DE2422142A1 - Schraubverbindung mit sollbruchstelle - Google Patents

Schraubverbindung mit sollbruchstelle

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DE2422142A1
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missile
intermediate ring
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DE2422142A
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Heinrich Kolf
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Dynamit Nobel AG
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Dynamit Nobel AG
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F42AMMUNITION; BLASTING
    • F42BEXPLOSIVE CHARGES, e.g. FOR BLASTING, FIREWORKS, AMMUNITION
    • F42B12/00Projectiles, missiles or mines characterised by the warhead, the intended effect, or the material
    • F42B12/02Projectiles, missiles or mines characterised by the warhead, the intended effect, or the material characterised by the warhead or the intended effect
    • F42B12/36Projectiles, missiles or mines characterised by the warhead, the intended effect, or the material characterised by the warhead or the intended effect for dispensing materials; for producing chemical or physical reaction; for signalling ; for transmitting information
    • F42B12/56Projectiles, missiles or mines characterised by the warhead, the intended effect, or the material characterised by the warhead or the intended effect for dispensing materials; for producing chemical or physical reaction; for signalling ; for transmitting information for dispensing discrete solid bodies
    • F42B12/58Cluster or cargo ammunition, i.e. projectiles containing one or more submissiles

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Aiming, Guidance, Guns With A Light Source, Armor, Camouflage, And Targets (AREA)

Description

  • Schraubverbindung mit Sollbruchstelle Die Erfindung betrifft eine Schraubverbindung mit Soilbruchstelle, für Flugkörper mit einem oder mehreren in diesen untergebrachten aus einer Öffnung ausstoßbaren Elementen und einem abtrennbaren Verschlußteil für die Öffnung.
  • Flugkörper-wie Raketen, Geschosse, Bomben od.dgl. enthalten oftmals ein oder mehrere Elemente, die zu einem vorgegebenen Zeitpuikt aus dem Flugkörper mittels geeigneter Ausstoßvorrichtung2n, meist pyrotechnische Äusstoßladungen, ausgestoßen werden. Bei diesen Elementen kann es sich beispielsweise um Flugkörperteile handeln, die nach ErfUrg ihrer Funktion noch während des Fluges ausgestoßen werden sollen. Insbesondere handelt es sich dabei jedoch um Nutzlasten wie beispielsweise Flugblätter oder Streuminen, die über dem Zielgebiet ausgestoßen werden sollen.
  • Für diesen Zweck ist beispielsweise bekannt, die Flugkörper mit einem Innenrohr zu versehen, um dieses herum die Nutzlast anzuorangen, und diese durch eine Öffnung an der Spitze oder am Heck des -Flugkörpers auszustoßen. Die Öffnung ist bis zum Ausstoß mit einem Verschlußteil verschlossen, das am Mittelrohr gehalten ist.
  • Diese Verbindung kann ohne Schwierigkeiten so fest ausgebildet werden, daß sie z.B. den Beanspruchungen während der üblichen Umwelttelastungstests wie etwa Rüttel-, Stoß- und Falltests der Flugkörper sicher standhält.
  • Anders liegen die Verhältnisse, sofern im Hinblick auf die Form der auszustoßenden Elemente die Flugkörper kein Mittelrohr enthalten. In diesem Falle wird dann in bekannter Weise die Gefechtskopfspitze über mehrere längs des Umfangs symmetrisch verteilte radial angeordnete Schrauben mit der Gefechtskopfhülle des Flugkörpers verbunden. Die Schrauben sind so ausgelegt, daß sie bei Erreichen eines vorbestimmten Ausstoßdruckes innerhalb des Flugkörpers, der beispielsweise über einen Treibspiegel und das auszus toß ende Element bzw. die Elemente auf die Radialschrauben einwirkt, abgeschert werden, so daß die Spitze von der Hülle abgeworfen werden und der Ausstoß erfolgen kann. Diese Art einer Schraubverbindung mit Sollbruchstelle stellt jedoch in der Praxis nicht zufrieden, da aus Raum- und Gewichtsgründen die Flugkörperhülle im allgemeinen relativ dünnwandig ist, so daß die Radialschrauben einen nur ungenügenden Halt ergeben, und es beispielsweise während der Umweltbelastungstests oder auch der Handhabung bzw. dem Transport der Flugkörper zu unzulässigen lockerungen der Verbindungen zwischen der Flugkörperhülle und dem Verschlußteil kommen kann, so--daß z.B. die Spitze des Gefech-tskopfes bei Querkrafteinwirkung mehr oder weniger stark wackelt. Diese Verbindungsart weist aber noch den weiteren Nachteil auf, daß sie das bzw. die im Flugkörper befindlichen auszustoßenden Elemente in axialer Richtung nicht in der gewünschten, d.h.
  • spielfreien Weise fixiert.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die vorstehend genannten Nachteile bei einer Schraubverbindung der eingangs genannten Art zu vermeiden, d.h. diese so auszubilden, daß bei möglichst geringem Fertigungsaufwand und einfacher Montage einerseits eine allen üblichen Belastungen der Flugkörper einwandfrei standhaltende Verbindung gewährleistet ist, andererseits beim Ausstoß diese Verbindung aber einwandfrei lösbar ist, so daß das Hinaus stoßen des bzw. der Elemente aus dem Flugkörperinneren nicht behindert wird. Außerdem soll die Verbindung mit einfachen Mitteln auch unter Berücksichtigung der üblichen Fertigungstoleranzen eine einwandfreie axiale Fixierung des oder der Elemente im Flugkörper ermöglichen.
  • Zur Lösung dieser Aufgabe ist erfindungsgemäß vorgesehen, im Bereich der Öffnung des Flugkörpers einen Zwischenring anzuordnen, der mittels wenigstens eines radial nach außen überstehenden Abscherelementes in wenigstens eine dazu korrespondierende an der Innenwandung des Flugkörpers ausgebildete Ausnehmung formschlüssig eingreift und an seiner inneren Mantelfläche ein Schraubgewinde aufweist, über welches das Verschlußteil mit dem Zwischenring formschlüssig verbunden ist und sichan dem bzw. den ausstoßbaren Elementen und/oder dem Flugkörper abstützt, wobei der Zwischenring mit seinem Abscherelement gegen die der Öffnung zugewandte Anlagefläche der Ausnehmung gedrückt wird.
  • Das Abscherelement des Zwischenringes kann beispielsweise als einstückig mit diesem ausgebildete Nase, Nocken, Leiste od.dgl.
  • oder auch als in diesen eingesetzter Stift, Bolzen od.dgl. ausgebildet sein, wobei im Hinblick auf eine möglichst gleichmäßige Krafteinwirkung zwischen der Flugkörperwandung und dem Zwischenring vorzugsweise mehrere längs des Umfangs gleichmäßig verteilt angeordnete Abscherelemente vorgesehen sind. Die Ausnehmung an der Flugkörperinnenwand kann beispielsweise als vom Rand der Öffnung ausgehende Nut in L-Form ausgebildet sein, so daß der Zwischenring mit seinem Abscherelement in den axialen Teil der Nut eingeschoben und dann durch Verschwenken im Umfangs teil der Nut mit dem Flugkörper nach Art eines Bajonettverschlusses verriegelt werden kann, Der Zwischenring, das Abscherelement und die Flugkörperwandung im Bereich der Ausnehmung können in Abhängigkeit von der Materialfestigkeit dabei so bemessen werden, daß je nach den Erfordernissen im Einzelfall beim Aussioßvorgang entweder das Abscherelement selbst vom Zwischenring abgeschert wird und/oder die Flugkörperwandung im Bereich der Ausnehmung mittels des wenigstens einen Abscherelementes abgeschert wird, und damit die Ausstoßöffnung vom Verschlußteil freigegeben wird.
  • Das Verschlußteil kann für die Formschlußverbindung mit dem Zwischenring beispielsweise mit einem Außengewinde versehen und in den Zwischenring eingeschraubt sein, bis es mit seiner inneren Stirnfläche an dem bzw. den auszustoßenden Elementen anliegt und diese in axialer Richtung gegen das andere Ende des Flugkörpers drückt und damit in axialer Richtung sicher fixiert.
  • Die Größe dieser Axialkraft kann je nach den Erfordernisse über das Anzugsmoment des Verschlußteiles festgelegt werden. Dabei kann es zweckmäßig sein, z.B.- zwischen dem Verschlußteil und dem benachbarten auszustoBenden Element ein Dehnungsglied wie etwa eine oder mehrere Tellerfedern vorzusehen, um je nach den thermischen Beanspruchungen, dem Ausdehnungsverhalten der einzelnen Teile, den Längenabmessungen usw. eine gewisse definierte Axialverschiebbarkeit zu ermöglichen. Mittels des Verschlußteiles wird dabei gleichzeitig der Zwischenring zur Öffnung hin gedrückt, so daß er fest an der dieser zugewandten Anlagefläche des Umfangsteiles der Nut an der Flugkörperinnenwand anliegt. Je nach den Längenabmessungen kann aber beispielsweise auch vorgesehen sein, daß sich das Verschlußteil sowohl am auszustoßenden Element als auch an der Flugkörperhülle abstützt.
  • In zweckmäßiger Weiterbildung der Erfindung ist vorgesehen, in den -Zwischenring einen mit einem korrespondierenden Außengewinde versehenen Gewindeeinsatz bis zur Anlage an dem bzw. den ausstoßbaren Elementen einzuschrauben und auf den Gewindeeinsatz das ein entsprechendes Innengewinde aufweisende Verschlußteil bis zur Anlage am Flugkörper aufzuschrauben. Das Verschlußteil stützt sich hier mittelbar über den Gewindeeinsatz und ein evtl. ergänzendes Dehnungsglied am ausstoßbaren Element ab.
  • In vorteilhafter Weise ist dabei ferner praktisch unabhängig von den jeweiligen Längenabmessungen eine gleichzeitig Abstützung des Verschlußteiles an der Flugkörperhülle möglich. Darüber hinaus ist dadurch nach Art zweier gegeneinander festgezogener Schraubenmuttern eine Konterung des Gewindeeinsatzes und damit eine einwandfreie Sicherung gagen unbeabsichtigtes Lösen erreicht. Diese einfach zu montierende sehr feste Verbindung bietet weiterhin die Möglichkeit, den Gewindeeinsatz beispielsweise als Buchse auszubilden und in dieser zusätzliche Bauelemente wie beispielsweise Zündgenerator, Kontakteinrichtungen, Verkabelungen usw. einzubauen, bevor abschließend das Verschlußteil, beispielsweise eine Gefechtskopfspitze, aufgeschraubt wird.
  • Zur weiteren Vereinfachung der Fertigung und Erleichterung der Montage kann gemäß einem anderen Vorschlag der Erfindung der Zwischenring als Sprengring ausgebildet werden. Der Sprengring weist einen beispielsweise radialen Schlitz auf, so daß er in Umfangsrichtung zusammengedrückt, d.h. im Durchmesser verkleinert und damit sehr einfach in eine sich nur in Umfangsrichtung erstreckende Ausnehmung an der Flugkörperinnenwand eingesetzt werden kann. Als weiterer Vorteil kommt noch hinzu, daß bei einem Schraubgewinde mit geneigten Gewindeflanken der Sprengring beim Einschrauben des Verschlußteiles oder des Gewindeeinsatzes aufgeweitet wird und sich dadurch trotz. der bei einer Serienfertigung unvermeidbaren Durchmessertoleranzen längs eines Umfangs gleichmäßig an die Flugkörperinnenwandung anlegt.
  • Nach einem weiteren Vorsclilag der. Erfindung sind das Abscherelement des Zwischenringes als Ringbund und die Ausnehmung an der Flugkörperinnenwand als innere Ringnut ausgebildet, um einerseits die auftretenden Axialkräfte gleichmäßig auf eine möglichst große Fläche längs des Umfangs zu verteilen und andererseits Fertigung und Montage erschwerende Unterbrechungen, wie sie beispielsweise bei im Abstand voneinander angeordneten Abscherelementen am Zwischenring erforderlich sind, zu vermeiden. Sofern das wenigstens eine Abscherelement des Zwischenringes beim Ausstoßvorgang selbst abgeschert we'rden soll, erweist es sich als vorteilhaft, das Abscherelement des Zwischenringes mit einer seiner beiden Stirnflächen bündig abschließend auszubilden, da es dann mit geringem Aufwand, z.B. durch Beschleifen der betreffenden Stirnfläche, in definierter Dicke herstellbar ist. Setzt man diesen Zwischenring sp in den Flugkörper ein, daß seine das Abscherelement aufweisende Stirnfläche von der Ausstoßöffnung abgewandt ist, so ist der axiale Abstand zwischen der Ausnehmung an der Flugkörperinnenwand und dem Öffnungsrand am größten, was unter Umständen aus Festigkeitsgründen vorteilhaft sein kann.
  • Um eine verbesserte Abdichtung zwischen dem Flugkörperinneren und dem Verschlußteil zu erreichen, kann erfindungsgemäß zwischen dem Zwischenring und dem Verschlußteil ein ringförmiges Dichtungselement angeordnet* das beispielsweise als 0-Ring ausgebildet sein kann. Wird als Zwischenring ein Sprengring verwendet, so sollte zur tjberbrückung des Sprengringschlitzes zweckmäßigerweise ein dünner Metallring zwischen dem Sprengring und dem Dichtungselement eingelegt werden. Erfindungsgemäß kann des weiteren das Verschlußteil mit einem ringzylindrischen Ansatz versehen werden, mit dem es in der Öffnung des Flugkörpers geführt ist und am gegebenenfalls vorgesehenen Dichtungselement anliegt.
  • Die Erfindung ist in der Zeichnung in einem Ausführungsbeispiel gezeigt und wird anhand dieses nachstehend noch näher erläutert.
  • Es zeigen Figur 1 einen Gefechtskopf im Ausschnitt und Figur 2 einen Querschnitt durch die Gefechtskopfhülle gemäß der Linie II - II in Figur 1.
  • Der in Fig. 1 im Ausschnitt gezeigte Gefechtskopf eines Flugkörpers 1, beispielsweise eine Rake-te, weist die Hülle 2 und als Verschlußteil 3 die Gefechtskopfspitze auf. Nachdem in die Hülle 2 durch die Öffnung 4 hindurch die in der Ansicht gezeigten auszustoßenden Elemente 5, z.B. mehrere axial hintereinander angeordnete Minen eingeschoben sind, wird der Zwischenring 6, hier ein Sprengring, mit Innengewinde 7 und wenigstens einem genau dimensionierten Abscherelement 8, hier ein umlaufender Ringbund, in die Ausnehmung 9 an der Innenwandung 10 des Flugkörpers 1 eingesetzt. Das Abscherelement 8 schließt bündig mit der Stirnfläche 11 des Zwischenringes 6 ab. In den Zwischenring 6 ist der mit dem Außengewinde 12 versehene Gewindeeinsatz 13 eingeschraubt, der sich entsprechend dem auf ihn ausgeübten Drehmoment beim Einschrauben mit seiner inneren Stirnfläche am auszustoßenden Element 5 abstützt. Dabei drückt er den Zwischenring 6 mit seinem Abscherelement 8 gegen die der Öffnung 4 des Flugkörpers 1 zugekehrte Anlagefläche 14 * werden der Ausnehmung 9 und mit seiner äußeren Mantelfläche gegen die Imlenwandung 10. Nach Befestigung des nicht gezeigten Zündgenerators, der Kontaktelemente usw. auf dem als Buchse ausgebildeten Gewindeeinsatz 13, dem Einlegen des ringförmigen Dichtungselementes 15 mit dünnem Metallring 16 wird das Verschlußteil 3 mit dem Innengewinde 17 auf den Gewindeeinsatz 13 aufgeschraubt, bis es am Öffnungsrand 18 des Flugkörpers 1 anliegt. Der ringzylindrische Ansatz 19 des Verschlußteiles 3 dient zu dessen Zentrierung gegenüber der Hülle 2 und stützt sich auf dem deformierbaren Dichtungselement 15 ab.
  • Nach beispielsweise elektrischer Zündung einer nicht gezeigten pyrotechnischen Ausstoßladung für die Elemente 5 wird über diese und den Gewindeeinsatz 13 das Abscherelement 8 des Zwischenringes 16 an der Schneidkante zwischen der Anlagefläche 14 der Ausnehmung 9 und der Innenwandung 10 der Hülle 2 abgeschert und damit die Ausstoßöffnung freigegeben. Das Abscherelement ist dabei so ausgebildet, daß einerseits die Schraubverbindung den auf den Flugkörper bis zutun Ausstoßen einwirkenden Beanspruchungen sicher standhält, andererseits aber die Abscherung erfolgt, bevor die notwendigerweise dünnwandige Gefechtskopfhülle2unter dem inneren Uberdruck der gezündeten Ausstoßladung undefiniert aufreißen könnte, d.h. die Scherfestigkeit ist geringer als die Druckfestigkeit der Hülle 2.
  • In der Fig. 2 sind zwei Alternativen für die Ausbildung der Ausnehmung 9 an der Innenwandung 10 des Flugkörpers 1 gezeigt.
  • Gemäß der linken Hälfte ist die Ausnehmung als ohne Unterbrechung umlaufende Ringnut ausgebildet, in welche der Sprengring mit diskret angeordneten Abscherelementen 8, vorzugsweise jedoch mit einem umlaufenden Ringbund einrastet. In der rechten Hälfte ist die nutförmige Ausnehmung 9 mittels der Stege 20 unterbrochen, so daß auch der Zwischenring 6 entsprechend im Abstand voneinander längs seines Umfangs verteilt angeordnete Abscilerelemente 8 aufweisen muß. Wie deutlich zu erkennen ist, ist die Ausnehmung 9 nicht mit der Außenwandung 21 der Hülle 2 verbunden, so daß hier keine zusätzlichen Abdichtungen erforderlich sind.
  • Selbstverständlich könnte die vorstehend erläuterte definiert lösbare Schraubverbindung auch am hinteren Ende einer Rakete, Bombe, Geschosses, Raketengeschosses usw. oder auch an einer anderen Stelle eingesetzt werden, sofern sich im Einzelfall eine derartige Ausstoßrichtung als zweckmäßig erweisen sollte.

Claims (7)

  1. Patentansrpüche:
    Schraubverbindung mit Sollbruchstelle, für Flugkörper mit einem oder mehreren in diesen untergebrachten aus einer Öffnung ausstoßbaren Elementen und einem abtrennbaren Verschlußteil für die Öffnung, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t, daß im Bereich der Öffnung (4) des Flugkörpers (1) ein Zwischenring (6) angeordnet ist, der mittels wenigstens eines radial nach außen überstehenden Abscherelementes (8) in wenigstens eine dazu korrespondierende an der Innenwandung (10) des Flugkörpers (1) ausgebildete Ausnehmung (9) formschlüssig eingreift und an seiner inneren Mantelfläche ein Schraubgewinde (7) aufweist, über welches das Verschlußteil (3) mit dem Zwischenring (6) formschlüssig verbunden ist und sich an dem bzw. den ausstoßbaren Elementen (5) und/oder dem Flugkörper (1) abstützt, wobei der Zwischenring (6) mit seinem Abscherelement (8) gegen die der Öffnung (4) zugewandte Anlagefläche (14) der Ausnehmung (9) gedrückt wird.
  2. 2. Schraubverbindung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in den Zwischenring (6) ein mit einem korrespondierenden Außengewinde (12) versehener Gewindeeinsatz (13) bis zur Anlage an dem bzw. den ausstoßbaren Elementen (5) eingeschraubt und auf den Gewindeeinsatz (13) das ein entsprechendes Innengewinde (17) aufweisende Verschlußteil (3) bis zur Anlage am Öffnungsrand (18) des Flugkörpers (1) aufgeschraubt ist.
  3. 3. Schraubverbindung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Zwischenring (6) als Sprengring ausgebildet ist.
  4. 4. Schraubverbindung nach einem der Ar.sprUche-1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Abscherelement (8) des Zwischenringes (6) als Ringbund und die Ausnehmung (9) an der Flugkörperinnenwand (10) als innere Ringnut ausgebildet sind.
  5. 5. Schraubverbindung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet,,daß das Abscherelement (8) des Zwischenringes (6) mit einer seiner beiden Stirnflächen (11) bündig abschließend ausgebildet ist.
  6. 6. Schraubverbindung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Zwischenring (6) und dem Verschlußteil (3) ein ringförmiges Dichtungselement (15) angeordnet ist.
  7. 7. Schraubverbindung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Verschlußteil (D) einen rsngzylin drischen Ansatz (19) aufweist, mit dem es im Bereich der Offnung (4) an der innenwandung (10) des Flugkörpers (i) geführt ist und am ggfs. vorhandenen Dichtungselement (is) anliegt.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0224154A1 (de) * 1985-11-28 1987-06-03 DIEHL GMBH & CO. Geschoss mit Wirkkörpern
FR2699659A1 (fr) * 1992-12-18 1994-06-24 Giat Ind Sa Dispositif de liaison cisaillable entre un tronçon avant et un tronçon arrière d'une munition.

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3491689A (en) * 1967-06-13 1970-01-27 Thomson Houston Comp Francaise Projectile having a useful charge which must be released at a point on the projectile trajectory

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