DE2422051A1 - Mechanisches uhrwerk mit einer in einer federgehaeusetrommel liegenden feder - Google Patents

Mechanisches uhrwerk mit einer in einer federgehaeusetrommel liegenden feder

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Description

30.700
Ebauches Bettlach S.A.
"Mechanisches Uhrwerk mit einer in einer Federgehäusetrommel liegenden Feder"
Erfindungsgegenstand ist ein Uhrwerk mit einer in einer Federgehäusetrommel liegenden Feder, einem inneren Organ, an das die Antriebsfeder angehakt ist, einem in der Rotation mit dem Innenorgan fest verbundenen Ratschenrad, einer Platine und einer Brücke, welche die beiden Enden der Federgehäusewelle tragen, wobei mehrere Säulen -die Platine mit der Brücke verbinden und diese miteinander verfestigen, einem Halteraster für das Ratschenrad und einem auf den Raster wirkenden elastischen Element.
Bekanntermassen sind Uhrwerke dieser Art im allgemeinen von vereinfachter Konstruktion und so konzipiert, dass mit minimalem Gestehungspreis Großserienfabrikatxon möglich ist. Im Gegensatz zu den Werken, die als "mit ausgehöhlter Platine" bezeichnet werden, sind die Platine ebenso wie die Brücken der Säulenwerke meistens aus flachen Platten hergestellt, die ausgeschnitten sind und in ihrer Stärke keinerlei Auskehlung aufweisen. Der Halteraster ist im allgemeinen auf einem Stift montiert, der an der Innenfläche der Brücke oder der Platine befestigt ist und das elastische Mittel, das ah ihm zieht, ist ein Federdraht, der ebenfalls mit einem Ende in der Innenfläche der Brücke oder der Platine befestigt ist.
Es sind weiterhin Uhrwerke bekannt, bei denen der Halteraster eine flache Platte ist, die aus einem Stück mit einem elastischen Arm ausgeschnitten ist. Diese flache Platte ist in einer Aushöhlung
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untergebracht, die die Federgehäusebrücke aufweist, und liegt unterhalb des Ratschenrades und steht mit dem Kronenrad im Eingriff. Diese Konstruktion, bei der es nicht mehr notwendig ist, getrennt die Rasterfeder und den Raster selbst zu montieren, wäre bei einem uhrwerk von der obenerwähnten Art deshalb nicht geeignet, weil die Federgehäusebrücke Aushöhlungen aufweisen muss und dementsprechend lange und kostspielige Bearbeitungsvorgänge erfordert.
Gewisse Zähler mit Uhrwerken, bei denen die Antriebsfeder mit einem Motor verbunden ist, der periodische eingeschaltet wird, um das ständige Gehen des Werkes sicherzustellen, weisen ein Federgehäuse auf, dessen Trommel einerseits aufweist eine Verzahnung, die mit einem Vorgelege mit dem Aufziehmotor verbunden ist und andererseits eine Verzahnung mit Wolfszähnen, die mit einem Halteraster zusammenwirkt, und zwar so, dass die Trommel die Rolle des Ratschenrades spielt. Bei einer Anordnung dieser Art trägt die Federgehäusewelle das erste Rad, das das Vorgelege des Werks antreibt. Nachdem das Federgehäuse zwischen zwei flachen Platinen angeordnet ist, die durch Säulen miteinander verbunden werden, dreht sich der Halteraster um eine Auflage einer dieser Säulen und das elastische Element, das die Verbindung zu der Verzahnung aufrecht erhält, ist ein Federdraht, der wulstförmig um die genannte Auflage aufgerollt wird. Diese Anordnung, die sich für Zähler eignet, könnte nicht mit Vorteil in einer Uhr verwendet werden, nachdem Schwierigkeiten bei der Anbringung des Rasters und der Wulstfeder auftreten wurden. Das ist keinerlei Vereinfachung bezüglich der bisher verwendeten Anordnungen.
Erfindungsaufgäbe ist es, die Schaffung eines Uhrwerkes vereinfachter Art zu ermöglichen, wobei die Blockiereinrichtung des Ratschenrades im Sinne der Dehnung der Motorfeder mit einer Mindestzahl von Werkstücken bewerkstelligt wird, welche geeignet sind, mit rationalen Mitteln fabriziert und angebracht zu werden, wobei gleichzeitig zuverlässig und mit minimaler Reibung die Funktionen durchgeführt werden.
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Dafür hat die Erfindung zum Gegenstand ein mechanisches Uhrwerk von der anfänglich erwähnten Art, dadurch gekennzeichnet, dass das Ratschenrad sich erstreckt zwischen der Brücke und der Trommel des Federgehäuses, dadurch, dass der Raster eine flache Platte ist, welche ausgeschnitten ist und eine kreisbogenförmige Nut an einem.der Ränder aufweist, dadurch, dass die genannte Nut auf die Auflage einer der genannten Säulen aufgeschoben wird, und zwar auf der Höhe.des Ratschenrades und dadurch, dass das genannte elastische Element ein Arm ist, der in einer mit dem Uhrwerksgehäuse fest verbundenen Platte ausgeschnitten ist.
Weitere erfindungswesentliche Merkmale und Vorteile gehen aus der nachstehenden Beschreibung hervor, in der mit Bezug auf die Zeichnungen Ausführungsbeispiele erläutert werden.
In den Zeichnungen zeigen:
Fig. 1 eine Draufsicht, und
Fig. 2 eine Schnittansicht nach der Linie II-II der Fig. 1
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Das in der Zeichnung dargestellte Uhrwerk ist so konzipiert, dass es mit möglichst schnellen und rationellen Mitteln hergestellt werden kann. Dafür wurden alle Uhrwerkselemente vereinfacht, ihre Zahl wurde reduziert und die Form wurde so gewählt, dass sowohl Fabrikation als auch Montage erleichtert werden.
Wie in Fig. 1 zu sehen, weist das Werk eine Platine 1, eine Brücke für Federgehäuse und Räderwerk 2, einen Hahn 3 und zwischen diesen Gehäuseelementen die Räderorgane auf: ein Federgehäuse 4 (Fig. 2), ein exzentrisches, grosses Mittelrad 5, ein kleines Mittelrad 6, ein zweites Zentralrad 7, ein Unruherad 8, einen Anker 9 und ein oszillierendes Kipphebel-Spiralsystem 10. Das Antriebsräderwerk für Stunden-und Minutenzeiger wird später beschrieben.
Der Aufziehmechanismus und Einstellmechanismus weist ein bewegliches Kronenrad 11 auf, das sich auf den Hahn 3 stützt, der etwas tiefer liegt als die Brücke 2, einen Stab 12 mit einer Ritzelverzahnung 13 und ein (in Fig. 1 nicht dargestelltes) Einstellvorgelege, das sich auf der unteren Fläche der Platine dreht. Dieser Mechanismus entspricht dem der Patentanmeldung Nr. 9897/72. Der Stab wird also durch eine elastische Platte 14 gehalten, die sich teilweise unterhalb des Hahns 3 erstreckt. Sie ist um eine Auflage herum befestigt, die eine der Säulen aufweist, welche den Hahn 3 trägt.
Während der Hahn 3 auf zwei mit der Platine 1 über Schrauben 15 fest verbundenen Säulen befestigt ist, ist die Brücke 2 an der Platine 1 mit drei Säulen 16a, 16b, 16c befestigt, die an der Platine 1 und an der Brücke 2, wie in Fig. 2 zu sehen, angenietet sind. Die zylindrischen Enden der Säulen werden in der Tat in kreisförmige, in der Platine 1 ausgeschnittene Öffnungen eingeschoben, ebenso wie in die Brücke und werden dann seitlich auf den äusseren Flächen dieser Elemente des Gehäuses umgeknickt, womit eine feste und nicht demontierbare Befestigung dieser Elemente des beschriebenen Uhrwerksgehäuses erzielt wird.
Die Platine 1 weist, wie in Fig. 1 zu sehen, die Form eines Qua-
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drats mit abgerundeten Ecken auf. Sie wird nach der in der Zeichnung dargestellten äusseren Form hergestellt und weist an einer ihrer geradlinigen Seiten eine Auskehlung 17 für die Orientierung auf, welche für die verschiedenen Arbeitsgänge dient. Die Platine 1 ist ebenfalls in der Weise gedreht, dass sie hervorstehende Kanten aufweist, die sich auf einen Teil ihrer Stärke erstrecken und dazu dienen, das Werk in dem Gehäuse bzw. auf dem Einfasskreis zu tragen. Die Bohrungen 19 und 20 dienen zum Einschieben und zur Befestigung der Füsse des Zifferblattes. Es wird bemerkt, dass sie sich in einem Bereich der Platine erstrecken, der sich ganz ausserhalb der zentralen, von den ührwerksorganen belegten und durch die Brücken 2 und 3 abgedeckten kreisförmigen Zone befindet. Diese Anordnung der Platine gestattet bereits eine Fabrikationsvereinfachung. In der Tat können für die Befestigung der Platine auf der Drehmaschine, welche dazu dient, die Freigabeöffnungen der Kanten 18 auszubilden, Uhrwerksträger verwendet werden, die angepasst sind an die Distanz zwischen den parallelen geraden Seiten der Platine, und zwar unabhängig vom Durchmesser der Abrundungen derselben. Die gleichen Uhrwerksträger können also für Platinen verwendet werden, bei denen der Durchmesser der Abrundungen den Abmessungen verschiedener Dimensionen entspricht. So kann beispielsweise die Abrundung der Winkel der Platine 1 mit Dimensionen ausgeschnitten und gedreht werden, die einem Kaliber 13 Zeilen oder einem Kaliber 12 Zeilen entsprechen. Bei diesen beiden Kalibern werden die gleichen Räderwerke und die gleichen Brücken verwendet. Wenn der Durchmesser der Abrundungen der Platine kleiner ist als in der Zeichnung dargestellt, wenn also die Abrundungen sich bis zu ungefähr der Hälfte der geradlinigen Seiten erstrecken, als dies in der Zeichnung der Fall ist, werden die Bohrungen 19 und 20 näher am Mittelpunkt angebracht.
Es werden hier nicht im Detail die verschiedenen Bohrungen, Ausschnitte und Fräsvorgänge beschrieben, die an der Platine 1 durchgeführt werden, nachdem diese Elemente meistens üblich sind.
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Die quadratische Bohrung 21 der Brücke 2 entspricht zwei quadratischen, in der Platine angebrachten Bohrungen und diese dienen zur Befestigung eines Galgenelementes, um das sich das Kronenrad 11 dreht. Ein ähnliches Galgenelement 22 wird zwischen einer Auskehlung des Hahnes und einem rechtwinkligen Loch in der Platine 1 in der Nähe der geradlinigen auf 3.00 Uhr gedrehten Seite gehalten.
Wie in Fig. 2 zu sehen, weist das Antriebsräderwerk der Zeiger eine Besonderheit auf, die die Herstellung stark vereinfacht. In dieser Figur ist die Säule 16a zu sehen, die die Platine 1 mit der Brücke 2 verbindet, das zentrale Sekundenrad 7, dessen Achse ein Rohr 23 durchquert, das im Zentrum der Platine befestigt ist, ebenso wie die Trommel des Federgehäuses 4. Letzteres weist eine Verzahnung 24 auf, das mit einem Ritzel des exzentrischen grossen Mittelrades 5 verbunden ist. Ausserdem ist die Trommel 4 mit einem rohrförmigen Zentralnabenteil versehen, der sich einerseits in Form eines zylindrischen Dorns 25 im Inneren der Trommel erstreckt und andererseits in Form einer Muffe ausserhalb der Trommel bis in die Nähe der Platine. Der äussere Teil 26 der Muffe weist eine Ringkehle 27 auf, deren Boden auf einem Teil ihres Umfanges durchbohrt ist, so dass eine Spalte 27 a ausgebildet wird. Im Inneren der Nabe 25, 26 ist ein Federgehäuse-Wellenteil 28 angeordnet, der frei an die Innenabmessungen der Nabe angepasst ist. In der Nähe dieser Enden durchquert die Welle 28 zwei Öffnungen 29 und 30, die in der Brücke 2 bzw. in der Platine 1 angebracht wurden, was das Drehen des Federgehäuses sicherstellt. Auf der Höhe der Auskehlung 27 weist die Welle 28 ebenfalls eine Auskehlung 31 in Trapezoidprofil auf, auf deren Boden sich einer der Schenkel eines Riegels 32 abstützt, dessen äusserer Schenkel in die Kehle 27 eingeschoben wird. Dieser haarnadelförmige Riegel realisiert die Reibungskupplung zwischen der Welle 2 8 und dem Federgehäuse 4. Gleichzeitig befestigt er die Welle 2 8 in Axialrichtung· Nachdem in der Tat die Öffnungen 29 und 30 den gleichen Durchmesser haben wie die Nabenöffnung 25,26, kann die Welle 28 sich axial bewegen und abgehoben werden. Der Riegel wird am Federgehäuse vor seiner Anbringung im Werk befestigt und presst elastisch die Welle 28 ge-
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gen die Innenfläche der Nabe 25,26. Die Innenkante des Schenkels, der sich mit dem Boden der Auskehlung 2 7 in Kontakt befindet, weist eine konkave Abrundung 4 auf, während der Innenrand des anderen Schenkels geradlinig ist und sich durch die Öffnung abstützt, die die Kehle 27 aufweist, und zwar gegen die Welle 28.
An seinem oberen Ende weist die Welle 2 8 einen Kopf 33 in Kegelstumpfform mit einem Spalt auf. Die Welle kann von diesem Kopf erfasst werden und aus dem Werk herausgenommen werden, was es gestattet, das Federgehäuse seitlich für Reparatur oder Prüfung zu entnehmen.
Auf den Dorn 25, der sich im Inneren der Trommel 4 erstreckt, wird ein rohrförmiger Teil 34 mit einem Haken 35 angebracht, der zum Festhalten des inneren Endes der Antriebsfeder dient, auf dessen oberen Teil das Ratschenrad 36 aufgekeilt ist. Letzteres spielt also die Rolle des Federgehäusedeckels und erstreckt sich direkt unterhalb der Brücke 2. Die Länge des Teils 34 ist sehr wenig geringer als die des Dorns 25, welcher mit der Muffe 26 die Axialbewegung des gesamten Federgehäuses auf der Welle 2 8 bestimmt.
Am unteren Ende weist die Welle 28 ein Quadrat 37 auf, das über die Aussenflache der Platine 1 an einem verjüngten Teil dieses Gehäuseelementes übersteht. Das Quadrat 37 dient als Verbindungselement zwischen der Welle 2 8 und einem Minutenrad, das auf der Aussenflache der Platine befestigt ist. Dieses Minutenrad besteht aus einem Ritzel 38 und einer Zahnscheibe 39. Das Ritzel wird durch Ausschneiden aus einem kreisförmigen Flankenteil mit einer Zentralbohrung in Quadratform entsprechend den Abmessungen des Quadrats 37 hergestellt. Er weist eine peripherische Verzahnung auf, die vorzugsweise durch Fräsen hergestellt wird und weist, wie in der Zeichnung zu sehen, abgestufte Zähne auf, die ungefähr auf der Hälfte ihrer Höhe abgeschnitten werden und durch Aussenflachen abgegrenzt werden, die in einer kreisförmigen Zylinderfläche enthalten sind. Die Zahnscheibe 39 weist eine zentrale, den Abmessungen dieser zylindrischen Fläche angepasste Öffnung
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auf und wird auf das Ritzel aufgekeilt. Nachdem sie dünner ist als das Ritzel=, bleibt oberhalb der Platte ein ausreichender Platz für die Stärke der Zähne, um ein Eingreifen des Ritzels 38 mit dem Dornrad 41 herzustellen, wie in der Zeichnung zu sehen ist.
Das Stundendornrad 41 ist seinerseits auf dem Rad 4O montiert, das sich auf dem Rohr 23 dreht und mit der peripherischen Verzahnung der Scheibe 39 in Eingriff steht.
Diese Anordnung gestattet die Verwendung einer Platine, bei der die Höhendifferenzen zwischen den verschiedenen Zonen auf ein Minimum reduziert sind. So ist das Minutenrad in einer Auskehlung untergebracht, die in der Aussenflache der Platine hergestellt wird. Sie ist voll in dieser Auskehlung versenkt, deren Boden durch die Welle 28 durchquert wird, was ein Drehen des Federgehäuses in der Platine ermöglicht. Die Verbindung durch Reibung, die notwendig ist, um das Einstellen zu ermöglichen, ist dabei zwischen der Welle 28 und der Trommel 4 hergestellt, das Minutenrad ist direkt durch die Welle des Federgehäuses angetrieben, und zwar dank der steifen Verbindung, die das quadratische Loch des Ritzels 3 8 und das entsprechende Quadrat des Endes der Welle 28 bilden. Diese indirekte Antriebsform der Zeiger erfordert eine minimale Teilezahl und die beschriebene Anordnung gestattet eine Demontage sowohl des Federgehäuses als auch der Stundenanzeigeorgane.
Die Zahnscheibe 39 wird mit einem Einstellvorgelege in Verbindung stehen, das sich ebenfalls auf der Aussenflache der Platine dreht und mit den Organen des Stundenexnstellmechanxsmus zusammenwirkt.
Für den Fall, dass das beschriebene Uhrwerk in der Weise hergestellt werden muss, dass die Stundenanzeige-und Minutenanzeigeorgane durch Scheiben gebildet werden, die sich unter dem Zifferblatt erstrecken und teilweise in einem Fenster erscheinen, wobei diese Anordnung die üblichen Zeiger ersetzt, die sich oberhalb des Zifferblattes bewegen, werden die gleichen Elemente des Minuten-
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rades verwendet. Jedoch statt einer Fräsung, bei der sämtliche Zähne abgestumpft werden, wird das Ritzel 38 eine gewisse Zahl voller Zähne aufweisen, die sich regelmässig um seine Peripherie herum verteilen. Die Verzahnung des Stundendornrades wird einen etwas kleineren Aussendurchmesser als in dem obenbeschriebenen Fall aufweisen, so dass nur die vollen Zähne des, Ritzels des Minutenrades mit dieser Verzahnung im Eingriff stehen. Das Dornrad wird normal in einer festen Lage gehalten, beispielsweise durch eine Sprungfeder, und wird sich um eine zwölftel Umdrehung jede Stunde fortbewegen, und zwar unter Einwirkung eines der vollen Zähne des Ritzels des Minutenrades.
In diesem Fall wird die Zentralöffnung der Scheibe 39 mit Auskehlungen ausgeschnitten werden, die den vollen Zähnen des Ritzels 3 8 entsprechen, so dass diese Scheibe auf das Ritzel aufgekeilt werden kann. Es könnte auch vorgesehen werden, die vollen Zähne des Ritzels 38 nur auf einem Teil ihrer Stärke bestehen zu lassen, wobei die Scheibe 39 dann eine kreisförmige Öffnung hätte, die auf die Teile der abgeschnittenen Zähne aufgeschoben wird. Dieses vereinfachte Minutenrad sichert den Antrieb der Teile 40 und 41 unter den Bedingungen, die den üblichen entsprechen. Insbesondere und trotz der Tatsache, dass die Zähne des Ritzels 38 auf ungefähr die Hälfte ihrer Länge beschnitten sind, greift ein Stundenrad mit üblicher Verzahnung wie das Rad 41 durchaus perfekt in sie ein.
In Fig. 1 ist die Anordnung des Halterasters des Ratschenrades 36 zu sehen. Der Raster 32 ist eine flache ausgeschnittene Platte, die längs einer ihrer Kanten eine kreisbogenförmige Nut 43 aufweist, die sich auf ungefähr 220 erstreckt. An der entgegengesetzten Kante weist die Platte 32 eine Nase 44 auf, die leicht bezüglich der radialen Richtung geneigt ist, die durch den Mittelpunkt der Auskehlung 43 und das Ende der Nase 44 bestimmt wird. Beiderseits dieser Nase erstrecken sich zwei Schenkel 45 und 46, wobei der Schenkel 46 durch eine geradlinige Kante begrenzt wird, die gegen die Verzahnung des Ratschenrades 36 sich abstützt, wäh-
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rend sich der Schenkel 45 über den Rand der Brücke 2 hinaus erstreckt.
Wie in Fig. 2 zu sehen, weist die Säule 16a eine erste Schulter 47 auf, die zur Positionierung der Brücke 2 bezüglich der Platine 1 dient,und ausgehend von dieser Schulter eine zylindrische Platte 48, die in axialer Richtung durch eine zweite Schulter 49 begrenzt ist. Auf der Auflage 4 8 wird die Auskehlung 43 des Rasters 42 so aufgelegt, dass letzterer axial zwischen der Innenfläche der Brücke 2 und der Schulter 49 festgehalten wird. Die Nase 44 wird in die Ratschenradverzahnung 3 6 eingeschoben,und normalerweise drückt die Antriebswirkung der Feder den Schenkel 46 gegen diese Verzahnung, so dass das Ratschenrad blockiert wird. Wenn jedoch auf den Schenkel 45 gedrückt wird, der über die Brücke 2 hinausreicht, löst sich die Nase 44 von der Ratschenradverzahnung, was eine Entspannung der Antriebsfeder ermöglicht.
Beim Aufziehen, wenn die Stange 12 gedreht wird, so dass das Kronenrad 11 in entgegengesetzte Uhrzeigerrichtung in Fig. 1 gedreht wird, greift dieses Rad in die Verzahnung des Ratschenrades 36 ein und betätigt es in der Uhrzeigerrichtung. Der Raster 42 dreht sich in der Weise, dass die Nase 44 aus der Verzahnung herauskommt. Sie wird dann von einer Feder zurückgeholt, die aus dem Arm 50 besteht, der in der Platte 14 ausgeschnitten ist und der sich auf das Ende der Auskehlung 43 auf der Seite des Schenkels 46 erstreckt.
Eine Bohrung 51 in der Brücke 2 gestattet es zu prüfen, ob der Raster an Ort und Stelle ist und ob er sich korrekt gegen das Ratschenrad abstützt.
Die beschriebene Anordnung des Rasters 42 vereinfacht beträchtlich die Fabrikation des Werkes, und zwar aus mehreren Gründen. Während zunächst die üblichen Raster im allgemeinen durch eine Auflageschraube gehalten werden, dreht sich der beschriebene Raster um eine Auflage, die direkt in einer der Säulen des Werkes gedreht
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wird. So wird die Herstellung eines Werkstückes vermieden und insbesondere eines mit einem Gewinde versehenen. Auf der anderen Seite erfordert die Verwirklichung eines Rasters mit einer Auskehlung, die sich auf einem Kreisbogen von mehr als 180 erstreckt, ein sehr viel einfacheres Werkzeug als es bei einem Raster mit einer Bohrung der Fall wäre. Die Raster müssen aus Stahl sein, um ein zu schnelles Abnutzen zu vermeiden, und der Durchmesser der Drehauflage ist natürlich sehr gering. Die Werkzeuge, die es gestatten, Stahlplatten mit einer Bohrung geringen Durchmessers zu versehen, sind äusserst empfindlich und dementsprechend bestehen Bruchrisiken, und gleichzeitig sind sie sehr teuer. Die Herstellung eines Schneidwerkzeuges mit der notwendigen Form zur Herstellung des Rasters 42 ist sehr viel weniger kostspielig, und dieses Werkzeug ist sehr viel robuster als ein Werkzeug mit einer Stange zum Ausschneiden eines Bohrloches. Die Werkzeugkosten für die Herstellung des Rasters 42, ebenso wie der Mehrverbrauch, werden also beträchtlich durch die in der Zeichnung dargestellte Anordnung reduziert. Schliesslich wird bemerkt werden, dass das beschriebene Werk nicht die Herstellung und Anbringung einer Spezialfeder für den Raster notwendig macht, nachdem diese Feder aus einem Stück mit dem Werkstück gebildet wird, das die Aufziehstange festhält. Diese Platte, die beispielsweise aus Bronze oder aus Beryllium besteht, sichert beide Funktionen, und die Anbringung ist ebenfalls sehr einfach.
P atentansprüche
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Claims (8)

P atentansprüche
1.,'" Mechanisches Uhrwerk mit einer in einer Federgehäusetrommel angebrachten Antriebsfeder, einem inneren Organ, an dem die Antriebsfeder angehakt ist, einem Ratschenrad, das in der Rotation mit dem Innenorgan fest verbunden ist, einer Platine und einer die beiden Enden der Federgehäusewelle tragenden Brücke, mehreren Säulen, die die Platine mit der Brücke verbinden und diese Teile gegeneinander fixieren, einem Halteraster für das Ratschenrad und einem elastischen auf diesen Raster wirkenden Element, da durch gekennzeichnet , dass das Ratschenrad sichzwischen der Brücke 2 und der Trommel 4 des Federgehäuses erstreckt, dadurch dass der Raster 42 eine flache, ausgeschnittene Platte ist, die eine kreisbogenförmige Nut an einem ihrer Ränder aufweist, dadurch dass die genannte Nut auf einer Auflage einer der genannten Säulen aufgeschoben wird (16a), und zwar auf der Höhe des Ratschenrades, und dadurch, dass das genannte elastische Element ein Arm (50) ist, der in einer Platte 14 ausgeschnitten ist, welche mit dem Käfig des Werkes fest verbunden ist.
2. Werk nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , dass die genannte Platte 14 an einer zweiten Säule befestigt ist und sich unter einer zweiten Brücke erstreckt, wobei die zweite Brücke an dem Ende der zweiten Säule an einer grösseren Distanz von der Platine befestigt ist als diejenige, die sich zwischen der ersten Brücke und der Platine erstreckt.
3. Uhrwerk nach Anspruch 1, dadurch gekenn zeichnet , dass sich die Auskehlung auf einen Kreisbogen von mehr als 180 erstreckt.
4. Uhrwerk nach Anspruch 1, dadurch gekenn zeichnet , dass der Raster in seinem zum Ratschenrad hingedrehten Rand eine Nase aufweist und beiderseits dieser Nase
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zwei Schenkel, von denen einer sich gegen die Verzahnung des Ratschenrades abstützt und der andere sich über den Rand der Brükke in der Weise hinauserstreckt, dass eine Entspannung der Antriebsfeder gestattet wird«
5. Uhrwerk nach Anspruch 4, dadurch gekenn zeichnet , dass die Nase sich in einer Richtung erstreckt, die zumindest näherungsmässig radial bezüglich des Zentrums der genannten Auskehlung verläuft.
6. Uhrwerk nach Anspruch 1, dadurch gekenn zeichnet , dass das genannte elastische Element sich auf eines der Enden der Auskehlung abstützt.
7. Uhrwerk nach Anspruch 6, dadurch gekenn zeichne t,dass das genannte elastische Element mit einer elastischen, das Festhalten der Aufziehstange sichernden Platte fest verbunden ist.
8. Uhrwerk nach Anspruch 1 , dadurch gekenn zeichnet , dass die genannte Säule eine Schulter aufweist, die mit der Brücke.die Position des Rasters in axialer Richtung bestimmt, wobei die genannte Schulter neben der Drehauflage des Rasters liegt.
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DE2422051A 1973-05-11 1974-05-07 Anordnung zum Verhindern des Rückdrehens des Sperrades mittels einer federbelasteten Klinke in Uhrwerken Expired DE2422051C2 (de)

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