwegten Band su verhindern und das überschüssige
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geschmolzene Metall zu beseitigen· 3)1« Anwendung der alt
Druckgas arbeitenden Abquetscheinrichtung 16 1st vorteilhaft, wenn eine verhältnismäßig dünne Beschichtung angestrebt
wird, oder wenn die Durchlaufgeechwindigkeit |g«^ hoch
j ist, veil eine Leistung von sehr als 1000 KVA erforderlich
ist» U23 die Menge des auf einer Seite dee mit
einer Durchlaufgeschwindigkeit τοη 60 m/bin vorwärtsbewegten
Dandeo abgelagerten geschmolzenen Metalle alt der
elektromagnetischen Pumpe allein auf weniger ale 60 g/a
iru begrenzen. Die Verwendung der Druckgas-Abquetscheinrichtung
lot daher eur Erzeugung rerhältnismäßig dick
beschichteter Bänder bei einer verhältnismäßig niedrigen DurchlaufgeBchwindlgkeit nicht erforderlich, in anderen
Fällen iet die Verwendung der Druckluft-Abquetecheinrichtung
jedoch wesentlich· Das überschüssige Metall kann auoh mit Abquetschmolzen, einer elektromagnetischen Abquetscheinrichtung
od. dgl· beseitigt werden· Wenngleich die KUhI-kaaraer
17 nicht inner erforderlich ist, eo ist ea Torteilhaft,
eine solche Kühlkammer vorzusehen, um das beschichtete
Band soweit als möglich in einer horizontalen Lage su halten, um das überschüssige Metall wirksam zu entfernen«
Wenn die Kühlkaoner unmittelbar nach der Beseitigung des überochüseicen Metallo verwendet wird, so wird das beschichtete
Band abgoGciircckt und unter der Wirkung der Klenmwalzen
19 In der horizontalen Lage gehalten· Zur Abkühlung dee
beschichteten Bandes lot Wasser am besten geeignet, es ist aber auch möglich, Luft zu verwenden, wenn eine hinreichende
Kühlung des beschichteten Bandes erzielbar ist, das alt einer bestimmten Yorlaufgeschwindigkelt vorwärtsbewegt wird
und alt einer vorgegebenen Menge on geschmolzenen Metall beschichtet
ist·
Die vorliegende Erfindung wird in folgenden anhand von
Yersuch8ergebnissen näher erläutert, dl· mit einer erfindungsgemäfi
ausgebildeten Versuchsvorrichtung erzielt wur-
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Die Bedingungen der Beschichtung und die Abmessungen
der Beschickungsvorrichtung waren wie folgt·
Art des Metallbadea: Zink
Stahlband: Sicke: 1,6 mm
Breite: 180 mm
Höhe (S) des Eintritts- und Austrittsschlitzes: 100 mm
Breite (W) des Eintritts- und Austritteschlitzes: 200 mm
erforderliche Haximalleistung: 550 KVA
verwendetes Fluid: Dampf (ungefähr 300° 0) Ausströmwinkel; in Bewegungsrichtung des
Bandes uk 30° gegenüber der Tertikaien geneigt
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In der Tabelle 1 ist die auf einer Seite des Bandes abgelagerte Zinkmenge angegeben, die bei Anwendung der
vorstehend genannten Parameter bei verschiedenen Yorlaufgeechwindigkeiten,
verschiedener Leistungsaufnahme der elektromagnetischen Pumpen und verschiedenen Bedingungen
der Dampf-Ab^uetscheinrichtung erzielt wurdene
!Tabelle 1
Dureh- lauf- ge- schwin- digkeit (m/min) |
Leistungsaufnahme der elektromagne tischen Pumpen (KVA) |
Austritte seite |
Bedingungen der Abquetschein richtung |
r- Düsen abstand (mm) |
auf einer Sei te des Bandes abgelagerte Zinkmenge (g/»2) |
30 | Eintritts- seite |
16 | Eesselübe druck „ (kg/er/) |
25 30 35 |
155 290 915 |
60 | 12 | 18 | 1,5 1,0 0,5 |
20 25 35 |
150 315 930 |
10 | 2,0 1,5 1,0 |
Wie aus Tabelle 1 hervorgeht, ist es bei der Erfindung durch Einstellung der Leistungsaufnahme der elektromagnetischen Pumpen und der Arbeitsbedingungen der Abquetscheinrichtung in Übereinstimmung mit der Durchlaufgeschwindigkeit
des Bandes möglich, beschichtete Bänder zu erhalten, die mit Metallfilmen von unterschiedlicher Dicke beschichtet .
sind, und es ist insbesondere möglich beschichtete Bänder
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zu erhalten, die mit sehr dicken Lagen aus geschmolzenem
Metall beschichtet sindο
Da "bei der Erfindung ein horizontaler Beschichtungsbehalter
verwendet wird, kann weiterhin die Menge des in dem Beschichtungebehälter enthaltenen geschmolzenen Metalls beträchtlich
verringert werden·
Bei dem in Fig· 1 gezeigten herkömmlichen Zinkbesohichtungsbad
sind beispielsweise 150 bis 200 Tonnen geschmolzenes
Zink erforderlich, wogegen bei dem horizontalen Beschichtungsbehälter
die Menge an geschmolzenem Zink auf 20 Tonnen oder weniger verringert werden kann. Aus diesem
Grund ist es nicht nur möglich, die Zusammensetzung des Bades auf einfache Weise zu verändern, um die Korrosionswiderstandsfähigkeit
der aufgebrachten Metallschicht zu verbessern, die Oberflächenrauhigkeit einzustellen und eine
Legierungsbehandlung zu bewirken, sondern es ist auch möglich, ein Zinkbad gegen ein Aluminiumbad auszutauschen}·
Demzufolge ist es möglich, verschiedene Arten von beschichteten
Produkten von ausgezeichneter Qualität mit einer einzigen Beschichtungsstrafie herzustellen« Da es nicht erforderlich
ist, irgendeine in das Bad eingetauchte Walze zu verwenden, ißt es darüberhinaus auch möglich, derartige
Nachteile zu beseitigen, die durch die Verwendung einer eingetauchten Walze bedingt sind, wie ζ·Β· die notwendige
häufige Erneuerung derselben, Verringerung der Arbeitsleistung, Kratzer auf der Oberfläche des Produkts, die durch
Festkörper* wie ζ·Β· Schlacke bedingt sind und das Brechen
des Bandes1· Bei einem Beschiohtungsbehälter, aus dem das
Band vertikal herausgezogen wird, ist es auch schwierig, mit dicken Schiohtenp beispielsweise mehr als 6000 g/m
versehene Produkte zu erhalten, weil das auf den Produkten abgelagerte flüssige Metall nach unten fließt. Gemäß
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der vorliegenden Erfindung ist es möglich mit äußerst dikken
Schichten versehene Produkte herzustellen, weil ein horizontaler Besehichtungstank verwendet wird· Da das Band
durch die in den gegenüberliegenden Endwänden des Beschichtungsbehälters
angeordneten Schlitze in den Behälter eingeführt bzWo aus diesem herausgezogen wird, ist die Berührungsfläche
zwischen dem geschmolzenen Metall und der Atmosphäre an diesen Eintritts- und Austrittsschlitzen klein,
sodaß die Bildung von aufschwimmender Schlacke und demzufolge deren nachteilige Auswirkung verringert werden kann,
die durch die Oxydierungewirkung des aus der Druokgas-AbquetScheinrichtung
ausströmenden Gases bedingt ist« Durch geeignete Abwandlung der Form des Eintritts- und Austrittsschlitzes
und der Spulenausbildung der elektromagnetischen Pumpen ist es auch möglich, irgendeinen von einem Band abweichenden
fortlaufenden Gegenstand, beispielsweise einen Profilstahl, zu beschichten«,
Zusammengefaßt wird mit der Erfindung ein neuartiges
Verfahren und eine Torrichtung zu dessen Durchführung geschaffen, mit der es möglich ist, einen fortlaufenden Gegenstand,
wie z.Be ein Stahlband, einen Draht oder einen
Profilstahl, in einer einzigen Beschichtungsstraße mit einer Metallschicht von irgendeiner gewünschten Dicke zu
versehen«
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Claims (1)
- Patentansprüchety Vorrichtung zum Beschichten eines fortlaufendenGegenstandes mit geschmolzenem Metall, bestehend aus einem Beschichtungsbehälter, der ein Bad aus geschmolzenem Metall enthält, durch das der Gegenstand kontinuierlich hindurchführbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß in den gegenüberliegenden Endwänden des Beschichtungsbehälters (13) Eintritte- und Austrittsöffnungen (20 und 21) angeordnet sind, um den Gegenstand (11) in horizontaler Richtung durch das Bad hindurchzuführen, und daß an der Eintritte- und Austritteöffnung (20 und 21) jeweils eine elektromagnetische Pumpe (12 bzw· 15) angeordnet ist, um das geschmolzene Metall durch die Induktionewirkung dieser elektromagnetischen Pumpen (12, 15) am Ausfließen zu hindern»2« Torrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Eintritte- und Austritt«öffnung (20 und 21) im wesentlichen auf gleicher Höhe angeordnet sind, sodaß der Gegenstand (11) in horizontaler Sichtung durch den Beschichtungsbehälter (1?) hindurchführbar ist, und daß oberhalb der öffnungen (20, 21) «in vorgegebener Pegelstand des geschmolzenen Metalle einhaltbar ist.3'· Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an der Austritteseite des Beschichtungsbehältere zur Kühlung des beschichteten Gegenstandes (11) eine Kühleinrichtung (17) angeordnet ist·-U-409848/11004o Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die an der Austrittsöffnung (12) des. Beschiehtungsbehälters (13) angeordnete elektromagnetische Pumpe (15) auch ssuB Abquetschen dee auf dem Gegenstand (11) abgelagerten überschüssigen geschmolzenen Metalls ausgebildet ist und daß in Durchlaufrichtung hinter der elektromagnetischen Pumpe (15) eine Druckgas-Abquetscheinrichtung (16) angeordnet ist«,5« Verfahren zum Beschichten eines fortlaufenden Gegenstandes mit geschmolzenem Metall, bei dem der Gegenstand durch ein in einem Beschichtungebehälter befindliches Bad aus geschmolzenem Metall kontinuierlich hindurchgeführt wird, dadurch gekennzeichnet, daß in den gegenüberliegenden Endwänden des BeSchichtungsbehälterβ Eintritts- und Austrittsoff nungen angeordnet sind, daß der Gegenstand in horizontaler Richtung durch die Eintritts- und Austrittsöffnung und durch das Bad hindurchgeführt wird, um den Gegenstand mit geschmolzenem Metall zu beschichten, daß das geschmolzene Metall durch die Wirkung einer an der Eintritte- und der Austrittsöffnung angeordneten elektromagnetischen Pumpe am Ausfließen durch die Eintritts- und Austrittsöffnung gehindert wird und daß das auf dem Gegenstand abgelagerte überschüssige geschmolzene Metall durch di· Wirkung der an der Austritteöffnung angeordneten elektromagnetischen Pumpe abgequetscht wird'·6· Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der aus dem Besohichtungsbehälter austretende beschichtete Gegenstand gekühlt wird1·7ο Verfahren nach Anspruch 5f dadurch gekennzeichnet, daß gegen den aus dem Beschichtungsbehälter austretenden beschichteten Gegenstand Druckgas geblasen wird, um das-15-409848/1100auf dem Gegenstand abgelagerte überschüssige geschmolzene Metall abzuquetschen·8« Verfahren nach Anspruch 5> dadurch gekennzeichnet, daß gegen den aus dem Beschichtungsbehälter austretenden beschichteten Gegenstand Druckgas geblasen wird, um das auf den Gegenstand abgelagerte überschüssige geschmolzene Metall zu beseitigen, und daß der Gegenstand sodann gekühlt wird«409848/110 0
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