DE2423552A1 - Verfahren zur haertung eines epoxyharzes - Google Patents

Verfahren zur haertung eines epoxyharzes

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DE2423552A1 DE19742423552 DE2423552A DE2423552A1 DE 2423552 A1 DE2423552 A1 DE 2423552A1 DE 19742423552 DE19742423552 DE 19742423552 DE 2423552 A DE2423552 A DE 2423552A DE 2423552 A1 DE2423552 A1 DE 2423552A1
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    • C08ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
    • C08GMACROMOLECULAR COMPOUNDS OBTAINED OTHERWISE THAN BY REACTIONS ONLY INVOLVING UNSATURATED CARBON-TO-CARBON BONDS
    • C08G59/00Polycondensates containing more than one epoxy group per molecule; Macromolecules obtained by polymerising compounds containing more than one epoxy group per molecule using curing agents or catalysts which react with the epoxy groups
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Description

2Λ23552
MP-97 11. Mai 1974
MITSUBISHI PETROCHEMICAL CO., LTD., Tokyo , Japan
Verfahren zur Härtung eines Epoxyharzes
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Härtung eines Epoxyharz es durch Behandlung eines Polyepoxyds mit einem Härter und einem Härtungsbeschleuniger.
Es ist bekannt, Polyepoxyde mit Härtern, wie Polyamin, Polyamid, Polysulfid oder dgl. zu härten. Es ist ferner bekannt, einen Härtungsbeschleuniger bei der Härtung des Polyepoxyds mit einem herkömmlichen Härter zu kombinieren. Es bedarf jedoch einer relativ langen Zeitdauer für die Härtung bei Zimmertemperatur oder bei einer niedrigen Temperatur. Typische bekannte Beschleuniger zum Härten von Polyepoxyd sind Schwefelsäure, aromatische Sulfonsäuren, wie Dodecylbenzolsulfonsäure; aliphatische Säuren, wie Essigsäure, Thioglycolsäure; Lewis-Säuren, wie Trifluorborsäure, Zinn-IV-chlorid; Alkohole, wie Äthylengly.col, Furfurylalkohol; Phenole, wie Phenol, Kresol; aromatische Carbonsäuren, wie Salicylsäure, Benzoesäure; Bortrifluorid-monoäthylamin, Bortrifluorid-piperidin und Wasser. Diese Beschleuniger für die Härtung haben jedoch den Polyepoxyden keine genügende Stabilität erteilt und eine Härtung bei niedrigeren Temperaturen (bei Zimmertemperatur oder bei niedrigeren Temperaturen als Zimmertemperatur) war mit diesen Verbindungen nicht möglich. Es ist bekannt, daß die Härtungsgeschwindigkeit durch eine Ansammlung von Reaktionswärme beschleunigt wird, wenn als Härtungsbeschleuniger eine Säure in Gegenwart einer geeigneten Menge eines Polyepoxyds und eines Härters verwendet wird. Wenn jedoch die Härtung in Form einer Membran durch-
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geführt wird, kann die Reaktionswärme sich nicht ansammeln, so daß die Härtungsgeschwindigkeit nachteiligerweise nicht beschleunigt wird.
Es wurde kürzlich vorgeschlagen, die Härtungsgeschwindigkeit dadurch zu erhöhen, indem man einen Härtungsbesdieuniger vom Typ des Amins (tertiäres Amin) zusammen mit Polyepoxyd und einem Mercaptan einsetzt. Dies ist jedoch praktisch nicht durchführbar,' da sieh hinsichtlich der Wasserbeständigkeit des Produkts und dem Geruch des Härters sowie den Kosten Fachteile ergeben. Es wurde angenommen j daß eine ausreichende Härtung nicht erzielt werden kann, ohne daß man auf Temperaturen oberhalb 15 0C erhitzt. In der Tat konnte man zur Winterzeit nur selten eine Farbe ohne Lösungsmittel für Anstreicharbeiten auf Straßenbelag, Wasserrohrauskleidungen und Abflußrohrauskleidungen bei Außenarbeiten verwenden, da bei niedrigen Temperaturen eine rasche Härtung nur schwer oder nicht zu erzielen ist. Darüber hinaus besteht jedoch auch ein Bedürfnis zur Beschleunigung der Arbeit bei Zimmertemperaturen die Härtungsgeschwindigkeiten zu erhöhen.
Wenn die bekannten Härtungsbeschleuniger zu geeigneten Mengen von Polyepoxyd-amin oder Polyepoxyd-polyamid gegeben werden, so sammelt sich die Eeaktionswärme an und erhöht die Härtungsgeschwindigkeit. Diese Ansammlung von Reaktionswärme wird jedoch nicht beobachtet, wenn man eine Membran bildet. In diesen Fällen beobachtet man somit auch keine Erhöhung der Härtungsgesehwindigkeit.
Es ist somit Aufgabe der Erfindung, ein Verfahren zum Härten von Epoxyharz mit hoher Geschwindigkeit bei Zimmertemperatur oder einer Temperatur unterhalb Zimmertemperatur zu schaffen, wobei das Epoxyharz auch in Form einer Membran vorliegen kann, und wobei das Verfahren wirtschaftlich und ohne Verfärbung und Geruchs entwicklung durchgeführt werden kann.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß man
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ein Polyepoxyd mit einem Härter in Gegenwart eines Beschleunigers in Form eines in Amin oder Amid löslichen Alkalisälzes verwendet.
Die erfindungsgemäß eingesetzten Polyepoxyde sind in dem Buch. "Epoxy resins" von Hiroshi Kakiuchi (veröffentlicht durch Shoko do), Kapitel 3 und 4, offenbart. Je nach dem Verwendungs-
gemäß
zweck können die verschiedenen Epoxyharze / dieser Veröffentlichung eingesetzt werden. Typische Polyepoxyde sind Glyeidyläther von Polyhydroxyphenolen; Glyeidyläther von Diphenylolalkanen, wie von 2,2-Bis(4-hydroxyphenyl)-propan, 1,1-Bis(4-hydroxyphenyl)-äthan und Bis(4-hydroxyphenyl)-methan; Glycidyläther von 4,4'-Dihydroxydiphenylsulfon, Hydrochinon, Resorcin, Dihydroxydiphenyl oder Dihydroxynapthalin; Glycidyläther von Fovolak oder Resol (Kondensate von Formaldehyd und Phenol oder Kresol). Dj.es sind Epoxyverbindungen, welche sich von Polyhydroxyphenolen ableiten. Weitere Polyepoxyde sind Poly(epoxyalkyl)-äther von aliphatischen Polyhydroxy !verbindungen, wie Epoxyverbindungen, welche sich von Äthylenglycol, Glycerin, Trimethylolpropan und Pentaerythrit ableiten, sowie Polyglycidylester von Polycarbonsäuren, wie Phthalsäure, Terephthalsäure, Adipinsäure, Tetrahydrophthalsäure oder Hexahydrophthalsäure; Polyglycidylester von mehrfach ungesättigten aliphatLsehen Säuren, wie Diglycidylester von dem Linolensäure-Dimeren; epoxydierte Ester von ungesättigten Säuren, wie epoxydiertes Leinsamenöl oder Soyabohenöl; epoxydierte Diene des Diepoxybutans; epoxydiertes Vinylcaclohexan; 3,4-Epoxycyclohexyl-methyl-ester der 3,4-Epoxy-cyclohexan-carbonsäure; Polyglycidyl-isocyanurat; Diglycidylanilin; Copolymere von Styrol und Glycidylmethacrylat; Copolymere von Acrylnitril und Glycidylmethacrylat; Copolymere von Styrol und Arylglycidyläther; oder Mischungen derselben. Es ist ferner möglich ein Monoepoxyd wie Butylglycidyläther, Glycidylester von synthetischen Fettsäuren oder dgl. zu kombinieren, um die Viskosität des Polyepoxyds zu senken. Es ist ferner möglich, das Ganze mit einem Lösungsmittel, vie Toluol, Xylol, Methylisobutylketon oder dgl.
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zu kombinieren.
Die als Härter für die Polyepoxyde verwendeten Amine sind vorzugsweise" Ithylenpolyamine der folgenden Formel
- (CH2 - CH2 - NH -^ H
wie z. B. Äthylendiamin, Diäthylentriamin, Triäthylentetramin, Pentaäthylenhexamin, oder dgl. Als weitere typische Amine kommen flüssige Amine (bei Zimmertemperatur) in Frage, wie 2-Methyl-pentamethylendiamin, Diäthylaminopropylamin; Methyliminobispropylamin, N-Aminoäthyl-piperadin; Isophorondiamin; Xyloldiamin; 1,3-Bis(aminomethyl)-cyclohexan oder dgl. Ferner kommen feste Amine in Frage, wie Beiizidin, Diaminodiphenylsulfon, welche dem flüssigen Amin zugesetzt werden können.
Es ist möglich, Aminaddukte der Alkylenoxyde einzusetzen, wie Aminaddukte von Äthylenoxyd oder Propylenoxyd, Styroloxyd, Monoglycidyläther, wie Butylglycidyläther; Carbonsäureglycidylester, Diglycidyläther, Acrylnitril, Diacetonacrylamid oder dgl. Es ist ferner möglich, Amine von Ketonkondensaten, Thioharastoffkondensaten, Phenol-formaldehydkondensaten oder dgl. einzusetzen. Wenn Ammoniumsalz verwendet wird, ist es bevorzugt, dieses nicht zu erhitzen, da es sich zersetzt.
Die als Härter für die Polyepoxyde eingesetzten Amide sind vorzugsweise Polyamide mit Amidendgruppen, welche durch Kondensation von Polyaminen und einem Dimeren der Linolensäure (Dimersäure) hergestellt wurden. Solche Verbindungen wurden bereits als Epoxyhärter eingesetzt. Solche Amide oder Polyamide haben die folgende allgemeine Formel:
HO —£ OC - R-CONH —(■ 2 wobei R eine Gruppe der Formel
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CH =
CH3 - (CH2Jc-CH CH-(CH2Jy-
CH- CH^
H3C-(CH2J4 CH2-CH = CH-(CH2J7 -
"bedeutet und m und η ganze Zahlen "bedeuten.
Es können auch noch andere Amide eingesetzt werden. Es ist bevorzugt, Polyamide mit einer geringen Viskosität einzusetzen, da eine Zunahme der Viskosität "beobachtet wird, wenn man das Alkalisalz in dem Polyamid auflöst. Die als Härter für PoIyepoxyde verwendeten Mercaptane sind vorzugsweise folgende Verbindungen mit 2 oder mehreren -SH-Gruppen in einem Molekül: Polysulfide der Formel:
HS—£ C2H4-O-CH2-C-C2H4-S-S-)^ C2H4-O-CH2-O-C2H4-SH wobei η eine ganze Zahl ist.
Trifunktionelle Mercaptane der Formel:
R [θ ( C3H6O J11GH2-CH-CH2-SH] 3
OH
wobei η 1 - 2 bedeutet und R eine aliphatische Kohlenwasserstoff gruppe;
2,2-Dimercaptodiäthyläther der Formel:
HS-CH2-CH2TO-Ch2-CH2-SH.
Wenn diese Mercaptane als Härter verwendet werden, so ist es bevorzugt, sie mit einem Beschleuniger, wie mit- tertiären Aminen, z.. B. 2,4f6-Tri(dimethylaminomethyl)-phenyl, Benzyldimethylamin, Äthylenpolyamin(triäthylentetramin), bicycli-
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- 6 sches Amin (Triäthylendiamin) zu kombinieren.
Die aminlöslichen oder amidlösuchen Alkalisalze sind
Alkalimetallsalze oder Ammoniumsalze von Halogensäuren,
Salpetersäure, salpetriger Säure, Thiοcyansäure, Blausäure, Chlorsauerstoffsäure, oder dgl. Insbesondere bevorzugt sind Alkalimetallhalogenide, wie LiCl, LiBr, LiJ, NaBr, NaJ;
Alkalimetallnitrate, wie LiIfCU, NaNO,; Alkalimetallnitrite, wie LiNO2; Alkalimetallthiocyanate, wie LiSCN, NaSCN, KSCN; oder weitere Alkalimetallsalze, wie NaCN, NaCKU, LiCN,
LiClO5 und Ammoniumsalze, wie NIL Cl, NELBr, NIL J, NH4NO5,
NH.SCN. Die Aminiöslißhkeit der Alkalimetallsalze hängt ab von der Ionenradiusdifferenz zwischen dem Kation und dem Anion. Die Ionenradiusdifferenz der typischen aminlöslichen Salze sind im folgenden zusammengestellt:
LiCl 1,21 i
LiBr 1,35 Z
LiJ 1,56 Ä
NaJ 1,21 ϊ
LiNO, 1,21 S.
LiClO3 1,32*
LiCN 1,24 I
Die Ausdrücke "aminlöslich" und "amidlöslich" bedeuten eine Auflösung oder eine mindestens teilweise Auflösung in einem als Härter verwendeten Amin oder Amid. Diese Alkalimetallsalze werden gewöhnlich durch Auflösung in dem Amin oder Amid (Epoxyhärter) oder einem anderen Aminbeschleuniger verwendet. Das Alkalimetall salz kann bei Zimmertemperatur aufgelöst
werden. Die Auflösung gelingt jedoch leichter bei Erhitzung und insbesondere beim Erhitzen auf eine Temperatur oberhalb 100 0C unter Rühren. Die Menge an aufgelöstem Alkalimetallsalz liegt gewöhnlich bei 0,5 - 30 Gew.-^ und vorzugsweise
bei 2-25 Gew.-%, berechnet auf den Härter (Amin, Amid,
Mercaptan oder dgl.). Wenn die Menge des Alkalimetallsalzes unterhalb 0,5 Gew.-# liegt, so ist die Wirkung der Beeehleu-
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nigungserhärtung nicht ausreichend. Wenn die Alkalimetallsalzmenge oberhalb 30 Gew.-^ liegt, so ist das Alkalimetallsalz schwer im Härter aufzulösen oder es fällt wieder aus, nachdem es aufgelöst wurde. Die Viskosität des Härters erhöht sich ferner dabei so s.tark, daß der Härter schwer handhabbar wird. Bei dem erfindungsgemäßen Verfahren des Härtens von Polyepoxyden kann man die herkömmlichen Härtungsmethoden anwenden. Es ist somit möglich, "den Ansatz mit weiteren Zusätzen zu kombinieren, wie z. B. mit Lösungsmitteln, Verdünnungs mitteln, PUlimaterialien, Weichmachern, Stabilisatoren, bituminören Materialien, wie Kohlenteer oder dgl. oder mit Pichtenöl, Harz, Gummi oder Pasern. Bei Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens kann die Härtungszeit des PoIyepoxyds wesentlich verkürzt werden, und insbesondere wenn man bei Zimmertemperatur oder bei einer niedrigeren Temperatur arbeitet. Hierdurch werden die-Anwendungsgebiete der PoIyepoxyde wesentlich erweitert.
Im folgenden wird die Erfindung anhand von Ausführungsbeispielen näher erläutert.
In diesen Beispielen wird die Härtungsgeschwindigkeit nach den folgenden beiden Methoden gemessen:
Härtungsgeschwindigkeitsmessung:
1. Methode der exothermen Kurve:
In einem Teströhrchen mit einem Durchmesser von 30 mm wird unter Erhitzen und Rühren ein Härtungsbeschleuniger in einem Härter aufgelöst. Die Lösung wird auf Zimmertemperatur abgekühlt und ein Epoxyharz vom Typ des 2,2,-Bis[p-(2,3-epoxypropoxy)-phenyl]-propan wird unter Rühren der Lösung zugemischt. Das Teströhrchen wird in ein Bad mit 30 0C eingetaucht. Die Temperatur der Mischung im Teströhrchen wird mit einem Thermoelement gemessen und aufgezeichnet.
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Die Zeitdauer von Erreichung der 30 0C-Temperatur durch Eintauchen bis zur Erreichung der maximalen Temperatur wird als Härtungedauer bezeichnet. Die Menge des Härters ist äquivalent dem Epoxyharz und die Gesamtmenge an Härter, Epoxyharz und Härtungsbeschleuniger beträgt 20 g.
2. Membran-Methode:
Ein Beschleuniger wird unter Erhitzen und Rühren in einem Härter aufgelöst. Eine äquivalente Menge Epoxyharz wird der Lösung während 1 min unter Rühren eugemischt. Sodann wird eine Glasplatte mittels einer Beschichtungsvorrichtung mit der Mischung beschichtet, wobei eine Membran ait einer Dicke von 76 ti gebildet wird. Die Härtungsdauer wird durch eine RCI-Trocknungsaufzeichnung (iTippon Rigaku Kogyo K.K.) gemessen, und zwar als diejenige Zeitdauer von der Beschichtung bis zur Erreichung des nicht-klebrigen ZuÄandes. Die Menge des Härters ist äquivalent der Epoxyharzmenge und die Gesamtmenge von Epoxyharz, Härter und Beschleuniger beträgt 5 g.
In diesen Beispielen wird auf Zeichnungen Bezug genommen.
Fig. 1 zeigt eine graphische Darstellung der Härtungsdauer von Polyepoxyd gegenüber der Konzentration an Härtungsbeschleuniger gemäß Beispiel 1; und
Fig. 2 zeigt eine graphische Darstellung der Ergebnisse des Vergleichsbeispiels 1.
Beispiel 1 und Yergleichsbeispiel 1
0,6 g (3 Gew.-#) Natriumiodid werden in 3,9 g N-Aminoäthylpiperadin unter Erhitzen aufgelöst und danach wird die Lösung auf Zimmertemperatur abgekühlt. 15,5 g Epoxyharz vom !Typ des 2,2-BiB Γρ-(2,3-epoxypropoxy)-phenyl]-propans (Epoxywert: 180 - 190) werden der Lösung unter Rühren während 1 min zugemischt. Die Härtungsdauer der Mischung wird nach der Methode der exothermen Kurve gemessen und beträgt 2 min und 30 see. Die Härtungsdauer wird ferner gemessen, indem man 4,0 g N-Aminoäthylpiperadin mit 16,0 g Epoxyharz vom Typ des
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2,2-Bis p-(2,3-epoxypropoxy)-phenyl propans mischt. Der gemessene Wert beträgt 22 min und 30 see. Falls man 0,5 Gew.-^ oder 1,0 Gew.-# oder 3 Gew.-^ LiBr, LiOl oder SaJ zusetzt erhält man die Härtungszeit gemäß Mg. 1. Die Härtungsdauer in den Fällen der Kombination eines bekannten Katalysators, wie Salicylsäure, Triäthylendiamin, Dodecylbenzolsulfonsäure, Benzoesäure oder dgl. ist in Fig. 2 gezeigt.
Beispiel 2 und.Yergleiehsbeispiel 2 -
0,15 gtithiumbromid und 1 H^O werden in 1,2 g H-Aminoäthylpiperadin unter Erhitzung aufgelöst. 3,8 g 1,2,3-Tris(2,3-epoxypropoxy)-propan und das Epoxyharz (Epoxyäquivalent 168) werden zu der Lösung unter RUhren während etwa 1 min gegeben und die Härtungsgeschwindigkeit wird nach der Membranmethode gemessen. Die Ergebnisse sind in !Tabelle 1 zusammengestellt. Die Härtungsgeschwindigkeit der drei Mischungstypen unter Verwendung der bekannten Katalysatoren Slicylsäure, Dodecylbenzolsulfonsäure oder Triäthylendiamin wird nach der Membranmethode gemessen. Die Ergebnisse sind in Tabelle 1 zusammengestellt.
" - Tabelle 1
Beschleuniger
Härtungsdauer (min)
LiBr'1 H2O 110 min
Vergleiohsbeispiele:
Salicylsäure 180 min
Dodecylbenzolsulfonsäure .165 min Triäthylendiamin 185 min kein Härtungsbeschleuniger 220 min
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- 10 Beispiel 3 und Vergleichsbeispiel 3
0,15 g (3 Gew.-#) werden in 0,45 g Diäthylentriamin unter Erhitzung aufgelöst. 2,20 g eines Epoxyharzes vom Typ des 1,2,3-Tris(2,3-epoxypropoxy)-propans und 2,20 g eines Epoxyharzes vom Typ dee 1,1,2,2-Tetrakis[p-(2,3-epoxy)-phenylj-äthans (Epoxyäquivalent 200 - 240) werden in d er Lösung aufgelöst, und zwar im Verhältnis 1:1 der Lösung zum Epoxyharz und die Mischung wird während 1 h gerührt und die Härtungsgeschwindigkeit der Mischung wird nach der herkömmlichen Membranmethode gemessen. Die Ergebnisse der Messung der Härtungsbeschleunigung mit bekannten Katalysatoren sind in Tabelle 2 zusammengestellt.
Tabelle 2
Art des Beschleunigers Härtungsdauer (min)
LiBr* 1 H2O . 51 min Yer^leichsbeispiele;
Salicylsäure 66 min
Dodecylbenzolsulfonsäure 80 min
Thioglykolsäure 82 min
kein Beschleuniger 85 min
Beispiel 4 und Vergleichsbeispiel 4
Das Verfahren gemäß Beispiel 3 wird wiederholt, wobei N-JLminoäthylpiperadin anstelle von Diäthylentriamin eingesetzt wird und wobei die Härtungstemperatur geändert wird. Die Ergebnisse sind in Tabelle 3 zusammengestellt.
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Tabelle 3
Art des Beschleunigers 20 Härtungsdauer 8 - - 10 (min) 3 °.
25 - 22 0C 58 min °C0- min
LiBrMH2O min 120
Vergleichsbeispiele: 48 83 min min
Salicylsäure 54 min 110 min 225 min
Dodecylbenzolsulfonsäure 54 min 108 min 273 min
kein Beschleuniger Beispiel 5 und Ver£leichsbeiST>iel 5 min 290
30 Gew.-Teile 2-Methyldiaminopentan und 5 Gew.-Teile LiCl werden unter Erhitzen in 30 Gew.-Teilen Xylylendiamin aufgelöst. Die Lösung wird abgekühlt und mit 35 Gew.-Teilen m-Kresol gemischt, wobei die Härterlosung entsteht. Härterlösungen werden ferner gemäß Tabelle 4 zusammengestellt. Mit jeder der Härterlösungen wird ein Epoxyharz vom Typ des 2,2-Bis p-(2,3-epoxypropoxy)-phenyl -propane gemischt und die Härtungsgeschwindigkeit der Mischung wird nach der Membranmethode gemessen. Die Menge des Epoxyharzes ist äquivalent dem Amin der Härterlösung. Die Ergebnisse sind in Tabelle 4 zusammengestellt.
Tabelle 4
LiCl X-DA MDAP PEHA m-Kresol Härtungssdauer (min)
5 30 30 - 35 40
7 35 33 - 25 35
5 30 - 30 35 60
31,5 - 31,5 37 100
Bemerkung: X-DA Xylylendiamin MDAP 2-Methyldiaminopentan PEHA Pentaäthylenhexamin
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- 12 Beispiel 6 und Vergleichsbeispiel 6
3 Gew.-% Alkalimetallhalogenid, bezogen auf die Gesamtmenge
an Epoxyharz und Härter werden in einem herkömmlichen Härter
unter Erhitzen aufgelöst. Sodann wird zu dieser lösung ein
Epoxyharz vom Typ des 2,2-Bis[p-(2,3-epoxypropoxy)-phenyl]-pro-
pans gegeben. Die Härtungsgeschwindigkeit der Mischung wird
nach der Membranmethode gemessen.Die Ergebnisse sind in Tabelle
zusammengestellt.
Tabelle 5
Beschleuniger
Härtungsdauer (min)
Vergleich Härter vom Typ Härter vom Typ kein Beschleu 100
des 3,9-Bis(3Tami- N-AEP (aktives niger
nopropyl)-2,4,8,10- Wasserstoffäqui LjBr .1H0O 55
tetraoxaspiro- 5,5 - valent 90) ά
TH Γ1
undecan (aktives IiIX)X. OU
Wasserstoffäquivalent
95; Aluminiumwert 340)
Vergleich 6 ^Salicylsäure 82
Vergleich Dodecylbenzol-
sulfonsäure
89
Thioglycolsäure
ta
84
kein Katalysator 118
LiBr.1H2O 42
T1-JfJ-I 61
JJ-Lw -L w I
Vergleich 6 Salicylsäure
126
Beispiel 7
Wirkung auf Polyamid
10 Gew.-Teile LiCl werden unter Erhitzung in 90 Gew.-Teilen
eines Polyamids vom Polyamiddimersäuretyp (Viskosität: 300 -
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600 ep; Aminwert 710 - 30) aufgelöst. 0,5 g der Lösung wird . mit 4,5 g eines Epoxyharzes vom Typ 2,2-Bisfp-(2,3-epoxypropoxy) ■ phenyl]propan (Epoxywert: 180 - 190) gemischt. Die Härtungsgeschwindigkeit der Mischung wird nach der Membranmethode gemessen. Zum Vergleich wird die Härtungsgeschwindigkeit einer Mischung gemessen, bei der Salicylsäure anstelle von LiCl eingesetzt wurde. Die Ergebnisse sind in Tabelle 6 zusammengestellt.
Tabelle 6
Beschleuniger Härtungsdauer (min)
kein Katalysator 570
LiCl (1 ?6) 280 Vergleichsbeispiele;
Salicylsäure (1 #) 510 -
ffonylphenol (1 #) 550
m-Kresol (1 fi) 500
Beispiel 8
3,35 g Epoxyharz vom Typ des 2,2-Bis|p-(2,3-epoxypropoxy)-phenyljpropans werden mit 1,00 g Polysulfidharz (Viskosität 7-12 Poise bei 25 °C; Fluiditätspunkt: -26 0C; durchschnittliches Molekulargewicht:1000; Vernetzungsstruktur: 2,0 # und 0,65 g Härter QQ gemäß Beispiel 5 gemischt. Die Härtungs geschwindigkeit der Mischung wird nach der Membranmethode gemessen. Die HärtungsgeBchwindigkeit der Mischung unter Verwendung des Härters £dJ , welcher im Gegensatz zam Härter [aJ kein Alkalihalogenid enthält, wird ebenfalls gemessen. Die Härtungsgeschwindigkeit, welche anstelle des Härters N-Aminoäthylpiperadin enthält, wird ebenfalls gemessen. Die Ergebnisse sind in Tabelle 7 zusammengestellt.
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- 14 Tabelle 7
Härtungsdauer (min) Härter A 220
Härter B 315
N-Aminoäthylpiperadin 540
Beispiel 9
2,85 g eines Epoxyharzes rom Typ 2,2-BisQ)-(2,3-epoxypropoxy)-phenyljpropans werden mit 1,95 g Polymercaptan (Viskosität 15 000 cps; Mercaptanwert 3,6 Meg/g) und mit 0,2 g Härter [A] des Beispiels 5 vermischt. Die Härtungsgeschwindigkeit der Mischung wird nach der Membranmethode gemessen. Die Härtungsgeschwindigkeit einer Mischung, welche anstelle des Härters den Härter (JE)] enthält, wird ebenfalls gemessen. Die Ergebnisse sind in Tabelle 8 zusammengestellt.
Tabelle 8
Härtungsdauer (min) Härter [a] 22
Härter [d] 67
Beispiel 10 und Yergleichsbeispiel 10
0,097 g (0,0014 Mol) LiKO, werden in 0,9 g N-Aminoäthylpiperadin durch Erhitzen aufgelöst und dann wird die Lösung auf Zimmertemperatur abgekühlt. 4,1 g eines Epoxyharzes vom Typ 2,2-Bis p-(2,3-epoxypropoxy)-phenyl -propan (Epoxywert 180 190) werden mit djaser Lösung unter Rühren während 1 min vermischt. Die Härtungsdauer der Mischung wird nach der Membranae.thode gemessen und beträgt 129 min. Die Härtungedauer einer ähnlichen Mischung, hergestellt durch Auflösen von 0,0014 Mol LiSGir, NaSCN, KSCN oder LiNO2 anstelle von LiNO5 wird ebenfalls gemessen. Die Ergebnisse sind in Tabelle 9 zusammengestellt. Die Härtungsdauer einer Mischung ohne Auflösung eines Beschleunigers wird ebenfalls gemessen. Das Ergebnis ist ebenfalls in Tabelle 9 zusammengestellt.
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- 15 Tabelle 9
Beschleuniger Härtungsdauer (min)
3 129
LiSGN . 90
NaSCN 93
KSCN 102
LiIiO2 '138 Vergleich:
kein Beschleuniger 187
Beispiel 11 und Vergleichs "beispiel 11
0,097 g (0,0014 Mol) LiNO, werden in 1,4 g N-Aminoäthylpiperadin aufgelöst. 3,6 g einer Epoxyharzmischung "bestehend aus einem Epoxyharz vom Typ 1,2,3-Tris(2,3-epoxypropoxy)-propan (Epoxywert 168) und aus einem Epoxyharz vom Typ des 1,1,2,2-Tetrakis[p-(2,3-epoxy)-phenyl]-äthans (Epoxywert 200 - 240) (fest)(Mischungsverhältnis 1:1) wird während 1 min der Lösung zugemischt. Die Härtungsgeschwindigkeit der Mischung wird nach der Membranmethode gemessen. Ferner wird die Härtungsgeschwindigkeit einer durch Auflösen von 0,113 g (0,0014 Mol) NaSCN hergestellten Mischung ebenfalls gemessen. Zum Vergleich wird die Härtungsgeschwindigkeit von Mischungen gemessen, welche unter Verwendung "bekannter Beschleuniger oder ohne Beschleuniger hergestellt wurden. Die Ergebnisse sind in Tabelle 10 zusammengestellt.
Tabelle 10 Beschleuniger Härtungsdauer (min)
LiNO3 31
NaSCN 33 Vergleichsbeispiele:
kein Beschleuniger 59
Salicylsäure 55
Dodedylbenzolsulfonsäure 60
Thioglycolsäure 60
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Beispiel 12
Härtungsgeschwindigkeit "bei niedriger Temperatur. Das Verfahren gemäß Beispiel 11 wird wiederholt, wobei jedoch die Härtungsgeschwindigkeit bei 0 - 3 0C gemessen wird. Die Ergebnisse sind in Tabelle 11 zusanmengestellt.
Tabelle 11
Beschleuniger Härtungsdauer
(bei 0 - 3 0C) (min)
LiNO5 127
NaSCN 115 Vergleich:
kein Beschleuniger 305
Salicylsäure 230
Dodecylbenzolsulfonsäure 280 ,
Beispiel 13
Methode der exothermen Kurve:
0,6 g (3 Gew.-#) LiNO5 werden in 3,9 g N-Aminoäthylpiperadin unter Erhitzen aufgelöst und dann wird die Lösung auf Zimmertemperatur abgekühlt. 15,5 g eines Epoxyharzes vom Typ 2,2-BisΓρ-(2,3-epoxypropoxy)-phenyl]propan werden während 1 min der Lösung zugemischt. Die Härtungsdauer der Mischung wird nach der Methode der exothermen Kurve gemessen und beträgt 2 min und 50 see. Die Härtungsdauer einer Mischung, hergestellt durch Vermischen von 4,0 N-Aminoäthylpiperadin und 16,0 g des Epoxyharzes beträgt 22 min und 30 see. Bei einem anderen Versuch wird der Beschleuniger durch 3 Gew.-% NaSCN ersetzt oder durch die bekannten Beschleuniger Salicylsäure, Triäthylendiamin, Dodecylbenzolsulfonsäure, Phenol oder Äthanol. Die Härtungsgeschwindigkeit einer jeden Mischung wird ebenfalls gemessen. Die Ergebnisse sind in Tabelle 12 zusammengestellt.
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Tabelle 12
Vergleich: kein Beschleuniger Härtungsdauer
Beschleuniger Salicylsäure 2 min 30 see
LiIiO2 Triäthylendiamin 2 min 50 see
LiNO, DodeoyrbenzolBulfonsäure 2 min 25 see
NaSGN Phenol
Äthanol 22 min 30 see
Beispiel 14 • 4 min 00 see ·
Wirkung auf Polyamid: 13 min 00 see
5 min 50 See
.9 min 00 see
16 min 30 see
Es werden 90 Gew.-Teile des Polyamids gemäß Beispiel 7 eingesetzt. 10 Gew.-Teile LiNO, werden durch Erhitzen aufgelöst. 0,5g der Lösung werden mit 4,5 g eines Epoxyharzes vom Typ 2,2-Bis {p-(2,3-eposypropoxy)-phenylJ propan (Epoxywert: 180 - 190) vermischt. Die Härtungegeschwindigkeit der Mischung wird nach der Membranmethode gemessen. Zum Vergleich wird auch die Härtungegeschwindigkeit der Mischung unter Verwendung von Salicylsäure, Nonylphenol oder m-Kresol anstelle von LiNO5 gemessen. Die Ergebnisse sind in Tabelle 13 zusammengestellt.
Tabelle 13
Beschleuniger
Härtungsdauer (ainj
Vergleich:
LINO,
"kein Beschleuniger Salicylsäure Honylphenol a-Sreseol
240
570 510 550 500
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Beispiel 15
0,17 g (etwa 0,004 Mol) LiCl werden in 6,5 g Aminaddukt aufgelöst (Viskosität 4400 cps bei 20 0C; aktives Wasserstoffäquivalent 95; Aminwert 327 - 10), hergestellt unter Verwendung von 3,9-Bis(3-aminopropyl)-2,4,8,10-tetraoxaspiroJ5,5]-undecan und Butylglycidyläther. Das Vermisehen erfolgt unter Erhitzen. Die Lösung wird auf Zimmertemperatur abgekühlt und mit 13 g flüssigem Epoxyharz vermischt, welches aus Bisphenol A und Epichlorhydrin (Epoxyäquvalent 180 - 190) hergestellt wurde und die Mischung wird während 1 min gerührt. Die Härtungsdauer wird nach der Methode der" exothermen Kurve gemessen (bei einer Badtemperatur von 40 0C). Man mißt eine Dauer von 3 min und 50 see. Wenn LiCl nicht hinzugegeben wird, so beträgt die Härtungsdauer 26 min und 20 see. Das Verfahren wird wiederholt, wobei 0,004 Mol NaJ, NaSCN oder NH.SCN oder 0,004 Mol m-Kresol oder Salicylsäure anstelle von LiCl eingesetztwerden. Die Ergebnisse sind in Tabelle 14 zusammengestellt.
Tabelle 14
Beschleuniger Härtungsdauer
LiCl 3 min 50 see
NaJ 4 min 30 see
NaSCN . 5 min 00 see
NH1SCN 6 min 30 see
Vergleiche:
m-Kresol 14 min 00 eee
Salicylsäure 9 min 30 see
Kein Beschleuniger 26 min 20 see
Beispiel 16
0,41 g(0,005 Mol) NaSCN werden in 13 g Aminaddukt des Beispiels 15 unter Erhitzen aufgelöst und die Lösung wird in einem Kühl- eehrank während eines Sages auf O0C gekühlt. Ein flüssiges
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Epoxyharz (Epoxyäquivalent: 183 - 193) (enthaltend 10 $> Butylglycidyläther) wird ebenfalls auf 0 0C abgekühlt. 18,2 g des flüssigen Epoxyharzes werden mit der Lösung vermischt und die Mischung wird während 1 min gerührt und dann auf eine Aluminiumplatte mit einem Durchmesser von 15 cm und einer Dicke von 1 - 3 mm gegossen. Die Platte wird im Kühlschrank bei 0 0C gehalten, um die Härtungsgeschwindigkeit zu messen. Die Härtungsdauer wurde gemessen, indem man eine Bleistiftspitze (HB) dagegendrückt. Das Verfahren wird wiederholt, wobei man 0,005 Mol LiCl, NaJ, Salicylsäure oder m-Kresol verwendet und die Härtung bei niedriger Temperatur mißt. Die Ergebnisse sind in Tabelle 15 zusammengestellt.
Tabelle Beschleuniger 15 Härtungsdauer
NaSCN 9 h
LiCl 7 h
NaJ 10 h
m-Kresol 29 h
Salicylsäure 19 h
kein Beschleuniger 31 h
Beispiel 17
0,15 g (0,001 Mol) NaJverden in 1,6 g Aminaddukt gemäß Beispiel 15 unter Erhitzen aufgelöst. 3,3 g des flüssigen Epoxyharzes (Epoxyäquivalent: 183 - 193) werden mit der Lösung vermischt und die Härtungsdauer wird nach der Membranmethode gemessen. Das Verfahren wird wiederholt, wobei jedoch 0,001 Mol NaSCN, NH.SCN, Salicylsäure oder m-Kresol eingesetzt werden, wobei wiederum die Härtungsdauer gemessen wird. Die Ergebnisse sind in Tabelle 16 zusammengestellt.
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Tabelle 16 Beschleuniger Härtungsdauer
FaJ 65 min
NaSCW 70 min
NH4SCN 90 min
m-Kresol 180 min
Salicylsäure 120 min
kein Beschleuniger 210 min
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Claims (7)

PATENTANSPRÜCHE
1. Verfahren zur Härtung eines Epoxyharzes durch Behandlung eines Polyepoxyds mit einem Härter in Gegenwart eines Beschleunigers, dadurch gekennzeichnet, daß man als Beschleuniger ein aminlösliches oder amidlösliches Alkalisalz verwendet.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man als Härter ein Amin, ein Amid oder ein Mercaptan einsetzt.
3. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß man als Härtung-sbeschleuniger ein Alkälimetallhalogenid einsetzt.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß man als Beschleuniger ein Alkalimetallnitrate ein Alkalimetallnitrit oder ein Alkalimetallthiocyanat einsetzt. .
5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß manuals Härtungsbeschleuniger ein Ammoniumhalogenid; ein Ammoniumnitrat, ein Ammoniumnitrit, ein Ammo nium thio cyanat, ein Ammoniumcyanat oder ein Ammoniumchlorat einsetzt,
6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß man als Beschleuniger für die Härtung LiCl, LiBr, LiJ, LiSCN, LiNO5, LiNO2, LiCN, LiClO5, NaBr, NaJ, NaNO5, NaSCN, NaClO5, NaCN, KSCN, NH4Cl, NH4Br, NH4J, NH4NO5 oder NH4SCN einsetzt.
7. Verfahren nach einem der Ansprüche Ί bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß man als Beschleuniger LiCl, -LiBr, LiNO5, -LiNO2, LiSCN, NaJ, NaSCN, KSCN oder NH4SCN einsetzt.
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