DE2423282B1 - Schaltungsanordnung zur Regelung der Trägerphase bei einem Datenübertragungssystem - Google Patents

Schaltungsanordnung zur Regelung der Trägerphase bei einem Datenübertragungssystem

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DE2423282B1
DE2423282B1 DE19742423282 DE2423282A DE2423282B1 DE 2423282 B1 DE2423282 B1 DE 2423282B1 DE 19742423282 DE19742423282 DE 19742423282 DE 2423282 A DE2423282 A DE 2423282A DE 2423282 B1 DE2423282 B1 DE 2423282B1
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    • H04L27/02Amplitude-modulated carrier systems, e.g. using on-off keying; Single sideband or vestigial sideband modulation
    • H04L27/06Demodulator circuits; Receiver circuits
    • H04L27/066Carrier recovery circuits

Description

  • Erfindungsgemäß enthält die Trägerrückgewinnungsschaltung eine Multiplizierstufe, mit der ein multiplikatives Signal abgeleitet wird, das das Produkt des Fehlersignals und des um eine Taktzeit verzögerten informationstragenden Signals signalisiert und wobei in Abhängigkeit vom Vorzeichen des multiplikativen Signals die Trägerphase geregelt wird.
  • Die erfindungsgemäße Schaltungsanordnung zeichnet sich durch geringen technischen Aufwand aus und läßt sich weitgehend unter Verwendung digitaler Bausteine realisieren. Außerdem zeichnet sich die erfindungsgemäße Schaltungsanordnung dadurch aus, daß damit die Trägerphase weitgehend unabhängig von der Taktphase regelbar ist.
  • Es ist zweckmäßig, daß die Trägerrückgewinnungsschaltung einen Integrator enthält, dem das multiplikative Signal zugeführt wird und der ein integriertes Signal abgibt, und daß in Abhängigkeit vom integrierten Signal die Taktphase geregelt wird. Auf diese Weise wird bei der Regelung der Trägerphase der Mittelwert mehrerer kleiner aufeinanderfolgender Fehler berücksichtigt, und es wird eine genaue Einregelung der Trägerphase erzielt.
  • Zweckmäßigerweise enthält die Trägerrückgewinnungsschaltung einen Vergleicher, dem das integrierte Signal zugeführt wird und der ein Vergleichssignal abgibt, das die Polarität des integrierten Signals kennzeichnet. Dabei enthält die Taktrückgewinnungsschaltung einen Phasenschieber, der die Trägerphase in Abhängigkeit vom Vergleichssignal verändert.
  • Es ist außerdem vorteilhaft, nicht nur die Trägerphase, sondern auch die Taktphase mit einer Taktrückgewinnungsschaltung zu regeln, wobei diese Taktrückgewinnungsschaltung einen Summierer enthält, der einerseits mit negativem Vorzeichen das um eine Taktzeit verzögerte informationstragende Signal und ein um vier Taktzeiten verzögertes informationstragendes Signal und andererseits mit positivem Vorzeichen ein um zwei Taktzeichen verzögertes informationstragendes Signal doppelter Amplitude addiert und ein Summensignal abgibt. Außerdem enthält die Taktrückgewinnungsschaltung eine weitcre Multiplizierstufe, die ein weiteres multiplikatives Signal abgibt, das dem Produkt des Summiersignals und des um eine Taktzeit verzögerten Fehlersignals entspricht, und mit dem weiteren multiplikativen Signal wird die Taktphase geregelt.
  • Die Taktrückgewinnungsschaltung enthält einen weiteren Integrator, dem das weitere multiplikative Signal zugeführt wird und der ein weiteres integriertes Signal abgibt, und daß in Abhängigkeit von diesem weiteren integrierten Signal die Taktphase geregelt wird. Durch die Verwendung des weiteren Integrators wird bei der Regelung der Taktphase der Mittelwert mehrerer kleiner aufeinanderfolgender Fehler berücksichtigt, so daß insgesamt eine genaue Regelung der Taktphase erzielt wird.
  • Im folgenden werden Ausführungsbeispiele der Erfindung an Hand der Fig. 1 bis 6 beschrieben, wobei in mehreren Figuren dargestellte gleiche Gegenstände mit gleichen Bezugszeichen gekennzeichnet sind. Es zeigt Fig. 1 ein Datenübertragungssystem, Fig. 2 eine ausführlichere Darstellung eines Impulsgenerators des in Fig. I dargestellten Datenübertragungssystems, Fig. 3 eine Trägerrückgewinnungsschaltung, Fig. 4 eine Taktrückgewinnungsschaltung, Fig. 5 Signale, die beim Betrieb der in Fig. 3 dargestellten Trägerrückgewinnungsschaltung auftreten und Fig. 6 Signale, die beinj Betrieb der in Fig. 4 dargestellten Taktrückgewinnungsschaltung auftreten.
  • Die in Fig. 1 dargestellte Datenübertragungsanlage besteht aus der Datenquelle DQ, aus den Codierern CD1, CD2, aus dem Sender SE, der Übertragungsstrecke L, dem Demodulator DM, der Entscheidungsstufe ES, dem Decodierer DC, der Datensenke DS, der Trägerrückgewinnungsschaltung TRR, der Taktrückgewinnungsschaltung TAR, der Fehlerstufe FST und aus den Impulsgeneratoren TA, VIT, TR, VI und IB.
  • Fig. 5 zeigt Signale, die bei der in Fig. 1 bis 4 dargestellten Datenübertragungsanlage auftreten. Die Abszissenrichtungen beziehen sich auf die Zeit t. In Fig. 5 ist oben das Signal D dargestellt, das von der Datenquelle DQ gemäß Fig. 1 abgegeben wird. Als Datenquelle kann beispielsweise ein Fernschreiber vorgesehen sein. Das Signal D ist ein Binärsignal, das innerhalb eines vorgegebenen Bitrahmens die Binärwerte 0 und 1 annimmt. Zu den Zeitpunkten tl, t2, t5 und t6 hat das Signal D den Binärwert 1 und zu den Zeitpunkten t3 und t4 hat das Signal D den Binärwert 0. Das Signal D wird dem Codierer CDl zugeführt, der eine Vorcodierung bewirkt und das Signal IB abgibt. Die einzelnen Bits des Signals IB zur Zeit t sind gleich der Modulo-2-Addition des zur Zeit t auftretenden Bits der Daten D und des zwei Taktzeiten T früher auftretenden Bits des Signals IB. Beispielsweise ist das Bit IB5 gleich der Modulo-2-Addition der Bits D5 und IB3.
  • Das Signal IB wird dem Codierer CD2 zugeführt, der den einzelnen Bits des Signals IB Partial-Response-Impulse zuordnet. Beispielsweise können den einzelnen Bits Partial-Response-Impulse der Klasse 4 zugeordnet werden. Durch Überlagerung der einzelnen Partial-Response-Impulse entsteht das Signal A, das über den Ausgang des Codierers CD2 dem Sender SE zugeleitet wird. Im Sender SE wird ein Träger mit dem Signal A moduliert, so daß eine Frequenzumsetzung vorgenommen wird und über den Ausgang des Senders SE ein moduliertes Signal abgegeben wird, das beispielsweise einen Frequenzbereich von etwa 300 Hz bis 3400 Hz einnimmt. Dieses modulierte Signal wird über die Ubertragungsstrecke L übertragen. Als Übertragungsstrecke kann beispielsweise eine Telefonleitung vorgesehen sein.
  • Im Demodulator DM wird das übertragene Signal demoduliert, so daß von dessen Ausgang ein Signal abgegeben wird, das dem Signal A ähnlich ist. Zu den Zeitpunkten tl, t2, t3, t4, t5 und t6 nimmt das in Fig. 5 dargestellte und als unverzerrt angenommene Signal A genau einen der Sollwerte A9, A10, All ein, wodurch die zu übertragende Information gekennzeichnet wird. Die Sollwerte A9 bzw. A10 bzw.
  • All können beispielsweise aurch die Spannungen +2V bzw. 0 V bzw. V festgelegt sein. Die Zeitpunkte tl bis t6 folgen einander im Abstand der Schrittdauer T. Im Gegensatz zum unverzerrten Signal A wird beispielsweise infolge eines Trägerphasenfehlers bei der Demodulation das verzerrte Signal Al gewonnen. Mit dem verzerrten Signal Al werden zu den Zeitpunkten tl bis t6 nicht die Sollwerte A9, A10 und All markiert, sondern fehlerhafte Werte mit den Amplitudenfehlern F2, F3, F4, F5, F6.
  • Das Signal A bzw. das Signal Al wird der Entscheidungsstufe ES zugeführt, die den zu den Zeitpunkten tl bis t6 auftretenden Amplituden der Signale A bzw. Al je eine der Amplituden B9, B10, B11 des Signals B zuordnet. Die Entscheidungsstufe ES gibt somit das Signal B ab, dessen Amplitude B9 dem Sollwert A9, dessen Amplitude B10 dem Sollwert A10 und dessen Amplitude B10 dem Sollwert A10 und dessen Amplitude Bil dem Sollwert All entspricht. Die Amplitudenfehler F2 bis F6 können durch Trägerphasenfehler und/oder durch Taktphasenfehler verursacht werden. Unter Verwendung der Trägerrückgewinnungsschaltung TRR und der Taktrückgewinnungsschaltung TAR wird die Phasenlage des Trägers bzw. des Taktes derart eingestellt, daß die Fehler F2 bis F6 möglichst klein bleiben.
  • Fig. 2 zeigt ausführlicher den auch in Fig. 1 schematisch dargestellten Generator IB zur Erzeugung der Signale IB1, IB2, die in Fig. 5 dargestellt sind und die sich nur durch eine Zeitverschiebung um ein Vielfaches der Schrittdauer T voneinander unterscheiden. Dieser in Fig. 2 dargestellte Generator besteht aus dem Summierer SU1, aus den beiden Verzögerungsstufen VZ1, VZ2, die je eine Verzögerung um-die Schrittdauer T bewirken und aus dem Inverter INV. Vom Ausgang des Summierers SU1 wird das Signal IB abgegeben, vom Ausgang der Verzögerungsstufe VZ1 wird das um eine Schrittdauer T verzögerte Signal IB1 abgegeben und vom Ausgang der Verzögerungsstufe VZ2 wird das um zwei Schrittdauern T verzögerte Signa! IB2 abgegeben, das außerdem dem Inverter INV zugeführt wird, der die Polarität dieses Signals umkehrt und dessen Ausgang mit einem Eingang des Summierers SU1 verbunden ist.
  • Dem anderen Eingang des Summierers SU1 wird das Signal B zugeführt, das von der in Fig. 1 dargestellten Entscheidungsstufe ES abgegeben wird.
  • Das Signal IB1 zeichnet sich dadurch aus, daß bei einem reinen Trägerphasenfehler das Vorzeichen des Produktes der Signale IB1 und F den positiven oder den negativen Trägerphasenfehler angibt. Zur Reduzierung des Trägerphasenfehlers wird daher einerseits mit der Fehlerstufe FST das Fehlersignal F ermittelt, und andererseits wird mit Hilfe des Generators IB das Signal IB1 gewonnen und beide Signale F und IB1 werden der Trägerrückgewinnungsschaltung TRR zugeführt, mit der der Träger TR1 derart beeinflußt wird, daß der Trägerphasenfehler verringert wird.
  • Fig. 3 zeigt ausführlicher die in Fig. 1 schematisch dargestellte Trägerrückgewinnungsschaltung TRR, bestehend aus der Multiplizierstufe MU1, dem Widerstand R1, aus den Operationsverstärkern VS1, VS2, dem Kondensator C1, dem Schalter SW1 mit der Steuerstufe ST1 und aus dem Phasenschieber e.
  • Mit der Multiplizierstufe MU1 wird das in Fig. 5 dargestellte multiplikative Signal G erzeugt, das dem Produkt der Signale F und IB1 entspricht. Die Impulse des Signals G haben alle die gleiche Polarität, weil nur ein positiver Trägerphasenfehler vorausgesetzt wurde. Dieses multiplikative Signal G wird über den Widerstand R1 dem Operationsverstärker VS1 zugeführt, der mit dem Kondensator C1 bei der dargestellten Stellung des Schalters SW1 als Integrator geschaltet ist und von dessen Ausgang das in Fig. 5 dargestellte Signal H abgegeben wird. Unter den gemachten Voraussetzungen entsteht das mit dicken Strichen dargestellte ,Signal H.
  • Der Operationsverstärker VS2 ist als Vergleicher geschaltet, wobei der Pluseingang über den Schaltungspunkt P1 an einer Gleichspannung von 0 V anliegt und der Minuseingang mit dem Ausgang des Operationsverstärkers VS1 verbunden ist. Mit Hilfe des Signals H wird das mit dicken Strichen dargestellte Signal K gewonnen, dessen Binärwerte die positive Polarität des Signals H kennzeichnen.
  • Mit dem Phasenschieber O wird die Phase des Trägers TR in Abhängigkeit vom Binärwert des Signals K verschoben. Das Signal H wird somit der Phasenstufe e zugeführt, die die dick gestrichelt dargestellte Flanke des Signals TR1 und somit eine Vorverlegung einer Impulsflanke bewirkt. Auf diese Weise wird unter Voraussetzung eines positiven Trägerphasenfehlers ausgehend vom Träger TR der korrigierte Träger TR1 erzeugt, der dem in Fig. 1 dargestellten Demodulator DM zugeführt wird und dort die Demodulation des übertragenen Signals A bzw. Al ermöglicht.
  • Falls negative Trägerphasenfehler vorausgesetzt werden, dann haben die einzelnen Impulse des Signals G alle eine negative Polarität, und es ergeben sich die mit dünnen Strichen dargestellten Signale H, K und die mit dünnen Strichen eingezeichnete Flanke des Trägers TR1. In diesem Fall werden somit Flanken des Trägers TR1 verzögert gegenüber dem vom Trägergenerator TR erzeugten Träger TR.
  • Mit der Steuerstufe S71 und dem Signal Vl wird der Schalter SW1 geschaltet, derart, daß der Kondensator C1 kurzzeitig nach Auftreten des Signals VI entladen wird. Auf diese Weise wird die Integrationszeit festgelegt.
  • Fig. 4 zeigt ausführlicher die Taktrückgewinnungsschaltung TAR, die schematisch auch in Fig. 1 dargestellt ist. Sie besteht aus den Verzögerungsstufen VZ3, VZ4, ferner aus den Multiplizierstufen MU2, MU3, aus dem Summierer SU2, aus den Operationsverstärkern VS3, VS4, aus dem Schalter SW2 mit der Steuerstufe ST2 und dem Kondensator C2 und aus der Phasenstufe O. Die Verzögerungsstufen VZ3, VZ4 bewirken je eine Verzögerung um zwei Schritttakte T. Die Multiplizierstufe MU2 multipliziert das Signal IB2 mit dem Faktor 2. Der Summierer SU2 hat drei Eingänge, von denen die Eingänge a und c mit einem Minuszeichen und der Eingang b mit einem Pluszeichen bezeichnet sind. Der Addierer SU2 addiert somit die über die Eingänge a und c zugeführten Signale mit negativen Vorzeichen und das über den Eingang b zugeführte Signal mit positivem Vorzeichen.
  • Fig. 6 zeigt einige der Signale, die beim Betrieb der in Fig. 4 dargestellten Taktrückgewinnungsschaltung auftreten. Die Abszissenrichtung bezieht sich wieder auf die Zeit t, wobei gegenüber der Fig. 5 eine Zeitraffung vorgenommen wurde. In Fig. 6 sind oben die Signale IB1 und IB2 des Generators IB dargestellt. Mit der Verzögerungsstufe VZ4 wird zusätzlich das Signal IB4 gewonnen. Der Summierer SU2 summiert die Signale IB4 und IB1 mit negativen Vorzeichen zum Ausgangssignal der Multiplizierstufe MU2.
  • Das vom Ausgang des Summierers SU2 abgegebene Signal M ist in Fig. 6 dargestellt. Aus dem in den Fig. 5 und 6 dargestellten Fehlersignal Fwird mit der Verzögerungsstufe VZ3 das in Fig. 6 dargestellte Fehlersignal F1 gewonnen. Mit der Multiplizierstufe MU3 werden die Signale F1 und M multipliziert, so daß sich das Signal P ergibt.
  • Der Operationsverstärker VS3 bildet mit dem Kondensator C2 einen Integrator, dem eingangsseitig das Signal P zugeführt wird und der über seinen Ausgang das Signal Q abgibt. Mit der Steuerstufe ST2 und dem Schalter SW2 wird in Abhängigkeit vom Signal VJT die Integrationsdauer eingestellt, indem kurzzeitig nach Auftreten eines der Impulse des Signals VIT mit dem Schalter SW2 der Kondensator C2 entladen wird. Der Operationsverstärker VS4 ist ähnlich dem in Fig. 3 dargestellten Operationsverstärker VS2 als Vergleicher geschaltet, wobei der Pluseingang über den Schaltungspunkt P2 an ein Potential von 0 V angeschlossen ist. Uber den Ausgang des Operationsverstärkers VS4 wird daher das Signal R abgegeben, das die Polarität des Signals Q kennzeichnet. Dem Phasenschieber wird das Taktsignal TA zugeführt, und kurz nach dem Auftreten eines der Impulse des Signals VIT wird in Abhängigkeit von der Polarität des Signals R die gestrichelt dargestellte Impulsflanke des Signals TA erzeugt, die gegenüber der voll dargestellten Impulsflanke des Signals TA zeitlich vorverlegt ist. Falls die Impulse des Signals P eine negative Polarität haben, dann haben auch die Signale Q und R eine negative Polarität, wodurch ein verspätetes Auftreten einer Impulsflanke des Taktsignals TA bewirkt wird.
  • An Hand der Fig. 1 bis 6 wird ein Datenübertragungssystem beschrieben, bei dem sendeseitig aus dem Signal D das Signal IB abgeleitet wird. Aus dem informationstragenden Signal IB werden die Signale IB1, IB2 abgeleitet, mit denen die Trägerphasenregelung und die Taktphasenregelung durchgeführt werden. Falls kein Codierer CD1 vorgesehen ist und sendeseitig aus dem Signal das Partial-Response-Impulssignal abgeleitet wird, dann können aus dem informationstragenden Signal D um die Taktzeiten T bzw. 2 Tverzögerte Signale D abgeleitet und zur Träger- und Taktphasenregelung herangezogen werden.

Claims (6)

  1. Patentansprüche: 1. Schaltungsanordnung zur Regelung der Trägerphase bei einem Datenübertragungssystem, bei dem sendeseitig aus einem informationstragenden Signal ein Partial-Response-Signal erzeugt wird, das mit Hilfe von Einseitenband-Amplitudenmodulation übertragen wird und bei dem empfangsseitig durch Demodulation das Partial-Response-Signal und mit einer Entscheidungsstufe und einem Generator das informationstragende Signal wiedergewonnen werden, wobei empfangsseitig die Trägerphase mit einer Trägerrückgewinnungsschaltung geregelt wird und mit einer Fehlerstufe ein Fehlersignal abgeleitet wird, das die Sollwertabweichungen des von der Entscheidungsstufe abgegebenen Signals signalisiert, dadurchgekennzeichnet, daß dieTrägerrückgewinnungsschaltung (TRR) eine Multiplizierstufe (MU1) enthält, mit der ein multiplikatives Signal (G) abgeleitet wird, das das Produkt des Fehlersignals (F) und des um eine Taktzeit (T) verzögerten informationstragenden Signals (IB1) signalisiert und wobei in Abhängigkeit vom Vorzeichen des multiplikativen Signals (G) die Trägerphase geregelt wird (Fig. 3).
  2. 2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Trägerrückgewinnungsschaltung (TRR) einen Integrator (VS1, C1) enthält, dem das multiplikative Signal (G) zugeführt wird und der ein integriertes Signal (H) abgibt und daß in Abhängigkeit vom integrierten Signal (H) die Taktphase geregelt wird (Fig. 3).
  3. 3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Trägerrückgewinnungsschaltung (TRR) einen Vergleicher ( V52) enthält, dem das integrierte Signal (H) zugeführt wird, und der ein Vergleichssignal (K) abgibt, das die Polarität des integrierten Signals (H) signalisiert und daß die Trägerrückgewinnungsschaltung (TRR) einen Phasenschieber (0) enthält, der die Trägerphase in Abhängigkeit vom Vergleichssignal (K) verändert (Fig. 3).
  4. 4. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß außer der Trägerphase auch die Taktphase mit einer Taktrückgewinnungsschaltung (TAR) geregelt wird, daß die Taktrückgewinnungsschaltung einen Summierer (SU2) enthält, der einerseits mit negativem Vorzeichen das um eine Taktzeit verzögerte informationstragende Signal (IB1) und ein um vier Taktzeiten (T) verzögertes informationstragendes Signal (IB4) und andererseits mit positivem Vorzeichen ein um zwei Taktzeichen (T) verzögertes informationstragendes Signal (IB2) doppelter Amplitude addiert und ein Summensignal (M) abgibt, daß die Taktrückgewinnungsschaltung (TAR) eine weitere Multiplizierstufe (MU3) enthält, die ein weiteres multiplikatives Signal (P) abgibt, das dem Produkt des Summensignals (M) und des um eine Taktzeit verzögerten Fehlersignals (F1) entspricht, wobei mit dem weiteren multiplikativen Signal (P) die Taktphase geregelt wird (Fig. 4).
  5. 5. Schaltungsanordnung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Taktrückgewinnungsschaltung (TAR) einen weiteren Integrator (es3, C2) enthält, dem das weitere multiplikative Signal ( P) zugeführt wird und der ein weiteres integriertes Signal ( Q) abgibt und daß in Abhängigkeit vom weiteren integrierten Signal ( Q) die Taktphase geregelt wird (Fig. 4).
  6. 6. Schaltungsanordnung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Taktrückgewinnungsschaltung (TAR) einen weiteren Vergleicher (VS4) enthält, dem das weitere integrierte Signal (Q) zugeführt wird und der ein weiteres Vergleichssignal (R) abgibt, das die Polarität des weiteren integrierten Signals (Q) signalisiert und daß die Taktrückgewinnungsschaltung (TAR) einen Phasenschieber (0) enthält, der die Trägerphase in Abhängigkeit vom weiteren Vergleichssignal (R) verändert (Fig. 4).
    Die Erfindung bezieht sich auf eine Schaltungsanordnung zur Regelung der Trägerphase bei einem Datenübertragungssystem, bei dem sendeseitig aus einem informationstragenden Signal ein Partial-Response-Signal erzeugt wird, das mit Hilfe von Einseitenband-Amplitudenmodulation übertragen wird. Dem Ausdruck Partial-Response-Signal entspricht im Deutschen der nicht sehr gebräuchliche Ausdruck Teilantwortsignal. Bei diesem Datenübertragungssystem wird empfangsseitig durch Demodulation das Partial-Response-Signal und mit einer Entscheidungsstufe und einem Generator das informationstragende Signal wiedergewonnen. Außerdem wird empfangsseitig die Trägerphase mit einer Trägerrückgewinnungsschaltung geregelt, und mit einer Fehlerstufe wird ein Fehlersignal abgeleitet, das die Sollwertabweichungen des von der Entscheidungsstufe abgegebenen Signals signalisiert.
    Es ist bekannt, für die Regelung der Trägerphase die Korrelation des momentanen Fehlers mit dem hilberttransformierten Impuls und für die Regelung der Taktphase die Korrelation des momentanen Fehlers mit der Steigung des demodulierten Signals im Abtastzeitpunkt zu benutzen. Bei einem Partial-Response-Signal, das mit Hilfe von Einseitenband-Amplitudenmodulation übertragen wird, sind jedoch die Trägerphase und die Taktphase stark miteinander verkoppelt, so daß es nicht ohne weiteres möglich ist, bei unabhängiger Störung der Trägerphase und der Taktphase aus dem Datensignal zu entscheiden, ob ein gerade vorhandener Fehler durch eine falsche Trägerphase oder durch eine falsche Taktphase verursacht wird. Beispielsweise können voneinander unabhängige Störungen der Trägerphase und der Taktphase durch Phasenjitter und durch Frequenzfehler des Trägers bzw. des Taktes verursacht werden.
    Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, bei einem mit Partial-Response-Signalen und mit Einseitenband-Amplitudenmodulation arbeitenden System eine Schaltungsanordnung anzugeben, mit deren Hilfe die Trägerphase mit geringem technischen Aufwand weitgehend unabhängig von der Taktphase regelbar ist.
DE19742423282 1974-05-14 1974-05-14 Schaltungsanordnung zur Regelung der Trägerphase bei einem Datenübertragungssystem Expired DE2423282C2 (de)

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DE19742462046 DE2462046C3 (de) 1974-05-14 Schaltungsanordnung zur Regelung der Taktphase bei einem Datenübertragungssystem
DE19742423282 DE2423282C2 (de) 1974-05-14 Schaltungsanordnung zur Regelung der Trägerphase bei einem Datenübertragungssystem
NL7505602A NL169398C (nl) 1974-05-14 1975-05-13 Gegevensoverdrachtsstelsel met regeling van de draaggolffase.

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DE19742423282 DE2423282C2 (de) 1974-05-14 Schaltungsanordnung zur Regelung der Trägerphase bei einem Datenübertragungssystem

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Publication Number Publication Date
DE2423282B1 true DE2423282B1 (de) 1975-10-02
DE2423282C2 DE2423282C2 (de) 1976-05-06

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2334248A1 (fr) * 1975-11-14 1977-07-01 Siemens Ag Procede de reglage a la reception de la phase d'un signal d'horloge lors de la transmission de donnees

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2334248A1 (fr) * 1975-11-14 1977-07-01 Siemens Ag Procede de reglage a la reception de la phase d'un signal d'horloge lors de la transmission de donnees

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Publication number Publication date
NL7505602A (nl) 1975-11-18
NL169398B (nl) 1982-02-01
NL169398C (nl) 1982-07-01

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