DE2423419C3 - Vorrichtung zum kontinuierlichen Herstellen einer spritzfähigen Baustoffmasse aus einem trockenen, feinkörnigen Gut und einer Flüssigkeit - Google Patents

Description

Das Hauptpatent betrifft eine Vorrichtung zum kontinuierlichen Herstellen einer spritzfähigen Baustoffmasse aus mit einer Flüssigkeit vermengtem, trockenem, feinkörnigem Gut mit einem Vorrats- und Förderbehälter, in dem eine Fördereinrichtung'untergebracht ist und in dessen Außenwand eine mittels eines Schiebers verschließbare Öffnung vorgesehen ist, mit einer vor dieser öffnung angeordneten, vertikalen, kreiszylindrischen Mischkammer, in der an einer Mischwerkswelle ein Mischwerkzeug angeordnet ist, und die mit einem Flüssigkeitseinlaß versehen ist, und an deren unterem Ende eine Pumpe zum Fördern der Baustoffmasse angeordnet ist, wobei die Fördereinrichtung und die Pumpe unabhängig voneinander antreibbar sind, der Vorrats- und Förderbehälter als Kreiszylinder und die Fördereinrichiung als Mischwerk mit lotrechter Achse und gitterartig ausgebildeten Mischwerkzeugen ausgebildet ist, der Schieber an der zylindrischen Außenwand des Vorrats- und Förderbehälters befestigt und geführt und an dieser Außenwand die Mischkammer abnehmbar und schwenkbar montiert ist, und wobei ferner oberhalb des Mischwerkzeugs im Bereich der öffnung des Vorrats- und Förderbehälters eine Förderschnecke auf der lotrechten Mischwerkswelle angeordnet ist.

Die Vorrichtung nach dem Hauptpatent hat sich bewährt. Gelegentlich, und zwar insbesondere dann, wenn sehr große Flächen verputzt werden sollen, ist es jedoch erwünscht, in der Zeiteinhek eine wesentlich

ίο größere Menge an fertigem Putzniaterial zur Verfügung zu haben, als sie die Vorrichtung nach dem Hauptpatent zu liefern vermag. Es ist naheliegend, diese Aufgabe dadurch zu lösen, daß anstelle einer einzigen Vorrichtung zwei Vorrichtungen in Betrieb genommen werden.

Es wurde gefunden, daß sich die Aufgabe unter Einsparung von Betriebskosten auch dadurch lösen läßt, daß man sich einer Ausführungsform der Vorrichtung gemäß dem Hauptpatent bedient, die dadurch gekennzeichnet ist, daß der Vorrats- und Förderbehälter mit zwei Schiebern gegen zwei Mischkammern abschließbar ist, von denen jede auf ihrer Mischwelle eine Förderschnecke aufweist.

Diese Vorrichtung kann je nach Bedarf mit einem einzigen oder mit zwei Misch- und Förderaggregaten gleichzeitig betrieben werden. Zweckmäßig sind die beiden Schieber auf der Zylindermanteifiäche einander diametral gegenüberliegend angeordnet.

In der Zeichnung ist die Vorrichtung nach der Erfindung anhand eines Ausführungsbeispieles näher erläutert. Es zeigt

F i g. 1 einen senkrechten Schnitt durch eine Ausführungsform und

F i g. 2 einen Schnitt nach der Linie II—II der F i g. 1.
Aus einem fahrbaren Gestell 1 ruht der Vorrats- und

^⁵ Förderbehälter 2, an dessen Behälterboden 3 ein erster Getriebemotor 4 angeflanscht ist, dessen Wellenstummel mit einer Antriebswelle 5 gekoppelt "lsi. Diese ist in einem am Behälterboden 3 befestigten Rohr 6 gelagert.
Die Antriebswelle 5 hat an ihrem oberen Ende einen Flansch, aus dem Mitnehmerstifte 7 vorstehen. Auf dem Flansch ruht, von den Mitnehmerstiften 7 gehalten, eine Deckelplatte 8 eines bis in unmittelbar Nähe des Behälterbodens 3 herabgezogenen Zylinders 9, an dem gitterartige Rührflügel 10 tangential befestigt sind.

Je eine Öffnung im Zylindermantel des Vorrats- und Förderbehälters 2 ist durch je einen am Zylindermantel geführten Schieber 11,11' verschließbar.

An die öffnungen sind, ohne deren Verschließbarkeit zu behindern, in Scharnieren 12,12' schwenkbar und mit Verschlüssen 13, 13' fixierter Misch- und Förderaggregate angeschlossen, die aus je einem zweiten Getriebemotor 14,14', je einer Mischwerkswelle 15,15', je einem Mischwerkzeug 16,16' in je eine Mischkammer 17,17', an die je eine Wasserzuleitung 18,18' angeschlossen ist und je einer Pumpe 19, 19' bestehen. Im Bereich der Öffnungen sind oberhalb der Mischv.erkzeuge 16, 16', auf den Mischwellen 15,15' je eine Förderschnecke 20, 20' angebracht,

Die beiden Schieber 11, ii' sind bevorzugt auf der Zylindermantelfläche einander diametral gegenüberliegend anzuordnen, weil dadurch jede Unregelmäßigkeit bei der Zuteilung des trockenen feinkörnigen Gutes zu den beiden Mischkammern 17,17' vermieden wird.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (2)

Patentansprüche:

1. Vorrichtung zum kontinuierlichen Herstellen einer spritzfähigen Baustoffmasse aus mit einer Flüssigkeit vermengtem, trockenem, feinkörnigem Gut mit einem Vorrats- und Förderbehälter, in dem eine Fördereinrichiung untergebracht ist und in dessen Außenwand eine mittels eines Schiebers verschließbare öffnung vorgesehen ist, mit einer vor dieser öffnung angeordneten, vertikalen, kreiszylindrischen Mischkammer, in der an einer Mischwerkswelle ein Mischwerkzeug angeordnet ist, und die mit einem Flüssigkeitseinlaß versehen ist, und an deren unterem Ende eine Pumpe zum Fördern der Baustoffmasse angeordnet ist, wobei die Fördereinrichtung und die Pumpe unabhängig voneinander antreibbar sind^cr Vorrats- und Förderbehälter als Kreiszylinder und die Fördereinrichtung ais Mischwerk mit lotrechter Achse und gitterartig ausgebildeten Mischwerkzeugen ausgebildet ist, der Schieber an der zylindrischen Außenwand des Vorratsund Förderbehälters befestigt und geführt und an dieser Außenwand die Mischkammer abnehmbar und schwenkbar montiert ist und wobei ferner oberhalb des Mischwerkzeugs im Bereich der Öffnung des Vorrats- und Förderbehälters eine Förderschnecke auf der lotrechten Mischwerkswelle angeordnet ist, gc.näß DE-PS 24 13 751.7-25, dadurch gekennzeichnet, drß der Vorratsund Förderbehälter (2) mit zwei Schiebern (11, II') gegen zwei Mischkammern (17, i7') .»^schließbar ist, von denen jede auf ihrer Mischwelle (15, 15') eine Förderschnecke (20,20') aufweist.

2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Schieber (11, 11') auf der Zylindermantelfläche einander diametral gegenüberliegend angeordnet sind.