DE24225C - Neuerungen an dynamo-elektrischen Maschinen - Google Patents

Neuerungen an dynamo-elektrischen Maschinen

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DE24225C
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Germany
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armature
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commutator
stationary
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DENDAT24225D
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A. chertemps und L. dandeu in Paris
Publication of DE24225C publication Critical patent/DE24225C/de
Active legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02KDYNAMO-ELECTRIC MACHINES
    • H02K23/00DC commutator motors or generators having mechanical commutator; Universal AC/DC commutator motors
    • H02K23/62Motors or generators with stationary armatures and rotating excitation field

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Manufacture Of Motors, Generators (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT
Vorliegende Erfindung bezieht sich auf Neuerungen an einer sich selbst erregenden dynamoelektrischen Maschine, durch welche die schädlichen Wirkungen der Gegenströme, die in den bisher vorhandenen Maschinen auftreten und zu Unregelmäfsigkeiten in den erzeugten Strömen Veranlassung geben, möglichst vermieden werden sollen.
Fig. ι zeigt eine solche dynamo-elektrische Maschine in Ansicht, Fig. 2 im Grundrifs. Fig. 3 ist ein Verticalschnitt durch die Maschine nach ι - 2 und Fig. 4 eine Ansicht derselben von der Commutatorseite aus.
In sämmtlichen Figuren ist A eine auf den Lagerböcken B B1 des Supportes B2 gelagerte Welle, auf welcher zwei Gufseisenscheiben CC1 sitzen. An der inneren Seite einer jeden Scheibe sitzen eine Anzahl concentrisch zu dieser angeordneter Inductions - Elektromagnete DD1, und bilden diese, durch ihre Rotation das erregende Feld der Maschine.
Um die zu bewegenden Massen zu vermindern, werden die vollen Eisenkörper der Elektromagnete durch hohle ersetzt.
Zwischen die runden Felder der erregenden Magnete ist eine feste, aus einer Platte E von Holz oder anderem nichtleitenden Material bestehende Armatur eingeschoben, die derart mit concentrischen Oeffhungen versehen ist, dafs deren Centren den Centren der Elektromagnete gegenüberstehen und bei der Rotation dieser das magnetische Feld von den Oeffhungen vollständig beherrscht wird.
In diese Oeffnungen des Bockes E werden die Spulen F eingelegt, deren jede auf einem aus mehreren in einander gesteckten Röhren bestehenden Eisenkern sitzt, und werden die Spulen bezüglich des Feldes der erregenden Magnete derart angeordnet, dafs sich diese frei drehen können, ohne mit den Spulen in Contact zu kommen oder Reibung zu verursachen.
Eine dieser Spulen ist eine erregende und dient zu einer proportionalen Speisung der Inductoren, während die übrigen Spulen zur Erzeugung des Verwendungsstromes dienen.
Die beiliegende Zeichnung zeigt die feste Armatur mit sechs Spulen, deren Drähte nach einer Anzahl metallener Klötze e e1 führen; die Klötze sitzen auf einer Platte L, die an der Armatur E aus isolirendem Material befestigt ist.
Die Drähte werden paarweise mittelst Preisschrauben e an den Metallklötzen e el befestigt und geht ein oder gehen mehrere Drahtpaare nach einem Paar Bürsten oder Stäben G, während die übrigen Drähte entweder nach den Lampen oder nach anderen Arbeitsstellen führen.
Die Bürsten G sitzen verstellbar auf den Böcken B und sind dazu bestimmt, einen Strom durch den Commutator HH1 in das gesammte magnetische Feld zu schicken.
Um ohne Unterbrechung abwechselnde Ströme nach den magnetischen Feldern zu schicken, ist der auf der Welle A sitzende Commutator HJI' von besonderer, in Fig. S und 6 dargestellter Construction, und zwar stellt Fig. 5 eine Endansicht und Fig. 6 eine Seitenansicht dar, in der die beiden den Commutator bildenden Hälften getrennt sind. Der Commutator besteht aus zwei im Innern durchbrochenen Cylindern H H\ deren Peripherien je derart getheilt sind, dafs die Zahl der Theile der Zahl
der im magnetischen Felde enthaltenen Elektromagnete und der Spulen der Armatur entspricht. Da in der Zeichnung sechs Spulen und sechs Paar Elektromagnete angenommen waren, ist die Peripherie eines jeden Cylinders in sechs Theile zerlegt, von denen drei voll und drei ausgeschnitten sind, und sind die Ausschnitte der Theilungen etagenförmig angeordnet, wie in der Figur dargestellt, um bei der Vereinigung der beiden Cylinder HH1 zur Bildung des Commutators die vollen Theile h des Cylinders H in die Ausschnitte des Cylinders H1 und die vollen Theile hx des Cylinders H1 in die Ausschnitte des Cylinders H treten zu lassen und so die Verbindung der beiden Cylinder auf ihrer Gesammtlänge zu bewirken.
Vor der Vereinigung der beiden Cylinder H und ZT1 wird in den ausgeschnittenen Theil eine Kautschukscheibe zur Isolirung eingelegt; nach erfolgter Verbindung und Montirung auf der Welle A werden auch die Cylinder von dieser durch eine Kautschukmuffe isolirt und bilden so den Commutator HH', dessen Umfläche glatt und polirt ist, gegen die sich auf entgegengesetzten Seiten die freien Enden der Stäbe G stützen.
Der Theil H des Commutators ist durch eine Klemmschraube / mit dem einen magnetischen Felde, beispielsweise mit D, verbunden, während Theil H1 durch Klemmschraube P mit dem anderen Felde D1 derart verbunden ist, dafs, wenn die Maschine sich in Gang befindet, ein elektrischer Strom von der festen Armatur E durch die Stäbe G und den Commutator HH1 nach den magnetischen Feldern geht.
Zu diesem Zwecke sind die Stäbehalter G1G1 von den metallenen Theilen der Träger G2 G2 durch Kautschukunterlagen G3 G3 getrennt.
Da indessen der Commutator den Stäben G nur zwei Flächen darbietet und nach und nach ununterbrochene Ströme nach den magnetischen Feldern gehen, sowie durch passende Anordnung des Commutators zu den magnetischen Feldern, findet der Uebergang der Stäbe von der einen Fläche nach der anderen in dem Augenblick statt, in welchem das magnetische Feld die zwischen den Spulen der Armatur bestehenden Zwischenräume und demzufolge die augenblicklichen neutralen Stellen überschreitet.
Die Metalldrähte der Armaturspulen sind mit den Klotzgruppen e el so verbunden, dafs ihr Anfang mit den Klötzen e, ihr Ende mit den Klötzen e1 verbunden ist. Letztere sind mit Klemmschrauben ν ν' zur Verbindung der Drähte der verschiedenen Stromkreise mit den Klötzen versehen.
Um jedoch zwei oder mehrere Ströme je nach der zu leistenden Arbeit vereinigen zu können, kommt ein gabelartiges Instrument K, Fig. 4 a, zur Verwendung, welches zwischen den auf den verschiedenen Klötzen sitzenden, in die Platte L ragenden Holzschrauben verschoben werden kann und so eine Verbindung der Klötze je nach Bedarf herstellt; auch können die Klötze durch Stege m verbunden werden.
In Fig. ι ist die Gruppirung der Drähte dargestellt und ist Spule 6 als erregende Spule angenommen; das eine Drahtende derselben ist an dem Klotz e6, das andere an dem Klotz er& befestigt. Von diesen beiden Klötzen e 6 und ii6 gehen auch die Drähte X Y nach den Commutatorstäben G.
Um zu verhindern, dafs der Lampenstromkreis bei einer zufälligen Unterbrechung sich. nicht schliefst, was die Erwärmung und Zerstörung des Kernes der Armaturspulen zur Folge haben würde, ist in jedem Lampenstromkreis ein kleiner Elektromagnet eingeschaltet, der auf der Platte L über der feststehenden Armatur angebracht ist, wie dies in den Fig. 7 und 8 in Vorder- und Seitenansicht dargestellt ist.
Diese Elektromagnete J sitzen auf dem an der Platte L befestigten Träger /\ und sind mit einer in verticaler Richtung an dem Support J1 beweglichen Armatur k versehen.
Beim Ruhezustand der Maschine ruht die Armatur k auf den Klötzen e e1 und führt durch ihren Contact mit diesen Klötzen den erzeugten Stromkreis in diejenige Spule zurück, die mit diesen Klötzen in Verbindung steht.
Der Klotz e1 ist mit einer Klemmschraube λ: versehen und trägt der obere Theil des Elektromagnetes eine zweite Klemmschraube y.
Befindet sich die Maschine in Gang, so wird der durch einen der Klötze e gehende Strom getheilt und geht ein Theil durch den gegenüberliegenden Klotz e1 vermittelst der Platte k, während der andere um den Elektromagnet J und von da durch den Draht χ1 nach der Lampe, und endlich durch den Draht yl nach der Klemmschraube ' χ läuft. Der auf diese Weise erregte Magnet J zieht die Platte k an und hält sie so lange, als der Strom nicht unterbrochen ist; sowie aber die Stromunterbrechung durch irgend einen Zufall eintritt, fällt die Platte k auf die Blöcke e e1 zurück und stellt den Stromkreis wieder her.
In den Zeichnungen ist angenommen, dafs die Maschine möglichst viele in Hintereinanderschaltung angeordnete Lampen speise, in welchem Falle nur ein Elektromagnetymit nur einem Stromkreise zur Verwendung kommt; will man beispielsweise im Ganzen fünf Stromkreise herstellen, so sitzen auf den Klötzen e εΛ fünf Elektromagnete, wie J, in welchem Falle die Stege m wegfallen.

Claims (1)

  1. Patent-Ansprüche:
    Bei sich selbst erregenden dynamo-elektrischen Maschinen, in denen zu beiden Seiten der feststehenden, aus nicht leitendem Material bestehenden Armatur Elektromagnete rotiren:
    ι. Die Anordnung des aus zwei Cylindern HH1 bestehenden Commutators mit einer der Zahl der in der feststehenden Armatur angebrachten Spulen entsprechenden Anzahl Ausschnitte und Ansätze h und /i\ durch deren Zusammenstecken eine glatte und fortlaufende, sich fortwährend mit den Stäben oder Bürsten in Contact befindende Oberfläche gebildet ist, vermittelst welcher den inducirenden Magneten continuirliche Ströme ohne Unterbrechung zugeschickt werden können.
    Zum Zwecke der automatischen Schliefsung zufällig unterbrochener Ströme die Anordnung eines oder mehrerer Elektromagnete mit beweglichen Armaturplatten in Combination mit den Klötzen e e' auf der feststehenden Armatur, wie in Fig. 7 und 8 dargestellt. :
    Zum Zwecke der Vereinigung zweier oder mehrerer Ströme, je nach der auszuführenden Arbeit, das in Fig. 4a dargestellte gabelförmige Instrument K zur beliebigen Verbindung der Klötze e e1.
    Hierzu 2 Blatt Zeichnungen.
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